1819 / 17 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sat, 27 Feb 1819 18:00:01 GMT) scan diff

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A. Staats - Einkommen. L, Direkte Staats - Auflagen. 1, Grundfteuer * * #* d a. Häusersteuer - 4 3. Dorkinikaälsteuer ck b 6. Gewerbsteuer S % s. Zugviehskeuer 2 s á 6. Familiensteuer ck v d JIndirekte Staats : Auflagen. D A 1. Maut und Zoll mit Einschluß der Tabackregie g. Stempel . 4 ck d s i y 3. Aufschlaggefälle » » ä s 4. Taxen und Sporteln . s “i % §

Gefälle aus dèm vollen Eigenthume. 1. Forst: und Jagd - Gefälle ¿Md Allo f 9. Aus Oekonomien, Brauereien und Fabrikèn -

Lehen :-, Grund -:, Zehent- und gerichtsherrliche Gefälle ck Staatsregalien und Anstalten. 1. Salinen und Bergwerke . 2. Post . . . 2 » Zck Münze . * . . 6 Lotto . 1584 f ¡tis ¿lia é 5. Redaktion des Gesetz - ünd allgemeinen Intelligenz: Blattes

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Uebrige Einnahme. L d : ¿. Beiträge von- andern Staaten und vormaligen Reichsständen zur Sü: stentation der Kur - Mainzer Pensioniften, dann Aktiv - Kapitalszinasen -

2, Entschädigung von Oesterreich (dafür, daß der Ersaß für die von Baiern an Oesterreich zurückgegebnen Länder noch nicht vollständig hat ges leistet werden fönnen) .. é L 1d ¡ L » ; 5. An Gefálles Außenständen bis 1818 und 1819 (Einnahme - Rückstände)

5,465,134 È

264,833 + j 263,083#

506,916 F 229,8351

445,555 F -

1,348,666 2

322,000 .

2,512;157È

993,960 7E

1,192,5335 990,179 É5.

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+ *

1,056,416 #

200, 666 #

6665 583,335L |

-, 1,867, 8537

22, 750

204,315 È

291,666 F

L Ms __ Gesanitsurnme (des Staäâts - Einkommens) Bei sämmtlichen hiér vorgeträgnen Einnahmen mit Ausschluß der direkten Auflagen ¡ck blos deè Netto - Ertrag nach Abzug der Erhedungs - und Betriebs : Kosten angesezt. Die direk- ten Staats - Auflagen stehen mit ihrem Brutto - Ertrage in Ansa, Und die Pecceptioóns - Kosten

derselben sind von den übrigen Einnahmen der Rentümter in Abzug gebracht.

B, Staats : Aufwand. R 4 L, Auf die, Verzinsung, der Staatëschuld » ..- +* ck d A IL, Paßiv - Reichniße (find dies aus vórigen Jáhrén rückständig gebliebne laufende Ausgaben ?) . 6 é Í » s » Á s TIL, Náchläße und ruhende Gefälle (etwa ein sogenanater Remißions: Fond 2) 1Y. Eigentlichèr Staats - Aufwand. Hof - Etat. N © a; Etat des Königl. Hauses und des Rb h add CEivil-Etat ; b. Etat des Staatsrathes n U s c. Étàt des Staatsministers8 dés Hausés und dés Aeuseren d. Etat des Staáts - Ministeriums der Fustiz ¿

e, Etat des Staats - Ministeriums des Jnnern . F, Etat des Staats - Ministeriums der Finanzén 5 Militair - État. L . État des Staats-Ministeriums der Armee : ¿ b Etat der Gensdarmeïxe « + G A 1. Etat des topographishen Büreaus L 4 Allgemeine Staatsanstaltén. : 1. Erziehung und Bildung j è L Y 4 è 2. Kultus mit den Erz- und Bisthüniern ünd protest. Konsistorien 5. Gesundheit . R 4 Le M. Â 6. Wohlthätigkeit 2 L ¿ S. Sicherheit n ¿ é 6. Jndustrie und Kultur . ¿ 7. Für das Steuer- Kataster . s. Für den Waßet -; Brücken: und Straße : g: Für die. Landbauten . é ¿ PYensionen E . . è . Haupt : Reserve - Fon ¿ ¿ ¿ à ¿

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Gesámèisumme (dés Staats : Auftoandes)

Die ganze Einnahme betrug Ld d A L R E

Es fehlen alsò zur Deckung der etatsmäßigen Ausgaben

(Fortsezung in der Beilage.)

Thl. Pr. Kurt. } Thl. PL. Kürk.

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1,601,250

65,155 F 405,785 4 1,075,666 # 828,566 F 581,175

6,666,666 F 579,166 2 29,166 F

403,666? 697,085 1 106,166 3 75,525 130,491 Î 63,116 F 139,183 158,333 1 999/000 2,587,958 F

445,533 1

*

Th1. Pr. Kurt. | Th{. Pr. Hurt. 1

b 1+, 4D

5,175, F34E

5,176, 1854

5,456,002

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4

17,650,505 7912

1,947,551fs

141,400 351, 1662

15,608,3534

10,048, 1577s 17,650,57944

398,1777

Beilagè.

/ li vergleichen. (cte Aren, Mille O L R S Ls | t : L den Niederlanden beträgt die Civil e Liste gum-Unterhalte E Kön E ‘Vau 60,00) Hoses T

Beilage | zum 17ten Stúck der Allgemeinen Preußischen Staats-Zeitung

vom 27sten Februar 1319-

Fortseßung des Baierschen Budjets.

Nach dem Riederländisthen Budjet für das Jahr 1819, so wie es in dieser Zeitung mitgetheilt woör- den, betrug die Ausgabe 42,995,61 77 Thl., die Einnahme 42,458,9055 Thl., und es fehlt also P Sine dec Ausgabe 534,114 e Me, Da H ah S i ait 2 ei Eine genaue Verg eihung dieses Budjets mit dem Baierschen laufenden Wirthschafts - Etat isl ni

mögli, theils weil in dem Baierschen Etat alle Hebekosten gänzlich fehlen, welche dey tiederländi L Bade jet dagegen enthält, ohne sie jedoch abgesondert aufzuführén; theils weil in beiden Staaten höhstwahrschein- lih sehr verschiedne Grundsäße darüber statt finden, was als Staatslast und nas als Gemeindelast zu betrach- ten isk. Diese Frage is vorzüglich wichtig in Rücksicht des Militair - Etats, da die Rechnung (edr verschieden ausfällt, je nahdem Quartiere, Futter, Fuhren und Festungsbaudienste baar nah dem vollen Marktpreise aüs den Staatsfaßen vergütet, oder von den Gemeinden und Esngetnen beschafft werden. Jndeßen werden folgende Betrachtungen immerhin dienen können, eine wenigstens ann hérnde Uebersicht der verschiednen Finanzverhält-

niße beider Staaten zu geben. „Thl. Pr. Kurt. | Thl. Pr. Kure. 1,516, 6663

-”

Fn den Niederlanden beträgt die Einnahme aus den Domänen nur * e »ck Fn Baiern ist dagegen dahin zu rechnen das Einfommen a. aus dem sogenannten vollen Eigenthume. « «e e. 1,542,508 b, aus grundherrlichen Gefällen , als Lehnen, Grundzins, Zehnten und guts- : 5,436,002 4 | pr Sve de. 4,978,511

herrlicher Gerichtsbarkeit as Baiern hat also über dreimal mehr Domänen- Einkünfte, als die Niederlande. &n den Niederlanden betragen die direkten Cuuaa # «5 #2 Me 16,553,5ZZÌÏ Jn Baiern dagegen nur - 9 s L ä M s 5,173,134Z Also nicht ganz ein Drittheil der Niederländischen. E Fn den Niederlanden betragen die Zölle und Verbrauchsteuern mit Einschluß dec sogenannten Gold- und Silber: Kontrolle ° . d l u &n Baiern ‘ist dahin Folgendes zu rechnen ; a. Maut, Zoll und Tabackregie . in Ew L ion Sti 56d d. Aufschlaggefälle Lui E tatt 4 Sitte wae is ch4 c, Salinen und Bergwerke, da das hierunter berechnete Einfommen wohl hauptsächlich aus dem Salzregal, einer wahren Verbrauchsteuer, entsteht

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. . 13/4216, 66 6F

1,348,666 | 2,512,157

1,056,4462 —-| 4,917,241 Rechnet man auf solehe indirekte Abgaben ohngefähr F der Rein - Einnahme an Hebungs- i Posten: so wird Baiern etwa 5,600,000 Thaler durch Verbrauch - und Handels : Steuern erheben müßen, um die nebenstehend angegebne reine Einnahme zu haben. Es werden fïch daher die Bai- erschen Steuern dieser Art zu den Niederländischen ohngefähr verhalten, wie 56 zu 154, das ist nicht ganz wie zwei zu fün f. fn den Niederlanden bringen die Enregistrements, Stempel und Hypotheken . - - 6,533,555F Sn Baiern if dahin zu rechnen das Einkommen A [t a. aus den Stempeln . Á e d 6 x . ° ° ° ck 522,000 b. aus Taxen und Sporteln i ¿ é . é è 993,960 +F €. aus der Geseßsamlung und dem Yntelligenzblatte, -welches die Wirkung eines Stempels auf diese Blätter hat . . é Q d 22,7150 Stempel und Sporteln bringen also in Baiern ohngefähr ein Flnftheil von dem, was sie i in den Niederlanden tragen. :

- Die Posten tragen ein in den Niederlanden s o C O ._- 525,000

a s . in Baiexn t pes * N . e ® * e e - *- Diese Einnahmen verhalten si also fast wie zwei zu fünf. Die Lótterien bringen in den Niederlanden. «a e o 5 s in Baiern . ü s Ä á L ut Diese Einnahmen verhalten sich also fast wie fünf zu sechs. L Jm Allgemeinen kann man nun folgende Uebersicht der Einnahme nach Hauptrubriken aufstellen. de E N Niedertumdsn -— Wiietns,

s 20 # 200,666È ved O q «700,000 585,55ÓL

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a Domlinen: af o o E L S 9. Einkommen aus laufenden Abgaben und Regalien ë 4 . 37,654,166F | 18,217,7524

5. Außerordentliche Einkünfte .- é A G e 5,988,069 | 454,5155 E O Summe 42,/458,905{ | 17,660,579E# wo jedoch unter Nr. a. béi den Niéderlanden Roh - Einnahme, bei Baiern aber Rein : Einnahme neben einand estellt ist. Nimmt man nach einem gewiß sehr mäßi en Anschlage die Baiersche Einnahme in laufenden 2 Lia und Regalien mit den Hebekosten zu 155 illionen und die Baietsche- Volkszahl zu 54 Millio an: so ruhen in Baiern auf jedem Kopfe 21 Thaler Preuß. Kur. Abgaben, während in den Niederlanden fa -2 Thaler auf den Kopf kommen. Ueber das Verh ltniß der Baiers d, Chgahen zu den Abgaben in and veutschen Ländern wird sich hoffentlih künftig eine Uebersicht geben laßen; yor äufig darf roohl gesagt werdi daß die Einwohner des Preußischen Staats im Durchschnitte weng ens nich t stärker oge f Jud a Die Staats:A usgaben Baierns und der 2 derlande laßen sich nur in inigen Iu. übers

p) A | R] 4,978,511 8

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„Fn Baiern dagegen t e *. L «e e A » P H ü vi {Ia 4A # 1,604,950 ide sind also nicht sehr verschieden ; und es läßt: sich um so weniger eine näheré Vergleichung darüb

enftellen, als theils dasjenige, was auf den Hofetat gebracht roird, aus {ehr verschiedenen Ansichten bestimm