1871 / 143 p. 12 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 14 Oct 1871 18:00:01 GMT) scan diff

ünpilal: 5 Millionen Thaler, 10% Einzahlung.

SILZ: Berlin,

Gründer: Deutsche Unionbank in Berlin, Internationale Bank in Hamburg, Mltteldeutsche Kreditbank i Meiningen SChlesischer Bankverein iu Breslau,

Benoch «& Goldschmidt in Berlin G, Müller & Comp in Berlin,

Vorstand:

Reichslags- Abgeordneter Dr. Hammacher. Konsul Gi, V5siiller. |

(Fortsetzung auf der folgenden Seite.)

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| Vorsitzender des Aufsichtsraths:

HWartwickh, Wirklicher Geheimer Ober-Regierungs-Rath und vortragender Rath bei dem Reichskanzler-Amt, (für das FEisenbahnwesen.)

Die Gesellschaft hat den Zweck:

1) Bauwerke und bauliche Anlagen, insbesondere Eisenbahnen und ösfent- liche Verkehrswege auszuführen, mit den nöthigen Einrichtungen und Betriebsmitteln auszurüsten, auch selbstständige Betriebsanlagen auf öffentlichen Verkehrswegen herzustellen;

Y Konzessionen zur Anlage von Fisenbahnen und dem öffentlichen Ver- kehre dienenden Uüternehmungen, sowie zum Betriebe derselben nach- zusuchen und zu erwerben;

3) hestehende Fisenbahnen anzukausen oder zu pachten und deren Betrieb, sowie überhaupt den Betrieh össentlicher Verkehrsanstalten zu über- nehmen,

Die Gesellschast kann die innerhalb ihrer Zwecke liegenden Geschäste allein oder in Gemeinschast mit anderen Personen oder Gesellschasten für eigene oder fremde Rechnung hesorgen. |

Es ist ibr gestattet, sich als Gesellschafter oder Aktionär bei anderen Gesell- «chasien, für welche sie Bauten aussübrt, Betriebseinrichtungen, oder den Betrieb selbst übernimmt, zu betheiligen, Sie wird bestrebt sein, die Entwickelung des deutschen Tandels und Verkehrs durch die Darbietung tüchtiger technischer Kräste sür die Untersuchung, Ausführung und Ausrüstung nützlicher Verkehrswege und Verkehrseinrichtungen zu fördern.

Die Gesellschast ist aus einer Vereinigung bedeutender Deutscher Banken und Bankhäuser hervorgegangen,

Hervorragende Persönlichkeiten sind für die technische Leitung gewonnen,

Schon diese Grundlagen des Unternehmens verbürgen seïine Ertragsfähigkeit.

Die Statuten bieten überdies die Gewähr für die Solidität der Geschäfls- ührung.

Mit Rücksicht auf die in grosser Anzahl in Aussicht stehenden Eisenbahn- bauten und die von ähulichen Gesellschasten erzielten Ersolge ist hiernach eine bedeutende Prosperität des Unternehmens mit Bestimmtheit zu erwarten, 27810)