1897 / 31 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 05 Feb 1897 18:00:01 GMT) scan diff

fraer die Beibehaltung vieler ollsäbe der Wilfon-BVill über chemishe r

odukte und die Zollsäße Wilson's über Wein

welche im allgemeinen höhere sind als die der früheren Mac Kinley-Bill.

Die Belegung von Erden, irdenen Waaren und \pezifishen Zöllen entspreche den

welcher hauptiählich auf Werthzöllen beruht.

wenige ganz besondere Sorten beschränkt werden.

ew-York, 4. Februar. unregelmäßig; im weiteren Verlauf Schluß war \{chwach. Der Umsaß in

meldet wurden, trat eine Reaktion und ein

wurden. Der

1. Untersuchungs-Sachen.

L R e ustellungen u. A

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloosung 2. von Werthpapieren.

Sätzen des Mac Kinley - Tarifs, Das Comité tritt für nur wenige Abänderungen bezügli der Säße für Baumwolle ein, außer in denjenigen für feineres G1rn und die fkoslbarsten Die Aenderungen in den Sägen für Eisen und Stahl sollen auf

(W. T. B.) Die Börse eröffnete aben die Kurse nah und der L Þ ] ktien betrvg 140 000 Stück.

Weizen eröffnete schwah infolge nitdriger Kabelmeldungen und verblieb einige Zeit auf Ve:käufe der Haussiers in träger Als im weiteren Verkauf ungünstige Ernteberihte aus Frankreich ge- t il Steigen der Preise ein, die später durch zunehmende Käufe und Deckungen ncch unterstüßt ) Handel in Mais verlief auf Dcckungen und Festig- keit in den Weizenmärkten in ziemli fester Haltung.

und Spirituosen, r andere

Glaswaaren mit | auf Berlin (60 Tage) 95, 144, Canadian Milwaukee &

abrikate. New-York Zentralbahn

einigte

Tendenz für Geld: Leicht. Waarenbericht.

[ltung.

do. Pipe line Certific. per März

Deffentlicher Anzeiger.

(Schluß-Kurse.) Geld für Regierungsbonds, Prozentsag 1}, do. heiten do. 2, Wechsel auf London (60 Tes 4,84}, ble Transfers: 4,87, R

on

cific Aktien 55, Zentral Pacific Aktien 11F, Chicago t. Paul Aktien 763, Denver & Rio Grande 424, Illinois-Zentral Aktien 94}, Lake Shore Shares 153, Louie- ville & Nashville Aktien 51, New-York Lake Erie Shares 143, Lt Northern . Pacific

Emiff.) 374, Norfolk and Western Preferred 17, Reading 5 9% I. Inc. Bds. —, Union taaten Bonds pr. 1925 1224,

2 Baumwolle - Preis in New - York 75/16, do. do. in New-Orleans 61/165, Petroleum Stand. white in New-York 6,25, do. do. in Philadelphia 6,20, do. Refined (in Cases) 6,95,

do. Rohe & Brothers 4,25, Mais per Februar 29, do. per Mai 30 do. per Juli 314, Rother Winterweizen 944, Weizen per Februar 83, do. per Vârz 8473, do. per Mai 823, do. per Juli 79}, Ge-

tr n Paris (60 Tage), 5,194, bo- Wheat clears opeka & Santa Aktien

Preferred

P ETO (neue hiladelphia and acific Aftien 74, 49/0 Ver- ilber, Commercial Bars 642.

Weizen 224. Schmalz clear 4,12. London 821/32.

Perth, 93, Shmalz Western fteam 3,97,

zember 1896.

Wheat clears 3,60, Zucker

bôrse: Weizen F e. höher. Chicago, 4. Februar. (W. T. B.) Weizen anfan

infolge shwächerer auöländisher Märkte und aMemei er Liquidation,

dann trat auf Ernteberihte aus eckdungen

siers eine Erholung ein, die si bis

durchweg feft infolge der höheren Weizenpreise.

Pork pr. Rio de Janeiro, 4. Februar.

Buenos Aires. 4. Fébruar. 3. Februar. Australien belief sih einer Meldung des „R. B.* zufolge im Ja- nuar d. J. auf 40386 Unzen im Wertbe von 153 469 Pfd. Sterl., gegen 29 653 Unzen im Werthe von 112683 Pfd. Sterl. im De-

9, do. Rio Mai 9,45, ri s S niedriger

Liverpool 2t, Kaffee fair Rio Nr. 7 9,40, do. do.- per n

2t,

rankrei und der Bais-

zum Schluß fteigerte. Mais

pr. Februar 74, pr. Mai G Mais pr. Februar pr. Februar 3,70, do. pr. Mai 3,80. ¿t short

Februar 7,47. (W. T. B.) Wechsel auf

(W. T. B.) Goldagio 200,80. Die Goldausfuhr von West-

6. indie A cu aften auf Aktien u. Aktien-Gesellsh. 7. Erwerbs- und Wi

8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.

9. Bank-Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

irthschafts-Genoffenschaften.

1) Untersuhungs-Sachen.

[67861] Strafvollstreckuugs. Erledigung. Die dies!eits in Stück 31 dieses Blattes pro 1887 sub Nr. 54931 unterm 26 Januar 1887 hinter Carl Friedri Lüdicke und Genossen erlassene ofene - Strafvollstreckungs-Requisition ist be;üglih des zu 2 genännten Fleischers Carl Friedrih Wilhelm Günther erledigt. IV. M? 23-96. Landsberg a. W., den 28. Januar 1897. Der Erste Staatsanwalt.

[66821]

3 E. 45/97. Der Stellmacher Nudolf Kießmann, zuleßt in Brandenburg a. H. wohnhaft gewesen, geboren am 21. März 1866 zu Damerau, Kreis Kulm, wird beschuldigt, als Wehrmann der Land- wehr ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein. Ueber- tretung gegen § 360 Nr. 3 des Strafgeseßbuchs. Derselbe wird auf Anordnung des Königlichen Amts- gerichts hierselbst auf den 29. April 1897, Vor- mittags 9 Uhr, vor das Königlihe Schöffengericht zu Braùñdenburg a. H, Steinstr. 61, zur Haupt- verhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Aus- bleiben wird derselbe auf Grund der nah § 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Bezirks- kommando zu Brandenburg a. H. ausgestellten Er- klärungen verurtheilt werden.

Braudenburg a. H., den 26. Januar 1897.

Fache, Aktuar, als Serichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[68140]

Der Wehrmann, Unteroffizier und Bierbrauer Kark Friedrih Wilhelm Robe1t Rofsow, geb. am 19. Juli 1859 zu Reinkenhagen, Kreis Stralsund, zuleßt wohnhaft in Waltershausen, jeßt unbekannten Aufenthalts, wird beshuldigt, als beurlaubter Wehr- mae der Landwehr ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein.

Uebertretung gegen § 36083 des St.-G.-B.

Derselbe wird auf Anordnung des Herzoglichen Amtsgerichts hierselbst auf den 4. Juni 1897, Vormittags 9 Uhr, vor das Herzogl. Schöffen- geriht Tenneberg zur Hauptverhandlung geladen.

Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nah § 472 der St.-P-O. vom König- lichen Bezirkskommando Gotha unterm 23. Januar 1897 ausgestellten Erklärungen verurtheilt werden.

Schloß Tenneberg, decn 2. Februar 1897.

(Unterschrift), Gerichtsschreiber des Herzogl. S. Amtsgerichts. 11.

[67351]

In der Strafsache gegen Heinrih Beckenbach, Ackcersbursche aus Efselborn, z. Zt. dahier in Unter- fuhungshaft, wegen Notbzuchtversuchs ergeht

Beschluß.

Die am 26. Oktober 1896 angeordnete Beschlag- nahme des im Deutschen Reiche befindlihen Ver- möôgens des Angeklagten wird infolge seiner Gestellung aufgehoben und die Veröffentlichung dieser Aufhebung aut dieselbe Weise verfügt, wie die An- ordnurg der Beschlagnahme.

Mainz, den 21. Januar 1897.

(Großh. Landzericht, Strafkammer. (gez.) Tholer. Dr. Hangen. Dr. Vogel. Zur Beglaubigung: Gr. Landgerichté schreiberei. (L. S.) J. V.: Funke, Gerichts-Affsessor.

[67582] K. W. Staatsanwaltschaft Tübingeu.

Die wegen Verleßung der Wehrpflicht gegen den am 16. Mai 1866 geborenen JIohana David Harrer v. Neuenhaus, O -A Tübir gen, am 15. Ok- tober 1889 verhängte Vermögensbeshlagnahme wurde durch Beschluß ter K. Strafkammer hier vom 38. d. M. aufgehoben.

Den 29. Januar 1897.

H.-Staatsanwalt Mayr.

9) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[68403] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuhe von den Umgebungen Band 139 Nr. 6368 auf den Namen des Bäckermeisters Carl Kunze hier eingetragene, zu Berlin, Marien- burgerstraße 15, belegene Grundsftück am 29. März 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Srdgeschoß, Flügel C., Zimmer 40, versteigert werden. Das Grundstü ift 2a 69 qm groß und mit 4250 46 Nußungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am L. April 1897, Vormittags 11 Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 87 K. 4. 97 [iegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 42, zur Einsicht aus.

Berlin, den 29. Januar 1897.

[67899] Anfgebot. Die Erben des verstorbenen Gastwirths J. W. A. Reisner in Wandsbek, nämlich: 1) Die Wittwe Joktanna Dorothea Elisabeth Reiener, aeb. Voß, in Wandébek, 2) der Privatier Carl Louis Wilhelm Reisner in Hamburg, 3) der Gastwirth Johann Theodor Louis Reisner in Wandébek, 4) der Gärtner Friedrih Ludwig Claudius Reisner in Wandsbek, 5) die Ebefrau Dorette Adolphine Emma West- phal, geb. Reisner, in Wandsbek, 6) die Ehefrau Adolphine Johanna Marie Heyn, geb. Reiéner, in Erfurt, 7) die minderjährigen Kinder der verstorbenen Ehefrau Anna Catharina Johanna Meins, geb. Reisner, Namens a. Friedrich Wilhelm Martin Meins, b. Ernft Carl Borsig Meins, vertreten durch ihren väterlihen Vormund, den Maschinen- fabrikanten Friedrih Meins in Wandsbek, sämmt- lih vertreten durch ihren Generalbevollmähtigten, den Rechtëanwalt Fülscher in Wandsbek, haben das Aufgebot des angeblich verloren gegange- nen Sparkassenbuchs der (alten) Spar- und Leihkasse von 1820 in Wandébek Nr. 817 über 2090 M 30 », auf den Namen W. A. Reisner lautend, beantragt. Der Inhaber des vorbezeihneten Sparkassenbuhs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 18, September 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- losertlärung des Sparkafsenbuchs erfolgen wird. Wandsbek, den 28. Januar 1897. Königliches Amtsgericht.

[68469] Aufgebot.

Der Häusler Joachim Propp zu Selow, als Vor- mund der minderjährigen Büdnertohter Sophie Voth aus Parkow, hat das Aufgebot zur Kraftlos- erÉlärung des dinglichen Rechts aus der unterm 4. Februar 1870 auf die Büdnerei Nr. 7 zu Dn Fol. 4 für die unbegebene Dorothea Voth zu Parkow eingetragenen Hypothek von 80 Thlrn. Krt. bean- tragt. Demzufolge werden diejenigen Personen, welche aus der gedahten Hypothek Rechte herleiten zu können glauben, aufgefordert, folhe Rechte späte- stens in dem auf Sonnabend, den 20. März d. J., Morgens 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls das vorgedachte eingetragene Recht wird für kraftlos erklärt werden.

Vügtow, den 27. Januar 1897.

Großherzoglich Meckl. Amtsgericht. [68465] Aufgebot.

Der Hypothekenbrief über die im Grundbuche von Stadtfeld Nr. 53 (jeßige Grundbuchbezeichnung : Elbing X1V Nr. 66) Abtheilung 111 Nr. 3 für das Fräulein Anna v. Noy in Elbing aus der Obli- gation vom 21. September 1872 eingetragene Dar- lehnsforderung von 100 Thaler ist angebli verloren gegangen und foll auf Antrag

a. des Frl. Anna v. Noy, jeßt in Berlin,

b. des jeßigen Grundstücksetigenthümers meister August Schulz in Elbing,

zum Zweck der neuen Ausfertigung aufgeboten werden. Es wird daber der Inhaber der Hypotheken- urkunde aufgeforde't, svätestens im Aufgebotstermin, d. h. am 24. Mai 1897, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte (Zimmer Nr. 12) seine R:hte anzumelden und die Urtunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird.

Elbing, den 23. Januar 1897, Königliches Amtsgericht.

[52339] Aufgebot. _ Der Lehrer emerit. Friedrich Wilbelm Nolting in Herford und der Bürger und Schlathtermeister Adolf Hunecke in Salzuflen haben das Aufgebot der für sie ausgefertigten angeblich verloren gegangenen Hypothekenurkunde vom 18 /24. Juli 1893 über die auf den Grundbesiß der Wittwe F. A. Hunee hier- selbst in das interimistishe Hypothekenbuch zum Art. 175 Grundsteuer - Mutterrolle von Salzuflen unter Nr. 5 eingetragenen 3000 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, deu 11. E 1897, Morgens 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Salzuflen, den 28. November 1896.

Fürstlihes Amtsgericht. I.

Stammeier.

68471] : Aufgebot.

Die Gemeinde Sanct - Johann , vertreten dur ihren Bürgermeister Beiser daselb und dieser wiederum vertreten durch Rechtéprattikant Lahr in Wöllstein, hat den SGE eines Aufgebots bezügli der Gruntflächen Flur I Nr. 590 16 281 Quadrat- meter unbefteuerbaie Gegenstände, Flur 11 Rr. 672

Bâer-

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 87.

Flur 111 Nr. 431 9512 Quadratmeter unbesteuer- bare Gegenstände, Flur IV Nr. 479 - 9663 Quadratmeter unbesteuerbare Gegenstände, Flur V Nr. 117 5037 Quadratmeter unbefteuerbare Gegenstände, Flur VI Nr. 486 17 504 Quadrat- meter unbestenerbare Segenstände, Flur VI1 Nr. 396 8448 Quadratmeter unbesteuerbare Gegenstände, lur VIII Nr. 169 3500 Quadratmeter unbesteuer- are Gegenstände, Flur IX Nr. 704 11507 Quadrat- meter unbesteuerbare Gegenftände, Flur X Nr. 293 7246 O audratmeter unbesteuerbare Gegenstände, im Grundbu der Gemarkung St. Iohann ohne Bezeichnung des Eigenthümers eingetragen, beantragt, indem sie auf Grund der Eisißung das Eigenthum der obigen Grundflähen in Anspruch nimmt. Demgemäß werden alle diejenigen, welhe An- sprüche auf die obigen Grundstücke erheben zu fönnen glauben, unter dem Rechtsnahthbeile der Anerkennung der Ersigung aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf Mittwoch, den 31. März 1897, Vormittags 9 Uhr, vor Großh. Amts- geridt Wöllstein anberaumten Termin anzumelden.

Wöllftein, den 27. Januar 1897. Großherzogl. Amtegericht.

Hessel.

[68466] Aufgebot.

_Auf Antrag des Maurergesellen Heinri Hein aus Lärchwalde, wird dessen Bruder, der Arbeiter Carl August Hein, zuleßt in Pangrit Kolonie, welcher sih im November des Jahres 1876 von dort weg- begeben hat und später nihis mehr von sich hat hören laffen, aufgefordert, sid spätestens im Auf- gebotstermin den 11. November 1897, Vor- mittags T0 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 12, zu welden, widrigenfalls seine Todes- erfiärung erfolgen wird.

Eibinug, den 25. Januar 1897.

Königliches Amisgericht.

[68468]

Die unverehelichte Friederike Breternitz aus Unter- rottenbach, welhe nach Amerika ausgewandert ist, hat seit 1875 keine Nachriht von ihrem Leben und Aufenthalt gegeben, und es is von deren Schwester, Wittwe Johanne Auguste Breterniß in Unterrotten- bah Todeserklärung der ersteren beantragt worden. Friederike Breterniz wird daber zu dem auf den 26. Juni 1897, Vormittags 10 Uhr, be- stimmten Aufgebotstermine vor das unterzeichnete Fürstl. Amtszeriht mit der Aufforderung geladen, in Person oder durch Bevollmächtigten vertreten, zu erscheinen, widrigensfalls sie für todt erklärt wird. Gleichzeitig werden zu dem Termine alle Ste: welche Ansprüche an das Vermögen der Friederike Breterniy zu haben glauben, geladen, um dieselben bei Meidung des Berlustes anzumelden und zu be- \scheinigen.

Rudolftadt, den 25, Januar 1897. Fürstl. Amtsgericht.

(L. S.) Witschel.

[68393]

___ Oeffentliche Zustellung.

_ Der Zigarrenfabrikant Herr Albert Bartholomäus in Nordhausen, vertreten durch den Lohnschreiber Herrn Josef Zwingmann hier, hat beim Fürstl. Amtsgerichte hierselbst die Einleitung des Aufgebots- verfahrens zum Zwecke der Todeserklärung seiner bis zum Jahre 1875 in New-York, Nord-Amerika, auf- hâltlich gewesenen Kurandin Minna Kallmeyer, von deren Aufenthalt, Leben oder Tod seit dem Jahre 1875 keine Nachricht bekannt geworden sei, beantragt und um Ueberweisung des Vermögens derselben an deren geseßlihe Erben gebeten. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug des Aufgebots in Gemäßheit der §8 825, 187 der Zivilprozeßordnung mit dem Bemerken öffentlih bekannt gemacht, daß eine Ausschlußfrift zur Anmeldung von Ansprüchen an das Vermögen der oben genannten Abwesenden bis zum L. Juli 1897, Vormittags L0 Uhr, geseßt worden ist. Sondershausen, 29. Januar 1897.

Der Gerichtsscreiber des Fürstl. Schwarzb. Amtsgerichts. 1. I. V : Preuß, Aspirant.

[68470] __ Aufgebot.

Der Zigarrenfabrikant Albert Bartholo-näus in Nordhauten hat als Kurator für die in unbekannter Abwesfenbeit lebende, am 11. Februar 1847 zu Stock- hausen geborene Christiane Güntherine Minna Kall- meyer beantragt, dieselbe für todt zu erklären und deren Hinterlassenshast den sich als ihre nächsten Erben Legitimierenden ohne Sicherheitsleistung zu verabfolgen.

Der Antragsteller hat zur Begründung seines An- trages glaubhaft gemaht, daß sh Minna Kallmeyer, deren leßter nachweiëbarer Aufenthaltsort im Deutschen Reiche Stockhausen war, bis zum Jahre 1875 in New-York, Nord-Amerika, aufgehalten habe und seit dieser Zeit eine Nachriht über deren Aufenthalt, Leben oder Tod bei ihren Verwandten nit ein- gegangen sei. Gs ergeht daher sowohl an Minna Kallmeyer als auch an Jeden, der auf deren Nachlaffenschaft, gleichviel aus welhem Rechtsgrunde,

12541 Quadratmeter unbesteuerbare Gegenstände,

auf den L. Juli 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotêtermin zu erscheinen und seine Rechte anzu- melden und nazuweisen, widrigenfalls dem Antrage gemäß zu Gunsten deren geseßlihen Erben bezw. derjenigen Personen Ausschlußurtheil erlassen wird, welche sih im aenannten Termine als die nähften Erben der 2c. Kallmeyer ausweisen. Sondershausen, den 29. Januar 1897. Fürstl. Schwarzb. Amtsgericht. I. Hülsemann.

[68467] Aufgebot.

Auf Antrag des Rechteanwalts Pietsh zu Trebnitz namens des Landwirths Carl Ockiob zu Nieder- Glauche und der Stellenbesizerfrau Pauline Eitner, geb. Ockrob, zu Brokot'chine, wird deren Vater, der Stellenbtsizer Friedrih Ockrob aus Nieder-Glanche, welcher am 19. November .886 von Nieder-Glauche fortgegangen und feither vershollen ift, aufaefordert, sich fpätestens im Aufgebotstermine am 31. Jaunar 1898, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 1, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Trebuitz, den 1. Februar 1897.

Königliches Amtsgericht.

[68417] Dur Ausschlußurtbeil des unterzeichneten Gerichts . vom 29. d. M. ist die Ebefrau des Schuhmatders Hellwig Hildebrandt, Elisabeth, geb. Krug, zuleßt in Caffel wohnbaft, Tochter des verstorbenen Schmieds an der Post zu Caffel Heinrich Krug und dessen Ehefrau Catharine Elisabeth, geb. S(looß, für todt erklärt worden. Caffel, den 30. Januar 1897. Königliches Amtsgericht.

Abth. I.

[68409]

Durch Urtheil des unterzeihneten Gerichts vom beutigen Tage ift der Rudolf Friedrih Adolf Rof aus Goldberg für todt erflärt worden.

Liegnitz, den 29. Januar 1897.

Königliches Amtsgericht.

[68420] Bekanutmachung.

Durch Auéschlußurtheil des Kaiserlichen Konsular- gerihtes zu Jerusalem vom 18. Dezember 1896 sind die unbekannten beziehentlich die nachstehend auf- geführten in den Jahren 1850 bis 1857 na Amerika auégewanderten Grben der am 15. Januar 1893 zu Jerusalem verstorbenen unverehelihten Wilhelmine Kicherer, nämlich:

1) Lutwig Immanuel Greifs, 2) Marie Magda- [ene Katbarina Greiß, 3) Friedrih Gottlob Greif, 4) Karl Greif, 5) Wilbelm Albert Greiß, 6) Jo- hannes Brommer, 7) Christine Karharine Brom- mer, 8) Regina Katharina Brommer, 9) Katharine Barbara Brommer, 10) Friederike Vrommer, 11) Wilhelmine Brommer, 12) Johann Andreas Brommer, 13) Luise Wilhelmine Ambüähler, mit ihren Rechten und Ansprüchen auf den Rach- laß der verstorbenen Wilhelmine Kicherer für aus- pa erkannt; den nachstehend aufgeführten Per- onen werden ihre Rechte auf den Nachlaß vor- bebalten, nämlich: 1) Katharine Regine, verwittwete Schlack, geb. Ambüßhler, in Vaihingen, 2) Karl Friedrih Ade in Vaihingen, 3) Georg Gottlob Ade in Heslach, 4) Chri- stian Jakob Kicherer in Wiersheim, 5) Wilhelm Friedri Kicherer in Vaihingen, 6) Karl Friedrich Kicherer in Vaihingen, 7) Wilhelm Iakob Ade in New-York. , Jerusalem, den 22. Januar 1897.

Kaiserliches Konsulargericht.

[68407]

Durch das Aus\{lußurtheil des unterzeihneten

Gerichts vom 25. d. Mts ift der Antheilschein der

Herzoglich Braunschweigiichen g nee vom

E 1869 Serie 7918 Nr. 11 für kraftlos

erklärt.

Braunschweig, den 30. Januar 1897. Herzoglibes Amtsgericht. L.

Hildebrand.

[68419] Vekanntmachung. Durh Aus\{hlußurtheil des Kaiserlichen Amts- aerichts zu Straßburg i. E. vom 26. Januar 1897 sind auf Antrag der katholishen Kircheufabrik zu Niedermorschweier, vertreten durch den Kirchenrath dafelbst, dieser vertreten durch Rechtsanwalt Jusftiz- Rath Leiber in Straßburg, die 4 °/4 Pfandbriefe der Aktiengesellschaft für Boden- und Kommuanalkredit in Straßburg über je 500 A Ser. I Litt. A. Nr. 2656, Ser. I Litt. A. Nr. 3830, Ser. 11 Litt. A. Nr. 5540, Ser. 11 Litt. A. Nr. 5541, Ser. 1 Litt. A. Nr. 7708 für fraftlos erklärt worden. Straßburg, den 3. Februar 1897.

Der Amtsgerichts-Sekcetär: S H önbro d.

Anspruch zu magen hat, hiermit die Ladung, in dem

M 31.

1. Untersuungs-Sacen. 2. Aufgebote, Zustellungen u. E 3. Unfall- und Invaliditäts- 2e. Versicherung. 4. S Verpachtungen, Verdingungen x. 5, Verloosung 2c. von Werthpapieren.

9) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

Im Namen des Königs! Verkündet am 21. Januar 1897. Michel is, Gerichtéäschreiber

[68406]

in Heinrichsdorf, vertreten- Le Blanc in Hohenstein , Amtsgericht, Abth. 1 Amtérichter Arendt für Ret :

Grundbuch von at od Ne. 3 E die Ld

Jobann Kl V 700 “Thaler Muttererbtheil “gemäß Inventur und : Taxe vom 22. Dezemb r 1838 und gerichtlichen Erb- rezeß vom 5. Februar 1839 ausgeschlossen. Die Kosten |

fallen dem AOra enes De A

414? Bekanntmachung. O Se heutiges Urtbeil find die unbekannten Be“ rechtigten der auf Nr. 243 Groß - Grauden Ab- tbeilung 111 Nr. 68 haftenden Kostenforderung von 9 Reichsthalern 23 Silbergroshen mit ihren An- sprüchen auf diese Poft ausges{;lossen worden.

Guadenfeld, den 29. Januar 1897. |

Königliches Amtsgericht.

68412 Bekanntmachuug. E : l Dur Auéshlußurthe:l des hiesigen Königlichen - Amtsgerichts vom 27. Januar 1897 sind die uns ; bekannten Fnhaber der in Abth. 111 Nr. 1 des ! Grundbuchs von Blumberg Band VI Nr. 214 für : den Auéëgedinger Christian Hinze und dessen Ebefrau Marie Louise Hinze, geb. Hinze, eingetiagenen Rest- faufgelderforderung von 1900 # mit ibren An- sprüchen auf diese Poft auëgeshlofsen.

Küstrin, den 28. Januar 1897.

Königliches Amz1sgericht. Schiff.

68416 Befkauutmachung.

: Die | abolcitilen Mitglieder resp. Rechtsnachfolger der Familie Reicbvelm sind mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Halle Band 18 Blatt 668 Adth. 11 Nr. 2 eingetragene Forderung von Erbenzins und Lehnwaare ausgeschlossen. VIII.

F: 37/96. Sale a. S., den 2. Januar 1897. Königliches Amtsgericht. 8 Bekanntäachuug. Ork Ausshlußurtheil des unterzeichneten Amts- gerichts vom 1. Februar 1897 sind der seinem Leben und Aufenthalt nach unbekannte Johann Gottfried Schmidt sowie defsen etwaige Rechtsnachfolger mit ihren Ansprühen auf die im Grundbuche von Lüdersdorf Band T Blatt Nr. 34 în der - Ab- theilung 111 unter Nr. 3 eingetragenen 79 Thaler Abfindung und Ausstattung ausgeschlossen worden. Trebbin, den 1. Fébruar 1897. Königliches Amtsgericht. Kroner.

68408] Verkündet am 27. Januar 1897. l y Im Namen des Königs!

In Sachen, betreffend das Jereßyky’sche Aufgebot von Strachau, hat das Königliche Amtsgericht zu Lev dur den Amtsgerichts-Rath Felbier für Recht erkannt, daß : :

T.” die - unbekannten Berechtigten der auf Blatt Nummer 17 Strachau, Abtheilung 111, unter Nummer 1, eingetragenen Post per 300 #6 mit ihren Ansprüchen auf diese Post auszuschließen,

-II. die Kosten des Aufgebots dem Antragsteller pu A I 1897 Nimptsch, 27. Januar E

ag Königliches Amtsgericht.

[68381] Oeffentliche Zustellung. /

- Die verehelichte Anna Rozenick, geb. Kirschmann, in Zerbst, vertreten durch den Rechtéanwalt, Justiz- Nath Frenckel in Dessau, klagt gegen ihren Ghemann, den Kaufmann Wilhelm Roenick aus Ocanienbaum, jeßt unbekannt abroesend, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Scheidung der zwischen den Parteien bestehenden Ebe, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtestreits vor die Erste Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Dessau auf den 6. Mai 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bri dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Änwalt zu bestellen. un Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diefer

uszug der Klage bekannt gemacht.

Deffau, den 27. Januar 1897.

Mayländer, Kanzlei-Rath, Gerichsshreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[68383] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. ;

Der Arbeiter Johann Heinrih Emil Reinke zu

amburg, vertreten dur Rechtsanwalt Dr. C. v.

uhn, klagt gegen seine Ehefrau Louise Dorothea Reincke, geb. Waack, unbekannten Aufenthalts, wegen CGhebruchs der Beklagten, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die

ünfte Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg Rathhaus) auf den 31. März 1897, Vor- mittags 94 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei em gedachten Gerichte zuzelassenen Anwalt zu be- ellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Homburg, den 3. Februar 1897.

. Kuers, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

{68384}

Heitböhmer, zu Gelsenkirchen, Waldftraße 17, vertreten durch den Rechtsanwalt Anz in Essen a. d. Ruhr, fíagt gegen ihren Ebemann, (Kansas), Amerika, j-t unbekannten Aufenthalts, reer Striewski E N S ung E E Artroe E ntrag des Wirths Chriftop riews be der Parteien zu trenuen, den Beklagten für den Lui dee Sn durch den Rechtsanwalt allein f{uldigen Theil zu erklären, ibm auch erkeant das Königliche Kosten aufzu: erlegen, und ladet den Beklagten zur 1, zu Hohenstein durch den mündlihen Verbandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Könial:chen Landgerichts zu Effen Die eingetragenen Mar ers E at S Tue S Be 9 Uhr, den mit ihren A-sprüchen auf die im ‘m er Aufforderung, einen bei dem nachfolger wer ih Abth, 111 Nr. 5 Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. er Adam, Marie, Friedrich und Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug eingetcagene Hypothetenpcst von der Klage bekannt gemacht.

! [68459] ] : : Nr. 1612. Der Babnarbeiter Johann Ziegler ! von Oftersbeim, i Dr. Darmstädter in Mannheim, klagt gegen feine | Ebefrau, Magdalena, gcb. Kurz, zur Zeit an un- | bekannten Orten, wegen grober Berunglimpfung des , Klägers seitens der Beklagten, mit dem Antrage auf : Scheidung der am 17. August 1889 in Oftersheim

Dritte. Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Freitag, den 5. Februar

Oeffentlicher Anzeiger. |

Oeffentliche Zuftellung.

Die Ehefrau Emil Scheikowski, Elise geb.

zuleßt in Litschfeld

die

gedachten Zum

Essen, 26. Januar 1897. : Höpker, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung.

vertreten durch Rechtsanwalt

eslossenen Ehe der Streittheile, und ladet die Beklagte zur mündliden Verbandlung des Rechts- Ls vor die I. Zivilkammer des Großherzogl. :ndgerihts zu Mannheim auf Samstag, den 22. Mai 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zee der

öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekonnt aemacht. i: Manuheim, den 2. Februar 1897.

Schulz, : Gerichisschreiber des Großherzogl. Landgerichts.

[68396] Oeffentliche Zustellung. _ n

Die Losfrau Trude Pempe, geborene Szuiszill, zu Gawela, Prozefibevollmättigter: Rebtsanwalt Herr- mann in Memel, klagt gegen den Losmann Jurgis Pempe, unbekannten Aufenthalts, auf Trennung der Ehe wegen böswilliger Verlassung, §§ 677 und folg. A. L.-R. 11, 1, mit dem Antrage:

1) das Band der zwischen Parteien bestehenden Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären,

2) die Kosten des Rechtéslreits dem Beklagten aufzuerlegen. N

Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits vor die Erste Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Memel auf den 12, Mai 1897, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Memel, den 26. Januar 1897.

Riechert, : Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[68382] Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Michael Tomaschewski zu Har- burg, Marxstraße 18, vertreten durch den Rechts- anwalt Hausmann zu Stade, klagt gegen seine Che- frau Wilhelmine, geb. Behrendt, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung auf Ehe- scheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nah zu trennen und die Beklagte für “den s{uldigen Theil zu er- klären, derselben auch die Kosten des Nechtsstreits zur Last zu legen, und ladet die Beklagte zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die. Zivil- fammer I des Königlichen Landgerichts zu Stade auf den 17, Mai 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der dur Zeu vom 30. Januar 1897 bewilligten öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stade, den 2. Februar 1897. |

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 68402 Oeffentliche Zustellung. / Der ] inderiäbriae Alfred Wilhelm E Kramer, vertreten durch seinen geseßlichen Vormund, den Maurer Heinrich Kramer zu Pombsen, Kreis Jauer, wieder vertreten durch den Rechtsanwalt Marcuse hier, Krausenstraße 2, klagt gegen den Gelbgießer Wilhelm Hennig, zuletzt in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ansprüche aus außerehelicher Schwängerung mit dem Antrage 1) den Beklagten für den Vater des am 24. Dezember 1895 von der unverehelihten Bertha Kramer geborenen Alfred Wilhelm Heinri Kramer zu erklären; 2) den- selben zu verurtheilen, an Kläger 10 4 monallicher Alimente von der Geburt des Klägers an bis zum vollendeten vierzehnten Lebensjahre, und zwar die rückständigen sofort, die laufenden in vierteljährlichen Vorausbezahlungen zu - zahlen und die Kosten des Prozesses zu tragen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtêgericht I zu Berlin, Abtheilung 25, Nud rue 59, 3 Treppen, Zimmer 151, auf den 27. April 1897, Vormittags 10 Uhr. Jug Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, 29. Januar 1897. i

Kliese, Gerichtsschreiber

65393] Oeffentliche Zustellung. j [ Die minorennen Ge\{hrister Hoppe, Ita Char- | lotte Auguste und Ernst Max Hoppe, bevormundet dur den Fabrikbcsißger Albert Laue zu Berkin, Eberswalderstraße 16, vertreten durch den Rechts- anwalt Benno Salz bier, S. Oranienstraße 66, klagen gegen ihren Vater, den Shlächtermeister Carl Ernst Hoppe, zuleßt in Berliu wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Alimentation, mit dem Antrage, 1) den Beklagten kostenpflitig zu verurtbeilen, an die Kläger an monatlichen Ali- menten vom 1. April 1896 ab je 20 A = 40 „6, und zwar die rüdckständigen fofort, die laufenden am ersten Tage eines jeden Monats praenumerando, zu zahlen, 2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und laden den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 10. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T zu Berlin, Jüdenstraße 58, 1 Tr., Zimmer 63, auf den 28. April 1897, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage békannt gemaht. O. 31/97. C. K. 10. Berlin, den 2. Februar 1897. Hartung, ;

Gerichts\@reiber des Königlichen Landgerichts I.

Zivilkammer 10.

[68394] Oeffentliche Zustellung. Der Rentner Tyler Coccoran und dessen Ehefrau Elise, geb. Weber, zu Blankenburg a. H., vertreten durh den Rechtsanwalt Kungten daselbst, klagen im Urkundenprozesse gegen den Maurernieister Albert Nürnberg, früher zu Blankenburg a. H., {eßt unbekannten Aufenthalts, aus folgendem Klaggrunde: Auf dem dem Beklagten früber gehörenden Grund- stücke, cingetragen im Grundbuhe von Blankenburg Bd, VIT Seite 973, seien für die Kläger 16 900 46 Restkaufgelder aus der Urkunde vom 1. Juli 1893 bezro. dem Kaufvertrage vom 27. Januar und 10. Juni 1893 hypothekarish eingetragen gewefen. Das qu. Grundstü sei auf Betreiben des Gläubigers Epstein zum Zroangsverkaufe gestellt worden, und seien Kläger bei dem erfolgten Zwangsverkaufe mit 15 774 M 5 H ihrer Hypothekforderung nebst 5 9/0 Zinsen seit dem 11. März 1896 ausgefallen. Ueber das Vermögen des Beklagten fei im Jahre 1895 der Konkurs eröffnet. Beklagter habe mit seinen Gläubigern accordiert, und seien im Wege des Zwangbvergleihs an dieselben 28 9/e Dividende aus- bezahlt worden. Kläger hätten die in Rede stehende ausgefallene Hypothekenforderung von 15 774 4 9 H zum Konkurse seinerzeit niht angemeldet, sie hätten daher noch Anspruch auf 28 9/6 ihrer Forderung egen den Beklagte:, mithin auf 4416 6 73 4. Die âlligkeit der klägerishen Hypothekforderung fei mit der Ciöffnung des Konkurses über das Vermögen des Beklagten eingetreten, übrigens sei auch die qu. Hypothek dem derzeitigen Konkursverwalter des Albert Nürnberg? schen Konkurses, Kaufmann Richard Rabel zu Blankenburg a. H., zur Auszahlung ge- kündigt. Kläger beantragen, den Beklagten kosten- pflichtig zu verurtheilen, an sie 4416 A 73 H nebst 5 0/9 Verzugszinsen seit dem 11. März 1896 zu zahlen und das Urtheil für vorläufiz vollstreckbar zu erklären, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivil- fammer des Herzoglihen Landgerichts zu Braun- s{hweig auf den 9, April 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 7

Braunschiveig, den 29. Januar 1897.

. Rühland, /

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

68399] Oeffentliche Zustellung. ( Die Handelsfrau Olga Borchert, in Firma O. V. Borchert zu Halle (Saale) gr. Steinstr. —, ver- treten durch den Rechtsanwalt Glimm zu Halle (Saale), klagt gegen den Agronomen Wenzel Pazderka, früher in Halle (Saale), daun in Prag, jegt unbekannten Aufenthalts, aus einem Kaus- ge|chäft über verschiedene, am 25. Mai und 26. Juni 1895 gelieferte Waaren, mit dem Antrage auf Ver- urtheilung des vorgenannten Pazderka, an die Klägerin Borchert 76,65 46 nebst 6 Prozent Zinsen davon seit 1. Juli 1895 zu zahlen und die Kosten des Rechts- streits einschließlich des Arrestverfahrens 12 (G. 5/96 zu tragen, auch das Urtheil für vorläufig vollsireckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Halle (Saale), Abtheilung 12 Zimmer 12 kl. Steinstraße Nr. 7, auf den 5. April 1897, Vormittags [1è Uhr. Zum Zweckcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. s Halle a. S., den 23. Januar 1897. Hüttenrauch, Sekretär, E Gerichtsschreiber des Königlihen Amtsgerichts.

[68395] Oeffentliche Zustellung. i

Der Besißer Wilhelm Behrendt aus Paszieszen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Michalowsky von hier, klagt gegen die Kaufmann Meyer und Fritze, geb. Berlowiß, Robinsky' schen Eheleute, un- bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß im Grundbuche der dem Kläger gehörigen Grund- stücke Paszieszen - Nr. 41 und 76 Abtheilung 11] Nr. 7 resp. Nr. 3 105 4 Darlehn für die beklagte Ghefrau eingetragen stehen, welche bezahlt sind, mit

Kommandit-Gefellf Erwerbs- und Wirths Niederlaffung 2c. von Bank-Ausweîse.

10. Verschiedene

1897.

ften auf Aktien u. Aktien-Gesell\ch. ft8-Genossenschaften echtsanwälten.

ekanntmachungen.

j und 76 Abtheilung TI1 Nr. 7 resp. 3 eingetragenen

105 4 zu willigen, H 2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er- klären. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Heydekrug auf den 12. April 189", Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 1. Zum Zwecke der öffentlihen Zuftellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Heydekrug, den 26. Januar 1897.

N eue, Gerichtëfchreiber des Königlichen Amtägerichts. Abtheilung 3.

[68400] Oeffentliche Zustellung.

Der Agent H. Polich zu Seesen, vertreten dur den Rechisanwalt Dr. Kramer zu Osterode a. H., klagt gegen den Carl Väbeuroth, früher zu Kalten- dorf, jeßt unbikannten Aufentbalts, aus einem Voll- machtzauftrage mit dem Antrage: den Beklagten mittels voiläufig vollstrecktaren Urtbeils kosten- vflichtig zur Zahlung von 165,50 4 nebst 5 9/6 Zinsen seit dem 9. August 1895 zu verurtheilen. Dex Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Vers handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- geriht zu Oebisfelde auf ven 27. April 1897, Vormittags 94 Uhr. Zum Zwecke der öffentliche! Qusteltung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaMt.

Oebisfelde, den 1. Februar 1897.

eber, ; Gerichtsschreiber des Königlichen Amisgerichts.

[68463] Oeffentliche Zustellung. i

Der Johann Hennenfent, Bäcker zu NRahlingen, vertreten durch die Rechtsanwalte Dr. J. Vohsfen und J. Greber zu Sagrgemünd, klagt gegen die I, a. Catharina Fleury, Wiitwe von Iohann Nicolau9 JFacoby, b. Martin Jacoby, Aderer, c. Franz Jacoby, Dienslkneht, d. Peter Jacoby, Kellnex, e. Johann Nicolaus Jacoby, Kellner, f. Maria Anna Jacoby, ledig, g. Johanna Jacoby, ledig, die sub I. a.—b u. f—g. Genannten alle ¿u Raß- lingen wohnhaft, die sub I. e.— o. Genannten früher zu NRahlingen, jet ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, diese alle als Rechtsnachfolger von Johann Nicolaus Jacoby, 11. die Gemeinde Rah- lingen, vertreten durch ibren Bürgermeister Thumsex in NRablingen, wegen Beseitigung einer Mauer, mit dem Antrage, die behauptete Nehts8nachfolge als zu- gestanden anzunehmen und auszusprechen, daß das Berfahren von den Rehtsnachfolgern des Johann Nicolaus Jacoby aufgenommen fei, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung hierüber vox das Kaiserlihe Amtsgeriht zu Rohrbach i. &. auf den 18, März 1897, Vormittags L0 Uhx. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage E

Petrrt, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[68397] Oeffentliche Zustellung. |

Der Konditor Richard Förster in Dresden, Amalien- straße 16, vertreten dur Ernft Richard Müller da selbst, Eifenbecgerstraße 8 III., klagt gegen den Kauj- mann Richard Kroißsch, früher hier, jeyt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Forderung aus einem im Mai 1893 vorgestreckten Darlehne mit dem Antrage auf fkostenpflihtige, vorläufig vollstreckbare Ver- urtbeilung zur Zahlung von 75,40 4 nebst 5 °/o Zinsen seit dem 1. Juni 1893 abzüglih am 4. April 1895 bezw. 3. Juli 1896 gezaÿlter 5 # und 3 M an ihn, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgeriht zu Schmölln auf Dienstag, den 30. März 1897, Vormittags Uhr. Zun Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszuü der Klage bekannt gemacht.

Schmölln, den 2. Februar 1897.

Denner, Assistent, als Gerihts\hreiber des Herzogl Aml1sgerichts.

[68401] Oeffentliche Zustellung. 4

Der Schiffer Hermann Majewéki zu Junge, Prozeßbevollmächtigter R-cht8anwalt Dr. Cichbautz in Schwey, klagt gegen den Schiffer Franz Gorski, früher zu Topolnocr Fähre, jeßt unbekannten Aus- enthalts, unter der Behouptung, daß er ia der am 8. Oktober 1896 durh den Gerichtsvollzieher Lieber bewirkten Zwangéversteigerung den dem Beklagten abgepfändeten Kahn gekauft und übergeben erhalten habe, Beklagter aber die Herausgabe des über diesen Kahn ausgestellten Meß- und Schiffsbriefs N. V1T11 1018 verweigert, mit dem Antrage N

a. den Beklagten zu verurtheilen, den über dei Oderkahn Nr. 17 des Schiffsregisters des Amt9- erichts zu Schwetz gebildeten Schiffsbrief, fowie de.è Meßbrief N. VIII 1018 an Kläger herauszugeben resp. in die Freigabe zu willigen,

b. das Urtheil für vorläufig vollstreckbar ¿u ers klären. R

Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlich. 1 Verhandlung des Rectsstreils voc das Königlichs Amtsgericht zu Shwet (Weichsel) auf den 5. Magi 1897, Vormittags 9 Uhr. O

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dicker Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schwetz, den 24. Januar 1897.

Gronrwaldt, : GeriGtsschreiber des Königlichen Amtsgericht

[68392] j : Die Ebefrau des Kausmarns Andrcas Hesse z

dem Antrage,

des Königlichen Amtsgeriché#T. Abtheilung 25.

1) die Beklagten zu verurtheilen, in die Löschung der im Grundbuche der Grundstücke Paszieszen Nr. 41

Köln, Helene, geb. Rosa, dafelbst, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Hummelsheiin in Kölu,