1897 / 42 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 18 Feb 1897 18:00:01 GMT) scan diff

mit rollen Bewußtsein die zweite Vorlage unterschrieben,

selbft in diesem Punkte so vorgeschlagen das ih eiwas materiell Unrichtiges that; ih bin noch heute der Meinung, daß der erfte Entwurf materiell durhaus begründet war. J gebe au heute niht zu, daß wir durch den erften Eatwurf den Städten ein Unrecht thaten. Aber ich war so durhdrungen von der Noth- wendigkeit dieses Gesetzes und so beseelt von dem Wunsche, daß auch den großen Städten die Zuftimmung zu diesem Gesez möglich ge- macht werden sollte, daß ih mir sagte: Wir wollen fünf gerade sein lafsen und einen Modus wählen, aus dem ganz klar bervorgeht, daß irgend ein wesentliher finanzieller Druck durch dieses Geseg den Städten nicht auferlegt werden kann, indem wir keiner Stadt mehr als 2°/9 der Einkommensteuer zu zahlen auflegen, abgesehen sogar von der Einkommensteuer, die ja in vielen Städten erhoben wird von denjenigen, die ein Ginkommen unter 900 4 baben. Das war also eine Friedenshand, die wir offerierten.

Meine Herren, die zweite Friedenshand war der Paragraph wegen der Aufhebung des Zwanges für die großen Städte, in die Alters- zulagekafsen einzutreten. Gs war hier vorhin die Rede von einem Gegensaß zwischen Stadt und Land. Ich möchte niht wünschen, daß dieses Wort irgend eine weitere Verbreitung fände (Zuruf: hat es shon!), denn es könnte fich bödhstens bandeln um einen Gegensaß ¿wischen den großen Städten und allen übrigen Städten des Landes und dem platten Lande. (Sebr richtig!) Die Lage der Städte bis zu 20 000 Einwohnern wird durch die neueren Beschlüsse des Ab- geordnetenhauses, die die Staatsregierung acceptiert, in noch viel größerem Maße verbessert, wie es vorher der Fall war. Also von einem Gegensatz zwishen Stadt und Land kann hier überhaupt nit die Rete sein, sondern es kann, wie ter Herr Kultus-Minister rihtig ge- sagt hat, nur von dem durchaus berechtigten Unterschied der größeren oder geringeren Bedürftigkeit zwishen den einzelnen Gemeinden die Rede sein. Nun hake ih anerkannt und bleibe dabei, daß die Städte hier von ihrem einseitig ftädtishen Standpunkte aus eine gewifse Un- annebmlichkeit, eine gewisse Schwierigkeit in ihrer SHhulverwaltung erleiden. Das gebe ih zu. Ich gebe zu und bleibe dabei, daß für die Städte selbft allein von ihrem einseitigen ftädtishen Interesse ein Bedürfniß für solhe Alterszulagekafsen nicht eristiert. Jch gebe auch zu, taß, da die Städte vielfah ihre Shulordnungen bereits fixiert haben, oft unter großen Schwierigkeiten mit den Stadt- verordneten, wo alle diese Interefsengegensäße auch spielen, ihre Gehaltsordnungen festgeseßt haben, die in der Regel weit mehr leisten als die Minimalsäße dieses Gefeßes, wenn sie in die Nothwendigkeit kommen, in dieser Beziehung Aenderungen eintreten zu lassen, für die Schulverwaltungen der Städte dies unbequem if, und ih würde als Ober-Bürgermeister garnicht anstehen, dieselbe Rede zu führen, die die Herren führen. Aber die Gefahr für die Städie wird doch weit übershäßt, und ih bitte die Herren ih habe do auch Erfahrungen in dieser Sahe —, diese Gefahr niht zu gewaltig sich vorzumalen. Die Besorgniß liegt nämli für die Städte doch nur darin, daß sie fürhten: nun alle die Kämpfe wegen Festseßung der Lehrergehalte aufs neue zu bekommen, und zweitens ih wage das hier offen? auszusprehen —, daß die Stellung der Lehrer zu der ftädtishen Obrigkeit abgeschwäht werde (sehr richtig !), wenn der Staat überall Bestimmungen trifft, über die die Städte niht hinauskönnen. Jch erkläre ganz offen, daß, wenn man die Staats\hule vermeiden will, es vom Uebel ift, denjenigen, die die Schule wesentlich unterhalten, den Einfluß auf die päda- gogishen Träger der Schule allzusehr abzus&wäcten. (Sehr richtig !) Auf dem Standpunkt stehe ih, niht bloß in dieser Frage, sondern in aklen Fragen. Meine Herren, wer als Finanz-Minifter beute siebt, wie das heftige Drängen auf Gewrährurg von finanziellen Mitteln aus der Staatskasse nothwendig die Folge haben muß, die Dezen- iralisation im hêchstea Grade zu schädigen, die Selbständigkeit der Verbände, ihre Unabhängigkeit in der Verwaltung einzushränken, zu ciner ncch größeren Konzentration der Staatsverwaltung zu führen, und wer das für einen deutschen Staat für ein schweres Uebel Fällt, muß in jeder Sale beute diese Frage stellen. Um fo mehr ift das nötbig, als der natür- lihe Drang, der in den wirthshaftlihen Verbältniffen liegt, diese Gefahr immer mehr verstärkt, und diese Gefahr wird sogar s{licßlick, wenn ih diesen Ausdruck gebrauchen darf ih rede aus innerfter Ueberzeugung —, ju einer Gefahr für unsere Gesellshaftsordnung werden können. (Sehr richtig !)

So, meine Herren, stehe ih ganz auf dem Standpunkt, daß man jeßt die Kultusverwaltung, die bureaukratische Verwaltung niht durch neue Gesecge dahin drängen foll, nach dieser Richtung weiter zu geßen, und ih bin glüdlih, daß der Herr Kultus- Minister in dieser Beziebung auf meinem Siandpunki ftebt. Somit wäre ich, wenn die allgemeinen Staatsirterefsen niht in Frage kämen, durhaus geneigt, auch die Bedenken der ftädtishen Obrigkeiten anzuerkennen; aber ih sage, fie sind doch sehr übertrieben. Wenn die Gehaltsfäge und die Stufen des Aufsteigens der Lehrer in den Städten jeßt niedriger oder gleich hoch wären als die, welche die Vorlage fordert, dann wären die Bedenken gewiß sehr bedeutend; aber in allen ftädtisck@en Gehbaltsregulierungen sind ja die Bezüge der Lehrer weit höher; das Plus, was die Städte über diese geringen Minimalbezüge, die hier gefordert werden, bewilligen, welches die städtishen Behörden vollftändig freiwillig be- willigen, welhes ihnen durch den Staat nit aufgezwungen wird, dieses Plus wird den Städten noch die Autorität über die Lehrer konservieren, die fie heute haben und brauen. Es kann fi also bier höchstens um einen mehr oder minder unangenehmen und shwierigen Uebergang handeln; die eigentlihe Stellung der Ver- treter der Städte, die die Laften der Schulen tragen, namentlih der großen Städte, die diese Laft fast ausshließlich tragen, wird dur dies Gesetz nicht wesentli alteriert. Nun frage ih Sie aber, meine Herren, wenn die Sache so liegt, so kann ih es ¡war vollfiändig ver- ftehen, daß die Vertreter der Städte einer speziellen Paragraphen be- kämpfen, aber ih kann es niht als berechtigt anerkennen, daß, wenn dieser Paragraph nit nach dem Wunsche der Städte geregelt wird, daraus ein Grund hergenommen wird, das ganze Geseg zu werfen.

Meine Herren, wenn Sie gesehen hätten, wie im Abgeordneten- hause die einzelnen Fraktionen ihre besondern Wünsche haben fallen lafsen müfsen, um auf eine gemeinsame Basis zu kommen, fo würden Sie sagen: das müssen die Städte im Interesse des ganzen Landes denn es ift eine Frage der Landeswohlfahrt au thun; Sie dürfen

Meine Herren, das würde den großen Städten auf die Dauer nur zum Schaden gereichen. Denn sie find überall in der Minorität; und wenn fie von der einen Seite vorgehen, würde man au von der andern Seite vorgehen. Daß damals durch die Stimmen der Städte das Schulgeseg, das das Abgeordnetenhaus mit so großer Mühe, Arbeit und Resignation ausgearbeitet hatte, hier brevi manu, obne es aug nur in eine Kommission zu verweisen, abgewiesen wurde, hat gerade in dieser Beziehung einen sehr üblen Eindruck gemaht. (Sehr rihtig!) Meine Herren, den Frieden, den wir alle wünschen, die Verminderung der Gegensäge, die ja aus anderen Gründen biêweilen beute leider nur einen zu \s{rofffen Ausêdruck finden, werden Sie am besten herstellen, wenn Sie zwar Ihrer Ueberzeugung entsprehend gegen den einen betreffenden Paragraphen ftimmen, dann aber sagen: nun der Paragraph abgelehnt ift, im Interesse des ganzen Landes werden wir nunmehr das Gese acceptieren. (Bravo!)

Graf von Zieten-Schwerin: Die großen Städte bekl ich zu Unrecht. Sie haben ibre beutige n lone selbft Mei schuldet. Weun Sie (zu den Vertretern der Städte) im vorigen Jahre niht mit solher Leichtigkeit das Gesey abgelehnt bätten ih bedauere, daß es Ibnen gelang, einen Theil meiner Freunde mit sich zu reißen —, so hätten wir es in der Kommission in Ruhe berathen und dann zuflande gebraht. - Jh bin für das Geseß und für den § 8, wie er gefialtet ist. Wie s{chwierig würde später ein allgemeines Volkss{ulgeses zu mack@en sein, wenn hier ein Unterschied zwishen Stadt und Land sftatuiert würde! Die Lehrer werden wohl ihre Freude baben an dem Geseße; das ke- weisen schon die zahlreichen an uns gelangten Petitionen.

ber - Bürgermeifter Bender - Breslau: Jch babe sonst immer angenommen, daß die konservative ei des anderen Hauses mit derjenigen in diejem Haufe eng verbunden wäre und mit ihr zu- sammenginge. Heute sagt uns Herr von Klinckowstroem: wenn seine Partei in diesem Hause unsere Wünsche erfüllte, würde die konser- vative im anderen Hause gegen das Geseß ftimmen! Ich muß gestehen, ih babe keinen Lelibda Glauben daran. Bis zum 1. April soll das Gefeß in Kraft treten; die DurWführung der erforderliten Maßregeln, die Vereinbarung der betreffenden neuen Regulative ift bis zu diesem Zeitpunkt einfah eine Unwögli@feit ; für dieses Jabr würde also niht die ganze Lehrerschaft das Geseß für sich in Wirksamkeit treten sehen. Wenn \chon kein voll- ftändiges Schulunterhaltungsgesep gemacht werden solite, so bâîte man doch Gründe dafür anführen müfsen; aber außer der angeblihen Noth im Lande if nichts ange- geben worden. Es fommt im Grunde auf nihts Anderes hinaus : es fehlt auf dem Lande an Sc{ulgemeinden, das ift der wirkliche Nothstand. Wern die Städte gegen die Alterszulagekaffen sich fträuben, so geschieht es, weil sie uns die Freude an der Seibst- verwaltung verderben. Auf das Geld kommt es uns thatsählich nit an; wie follten wir als Ober-Bürgermeister so befonders an dem Gelde hängen? Auf dem Lande, z. B. in Unterschlefien, liegt das Elend der S{hulverbältnifse daran, daß bloß die armen Gemeinden die Lasten zu tragen baben, die Güter niht. Da muß Abhilfe ge- schaffen werden, niht aber kommt man den Mißftänden dadurch bei, daß man die großen Städte gegen ihren Willen in die Zulagekassen zwingt. Daß die Lehrerkreise die Haltung der Ober-Bürgermeister miß verstanden und des öfteren gemißbilligt bâtten, ift mir niht bekannt ge- worden. Das Geseh beschwert die ftädtishe Selbstverwaltung auf lange binaus. Wenn Herr von Wedel bei der erften Berathung ausführte, die Städte müßten stärker belastet werden, weil fie finanziell fo viel günftiger tehen als das platte Land, so kommt mir das vor, als wenn ein Handwerker, der vor seiner Thür in dsârmeln ftebt, den vorübergehenden Poftboten um seine schöne Kleidung be- neidet; mehr innere Bere&tigung als dieses Gefühl hat auc das Argument des Herrn von Wedel niht. Redner, der nur sehr schwer auf der Tribüne zu verstehen ift, da das Haus sebr unrubig ift, geht dann auf die Verfafsungébedenken näher ein. Die Feftftellung der Bz- dürftigkeit einer Gemeinde durch die Behörden sei ein höchst prekäres Ding. Die Konservativen geberdeten fich immer als Freunde der Gemeindeschule, aber ihre Beshlüfse shafften lediglih eine Staats- schule, für die die Gemeinden die Kosten tragen müßten. ck Ober-Bürgermeister Zweigert-Essen: Von der Begeisterung für die Schule als Gemeindeanftalt, von welcher der Minister vorßin mit so beweglihen Worten Zeugniß abgelegt bat, haben wir biêder in den Städten nihts bemerkt oder doch sebr wenig. Hoffentlih wird es nah seinen beutigen Ausführungen in diefer Beziehung von jeßt an besser. Die Städte wifsen nur von einer tiefen Mißstimmung zu melden, die die Handhabung des S@ulaufsichtsrehts des Staats tägli neu hervorruft. Und man darf auch nit vergessen, daß die ursprünglihe Vorlage von dem Kultus-Minister nur ganz lax ver- theidigt, von seinem Kommissar aber direkt bekämpft wurde. Der Minister will den Städten die Macht und die Möglichkeit nebmen, Widerspruch zu erheben, wenn er uns alte Lebrer in die Schulen bineinsezt. Darin liegt die große Gefahr, daß dieses Geseg den Gemeinden Lehrer wider ihren Willen aufzwingt. Der Finanz- Minifter empfabl uns die Aanahme des Gefeßes aus dem allgemeinen Landesinterefie, das größer sei als das ftädtische. Das Wokl der Gemeinden sei auch ein allgemeines LandeSinterefses und dieses ftehe ibm höher als das Gejeß. Wir find bier das Opfer einer Partei- politik, niht des allgemeinen Landesinterefses. Das Gesetz i!t nicht nur für die Lehrer, sondern au gegen die Städte gemacht; deéhalb ftimme ih gegen das Geseh.

Damit s{licßt die Generaldiskusfion.

In der Spezialdebatte wird § 1 ohne Debatte in der Kommissionsfafsung angenommen.

_& 2 handelt von dem Grundgehalt. Nah der Vorlage darf auch in besondchrs billigen Orten das Grundgehalt nicht weniger als 900 bezw. 700 # betragen. Die Kommis- sion hat die gesperrten Worte gestrichen.

Kardinal - FürstbisGof Kopp beantragt die Wiederberftellung der geftrigenen Worte und bemerkt zur Begründung dieses Antrages, daß in die gute, dem Lehbrerstande fo sympathiscke Arbeit der Kommission in leßter Stunde ein Wermutbstropfen gefallen sei. Die Streihung der betreffenden Worte Habe in der Lehrershaft große Bestürzung hervorgerufen, als wenn das Grundgebali damit wieder in die Shwebe gesegt sei, als wenn bierin andere Verbältniffe bei der Bemessung des Grundgebalts zu maßgebender Bedeutung gelangen sollten. Der Wortlaut tes Gesetzes babe zwar die Absicht des Gesetzgebers deutlich erkennen laffen, und insofern seien diese Worte thatsählich überflüssig; aber manches sei überflüssig und darum do nit unzweckmäßig. Um der hervor- getretenen Beunruhigung in den Lebrerkreisen zu fteuern, möge man den Antrag annehmen.

Minister der geistlichen 2c. Angelegenheiten Dr. B ofe:

Ih kann mi gegen den Antrag selbftverftändlih nit aus- sprehen; denn er entspriht der ursprürglihen Regierungsvorlage. Auch ih hake in der Kommisfion erklärt, daß ih die Besorgniß habe, es könnte die Streichung der Worte in Lehrerfreisen leiht eine ge- wisse Beunrubigung hervorrufen. Ich habe allerdings hinzugefügt und ih mölte das auch bier ausdrücklich thun —, daß ih von der Auffassung ausgehe, daß auch nach Streichung der Worte „in den billigsten Orten* der Sinn des Paragraphen vollständig derselbe bleibt, und daß in den Worten „nit unter“ derjenige Sinn ausze- drüdt ift, der aub mit den Worten „auch ir befonders billigen Orten“ nur ganz besonders sharf hat hervorgehoben werden sollen. Ich kann also dem hohen Hause die Annahme des Antrags nur anheimstellen.

si nicht auf diesen kraß einseitigen Standpunkt der Städte ftellen. (Bravo!)] \

Herr von Leveßow: Ueberflüfssiges soll man niht in große

g will niemand die Lebrer,

drinnen, wird jeder Lebr Let V: Villlges, e a werden

Nachdem au Graf von der Schulenburg-Beeßzen- dorf für den Kommissionsautrag E jeht felt Ds af Kopp seinen Anirag zurü. g 2 wird an:

Nach F 4 soll bei dauernder Verbindung eines Schu: und Kirchenamts das Grundgehalt der Stelle ein entsprechend höheres sein. Herr von Wedel befürwortet einen Ant wonach ftatt „ein entsprehend höheres“ gescgt werden soll „entsprechend der mit dem fkirhlichen Amte verbundenen : walturg ein höheres“. Der Antrag solle lediglih die Absict des Gesetzes klarstellen.

Minifter der geistlichen 2c. Angelegenheiten Dr. Bosse:

Meine Herren! Der Antrag des Herrn von Wedel will offenbar nur das präzifieren, was auch die Regierungêvorlage, wie fie die Kommission angenommen hat, ausdrückt. Ich darf aber darauf auf. merksam machen, daß eine entsprehende präzisierende Grälärung in dem erften Gesegentwurf im vorigen Jahre gestanden hat, und daß fie im Abgeordnetenhause beseitigt ift, weil man wohl annahm, es Fönnten dadurch anch außer dem fkirchliden Amte noch andere Ur, fände mitsprechen, denen das Gehalt entsprehen müfse. Also für nêthia halte ih diesen Zusay niht und mêöhte es dem Abgeordnetenhause gegenüber für räthlih balten, lieber darauf zu verzihten. Daf wtr sa@Œlih daëselbe wollen wie der Herr Antragsteller, darüber kann nidt der mindefte Zweifel obwalten.

4 wird mit dem Antrage von Wedel angenommen.

uf Antrag des Ober-Bürgermeisters Becker wird be- \{lofsen, nunmehr die Berathung über 8 8 (Alterszulage- kassen) vorwegzunehmen. Dazu liegt folgender Antrag vor, aestellt von Ober-Bürgermeister Zweigert und Graf von Hutten -Czapsfi: in den §8 eine Bestimmung einzuschalten, die die Stadtgemeinden, die einen eigenen Stadtkreis bilden und alle innerhalb ihres Gebiets belegenen öffentlihen Volks: \shulen ohne Staatsbeihilfe unterhalten, von dem Anschluß an diese Kassen E will, wenn fie dies innerhalb 6 Monate nah dem Jnkrafttreten des Gesehes beantragen.

Vom Ober-Bürgermeister Be cker is die Sireihung des S 8 beantragt. Außerd:m liegt ein Antrag Struckmann vor, der in seinem ersten Theil materiell mit dem Antrag Pmeigen: übereinstimmt, aber auch noch über diejenigen freis-

eien Stadtgemeinden Bestimmungen trifft, welhe erst nah Inkrafttreien des Geseßes die Volksshule in eigene Unter haltung übernehmen. Ober-Bürgermeister Struckmann if durch Krankheit am Erscheinen verhindert. Sein Anirag bleibt ohne Begründung. Für den Antrag Zweigert tritt der Antragfteller noch kurz ein; gelange der Antrag zur Annahme, so würden die Vertreter der Städte alle übrigen Aniräge zurüdcziehen.

Der Anirag Struckmann wird abgelehnt. Ueber den Antrag Zweigert wird namentlih abgestimmt.

_ Der Antrag fällt mit 110 gegen 52 Stimmen. S 8 wird mit erheblicher Mehrheit in der Kommissionsfafsung ange nommen. Ober - Bürgermeister Becker zieht nah dieser Nt stimmung eine Reihe weiterer Abänderungsanträge zurück.

Um 41/2 Uhr wird die Fortsezung der Berathun Donnerstag 12 Uhr vertagt. (Außerdem Antrag des Grafen Frankenberg, betreffend die Margarine; Vorlage wegen Ein- C von Kieinburg und Pöpelwiß in den Stadtkreis

reslau. i

auf

Statistik und Volkswirthschaft.

i: 2 DEE überseeishe Auswanderung

Deuts@&er über Bremen, Hamburg, Stettin, Antwerpen, Rotterdam, Amsterdam und Bordeaux im Jahre 1896 betrug 32 152 Auswanderer. Davon waren 17549 mwännlicke, 14513 weibli%2 Personen, fé: 90 Auswanderer ift das Geschlecht nicht angegeben worden. Den Ein- schiffungébäfen nah vertheilen si die deutschen Auswanderer, wie folgt: Es gingen über Bremen 6527 männliche und 6021 weiblide Personen, Hamburg 7075 und 5249, Stettin 4409 und 459, Antwerpex 2843 und 2356, Rotterdam 594 und 392 (außerdem 44 obne Se- shlechtsangabe), Amfterdam 70 und 36 (außerdem 8 obne GefWlz@is- angabe), Bordzaux (Männer und Frauen zusammen) 38. _ Von den Auswanderern (mit Aussckluß der über Bordeaux b4- förderten) reisten 12 770 darunter 5479 männlihe, 7239 weiblide und 52 obne Geshle{téangate in Familien, 19 344 daruatz 12 070 männliche und 7274 weitlihe als Einzelperfonen.

Als Reiseziel wählten 27 360 die Vereinigten Staaten von Am#- rika, 634 British Nord-Amerika, 997 Brasilien, 741 Argentinien 12 Uruguay, 756 Deutsche gingen nah anderen Theilen von Amerita, 1346 nach Afrika, 144 nah Asien, 174 nach Australien.

Gin Vergleich der 1898er Zablen mit denen der 9 Vorjabre ergiebt folgendes Resultat. Es wurden über die vorgenannten Oase, fowie über Hâvre (für welchen Hafen die Angaben für 1896 no& fehlen) deuti&e An#wandecer befördert :

im Iabre im Jahre

1887 104 787 s 1888 103 951 1893 1889 96 070 1894 40 964 1890 97 103 16. O B. O00 1896 (obne Hâvre) 32 152

Von den deutschen Auëwanderungshäfen Bremen. Hambrurz usd Stettin wurden im verflossenen Jahre roch 9% 803 Auswaaderez fremder Staaten befördert. Davon entfallen auf Bremen 54 4, Hamburg 40 424, Stettin 887. Der überwiegenden Mehrzatl n2Â find diese Personen aus Oesterrei, Ungarn und Rußland (zusamme2 40 210 und 32 127) gekommen. :

_Die deutsche üäberseeishe Auswanderung über deuts§e Häfen, Autwerpen, Rotterdam und Amfterdam im Januar 1897 22 in dem gleichen Zeitraum des Vorjahres ftellte fih folgen :

Es wurden befördert im Januar

über 1897 1896 E

298 391 andere deutsche Häfen |

116 339 87 677

O 531 (Stettin) 8 es deutshe Häfen zusammen . Ee Rotterdam . i ed Cs 42 Ame. «e T überhaupi .. 86 1097 # Aus dentsen LUS wurden im Fame A nige fremtdét n n taaten befördert. Davon gingen über Bremen 1634, Hamt2# 395, Stettin 34,

922 120 95

Diese Quclle von Mißbelligkeiten müffe verta

Zweite Beilage

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Slaats-Anzeiger.

M 42.

Berlin, Donnerstag, den 18. Februar

Statistik und Volkswirthschaft.

1897.

Uebersicht über die Ergebnisse des Steinkohlen-Bergbaues in Preußen für das Jahr 1896, verglichen gegen das Jahr 1895.

(Nach vorläufigen Ermittelungen.)

Im Jahre 1895. Mithin im Jahre 1896 mehr (+), weniger (—).

Im Jahre 1896.

Viertel-

bezirk. jahr.

Betriebene

Förderung. b

Absatz. t

| Arbeiter-

all Absatz.

Werke. | Förderung. j t

t

| j Betriebene!

Werke. Förderung. Mie

t L b |

5 932 709

9 384 985 |

6 080 428 6 271 591

5 396 251 4790 295 | 5588757 | 6 027 426 |

Betriebene! | | L

4914 130 4356 531 5 067 373 5 577 941

5 480 672

4 925 887 | 5 562 643 | 5 974 338 !

73 70 68 67

74736 73 629 74 637 77 103

482 121 433 764 521 384 449 485

452 037 |+ 459 098 |+ 517 785 |+ 297 253 |-

8,29 9,32 9,31 4,98

23 669 713

2541 |

1 420 1 485 1 421

j j î

21 802729 |

19 915 975

1 635

785 2191 1 981

J O

75 026

45 35

21 943 540 |

2 502 2156 | 2014 | 2 159

46 48 45

34 44

+FF+FF+ + Fr

1 886 754

293 70 999

1 148

7,87

1,96 34,14 26,27 34,18

1726173 |+

39 |+ 736 |— 529 738

F FFFF+F

H T

1A O IHO O O O

6 867 | 125 803 |

| |

133 928 |

151 693 |

160 242 |

115 617 125 113 ; 142 604 | 151 249 |

O I DO O O O

46

3451 3 447 3 439 3 467

6 592

113 944 | 120 991 133 464 148 614

8 831

125 177 129 281 139 279 155 561

38

3 442 3 449 3 483 3 495

| | 39

—1—=—J 00

1926

1 673 4122 9 140 2 635

1 964

626

4 647 12 414 4 681

22,24

0,50 3,99 8,91 3,01

+

J

162 161 163 163

571 666 |

11 025 247

10 429 628 |

11 6C5 016 11 833 413

534583 |

10 980 781

10 448 143 11 616 780 11 842 523

3451

154 383 152 851 153 367 158 195

517 013

9 990 518 9 579 821 10 523 111 11 074 019

549 298

10 044 374

9 571 298 10 514 291 11015 782 |

J

3 467

159 826 158 336 161 583 166 965

160 160 158 | 162

17 570

990 263 868 322 1 093 669 763 504

22 368

980 873 8958 330 1 090 725

4,07

9,77 8,97 10,37 7,42

+++ +[{+++

EE 00° pk J D o pi

162

29 29 25

2% |

44 893 304

2 436 904 | 2270 971 | 2 507 054 | 2 620 059 |

44 888 227

2 362 218 2210836 2 463 295 2 612 033

154 699

40 070 39 757 40 090 41 168

41 167 469

2118 222 1995 302 | 2187 674 | 2512 975 |

41 145 745

2171 956 2019 541 2 265 580 2516 914 |

160 |

25 | 25 25 | 25

161 678

41 623 41 973 43 349 43 904

3 720 758

243 996 215 534 275 621

99 058

9,11

12,20 12,45 10,66

4,10

+ 3 747 559

264 948 251 430 241 474 103 145

Zusammen in Preußen

29

264 263 266

|

267

9 834988 | 19 523 204 |

18 220 932 20 345 676 20 886 726

9 648 382

18 856 209 17 575 242 | 19 813 072 | 20 634 064 |

40 271

270 397 266 802 268 730 276 941

8814173 |

17138 449 | 16 053 430 | 17 913 813 | 19 315 530 |

8 973 991 |

17 824 681 16 648 163 18 483 807 | 19 664 754 |

29

268 264 260 263 |

42712

279 672 277 422 283 091 291 501

| | | | | | | | í | j |

834 209

1 717 760

9,45 + 19521812 10,07 + 1 899 259 4 1 221 972 |+ 6,21 + 1 318 534

9,59 9,53

860 997

1 698 523 + 1572 769 + 1 861 869

+ +[FFF+F ++ +[++++ +[++++ +[+++

+++ F+F++ F FH+F+

S

3l| 3l | 33 | 35 |

265 | 78 976 538 Uebersicht über die Ergebnisse des Brauukohlen-Bergbaues in Preußen für das Jahr 1896,

135 176 114411 122 238 136 262

| | | ! |

76 878 587 |

98 239 85 784 97 766 122 190

282 921 264 | 72 621405 70421 222 | 270 708

(Nach vorläufigen Ermittelungen.)

127 778 98 836 105 117 83 373 114 410 90 608 128 562 103 856

1 299 1 210 1 248 1344

32 32 33 35

1399 1 280 1 255 1 339

+|+++F+ +F[++++ +{[++++ +|++++

1 |+ 6355 133 |+ 8,75 |+ 6457 365 | verglichen gegen das Jahr 1895.

597 2411 7 158

18 334

7 398 9 294 7 828 7 700

9,79 8,84 6,84 5,99

33 | 268 | 274 | 272 |

508 087

4 615 348 4351 477 4 679 637 5 414 249 |

403 979

3 498 737 | 3 945 838 | 3749792 |

4 434 839

475 867 376 673 1275 4 400 855 3 388 234 3916 610 3171 572 4 347 294 3516 296 4 986 423 4 052 098

33

270 | 270 | 272 |

1318

25 873 25 798 25 246 26 311

24 765 24 730 25 705

24 421 |-

27 306

110 503 374 266 233 496 382 741

32 220

214 493 434 867 332 343 427 826

6,77

4,87 11,10 7,64 8,98

+{[F+t++ FFFFF +FF+F++ +F[FH+F+ +++++ Ff] +[+F+++ +[F+#]

19 060 711

101 965 85 808 | 93 378

137 836 |

15 229 206 |

84 825 ! 72 529 88 938 121 462

24 905

1 236 1191 1 200 1 378

17 651 182 | 14128 200

102 459 86 424 76 191 62 524 90 105 78 006

123 415 109 008

25 807

1337 1169 1 208 1 522

1 101 006

1599 10 005 10 932 12 454

1 409 529

494

9 617 3273 14 421

7,99

0,48 12,62 3,63 11,68

418 987

507 470 447 731 490 978

543 995

367 754

445 600 402 992 451 326 | 440 050 |

1251

2 798 2 798 2 995 2 687

392 170 335 962

385 235 266 097 395 676 168 898 380 736 247 004 485 9530 283 001

1 309

2 609 2219 2158 2 274

31 792

179 503 234 094 204 322 157 049

26 817

122 235 92 055 110 242 98 465

6,84

31,73 29,88 28,95 12,04

FTF FFE È

I, II. ITI. V;

1 990 174

5 399 959 4 999 427

5 386 231

6 232 342

1739 968

4 127 401 | 4107143 | 4 387 822 | 5 118 541 |

2 709

29 714 29 964 29 773 31 114

1 607 177 | 965 000 |

5 016 327 3 839 591 4 453 594 3 486 367 4932545 | 3931914 5 723 930 | 4547 963

2319

31 218 30 466 29 867 31 446

774 968

287 810 620 776 455 908 570 578

382 997

343 632 545 833 453 686 508 412

23,83

6,85 12,26

+++ +F[FFFF FFFF|

Zusammen in Preußen

Summe

21 977 959 | 17 740 907

Handel und Gewerbe.

Der Zentral - Ausschuß der Reichsbank war a heute Vormittag 10 Uhr zu einec Sißung berufen. Nach | Präsidenten des Reichsbank-Direk-

Vortrage des Vorfigzenden,

dem

toriums, Wirklichen Geheimen Raths Dr. Koh hat nach einer

[leichten Anspannung am fluß der é é macht. Die Anlage um eiwa 1291/, Mi

Mark zurückgegangen. Notenreserve um 177

noch um etwa 10 Millionen Mark kleiner, das Metall um 44 Millionen Mark

Privatdiskont an den Börsen

36 Millionen größer,

\{hwäcer als im Vorjahre. Der : erheblih Höher als um die Ó Wechselkurse fllegen und nähern sich zum theil dem Goldpunkt.

ist gestiegen und

Zeit 1895. Die fremden

lder zur Reichsbank weitere : ist seit der legten Diskontherabsezung ionen, der Notenumlauf um 121 Millionen

Das Metall ist um 51 Millionen, die Millionen gewachsen. Leßtere ist freilich die Anlage um

sind

Monats\hlusse seitdem der Rü- ortschritte

ge-

gleiche datilie Haupt-

hlih weil überdies die politishe Beunruhigung der Geld-

märkte noch nicht noch Anstand, eine fernere

eshwunden ist, verwaltung unter allseitiger Zustimmun

nimmt die Reichsbank- g des Zentral-Ausschusses Diskont-Ermäßigung vorzunehmen.

Sodann wurde der Jahresbericht des Reichsbank-Direktoriums

verlesen.

Nachdem die Deputirten ü

Jahresbilanz, welhe auf Grund der

gefunden hat, berichtet hatten, Ante über den

D eteR l efund und über die eilseignern zu gewährenden Dividende,

segung des Reichskanzlers unterliegt.

ber die Prüfung der er: der Reichsbank ftatt- ch der Zentral-Aus\s{huß Höhe der den welche der Fesi-

30 749 20 126 396 | 15805 835 30 140

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. : An der Ruhr sind am 17. d. M. gestellt 13 153, niht rechtzeitig gestellt keine Wagen. In Oberschlesien sind am 17. d. M. gestellt 4699, nicht ret- ¡eitig gestellt keine Wagen.

In der Sißung der Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin vom 15. d. M. gelangte folgendes Dankschreiben zur Vorlesung, welhes Seine Majestät der Kaiser und König auf die zu Allerhöchstseinem Geburtstage überreichte Glüdckwunsch- Adresse an die genannte Körperschaft hat ergehen laffen:

„Die Glückwunsch-Adresse, welche die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin Mir beim Eintritt in ein neues Lebenëjahr gewidmet baben, hat durh ihre geshmackvolle und fünstlerishe Ausführung Mein besonderes Wohlgefallen erregt, und )prehe Ich Ihnen für diese werthvolle Geburtstag8s!pende Meinen Königlichen Dank aus. Ich freue Mich berzlih, daß Handel und Gewerbe im leßten Iabre einen bemerkenswerthen Aufshwung genommen haben, und vertraue, daß die Grundlage für das wirthschaftliche Gedeihen, der Friede nah außen und innen, unter Gottes Führung unserem deutshen Vaterlande noch lange erbalten bleibt.

Die Adresse habe Ih dem Aufbewahrung überwiefen. J

Berlin, den 8. Februar 1897.

Hohenzollern-Museurm zur dauernden

Wilbelm R.“

Die im Auftrage der Kreditkanzlei des russischen Finanz- Ministeriums halbjährlich erscheinende Liste der bis zum 1. De- zember v. I. ogenen, jedo noch nit zur Einzablung gelangten Stücke Russischer Staatsfonds kann von heute ab an der Kafse Mee. Uns Nodert Warschauer u. Go. unentgeltlich bezogen werden.

+[FF++F FFF+F+F F[FFF +FIFFFF +F[FFF+F FFF#| +[+++t+ +[+E+F+ FFFF|

FHrF+T

1 851 563 1 935 072

In der gestrigen Aufsichtsrathssizung der Stettin- Bredower Portland-Cement-Fabrik wurde beshlossen, nah reihlihen Abschreibungen der Generalversammlung die Vertheilung einer Dividende von 79% vorzuschlagen gegen 4°/o im Vorjahre.

Der Aufsichtsrath der Gelsenkirhener Bergwerks8- Aktiengesellschaft hat beschlossen, eine Dividende von 7s °/o, gegen 7 °% im Vorjahre, in Vorschlag zu bringen, 2405 727 gegen 9 468 984 M im Vorjahre zu Abschreibungen, 200 000 4 zur Dotie- cung der Spezialreserve zu verwenden und 353 176 gegen 342 107 M im Vorjahre auf das neue Jahr vorzutragen.

Sn der gestrigen Sitzung des Aufsihtsraths der Dresdner Bank wurde die Bilanz für 1896 vorgetent: Der Bruttogewinn beträgt, nachdem vorher erheblihe Abschreibungen vorgenommen wurden, einschließlich 74212 A Vortrag aus dem Vorjahre 12 110 185 A4 Nach Abzug der Handlungsunkosten und Steuern von 9 926 004 M und der Abschreibungen auf zweifelhafte Debitoren, Mobilien und Immobilien von zusammen 223 198 4 verbleibt ein Reingewinn von 8 960 982 4. Der Gewinn seßt ih zu- sammen aus Sorten 127053 #, Zinsen, abzügli gezahlter Zinsen, eins{ließlich Gewinn auf Wechselkonto 5871338 M, Provisionen einschließlih des Erträgnisses der Wechselkomtore Dresden, abzügli4d vergüteter Provision 3395 445 #4, Effekten- und Konsortialkonto abzüglich Zinsen 2181 062 4, Gewinn bei dem Verkauf des alten Bankgebäudes in Dresden 425 000 # und Diverse 36 072 # Der auf den 15. März d. J. einzuberufenden Generalversammlung foll vorgelcea en werden, eine Dividende von 89% (wie im Vorjahre) zur Vertheilung zu bringen, 80 856 M dem Pensionsfonds zuzuführen, der dadur auf die Höhe von 1 100 000 A ebraht wird, auf Bankgebäude 500 000 „6 abzuschreiben und nah

bsezung der ftatuten- und vertragsmäßigen Tantiòmen, sowie der Gratifikationen 57 640 4 auf neue Rehnung vorzutragen. Die Bilanz für Ende 1896 weist folgende Positionen auf: Aktiva. Kafsa- Konto 17988414 M Wechsel-Konto 76682112 , Ver- fügbare Guthaben bei Banken und Banquiers 4805 974 d.