1820 / 28 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Tue, 04 Apr 1820 18:00:01 GMT) scan diff

Fe

die Lage des Liquidations-Geshäftes aus der Fr

für

festgesest.

rnere Notiz (in Verfolg der im 35sen Stücke der Staats:

den beiden Königl. Preuß. Rhein-Provinzen,

Am Schluße des Jahres 1819 waren nachstehende die Königl. Preuß. Rhein-Provinzèn von der

Zeitung vom 1. May 1819 mitgetheilten) übe | anzöósishen Verwaltungs-Periode in aus amtlichen Quellen geschöpft.

Foderungen aus der Franzöfischen Verwaltungs - Periode Oberbeßhörde anerkannt und als liquid zur Zahlung

No.

L E

Natur der Fod erungen.

Betrag dér festgestellten Liquidatiouen.

Aus der ersten

Periode bis zum 31. December 1817.

laus der zweiten Periode in Folge der Konvention v. 24. Apr. 1818.

Total ani Zx. Deceinber 18:4,

59. (40.

Gl.

oder geschrieben: neunzehn Millionen, sieb dert sehsundachtzig Franken, tionen theils den Bevollmächtigten der Jntereßenten zu Paris, 19,117 Zahlungs-Mandate der General:Liquidations-:Kommißion zu Aachen,

von Sthulden, welche in das Fraùz. eingeschrieben worden .- + + -+ « C (des Kurfürstenthumes Köln . è klcht inikribirter des Herzogthumes Kleve s Schulden | - - - - O » + e des Kurfürstenthumes Trier . .

s Koln

große Buch

Von 7793 und 1794 bis zum Tage der Infskription und bis Ende 1813 rückstán- dige Zinsen,

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Mee vai j - Z x s Trier

| Schulden. 0 des Herzogthumes Jülich .

Gerichtliche Depositen und Konsignationen . . « « Ea

Bei der Ämortißements- und Service- Kaße zu Paris hinterlegte | Fonds der Gemeinden und öffentlichen Anskalten E A

Erstattung der Kaufpreise und Revenüen der in Gemäßheit des Ge: seßes vom 20. März 1815 eingezogenen Gemeinde:Süter . .

Kautionen rechnungspflichtiger Beamten . . « + + + J

Kautionen nicht rehnungspflihtiger Beamten . « +

Zahlungs - Mandate auf Franz. Kaßen . . . «A

Bons und Certificate der Amortißements- Kaße .

Civil : und geistliche Pensionen aller Arc .

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Allerhand Natural - Militair : Lieferungen

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Allerhand Militair: Kosten . . l L K s

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Entschädigung wegen Zerstörung von Gebäuden zur Sicherung der E ae C e ; Kosten wegen Arbeiten zum cffentlichen Nuten . Entschädigung für weggenommenes Eigenthum E N 4 ei dd o que o o. Bewilligte aber niht ausgezahlte Unterstüßungen und Belohnunge Allerhand Foderungén an die Domaincn- und Enregiskrements : Ber: E wi U e t e oe o Deal an die Forstverwaltung % «« «+ «+ * Desgl. an die Verwaltung der Vereinigten Abgaben (llerhand Foderungen an die Postverwaltung « - » . »* + * Miethe der zum öffentlichen Dienste hergegebenen Gebäude » + - Foderungen wegen Anlegung des Katasters . . + -. + * . Unrechtmäßig erhobene Konsékriptions - Jndemnitäts- Gelder . . Beiträge der eingepolderten Domainen zu den Schulden der Deich: Schau-Associationen des Herzogthumes Kleve und des Fürstenthu- E a oie h eo e Erstartung von Kaufpreisen unrehtmäßig entzogener Güter . . Erstattung des Werthes der in Folge des Noßener Dekretes saisir- ten Waaren ünd der für Baumwolle gezahlten Abgaben . - Erstattung von den Franz. Behörden gemachter Anleihen . - - Erstattung der von den Franz. Behörden beim Abzuge von Düßeldorf mitgenommenen Bestände der Retraite - Kaße und des Lotterie- Fonds dès3 ehemaligen Gröoßherzogthumes Berg = + + + Allerhand Foderungen verschiedener Art e...

Summa dec Nominal - Vergütungen beider Perioden am Schluße des

* _ . - Í e /

bei Anlegung von

® ® . ® * ® * * * *

* * 0

- ® * ® *

Franken.

1,778,258

168,412

* EN

1,501,693

623,526|

284,210

1,115,004

631,570 3,977

- ®

e © ®

1,801,036

* 2 R Â

® è

2,980

Franken.

3,520,595 226,009 1 16,664 635,437 366,106

§12,942 299,286

23,031 3,920

392,129 381,506 5,491 127,808 744,000 14,599 343,533 574,607 800,149 55,054 719,049

11,014

143,260

187,842 515,655

à31,1653 54,520

15,042

64,000

Jahres 1819 . H - ® + . * * R A ® . * d - D *

Nedaktion in Aufstcht :

9,575,864

en Hundert neunundsehszig Ta welche Summe nach dem jedesmaligen Kourse der theils den Jntereßenten selbst, überwiesen und ausbezahlt ist.

10,395,722

9,000

12,218

/

031.097]

Franken.

3,520,595 1,778,258 226,009 146,664 635,457 386,106 912,942 199, 286 108,867

392,429 1,883,199 626,72 402,026 254,405 942,924 185,318 374,788

871,745

168,138 F

113,901 305,619 #1 51A

1,261,279

799,414 §19,032

21

2 68

67 2

/ /

78,914 | 12,146 Ï G, 28 |

Dts 8 Ï O Î

13.849 40 223 8,920

231,165 |

1,816,678

9,000 |

64,000

15,18 F

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19,569,586

usend, fünf Hun: Franz. Rent-Jnfêrip- und zwar durch

vòôn Stägemant

Reimershe Vuchdruckerel,

Zetti p tigt ph C EIE E P l

Allgemeine

reußische Staats - Zeitung.

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L. Kronik des Tages.

Berlin, vom 4. April. Se. Majestät der Kt: nig haben dem Major uud Postmeister zu Stolpe v. Kleist, den Königl. Preußischen St. Johanniter-Dr- den, und dem Walfkmüller Bertrand hieselbst das Allgemeine Ehrenzeichen zweiter Klaße zu verleihen geruhet.

Des Königs Majestät haken mittels allet- höchster Kabinetsordre vom 16. d. M. den bisherigen Sechandlungs-Direktor Kolbe, wegen seines vorge: rüdckten Alters von den Geschäften zu entbindén, den Gehéimen Ober-Finanzrath Regis aber zum érsten, den Geheimen Ober-Finanzrath-C r ul, mit vorläufi=

ger Beibehaltung seiner Stelle irm Ministeriurti dés

Schatßes, zum zweiten, und den Finanzrath und bis- herigen Seehandlungs Asseßor Kayser zum dritten Direktor der Seehandlungs - Societät zu ‘ernennen geruhet.

Der Doctor Jutis August Bethmänn-Höôltdeg ist zum Profeßor extraoórdinarius in der Juristen- Fakultät hiesiger Universität êrnannt worden.

Mehre Ober - und Unter): Behörden der Mönàdr- cie haben die ihnen durch meine öffentlihe Bekannt-

I.

Yaris, den 25. März. Die Redner wider das Geseg zur Beschränkung der Presfreiheit der politi- schen Tagblätter haben, mit mehr oder weniger Taz lent, die bekannten Gründe für eine unbedingte Frei- heit der Preße und für das Bedlirfnis solcher Blätter, als der vermeintlich zuverläßigsten Organe der öffent: lihen Meinung ershöpft. Sie zu wiederholen, toürde die Leser zu sehr ermüden. Nur Einiges darf erwähnk werden, um den Geist der Redner zu bezeichnen. Die Ereigniße Spaniens waren Allen willkömmen, um sie zu Gleichnißen, Schreckbildérn, Warnungstkafeln zu benugen. Der Maktquis de la Fayetteé, der wie ein noch nicht seliger Geist unter den Ruinen von 178ò umgeht, sprach von Neu-York und Philadelphia, von beunruhigendeu Gerüchten, von dèm Durchmarsche

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2g Stück. Berlin, den 4ten April 1820.

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Amtliche Nachrichten.

rirahung vom 12. Febr. geroähtte Frist zur Einrei: chung vollständiger Nachweisungen von den bei ihnen befindlichen auf Wartegeld stehenden, oder gegen Dié- tén beschäftigt werdenden Beamten bisjeßt nicht inne gehalten. Es toird daher zwar die frühere Frist noch bis zum Zo. April d. J. hiedurch verlängert! zu- gleich aber niache ih sämmtliche hiebei betheiligte Behörden darauf aufnierêsam, daß, falls wider Ver- hoffen bei Ablauf dieser Féist die Einreichung besagter Nachweisungen von ihnen nicht geschehen seyn sollte, sie es si lediglih selbst beizumeßen haben, wenn alle spätere Diéten - und Wartegeld: Zahlungèn aus den ibnen untergeordneten Kaßen als nicht gehbrig justi- ficirt ängesehen wérden. E A Ed A

Diè Kuratoren der resp. Káßen bleiben in diefèm Falle besonders verántwórtlih, und es werden ibnen die nicht angezeigten Zahlungen zur Last fallen müßen."

Diejenigen Diétén- und Wartegeld : Zahlungen, worüber die vörgeschriebènen Nachweisungen bereits bei mir eingegangen sind, óder bis zum Zo. d. M. eingehen wérden, behalten bis auf weitere Bestim: mung einstweilen ihren Fortgang.

Berlin, den 5. April 1820.

Der Staats - Kanzlee, C. F. v. Hardenberg

Zeitungs-Nachrichten.

fremder Truppen nah Spanien (und sechs Tagé zu: vot roar ersk die Nachricht von dem allgemeinen Auf- stande der Spanischen Armee in Páris eingegangen) und von den Zeitungen, welehe allein im Stande wä- ren, den ungereimten Gédanken an einen Widerskand gegen die edeln Anstrengungen elner hochherzigen Nas tidn zu entfernen, die son auf den Gränzen mir dem Französischen Volke fraternisire. An diese wenig bedeutenden Worte knüpfte er jedoch folgenden dedeu- tenden Schluß: „Srhet nah Spanien hin. Srhon im Jahre 1489 sahen wir untér uns, wie Soldat und’ Bürger eins und dasselde wurden, wie hiéraus die neistén unserer Feldherrn hervorgingen, die, im Fluge von Stufe zu Stufe sich shwingènd, unsere Waffen verherrlichet haben. Hier (in Spanien) sind es die