1897 / 5 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 07 Jan 1897 18:00:01 GMT) scan diff

161374)

Dur Urtbeil des Königlichen Amtsgerichts Droffen vom 23. Dezember 1896 sind die Hypo- tbekenurkynden über die im Grundbuche von Säpzig Bd. 11 BI. Nr. 58 Abtheilung 111 Nr. 3 für Eva Marie und Anna Sovhie Bluschke eingetragenen je 16 Thaler 20 Sgr. Muttererbe und über je ein 15 Thaler werthes Bett und die im Grundbuche von Drofsen Bd. V Bl. Nr. 285 unter Mithaft bon Bd. XRX1 Bl. Nr. 1236 in Abtheilung 111 Nr. 2 für Karl Ludwig Ferdinand Klepsch eingetra- genen 31 Thaler 28 Sgr. 104 Pfg. für kraftlos erklärt worden.

Drofsen, den 23. Dezember 1896.

Königliches Amtsgericht.

[61347] Im Namen des Königs! Verkündet am 18. Dezember 1896. Puls, als Gerichtsschreiber. :

Auf Antrag des Müblenbesißers Heinrih Unkruer ¿u Langenberg, vertreten durch den Iustiz Rath Mente ¿u Wiedenbrück, erkennt tas Königliche

mtsgeridt zu Wiedenbrück durch den Amtsrichter

Kindermann für Recht : __Die Hypothekendokumente, welche gebildet sind über die im Grundbuche von Langenberg I Band II1 Blatt 134 Abtheilung I11 Nr. 4 und 7 eingetragenen Posten, nämlich:

a. Sechstausend Mark Kaution für den Rest aller dem Müblenbauer Carl Huppe zu Liesborn aus der Aufftellung einer Mablmühle und eines Sägewerks an den Holzhändler Josef Dreier zu Langenberg er- wahsenen und noch erwahsenden Ansprüche nebst etwaigen Zinsen und Kosten für -den genannten Vuppe aus der Urkunde vom 20. Oktober 1876,

b. 5400 Æ RKautionebypothek für den Müller und Pen Ber Stepban Unkruer zu Benteler gegen alle

achtheile, welhe ibm daraus erwachsen mögen, daß der Holzhändler Joseph Dreyer zu Langenberg seiner Verpflichtung, den Kläger entweder von der gegen Carl Huppe zu Liesborn übernommenen Bürgschaft von 5400 # nebst Zinsen zu befreien oder ihm dieserhalb genügende Sicherheit zu bestellen nit nachgekommen ist, aus dem rechtsfkräftigen Erkennt- nifse vom 27. April 1878,

werden für kraftlos erklärt.

Die Kosten fallen gemäß § 87 Z.-P.-O. dem An- tragfteller zur Last.

Wiedenbrück, 20. Dezember 1896.

Königliches Amtsgericht.

[61323] Verkündet am 30. Dezember 1896. Kulke, Gerichtéschreiber.

_In der Aufgebotssache dcs Besitzers Gottlieb Hinß

in Gallingen, vertreten durch den Rechtéanwalt Behr

in Bartenstein, hat das Königlihe Amtsgericht 11 in

Barteufteiu turch den Amtsgerichts- Rath Michel-

sohn für Recht erkannt :

1) der Hypothekenbrief über 38 Thaler 24 Silber- groshen 2/5 Pfennige mütterlide Erbgelder, ein- getragen auf Grund des Erbrezesses vom 5./14. De- zember 1855 und der De vom 11. Januar 1856 für den minorennen Carl Siebert in Abth. 111 Nr. 6 des Grundbuchs Gallingen B. 1 Bl. Nr. 32 gebildet und ‘aus einer Ausfertigung des genannten Erbrezesses nebst Irgrossationévermerk und dem Auszug aus dem Hypothekenbuhe vom 31. Januar 1896, wird für kraftlos erflärt.

2) die Kosten des Aufgebotéverfahrens werden dem Besitzer Gottlieb Hinz auferlegt.

Königliches Amtsgericht.

[61322] Im Namen des Königs!

In der Aufgebotssache des Papierfabrikanten Wil- belm Weitenauer zu Bonneberg bat das Königliche Amtsgericht zu Vlotho durch den Amtösgerichts-Rath Wippermann in der Sißung vom 30. Dezember 1896 für Necht erkannt:

Der Hypothekenbrief vom 19. Januar 1891, aus wel@em im Grundbu&e von Bonneberg Bd. T Bl. 109 Art. 471 in der’ 111. Abtheilung unter der laufenden Nummer 12 fünfzehntausend (15 000 4) Mark Restkaufgeld aus der Schuldurkunde vom 15. Januar 1891 für den Hofbefißer G. Hansen zu Beckershof eingetragen find, wird für kraftlos erklärt.

[61048] :

Durh Auss{lußurtheil des Königlichen Amts- gerihts zu Jastrow vom 30. Dezember 1896 sind die Inhaber der auf Brieseniy Blatt 74 Ab- theilung 111 Nr. 2 und 3 auf Grund des Erb- rezesses vom 8. Oktober 1850 für die vier Geshwister Johann, Carl, Wilhelm und Friedrih Schwanke eixgetragenen Forderungen, rämlich des Vatererbes von 71 Thalern 6 Silbergroshen 9 Pfennig und der Kaution dafür, daß die Wittwe Scwanke, geb. Zaske, die Nacblaßschulden aus eigenen Mitteln be- zahlt, mit ihren Ansprüchen auf diese Forderungen ausgeschlossen und der über die Poft Briesenitz Blatt 74 Abtbeilung 111 Nr. 2 gebildete Hypothbeken- brief vom 12. November 1850 für kraftlos erklärt Worden.

Jasftrow, den 30. Dezember 1896.

Königliches Amtsgericht.

[61046] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Kolonisten Wilhelm Urban zu Neu-Lübbencu und des Arbeiters Theodor Osft- wald aus Neu- Schadow, leßterer vertreten durch den Rechtéanwalt Theinert zu Lübben, erkennt das König- lihe Amtêgerict zu Wend.-Buchholz für Recht:

I. Es werden nahbenannte Personen sowie deren etwaige Rechténacfolger mit ihren Ansprüchen bezügli ter unter nachstehenden Nummern der Abth. 111 im Grundbuc§e von Neu Lübberau Bd. I Bl. Nr. 37 eingetragenen Hypotkekenposten, und bezü der darüber ctwa gebildeten Dokumente, nämli:

Yr. 1 ven 45 Tblr. 3 Sgr. aus dem Erbver- gleihe vom 25. Oftoter 1780 die Geschwister Kaufke a. Dorothea, b. Anna Margarethe, c. Marie Elisabeth, d. Iohann Friedrih, e. Anna Sophie,

Nr. 2 von 108 Thlr. Muttererbe aus dem Erb- vergleii vom 17. September 1801 über den Nachlaß der Anna Marie Koske die Geschwister Köfke, a. Anna Katharine, b. Anna Marie, c. Christiane, J edri Scphie Caroline, s. Auna Louise, f. Karl

riedrich,

Nr. 3 100 Thlr. Darkebn zu 5 9% verzinslih für den Bauerfobn Friedrih Kayscr zu Hohenbrüd,

Nr. 4 von 400 Thlr. rückständigem Kaufpreis aus A ergteite vom ‘21. März 1810 der Christian

aufte,

Ip Ee B ret ee n,

Nr. 5 von 25 Thlr. aus dem Kauf- und Alttheils- L Erraue Bi 25. Oktober 1836 der Friedrich Wil- helm Kayser

Nr. 7 von 59 Thlr. 21 Sgr. 3 Pf. Gerichtskosten der Caroline Friederike Wilbelniie Köppen, geb. Kaufke, und deren Ehemann, Kolonist Johann Köppen, aus dem Erkenntniß vom 26./27. August 1845 die Salarienkafse des Königlichen Land- und Stadtgerichts Lübben :

ausgeschlossen, auh die etwaigen Dokumente über diefe Posten für kraftlos erklärt.

T1. Die angeblih verloren gegangenen Hypotheken- dokumente über die auf dem Grundftück der Wittwe Alberte Schrock, Bd. 1 Bl. Nr. 36 des Grundbuchs von Neu-Lübbenau, Abtb. 111 Nr. 2, 3 und 4 für den früheren Schulzen Ferdinand Ostwald zu Neu- Schadow eingetragenen Posten von 100 Thlr. bezw. 100 Thlr. und bezw. 150 Thlr. Darlehn nebst Zinsen werden für kraftlos erklärt.

[61044] Bekauntmachung.

In der Sißung vom 23. Dezember 1896 hat das unterzeihnete Gericht für Recht erkannt :

Die Hypothekenurkunde über 120 Thaler Kauf- gelderrestforderung aus dem Vertrage vom 4. Februar 1858, eingetragen in Abtheilung 111 Nr. 12 des Grundbuchs des dem Wirth Gottlieb Wierzbelowéki in Spiergsten gebörigen Grundstücks Spiergsten Nr. 78 und hierber übertragen aus dem Grundbuch des Grundstücks Spiergsten Nr. 90 für die Wittwe Charlotte Kosziol, geb. Grigo, wovon demnächst der Betrag von 100 Thalern für die Losfrau Catharina Herrmann, geb. Kosziol, und der Betrag von 10 Thalern für die minderjährige Catharina Koëziol umgeschrieben ift, gebildet aus einer mit Ingrofsa- tionévermerk verfehenen Ausfertigung des Vertrages bom 4. Februar 1858, aus dem Hypothekenbuch- auszug bezügli des Grundstücks Spiergsten Nr. 90, aus dem vormundschaftlihen Approbatorio vcm 11. Januar 1860 und Ausfertigung der Verhand- lungen vom 19. September, 15. November, 16. De- zember 1859 und mit dem Subingrossationsvermerk für die Catharina Herrmann und Catharina Kosziol versehen, wird für kraftlos erklärt. Zugleih werden die Gläubigerinnen Charlotte Kosziol, geb. Grigo, und Catharina Koëziol oder deren Rehtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die vorbezeihnete Hypo- thekenpost ausgeschlossen.

Die Hypothekenurkunde über 70 Thaler nebst fünf Prozent Zinsen rückständiges Kaufgeld, eingetragen auf Grund der Verhandlung vom 4. September 1854 für die Ludwig und Wilbelmine, geb. Bowies, Kelh’schen Eheleute in Abtheilung 111 Nr. 9 des Grundbuchs des dem Bahnwärter FriedriG Rubel gehörigen Grundstücks Sucholasken Nr. 32 und von dort zur Mithaft übertragen in das Grundbuch des dem Schneider Martin Bondzio gehörigen Grund- ssttücks Sucholaëken Nr. 140, gebildet aus einer Aus- fertigung der Verbandlung vom 4. September 1854, versehen mit dem Eintragungévermerk und dem Hypothekenbucbauszug,

die Hypothekenurkunde über 1500 4, Rest von 3000 M Darlehn, eingetragen auf Grund der Ur- kunde vom 16. Februar 1882 in Abtheilung III Nr. 15 des Grundbuchs des dem Bätermeister Adolf Bernitzki gehörigen Grundstücks Widminnen Nr. 78 und dafelbst unterm 16. November 1883 für die unverehelihte Auguste Kempa zu Widminnen um- geschrieben, gebildet aus einer Abschrift des Hypo- thekenbriefes vom 11. März 1882 und der Schult- urkunde vom 16. Februar 1882 über 3000 4, welche Abschrift mit dem Attest vom 15. November 1883 dahin, daß diese Abschrift als Zweigdokument über die der unverebelihten Auguste Kempa abgetretenen 1500 A6 ausgefertigt wird, versehen ist,

werden für fraftlos erflärt. Die Kosten des Ver- fahrens haben die Antragsteller zu tragen.

Lötzen, den 23. Dezember 1896.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs!

[60827] 1896.

Verkündet am 15. Dezember Noizet, Gerichtsschreiber. Auf Antrag: :

1) des Kolonen Heinrih Wilhelm Scallenberg zu Leeden,

2) des Bâdckers Friedrih Wilbelm Heinri Kemper von Lengerich,

3) des Eigenthümers Eberhard Wilhelm Feld- meyer zu Niederlengetich,

4) der Friederike Heniette Bernardine Stall- johann, in Assistenz ihres Ehemannes, Eigen- thümers August Westmeyer von Aldrup, Ge- meinde Lengerich,

9) des Kolonen Erft Wilhelm Vahrenhorst zu

olzhausen, Gemeinde Lienen,

6) Meygers August ‘Lißmann zu Lengerich,

7) des Zimmermarns und Eigenthümers Ernst Kockwelp zu Wechte, Gemeinde Lengerich,

8) des Hutmachers Adolf Wilhelm Finkener zu Lengerich,

9) des Kolonen Meikemeyer Halen, Gemeinde Werfen,

10) des Fabrikarbeiters Heinrih Hoge zu Hohne,

11)

gent. Ko von

Gemeinde Lengerich,

der Wittwe des Kolonen Heinrih Karspeter, Louise, geb. Gerd vor der Mark, zu Settel, Gemeinde Lengerich,

des Kolonen Hermann Heinrich Friedrich Scilling gent. Schroeder zu Wechte, Ge- meinde Lengerich,

zu 3; 7 u. 11 vertreten durch den Rechtsanwalt

Fish zu Tekienburg, Großkopf und

zu 9 durch die Rechtêanwalte Finkenstädt zu Osnabrück,

erkennt das Könialihe Amisgeriht zu Teelen- burg dur den Amtéêrihter Mtyer, nachdem die Ant1agsteller die Berechtigung zum Aufgebotsantrage nachgewiesen und das Aufgebot nachstehender ein- getragener Hypothekenposten behufs Löschung und nachstehender Urkunden behufs Kraftloserklärung be- antragt haben, nämli:

A. folgender Posten :

zu 1: bezüglih folgender im Grundbuhe von Leeden Band 1 Blatt 124 Abth. 111 Nr. 7, 10 u. 11 eingetragener Poften :

a. eine unbestimmte Kaution, welche der Mit- besißer Kolon Johann Heinrich Deuper seinen 59 minde: jährigen Kindern I. Ebe bestellt hat,

_b. eine Kaution von 300 Thlr. Gold und 10 Thlr. Kurant zur Sicherstellung des JZustiz-Kommissars Berkemeyer zu Tecklenburg,

12)

mationskleider anzushaffen; ihm bis zur Großjährig- keit freien Zutritt auf der Stätte zu verschaffen ; 9

zu 2: bezüglih der im Grundbuche von Lengerich

Band 1 Blatt 160 Abth. II1 Nr. 8 eingetragenen

oft: 553 Thlr. 3 Sgr. 24 Pf. Muttergut für riedrich Theodor Beyring, verpfändet zur Höhe von 180 Thlr. am 10. September 1835 dem Brannt- weinbrenner Heinrich Wilhelm Hilgemann, der ver- bliebene Antbeil zediert an Schneider Conrad Wilhelm Christoffer in Lengerich, zu 3: bezüglih der im Grundbuche von Lengerich

Bd. 6 Blatt 1522 Abth. 111 Nr. 1 eingetragenen Poft: 450 Tblr. Preuß. Kur. zu 4 und im Falle achtreöhiger Zögerung zu 59/0 Zinsen für Rechts- anwalt und Notar Wilhelm Greiff zu Tecklenburg/“

zu 4: bezüglich der im Grurdbuche von Lengerich

Bd. 4 Blatt 1080 Abth. 111 Nr. 1 eingetragenen Post: 400 Thlr. in Gold Kaufgelderrückstand für die Erben Regierungs-Rath von Blomberg modo deren Gläubiger,

zu 5: bezüglih der im Grundbuche von Lienen

Bd. 3 Bl. 889 Abtheilung 11 Nr. 1 u. 3 einge- tragenen Posten: Ein Brautscbatz: an baarem Gelde 50 Nthlr. sowie ferner ein Pferd, eine Kuh, ein Rind, ein Schwein, ein Malter Korn, halb oggen halb Buchweizen, ein Ehrenkleid, ein Bett, eine Bettstele, zur Hochzeit 3 Scheffel Roggen, ein Rind und 4 Tonnen Bier, eine Kleiderkiste, 4 Stühle, ein Spinnrad und Haspel, geshäßt zu 130 Rtblr., für Sophie Helene Vahrenhorst, später verehelihte Heuerling Rudolf Espel, 300 Thlr. Pr. Kurant zu 49/0 Zinsen seit 21. April 1854, welche der Kelon Jacob Wilbelm Ahmann der Wittwe Dr. Greiff, Auguste, geb. Speckbühbl, zu Tecklenburg vershuldet und wofür Kolon Ernst Wilhelm Vahrenhorst die selbft- shuldnerishe Bürgschaft geleistet hat,

zu 7: bezügli der im Grundbuche von Lengerich

Bd. 4 Bl. 993 Abth. 111 Nr. 1 eingetragenen Post: 50 Rtblr. Kurant Darlehn nebst 4/9 Zinsen und Kosten der Beitreibung zu Gunsten des Lehrers Friedrih Hollenderg zu Lengerich,

zu 8: bezüglih der im Grundbuche von Lengerich

Bd. 9 Bl. 35 Abth. 111 Nr. 2 eingetragenen Post : 17 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf. Muttergut für Carl Friedrich Chriftoph Liebing zu Lengerich, geb. am 21. August 1847, bei Aufhöôrung der väterlichen Ge- walt zu zahlen,

zu 9: bezüglih der im Grundbuche von Wersen

Bd. 1 Bl. 28 Abth. 111 Nr. 2 eingetragenen Post : 100 Thlr. in Gold und 350 Thlr. Kurant haben die Cheleute Gerhard Heinrich Metkemeyer und Caroline Marie, geb. Shwegmann, in Wersen zu 3s 9/0 Zinsen von dem Kolonen Heinrih Havermeyer daselbst angeliehen,

zu 11: bezüglih der im Grundbuche von Lienen

Bd. 3 Bl. 676 Abth. 111 Nr. 1 eingetragenen Post : 204 Ntblr. Abfindungsantheil der aus der Ebe des Kolonen Eberhard Jürgen Gerd vor der Mark und seiner Chefrau Catharine Friederike, geb. Holthaus, entsprofsenen Kinder Eberhard Heinrich, geb. am 12. März 1815, und 318 Ntblr. 22 Sgr. 6 Pf. Kaution, /

zu 12: bezüglich der im Grundbuche von Lengerich Bd. 4 Bl. 966 Abth. 111 Nr. 1 u. 2 eingetragenen Posten: 74 Rthlr. Gold, die Pistole zu 5 Thlr. ge- rechnet, für den Kaufmann Friedrich Wilhelm Staggemeyer zu Lengerich gegen 4 9% Zinsen, 67 Thlr. 4 Gr. Kurant für die Wittwe des Gerhard Heinrich Meese zu Ibbenbüren als Miterbin von Johann Hermann Metger zu Lengerih gegen 49/9 Zinsen,

B. folgender Urkunden :

¿u 3: bezüglih des über oben zu 3 aufgeführte Post gebildeten Hypothekendokuments,

zu 6: bezügli des über die im Grundbuche von Lengerih Bd. 1 Bl. 136 Abth. 111 Nr. 10 ein- getragenen Poft, lautend: 64 Thlr. 9 Sgr. 7 Pf.

Pflichttheil für cinen jeden der beiden Gebrüder Brunsmann, näwlich Heinrich Rudolf August, ge" boren am _ 24. September 1860, und Heinrih Wil- belm uftav, geboren 21. Februar 1870, fällig zur Zeit der Großjährigkeit, nebs Unterhalt und Ver- pflegung, gebildeten Hypothekendokuments,

zu 10: bezüglich des über die im Grundbuche von

Lengerih Bd. 6 Bl. 1557 Abth. 111 Nr. 5 ein- getragenen Post : 1900 #4 Darlehn nebst 4 9/6 Zinsen vom 1. Januar 1882, für den Sattlermeister Friedr. Herliy zu Lengerih eingetragen, gebildeten Hypo- thekendokuments,

in Erwägung : daß, sämmtlihe RechtênaGfolger der eingetragenen Gläubiger, welhe den Antrag- stellern na deren glaubhaft gemachter Behauptung bekannt waren, zu dem fristgemäß anberaumten Termin am 15. Dezember 1896 geladen worden sind, daß das Aufgebot dur Anheftung an die Ge- richtêtafel und durch einmaliges Ginrücken in den Anzeiger des Amtsblatts zu Münster öffentlich be- fannt gemacht worden ift, auch alle diejenigen, welche Ansprüche auf die Posten zu erheben baben oder sih im Besitze der Urkunden befinden, öffent- lih aufgefordert worden find, sich spätestens im ge- nannten Aufgebotêtermine zu melden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen ausges{chlossen werden würden, die Urkunden auch für fraftlos erflärt würden, daß endlich weder in diesem Termine noch vorher Ansprüche geltend . gemaht worden sind und die Antragsteller den Erlaß des Aus\ch{lußurtheils beantragt baben, gemäß § 103 G.-B.-O., 88 823 ff. Z.-Pr.-D. und §§ 20 ff. des Auéführungsgeseßes zu derjelben für Necht :

1. Sämmtliche, sowohl bekannte wie unbekannte Berectigte der im Grundbuche von

Y A Bd. 1 Bl. 124 Abth. 1IT Nr. 7, 10 un

2) Lengerich Bd. 1 Bl. 160 Abtb. 111 Nr. 8,

3) Lengerich Bd. 6 Bi. 1522 Abth. 111 Nr. 1,

4) Lengerich Bd. 4 Bl. 1080 Abth. 111 Nr. 1,

5) Lienen Bd. 3 Bl. 889 Abth. 11 Nr. 1 und 3,

6) Lengerih Bd. 4 Bl. 993 Abth. 111 Nr. 1,

7) Lengerih Bd. 9 Bl. 35 Abth. 111 Nr. 2,

8) Werien Ed. 1 Bl. 28 Abth. 111 Nr. 2,

9) Lienen Bd. 3 Bl. 676 Abth. 111 Nr. 1,

10) Lengerih Bd. 4 Bl. 966 Abth. T11 ‘Nr. 1 u. 2 eingetragenen Posten werden mit ibren Ansprüchen auf diefe Posten autgeschlossen.

II. Die über die Posten

1) Abth. 111 Nr. 1 Grundbuchs von Lengerich Bd. 6 Bl. 1522,

2) Abth. 111 Nr. 19 Grur.dbuchs von Lengerich Bd. 1 Bl. 136,

3) Abth. 111 Nr. 5 Grurdbuchs von Lengerich Bd. 6 Bl. 1557

c. 100 Tblr. Kaution bat Besißer Deuper feinem | minorennen Bruder Christian Heinrih Deuper, ge- | boren 2. Januar 1827, zu zahlen, ihm die Konfir-

gebildeten Hypothek-n-Urkunden werden für fraft- los erklärt. Die Kosten fallen den Antragstellern

[61350)

In Sachen, betreffend tas Aufgebot der i; Grundbuche von Wüllen Band 10 Blatt 1 Abthei O I unter Nr. 4 und 5 eingetragenen Poften, näm 3

a. einer Post von 134 Thalern 23 Stübern ständige Kaufgelder für die Demoiselle Catbaries Reckers in Ahaus laut Dokuments vom 14. Sep, e h î 74

« einer Post von 27 Thalern nebst 4 °/9 Zinsen für den Arnold Erning in Ottenftein laut Verzlei E 2 ray lie ú. f s M

at das Königliche Amtegeriht zu Ahaus am 23. Dezember 1596 für Recht erkannt, daß die der Person oder dem Aufenthalt nah unbekannten Be- rehtigten bezw. die eingetragenen Gläubiger oder deren Rechtsnahhfolger mît ihren Ansprüchen auf die Posten auezuschließen und die Kosten dem Schreiner und Zimmermann Hermann Frankemölle in Wüllen zur Last zu legen seien.

Ahaus, den 24. Dezember 1896.

Königliches Amtsgericht.

[61351]

In Sachen, betreffend das Aufgebot der im Grund- buhe von Cpe Band 1 Blatt 244—246 in der dritten Abtheilung unter 1 und im Grundbuce von Epe Band 45 Artikel 29 Abtheilung 111 unter Nr. 1 eingetragenen Post von zweihundert Reichs- thalern Markgeld, verzinslih zu drei Prozent und zahlbar nah einer halbjährigen Losfündigung, welche die Cheleute Wilhelm Heinrih Schmit laut notarieller Urkunde vom 11. Oktober 1798 von den Eheleuten Kaufleuten Eilard Meiners zu Epe leihbar erhalten haben, hat das Königlihe Amtsgericht zu Ahaus am 16. Dezember 1896 für Recht erfannt, daß die der Person oder dem Aufenthalte nah un- bekannten Berechtigten mit ihren Rechten und An- sprüchen auf die Post auszuschließen und die Kosten den minorennen Theodor, Anna, Anton und Elisabeth Niesing in Epe, vertreten durch ihren Vormund Maurer Theodor Niesing im Kirchspiele Epe und dem Kupfershmied Clemens Leefken in Epe, zur Last zu legen scien.

Ahaus, 24. Dezember 1896.

Königliches Amtsgericht.

[61352

In Sachen, betreffend das Aufgebot der im Grund- buche von Gronau Band 5 Blatt 14 in der dritten Abtbeilung unter Nr. 6 eingetragenen Poft von 50 Gulden Darlehn mit 49/0 Zinsen und Kosten laut Obligation vom 4. November 1831 für Cor- nelius Bremmers modo laut Zession vom 24. Ok- tober 1832 für dessen Kinder Arnold und Sophie Henriette modo laut Zession vom 4. Januar 1840 wieder für Cornelius Bremmers in Gronau, hat das Königliche Amtégeriht zu Ahaus am 16. De- zember 1896 für Recht erkannt, daß die Rehtëänach- folger des verstorbenen Cornelius Bremmers mit thren Ansprüchen auf die Post auszuschließen und die Kosten dem Fabrikarbeiter Abraham Arentzen in Gronau zur Last zu legen seien.

Ahaus, 24. Dezember 1896.

Königliches Amtsgericht.

[61356} Im Namen des Königs! Auf den Antrag

1) des Amtegerihts-Nathes Franz zur Nedden zu Hagen i. W.,

2) der Wittwe Hauptmann von Albedyll, Adel- beid, geb. zur Nedden, zu Haus Callenberg bei Ende,

3) der Eheleute Major“ Hugo von Basse und Bertha, geb. zur Nedden, zu Bielefeld,

4) der Ebeleute Landgerichts - Rath Wilhelm Krönig und Marie, geb. zur Nedden, zu Paderborn,

vertreten dur den Privat-Sekretär Aselmann zu Unna, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Unna èurch den Gerihts-Assessor Stern für Recht: _ I. Sämmiliche Eigenthuméprätendenten der Grund- stücke Flur IX Nr. 126, Erster Schleppweg, Acker- land, 94 a 03 qm, Flur XIT Nr. 159, Am Biener- pfad, Ackerland, 1 ha 22 a 70 qm, und Flur XI1 Nr. 235, Ueberm Höingerthal, 1 ha 27 a 60 qm groß, der Steuergemeinde Unna, welhe im Grund- buche noch nit übernommen sind, werden mit ihren Ansprüchen auf dieselben ausgeslossen behufs der grundbuchliden Eintragung des Bcsiztitels auf den Namen der Antragsteller. 11 Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Antragstellern zur Last gelegt. Unna, den 17. Dezember 1896.

Königliches Amtsgericht.

[60828] Bekanntmachuug. i Das Königliche Amtsgericht zu Münster hat in der Aufgebotssahe Münster am 22. Dezember cr. für Recht erkannt :

Alle unybekannten Eigenthuméprätendenten werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf folgende Giundstücke: Flur 8L Nr. 739/0,105, Flur § L Nr. 740/0,118, Flur 8L Nr. 787/0,119, Flur 8 L Nr. 742/0,117, Flur 8 L Nr. 743/0,117, Flur 8 L Nr. 744/0,118, Flur 8L Nr. 786/0,115, ausge- \{lofsen. Dagegen werden folgenden Personen ihre Ansprüche und Rechte auf die nachstehend bezeichneten Grundstücke vorbehalten :

1) dem Kaufmann Franz Bispinck zu Münster auf die Parzellen Flur 8% Nr. 742/0,117 und 743/0,117,

Witiwe

2) der Bernardine, geb. Kremann, Nr. 742/0,117

Flur 8 L 786/0,115,

3) dem Bauunternehmer H. Stevcr3 zu Münfter auf Fiur 8.L Nr. 787/0 119, L ; 4) der ftatbolishen Schulgemeinde Münster auf 743/0,117. F. 27/96.

Münster, den 22. Dezember 1896.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung V1.

[61418] Im Namen des Königs! Verkündet am 30. Dezember 1896.

Plâtschke, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Ack:rers Heinrich Dringenberg gt. Kittellake zu Opmünden, vertreten durch den Rechtéanwalt Vèues zu Soest, erkennt das Königliche Amtsgerich: zu Soest für Recht: Die etwaigen Berechtigten folgender im Grund- buche von Neuengesecke Bd. IT Blatt 17 Abth. II1 Nr. 25 eingetragenen Post: „14 Thlr. 10 Sgr. 9 Pf. Erbtheil für Andreas Sauerhoff zu Opmünden aus dem Rezeß vom 17. Juli 1846, eingetragen auf Nr. 8 des Titelblaits ex dec. vom 28. Mai 1848*, werden

Brann tweinbrenners Niehues, auf die - Parzellen und 743/0,117 und

zur Laft.

mit ihren Ansp: üchen auf die Post ausgeschlossen.

N De

E. Batten:

9. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloofung 2c. von Werthpapieren.

9) Ausgebote, Zustellungen und dergl.

Verkündet am 30. Dezember 1896. Kulke, Gerichtéschreiber. i

In der Aufgebotsfache des Bahnspediteurs Emil Kioß aus Bartenflein bat das Königlide Amts- geriht 11 in Bartenstein dur den Amtsgecichts- Rath Michelschn für Recht erkannt:

1) Die Hypotbekenurkunde über 54 Thaler 9 Silbergroschen, eingctcagen für die Seilermeister- wittwe Ding:l, geb. Geelhaar, zu Bartenstein, auf Requisition des Prozefrichters des Königlichen Kreis- gerihts Bartenstein vom 10, Mai 1856 im Wege der Exekution zufolge Verfügung vom 26. Juli 1856 in Abth. 1Ti Nr. 7 des Grundbuchs Barten- stein B. VII Bl. Nr. 235, gebildet aus einer Aus- fertigung des Erkenntnisses vorgedahten Gerichts vom 11. März 1856 nebft Ingrossationsvermerk und dem Hyvothetenbuchauszuge vom 26. Juli 1856 wird für. kraftlos erflärt. :

2) Die Kosten des Verfahrens werden dera Bahn- speditèur Emil Kloß auferlegt. Königliches Amtsgericht.

[61325]

[61327] Bekauntmachung. :

Durch Auéschlußurtheil von heute sind die unbe- kannten Berechtigten der im Grundbuch von Enniger Band I Blatt 3 Abth. 11T Nr. 4a., 4b. und 44. cingetragenen ete von je 7 Thlr. 27 Sgr. 1 Pf. und sonstigen Rechten aus dem Schichtvertrage vom 7. September 1846 mit ihren An}prüchen auf die Poft ausgesclossen.

Beckum, den 18. Dezember 1896.

Königliches Amtsgericht.

Im Nameu des Königs! Verkündet am 18. Dezember 1896.

Puls, als Geritsshreiber. _

Auf den Antrag des Kolons Johann Stephan Bäumfker zu Lintel, vertreten durch den Justiz- Nath Harfsewinkel zu Wiedenbrück, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Wiedenbrück durch den Awtsrichter Kindermann für Recht:

Die unbekannten Berechtigten der im Srundbuche von . Untel 1 Band T Biatt 36 Abtheilung T1 Nr. 13 bezw. 111 Nr. 21 eingetragenen Posten:

a. Das Recht der Kinder des Conrad Bäumker und der Gertrud Winkelmann, namentli Catharina auf den Brautschat, L

Brautschaß für die

b. Fünfunddreißig Thaler Catharina Bäumker, s 5 werden mit ihren Ansprüchen auf die Posten aus- geshlossen. Die Kosten des Aufgebots fallen gemäß & 87 Z.-P.-O. dem Antragsteller zur Last. Wiedenbrück, 20. Dezember 1896. Königliches Amtsgericht.

[61348]

Im Namen des Königs! Verkündet am 18. Dezember 1896.

Puls, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Kolons Joseph Zubrock zu Lintel, vertreten durch den Justiz-Rath Harßewinkel ¿u Wiedenbrück, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Wiedenbrück durch den Amtsrichter Kindermann für Recht : : :

Die unbekannten Berechtigten der im Grundbuche von Lintel 11 Band T Blatt 2 Abtheilung II Nr. 5 und Abtheilung 111 Nr. 7 eingetragenen Posten, nämlich: E

2. freier Unterhalt in allen Lebensbedürfnissen aus der Schihtungsverhandlung vom 7. September 1872 Be p Geschwister Johann Hermann Bremehr zu intel 2c.,

b. 218 Thaler 2 Silbergroschen für Franz Bremehr zu Lintel und eine Kaution von 1019 Thaler für Johann Hermann Bremehr und Franz Bremehr aus derselben Urkunde zur Sicherheit wegen aller Schäcen, die ihnen aus den losen Schulden ihrer Eltern erwachsen, . :

werden mit ibren Ansprüchen auf diese Poften ausgeschlossen. Die Kosten des Aufgebots fallen dem Antragsteller gemäß § 87 der Z.-P.-O. zur Last.

Wiedenbrück, den 20. Dezember 1896. Königliches Amtsgericht.

[61346]

[61324] Verkündet am 30. Dezember 1896. Kulke, Gerichtsschreiber. :

In der Aufgebotssache des Besitzers Ludwig Lossau in Paffarien bei Gallingen hat das Königliche Amts- gros IT in Vartenstein durch den Amtsgerichts-

ath Michelsohn für Recht erkannt:

1) Die etwaigen Berechtigten der im Grundbuche

afsarien B. I. Bl. 3 Abth. T11 Nr. 1 eingetragenen DEE es von 155 Thaler 5 Silbergroschen für den Justiz-Kommissions-Rath Michael Gottlieb Steppuhn auf Grund der Schuldurkunde vom 4. No- vember 1896 eingetragevy, werden mit ihren An- sprüchen auf die Post ausgeschlossen.

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Besißer Ludwig Lossau auferlegt.

Königliches Amtsgericht.

[61349] Bekanutmachuug. E

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 16. Dezember 1896 sind alle Eigenthumsprätendenten mit ihren Ansprüchen auf die in der Steuergemeinde Wüllen belegenen Grund- eee Flur 33 Nr. 93/11 und 92/11 ausgeschloffen worden.

Ahaus, den 22. Dezember 1896.

Königliches Amtsgericht.

zum Deutschen Reichs-A

Zweite Beilage

Oeffentlicher Anzeiger. |?

[61360] Jm Nameu des Königs!

In der Aufgebotssache des Raseurs Johann Georg Friedrich Röniß zu Wittmund und des Gastwirths Johann Harms dafelbst hat das Königliche Amts- geridt in Wittmund dur den Amtsrichter Sievers für Recht erkannt: | S Alle diejenigen, welche aus der im Grundbu von Wittmund Blatt Nr. 18 und Nr. 1720 Abth. TI[. Nr. 1 zu Gunsten der Kinder der Gebke Catharine Duis und der Tbeda Catharina Duis auf Grund der Urkunde vom 15. Oktober 1827 eingetragenen Bürgschaft für 125 Tblr. Gold Ansprüche zu haben glauben, werden mit ihren Ansprüchen ausges{lofsen.

[61415] Oeffeutliche Zuftellung. L Der Bergmann Josef Gruber in Essen, Ofter- mannsftraße 6, vertreten durch den Recht8anwalt Dr. Wallach I. in Effen, klagt aegen seine Ebefrau Susanna, geb. Bons, früber in Seraing (Belgien), jeßt unbekannten Aufentbalts, wegen Ebebrus und boslider Verlassung mit dem Antrage, das zwischen Parcs bestehende Band der Ebe zu trennen, die eflagte für den allein {huldigen Theil zu erklären und derfelben die Kosten des NRechtéstreits auf- zuerlegen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts\treits vor die IlI. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Essen, auf den 12. April 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gericht zu- gelaffenen Anwalt zu beitellen. Zum Zwecke der

öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Esseu, den 29. Dezember 1896.

Höpker, : Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Oeffentliche Zuftellung.

Die verehelichte Arbeiter Balbine Bosfsog, ge- borene Fitifa, zu Breélau, vertreten durh den Rechtsanwalt Jaffé zu Breslau, tlagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Johann Vosffsog aus Breélau, jeßt unbekannten Aufentbalts, wegen bôs- liher Verlassung, Versagung des Unterhalts und: unüberwindlicher Abneigung, mit dem Antrage das z¿wishen den Parteien bestehende Band der Ebe aufzulösen, den Beklagten für den allein \{ul- digen Theil zu “erklären und ihm die Kosten des Rehtsf\treits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsitreits vor die Erste Zivilkammer des Königliben Landgerichts zu Breélau auf den 23. März 1897, Vormit- tags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Pam Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Breslau, den 30. Dezember 1896.

Werner, Gerihts-Aktuar, i als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[61365] Oeffentliche Zuftellung. i

Die verebelihte Schlosser Shumacher, Henriette, geb. Oelze, zu Groß - Ottersleben, Prozeßbevoll- mächtigter : Rechtsanwalt Dr. Humbert zu Magde- burg, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren SWlosser Friedri) Schumacher, unbekannten Auf- enthalts, wegen böswilligen Verlassens, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu er- klären, ihm au die Kosten des Rechtestreits zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg, Domplatz 6, Zimmer Nr. 27, auf den 28. April 1897, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der ofentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Magdeburg, den F Sanuar 1897.

uresch, Gerichtsfhreiber des Königlichen Landgerichts.

[61364] Oeffentliche Zustelluug.

Die Ehefrau des Tischlergeselen Janzen, Rosa, geb. Dargel, zu Bredow bei Stettin, Fabrikstraße 3, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Mann zu Stettin, klagt gegen ihren Ehemann, den Tischler- gesellen Hermann Eduard Janzen, früher in Bredow, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver- lafsung und Ehebruchs bezw. unerlaubten Umgangs, auf Chesceidung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsftreits vor die Vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stettin, Zimmer Nr. 18, auf den 24. März 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Z

Stettin, den 2. Jaa, E

u ' Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[61362] Oeffentliché Zuftellung. Die zum Armenrecht zugelaffenen Shefrauen : 1) Auguste Helene, verehel. Selbmann , geb. Barth, in Rußdorf, : : 2) e Therese, verehel. Schütze, geb. Schmidt, in Chemni, vertreten durch: zu 1 Rechtsanwalt Preller zu Chemnitz, ch 2 Vechteannalt Hösel daselbst, k egen ihre Ehemänner : W i en Färbereigehilfen Ernst Hugo Selb- manu, zuleßt in Chemniß, jeßt unbekannten Auf-

[61363]

enthalts,

nzeiger und Königlih Preußishen Staats-Anzeiger.

Berlin, Donnerstag, den 7. Januar

1897.

. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesells{.

10.

zu 2 den Fabrifschmied Karl Oskar Schügte, früher i Chemniy woknhaft, z. Zt. unbekanrten Aufenthalts, S i L wegen böéliher Verlassung, mit dem Antrage auf : zu 1 Ehescheidung, : zu 2 Verurtheilung zur Herftellung des ehelichen Lebens, i und laden die Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Relhtestreits vor die Vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Chemuitz auf den 27. April 1897, Vormittags § Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der vom Prozefigeriht bewilligten öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klagen bekannt gemacht. Sekr. Fiï her Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer IV.

[61361] Oeffentliche Zustelluug. i

In Ehbeprozeßsahen der Marte, verehel. Kühn, geb. Prasse, in Langenbi-lau, vertreten durch NRechts- anwalt Hösel in Chemniy, Klägerin, gegen ihren Ehemann, den Handarbeiter Viîax Guïtav Adolf Oskar Kühn, zulegt in Chemniß, Beklagten, ist, nadem die Klägerin den ihr in dem bedingten End- urtheile auferlegten Eid vor ihrer Wohnortsbehörde geleistet hat, behufs Purifikation des ergangenen Urtheils Termin zur Schlußverhandlung auf den 9, März 1897, Vormittags 9 Uhr, bestimmt worden und wird der Beklagte, dessen gegenwärtiger Aufenthalt unbekannt ist, zu diesem Termine vor das Königliche Landgericht Chemnitz, Zivilkammer 1V, Fiermit geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- stellung der Ladung wird dies biermit bekannt gemacht.

Chemnitz, den 28. Dezember 1896. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, Zivilkammer 1V. Sekr. Fischer.

[61453] Oeffentliche Zustcllung.

1) Die Anna Maria Noth, grofjährig und 2) deren Sobn Stephan Adam Noth, geb. am 29. Februar 1896; leßterer vertreten dur feinen Vortmnund, den Weichenwärter Michael Adam Roth, sämmtlich zu Mainaschaff, Kläger, vertreten dur die Nechts- anwalte Justiz - Nath Dr. Berthold Geiger und Dr. Ernft Auerbach in Frankfurt a. M., klagen gegen den Meßger Karl Maier .aus Vellberg bei Hall, zuleßt in Frankfurt a. M., wohnhaft, jeßt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Alimenten- forderung, mit dem Antrage den Vetlagten zu ver- urtheilen : ,

1) der Klägerin zu 1 Einhundert Mark nebft Prozefzinsen zu zahlen,

2) dem Kläger ¿zu 2 Alimenten und zwar vom 29. Februar 1896 ab 3 (4 pro Wehe für die ersten sieben und 5 # pro Woche für die folgenden 7 Lebensjahre des Klägers zu 2 zu zahlen,

3) die Kosten des Rectsstreites zu tragen und

4) vas Urtheil für vorläufig vollfireckbar zu er- klären, :

und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtêgericht T. Abth. 9 zu Frankfurt a. M. auf den 19. Fe- bruar 1897, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 79. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. :

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 1°.

61371] : Oeffentliche Zustellung mit Vorladung.

Zur 11. Zivilkammer des Kgl. Landgerichts Franken- thal hat Babette Krug, ledig, ohne Gewerbe in Ludwigshafen am Rhein wohnhaft, Klägerin, durch ibren Prozeßbevollmächtigaten, Rechtéanwalt Dr. Mappes, gegen Josef Forler, Eisenbahnschloffer, früber in Ludwigshafen am Rhein wohnhaft, zur Zeit ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend, Beklagten, Klage wegen Entschädigung er- hoben mit dem Antrage: „den Beklagten koîten- pflichtig zu verurtheilen, an Klägerin eine Entshädi- gung nah Expertentaxe oder Ermessen des Gerichts verzinslid vom Tage der Klage an zu bezablen, auch die ôffentlihe Zustellung des ergehenden Urtheils zu gestatten." Klägerin ladet den Beklagten in die zur mündlichen Verhandlung der Sache bestimmte ¿ffentlihe Sißzung des Eingangs erwähnten Gerichts vom 24. März 1897, Vormittags 9 Uhr, bierdurch vor mit der Aufforderung, einen beim

rozeßgerihte zugelassenen Rechtsanwalt aufzuftellen. tas wird zum Zwecke der bewilligten öffent- lihen Zustellung mit Vorladung an den obgenannten Beklagten hiermit bekannt gegeben.

Frankenthal, den 4. Januar 1897.

Kgl. Landgerichtéschreiberei. Eymer, K. Sékretär.

[61369] Oeffentliche Zustellung. I

Der Privatmann Hermann Kramer in Leipzig, vertreten dturch Rechtsanwalt Dr. Häbler in Leipzig, klagt gegen den Kaufmann Friedrih August Richard Hasenbalg, früher in Leipzig, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus einem Miethvertrage, mit dem An- trage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, dem Kläger 400 4 70 „4 sammi d °/o Zinsex davon vom Tage der Klagezuftellung an zu bezahlen und das Urtheil gegen Sicherheitéleistung für vorläufig voll- ftreckbar zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 22. März 1897, Vormittags 9 Uhr, mit ‘der Aufforderung, einen bei dem edachten Gerihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser uézug der Klage bekannt gemacht. : Der Gerichtsschreiber beim Königlichen Landgericht

cipzig, am 5. Januar 1897.

(Unterschrift.)

Erwerbs- und Wirtbschafts-Genossenschaften. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. Bank-Ausweise.

Verschiedene Bekanntmachungen.

[61128] Oeffentliche Zuftellung. i In der Prozeßjahe des Kaufmanns W. Streiter zu Nordhausen. als Konkfuréverwalters über das Vermögen der Firma L. Förstemann jun. zu Nord- hausen, Prozeßbevollmächtigter : Rechtéanwalt Fließ daselbst, gegen den Hermann Friedrich, bisher zu Magdeburg, jeyt unbefannten Aufenthalts, ladet der Kläger den Befklazten zur mündlichen Verhandlung tes Rechtsstreits vor das Königlihe Amtsgericht A, Abtheilung 3, zu Magdeburg, Domplatz 9, Zimmer Nr. 9, auf den 6. März 1897, Vormittags 9 Uhr, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver- urtheilen, an den Kläger 118,45 Æ nebft 6 9/o Zinse:: von 63,10 4 seit dem 1. Januar 1896 bis zum 1. Aprii 1896, vor 55,90 f seit dem 15. Februar 1896 bis zum 1. April 1896, von 53,55 4 seit derm 15. März 1896 bis zum 1. April 1896, von 118.45 46 seit dem 1. April 1896 zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vellstreckbar zu erklären. Zum Zwecke der öôffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht. Magdeburg, den 24. Dezember 1896. Nerhausen, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts A. Abtheilung 3.

[61129] Oeffentliche Zustellung. E

Der Maurermeister Jakob Eicckeln zu Emmeri®, vertreten durch den Rechtsanwalt Daue daselbft, klagt gegen 595) s Meuser, früber zu Kelen, jeßt unvetanen Aufenthalts, Miterbe von Hermann Meuser, zu Niedercafsel verfiorben, wege? Leitung von Arbeiten und Lieferung von Materialien, mit dem ntrage auf kostenpflichtige Verurtheilung zur Zahlung von 85,09 4 nebst 59/9 Zinsen seti 26. Zuni 1896, au das Urtheil für vorläufig voll- streckbar zu erilären, und ladet den Beklagien zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites vor das Königliche Amtsgericht zu Emmerich den 19. Fe- bruar 1897, Vormittags 10 Uhr. Zux Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht.

Emmerich, 30. Dezember 1896.

Goesmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[61130] Oeffentliche Zustelluug. 1

Der Vorfchußoerein zu Höchst a. M. e. G. m. u. H. in Höchst a. M., verireten dur Rechtsanwalt Wertheim hiér, tlagt im Wechselprozeß gegen de Albert Witte, früher hier, neue Rothhofftraße 28, jeßt unbekannt wo, aus angenommenem Wechsck vom 7. Auguft 1896, mit dem Antrage auf Ver- urtheilung des Bekiagten in Höbe von 130 46 60 „4 nebst 69% Zinsen feit dem 2. November 1896, 42 4 Provifion und 40 Porto, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rects- streits vor das Königliche Amtsgericht, T 7, zu Franï- furt a. M., Zimmer 129, auf den 3. März 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke d7str öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klaga7 bekannt gemacht.

M H

b, i Gerichts\{reiber des Königlihen Amtsgerichts.

[61132] Oeffentliche Zuftellung. A

Der Schneidermeister G. Nudloff hier, Maucrs- straße 84, lagt gegen den Kellner Johann Friedri, gebürtig aus Alzey, Heffen, geboren am 9. Februar 1870, unbefannten Aufenthalts, zuleßt hier wohnhaft gewesen, für gelieferte Kleidungsftücke, mit dem An- trage auf Zahlung von 173,50 # nebst 59/0 Zinsen seit dem 1. April 1895 fowie vorläufige Volli- \tceckbarkecitserflärung des Urtbeils, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtê- streits vor das FKöniglihe Amtsgericht I zu Berk: Abth. 17, Jüdenstr. 59 11, Zimmer 142, auf den 11, Februar 1897, Vormittags X17 Uhx. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berliu, den 2. Jaruar 1897.

(L. S.) Schreiber, Gerihts\{reiber

des Königlichen Amtsgerichts 1, Abth. 17.

[61366] Oeffeutliche Zustellung. ;

Der Rentner Jakob Alexander Pierron zu Neuu- bäufer, vertreten durch Rechtsanwalt Röhrig, tlagi gegen den Johann Hein, Aderer, uüd dessen Ebec- frau Margaretha Haag, früher beisammen in Neun- häuser wohnhaft, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen rückftändiger Miethe, mit der Antrage auf Verurtheilung der Beklagten untcr jolidarisher Haftbarkeit zur Zahlung von 48L „#6 nebft 5 9/9 Zinsen seit Zustellung der Klage und vor- läufige Wolstreckbarerklärung des Urtheils gegen Sicherheitsleistung, und ladet die Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 11. Zivil- kammer des Kaiserlichen Landgerihts zu Meh aüf den 1. April 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lichienthaeler, : Gerichtsschreiber des Kaifeclichen Landgerichts.

[61367] Oeffeutliche Zuftellung. / Die Friederike, geb. Schnell, Wittwe des Hafner Johann Christof Roeßler in Degerloh, vertreten durch Rechtsanwalt Schelling in Stuttgart, klagt gegen den Sattler Alois Rothmund von Stuti- art, mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, auf eststellung und Löshung mit dem Antrag zit cr- kennen: Es wird festgestellt, daß die zu Gunsten des

Beklagten auf der Hälfte des Anwesens Garît-£-