1919 / 6 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 08 Jan 1919 18:00:01 GMT) scan diff

Eeben8mitteln und sonstigen Gegenständen des täglichen Bedarfs wegen Unzuverlässigkeit in bezug auf diesen Handelsbetrieb untersagt. Die Untersagung wirkt für das NReichä- gebiet. Die Kosten der amtlichen Bekanntmachung im Neichs anzeiger und im amtlichen Kreisblatt sind von dem Betroffenen ¿s tragen.

Dortmund, den 3. Fanuar 1919.

Lebensmittel-Polizeiamt. T\chackert.

BVéeranntmacGunT Durch rechtskräftigen Bescheid vom 2. Dezember 1918 ist dem Händler Wilhelm Klie in Hannover, Goetheplag 11, der Handel mit Nahrungsmitteln wegen Unzuverlässigkeit in bezug auf diesen Handelsbetrieb auf Grund des § 1 der Bundesrats- verordnung vom 23. September 1915 untersagt. Die Kosten dieser Besähitätabung irägt der Genannte.

Hannover, den 28. Dezember 1918. Städtische Polizeiverwaltung Hannover.

Fink.

Bichtamtlicßes.

Deutsches Reich. Preußen. Berlin, 8. Januar 1919.

Jun der Sigung der Waffenstillstandskommission in Spaa vom 5. Januar wurden, wie amtlich durch die „Leleg1raphen-Union“ mitgeteilt wird, deutscherseits noch einmal alle fianzösishen Maßregeln aufgeführt, die zur gewaltsamen Französierung Elsaß-Lothringens führen soll:n, z- B. die Absezung der Richter und Verwaltungsbehörden, die Massenausweisungen, die Eingriffe in die kirhlihen Angelegen- heiten und die Französiecrung der Universitäten, Schulen und Jndustrieunternehmungen. Besonders hervorgehoben wurde die widerrehtliche Analiederung des Saargehietes sowie anderer Teile des linksrheinishen Deulschlands an Eisaß- Lothringen und die Verhinderung der Wahlen zur National- versammluna in allen diesen Gebieten. Gegen sämtliche er- wähnte Maßnahmen legte die deutshe Regierung feierlichst Verwahrung ein und betonte noch einmal, die Regelung der elsaß-loth' ingischen Frage sei dem Friedene vert! age vorzubehalten.

Troy abweisenden Bescheines der Unterkommi)sion für die Kriegsgefangenen vom 4. Januar wurde nochmals um Rü- beförderung der s{hwerverwundeten deutschen Krieg8aefangenen ersucht da dies nichis als eive Tat der Menschlichkeit bedeute. Der französische Vorsitßende antwortete, baß er von niemandem Lehren über die Menschlichkeit an-

nezme uud die Rübeförderung nur eine Transport- frage sei. Wenn die Heimbeförderung der Gefangenen des Verbandes, wie vereinbart, gegen den 15. Januar

beendet sei, sehe er niht ein, warum nicht die chwerverwundeten und franfen Kriegsgefangenen der Veutschen bis Ende des Monats heimbefördert sein follten. Die deu {he Kommission hat darauihin das Kiicgsministerium und sämtliche in Be- traht kommenden Resso11s ersucht alles zu tun, damit die Zurückführung der feindlih-n Krciegsgefangenen schon bis zum 10, Jonuar erfolge und Verhandlungen über die sofortige Nückbeförderung der deutschen \{chwerverwundelen und kranken Kriegsgefangenen angebahnt werden föunten.

Der Vorsitzende der belgi\hen Kommission gab über den Aufenthalt und das Befinden der beim deutschen Rückzug in Belgien zurückaebliebenen deutschen Krankenshwestern be- friebigende Auskunft, doch beharrte die deutshe Kommission auf dem Wunsche der Zulassung eines deulschen Vertreters, der sih persöalih von dem Wohlergehen der deu!schen Schwestern in Belgien überzeugen solle. An die britische Kommission wurde das Ersuchen gerichtet, deutshe Schwestern, G istliche und Aerzte nach den deutschen Gefangenenlagern in England entsenden zu dürfen.

Gegen die Zerstörung der Telegraphenverbindung von

Frankfurt nah Süddeutschland wurde Verwahrung ein- gelegt und ihre Wiede: herstellung verlangt. Die deutsche Kommission forderte ferner die Freigabe der für den

Arbeiterver kehr unbedinat notweodigen Rheinbrüccken bei Maxau und die Zulassung rets: heinisher Stadenten der Theologie zur Unioersität Bonn. Zur Aufrechterhaltung des Betriebes rechterhein {her Fabriken wurde die Ein- und Aus- fuhrerlaubnis für Sauei- uud Wasserstoff sowie für Stabeisen nachgesucht. Das Reichsernährungsamt erkläre sih außer- di für eine geordnete Mehlversoraung der Rheinorte zu orgen, wenn nicht binnen furzem der ungehinderte Verkehr zwischen dem links- und rechisrheinishen Gebiete gewänrleistet und dabei die innerhalb der Brückenköpfe gelegenen Gebiete nicht den linksrheinischen gleichgestellt würden.

Die vereinigten Ausschüsse des Bundesrats für Zoll- und Steuerwesen und für Handel und Verkehr und der Aus|\chuß für Zoll- und Steuerwesen hielten heute Sizungen.

Am gestrigen Tage haben zwischen der Reichsleitung, dem Zentralrat uno den revolutionären Obleuten sowie vier ver- mittelnden Angehörigen der Unabhängigen Sozialdemokraten Verhandlungen stattgefunden Die Reichsleitung stellte dabei die Forderung, daß zuvor für shieunige Näumung der wider- rechilih beseßten Gebäude gesorgt werden müsse. Nach Meldung der „Deutschen Allgemeinen Zeituig“ erklärten die Volks- beauft. agten:

Es it uns elne Gewissenssahße, Gewalt lediglich zur Abwehr von Gewalt anzuwenden. Auf diesem Standpunkt bleiben wir steben. Wir werden von der Waffe keinen Getrauh zum Angriff machen.

Zu irgend einer Abmachung können wir uns nur verstehen, nachdem die am Abend des 5. und im Laufe des 6. Januar 1919 besezten Gebäude fieigegeben sind.

Nach Meldung desselben Blattes ist der frühere Gou- verneur von Kiel, Mitzlied der Reichsregierung N osfke, zum Generalgouverneur von Berlin ernan worden. Jhm wurde der Befehl über alle in und um Berlin liegenden Truppen übertragen.

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Waden. Los Ergebnis der Wahlen zur badischen

Nationalversammlung hat sich der „Deutschen All- gemeinen Zeitung“ zufolge noch endgliltiger Feststellung und Zählung der Stiramen insofern geändert, als in Mannheim

A T A Ba A

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die Sozialdemokraten auf Kosten der ChrisiliGen Volkepartei

und in Freiburg die Demokraten auf Kosten des Zentrums einen Siz mehr erhielten. Das endgültige Ergebnis ift demnach: 40 Zentrum, 86 Sozialdemokraten, 25 Demokraten und 7 Deut\chnationale Volkspartei: Die Unabhängigen haben feinen Sitz in dir badishen Nationalversammlung er- halten. Uniéèr den Gewählten sind neun Frauen, von denen je vier der Sozialdemokratie und dem Zentrum, eine der Demofkratishen Partei angehören.

Amerika. Nach Blättermeldungen ist der frühere Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika Theodore Noosevelt vorgestern früh in New York gestorben.

Zur ArbetterbEwegun g.

Wie die „Köln. Ztg.“ aus Essen erfährt, hat die Aus stands bewegung im Nuhrbergbau wieder auf das Esjener Revier | übergegriffen, wo seit Montag die Belegschaft der Zeche „Neu- j Cölln“ des - Essener Bergwerksvereins „König Wilhelm“ ausftändig j ist. Auf den Zechen des Mülheimer Bergwerksvereins dauert der Ausstand noch an.

| | | Statiftik und Volkswirtschaft. | î | j |

Literatur.

Die Schlacht bei Grodek-Lemberg von Müller- Brandeénburg, damals Ordonnamoffizier der 11. Abteilung des Yeservefeldartillerieregiments Nr. 43. Heft 24 des im Austrage des Generalstabs des Feldheerés herausgegeb. nen Werkes „Der große Krieg in Einzeldarstellungen“. (Preis 1,65 4.) Verlag von Gerhard Stalling in Oldenburg. Die Schlacht bei Grodek-Lemberg, ein Glied in der Kette der gewaltigen Leistungen, die vom Frühjahr bis

zum Spä!sommer 1915 von den verbündeten Truppen im

Dstèn Volt wurden Und U. E bie Musen eine von der Nordwéestede Rumäniens bis westlich MNiga reidende Linie zurückgeworfen wurden, hatte zum * politischen

Ziel die Befreiung der Hauptstadt Galiziens uúid zum fstrategischen die Vernichtung d: gegenüberstehenden Feindes sowie die Trennung der russischen Streitkräfte, wodurch bei weiterem Bordringen dec verbündeten Trüppen nah Norden die russishe Front in Südpolen ins Wanken kommen mußte. Jn dem vorliegenten Heft schildert der Verfasser auf Grund amtlichen Quellenmaterials anschaulih die Operationen und schweren bluiigen Kämpfe, dur die dank meister hafter Fübrung und unbvergleichlicher Tapferkeit der unter dem Be- febl des Generalobersten von Mackensen vereinigten 11. deutschen

und 2. und 4. österreichish-ungarishen Armeen dieses Ziel erreicht wurde, insbesondere der Durchbruch bei Grodek-Magierow gelang, der unter wesentlich anderen und \ckwereren

Bedinzungen erfolgte als der bei Gorlice-Tarnow, wo die Verteidi gungsstellung der Nussen durch die Gefechtslage bedingt war, nur unter. beständiger Störung durch den Feind ausgebaut werden konnte und das Vioment der Ueberraschung eine große Nolle spielte, während sie hier in aller Ruhe unter bester Auënutzung dés Geländes auts- gesucht und mit den größten Mitteln und aller Sorgfalt befestigt werden konnte. Wie den bisherigen Veröffentlichungen des General stabs sind au dieser zum besseren Verständnis der Schilderung Karten und Skizzen beigegeben und dem Text graphische Darstellungen der Geländebeschaffenheit eingefügt.

G esundheitêwesen, Tierkrankheiten und Absperruugs- maßregeln. Nachweisung über den Stand von Viehseuchen in Deutsh-Österreich am.25. Dezember 1918. (Auszug aus den amtlihen Wochenausweisen.)

Rotiauf

P Schiveine- » un f L Roß Klauen- (Schweine- d der S feuche seuze) } Schweine D Ae Di ca Ug A, ie E E Ec E Es Zahl der verseuten 8 LAan dex i ¿f Se S = = = as %| 12 à A2 S Sei e S d s & A ViQI S x4 "o Q "6 F 3 S EIQIE Q E S S D| [S D S T Eo 10 L: .| 1 | 1 Niederösterrei 8 n —t 6 10 4 4 2|2 ; C E 3|3 l co A S 4 |4 T -|—|— —— 4 4 b | 1 Oberösterreich . ..... le m M O 612 E ——-[— 7 7 —| 7h: E A4 l 4 11 8 Sülbürg ee eee =|-116 M —| D R v ee —|—1 26 97 3 9 —| A Gt d al ala S —|—] 30| 138] —| —| —| I R a «a0 6 1/11 43 176 x 124 13 12 E E S L S 16 1 Tirol D: D GTS d: D C e K a 30 13 O end hin G M e aus S erl än M ine . |—|—/ 16 165] —| —| —| 20 | Vorarlberg... |—|—| 2 4— —|[—| 35 ui E 1| 1 —| —l Of

Die periodishe Nachwelsung über den Stand von Viehseuchen ist für Ungarn seit dem 23. Juli und für Kroatien-Slavonien seit dem 17. Juli in der bisherigen Ausfertigung ungarisch-deutsch nit eingegangen, ebenso fehlen die Angaben für die übrigen öfter- reichischen Länder.

: Zusammen Gemeinden (Gehöfte):

Roß 7 (7), Maul- und Klauenseuche 221 (1604), Schweinepest (S{hweineseuche) 41 (81), NRotlauf der Schweine 15 (15). d

Pokenseuche der Schafe, Lungenseuche des Rindviehs und Beschäl- seuche der Zuchtyferde find niht aufgetreten.

Nr. 1 und 2 des „Zentralblatts der Bauverwaltung" herautgegeben im Ministerium der öffentlichen Arbeiten am |. Januar 1919, hat folgenden Inhalt: Amiliches: Dienstnachrichten. Nichtamtliches: Die Neubauten des Hauses der Dreódner Kauf- mann|\chat!, der Handelskammer und der Gewerbekammer in Dresden. Weiteres über Abmessungen von Haupt- und Nebenwasserstraßen. Vermischtes: 50 jähriges Bestehen der Technishen Hochschule München. Verleihung der Würde eines Doktor-Ingenieurs ehren- halber. We1itbewerb für Gn1würfe zu einer Mädchenblirgershule in Heide i. Holstein. NRegierungébaumeister (Diplomingenieure) als Leiter von Gemetindeverwaltungen. Ent\chlteßung des Bundes teh- nischèr Berufsstände. Aus)\chuß für Einbeiten im deutschen GBroß- gewerbe. -—- Natür1ickber und künstliher Zug bei QHeizanlagen.

| ist d’Aiberts Oper „Tiefland" utit Matalda Salvatini/ Pau

| Agnes del Sarto und

Druckrohrleitung des Betilienus in Alatri.

Theater und Musik. morgen, Donnerstag, Di Damen Engell, Goetze, Birten-

Im Opernhause wird märhen „Königskinder“ mit den 4 strôm, von Scheele-Müllèr und den Herren Kirchhof, Bronsgeest, Henke, Stock, Bachmann, Funck und Krafa in den Hauptroüen auf- geführt. Musikaliscber Leiter ist der Generalmusikdirektor Leo Blech. Anfañg 7 Ubr. E :

Im Schauspielhause wird morgen „Ein halber He mit Fräulein Neff uyd den Herren Beckér, Blensfeidt, Cilawing, Œhrle, von Ledebur, Pohl, Valentin und Vespermnann in den Haupt- rollen wiederßolt. Spielleiter ist Dr. Reinbard Bruck.

In der am Freitag im Deut)ichen Theater statlfindenden (Erstaufführung von Georg Kaisers zweiteillgem Stk „Bon Morgens bis Mitternachts“ wirken in den ©auptrollen Max Pallen- berg, Joseph Ewald, Johanna Termin, Max GüuUtorff, Nuguite Pünkösdy, Emilie Kurz, Elsa Wagner, Paul Graetz, Wilhein

ras Musif-

- “u Held

| Boelcker und Margarcte Kupfer mit. Spètelleiter ist Felix Hoüänder.

Die nächste Neueinstudierung des Deuticven Dvernhaufes id l Hanfen und Julius Noethber in den Hauptpartien. E

Unter dem Titel „Lachende Stunden“ beginnt im Schillerfaal

am 12. Januar einé Reive hbei'erer Abende. Die Lautensängerin d der Vortragökfünstler Aenderly Lebius teilen fich in das Programm.

Im Dom véränsläitet der Organist Walter Fischer morgen, Donnerêtag, Abends 8 Uhr, ein Orgelkonzert, bei dem Sidney Biden (Bariton) und der Konzertmeister Rudolf Deman vom OVyernhaus mitwirken. Der Eintritt ist gegen Entnahme eincs Programms frei. 4 i

Von Georg Schumann erscheinen demnächst im Verlage von Leuckart in Leipzig zwei neue größere Klarierwerle „Phantasie- Scherzo“ und „Burleske“, die der Koinponist zum ersten Male- in dem 11. Konzertabend der Tri overeinigung Schumann- HéßxDechert am 11, Januar: t Berlin 19 deo Skng- akademie syielen wird. Außerdem werden Kadenzen zu Klavier- fonzerten von Mozart und Beetborens G-Dur: Korzert ebenfalls bei Leuckart erscheine#n Auch die Beröffentlichung einer neuen Folge von acht Liedern Schumanns für eine Singslimme ist in Vorbereitung.

Manuigfaltiges.

Die Herstellung von Spiegelflächen aus einein be- liebigen Metall und auf ten verschiedensten Unterlagen wird in der „Umschau“ nah einer amerifanischen Erfintung beichrieben. Um einen Silberfviegel z. B. auf Glas zu erzeugen, wi: d im luftver tünnten Naum ein wagerecht ausgeipannter Siiberdraht durch den elektrishen Strom vis zur Weißglühbhiße erwärmt. So- dani wird die Glaëhlalté, die versilbert werden ol etiva 2,5 cem vdaxliber angebrat Dir Draht Tann ut beliebiger gleichförmiger Geschwindigkeit unter dem Glas hin- und berbewegt werden. Durch das verdampféênde Metall wird auf dem Glas ein gleichmäßiger Ueberzug erzeugt. Kleine Gegen: stände, wie Galvanoineterspirgel, können in einer Rethe unter dem Draht befestigt und gleichzeitig belandelt werden. Kaum eine Minute, nach- dem der nôtige Grad der Luftverdünmnung erzielt ist, ist die Versilbe- rung auh {on beender. Halb durchlässige Spiegel lassen fich mit derielben Leichtigkeit erzeugen, da man die Dicke des Ueberzuges durch Anwendung verschieden langer Zeit regeln kann.

„Stimmungsbilder aus der Mark Brandenburg" lautet das Thema eines Vortrages, den Herr Ferd. Nicolai am heutigen Mittwoch, Abends 8 Ubr, tm großen Vortragésaal der Treptower Sternwarte unter Vorführung von 100 farbigen Lichtbldern haiten wird. Beobach1ungen mit de:n großen Fernrohr finden täglih von 2 Uhr Nachmittags bis 10 Uhr Abends ftatt.

Handel und Gewerbe. Die Börse bleibt bis auf weiteres gescchlofsen.

Die Graz-KöflaGer Eisenbahn vereinnahmnte im November 1918 459 108 Kr. (November 1917 416 047 Kr.). Vom 1., Januar bis 30. Novenmbêr 1918 5018 741 Kx. (im Vorjahre 4 021 221 Kr.). Die Einnahmen für Januar-Funi 1918 sind end- gültig, für Juli-November 1918 vorläufig. Laut Meldung des „W. T. B." betrugen die Robeinnabmen der Canada-Pacific- (isenbahn in der 4. Dezemberwoche 4 633 000 Dollars (934 000

Dollars mehr als im Vorjahr).

Theater.

Opernhaus. (Unter den Linden.) | bezugévorstellung. Dienst- und Freipläße sind aufgehoben. Königs-

Donnerstag: 9. Dauer-

Musikmärchen in drei Aufzügen. Text von E. NRosmer. Musikalische Leitung: Generalmsik- Anfang

finder. rärchen i Musik von E. Humperidink. | direktor Leo Vlech. Spielleitung: Hermann Bachmann. 7 Ur

Schauspielhaus. (Am Gendarmenmarkt.) Donnerst.: 9. Dauer- bezugsvorstelung. Dienst- und Q ee sind aufgehoben. Ein Me Helv. (Kurt von der Kreith.) Eine Tragödie in fünf Aufzügen von Herbert Gulenberg. Spielleitung: Dr. Reinhard Bruck.

Anfang 7F Uhr.

reiraa: Opernhaus. 10. Dauerbezug8vorstellung. Dienst- und Freipläße find aufgehoben. Rigoletto. Oper in vier Akten von Giuseppe Verdi. Text von Piave. Anfang 7F Uhr.

Schauspielhaus. 10. Dauerbezugsvorstellung. Dienst- und Freipläße find aufgehoben. Zum ersten Male: Gespenster. As in fünf Aufzügen von Henrik Jbsen. Anfang (F Uhr.

iFamiliennachrichten.

Vereheliht: Hr. Nittmeister Werner Herbert von Bohlen mit Frl. Margarete Müller von Staden (Stettin—Lerhenborn), Gestorben: Hr. Geheimer Sanitätêrat Dr. med. Nichard Namdohr

(Düben). Hr. Rittmeister a. D. Max von Niebelshüß (Meischlau). Verw. Fr. Superintendent Antonie Schumann, geb. Wensh (Breslau). Diakonisse Marie von Prittwiy

(Dresden).

Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. Tyrol, Charlottenburg. Verantworklich für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Geschäftsstelle, Mechnungsrat Mengering in Berlin.

Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin.

Druck der Norddeutshen Buhdrudkérci und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstrafie 32.

i Zwei Beilagen sowte die Znhalt8angabc Nr. | zu Nr. 8 hes Dfentlihen Auzeiger@ und das Postblait Nr. A,

1. UntersfuGungachen. /

2. Aufgebote, Bert uft. und FKundfacken, Zuflellungen u. dergl. N M. E Mary! c 7) 2d. U »

de GCrtaufc, Zonen, Cr gutgen 2c.

6. Verlosung 2c. von Wertpapiercn.

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» FommanditgesellsGaften auf Aktion u. Akticngesell[haften.

E ia A s Offentlicher Anzeiger AnzoigertÞreis filr den Rauut einex Fgefpaltenen Eiuhcitszeile 50 Pf. Nujjerdeur wird auf dert Wuzrigeusbreès ciu Teuerung Zuschlag vou 260 1. H. eruoben. r N S = A

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9, Barifandwéise.

6. Erwerba- und Wirtshaft8genossensGaftewn Niederlassung 2e. véÉy Nech vältez Unfall- 1nd Fuvaliditäts- 2c. Bersicherung,

tägnwälten.

10. Verschiedene Bcekanntmacingen.

1) Untersuchungs- sachen. [60636]

Die an 9. Februar 1916 uútex 11. Tel. 1242 er/afene Fahner fl 19ts- erflär:ng und B schlagnohmeyeriüzung aezen den Ers.-Nekc. Foief Laskotuski m E.-Bren. 2 w?g?n unerlaubtèx Ent- {einung 2c. wird biermit avfgecbhober. Sgettin, deri 31, Dezember 1918, Geri@ßt der ste». 5. Zufanteriebrigade.

2) Ausgebote, Ver- (ust: und Fundsachen, ZuiteZungenu.dergl,

[48236] Zwangs8veefteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin-Neknickénzorf belegene, im Srundbuß* von Bexlin - Yetatkendorf Band 41 Blatt 1247 zur Zeit der Etn- tragung des Versteigerungsvermerk® auf dea Namen des j-ytgen Bäer?tinhab-ra Robert P'umeytr eing?t-agen? Sruaditüd am 7. Februar L919, Vormittage 19 Uhr, durch das unterzeiGnete Ge rit, an der Gerihts\telle, Brunnenplat, Limmer 30, 1 Treppe, versteigert werden. Vas in Berlin eM-inickendorf, Hausotter- sicafie 102, belegene Grundstück enthält: a. Wohnhaus mtt Hofiaum, b. Seiten. grdâude ris, c. Seitenwohnhaus links md umsaßr die Trenastück- Kartenblatt 3 Parzellen u 1428/76 und 2699/76 von 6 a 43 qm Größe. Ez Ut in der Grund- steuérmuttecrolle te3 WGemeiabeoeinfs YBerlin-NR-tiaickendorf unter Actikel Ne, 1179 und in der &ebäudest-uerroile dee \lhen Beztrks unter Nr. 826 nitt einem jihrtSen 9Iußunaswert von 30419 A vertelGuet. Der Vzrstetgerung3vermerk tft am 22. Juai 1915 in das Grundbuch ein. getragen.

‘Beclin N. 20, 28, Oftober 1918. Köntgliches AÄmtsgerlht Berlin-Wedding.

Abteilung 6.

Bcuanenplay, den

{60484] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zroangs8vollstrecku 1g soll das in Beriin belegene, im Grundbucße von Berltn- Wedding Band 75 Blatt 1777 zur Zett der Eintragung des Bersteigerungs- vermerks als hecrznlos eingetragene Grund- stü am L Dezember 1919, Vor- mittags LO0 Uhr, durch daa unterzeihnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Beunnenplay, Zimmer 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das ia Berlin, Trantvzalstcaße 23, be- legene Grurditück umfoßt das ALerf1ück Kartenblatt 20 Parzelle 1071/2 2c. von 8 a 11 qm und ift in der Grundsteuzr- nmnautterrolle desStadtgemeindebezirks Be. lin unter Ariikel Nummer 6240 mit einem jihrlihen Reinertrage von 0,92 Texn verzetchn»t. Dr Nersteigerungsvermerk ist am 23, J * 1913 ia das Grundbuch ein- geirage: .

Veeli» N. 2, 17, Dp inde: 1914 Amtsgerciht Berunu- Wedding. Abteilung 7. [59761] Aufgebot,

Der Kaufæwaan S. Brenner zu Sthredo, Markistrafe 1, vertceten durch den Nects« auwalt Justizrat Paul Weiß ia Schroda, hat das Aufgehot bes ibm von der Dar- Iehns8fafse zu Gh rlottenburg erteilten Ptandscheins Nr. 1104 über etnen 4% abgestempelten Berliner Hypothekenpfanv- brief von 800 6 und etnen 34 9% tgen Posener Provinzfalanleiheschein von 500 „é beantragt. Der Fnhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 28, April 1949, Mittags 12 Ube, vor dem unterzethneten Gertcht tim Zivilgertisgebäude, Amtsgerichtéplay, 1 Treppe, Zimmer 19, anberaumten Äu!- gebotstermine setne Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls S DIUIROSEL Mang der Urkunte erfolgen

rd.

Charloitezburg, ven 18. Dezember 1918.

Das Ami3gerizt. Abt. 13.

[60485] Zaßlungsspzrre uud Berichiiguug.

Auf Antrag des Herrn Bernbard Schulz in Plauen f. V,, Heubnerstroße 4, witd der Re'chsschGuldenverwaltung in Berlin, betreff9 der angebli abhander gekommznen Schuldverschreibungen dec 5 prozentlgen Anleibe des Deuts&en Re'chs pon 1915 Lit. 1 Nrn. 2404 288 hig 2404 2935 über j2 200 4 un» von 1916 Lit, 1% Nrn. 4491, 3668 4491367 und 5941 656 über je 200 A verboten, an einen anderen Znhaber als den obengenannten Agtrag- steller eine Letsiung u bewirken, ins- besondere neue Zinsscheine oder einen Grreuerungss\ckGein auszugeben,

Die zulegt bezeihunetz Nummec gebtöct ntt, wie bet der ersten Bekanntwahang urgegeben, dem Jahrcearg 1917 an.

Gerlin. d! 28. November 1918

ORNDe r 28. Dezember Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 154.

Brunnenplaßz, den

(60339) Zahlungssperre.

Das Aufgebot der Mäntel der Altien der Kleindahnaktiengeielsdatt Ofterburg- Deuts&ptezter über je 1000 F Lite A Nr. 1795 bis 1799! soll feanirait wérden von Frau Nitkergutsbelterin- Apathe- von Nönrebedck ia )tännebck. Sie bat, ver- treten dur die Deutsche Bunk in W8soxrkin, Zahlungsiberre beantragt, Sem §S 1019, 1029 ZeP.,D. votrd ter Kleinbadbua?üen- gtseUsdhaft als Nusfielle: in verboten, an ven Inhaber der Papiere etne Letiturg zun bewtiften, in9bescndere neue Zinsscheine oder Erneuecung8s{ezine auszugeven. Das Verbot findet auf die Artragstellertn Fetn» Anwendung.

Osterburg, den 21. Dezeniber 1918,

Arnisgerctt.

[606650] Wernuntmatung.

Abhanden grkommen :

20000 # 49% Preußische K nfols Nr. 467376 bis 79 zu je 5900 M, L 7.19 ff.

1 Coupon über Utz. 2,10 Schill, der 99%) Argentin. U1leihe v. 1890.

Werxiin, den 7. 1. 19,

Der Pollzeipráfitent. Abteilung 1V.

Etkennunaßdienst. Wp. 22/19,

160684] Be?anutziahunug. Atbhand®n aekommen : 9% Deutiche Nithsan!eihe Lit, A 563 058 über 5000 #6. 1. 11. 17 ff. Werlin, den 7. 1. 19. Der Politetpräfident. Abteilung 1 V, Grkennungsdienst. Wp. 2119.

(60666] WBefanntmtmuug.

Abhanden g?-kommnezn :

2 Stück 37 9/0 Buenos L yr?s Provînz- anleibe zu j: 1009 S, Nr. 27570 und 2401:

9 Siúd teßal. zu je 20 L, Ne. 68831, 57 607/08, 64089, 118340, 98997, 89 038, 118 339, 44793,

33 9% Bayerische Fisenbabnanletbe-, Fabr 1905 oder 1904, Sza1te 493» Ner. 246 728 zu 1000 #, Serte 7451 Nr. 188 273 zu 2000 A.

49%) Ungor: h?» GBoldbrentc, Jahr 13831 Lit. O Nr. 205 148: zu 100 L;

4 % %faboner Stattanleide, S-rle 11 Nr. 61360; 56225, 53117 zu 2000 E Sert- 1! Ne, 36 239, 28684, 43692 und 48 7397 j: 400 Æ, Sazazie 1 Nr. 1836 oder 61186 ¡u 2000 M, Serie 1 Nr. 9076, 17945, 19/035 ‘his 38 zu j2 400 M, S'rie 11 Nr. 439883 zu 400 4, Serie 11 Nr. 58 568 und 588307 je 2000 46.

Verlia, den 7. 1. 19.

Der Polizeipräfident. Abteilung 1Y.

(rkennungs8dtenit. Wp. 20/19.

[60667] Berawnitmachlszg.

Frau Professor Liesbeth Hater, geborene Wiebe, hter, Berlinersiraß* 157, wohn- haft, find èétwa Anfang Dezember 1918 folgende Wei tpapiere abhanden gekommen :

Die Zwischenscheine der 5 9% Deutschen Netchsanlethe Lit. E Nr. 469 439 und 469 440 (7. KriegSanletbe) übér je 1000 .

Hiesige I.-Nr. 778, 1V a, 18.

Charlottenburg, dea 3. Januar 1919.

Der Poltzeipräßfdent.

[60706] WVekanutmathzuwg.

Die im NReichsanz-iger Nr. 296 vom 16. Dezember 1918 Abents enthaltene Verlusiavzetge bezüglih

# 8000,— 5 9/9 III. Rricza8anlethe von 1915 Lit. C Nr. 4410 493/500 8/1000,

#6 2000, 59/0 VIT. Rrirg8anlelbe ven 1917 Lit: C Nei 12368 519/20 2/1000

wird hiermtt widerrufen. Detmold. 31. Dezember 1918. Die Poltieibehörde.

[93921] Oeffentliches Aufgebot.

Dke von uns am 10. Peiember 1896 auszestellte Police Nr. 40277 auf das Leben des früheren Versiverungêëbeamten, jegigen Prokuristen Herrn Johannes Hauck in Mürichen (früher München-Schwabing) ist in Verlust geraten. Wenn innerhalb brcier Monate der Inhaber der Police ih nidt bei uns meldet, gilt die Urkunde für Traftlos,

Magdeburg, den 3. Dezember 1918, Wilhelma in Magdeburg Allgerneine Versierungs-Actien-Gesellschaäft.

[60436] Oeffeutliches Aufgebot.

Dec von uns am 27. Vêárz 1912 für Herra Jagealeur Frtiedrih Germer in Kiel ausgefertigte Hinterlegungéschetn über den Veisiherungsshein se!n-r bei urs laufenden Versierung Nr. 32 002 “ist tin Verluft geraten. Falls {ich iunerhalb 3 Monaten der Inhaher der ÜUtkunve nit bei uns meldet, gilt vteselb- als trafilos und es wtrd etge Ecfayurlunde ausoeftellt.

Magdeburg, ben 3. Janvar 1919.

Wilhelma in Magdeburg, Allgemeine

Versicherung3-Actten-GVesellschaft.

[60655] Aufgebot.

Der von uns auf das Leben dee Frau Klara A;nea Emma Smidt. geb. Ka- biètick, in Zabot1e O. S,, ausgestellte Ver- siSBerung8s{etn N-. 141297 über 4 4000, zhlbac am 16. Mai 1933, im Falle des frûßeren Ablebens der Versichertza indes sofoit nach ihrem Tode, foil abbanten ge- kommen sen. Gemäß § 19 ver in dem Bersicherungs\hein abgedruckten Bes dingungen bringen wir dies hiermit zur

Kenntnis unter der Ankündigunzx, dad, wun innerhalb zweier Manate, von

| beute an gerechnet, als Inhader bes Ber- i fiherung8\heina h nieman» béi 1.ns6 melden follte, derselbe gls fraftio3 gilt | und der Verficherten eine neue Ausfertigung | erleitt werden wird.

| VBat3dem, den 6. Januar 1919,

| Deutsche Lebensverfiherung Po'sdam a. G. Der VBorstard:

Dr. Otto, Dr. Probft. (59762)

Das VArmntszerißt Königslutter hat folgendes Aufgebot erlaffen: Der BâtFer Dito Lenze in Beitenbef Nr. 25 bat das Aafgebot des verloren gegangenen, auf den Noimen bes verstorbenen Vitébbändlers MWibelm Lenuze hier autgefleilten Spar» tafsenbuchs Nr. 111 754 des Spar- und Vorshuß-Vereins zu Köntgöluttee liber 1000 „é beantragt. Der önhabér der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf ben 18. Zult LSID9, Vor- mit2ags 93 Uhr, vor dem unterzeineten GertWt anberaumten Aufgebotstermine feinè Hechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, wfdrigenfalls die Kraftlos. erfíäruna der Urkunde erfolgen roirb. Zu- gle:ch wtrd die Zablungs'p+rre beiúgith des vorgent. Sparkfafsenvuchs angeordnet.

Königslutter, den 30, Dezember 1918. Der S des Amts9gerihis:

23 ode.

[60677] Aufgebot.

Die Hinterlegurgsflelle bei dem Amts- getiht Berlt6-Tempé! hof in Berlin, Flein- beerenfiraße 16/19, hat das Aufgebot des voa Fräu:ein Yugu)e Hahn tn Berlin, Großbeereut6f;: 83, am 4. Juli 1885 auf Grund des Pfändungöbe!{luss-s des Amis- geri&ts T Werifn vem 12 Junt 1885 tn der Zuvangtvoll!treckungssahè des Kauf. mans J. F. G. Kadelb:ch in Berlio, Xcleoriditrafe 47 und d'8 Kaufmanns Theodor Wo: ffbeim in Beilin, vertreten dur dên NRei2anwait Breslauer in Beritn, Spandauerst-afe 16, geg!» den Gigertümer Rudolf Stöker in Berlin, Sroßheerenftraße 83, 47. II. M, 5/8. 885 binierlepten 250,— #6 Micie für 5as IiT. Quantal 1885 und 63/86 #4 auf- gelaufener H'merlegungszinsrn beontragt. Der Gizgemumer Stêcker ist verstorben. N1ch setnem Tude lt szine (Fh “frau Raths, ina S!föckér, ged, Fvaltkorwwslt, Nieß- brauGerin des (Srundftuds (Großbeeren- firaße §3 gewerden und der Netscnwalt Dr. Eisenmann in Berlin, Größe Ham- burger Straße 18/19, zum Nacklaßpfleger bestellt worden. Die Witroe Stöcker hat bre Ansyrücke auf die hinterlegte Masse mit Zinsén vom 1. Oktober 1585 ab an Frau Marie Dorenberg, geb. Rackow, in Berlin, Untex den Liaden Nr. 16, uud demnäh# nochmals an A. Lak in Berlin, Große Feankfurterst! aße 50, abgetceten. Ae Beteiligten wecden aufgefordert, späte- stens ta dem auf den 24, März 1919, Vormittaas ULF Ute, vor dem vnter- zeichneten Gericht, Kleinbeerensiraße 16/19, Zimmer Nr. 30, anberaumten Aufgebots- termine ibre Nete anzumelden, widrigen- falls die Ausshlteßung der Beteiligten mit ihien Ansprüchen gegen die Staztskasse ex- folgen wird.

Werlin, den 23. Dezember 1918. Amtsgérit Berlin-Tempelhof, Abtetlung 9.

[60681] Der Former Georg Müller in Defsau

bat P anragk seinen B:cuder, den am | de

24, Septew 1877 - zu borenen Albert Mülex, wel@er ver- {Sollen ift, für tct zu erklären. Der be- ¿etnete Verschollène roird aufgefordert, ih spätesters tin dem auf Montag, deu 28 Juli 1949, Vorutittags UO Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht, Zimmer Nr. 7, anberaumteu Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls bie Todeserklärung erfolgen wird, An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertetlen vermögen, ergeht die Aufforde- rung, spätestens tm Aufgebotstermin dew Gericht Anzeige zu machen.

Dessau. den 31. Dézewber 1918.

Anhaltisches Amtsgericht.

60488] Vekauntiitauag.

Das Amtsgerickt tri hat heute folgéndzs Aufgebot etläfscy : Dis Todeserklärung bex versWoller en S{Bnet- dermetfterötch!er Marte Babeite Pf: ffer, geboren am 6. Februar 1838 in Schil- liugöfürft, wurde dur den Alisizer Georg Pfeffer in Shillingsfütft beantragt. Es ergeht blemit di? A: fforderitag: a. an die Verschollene, spätestens im Aufgebotstermine vom DBieubdteg, 12, August A919, Vsorutitiogë Al Uhr, ih tim hi:stgen Amtsgezri@teg-bäude, E ißungszimmet, zu melden, widrigenfalls sie für tot exrflärt wirb, b, an alls, welche Auifunft über Leben odec Lod der Verichollenea zu erteilen vermögen, fpätesiens. im Aufgebotstermine dem Berichte Anzeiae zu machen § 14 B. G.„B., §§ 946 ff., 960 ff. 2.-P „O.

Schilßivasëilirst, den 3. Xznuar 1919.

Dr Serichts"h eider des Azaisgeichts Scpillings,lirft. [60490? Aufgebot

Die Ghefrau Metta Ipsen, geb. Springer,

in Altona hat beaxntragt, thren vere

Dessau ges

{ollenen Bruder Tum Sportugee und defsen Kiave-, zuleßt ta Son Fran isko

wohnbafti, für tot zu erfläteon. Timm Sptinger isi cim 30. Junt 184% gehoten ats S hau des Gtnwoohuers Claus Spiinger

und oer CVvhartna Springer, geb. Hau-

t

\ckisdt, im Hainholz, Die Vers@sollea n werden aufgeteroett, A spätefens fn dem vor dem unaterzetchneien Gerizte anm 26. Juli 49A9. Vorm. 14 Uhr, cr- béraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung exfolgen wird, Ale, welhe Auskunft über Lebeo und Tod der Vexscollcnen éerteiler können, werben aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichie Anzeige zu niacen. Tas Anitzgerichi Uetersen.

(80685) Veschluß.

Dem StHhlähtermeklfier Friedri Adolf Mor Hergt zu Chark!ottenburg, Joachim- tale:ftraßz 7, ift von tem unterjeireten Gericht eln Grbihein ertetlt wordeb, worin beicheinigt ift, daß. er fch als alleiniger Erbe cer am 13. Ma! 1918 ge- storbenen, ztleut in Ber!tn- Tempelhof, Borl'neritraße 88/87, wobahaft geweser ea Witwe Luise Marie Heootg Ser, geb. K-tenelke, verwittwet gewesenen Hergt, aut- gewiesen hat. Diefer Grb{Fein ist unrichtig uvd wird daber für kiaftsos erklärt.

Bertin, deu 31. Dezember 1918.

Amtögeribt Beilin- Tempelhof. Khte!lung 12.

(60683]

Dem Lishlermsisier Rihßad Pratht aus Swinemünde ift von dem vulter- téthneten Nachlaßgeiidt om 5. F: bruar 19159 zu Händen des Notars Justtzrats VDerrendo fer îtn Swiremünde etn Erb- iein erteilt, worin bescheinigt if, daß fd als alleiniger Erbe des am 11. August 1906 verstorbenen Hanbe!amanri9 Siegef- mud Lebram und dissen am 5. De- zember 1914 verstorbenen Sbefrau, Berta Lédram oeb. Flatow, »er T'\{lerlehiling Nichard Preht in Svinemünde aus- gewi sen hat. Dieser Erb'chein ift un- richttz und wird daßer für fraftlos er- tirt. Stolp, 23. Dezember 1918. Das AmtSgerti.

[604917

DuarS AussHiußurteil vom 16. De» zember 1918 find

1) der furhessisGe P-ämier s Hein von 1845 Serie 1048 Nr. 26 193 (11. Vhtet- Tung), der am 2. Jult 1834 rit 135 6 au?geloft wurde,

2) dite Sul »re:schreibura der Landes- krédit?aïse Cissel Serie XVIIl Ut. C Nr. 19 224 übir 500

für kraftlos erklärt.

Caffel, den 16. Deiember 1918.

Das Amtscertchi. Abt. 3.

[60687]

Dureh AvsfHlaßiurteil vom 30. De- zember 1918 ift der verschollene Schneider- meister Heinrich Niemeyer, gebore1 am 31. Mat.1867 wu Bardättingdorf, für tot erklärt. Als Z-itpurki beg Todes ift der 30, August 1910 feftgeftellt.

Vielefeld, ven 2. Sanuar 1919.

Das AmisgectSt.

(60688)

Dur® Aussclußurtell vom 12, Dezember 1918 {t der am 2. August 1885 geborene Halbhöfner Albert Breuneeke in W'pys- haufer, Has Nr. 8, für tot erfläct worden. Als Todestag ift der 4. April 1916 feftgeftellt.

Meiuersen, deu 13. Der-mber 1918.

Das Amtsgericht.

[60492]

Durch Vuéschlußm teil des untenhe- jeichneten Gerits vom 31, Dezember 1918 find folgende Kitegsvers{holl!n=:

1) der Landwirt Ernst Reinhold Grauner, zulegt wohnhaft in Sirlachs- dorf, geboren am 18. Februar 1880 zu GirlaWsdoif,

2) der Kontorift Josef Bruno Karl Hoffmann, zul: 8t wohnhz2tt tn Ober- langendbtelau, gebo:en am 6 Oktoder 1893 zu Langenbielau,

3) der Lageref Friedri Albert Sruvbniann, zuleßt wohnhaft in Langen- biélau, geberen am 6. März 1884 zu Ober Oderw! i. Sa.,

4)‘ der Seminatist Alfcèd Paul Avlér, zulegt wohnhaft in Habelshwerdt, veborrn am 23. Dezember ' 1894 ju Weigelsdorf, ;

5) der Ka l Retnhold Vahu., q1u- leit wohnhalst in Peterswalha», aeboren aar 13, Juni 1884 zu Obex Petérs- rouldau,

6) der Mangelarhbeiter Hermann Hir\ch- b?rger, zulegt wohnhaft in Langenbielau, geboren am 8. Mot 1885 z4 Latgenbielau, 7) der Arbeitex Pav l Georg Winkler, wl-yt wohnhaft in Obex Veilau T1, ae boren om - 21. Oktober 1897 zu Ober Petläu 11; :

für tot erklärt und als Zeitvunft bes Todes zu 1 das Tagesende des 2. Zuli 1916, zu 2 da Taágesende des 22. August 1914, zu 3 das T2géfe»de bes 27, Fe- beuar 1916, zu 4 das Tagetende des 24, Dfiohec: 1915," zu 5 das Tagetende des 12. MU 1915, zu 6 das Tagesende des 1. Jult 1917, zu 7 das Wagederde des 31, Juli 1917 festgestellt wordev.

Amisgericht Reicheubach i. Sryl:

{60689)

Dur Avsscklußur!el des unterze\ch, neten Gerichts bom 21, Dezember 1918 ift der Kapitänleutnant Vau! XWageru- führ, grb. am 10. Wärr 1834 zu Heim- stedt, zulegt auf etnen U Boot, slr tot e:fklärt worden. Als Zelipunki des To*es

ift der 13. August 1917, Nachts 12 Uhr, feitge ttelir.

Withelmshaven, ten 21. Deiember 1918.

Das Emt8geri&t, zl [60691] : Der AuesHlußzurtell des uuter-

zelhneten Vertis vom 2!. Dezèmber 1918 ist ver Unterieebootmazschtntftenmaat Feted- rih Ude, geboren am 29. Märi 1892 zu Hannover, zuießt auf einem U Boo,, für rot erklärt moiden. Als Zeitpur kt des Todes tit tec 13. August 1917, Nachts 12 U5r, fefigefiet.

E MSGEE, den 21, Dezember

18.

Das Tmtacrerridót.

[60690] i s

Durch Aus\@Slußurteil des unterz?ihneten Gerichts vom 21. Deyrmber 1918 tft déx Musketier Haus Xiechmansa, geboren anm 6, Februar 1859 zu -Oldenburo, zu- leßt in Wilhelmshaven wohnhaft, ftc tot erklärt worden. Als Zeitpunkt bes Todes ist der 28. Juli 1916, Nachts 12 Uhßt, festgestellt.

WilhelmELhaveaz , den 21. Dezember

1918. Das Amtsgericht.

{60692} Oeffeurliche Zuftellung.

Der Sch!ofser Gafiap TetveL. tn Beilia, Lübeck -rítraße 27, Proteß:devolimäßttzter : Juütttzrat Poppe in Berlio, Wallitraße 38, fidat gegen seine Etefrau Florentine Teidei, geb. Beyer, ur bekannten Aufent haïts, wegen Föslier Verlasiuraemtt dem Antrag auf Ehescheidung, 73: R 358.18. Dec“ Kläger ladet die Beklagte' zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits yoc die 39. Zivilkammer des Landgerichis 1 in Berlin, Gruneritrafi?, 11. @tock, Zim- mer 11—13, auf den 28. Mrz 1919, Vormittags 19 Uhx, mf her Auf- fotderuyg, eizcea fet dem gedachtea SBer!hte ugéafenen Aanait 41 b-eller. Zum ZwedLe ver döffenilien-- Z stellung roird dieser Auszug der Klage bekannt geina#Ft.

Veelin, den 23. Dezember 1918.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts 1.

[60693] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufm nn Mons Wreert in Köntosde-g t. Pe., Krönheristr:- 2 12, S S man afer : Rechtsanwa!t

uftizraï Stambrau tn Königöberg, lagt gegen scin* Frau Frieda Helene Vur chet, geborene Zltian, früber in Köntg8bera i. Pt., {ext unbeknntzn Aufenthaäits, unker der Gehaubkeng, daß dié mt drit Kläger seit dem §6. Vat 1913 verheizatetë Be- flazie rirèm l'ederlihen Lebentwandel h'ng*geben, dann am 26. Jüni 1917 dfe ebelihe Wobnuna und Köniosberg ver» lafsen hat und si seitdiin verborgen hält, mit dem Anträge, die Ehe der Partfen zu s{heiden und Beklagte sür \chuld an der Scheidung zu erklärén. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver« handlung des Mechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Landgezri®ßts in Nönigt- derg i. Pr., Kaiser - Wilhelmndämm 14/16, auf den 20. März 1919, Vor- miitaes 9 Ubr, Saal Nr. 202, nic der Aufforderung, einen bei dem gedaGtea Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellter. Zum ZwedFe der öffentlihen Zustellurg De Auszug der Klege bekaunt gr-

Königsberg I. Ve., den 2. Januar 1919. Born, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

{606596] Oeffentliche Zustellutig.

F'au Azues Zlperrek, geb. Mundkens, in Oderberg, Vak, PNrezefbevollmäth- tigter: Justizrat Rudoivh tin Prenzlau, klagt gegen ihren Ghemann, den Ziegler Emil Zipervek, unbekannten Avfert- halts, früher in Weksorw, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrag auf Ghêè- sckeidung. Klägerin ladet Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtssirerts vor die 2. Zivilkammer des Landgerichts Prenzlau auf den 7. Märg L919 Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- fordérung, einen bet dem gedachten Ges - ritte zugelassenen Anwalt zu bestelleu, Zum Zwede der öôffentlihen Zuftellung wi bitter Ausg der Klage bekännt gr «A y

** Pvenálau, den 6.-FJanuar 1919. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[60497] Oeffentliche Zustellung. Die minderjährige Erna Gnael, vertreten dur ihren Woimund, deùú Polizeidierer Joseph Engel in Ablbac, Projtßbevoll- mächtigter: Re&tsarwait Nibsche in Niesky, klagt beim Amtsgericht Niesky a!s Prozeßgeriht ggen den Bohrweister Friedrich Rudolph, früher in Moholz, 1/8t unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daf der Beklagte. in der aeseplihen Emp‘ängtilsjeit der Wiiwe Unna Weißer, geb Engel, in Ablbah h lab s s A a den ¿Magten Tofterp a durch vorläufi voliftretbares Urteil zu véxurtetlen, E Klägerin von threr Geburt. an bts zur Vollendung des s chzehnten L-binsjahres ais U terhait eine im voraus ju ent- 1ttende Welorerle von vtertekjähilih 45 M, i. D. flrfun vierztg Märk, bd zwar ble 1ückstäntigen Bettäage. söforr, die künftig fältg werdenden om 1. Fur, 1. September, 1. Dezember uod 1 März, au juhlen. Die Klägein litet ben Wes figen ur müorli@n Nerbarblung des Rechtdöflteits vor das Aimntogeritt in Niedty