1872 / 25 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 29 Jan 1872 18:00:01 GMT) scan diff

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Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.

Der bei der Königlichen Eisenbahn-Direktion in Elberfeld beschäftigte Kreisrichter Roedenbeck, der bei der Königlichen Direktion d Ostbahn beschäftigte StaatsanwaltSgehttfe Heinsius, der bei der Königlichen Direktion der 2 ieder- {chlesisch - Märkischen Eisenbahn Bee beschäftigte Gerichts- Assessor Erler und der bei der Königlichen Eisenba n-Direktion in Hannover beschäftigte Gerichts - Assessor Sipmann sind zu Regierungs-Affessoren ernannt worden. :

Der bisherige Königliche Eisenbahn - Bau- Inspektor Früh zu Saarbrücken ist zum Königlichen Ober - Betriebs - Jnspektor ernannt und demselben die von ihm seither kommissarish ver- waltete dortige Ober-Betriebs-Inspektor-Stelle nunmehr definitiv

verliehen worden. Ministerium der geistlichen , Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten. Akademie der Künste. E

Bekanntmachung : Preis8bewerbungen bei der Sonigliden Akademie der Kün sie. , I. Bewerbung um den Michael-Beerschen Preis erster Stiftung.

: Die diesjährige Konkurrenz um den Preis der Michael- Beerschen Stiftun für Maler und Bildhauer jüdischer Reli- gion 1} für Geschichtsmalerei bestimmt. Die Wahl des dar- zustellenden Gegenstandes bleibt dem eigenen Ermessen des Konkurrenten überlassen. Die Bilder müssen. ganze Figuren enthalten, aus denen akademische Studien ersichtlich ind, in Oel ausgèführt sein, und in der Höhe nicht unter 3 Fuß, in der Breite nicht unter 2!/, bis 2'/, Fuß betragèn. : i Der Termin für die Me ers der Bilder an die König- liche Akademie ist auf den 11. Juli d. J. festgeseßt, und haben nach den Bestimmungen des Statuts die Konkurrenten gleich- zeitig einzusenden : :

1) Eine in Oelfarben ausgeführte Skizze, darstellend: J seph von seinen Brüdern verkauft. - 1. Buch Mosis, Kapitel 37.

_2) Mehrere Studien nach der Natur, sowie Kompositions- Skizzen aer Erfindung, welche zur Beurtheilung des biShe- rigen Studienganges8 des Konkurrenten dienen können. :

Die eingesandten Arbeiten müssen mit folgenden Attesten versehen sein: j

_1) Daß der namentlich zu bezeichnende Konkurrent \ich zur jüdischen Religion bekennt, ein lter von 22 Jahren errei, [0A das 30. Jahr nicht überschritten hat und Zögling einer

eutschen Kunstakademie ist.

2 Daß die eingesandten. Arbeiten von dem Konkurrenten selbs erfunden und ohne fremde Beihülfe von ihm ausgeführt worden find, in welcher Hinsicht jedoch. eine nachträgliche Prü- fung nöthig befunden werden E

Der Preis besteht in einem einjährigen Stipendium von 750 Thalern zu einer Studienreise nach Jtalien unter der Be- dingung, daß der Prämiirte sich 8 Monate in Rom aufhalten und unter as eigener Arbeiten über seine Studien an die Akademie der Künste halbjährlichen Bericht erstatten muß.

__ Die Zuerkennung des Preises erfolgt in der öffentlichen Sißung der Akademie am 3. August d. J.

Bewerbung um den ichael - Beerschen Preis i zweiter Stiftung. | ;

Die diesjährige Konkurrenz um den Michael - Beerschen Preis zweiter Stiftung, zu welcher Bewerber aller Konfessionen zuzu find, is für Bildhauer bestimmt. Die Wahl des

arzustellenden Gegenstandes bleibt dem eigenen Ermessen des Konkurrenten überlassen, die Komposition kann in einem runden Merk oder einem Relief, in Gruppen oder in einzelnen Figuren bestehen, nur g n dieselben ganze Sa enthalten, und zwar für runde Werke nicht unter 3 Fuß, das Relief aber soll in der Höhe nicht unter 2'/z und in der Breite nicht unter 3 Fuß messen. : , ;

s Es haben außerdem „die Konkurkenten gleichzeitig einzu- enden :

1) Eine in Relief modellirte Skizze darstellend: Thetis bringt dem Achill die Waffen, Jlias XIX. :

9) Einige Studien nah der Natur, welche zur Beurthel- uns des bisherigen Studienganges des Konkurrenten dienen

nnen.- ;

Der Termin für die Ablieferung der fonfurrirenden Ar- beiten an die Königliche Akademie is auf Donnerstag, den 11. Juli D, 3 festgese t. Die eingesandten Arbeiten müssen mit glaubwürdigen Attesten versehen sein , aus denen hervor- geht: 1) daß der Bewerber ein Aller von 22 Jahren erreicht, jedo das 30. Jahr nicht überschritten hat; 2) daß derselbe seine Studien auf einer deutschen Akademie gemacht hat ; 3) daß die eingesandten Arbeiten von dem Bewerber selbst angefertigt und

ohne fremde Beihülfe von ihm ausgeführt worden find, in welcher Hinsicht jedoch eine nachträgliche Prüfung nöthig befunden werden kann. : t

Der Preis besteht in einem einjährigen Stipendium von 750 Thalern zu einer Studienreise nach Îtalien, unter der Be- dingung, daß der Prämiirte fich 8 Monate in Rom aufhalten und unter Dea eigener Arbeiten Über seine Studien an die Königliche Akademie halbjährlichen Bericht erstatten muß.

Die Zuerkennung des Preises 4 t in der öffentlichen Sitzung der Akademie am D. U F :

Berlin, am 24. Januar 1872. . Direktorium und Senat der Königlichen Akademie der Künste. Im Auftrage: Ed. Daege. O. F. Gruppe.

Finanz-Ministerium.

Die Ziehung der 2. Klasse 145. Königl. Klassen-Lotterie wird am 6. Februar d. J-- Morgens 8 Uhr, im Ziehungs- Saale des Lotterie-Gebäudes ihren d nehmen.

Die Erneuerungs-Loose, sowie die reiloose zu dieser Klasse find nach den §§. 5, und 13 des Lotterie- Planes, unter Bor-

legung der bezüglichen Loose aus der 1. Klasse, bis zum On

Februar d. J.- Abends 6 Uhr, bei Verlust des Anrechts einzulösen. : Berlin, den 29. Januar 1872. D Königliche eneral-Lotterie-Direktion.

5. Plenar L Laas des Herrenhauses am Dienstag, den 30. Januar 1872, Nachmittags 1 Uhr. Tages8ordnung.

1) Schlußberathung über den Gesezentwurf in Nr. 17 der Drucksachen, betreffend die Abänderung, beziehungsweise ander- weite Feststellung einiger Wahlbezirke für das Haus der Ab- ae 2) Mündlicher Bericht der Finanzkommission über

en Geseßentwurf in Nr. 18 der Drucksachen, betreffend die Ab-

lösung der Reallasten im Gebiete des Regierungs ezirks WiesZ- baden und in den zum Regierungsbezirk Cassel gehörigen, vor- mals Großherzoglich hessischen Gebietstheilen. 3) Bericht der Finanzkommission über den Gesetzentwurf in Nr. 20 der Druk- sachen, betreffend die den Medizinalbeamten für die Besorgung geriht8ärztlicher medizinal- oder sanitätspolizeilicher Geschäfte zu gewährenden Vergütungen. 4) Bericht der Finanzkommission über den Entwurf eines Gesehes in Nr. 21 der Drucksachen, betreffend die Aufhebung der Abgaben von Gesindebüchern. 5) Mündlicher Bericht der Finanzkommission über die Petition des Gutsbefißers Steube und Genofsen in E um Wie- E der zollfreiern Passage - über die Kösener Saal- rüe.

23. Plenar-Sißung des Hauses der Abgeordneten am Dienstag, den 30. Januar 1872, Vormittags 11 Uhr. TagesS8ordnung.

1) Verlefung der Interpellation des Abg. Schroeder. 2) Vor- berathung des Staatshaushalts - Etats für das Jahr 1872 im ganzen ause. Spezial - Diskussion. Ministerium der geist- lichen, Unterricht8- und Medizinal -An elegenheiten. 3) Zweite Berathung des Entwurfs eines Geseßes, betreffend eine Qusaß- bestimmung zum Artikel 74 der Verfassungs - Urkunde vom 31. Januar 1850 und zur Verordnung wegen Bildung der Ersten Kammer vom 12. Oktober 1854.

Angekommen: Der General-Major und Commandeur der 56. Infanterie-Brigade v on Biele gt von Rastatt. Der General-Major und Commandeur der 25. Kavallerie- Brigade COSORIETIOg Hessischen) von Wichmann von Darmstadt. | x

Abgereist: Se. Excellenz der General - Lieutenant und -

Commandeur der 4. Division von Schmeling nach Epinal in Frankreich. - Se. Excellenz der General-Lieutenant und Inspecteur der 1. Artillerie-Inspektion von Decker nah Posen. E Der General-Major und Commandeur der 1. Artillerie- Brigade von Bergmann nah Königsberg i. Pr

Der General-Major und Commandeur der 19. Infanterie-

Brigade von Flöcher nacch Posen.

BeLtanautuabu 2, Bei dem Eichamte zu Wriezen a. O. is der bisherige Eichmeister; Zeugschmied Prenzlow, wegen mißbräuclicher Ueberlafsung der ihm anvertrauten Eichungsstempel und Normale an unbefugte Per- sonen seiner Qualifikation für verlustig erklärt und seiner Stellung enthoben worden. A A : Das Eichamt zu Wriezen a. O. wird hiermit für die Dauer bis zur Wiederbeseßung der Eichmeister-Stelle für suspendirt erklärt. Berlin, den 29. Januar I - : Der Königliche Eichungs-Inspeïtor für die Provinz Brandezburg. Dr. KoßS8mann)/ Berg-Assessor.

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Summarische Uebersicht über die Zahl der Studirenden | noch ganz deutlich erscheinen kann, daß sie dies aber nicht auf der Ronen Se O I (x im Winter- | mehr is unter Tausenden von bren von denen jede, e Í nöthigen Eile wegen, oft nur mit einem Blick gestreift

Im Sommer-Semester 1871 sind (ein naträglich Aufgenomm " s : ; 2 Z eingerechnet) immatrikulirt ias 106, vei d ri rge 117, werden kann, häufig bei Lampenlicht und im rüttelnden Eisen-

es sind demnach geblieben 289, dazu sind in diesem Semester gekom- bahn-Poftwagen.

men 128, die Gesammtzahl der immatrikulirten Studirenden beträgt ini : dah A 417 Die the ologisd e Fakultät zählt: Inländer 204, AU8l än Der E Kultus - Minister Graf Tolstoy hat zusammen 232. Die p ilosophische Fakultät zählt: a) In- gestern nah einer längern Unterredung mit dem russischen

länder mit dem Zeugniß der Reife 172, Þ) Inländer mit dem Zeug- eneral-Postdirektor Freiherrn von Velho, der täglich Kon- niß der Nichtreife na §. 35 des Prüfungs-Reglements vom 4. Juni ferenzen im General - Postamte beiwohnte, die Rückreise na 1834 j c) Jnländer ohne Zeugniß der Reife nach §. 36 desselben St. Petersburg fortgeseßt. :

Reglements 3, zusammen Inländer 175; d) Ausländer 10, zusammen L 185 , Gesammtzahl 417. Außer diesen immatrikulirten Studirenden Bayern. München, 27. Januar. Die Ab geordnekten-

besuchen die hiesige Akademie als nur zum Hören der Vorlesungen Kammer seßte in ihrer heutigen Sißung die Berathung über berechtigt ; mit spezieller Genehmigung des zeitigen Rektors, 4. Die | die Beschwerde des Bischofs von Augsburg fort. Der Kultus- Gesammizaßt der M en Zuhörer ist demnach 4. Es | Minister v. Luß vertheidigte in längerer A die Verfassungs8- n ehmen mithin an- den Vorlesungen überhaupt Theil 421. - | mäßigkeit des von der Regierung eingenommenen Standpunttes

i und betonte insbesondere, daß ie Wirksamkeit des Placetum

Vichtamtliches. regium jemals weder unterbrochen, noch die Gültigkeit deS- Deutsches Nei.

selben aufgehoben worden sei. Nachdem noch die Referenten «i E U Bräsi u 1 E De A O Nee E e reußen. Berlin, 29. Januar. Se. Majestät der inister-Präsident Graf Hegnenberg-Dux gesprohen Hatten, Kaiser und König A I heute den Mas ch Civil- erhielt der Kommission8antrag, die Beschwerde des Bischofs für fabinets entgegen und empfingen militärishe Meldungen. Jn begründet fe erachten, vorläufig 76 gegen 76 Stimmen. besonderen Audienzen hatten die Ehre, empfangen zu werden, der | Sachsen. Dresden, 27. Januar. Zu Ehren des heu-- Königlich großbritännische Botschafter am Kaiserli russischen tigen Geburtsta es der Königin fand bei hren König- ofe, Lord Loftus, der General-Feldmarschall Graf Moltke und | lichen Majestäten I mag Familientafel statt. Am Mor- er General à la suite Prinz Friedrih Wilhelm zu Hohenlohe. Ras große Reveille der Militärmusik die Straßen der

Ihre Majestät die Kaiserin-Königin be [ü- Á wünschte vorgestern Jhre Kaiserlichen und Köni then obeiten Württemberg. Stuttgart, 26. Januar. Der Gro þ-

den alien 90! und die Kronprinzesfin zum Geburtsfest Sr. fürst Michael von Rußland ist zum Besuche der Könige

Königlichen Hoheit des Prinzen Wilhelm und war in der lichen Familie heute Mittag von Rom hier angekommen und

vierten Vorlesung des Wissenschaftlichen Vereins anwesend. im Km Oen Residenzschlosse abgestiegen.

Gestern wohnten beide Kaiserliche Majestäten dem Gottesdienste l 7. Januar. Der König hat heute den bisherigen im Dome bei und dinirten in Etelottenburg bei Ther Präsidenten der Kammer der Standesherren, Grafen Albert

Majestät der verwittweten Königin. von Rechberg-Rothenlöwen, in Audienz empfangen. Se. Kaiserliche Y Königliche Hoheit der Baden. Karls8ru he, 27. Januar. Die Abgeordneten-

Kronvrinz empfing am 27. d. M. : ; Kammer hat die von der Regierung beantra te Erhöhung der Deputation des "D tizier-Corps ves L Seereiteafmaits u F. Beamtengehalte heute mit unwesentlichen Modifikationen nach

zur Geburtstags-Gratulation des Prinzen Wilhelm Königliche den Kommissionsanträgen genehmigk.

Hoheit und nahm darauf M litärisehe Meldun L ent ei: Y Mecklenburg- Schwerin. Schwerin, 27. Januar. Um 1 Uhr begab Se. Kaiserliche und Sönigliche Hoheit | Dem »M. A.« zuïolge haben der Bro eros und die Sich zur Leichenfeier nah dem Hause des verstorbenen Großherzogin nebst Gefolge am 19. d. Mis. von Kairo Generals von Hindersin. Se. Königliche Hoheit der aus ihre Reise auf den Nil A welche bis Affssuan forkl- Prinz Arthur von Großbritannien, durch Unwoblsein geseht werden soll. Dieselben sind, neueren egr S eir behindert, der Trauerfeierlichkeit persönlich beizuwohnen , ließ gegangenen Nachrichten zufolge, über Atfih am 22. bis Miniceh

c: « ; : | ; ; } gelangt, von wo die Weiterreise am 23. erfolgen sollte. Die Sich durch Höchstseinen Adjutanten, den Major Pickard, ver oben Reisenden und deren Begleitung erfreuen sich -der besten

treten. Mittags 2 Uhr besuchten die Höchsten Herrschaften it : :

Ihren Königlichen A dem Prien Pei, v Gesundheit. (Atfih oder Atfyh ist eine kleine Stadt am rechten Prinzessin Victoria und dem Prinzen Waldemar die Fest- Nilufer, etwa 12 Meilen südlich von Kairo. Minieh, eine nicht Borstellung im Victoria-Theater. Abends wohnte Se. Kaiserliche unbedeutende Fabrikstadt, lieg! 18 Meilen weiter jüdlih am e e Bete oa 'van dem Bec Lots deS Bn | ee fortge werden sol if 90 Melen n jülthe Landwehr - Bataillons veranstalteten Festlichkeit im Krollschen Richtung von Kairo entfernt). /

Etablissement bei. Z L ; ; « ONniali 4 Li i Elsaß-Lothringen. Straßburg, 25. Januar. Die Ihre Kaiserliche und Königliche Hoheit die Kron Vlgendes Rundschreiben die Handels-

i i Mittags 15 Ut i xe | Reichsregierung halt T I N QUPRAg Mittags 14 Uhr den Besuch Jhrer Majestät kammern in ag fa ergehen lassen:

; - Eri «t T Mit dem 1. Januar d. J. ist Élsaß - Lothringen in das deutsche Gestern Vormittag wohnte Se. Kaiserliche und Königliche ZJoll- und Handelsgebiet y und damit in die Verträge eingetreten;

Hoheit der Kronprinz dem Gottesdienst im Dom bei, nahm | jpelche zwischen den dieses Zoll- und Handel8gebiet bildenden Staaten : darauf die Meldung der Generale von Wichmann Und von | und anderen Staaten hk Diese Thatsache is den Regierungen Qiemiebky entgegen und empfing na einander den Professor | der europäischen Staaten, mit welchen derartige Verträge abgeschlossen Reuleaux, den Schriftsteller Brachvogel und den Bildhauer Keil. | sind und zu welchen Elsaß - Lothringen in näheren Handels- Nachmittags 5 Uhr fuhr Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit | und Verkehrsbeziehungen steht, nämlich Großbritannien j die Nieder-

mit Sr. Königlichen Hoheit dem Prinzen Arthur von Groß- | lande, Belgien, Oesterreich; die Schweiz; Jtalien und Spanien, dur

; ; - e Se f 4+. | die Kaiserlichen Missionen notifizirt worden, und es ist ein Einwand britannien zum Familiendiner zu Ihrer Majestät der verwitt o on bisher nicht erhoben, noch zu erwarten. Es folgt daraus;

weten Königin nach Charlotienburg. daß die Angehörigen- von Elsaß-Lothringen im Handels- und Schiff-

: / 2 fahrtsverkehr mit den Vertragsstaaten fi der gleichen Vorrechte zu Der Kaiserlich russische Botschafter und dessen | ¿xfreuen haben werden, wie die Angehörigen der übrigen deutschen

Gemahlin werden, wie aus. der bereits veröffentlichten amt- | Staaten, andererseits aber au, daß die Angehörigen der Vertrags- lichen Ansage hervorgeht, nunmehr die zum Allerhöchsten Hofe | staaten in Elsaß- othringen die gleiche Behandlung und die gleichen gehörigen oder daselbst vorgestellten Herren und Damen egünstigungen beanspruchen können, welche ihnen die Verträge in empfangen. Dieser Empfang wird am Dienstag, den 30. und am | den übrigen deutschen Staaten sichern. :

Mittwoch, den 31. d. ie e btel Tatfinbea, O as Reichskanzler-Amt. Delhrü ck.

im Kaiserlich russischen Botscha tshôtel stattfinden. Der Anzug e j : : ist für die Damen in reicher Toilette (runden Kleidern), für Oesterteich-Ungarn. Wien, 26. Januar. Die Abreise

di welche nicht Militär-Uniform tragen, en frac mit des Kaisers und der Kaiserin von Salzburg nah Meran pro u Pit Lea e etne ' A erfuhr wegen Unwohlseins der Kaiserin einen kurzen Aufschub.

Graf Ludolf E S E abgereist. _— Das Staats - Ministerium trat gestern zu einer Sigung, die Tagesordnung. dea A gs heute in kurzer Sizung zusammen. _ Die neu aufgestellten Truppen-Divisions- und

In Bezug auf die Bekanntmachung des General-Post- den Brigade-Komm anden werden, einer Verordnung des amts übèr die deutliche Adressirung der Briefe möchten Reichs - Kriegs-Ministeriums zufolge , ihre Amtsthätigkeit mit wir noch darauf aufmerksam machen, daß z. B. eine Adresse | dem 1. Februar beginnen. i: : | mit feinen Schriftzügen und blasser Dinte, wenn man fie ein- 28. Januar. Nach zuverlässigen Nachrichten, die dem zeln, bei vollem Tageslicht und mit Ruhe ansicht, immerhin »Telegraphischen Korrespondenz-Bureau« aus dem benachbarten