1933 / 41 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 17 Feb 1933 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs: und Staat®°anzeigex Nr. 41 vom 17, Februar 1933.

C. Rübensaftfabriken !).

Zeitablchnitt

Verarbeiteét Gewonnen

| Rohe Rüben

Rübensätte mit einem Reinheitsgrade

Melasse von mehr | von 70 bis | von weniger

als 9% vH 9 vH als 70 vH

Jm Januar 1933 Jn den Vormonaten

o . G 4. E E o 0 . o.

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Bom 1. September 1932 bis 34. Januar 1933 .

Vom 1. September 1931 bis 31. Januar 1932?) .

244 913 781 336 1 026 249 1018 414

48 900 162 666 211 566 217 524

H Die in den Zudckerfabriken nicht auf Zucker, Mübentatt verarbeiteten Rüben sind unter C Eudgültige Ergebnisse.

h

Berlin, den 17. Februar 1933. Statistisches Reichsamt. J. V.: Wohlmanstetter.

Berfteuerte und stenersrei aboelasiene Fuckermenoen im Monat Aanuar 1933.

In den freien Vertehr überge]ührter versteuerter Zuder !)

Aut ‘die Erzeugnisie der Spalten 3—8 enttalléèn an Zuersteuer

.Steuerfrei abgelafsene Zuckermengen *)

sondern unmittel, nahgewie)en,

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Landess- finanzamts- bezirke

Laufende Nr.

Anderer kriftalli-

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Zuer (Ver-

braudhs8-

Rübenzuckerabläute,

Rübemätte,

Rübenzucterldiungen und Muchungen diefer Erzeugnisie mit einem

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andere

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Stärke- zucker-

YRübenzucterabläu!e, Rübvensäfte, andere Rütenzucker1ötungen und Mischungen dieser Erzeugnisse mit einem Reinheitsgrad

von mehr als 9% vH

Fester Stärke- zucker

Stärke-

sirup zuder

von 70— 95 vH

Zusammen

Spaiten 9 bis 12

Anderer fristallisierter Zucker (Verbrauchs-

Rübenzudckerabläute, Rüben)ärte, andere Rübenzuderlösungen und Mischungen dieter Erzeugnisse mit einem Neinheitsgrad

zuer)

von 70 95 vH

von mehr als 99 vH

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Fester Gt1tärtezuccker

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13 } Magdeburg í 14 f Medlenburg-Lübeck 15 f München Münster ¿ Nürnberg .- « » « Ober\ch{lesien . « . Oldenburg Schleswig-Holstein Sli Stuttgart . « « Thüringen . » o «

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235 096 729/994 068 279 050 698

21 747

13 271 862 663

1 060 6 706

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1 702

662 097 781 026 8 599

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235 096 755 143 568 279 690 698 42 817 16 726

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Im Januar 1933 , « 1 265

Vom 1. September 1932 | bis 31, Januar 1933 112 843 .. 7 232i

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bis 31. Januar Wg, a

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1 394

Berlin, den 17. Februar 1933.

Preußen. Bekanntmachung.

Am Dienstag, den 10,30 Uhr, findet inm shen Landesamts,

und Feststellung der Landesw

s 21. Februaxz 1933, Sißungssaale des Preußischen schen es Berlin SW 68, Lindenstraße odsjentlihe Sibung des Landeswa

Berlin, den 17. Februar 1933, Der Landeswakhlleiter.

Dr. S a

V ex Auf Grund des

enugeL.

bot,

a die

März 1933 statt,

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2425 129

25 190

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ngeführte versteuerte Zucker ist mit nautischen Freibüjen gebradhte Mengen einschließli Be

vormittiags

Statisti- 28, g

hlaus\{husses zur Prüfun l ahlvorsclkeo Mir die 3 i zum Preußischen Landtag am 5.

Wahlen

§ 9 Absag 1 Ziffer 5 der Berordnung

des Reichspräsidenten zum Schutze des deutschen Volkes vom 4. Februar 1933 (RGBl. 1 S. 35) verbiete die in Köln erscheinende Tageszeitung „Rheinische Zeitung“ auf die Dauer von sechs Tagen, und zwar vom 15, bis zum

20. d. M. ein

chließlich. Das geblich neue d

ruckschrift, die

gleihen Verlag ersc

Zeitung“. Gegen das Verbot

Tage der Zustellung ab das

lässig, die d,

aufschiebeude Wirkung. Koblenz, den 15. Februar

Verbot

umfaßt auch jede an-

fih sahlih als die verboten darstellt oder als E Ersaß anzusehen is, sowie alle da

)einenden Kopfblätter der

„Rheinischen

ist binnen zwei Wochen vom

ijtelung as Rechtsmittel der Be| ei mir einzureichen ist, Die Beschwer

1933,

Der Oberpräsident der Rheinprovinz.

FUchSs

Vevbot, Auf Grund des § 9 Abs. 1 Ziff. 5 der Verordnung des

Reichspräsidenten zum S 4. Februar 1933 (RGBl. 1 Ziff. 3 der preußischen

chwerde zu- hat deiwé

uße des deutshen Volkes vom S. 35) in Verbindung mit § 2 Ausführungsverordnun

vom 6. Fe- bruar 1933 (Geseßsamml. S. 23) und mit der s

rsten Durch-

führungsverordnung vom 4. Februar 1932 (RGB\. S. 41)

hobe ih die in Bütow erscheinende

as Rote Bütow“

„D 15.

Stettin, den 15. Februar 1933,

Der Oberpräsident der

rovinz

von Halfern,

Pommern.

f fortge Wi E _ j mit sofortigex Wirkung bis März 1933 einschließlich verboten E

19 3ó4

141 010

191 193 |

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S HIITI2ITITINffN S llg

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113 001 724 1468 188

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| 110 232856 | 462 116

21 674 259 I

Zahlen nadgewiesen. Die Mengen sind în den

Statistisches Reichsamt. J. V.: Wohlmanstetter.

Verbot.

Auf Grund des § 9 Abs. 1 Ziff. L, 3 und 4 dex Ver- ordnung des Reichspräsidenten fim Schuye des deutschen Volkes vom 4. Februar 1933 (RGBl. Nr. 8 S. 835 ff.) in Verbindung mit den 88 81 Ziffer 2, 82, 85, 86 verbiete ih die in Berlin erscheinende Wochenzeitung „Arbeiter- politik“, Organ der KPD. Ee mit sofortiger Wirkung bis zum 31. März 1933 A ließlih. Das Verbot umfaßt au die in dem Verlage erscheinenden Kopfblättex der Zeitung sowie jede angeblich neue Drudschrift, die \ih jachlih als die alte darstellt oder als ihr Ersay anzusehen ist. Gegen das Verbot ist binnen us n, vom Tage der

ustellung ab gerechnet, die eshwerde zulässig. Sie hat eine aufschiebende irkung. Die Beschwerde i} bei mir einzureichen. Sollte von dem Beschwerdereht Gebrauch ge- macht werden, so empfiehlt es sich zur Beschleunigung der

gung vorzulegen. Berlin, den 16. Februax 1933. Der Polizeipräsident. J. V.: Dre. Mosle,

Verbo

Auf Grund des § 9 Abs. 1 Ziff. 7 dex Verordnung des

Reichsprösidenten zum Schuße des deutschen Volkes on

4. Februar 1933 (RGBl. Nr. 8 S. 35 ffff.) verbiete ih die in

Berlin Us Tageszeitung „Tem p o“ mit soforüger Wirkung bis zum 23, Februar 1933 einschließlich.

Das Verbot umfaßt auch die in dem Verlag erscheinen- den Kopfblätter der itung sowie jede angeblich neue Druck- schrift, die sih sachlich als die alte darstellt odex als ihr Exsay anzusehen ist.

Berlin, den 16. Februar 1933,

Der Polizeipräsident. 3. V.: Dr. Mos le.

t,

Verbot,

Auf Grund des § 9 Abs. 1 Ziff. 1, 3 und 4 dex Verord- nung des Reichspräsidenten zum Schuge des deutschen Volkes vom 4, Fedruar 1933 (RGBVl. Nr. 8 S. 35 f.) in Verbindung mit den S8 81 Ziff. 2, 82, 85, 86 StGB., verbiete ih die in Berlin erscheinende Wochenzeitung „Arbeiter-E ch o“, Organ der Freien Arbeiter-Union Deutschlands, mit so-

fortiger Wirkung bis zum 31, März 1933 einschließli.

darf tür deut]e Schiffe. 3) Davon nah dem Freihaten

Angelegenheit, die Beshwerdeschrift in vierfachex Ausferti-

15 169 966

116 496 392

320 083 | 1232411 | 112 247 465

darüberstehenden Ziffern mitenthalten. Y Ausgeführte Zuckermenc:-M Hamburg 91 dz Verbrauchszuder. 9) geführte Zudc ermenge

den Ko \{rift, anzusehen ist.

Gegen das Verbot ist binnen zwei Wochen, vom Tag der Zustellung ab gerechnet, die Ae zulässig, Sie ha keine aufschiebende Wirkung. Die zureichen.

blätter dex

Auf Grund des § 9 L Fobre 1G zum 4. Februar 1933 habe

[613 661) 959 879 |

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Der Polizeipräsident. J. V.: Dr. Mos le.

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bot.

mit sofortiger Wirkung bis zum 31.

Das Verbot umfaßt auch die im Verlage erscheinende Kopfblätter der Zeitung sowie jede angeblich neue Druschrif! N ih E als die alte darstellt oder als ihr Ersatz a zusehen ist.

Berlin, den 16. Februar 1933.

Der Polizeipräsident. J. V.: Dr. Mosle.

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bot.

Graf Degenfeld.

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Das Verbot umfaßt auch die in dem Verlag erscheinen - Zeitung jowie jede angeblich neue Dru e sih sachlich als die alte darstellt odex als ihr Ersa

eschwevde ist bei mir eil

Sollte von dem Beschwerdereht Gebrauch werden, . so empfiehlt es sich zur Be legenheit, die Beshwerdeshrift in vier zulegen.

Berlin, den 16, Februar 1933,

gena! chleunigung dec Ange achex Ausfertigung vob

Auf Grund des § 9 Abs. 1 Ziff. 5 dex Verordnung de Reichs8präsidenten zum Schuße des deutsche ! 4. Februar 1933 (RGBI. Nr. 8 S. 35 ff.) verbiete ich die i Berlin erscheinende periodische Druckschri

n Volkes von

t „Dex Umsturz ärz 1933 einschließli

Stute Ziffer 5 der Verordnung de Schuße des deutschen Volkes vo in Görliy erscheinen? „Volkszeitung“ auf die Dauer von 5 Tagen, und zwa! vom 17. bis einschließlih 21. Februar 1933, verboten.

Breslau, den 16. Februar 1933, Der Oberpräsident der Provinz Niederschlesien.

Ju dex zweiten Beilage dec Nr. 38 des „Volks willens“ vom 14. d. Mts. B in dem Abschuitt „Den tot!

Brüdern“ des Artikels „Die Katastrophe von Neunkirche"

Reichs: und Staatsanzeiger Nr. 41 vom 17, Februar 1932. &. 3.

ausgeführt, die von dem Unglück in Neunkirchen betroffenen Bewohner dieser Stadt seien zum größten Teil organisierte Marxisten, zu deren Vernichtung der Reichskanzler Hitler den Segen des Himmels herbeigefleht habe. Diese Zusammen- stellung dient der Beschimpfung des Herrn Reichskanzlers, dem der Vorwurf einer Diffamierung von Toten gemacht wird. Hierin ist eine besonders. verleyende und rohe Aeuße- rung gegenüber dem Herrn Reichskanzler, einem leitenden Beamten des Reichs, zu erblicken.

Jh verbiete daher gemäß § 9 Abs. 1 Ziffer 5 der Ver- ordnung des Herrn U asbenten zum Schutze des deut- schen Volkes vom 4. Februar 1933 (RGBl. S. 55) das Er- scheinen der Zeitung auf die Dauer von 5 Tagen, L daß die Zeitung erst wieder mit der Nummer vom 22, Februar 1933 erscheinen kann. :

Gegen diese Verfügung ist die Beschwerde an den Vierten Strafsenat des Reichsgerichts gegeben. Die Beschwerde ist bei mir mit 4 beglaubigten Abschriften einzureihen. Sie hat leine aufshiebende Wirkung.

Das Verbot umfaßt auch die in dem Verlage etwa erscheinenden ee der Zeitung sowie jede angeblich neue Druckschrift, die sich sachlich als die alte darstellt odex als ihr Ersaß anzusehen ist.

Hannover, den 15. Februar 1933.

Dex Oberpräsident. V.: Dx. Lehmann.

Gee ————

Vevrbot,

_ Auf Grund des § 9 Abs. 1 Ziffex 5 Abs. 2 und 3, § 10 Absaÿ 1 der Verordnung des Re Gl ekilideriten um uße des deutschen Volkes vom 4. Februar-1933 (RGBl. I S. 35) und des § 2 Ziffer 3 der Verordnung zux Ausführung der Berordnung des Reichspräsidenten zum Schuye des deu hen. Volkes vom 6. Februar 1933 (GS. S. 23) verbiete ich die in Kiel herausgegebene „Schleswig-Holsteinische Volkszeitung“ sür die Zeit vom 16. Februar bis zum 1. März d. F. einschließlich.

Das Verbot umfaßt auch die in demselben Verlag erscheî- nenden Kopfblätter der Zeitung sowie jede angeblich neue Druckschrift, die sich sachlich als die alte darstellt odex als ihre Ersay anzusehen ift.

Kiel, den 15, Februar 1933.

Der Oberpräsident der Provinz Schleswig-Holstein,

Ou

Vevrboi

Auf Grund des § 9 Abs. 1 Nr. 5 und des § 10 Abs. 1 der Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutze des deut- shen Volkes vom 4. Februar 1933 habe ih durch Erlaß vom heutigen Tage die in Kassel erscheinende Tageszeitung „Kasseler Volksblatt“ mit sofortiger Wirkung his einschließlich 23. Februar 1933 verboten.

Kassel, den 16. Februax 1933,

Dex Oberpräsident. von Hülsen.

; o i,

Auf Grund des § 9 Absay 1 Zifsex 5 ver Berorvnung des Reichspräsidenten zum Schuße

4. Februar : 33 (RGBl. x S. 35) verbiete D die in Koblenz erscheinende Lageszeitung „Rheinische Warte“ auf die Dauer von vier .Tagen, und zwar vom 16. bis zum 19. d. M. einschließli.

Das Verbot umfaßt auch jede angeblich neue Druschrift, die sih sahlih als die verbotene darstellt odex als ihr Ersay anzusehen is, sowie alle im gleichen Verlage erscheinenden Kopfblätter dex „Rheinischen Warte“.

Gegen dieses Verbot tis binnen zwei Wochen vom Tage dexr Zustellung ab gerehnet das Rechtsmittel dexr Beschwerde zuläfsig, die bei mix einzuvreihen ist. Die Beschwerde hat keine aufschiebende Wixkung.

Koblenz, den 15. Februar 1933.

Der Oberpräsident der Rheinprovinz. Fuchs,

Verb 1

Vevbot,

Auf Grund des § 9 Abs. 1 Ziffer 5 dexr Verordnung des Reichspräsidenten zum Schuye des deutschen Volkes vom 4. Februar 1933 (RGB[. I S. 35) verbiete 1ch die in Aachen erscheinende Tageszeitung „Freie Press} e“ auf die Dauer E eblich Tagen, und zwar vom 16. bis zum 19. d. M. ein-

ih.

Das Verbot umfaßt auch jede angeblih neue Druckschrift, die sih sachlich als die verbotene darstellt odex als ihr Ersaß anzusehen ist, sowie alle im gleihen Verlag exscheinenden Kopfblätter der „Freien T

Gegen dieses Verbot ist binnen zwei Wochen vom Tage der Zustellung ab gerehnet das Rechtsmittel dex Beschwerde zulässig, die bei mix einzureichen ist, Die Beshwerde hat feine aufschiebende Wirkung.

Koblenz, den 15. Februar 1933.

Der Obexrpräsident dex Rheinprovinz. Ä Fuchs.

i Verb

ot, “s Auf Grund des § 9 Absay 1 Ziffer 5 der Verordnung.

des Reichspräsidenten zum Schuße des deutschen Volkes vom l Regierung

4. Februar 1933 (RGBVl. I S. 35) verbiete ih die in Trier erscheinende Tageszeitung „Volks wat“ auf die Dauex on Bli Tagen, und zwar vom 16. bis zum 19. d. M. ein- ließli.

Das Verbot umfaßt auch jede angeblich neue Druckschrift, die sih sachlich als die verbotene darstellt oder als ihr Ersay anzu“ehen ist, sowie alle im gleihen Verlag exscheinenden Kopfblättex dex „Volkswacht“.

Gegen dieses Verbot ist binnen zwei Wochen Lan Tags der Zustellung ab gerechnet das Rechtsmittel der Beschwerde zulässig, die bei mir einzureichen ist. Die Beschwerde hat feine aufshiebende Wirkung.

Koblenz, den 15. Februar 1933.

Dex Oberpräsident dex Rheinprovinz. Fuchs.

des deutschen Volkes vom

* der eientener

Nichtamtlihes. Deutsches Reich.

Uebersicht über die

Einnahmen") des Neichs an Steuern, Zöllen und Abgaben für die Zeit vom 1. April 1932

bis 31. Januar 1933.

Lsde.

Nr. Bezeichnung der Einnahmen

P

Im NReichshaus- baltéplan ift die Einnahme für daf Yÿtechnungejahr 1932 verans{lagt auf RM

Aufgekommen find

im Monat

Sanuar 1932 vom 1. April 1932

Januar 1933 Millionen | bis 31. Jan.1933 RNM NM NM

im Monat

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3 4 H 6

A. Besitz- und Verkehrsteuern,

Einkommensteuer : L iener 3 E 50ck S 6 -ck S M b) Steuerabzug vom Kavpitalertrage . . c) andere Einkommensteuex .

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zusammen lfde, Nx. 1.

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a) Krifenlohnsteuer T0000

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zusammen lfde. Nr. 3,

Vermögensteuer E Autbringungsumlage aus Resten. . .,. G Aufbringungsumlage für R}. 1931 und 1932 Vermögenzuwachssteuer . « « » «» Erbschaftsteuer « . Umsaßsteuer . . 5 Grunderwerbsteuer ®) . o. Kapitalverkebrsteuer : Li: nt Ufa dde Ul cie d

Q Getellschafisfeuer. o «o ooo. ooo b) Wertpapiersteuer .

_c) Börsenumsaßsteuer « Kraftfahrzeugsteuer. . . « Versicherungsteuer . . . «

Rennwett- und Lotteriesteuer: ¿fts a) Totalijatorsteuer. . o o o b) andere Rennwettsteuer Í

zusammen lfde. Nr. 13

c) Lotteriesteuer « « 00000. Wechselsteuer ls Velde der antouer: i i a) Personenbeförderun ° q “. L) Güterbeförderung 8 s : S ; ¿ ¿ . : c y Steuer P Spule erngsaubaleldie tionenst Df bei Schuldverschreibungen onen o Reichsfluchtsteuer ooo. E 19 ®° g o n o.

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4 B. Zölle und Verbrauchfteuern, e . e s ® ut iaze Gli UWiSKO A a) Tabaksteuer (ein Oa) o 66

b) Materialsteuer (eins{l. È s D) TabakersaustefeLoale o M O ° Nr

L IRRBET èrrhraj: *camnutut Biersteuer

Aus dem Spiritusmonopol Elsigjäureiteuer . . « «o Schaumweinsteuer « « « » } Zündwarenfteuer . . « « Aus dem Zündwarenmonop Leuchtmittelsteuer Spielkartensteuer « Statistishe Abgabe ' Süßstoffsteuer . . « Mineralwasser steuer ) Branntweinerfaßsteuer . « Ausgleichsteuer auf Mineralöle

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lölsteuer) ooo. Summe B. Im ganzen « «

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1

1) Einschließlich der aus den Einnahmen den Ländern usw. überwiesenen Anteile usw. 2?) An Lohnsteuer sind erstattet: im Monat Januar 1933 = 6832,17 RM;

31, SFanuar 1933 = 648 039,15 RM.

09.0.0500. 0050 h 6

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00 29 E:

65 296 272,02 3277 951,4 29 284 232/79

97 898 456,05 1 872 495 62

631 584 295,99 35 183 827,61 428 192 325 60

1 094 960 449,20 67 326 038,71

900 000 000 30 000 000 700 000 000

1 630 0UU 000 120 000 000

264 484,33 15 064 270,73

15 328 795,06 8621 153,04 336 760,79

6 620 961,32

6 176 028,86 145 335 411/80 1 472 965 54

1343 512,01 25 483 71 1040 085,69 11 561 220,47 4 617 333,24

dund K) D

53 953 706,94 79 482 3464,22 133 436 076,16 262 915 633,15 9 280 690 43 83 034 304 29

51 331 730,40 L 154 667 241.03 15 921 670/38

14 275 024,23 382 605,90

7 401i 021,11 149 918 749,45 46 936 664 70

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140 006 000 280 000 000

40 000 000

70 000 000 1 820 000 000 94 000 000

20 000 000

6 000 000 22 000 000 150 000 (100 65 000 000

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2 809 706,90 7437 516,47

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99 873,51

323 785 816,54

7544 095,11 13 393 756,47

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82 352 339,36 72 798 143,98

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62 249 798,46 ch3 4 80d |

17 151 416,93 ;

980 570 699,28

914 175 077,26 128 519 231 47 106 346 65 -

642 800 65.38 243 000 308.69

995 A0 197 79

1 140 000 000

D Þckck o:

Im OLWOR H A

P T 3 458 791,95 10 086 181,31 3 646 134,15 6 042 095 28 1713 888,80 4 503 665,20 194 687,15 318 128,55 32 611,56

5 448 370,60 13 000 000

2259 667 511,32 2707 340 000 5 594 768 865,60 7 464 340 000

LILPEONO { 170€ 509 287,49 989 051,25 260 023,59 967 087,04 89 165 10 394 990,35 17 546.30 15 762,09 3 017,30 37 538,23

237 830 630.86 561 616 447,40

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0,9 275,7 730,5

in der Zeit vom 1. April 1932 bis

9) Hierin ist die von den Landesbehörden erhobene Grunderwerbsteuer nit enthalten. 4) Dieser Betrag ift für das Rechnungsjahr 1931 und Vorjahre aufgekommen.

Jm Monat. As 4933 betrugen die Einnahmen des Reichs bei den Besiß- und Verkehrssteuern 323,8 Millionen RM, bei den Zöllen und Verbrauchssteuern 237,8 Millionen RM, im

anzen 561,6 Millionen RM. Jn den Monat Januar fielen ermine für die Bahlung eines weiteren Betrags von 50 vH bei e er Veranlagten für Steuerabschnitte, die im Kalenderjahre 1931 geendet haben, und für die vierteljährliche Vorauszahlung von Ümsaßsteuer für Betriebe mit einem steuer- pflihtigen Jahresumsay von niht mehr als 20 000 RM. - Ferner waren im Januar die Zollbeträge aus den viertekjährlihen Lager- abrechnungen zu entrichten.

Berlin, den 14. Februar 1933.

In dem entsprehenden Monat des Vorjahres, dem Fanuar 1932, sind an Besiß- und Verkehrsfsteuern 454,8 Millionen RM (131,— Millionen RM mehr als im Januar 1933), an Zöllen und Verbrauchssteuern 275.7 Millionen RM (37,9 Millionen RM mehr als im Januar 1933) aufgekommen. Bei der Gegenüber- stellung der Einnahmen in den beiden Monaten ist jedoh zu be- rüdcksichtigen, daß im Januar 1932 auf die Einkommen- und Körpers Rees Vorauszahlungen zu entrihten waren, die im laufenden CRMDENE infolge Aenderung der Zahlungs- termine bereits im Dezember 1932 entrzztet worden sind.

Reichsfinanzministerium.

Sipung des Reichsrais vom 16. Februar,

Dex Reichsrat hielt am Donnerstag, den 16. Februar, unter dem Vorsiy des Reichsinnenministers Dr. Frick eine Vollsibung ab, die in der Oeffentlichkeit besonders großem

Jnteresse begegnete. Das Land Preußen wurde nämlich in

dieser Sißung zum erstenmal vertreten durch die von den Re GElommiyaren ernannten Bevollmächtigten. Die von der

raun in den Reichsrat delegierten Vertreter waren zur Sihung nicht erschienen.

Unmittelbax nahdem Reichsinnenministec Dr. Sihung eröffnet hatte, gab dexr Vertreter Ministerialdirektox Sperr, folgénde

Erklärung namens dex Bayerischen Regierung ab:

Jm Auftrage der Bayerishen Staatsregierung habe ih folgende Erklärung abzugeben: ; l

1, Der Reichsrat s eine (iipeoen UODR Ein-

richtung zur Wa eung des Anteils der Länder an der Ge- seßgebung und Verwaltung des Reichs.

2, Die Stimmführung der Länder im Reichsrat muß von der Reichsgewalt unab âugig ves 3, Die Beteiligung von Reichskommissaren an der Abstim-

ftitn eihsrat widerspricht also dem Grundaufbau

e

rid die ayerns,

im eiches.

4. Jedes deutsche Land ist berechtigt, die Einhaltung der ver- fassungsmäßigen Zusammensezung des Reichsrats zu ver=- langen, ohne daß ihm hieraus der Vorwurf der Ein- mishung in Angelegenheiten eines anderen Landes ge- macht werden kann. Die Bayerische Regierung lehnt eine Einmengung in inner- reußische Angelegenheiten ausdrücklih ab. Sie hält aber im Finklange mit der Stellungnahme des Reichsstaatsgerichtshofs an den dargelegten verfassungsmäßigen Grundlagen des Reichsrats fest und legt deshalb gegen die Beteiligung des Reichskommissars in Preußen oder sonstiger Reichs8beaustragter an der Beratung und Abstimmung im Reichsrat Rechtsverwahrung ein, weil diese A eine dem E des Reichsrats widersprehende Ver- änderung der Zusammenseßung des Reichsrats bedeuten würde. Nach diesen Grundsä en muß die Bayerische Regierung ihre künf- tige Stellungnahme bemessen.“ ( L

Für die Badische A ges Ministerialdirektor Dr. Fecht folgende Erklärung ab: „Die Badische Regierung bekennt sich zu dem Urteil des Staatsgecichtshofs r das Deutsche Reich vom 25. Oktober 1932. Nach diesem Urteil find Reichskommissare Organe des Reichs und von der Reichsgewalt abhängig und kornen daher ein Land nicht im Reichsrat vertreten. Wenn die Ver- tretung eines Landes im Reichsrat einem BOHO Gm über» tragen wird, so bedeutet dies eine dem föderalistischen sen des Reichsrats widersprechende D ESEL aer fammenseßung, von f Nachdem die Frage neuer-

r alle Länder En werden. Frage l dings vor den Staatsgerihtshof gebraht worden ist, hätte die