1897 / 90 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 15 Apr 1897 18:00:01 GMT) scan diff

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] gas _- Der Gemeindebäcker Christian Lüttge in Hemken- ‘rode, vertreten durch die Rechtsanwalte Eyferth I. - IT. in Wolfenbüttel, hat das Aufgebot folgender

rkunden:

1) der gerihtlihen Obligation vom 1. April 1865 nebit erichtli Zessionsurkunde vom 10. Oktober 1877, laut deren auf dem Anbauerwesen No. ass. 1 „zu Achim für den Antragsteller Lüttge 1500 4, ver- zinslih mit 4 9/0, e Eryeibet eingetragen find,

2) der gerichtli bligation vom 11. Februar 1878, laut deren auf demselben Grundftücke für den Extragsgler 300 M, verzinslich mit 4 9%, zur Hypothek eingetragen |ind,

unter Glaubhaftmachung, dal ihm die Urkunden abhanden gekommen seten, auf Grund der §8 823 ff. R.-Z.-P.-O. und § 7 Nr. 5 des Brschw. Ges. Nr. 12 vom 1. April 1879 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 16. Juni 1897, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunten vorzulegen, widrigenfalls die Urkunden dem Eigenthümer des verpfändeten Grundstücks bezw. dem Schuldner oder dessen Nechtsnachfolgern gegenüber für fraftlos erklärt werden sollen.

Wolfenbüttel, den 7. November 1896.

Herzoglihes Amtsgericht. (gez) Winter. Veröffentliht: Schwa nneke, als Gerichtêéschreiber.

[4370] Bekanntmachung.

Auf den Antrag des Nittergutsbesißers Joachim von S wes zu Nunowo, vertreten dur den Rechtéanwalt Fahle zu Lobsens, werden alle un- bekannten Eigenthumsprätendenten und dinglih Be- rechtigten aufgefordert, spätestens im Aufgebots- termine am 9. Juni 1897, Mittags 12 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf die im Gemeinde- bezirke Runowo belegene Parzelle 415 Kartenblatt 1 der Gemarkung NRunowo Gemeinde in einer Größe von ha 0,18,90 ohne Reinertrag anzumelden, widrigenfalls fie mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die Parzelle bei Anlegung des Grundbuchblattes ausgeschlossen werden.

Lobsens, den 5. April 1897.

Königliches Amtsgericht. [4369] Oeffeutliches Aufgebot.

Für den Stadel Pl.-Nr. 1159/7 zu 0,017 ha der Steuergemeinde Erlangen sind im Grundsteuer- kataster der Steuergemeinde Erlangen als Besitzer zu è Antheil die Spediteurs-Eheleute Siegfried und Katharina Fafssold dahier,“ zu { Antheil die Seilermeisterswittwe Kunigunde Paulus von hier und zu { Antheil der Metgermeister Johann Lang dahier vorgetragen, während im Hypothekenbuche für Erlaygen sür die genannte Pl.-Nr. kein Folium be- steht. Kunigunda Paulus hatte mit noch 3 anderen Theilhabern die Grundfläche ani 21. Januar 1852 von der Kgl. Eisenbahubau-Kommission gegen AL- tretung von Pl.-Nr. 950*®* zu 4 Dez. Scheuerplaß erhalten. Nah Angabe des Johann Lang waren die 3 Theilhaber die Oekonomen Fehd, Johann Spaengler und Konrad Ulrich dahier und hatte jeder der Theilhaber außer der Grundfläche Pl.-Nr. 11591/7 noch 400 Fl. baar zur Erbauung einer Scheuer auf der Fläche erhalten. Kunigunda Paulus und Konrad Ulrich hâtten das erhaltene Geld niht zum Bauen der Scheuer, sondern für fih verwendet und auf alle Ansprüche an diese Fläche Pl.-Nr. 11591/7 und ins- besondere Kunigunda Paulus auf ihren + Antheil zu Gunsten des Fehd, ohne dies jedoch verbriefen zu lassen, verzihtet, worauf dieser und Spaengler theils mit den erhaltenen 800 Fl., theils mit eigenen Mitteln die Scheuer erbauten. So befände si seit dieser Zeit Fehd, bezw. feiue Besißnachfclger und als leßter derselben Johann Lang im ungestörten Besiye von § Antheil an dem Stadel Pl.-Nr. 11591/7, während die Antheile des Spaengler und Ulrich zu- leßt auf die Eheleute Fassold übergingen. Um nun eine Zubriefung des { Antheils der Kunigunde Paulus an den dermaligen Besißer Johann Lang zu ermög- lien, hat dieser den Antrag gestellt, behufs Besitz- titelberihtigung auf ihn das Aufgebotsverfahren ein- zuleiten. Es ergebt daher in Gemäßheit der §8 823 bis 836 N.-Z.-P.-O., dann Art. 1588—160 des Bayr. Ausf.-Ges. z. Z.-P.-O. und Theil T Titel 51 88 100 bis 109 der preußischen Gerichtsordnung öffentliches Aufgebot an alle diejenigen, welche rechtliche Ansprüche auf den Besiß von } Grundstücks- bezw. Stadels- antheil erheben zu fönnen glauben, diese im Auf- A welcher am Samstag, 3, Juli 1897,

orm. 9 Uhr, im Sißzungssaale abgehalten werden wird hieramts anzumelden, widrizenfalls die Außen- bleibenden mit ihren etwaigen Realansprüchen auf den 4 Antheil am Stadel PU.-Nr. 11591/7 präkludtert würden und ihnen deshalb ein ewiges Stillschweigen auferlegt werde.

Erlangen, 10. April 1897,

Königliches Amtsgericht. Eyßtele in.

Füc die Richtigkeit vorstehender Ausfertigung: Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Erlangen.

(L. ®,) ‘Lauk, Kgl. Dber-Sekretär.

[4365] _ Aufgebot.

Es ift das Aufgebot folgender, angeblich seit länger als 10 Jahren verschollenec Personen zwecks deren Todeserklärung beantragt worden :

1) des Julius Wilhelm Schütz, geb. am 29. Fe- bruar 1836 als Sobn des Amtmanns Johann Ju- lius Schüß und dessen Ehefrau Charlotte Pauline,

eb. Herßog. von dem Bruder Prem.-Lieut. a. D. Paul Schüß zu Berlin, Bayreutherstraße 2,

2) der Emma Elisabeth Schilling, geb. am 15, Juni 1841 als Tochter der Arbeiter Heinrich und Agathe, geb. Maladinski, Schilling’shen Ehe- leute, von der Brudertochter, verehelichten Hen- rietie Franziska Wugck, geb. Schilling, und deren Ehemann Robert Wugck zu A Us 167 bei Danzig, vertreten dur die Rechtsanwalte Gall und Martiny 11. zu Danzig, :

3) des August Max Paul Rutkowsky, geb. am 29. Januar 1863 als Sohn des Grenadiers August Bernhard Rutkowsky und dessen Ehefrau Johanna Amalie Friederike Clara, geb. Zechert, von dem Abwesenheitsvormund Rechtsanwalt Dr. Friedlaender zu Berlin, Mohrenstraße 33,

4) des Bäergesellen Friedrich Hermann Rätsch, fe am 19. Februar 1845 als Sohn des Haus-

esigers und Viktualienhändlers Sarl Gottfried Räßsh und defsen Ehefrau Johanne Christiane, geb, Kalîix, von dem Bruder Gustav Moriß Räßsch,

5) des Karl Friedrih Stiegler, geb. am 19. Juni 1840 in Brockendorf als Sohn des lers Johann George Stiegler und dessen Ehefrau Anna Nofina,

eb. Mann, von dem Sohn der Kusine des

erschollenen, nämlich dem Häusler August Scholz aus Schönfeld, Kreis Goldberg Oos vertreten E Rechtsanwalt Gustav Schulz zu Goldberg

6) des Arbeiters Hermann Christian August Wilke, geb. am 29. Juli 1842 als Sohn des Scäfers Johann Karl Wilke und dessen Ehefrau Wilhelmine Friederike Kurth, von der Schwester der verehelihten Eigenthümer Caroline Gädede, geb. Wilke, zu Hammelstall bei Pafewalk, vertreten dur den Rechtsanwalt Trapp zu Strasburg U.-M.,

7) des Gürtlers Car! Friedrich Mar Zinkeisen, eb. am 7. März 1856 als Sohn des Kutschers riedri Zinkeisen und dessen Ehefrau Marie Müller, von der Schwester der verehelihten Kürschner Anna Hunger, geb. Zinkeisen, zu Berlin, Greifs- walderstr. 40,

8) des Swlächters Friedri Bogislaw Müller, geb. am 27. November 1850 als Sohn des Glaser- meisters Johann Gottfried Müller und dessen Ehe- frau Amalie Marie, geb. Ortmann, von dem Bröder Cmt Müller zu Spandau, Lynarstr. 16,

9) des Eugen Friedrih Wilhelm Rex, geb. am 12. August 1861 als Sohn des Schneiders Friedrih Wilhelm Rex und dessen Ehefrau Maria Elisabeth Johanna, geb. Vogt, von dem Abwesenheits- vormund Rechtsanwalt Dr. Friedlaender zu Berlin, Mohrenstraße 33.

Die bezeihneten Verschollenen und die von thnen etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und Erb- nehmer werden infolgedessen aufgefordert, fich vor oder in dem am 11x. Februar 1898, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Amts- gerichte, zur Zeit Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anstehenden Termine persönlich «oder \chriftlih zu melden, widrigenfalls die bezeichneten Verschollenen werden- für todt erflärt werden.

Berlin, den 9. April 1897.

Königliches Amtsgericht T.

[4366] Aufgebot. Auf Antrag des Bauergutébesizers Josef Losse in Volkmannsdorf wird dessen Bruder Bauersohn Albert Losse aus Volkmannsdorf, zuleßt Dienstknecht in Rennersdorf, aufgefordert, fich spätestens im Auf- gebotste mine den 3, März 1898, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer 4) schriftlich oder persönlih zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Friedland O.-S., den 5. April 1897. Königliches Amtsgericht.

Abtheilung 82.

[4368] Aufgebot. Der am 25. November 1826 in Lohne geborene, seit vielen Jahren verschollene Iakob Schneider, Sohn des Johann Heinrich Schneider von Lohne, wird auf den Antrag seines Vormundes, Aker- manns Heinri Sauer von Lohne, aufgefordert, {ih spätestens im Termin vom 19, Januar 1898, Vormittags U@ Uhr; dahier an Gerichtsstelle zu melden oder bis dahin fonstwie von seinem Fortleben Kenntniß zu geben, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. Gudensberg, 9. April 1897.

Königliches Amtsgericht. [4371] Aufgebot. Auf Antrag des Kurators der entmündigten un- verehelihten Wilhelmine Catharina Behrens, nämlich des hiesigen Rechtsanwalts Dris jur. Siegfried Leh- mann, wird ein Aufgebot dahin erlassen :

Es werden alle, welhe an das Vermögen der am 1. Juni 1856 zu Haselau geborenen und durch Beschluß des Amtsgerichts Hamburg vom 4. März 1897 wegen Geisteskrankheit entmündigten unverebelihten Wilhelmine Catharina Behrens Ansprüche zu haben vermeinen, hiermit aufge- fordert, solche Ansprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Ziminer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 9. Juni 1897, Vor- mittag8 114 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellung8bevollmächtigten bei Strafe des Aus\{chlufses.

Hamburg, den 9. April 1897. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.

[4360] Die durch Beshluß des Königlichen Amts- gerihis I zu Berlin vom 28. Februar 1896 über den Gastwirthsfohn, jeßigen Kaufmann Alois Botian aus Bauerwiß, jeßt in Berlin, Elsafser- straße 66 wohnhaft, wegen Vershwendung verhängte Entmündigung ist durch Beschluß des unterzeichneten Gerichts vom Leuticèn Tage wieder aufgehoben worden. Berlin, den 7. April 1897. Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 84.

[4400] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom 5. April 1897 des unterzeihneten Gerichts ift der am 8. Oftober 1844 zu Klein-Schnellendorf bei Friedland O.-S. geborene D Mever Mm Julius Kerzel für todt erklärt worden. Beuthen O.-S,., den 11. April 1897.

Königliches Amtsgericht.

von Hillner.

{4652] Oeffentliche Zustellung. Die verchelihte Uhrmacher Thieme, Selma, geb. S. zu Nieder-Schönhausen bei Berlin, yertceten durch den Rechtsanwalt Hauptmann in Frankfurt a. D., klagt gegen ihren Ehemann, den Uhrmacher Wilbeim Thieme, früher in Fürstenwalde, jeßt unbekannten Aufenthals, wegen D des Unterhalts, Bedrohung und bösliher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet. den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Köntglichen Landgerichts zu Franksurt a. O. auf den 30, Juni 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen

Fleischermeister zu Mühlberg a. E.,

bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu

vis Zuiedle ber - ¿fffeniliGen Zullellung

bestellen. uszug der Klage bekannt gemacht.

e wird dieser

Frankfurt a. O., den 13. April 1897. Gröschke, Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.

[4381] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelihte Bahnwärter Herrmann, Rahel

auline, geb. Ludwig, zu Zittau i. S., Prozeß- evollmähtigter: Rechtsanwalt Max Dreyer zu Görlig, flagt gegen deren Ehemann, früheren Bahn- wärter Ernst Gabriel Herrmann, zulegt in Pfaffen- dorf, jeßt unbekannten Aufenthalts, mit dem An- trage: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Görliy auf den 23. September 1897, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Görlis, den 11. April 1897.

Klose, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[4383] Ausfertigung. Königl. Württ. Landgeriht Hall, Zivilkammer. Oeffentliche Zustellung.

Der Händler Johann Georg Lerner von Unter- deufstetten), Oberamts Crailsheim, vertreten dur Rechtsanwalt Wörner in Hall, klagt gegen seine mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesende Ehefrau Barbara Lerner, geb Nübe, auf Ehcscheidung dem Bande nach wegen Ehebruchs auf seiten der Be- klagten, und ladet die Beklagte zur Fortseßung der mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Königli)h Württ. Landgerichts zu Hall auf Mittwoch, den 16. Juni 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Den 12. April 1897.

Sekr. Desselberger,

Gerich1s\hreiber des Königlichen Landgerichts. {43821 Oeffentliche Zuftellung.

Die Arbeiterfrau Pauline Raddatz, geb. Timm, in Lanken, Kreis Flatow, vertreten durch den Rechts- anwalt Hunrath in Koniy, klagt gegen den Arbeiter Daniel Raddatz, unbekannten Ausenthalts, wegen Ehescheidung, mit dein Antrage, das Band der Ehe zwischen Parteien zu trennen, und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zwette Zivilkammer des Königlichen Landgerichis zu Koniß auf den 14, Juli 1897, Vormittags D Uhr, mit der Aufforderung , einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug ver Klage bekannt gemacht.

Konitz, den 12. April 1897.

Boenchendorf, Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts. [4388] Oeffentliche Zustellung. Die Fabrikbefißerin Frau Fanny Berlowiyg zu Berlin, vertreten dur den Rechtsanwalt Dr. Julian Jacobfsohn daselbst, lagt gegen den Schuhwaaren- händler S. Leß, zuleyt in Berlin, jeßige Wohnung unbekannt, im Wechselprozesse aus einem Wechsel d. d. Danzig, den 3. Juli 1896, über 1250 46, aus- gestellt von F. Berlowit, acceptiert von S. Leß, fällig am 15. Februar 1897, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 950 # nebst 6 9/6 Zinsen seit dem 15. Februar 1897, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor die Zweite Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts T zu Berlin, Jüden- straße 60, II1 Treppen, Zimmer 103, auf den 31. Mai 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugela|senen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Märoweli

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

[4390] Deffentliche Zustellung und Ladung.

Der Wirth und Krämer Johann Blum, in Blies- mengen wohnhaft, Kläger, vertxeten dur seinen Prozcßbevollmächtigten Geschäftsmann Reheis in Blieskastel, hat gegen die Eheleute Jakob Ruf, Fabrikarbeiter, und Karolina, geborene Maurer, ge- werblos, beide früher in Bliesmengen wohnhaft, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend, Beklagte, Klage zum Kgl. Amtsgerichte Blieskastel erhoben wegen der nahbezeihnetcen Nestforderung für den Beklagten im Jahre 1888 käuflich gelieferte Waaren und entstandene Kosten mit dem Antrage: Die Beklagten zur Zahlung der NRestsumme von 34 M 11 „H nebst 5 9/6 Zinsen seit Zustellung dieser Klage zu verurtheilen, au deuselben die Mrde kosten zur Last zu legen und das Urtheil für vor- läufig vollstreckbar zu erflären. Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhantlung des Rechts- streits in die öffentlihe Sißung des Königlichen Amts- geriht Blieskastel vom Samêtag, den 3. Juli 1897, Vormittags 9 Uhr, in dessen Sizungs- saal vor. Zum Zwecke der durch Beschluß hiesigen Gerichts vom 2. April 1897 dem Kläger bewilligten öffentlihen Zustellung an die Beklagten wird dieser Auézug der n andurch bekannt gemacht.

__ Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Blieskastel. (L. S.) Schenkel, Kal, Sekretär.

[3951] Oeffentliche Zustellung.

Der Ackerwirth Bernhard Schulte zu Madfeld, Kläger, vertreten durch Justiz-Rath Lohmann zu Brilon, klagt gegen die Erben Fuhrmann Bernard Schlüter zu Madfeld, als:

1) Elisabeth, Ehefrau Josef Stein, zu Madfeld,

2) Johann Schlüter, Fuhrknecht in Alme,

3) Bernard Schlüter, Fuhrknecht in Bleiwäsche,

4) Clemens Schlütec iu Madfeld,

5) Gertrud, 6) Franz, 7) Gerhard, 8) Julius Schlüter zu Madfeld, ad 5—8 minoerjährig_ und

vertreten durch ihren Vormund Heinri idert in Madfeld, D HE

E A S ne er, verebelihte Heinri in Gities D L E e go erese er, verehelichte Heinri 5

naß, zu Börning bei Castrop, Ÿ Komper

12) Kasper Schlüter in Langschede,

wegen dem Erblaffer der Beklagten gelieferten Kalkes und Kunstdüngers, sowie geleisteter Suhr. und Atererarbeiten, wofür sie den Betrag von 54,40 « shulden, mit dem Antrage, die Beklagten- zu 1 big 3 und 9 bis 12 unbedingt und die Beklagten sub 5 bis 8, foweit der Nachlaß ihres Vaters reicht, zur orts von 54,49 „# nebst 59/0 Zinsen seit 2u- tellung der. Klage und in die Kosten zu verurtheilen das Urtheil auch für vorläufig völlstreckbar zu erklären, und ladet den Müllerkneht Heinrih Schlüter früher in Ramsbeck, dessen jegiger Aufenthalt un- bekannt ist, zur mündlien Verhandlung des Rechts, streits vor das Königlihe Amtsgericht zu Brilon auf den 20. Mai 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug dér Klage bekannt gemacht.

Brilon, den 8. April 1897.

Feindler, Gerichts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

{4394] Oeffentliche Zuftellung.

Der Privatier Rudolf Carl zu Coburg klagt gegen die Hof-Opernsängerin Alice Farkas, früher in Coburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus Wohnungs- miethe, mit dem Antrage, auf Verurtheilung der Beklagten dur vorläufig vollstreckbares Urtheil zur Zahlung von 120 4 Miethgeld auf die Zeit vom 1. Oktober 1896 bis 1. April 1897, ferner zur Ein- willigung in die Rückgabe einer vom Kläger bei dem E Amtêgeriht V zu Coburg hinterlegten Arrestsicherheit von 160 A und zur Tragung der Kosten des Rechtsfreits, einschließlih derjenigen des vorausgegangenen Arrestverfahrens, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor das Herzogliche Amtsgericht zu Coburg, V. Abth., auf den 23. Juni 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Coburg, den 10. April 1897.

Rohmann, Gerichtsschreiber des Herzoglihen Amtsgerichts. V.

[4391] Oeffentliche Zustellung.

Die Bauerswittwe Vêaria Geltinger in Walzer- ftetten, vertreten durch Sebastian Geltinger, Bauer alldort, klagt gegen den Hafner Michael Zettl, zu- leßt in Oberviehbah, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung, mit dem Antrage auf kostenfällige, für vorläufig vollfireckbar zu erklärende Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 428 4 57 4, und ladet den Beklagten zur mündlihea Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kgl. Amtsgeriht Dingol- fing auf Freitag, den 21. Mai 1897, Vor- mittags 9 Uhr. Zum Zwroecke der mit Beschluß vom 6. d. Mts. bewilligten öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dinugolfing, den 12. April 1897.

Gerichts\hreiberei des Kgl. Amtsgerichts. Zrenner, Kgl. Sekretär.

[4569] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 17 597. Die Firma K. Kösterer Nachfolger zu Heidelberg, vertrêten dur Rechtsanwalt Landfried daselbst, klagt gegen den Kleidermacher Joseph Kowala zu Heidelberg, jeßt an unbekannten Orten sich aufhaltend, aus Waarenkauf vom Jahre 1896/97, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 253 # 98 H nebst 5 9/ Verzugs- zinsen vom Zustellungstage an und vorläufige Voll- \treckbarkeitserklärung des ergebenden Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Heidelberg auf Dienstag, den L. Juni 189%, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Heidelberg, den 12. April 1897.

(Unterschrift), Gerichtsschreiber des Großherzoglihen Amtsgerichts.

[4393] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Bernhard Schwersenz zu Jnowrazlaw Prozeßbepoll mächtigter: Justiz Rath Höniger in Inowrazlaw klagt gegen den Agenten Isidor Abrahmsohun, früher zu Jnowrazlaw, unter der Behauptung, daß Beklagter mit der Zahlung von 5% Zinsen der im Grundbuche von Inowrazlaw Band 29 Blatt 1212 in Abtheilurg 111 Nr. 11 eingetragenen Grundschuld von 4560 4 für die Zeit vom 1. Juli 1896 bis 1. Februar 1897 im Rück- stande sei, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver- urtheilen, an den Kläger 131,25 4 bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung in das im Grundbuche von Inowrazlaw Band 29 Blatt 1212 eingetragene, zu Inowrazlaw gelegene, dent Beklagten gehörige Grund? sttück zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amtsgericht zu Inowrazlaw, Sol- badstraße 16, auf den 4. Juli 1897, Vormit- tags S4 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Inowrazlaw, den 7. April 1897.

Kriebel, Gerichtsschreiber des Königlihen Amtsgerichts. Abtheilung 4.

(4580] Oeffentliche Zustellung.

Der Landbrieftr äger 2A Hönnicke und dessen Ehefrau Emilie, geb. Kühn, in Weimar, klagen gegen die ledige Charlotte Wagner, früher in Weimar, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus dem Hauskaufvertrage vom 20, November 1894, wegen Zahlung von 100 G Kaufgeld, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 100 A und Tragung der Kosten des Rechtsstreits, und laden die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogl. Sächsische Amtsgericht zu Weimar auf den 3. Juni 1897, Vormittags 9 Uhr. um Zwecke der öffentlichen Bens wird dieser Auszug der Klage bekann gemacht.

Weimar, den 9. April 1897.

Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Sächsishen Amtsgerichts.

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

i 90.

, Untéëfüchungs-Sachen. L Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

z, Unfall- und Invaliditäts- 2c. Berficherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. h, Verloofung x. von Werthpapieren.

3) Unfall- und Juvaliditäts- 2c. Versicherung.

Berufsgenossenschaft der chemischen Fundustrie.

Sektion V.

An Stelle des aus der Berufsgenossenschaft aus- geschiedenen Herrn Hof-Apotheker Gustav Zöllner in Coburg is Herr Dr. Fr. Schlegelmilch daselbst zum Vertraueusmaun für den XX1AL]. Bezirk, um- fassend SachseñCoburgeGotha, Kreise Schleusingen und Schmalkalden und Sacbs\.-Mein. Kreis Hildburg- haufen, auf die Zeit bis 30. September d. I. ge- wählt worden.

Leipzig, den 13. April 1897.

Der Sefktions-Vorstand. H. Fri she, Vorsigender.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2.

[82496] Bekanutmahung.

Zur Verpachtung der Königlichen Domäne Deuts- hof im Kreise Schildberg von Johannis 1898 bis dahin 1916 steht in unserem Sitzungszimmer Ter- min an

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Domänen

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Litt. A. Nr. 97 über 1000

Ltt. B. Nr. 36 112 126 136 195 und 324 über je 500 M

Litt. C. Nr. 49 49 116 238 291 393 398 465 479 490 518 520 551 623 625 700 716 719 801 805 808 859 881 und 912 über je 200 M

Diese Aùleihesheine werden den Inhabern zum 1, Juli 1897 mit der Aufforderung gekündigt, gegen Quittung und Rückgabe der Anleihescheine nebft den Zinsscheinen Nr. 3—20, sowie zugehöriger Anweisung, den Nennwerth der Anleihescheine bei der Kreis-Kommunalkafsse hierselbst am gedachten Kündigungétage, mit welhem die weitere Verzinsung aufhört, in Empfang zu nehmen. l

Gleichzeitig wird der Inhaber des zum 1. Juli 1896 gekündigten Anleihescheins C. Nr. 454 über 200 - aufgefordert, diesen Schein nebst Anweisung an die gedachte Kasse zurückzuliefern.

Soldin, den 16. Dezember 1896.

Der Kreisgusshuß. des Kreiscs Soldin. Dr. von Weiß.

[57580] Ausloosung vou Kreis-Obligationen. Bei der in Gemäßheit der Allerhöchsten Privilegien vom 11. September 1878, 26. Mai 1879, 23. Fe- bruar 1880 und 7. November 1883 stattgehabten Ausloosung der planmäßig zum 1. Juli 1897 zu tilgenden Kreis - Obligationen resp. Anleihe- scheinen des Trebnit’er Kreises Ux., [IIL., LV. und V. Emisfion sind die folgenden Appoints gezogen worden, und zwar: A. von den am L. Juli 1879 ausgefertigten __ Kreis-Obligationen Ix. Emission: Litt. A, Nt. 38 über 1000 #4, Litt, B. Nr. 53 und 63 über je 500 Æ, Litt, C. Nr. 34 48 76 216 251 260 322 325 und 399. über je 200 4, B. von den am U. Juli 1880 ausgefertigten _ Kreis-Obligationen Ax. Emisfion: Litt, A. Nr. 28 über 1000 A, Litt, B. Nr. 71 und 74 über je 500 #,

Zweite Beilage

Berlin, Donnerstag, den 15. April

Deffentlicher Anzeiger.

C. vou den am L. Juli L881 ausgefertigten

Kreis-Obligationen LV. Emisfion : Litt. A. Nr. 20 über 1000 Æ, Litt. B. Nr. 94 und 95 über je 500 M, Lätt. C. Nr. 60 104 193 220 285 288 317 350 über je 200 MÆ, D. von den am 2. Januar 1886 ausgefertigten

Kreis-Anleihescheinen V. Emisfion :

Litt. A. Nr. 13 über 1000 A,

Läitt. B. Nr. 73 und 109 über je 500 M,

Litt. C. Nr. 79 103 113 über je 200 A4

Diese betreffenden Obligationen resp. Anleihescheine werden den Inhabern zur Einlösung am 1. Juli 1897 mit dem Bemerken gekündigt, daß von dem I Tertinin ab die Verzinsung dér geklindigten bligationen resp. Anleihescheine aufhört.

Die Mng der leßteren erfolgt bei der hiefigen Kreis - Kommunalkafse. Mit den ge- Éündigten Obligationen sind auch die dazu gehörigen ns der späteren Fälligkeitstermine zurüdckzu- tefern.

Für die fehlenden Zinskupons wird der Betrag

vom Kapital abgezogen.

Von den bereits früher ausgeloosten Kreis-

Obligationenresp. Auleihescheinen des Trebnißz'er

Kreises sind bis beute die Obligationen I1. Emission

Lätt. C. Nr. 131 und 318, III. Em. Litt. C. Nr. 161,

IV. Em. Litt. B. Nr. 40 und V. Em. Litkt. C.

Nr. 67 noch nicht eingelöst worden.

Trebnitz, den 14. Dezember 1896.

Der Kreisausschufß: des Kreises Trebnitz. von Scheliha, Königlicher Landrath.

[56418] Bekanntmachung.

Bei der heutigen 13. Verloosung behufs NRück- zahlung auf die Anfangs 49% jetzt 3F 9% Stadtanleihe vom 15. Auguft 1883 im Be- tragè von 3 088 200 A wurden folgende Nummern gezogen :

Buchstabe P. à 200 M Nr. 1 92 184 337 447 460 546 650 714 und 880.

Buchstabe Q. à 500 4 Nr. 22 77-132 281 392 534 594 667 668 699 709 732 770 und 807.

Buchstabe R. à 1000 M Nr. 17 60 96 146 196 234 246 313 363 414 493 509 545 613 670 4 ves 852 934 966 1060 1118 1163 1244 und 1356.

Buchstabe S. à 2000 (A Nr. 72 146 237 301 333 351 389 401 440 und 499.

Diese Anleihescheine werden hiermit zur Rück- zahlung auf den L. Juli 1897 gekündigt, und findet von da an eine weitere Verzinsung nicht mehr statt. Die Rückzahlung erfolgt nah Wahl der In- haber bei der hiefigen Stadtkasse, bei dem Bank- hause S. Bleichröder zu Berlin oder bei der Filiale der Bauk? für Handel und Judustrie zu Fraukfurt a. M.

Aus früheren Verloosungen find noch uicht zur Einlösung gekommen:

8. V 1 Ai 1895: Buchstabe P. Nr. 255 über 200 4

b. per 1. Juli 1896: Buchstabe P. Nr. 370 371 407 408 und 881 über je 200 46, Buch- stabe R. Nr. 472 589 und 1076 über je 1000 A und Buchstabe S. Nr. 5 über 2000 M

Wiesbaden, den 7. Dezember 1896.

Der Magistrat. v. Jbell.

[56419] Bekanntmachung.

Bei der heutigen 10. Verloosung behufs Rück- zahlung auf die 33/9 Stadt - Anleihe vom 1. Januar 1887 im Betrage von 1 800000 wurden folgende Nummern gezogen :

Buchstabe T. à 200 Æ Nr. 2 103 220 336 364 418 428 456 473 487 und 497.

Buchstabe V. à 500 4 Nr. 15 68 136 198 232 273 287 314 360 463 498 571 638 706

und 798.

Buchstabe V. à 1000 (A Nr. 13 45 64 102 119 151 226 271 329 364 393 442 469 521 569 634 645 804 und 896.

Buchstabe Wi. à 2000 Nr. 52 58 143 und 144.

Diese Anleihescheine. werden hierdurch zur Rüek- zahlung auf den L. Juli 1897 gekündigt, und findet von da an eine weitere Verzinsung nicht mehr statt. ‘Die Rückzahlung erfolgt nach Wahl der Inhaber bei der hiesigen Stadtkasse oder bei der Deutschen Vereinsbank zu Frankfurt a. M.

Wiesbaden, den 7. Dezember 1896.

Der Magistrat. v. JIbell.

[56420] Bekanntmachuug.

Bei der heutigen 6. Verloosuug behufs Rüek- zahlung auf die-Aufangs-4°/0 jeßt 34% Stáäbt- anleihe vom L. Juli 1891 im Betrage von 2 340 060 4 sind folgende Nummern gezogen worden :

Bu@hstabe A. L. à 200 4 Nr. 76 147 156 200 2% 305 365 422 448 500 523 595 und 622.

Buchstabe A. [L à 500 M Nr. 36 84 85 998 303 395 430 470 504 533 558 667 786 795 865 908 962 und 1000.

Buchstabe A. A1]. à 1000 Nr. 10 88 152 236 298 350 388 450 487/567 602 635 645 690 731 811 §849 896 930 959 und 1004.

Buchstabe A. AV. à 2000 A Nr. 11 64 141 218 und 249. i

Diese Anleihesheine werden hiermit zur RüÆzah- lung auf den L. Juli 1897 gekündigt, und

ndet von da an eine weitere Verzinsung ‘niht mehr tatt. Die Rückzahlung erfolgt nah Wahl der JIn- ber bei: der hiesigen Stadtkasse, bet der None Seehandlungskafse zu Berlin oder bei der Deutschen Genofsenschaftsbank vou Soergel,

--Wiesbaden, den 7. Dezember 1896.

Farre u. Comp. zu Berlin und deren ommandite zu Frankfurt a. M.

[54740] Bekanntmachung.

Von den Anleihescheinen der Stadt Máalstatt-

Burbach vom 2. Jauuar 1888, 1. Juli

1888S, 1, November 1888S, 2. Januar 1889,

L, Oktober 1891 und L. Juli 1893 sind

ausgelooft und werden hiermit gekündigt :

Vuchstabe B. zu 500 M4

Nr. 23 65 83 95 104 111 133 179 180 186 197

223 225 232 233 236 239 245 252 263 268 269

283 299 300 302 307 311 313 314 326 327 329

330 332 333 338 339 340 341- 344-356 und 358. Buchstabe ©. zu 200 4

Nr. 10 12 21 28 40 41 45 51 54 67 68/69

und 70.

Die Rückzahlung findet gegen Einsendung der

Schuldscheine nebst den niht fälligen Zins\{einen

und Zinsschein-Anweisungen am A. Juli 1897

bei der hiefigen Stadtkasse statt.

Von leßterem Tage ab hört die Verzinsung der

ausgelooften Anleihescheine auf.

Malstatt-Burbach, den 5. Dezember 1896. Der Vürgermeifter: Meyer.

[57700] Bekanntmachung, betreffend Schuldverschreibungen der Stadt Uerdingen.

Von den auf Grund des Allerhöchsten Privile- giums vom 24. Januar 1887 ausgegebenen Schuld- verschreibungen der Stadt’ Uerdingen- wurden héute ausgelooft die Nummern 124 152 191 236 289 304 338 360 über je 1000 46 und die Nümmern 30 31 37 54 über je 200 A Die Rückzahlung der Beträge erfolgt am L. Juli 1897 bei der Stadtrenteikasse hierselbst.

Uerdingen, 12. Dezember 1896. Der Bürgermeister : Krahe.

[71618] Bekanutmachung.

Bei der heute nach Maßgabe der §§ 39, 41 und 47 des Geseßes vom 2. März 1850 wegen Errichtung von Rentenbanken im Beisein der Abgeordneten der Provinzial - Vertretung und eines Notars ftatt- gehabten öffentlihen Verloosungen Pommerscher und Schleswig-Holsteinscher prozentiger Rentenbriefe sind die in nahfolgendem Verzeichniß aufgeführten Nummern gezogen worden. Sie werden den Besißern mit der Aufforderung gekündigt, den Kapitalbetrag gegen Quittung und Rückgabe der ausgeloosten Rentenbriefe im kursfähigen Zustand mit den dazu gehörigen Zinskupons Serie I Nr. 12/16 und Talons vom 1. Juli 1897 ab in den Vormittagsstunden vou 9 bis 12 Uhr in unserem Kassenlokale, grüne Schanze Nr. 15, oder bei der Königlichen Rentenbank-Kasse zu Berlin Klosterstraße 76 1 in Empfang zu nehmen. Vom genannten Tage ab hört auch die Verzinsung diefer Rentenbriefe auf.

Inhaber von ausgeloosten und gekündigten Renten- briefen können die zu realisierenden Rentenbriefe unter Beifügung einer c Vir i Quittun durch die Post an unsere Kasse einjenden, worau auf Verlangen die Uebersendung der Valuta auf gleihem Wege auf Gefähr und Kosten des Em- pfängers erfolgen wird.

Verloosung am 13. Februar 1897. Auszahlung vom 1. Juli 1897 ab bei den König- lihen Rentenbank - Kassen zu Stettin und Berlin. A. Provinz Pommern,

Litt. L. zu 3000 A Nr. 66 480, Litt. M. zu 1500 Æ Nr. 189, Litt. N. zu 300 Æ Nr. 115 133 163 177 240 260 267, Litt. O0. zu 75 Æ Nr. 19 78 85 103 106 124 128 145 197 211, Lätt, P. zu 30 ÆA Nr. 9-57 81.90.91 92.

B. Provinz Schleswig-Holstein. Litt. N. zu 300 K Nr. 2 12 34 38 43, Litt. O. u 75 Æ Nr. 2 16 26 29 33, Lätt. P. zu 30 M Nr. 4 9 11 12. i Rückstäudig find: a. Provinz Pommern. |

Für 2. Januar 1895 Läitt. N. Nr. 55, Litt. O. Nr. 15 16.

Stettin, den 13. Februar 1897.

Königliche Direktion der Rentenbank. [4493] Bata nes,

In Gemäßheit des § 2 des Meichsgeseßes vom 27. Januar 1875 (R.-G.-Bl. S. 18) und der darauf verweisenden späteren M e lGe des Lo des Bundesgesetzes vom 9. November 1867 (B.-G.-BIl. S. 157), sowie des § 6 der Preußischen Verordnung vom 16. Juni 1819 (G.-S. S. 157) wird bekannt gemacht, daß j

A. dem inzwischen verstorbenen, zuleßt hier, Stein- straße 23, wohnhaft gewesenen Bätkergesellen Julius Schubert die Schuldverschreibung der 33 pro- gon Anleihe des. Deutschen Reihs von 1SSG6G

Läitt. E. fie werde E 200 M angebli estohleu worden ift;

B in Es Nachlasse des zu Aachen verstorbenen Dr. med. Straeter die Schuldverschreibung der 34 prozentigen Anleihe des Deutschen Reichs von 1886 i

Ltt. C. Ne: aEEE über 1000 M angeblich vermißt wird. i: :

Cs werden diejenigen, welche sih im De dieser Urkunden befinden, hiermit aufgefordert, solches der ‘unterzeichneten Kontrole der Staatspapiere oder zu A. der Armendirektion hier C.,, Damm- ‘mühlengebäude am Mühlendamm, zu B. der Aachener Disconto-Gesellschaft in Aachen an- uzéigen, wae das gerichtliche Aufgebotsver- fahren behufs Kraftloserklärung der Urkunden bean-

agt werden wird. :

erlin, den 10. April 1897. Königlich Preußische Koutrole der Staatspapiere.

Litt. C. Nr. 5 31 87 91 110 115 294 über je 200 4,

Der Magistrat: v. Ibell.

1897.

6. Kommandit-Gesellshaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsd. 7. Erwerbs- und Wirtbithafts-Genosserschafien E 8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.

9. Bank-Ausweise.

10. Verschiedene

ekanntmachungen.

6) Kommandit - Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsch.

[4691]

Worthington Pumpen Company

Actiengesellshaft zu Berlin. Die auf den 17. April 1897 berufene Geueral- versammlung findet nicht ftatt.

London, den 12. April 1897. Der Auffichtsrath. Newman Ogle.

[4640] Generalversammlung der Aktionäre der

Libau - Lübeckder Dampfschifffahrts- Gesellschaft

am Freitag, deu 30. April, 11 Uhr Vor- mittags, im Hause der Schiffergesellshaft in Lübeck. Tagesorcknung : 1) Erstattung: des Jahresberitts 2) Vorlage des Nechnungsabschlusses und der Bilanz.

3) Quittierung des Vorstandes.

4) Bestimmung der Versicherungswerthe.

9) Wahl eines Mitgliedes des Aufsichtsrathes. Der Votstand.

[4633] Steinkohlenbauverein

Gottes Segen zu Lugau.

Die nach Beschluß der heute in Zwickau ftatt- gefundenen Generalversammlung auf das Jahr 1896 zur Vertheilung zu bringende Dividende kann von morgen Dienstag, den 13. d. Mts., ab gegen Einlieferung der. Dividendenscheine

Nr. 37 der Stamm-Aktien mit 4 82.—

Nr. 31 der Be mit M 97.—

in Leipzig. bei der Privatbauk zu Gotha,

Filiale Leon e

in Chemuitz be D eti Kunath «& Nieritz,

in Zwickau bei der Vereinsbank,

in Lugaui an unserer Kasse erhoben werden.

Lugau, den 12. Avril 1897. Der Auffichtsrath. Otto Stapel, d. Zt. BVorsißender.

[4684]

Die Herren Aktionäre der Lederfabrik Hirschberg vorm. Heinrich Knoch & Co werden hiermit zu der im Geschäftslokale der Berliner Filiale der Gesell- schaft, Berlin C, Jüdenftraße 38/39, stattfindenden diesjährigen ordentlichen Generalversammlung auf Sounabend, den S8. Mai 3. c.,, Nachmit- tags 4 Uhr, eingeladen.

Tagesordnung :

1) Der Geschäftsberiht, die Bilanz und das Gewinne und Verlust-Konto für das Ge- schäftsjahr 1896.

2) Entlastung des Aufsichtsrathes und des Vor-

andes.

3) Beschlußfassung über die Vertheilung des Reingewinnes.

4) Neuwahl eines stellvertretenden Aufsichtsraths- mitgliedes. 2

5) Abänderung der Statuten. 1

Der Jahresabschluß liegt im Geschäftslokal der Gesellshaft zur gefälligen Einsicht für die Herren Aktionäre aus. Die Theilnahme an der General- versammlung ist jeder berechtigt, der vor dem Be- ginn der Verhandlung dem Notar eine oder mehrere Gesellschaftsaktien vorzeigt oder sich durch einen auf seinen Namen ausgestelltezæ Depositenschein über bei der Gesellschaftskasse, oder bei den Herren Göße & Popert, Hamburg, A. H. Ofsterrieth, Köln, Leopold H. Kauf- maun, Frankfurt a. M., Louis Hirsch, Gera, niedergelegten Aktien legitimiert.

Die Aktien müssen bis zum 5. Mai a. c. bei den angegebenen Stellen hinterlegt sein.

Hirschberg, Saale, den 14. April 1897.

Der Auffichtsrath

der Lederfabrik Hirschberg

vorm. Heinrich Kuoch «& C°_. E Dapert, Vorsitzender.

[4693] Mülheimer

Dampsshifffahrts-Actien-Gesellschaft. Gemäß § 14 unseres Statuts laden wir zu der am Samstag, den 8. Mai 1897, Nachmit- tags 4 Uhr, im Sitzungssaale der Gesellschaft, Freiheitstr. 23, hier stattfindenden zehnten ordent- lichen Generalversammlung ergebenst ein. Tagesorduung : /

1) Geschäftsberiht pro 1896, Genehmigung der Bilänz, Verwendütig des Gewinnes und'Ent- lastung des Vorstandes. i

2) Wahl von drei Mitgliedern des Aufsichts-

raths. tis Aktionäre, welche in dieser aben ans

am ihr Stimmre{ht ausüben wollen, haben ihre "Aktien

bie spätesten den L Me e es Be ellschaft oder bei der | r

3 e zu Hinte ages und dagegen die Eintrittskarten , n Empfang zu nehmen. O :

Mülheim a. Rhein, den 13. April 1897.

6 Der Auffichtsrath,

Pilgram, V :