1820 / 101 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Tue, 21 Nov 1820 18:00:01 GMT) scan diff

ein so merkwürdiger Beitrag zur u wünschen wäre, ‘ähnliche Einsendungen zu er-

daß. es wol z . dern halten

pa

name rS S g odtschläge Ote. Raub-Morde -. Gatten-Morde Kinder-Morde Eltern-Morde . Zweikämpfe Diebstähle

“M=L-R--de M-M

pad puá

R Straßen-Raube Brandstiftungen Verwundungen

Falsa

FRnREn ährl. 1819.

Gefundene- Leich- i

Gewaltsame Ein-

pel v pui j bet jmd Dn, “ja

ad O

puai O hu D S

„U

K

auch

1817.118618.

42 19

10.1} 25 8 5 R 0E ¿ I

24 43 8 7 2 1 5 39

R / T 1 O : Breslau. Von hier-aus sind zu Michaelis

ml 8

Sittengeschichte |

aus an-

urch- schnitt:

1

8 2 2 2

d:

Jahres 57 junge Männer, nach vorhergegangener

Prüfung , zur

ren in ‘hiesigen Gym derwärts Unterrichtete stellten sich der

fungs- Kommißion.

“Bekanntmachung. Es i

Üniversität entlaßen worden; 35 wa- nasien unterrichtet ; Königl. Prä-

st beschloßen worden,

22 Ms

daß Reisepäße nach. Jtalien an Gelehrte, Künstler, Studenten oder andere junge Leute, bis auf weitere Verfügung nur auf Atteste des Königl. Ministeriums der Geistlihen Unterricht- und Medizinal - Angélegên-

heiten. ertheilt werden sollen, i niht unmittelbar beim Min.

n sofern dergl: Päße des Jnneren und deë

Polizei extrahirt werden, an welches .in dér Regel deshalb mit Änführung der Verhältniße des Reéisen- den und des Zweckes der Reise zu berichten ist. Zu Handels - und andern nachgewiezjen - éiligen Angelé-

genheiten, können die an zuverläßige Personen ln dringenden sie haben. aber hiebei mit vorzüglicher Aufmerk-

len,

K. Regierungeüñ. zwar Päßé Fällen erthei-

samkeit die Nothwendigkeit zu prüsen. Die K. NRè- gierungen haben hienach in vorkommenden Fällen zu verfahren , und werden zugleich benachrichtiget , daß die bei den Universitäten angestellten Regiérungsbé- vollmächtigten bereits die erfoderliche Anweisung und

den Auftrag erhalten

welche solche Päße

toren erôffnen zu laßen, Gesuche entgègen .st

Ferne in schwer zu

haben, den jungen Leuten,

verlangen, zugleih dur die Refk-

welche Schwierigkeiten ihrem ehen, damit sié sih nicht in dèr

lôsende Verlegenheiten bringen.

Im Zürcher Jrrenhause, ward nah der vom Ar: chiater Rahn vorgelegten Uebersicht Ee darinn itn: J. 1819 behandelten Fälle, - die neu eingetihtete Dreh- Maschine, theils als besänftigendès, theils, went Schalkheit Bestrafung heischte, als Straf-Mittel an-

g2wendet-

Sachkundigen will dies dunkel scheinen ;

was besänftiget kann nicht sträfen, Und m | fann nicht besänftigen. Meggen) was stráft

*) Aus dem Jahre 1816 haben nut die Verzeichnißè

vom 2ten;, weil jener vernements fällt.

ten und 4ten Quartal benußt werden fönnen; eitraum nbch in die Perióde des Generalgon-

27 Mf. 92 Schill. , Preußische

_mächen. Oesterr.

Wechsel.- und Geld-Kourfe. Hamburg, d. 14. Nov. Amsterdam kurze S. à i047 pro Cnt, 2 Monat à 105? pro C. Gut zu láßen. London f. S.- 37 Schill: 1 Den. 2 Monat 36 Schill. 10. Den. , be-

C

gehrt und 7 De. beßer - bézählt. Paris -2-Mo-

nat à -2535 und- 26 Schill. Geld: ‘Bordeaux 2

donai à 26 Schill. fehlt. Breslau 6 Wochen à 412 Sthill., #5 béßér- zü: machen. = Prag in eftec- tiv & Wochen 1465 pro Cnt: Auùugsburg--6-Wochen à 146- pro Cnt. ; 2 Mohat zum notirten Kours- zu laßen: Frankfurt 6 Wöchen à 146 pro Cent. lang zu“ habén; fürz gésuchti St: Petersburg 2 Monat zu 9? Shhill. Géld; zu: drs Briesé- “Louisd’or à 11 Mrk. 5 Schill. zu haben. Hol- lánd: Dukaten, neùé 12. prò Cent Av. sehen; nomi- nel à 7? pro Cnt. - Gold ál marco à 2024 Schill. läße. Dänisch Grob Kour: 124 pro Cent. Hamburgéë Grob Kouüränt 1255 pro Cent. Pia- ster féhlen. Feiù Silber a 27 Mrk: 10 Schill, Silber in Sortén 153 Lth: 5 Gr. in a 14 Lth. 9 Gr. Müúnze a 27 Mf. 5 Schill. zu laßen i i ; iet __ Dânischè Anleihè , ersté Abth. à 6 pro Cnt. Zin- sen 85—86 pro Cnt. Dito áà 5 pro Cent ‘80 805 pro Cut.; zwéite Abth: a- 5 pro Cnt. 79 pro Cnt. ohne Umsaß: : è i :

_ Norivegisché Anleihe à 5 pro Cent a 77 bis 78 pro Cit.; étwas gemacht. Oesterr. Anleihe das Loos- von fl. 10ó à og à0gè fl. zu 1095 zu haben.

St. Petersburg, den N Oft. London 1025.

Amstérdäm i02; Z Mön. 10s: Hamburg 93 # ‘5 Mon. 9} 25. Paris 1065 z Mon. 1063. S. Pe- tersburg 6 pC. Jnser. 100. Br. 6 pC. ‘dito metall. 86: ÞPC- Z E gus id. 784. S3 ; e

Anm T” wat. dex. Kours àuf Hamburg 975 auf Pakis zu io6 Ï notirt. E N

“Ani 11; Nóôv. war zu Wien der Mittelpreis der Stäatsschuldverschreibuhgen zu 5 ‘SET. “Un M. U 714; Darléhn vom Jahre 1820, für 100 Guld. K. M. 1906s; Wien: Stadt Bankö-Oblig: zu 2 pCt. in K. M: . Konventionsmüänze pCt. 256.

Bakif-Aktien pr. Stúck 5375 K. M.

_ Berlin den 17. Nov. London 5 Mon. konnte man heute a 6 Rthlr. 23? Gr. habeñ z Gr. à { Gr. war abèr zu bédingen. Auf Zéèit inélusive 2 Mon. fix: à 6 Rthlr. 22 Gr. Geld. Hamburg 2 Monat 1515 Briefe, ¿ Geld, kurze Sicht à 152 pC. zu ha- E Anisterdam 2 Monat A-1444 pC. fehr dbe- gehrt. Paris 2Mon. a 82 pC. Briefe, 614 Geld. Frakfkfurt a. M, 2 Mon. 1033 a # Geld. Augs: burg 2 Mon. à 104i þC. ünd Wien in 20 Kreüz. a 104 pC. gesucht und fehlènd. Wien iu Währung 2 Monat , à 415 Käßa, und à-42 pC. auf Zeit no- min-l. Rubèl pr. Pêétersb. 3 Woch: dito à 29 Briéfe, Ï. Geld. ¿ auf 4 Monat Zeit ‘a 294 und auf 6 l Hn a Zzo ÞC. zu haben. Diskonto 4 pC-. mehr Zeld als Br. Staats-Schuldscheine 673 Briéfé, # a §¿ zu mahén. Preuß. Pkämien-

| Schèine, täglih näch dèren Erscheine a 101 ÞpC-. ‘zu

haben, aüf 2 Mön. näch deren Erscheineù à 1022 pC. inclúsive 15 þro Cent Präm. Brièfe. Nöôrwegische Anleihe, dèr Hamb. Avistà-Kours à io pro Cent

| gerèhnet, 772 pC. fár großè und 77? a 78 pC. fur

kleine Apoints zemaht. Egl. Anl. pr. Kaßa

a. 37 auf Zeit incluvè 2 Mon. fr. 775 e. will 2 S L | r. Cnt. Obligatioñen pr. Käßa 744 A 2 pC. auf Zéit inclusive 14 Monat fix, 745 willig zu laßen. Öestèrr, Anleihe in Looséñ, ‘a 100 Fl, pro Käßa à 112 pC: Geld auf ultimo Deéember, Januar und Fébruax zuù liéfern 111 à 1115 Geld.

Nedáfteut Heun.

Gedruckt bei Hayn.

Allgemeine

yreußische Staats - Zeitung,

Dinstag den 21ten“ November 1820.

101% Stück, Berlin,

1. Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages. Seine: Majestät: der König haben geruhet, den bisherigen Ober - Landes-Gerichts-Asseßor T homas zu Marienwerder, zum Rathe ‘bei dem Ober-Landes- Gerichte: daselbst: zu: exnennen.

Angekommen: Der Wirkliche Geheime Ober-Justize Rath von Diederichs; von Leipzig. Abgereisi: Der General-Major und. Brigade: Kom-

mandeur von Thile. L. nach. Potsdam,

TT. Zeitungs-Nachrichten.

A u sfand: S i Î Paris. Der König hat behufs der Ordonnanz über die neue Organisation der Fnfanterie die Gene- tal - Juspeftoren der Infanterie ernannt. u n Die hiesige medîcinishe Fákultät hat in einer förmlichen Sißung die ausgeséßten Preise an die Æleven des Jnstituts vertheilt. Herr Richerand, Prä- Mocucr bex Fakulceät las oins Néedos ah, dorvren Strlzält- dahin ging, die - jungen Studirenden zum- fleißigen Studium und zur praktischen Ausúbung der chirur- gischen Operationen "zu ermuntern, damit sie eine desto vielseitigere und gemeinnüßigere Brauchbarkeit für ihren fünftigen Wirkungsfreis erlatigen möchten. Der berühmte Cuvier (bekanntlich Staatsrath, von em man längst gewohnt is, die Sprache zu drei; daß: die Wiz enschaften die Wohlthäter“ der Völker sind, unterhielt die Zuhörer diesmal von dem, was die Philosophie! dem Studium der Arzneikunde, vont Hippofrates an bis auf Linne zu verdanken habe. Beide Reden wurden mit lebhaftem Beifalle angehört. Der Deputirte von Korsika, Hr. Remolino, hat iu einer in die dffentlihen Blätter, eingerückten“ Er- flirung darzuthun "gesucht, daß die Stadt Ajacció vor der Stadt Bastia den Vorzug verdiente, der Siß ' des Königlichen Gerichtshofes zu werden. | J Der Kaiserlich - Oesterreich sche Ambaßadeur hät "eine besondere Audienz beim Könige gehabt. | Alle Pariser Tagblätter enthalten täglich die Anzeige von dem Ausfalle der Wahlen und die Na- " nen der ernannten Wähler. Hienach sind mehré Deputirten wieder gewählt ; #0

"der ausscheidenden i der aussche du Chey, Hr. Boin,

* unter andern im Departement " der die bekannte n " se in Antrag brachte, wodurch es mit roßer Mehr- e der Stimmen angenommen wurde; ferner im * Departement der Gironde der bisherige Präsident der : Ravez und der berühmte

is feit äándlut-

Deputirten - Kammer Hr.

I Lane u. s w._ x Mat Res

s Dér bekannte Englische Minister Cas " einiger Zeit les E ist ‘it, bei den Verh " gèn déx Gerichtshöfe zugegehl. L E

: Die Bres des Hauses haben si nach Cori- | piegne begeben. Ein hiesiger Goldschmidt gab sich dén freirvilligen Tod dürch Köhlendampf} ini seinem Ï Zimmer. Dev Abb -Biecolle ist zum Rector der

zelat,

Verbeßerung zu dem neuen Wahlge- *

Pariser Akademie ernannt worden Zu- der ndthi- gen Vorbereitungen - behufs der. Taufe: des Herzogs: von Bordeaux, in- dem Thronsaale des Louvre, sollen. nächstens - die. Entwürfe gemnacht wérden. Das Wahl - Kollegium des- Seine Départements besteht aus 2206 Wahlmäuünern und zerfällt it 6“ Abthei- lungen. —. Neuerlich gemachte- Versuche habén ge-

da ger ‘innerlihe. Gebrauch des Hlivenöls gegen die Pest auperordentlich heilbringend ist, 1ndemz wie ein Schwéedischés Blatt“ sagt ¿das déñ Schwedi-.

scheu Konsul zu Tanger als: Autorität anführt , der: | Genuß von 8 Anisteckung -

bis 9 Unzen gedachten Oeles, nach der j hinreichend* seyn soll , das Uebel zu: etz: fernen- Vor dem hiesigen Asfisenhofe wird jéßt die Beschuldigung eines verübten Mordes verhan- delt, deßen außergewöhüliche Umstände an das Ro- mänhäfté gränzen- Nach der Auflösung der Loire: Armée, hätte sich nämlich der Kapitaine Tulasne nacl) dem Dorsé Motreillerie nahe bei Tours zurü

“gezogen und fnúpfte bald mit der Gattin des Be-

sißers des dortigen Schloßès, Madame Gréêlay , ei- nen nur zu vértrauten Umgang an. Der darob entrústete Ehemänn überhäuste seinen Nebenbuhler mit den Lie Vorwürfen und verbot ihm den ferneren Zutritt, worauf diesér indeßew zu erkennen gab, daß er seiner angenommenen Geiwvohkheit, auf das Schloß zu fommen nicht entsagèn, sondern dort “nach wie ‘vor Besuche abstatten werde, wenn es auch dém Besißer misfallen sollte. Einige Zeit darauf ward Tulásnée, dér genännte Dame in einem klei- nen Gehölze erwärtete, von elner Flinténkugel ge- troffen, derén Absender er zwar nicht gewahtte, jedoch gleich den Vérdacht dävon - auf Gréêla a und diesen bei Gerichte denüncirté, wo derselbe jedoch, wegen mangelüden Beweises, frei gesprochett ward. Am 29. Oft. v. J. saß Hr. Grélay mit einem Gendarmen bei einer Partie Karten im Säale des Schlöoßes, als ein vetmumeter Mensch in dás Vor- zimmer stürzt, dem dort sich aufhaltenden Bedienten |_ zuruft - „kein Wort „oder Du bist des Todes‘/ und

dann schnell in den Saal tritt. T legt éx ganz faltblütig sein Geweht' guf Hr. Grélay an, streckt diesen leblos zur Erde und verschwindet, so daß er bereits weit entfernt wax, als man, sich vom ersten

Schrecken érholend, die Nachsezung begann, Da der