1933 / 281 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 01 Dec 1933 18:00:01 GMT) scan diff

Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 281 vom 1, Dezember 1933. S. 2.

Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 281 vom 1, Dezember 1933. S. 3,

A

Steuerpflichtigen, der solche Rückstände zu verzeihnen hat diese sobald wie irgend möglich zu beseitigen. Je schneller die Beseiti- ung der Rückstände erfolgt und je pünktliher die laufenden Seinen entrichtet werden, um so früher ist die Voraus- sezung für die praktishe Durhführung der grundlegenden Ver- einfahung unseres Steuerwesens und für eine Senkung der Steuerlast gegeben. i

Der Winterkampf gegen die Arbeitslosigkeit.

Reichsarbeitsminister Seldte hat in einem Schreiben an die obersten Landesbehörden für Arbeitsbeshaffung wertvolle An- regungen für die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit im Winter 1933/34 gegeben.

Die Reichsregierung ist fest entschlossen, so erklärt der Minister, mit Einsay aller Kräfte darauf hinzuwirken, daß der saison- mäßige Rüdckshlag auf dem Arbeitsmarkt sich im bevorstehenden Winter im Gegensaß zu den leßten Jahren möglichst gax nicht bemerkbar macht. Er betont deshalb zunächst, daß bei sämtlichen bereits im Gange befindlichen oder füx die nähste Zeit geplanten öffentlihen Arbeiten, auch soweit sie während des Winters vor- Üübergehend eingestellt werden müssen oder erst im Frühjahr in Angriff genommen werden können, alle Aufträge zur Lieferung von Baustoffen oder Geräten so rechtzeitig und mit solhen Liefer-

risten vergeben werden müssen, daß ihre Ausführung auf die Zintermonate entfällt. Das gilt in ganz besonderem Maße für die Arbeiten, die im Rahmen des Arbeitsbeshaffungsprogramms der Reichsregierung ausgeführt werden. Daneben sollen aber auch alle übrigen Auftragsmöglichkeiten der öffentlihen Hand in den Wintermonaten zusammengefaßt eingeseßt werden. Der Ministex denkt dabei auch an die Aufträge für Beamtenbekleidung und für den VerwaltungSbedarf, unter Ümständen unter Vorgriff auf den nähstjährigen Haushalt.

Als eine besonders wichtige Stüße für den winterlihen Arbeitsmarkt bezeichnet der Reichsarbeitsminister die Forstiwirt- schaft. Der gesteigerte Holzbedarf läßt nah seiner Meinung einen vermehrten Einschlag in diesem Winter gerehtfertigt er- scheinen und er legt allen Länderregierungen dringend nahe, ähn- liche Anweisungen, wie sie in Preußen ergangen sind, auch für ihre Forstverwaltungen zu erteilen. Der Präsident der Reichs- anstalt für Arbeitsvermittlung hat sih bereit erklärt, in diesem Winter die Mittel der wert schaffenden Arbeitslosenfürsorge in ver- u Maße für Forstarbeiten einzuseßen, und zwar auch für en privaten Waldbesiß, wenn eine öffentlich-rehtlihe Körperschaft als Träger eingeschaltet wird.

Bei dieser Gelegenheit weist der Reichsarbeitsminister noch- mals darauf hin, daß die Zusäßlichkeit der aus den Mitteln des Arbeitsbeschaffungsprogramms der Reichsregierung finanzierten Arbeiten unter allen Umständen gewährleistet sein muß. Die Vorprüfungsstellen sollen Darlehnsanträge nur dann befürwor=- tend weiterleiten, wenn sie einwandfrei festgestellt haben, daß der Träger für Arbeiten der fraglihen Art in diesem Fahr dieselben Mittel in seinem Haushalt bereitgestellt hat wie im Vorjahre oder daß cine etwaige Kürzung gegenüber dem Vorjahre jedenfalls nicht im Hinblick auf die Darlehnsgewährungen aus den Arbeits-

beschaffungsmitteln des Reiches erfolgt ist oder erfolgt.

Wieder mehr Notstandsarbeiter im Oktober.

Jnfolge der weiteren Vermehrung der Arbeitsbeschaffungs- maßnahmen hat sich die Zahl der bei Notstandsarbeiten Beschäf- ligten im Oktober wiederum erhöht. Jnsgesamt ist der Bestand an Notstandsarbeitern von 232 445 Anfang Oktober auf 314 437 Ende Oktober gestiegen. Auch die Zahl derx laufenden Maßnahmen hat eine weitere Erhöhung von 6799 auf 8489 erfahren, wobei es sih in 4022 Fällen um Meliorationsarbeiten handelt,

Wie in den vorausgegangenen Monaten, so wurden auch im Oktober mehr als zwei Drittel aller Maßnahmen lediglich aus Mitteln der Reichsanstalt gefördert. Bei den Maßnahmen dieser Art waren 203340 oder 64,7 vH aller bei Maßnahmen der wert- shaffenden Arbeitslosenfürsorge Beschäftigten tätig. Bei Maß- nahmen, bei denen neben der Grundforderung die Restfinanzie- rung mit Mitteln des Arbeitsbeshaffungsprogramms 1932, des Sofortprogramms 1933 oder des Programms vom 1. «Juni 1933 erfolgt -insgesamt 1836 Maßnahmen waren am 31. Oktober 91 861 Notstandsarbeiter beschäftigt.

Nach der Art der Unters@bung, die die Notstandsarbeiter vor der Aufnahme der Beschäftigung in Anspruch genommen hatten, entstammten Ende Oktober etwa die Hälfte, genau 443 vH, aus der Krisenfürsorge, 403 vH aus der öffentlichen Fürsorge und 15,4 vH aus der Arbeitslosenversiherung.

Post-, Funk- und Verkehrswesen.

Ernennung zum Oberpostdirektionspräsidenten.

Der mit der Leitung der Oberpostdirektion in Potsdam -be- auftragte Ministerialrat Geh. Postrat Dr, Triloff ist zum Präsi- denten dieser Oberpostdirektion ermannt worden. Dr. Triloff, 1876 in Berlin-Zehlendorf geboren, war zunächst Amtsrichter im Preußischen Staatsdienst, 1912 wurde erx als Postrat in den Reichédienst übernommen. Seit 1915 war Dr. Triloff in der Personalabteilung und später auch als Dirigent der Organi- sations- und Wirtschaftsabteilung im Reichspostministerium tätig.

S

Neuauflage des Amtlichen Fernsprechbuchs für Berlin.

Wie die Oberpostdirektion Berlin mitteilt wird die nächste Auflage des Amtlichen Fernsprehchbuchs für Berlin Und Umgegend vorzussihtlich A nfan 6 APLil 1984 évr- scheinen. Anträge auf Aenderung bestehender Eintragungen, Auf- nahme neuer und Streichung entbehrlicher Eintragungen und Hintweise (z. B. füx Mitbenuter von Fernsprecheinrihtungen) für die Neuauflage sind schriftli und freigemacht bis spätestens 21, Dezember d. J, an die Fernsprechbuchstelle, Berlin W 8,» Wilhelmstraße 66 (Fernsprecher: A, 2 Flora 6881) zu richten, Die Teilnehmer werden gebetew die gewünschten Aenderungen rechtzeitig zu beantragen.

Die Deutsche Reichsbahn im Oktober.

Nach den Feststellungen dex Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft seßte sih im Güterverkehr die seit Monaten beobachtete Verkehrs- belebung auch im Oktober fort. Jm Vergleich zum Vormonat war die Wagengestellung um 5,7 vH höher. Jm Personenverkehr war ein zufriedenstellendes Ergebnis zu verzeichnen. Die Betriebs- einnahmen der Reichsbahn stellten sich auf insgesamt 258 278 000 Reichsmark im Berichtserstattungsmonat. Die Ausgaben stellten s auf rund 298,6 Millionen, so daß die Oktober-Rechnung- der tichsbahn mit einer Mehrausgabe von rund 40 Millionen Reichsmark abschließt, die zum Teil aus Steuergutscheinen gedeckt ist. Das Personal der Reichsbahn war im Oktober mit 620 731 Köpfen um mehrere tausend Köpfe stärker als im September.

5 Neuordnung des Fremdenverkehrswesens.

er Preußische Minister für Wirtschaft und Arbeit tei

den Amtlichen Preußischen D ueficdicntt delt, O Auf Grund des Reichsgesebes über den Reichsaus\chuß für den

Fremdenverkehr vom 23. Juli 1933 sind die andesverkehrsver-

ande neu geordnet worden. Jm ganzen sind 24 Landesverke r8-

verbände gebildet, die in dem Bund Deutscher Vexkehrsverbände

und Vädér in Berlin zusammengeschlossen sind. 18 von ihne!

hören ferner dem Preußischen Fremdenverktehrstag an, dessen Ge-

Bayern, Sa

19383 Richtlin

[häftsfüh sfü zung,

verbänden vereinigt.

herausgegeben. bände zu den Gemeinden neu geregelt. meinden erwartet, daß, soweit sie Fremdenverkehrsorte sind, sie dem zuständigen Landesverkehrsverbande beitreten. sih die Gemeinden ihrerseits die Zusammenfassung und Leitung aller Maßnahmen der Fremdénverkehrsförderung und Fremden- verkehrsbelebung angelegen sein lassen.

ien fue die

mit der des Bundes vereinigt ist. en, Württemberg, Baden, Thüringen und Mecklen- burg haben eigene Landesverkehrsverbände gebildet. Die übrigen Länder haben sih mit Preußen zur Bildung von Landesverkehrs- Die Stadt Berlin stand. bisher außerhalb der Fremdenverkehrsorganisationen; sie bildet jeßt mit ihrer Um- gebung den Landesverkehrsverband Berlin-Brandenbur

Auch die Vorsißenden der Landesverkehrsverbände die Landesregierungen neu bestellt worden. Minister für Wirtschaft und Arbeit zugleich mit dem Minister des Junern, ferner in zwei Erlassen vom 7. und 17, November Arbeit der Landesverkehrsverbände Hierbei ist insbesondere das Verhältnis der Ver- Es wird von den Ge-

Die Länder

find durch Fn Preußen hat der

Auch sollen

Berlin, den 1. Dezember 1938.

Handel, Gewerbe und öffentliche Finanzen.

Jn Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten,

Telegraphische Auszahlung.

Buenos-Aires . Canada s S Ss an e ooo Kairo E M) London Vorbe Nio de Janeiro Uruguay « » é: Amsterdam- Notterdam . Aen A Brüssel u. Ant- werpen « Bucarest . Budapest Dauzig. « elsingfors en Fitgoslawien. « Kaunas, Kowno Kopenhagen « « Lissabon und Oporto ee OsT…o oe. S Pad e eykjavik (Island) . Niga e. eo. Schweiz « « « Sas Sauen Stockholm und Gothenburg. Tallinn (Neval, Estland)-

1 Pap.-Pes. fas

ürk. Pfun E

1 â vot Pfd agypI. : 18

1 Milreis

1 Goldpeso

100 Gulden 100 Drachm.

100 Belga 100 Lei

100 Pengs 100 Gulden 100 Fmfk., 100 Lire 100 Dinar 100 Litas 100 Kr.

100 Escudos 100 Kr.

100 Frs.

100 K&

100 isl. Kr. 100 Latts 100 Frs. 100 Lewa 100 Peseten

100 Kr. 100 estn. Kr.

Wien.

100 Schilling

1. Dezember

Geld 0,898 2,702 1,973 0,821

14,22

13,84 2,652 0,229 1,399

168,68 2,396

58,29 2,488

81,52 6,119 22;10 * 5/295 41/81 61,74

12,62 69,53 16,40 12,415

62,54 79,67 81,12 3/047 34,27

71,38

74,93 48,05

arne

Brief 0,902 2,708 1,977 0,823

14,26

13,88 2,698 0,231 1,401

169,02 2,400

58,41 2,492

81,68 6,131 22,14 9,305 41,89 61,86

12,64 69,67 16,44 12,435

62,66 79,83 81,28 3/053 34/33

71,52

75,07 48,15

30. Novernber

Geld 0,898 2,707 1,977 0,821

14,22

13,84 2,667 0,229 1,399

168,58 2,396

58,29 2,488

81,42 6,114 22,08 9,299 41,76 61,74

12,62 69,93 16,40 12,415

62,94 79,52 81,07 3,047 34,22

71,38

74,78 48,05

Brief 0,902 2713 1,981 0,823

14,26

13,88 2'673 0,231 1,401

168,92 2,400

98,41 2,492

81,98 6,126 22,12 5,305 41,84 61,86

12,64 69,67 16,44 12,435

62,66 79/68 81/23 3/053 34/98

71,52

74,92 48,15

nknoten.

Ausländische Geldsorten und Ba

Sovereigns 20 Fres.-Stücke Gold-Dollars . Amerikanische: 1000—ÿ Doll. 2 und 1 Doll. Argentinische Brasilianische Canadische. . « Englische: große 1# u. darunter Ute. Belgi Bulgarische Dänische « « Danziger. « Estnische . « Finnische. Französisde olländische . Italienische: gr. 100 Lire u. dar. Jugoslawische . Lettländische . . Ulle Norwegische . . Oesterreich.: gr. 100Sch. u. dar. Numänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei Schwedische . Schweizer: gr. 100 Frs. u. dar. Spanische *) Tschecho - low. 9000 u.1000 K. 500 Kr. u. dar. Ungarische .

Kattowiy ...

Warschau | Posen (ies

Polnische . . .]

Der vom Präs

Notiz

ür Stüdck ap.-Pefo

Milreis nad. §

S S

; Un U 7 Sas

100 estn. Kr. 100 Fmf, 100 Frs. 100 Gulden 100 Lire

100 Lire

100 Dinar 100 Lats

100 Litas 100 Kr.

100 Schilling 100 Schilling

100 Let

100 Lei

100 Kr.

100 Frs. 100 Frs. 100 Peseten

100 K 100 Ke 100 Pengs

1. Dezember

Geld

20,38

16,16 4,185

9,605 2/605 0/69

2,645 13,80 13,80

1,89 58,13

61,48 81/34

6,055 16,36 168/26 21,98 22,13 5,33

41,67 69/36

TL21 80,94 80,94 34,13

12,155

*) nur abgestempelte Stücke.

Brief

20,46

16,22 4,205

2,625 2,625 0,71

2,665 13,86 13,86

1,91 98,37

61,79 81/66

6,095 16,42 168,94 22,06 22,21 9,37

41,83 69,64

71,49 81,26 81,26 34,27

12,195

Osidevis en Auszahlungén.

100 3I.

100 31. 100 ZI.

47,025 47,025 47,025

47,22% 47,22% 47,225

Notennotierungen.

100 Z1.

30. November

Geld

20,38

16,16 4,185

2,62 2,62 0,71

2,65 13,80 13,80

1,89 58,13

6148 81/24

6,05 16,36 168,16 21,96 22;11 5/33

41,62 69/36

47,025 47 025 47,025

I 46,875 47,275 ] 46,825

Für saubere Wirtschastswerbung.

- identen “Dr. von Renteln beru Boe des Deutschen JFndustrie- orsiÿ des Geschäftsführenden

Brief

20,46

16,22 4,205

2,64 2,64 0,73

2,67 13,86 13,86

1,91 98,37

61,72 81/56

6,09 16,42 168,84 22,04 22,19 9,37

41,78 69/64

71,49 8121 81/21

12,17

fene Werbeaus- und Handelstags trat unter dem

Präsidiälmitgliedes Dr. Hilland zu

seiner ersten Sißung zusammen, an dex als Vertreter des Werbe, rats der deutshen Wirtschaft der Sr B ars im Werberqt Dr. von Braunmühl und Dr. Heuser sowie Vertreter der befreuns deten Reichsstände von Fndustrie und Handel teilnahmen, Dr. Hilland erörterte die Bedeutung einer Säuberung und Ord: nung des Me Lem ns für die Volkswirtschaft. Der Werbergj müsse dafür sorgen, daß unlautere und irreführende Werbung aus eschlossen wird. Bei dieser Tätigkeit werden ihm der Deutsche JZndustrie- und Handelstag und die Jndustrie- und Handels, kammern, die in den Eintigungsämtern für Wettbewerbsstreitigs keiten geeignete Organe besißen, wertvolle Arbeit und Hilfe leisten können. Die Vertreter der Reichsstände von JFndustrie und Handel brachten für die von ihnen vertretenen Kreise vollste Be-' reitwilligkeit zur Zusammenarbeit zum Ausdruck. Auf Grund dex durch diese Sißung eingeleiteten Arbeiten wird der Deutsche Fndu- strie- und Handelstag dem Werberat geeignete Vorschläge für eine Zusammenarbeit unterbreiten. Der Ausshuß nahm dann noch schr interessante Ausführungen von Dr, Heuser über Fragen der Ge meinshaftswerbung entgegen.

London, 29. November. (W.T.B.) Wochenquswe is dexr Bank von England vom 29. November 1933 (in Klammern u- und Abnahme im Vergleih zur Vorwoche) in 1000 Pfund terling: Fm Umlauf befindlihe Noten 370 200 (Zun. 2670), hinterlegte Noten 80 440 (Abn. 2570), andere egierungs sichers- heiten der Emissionsabteilung 242 259 (Abn. 1300), andere Sicher geen der Emissionsabteilung 3090 (Zun. 1290), Silbermünzen- estand der Emissionsabteilung 3640 (unverändert), Goldmünzen- und Barrenbestand der Emissionsabteilung 190 640 (Zun. 100), Depositen der Regierung 13 640 (Abn. 5130), andere epositen; Banken 106 910 (Zun. 3920), Private 36 490 (Abn. 90), Regierungs- sicherheiten 70 940 (Zun. 3120), andere Sicherheiten: Wechsel und Vorschüsse 8570 (Zun. 20), Wertpapiere 13 760 (Abn. 1760), Gold- und Silberbestand der Bankabteilung 1180 (Abn. 50). Ver- hältnis der Reserven zu den Passiven 51,97 gegen 53,20 vH, Clearinghouseumsay 710 Millionen, gegen die cor ende Woche des Vorjahrs 74 Millionen mehr. :

Paris, 30, November. (W. T. B.) Ausweis der Bank von Frankreich vom 24. November 1933 (in Klammern Zu- und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in Millionen Franken, Aktiva. Goldbestand 77822 (Abn. 1461), Auslandsguthaben 38 (unverändert), Devisen in Report (Abn. und Zun. —), Wechsel und Schaßscheine 5304 (Zun. 691), davon: diskontierte inl. Handelswechsel 3970, diskontierte ausl. Handelswechsel 2832, zusammen 4202 (Zun. 727), in Frankrei gekaufte börsenfähige Wechsel 122, im Ausland gekaufte börsenfähige Wechsel 980, zu- s 1102 (Abn. 36), Lombarddarlehen 2813 (Zun. 5), Bonds er Autonomen Amortisationskasse 6186 (Abn. 23). Passiva, Notenumlauf 80 368 (Abn. 338), täglih fällige Verbindlichkeiten 17 971 (Abn. 489), davon: Tresorguthaben 696 (Abn. 284), Gut- haben der Autonomen Amortisationskasse 2259 (Abn. 5), Privat- guthaben 14814 (Abn. 203), Verschiedene 202 (Zun. 3), Devisen in Report —, (Abn. und Zun. —), Deckung des Banknoten- umlaufs und der täglih fälligen Verbindlichkeiten durch Gold 79,14 vH (79,95 vH).

tas n mea taa reeO

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 30. November 1933: Gestellt 19 610 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich. laut Berliner Meldung des „W. T. B.“ am 1. Dezember auf 46,50 46 (am 30. November. auf 46,50 M) für 100 kg.

Berlin, 30. November. Wöchentliche Notierungen für Nahrungsmittel. Pfeffer, schwarz, Lämpong, ausge. 150,00 bis 160,00 , Pfeffer, weiß, Muntok, ausgew. 164,00

‘bis 174,00 /, Himt (Kassia), ganz, ausgew. 180,00 bis 190,00 M,

Steinsalz in Säcken 19,20 bis 20,20 4, Steinsalz in Packungen 21,80 bis 25,10 , Siedesalz in Säcken 22,18 bis —,— &, Siedesalz in Packungen 23,30 bis 26,50 /6, Zuckersirup, hell, in Eimern 82,00 bis 100,00 4, Speisesirup, dunkel, in Eimern 70,00 bis 80,00 (, Marmelade, Vierfrucht, in Eimern von 122 kg 68,00 bis 76,00 /, Pflaumenmus, in Eimern vón 124 und 15 kg 60,00 bis 76,00 „e, Pflaumenkonfiture in Eimern von 125 kg 86,00 bis 92,00 J, Erdbeerkonfiture in Eimern von 124 k 100,00 bis 104,00 /, ungez. Kondensmilch 48/16 per Kiste 16,6 bis 17,10 1, gezuck. Kondensmilch- 48/14 per Kiste 28,50 bis 29,90 J, Corned Beef 12/6 lbs. per Kiste 84,00 bis 86,00 , Corned Beef 48/1 lbs. per Kiste 48,00 bis 50,00 4, Margarine, Spigenmarken, gepackt 194,00 bis 198,00 4, do. lose 194,00 bis —,— , Margarine, Spezialmarken, gepackt 172,00 bis 176,00 M4, do. lose 172,00 bis —,— F, Margarine, Mittelmarken 114,00 bis —,— M, Speiseöl, ausgewogen 114,00 bis 140,00 4. (Preise in Reichsmark.) ;

Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.

Devisen.

Danzig, 830. November. (W. T. B.) (Alles in Danziger Gulden.) Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 57,70 G., 57,81 B, 100 Deutsche Reichsmark 122,50 G., ‘122,74 B., Amerikanische (5- bis 100 -Stüde) 3,2467 G., 3,2533 B. Schecks : London ,— G, —,— B. Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 57,68 G, 57,80. B. Telegraphishe: London 16,95 G., 16,99 B., Paris D aa B., New York 3,2667 G., 3,2723 B., Berlin

S

Wien, 30. November. (W. T. B.) Amsterdam 284,95, Berlin 168,95, Budapest 124,294, Kopenhagen 103,75, London 283,385, New York 448,50, Paris 27,74, Prag 21,024, Zürich 137,02, Marknoten 168,35, Lirenoten 37,19, Fugoslawishe Noten 8,47, Tschecho- slowakische Noten 20,40, Polnische Noten 79,30, Dollarnoten 440,50, Ungarische Noten —,—*), Schwedische Noten 118,20, Belgrad N Berlin Clearingkurs 216,47. *) Noten und Devisen für 100 Pengö,

Prag, 30. November. (W. T. B.) Amsterdam 13,58, Berim 805,00, Zürich 652,75, Oslo 559,00, Kopenhagen 498,00, Londo 111,374, Madrid 276,00, Mailand 177,75, New York 21,52, Paris 131,95, Stockholm 574,00, Wien 475,00, Marknoten 807,50, Polnische Noten 385,00, Belgrad 46,267, Danzig 664,00. E

Budapest, 30. November. (W. T. B.) Alles in Pengö, Wien 80,454, Berlin 136,20, Zürich 111,10, Belgrad 7,85. /

London, 1. Dezember. (W. T. B.) New York 524,75, Paris 84,21, Amsterdam 819,25, Brüssel 23,694, Jtalien 62,65, Berlin 13,81, Schweiz 17,04, Spanien 40,374, Lissabon 1097/5, Kopen- hagen 22,39, Wien 830,00, JZstanbul 685,00, Warschau 29,37, Buenos Aires 35,37, Rio de Janeiro 406,00. i Paris, 30. November. (W. T. B.) (Schlußkurse, amtlich.) Deutschland ——, London 84,46, New York 16,38, Belgien 305,50, Spanien 2085/4, Ftalien 134,55, Schweiz 494,25, Kopen- hagen 378,00, Holland 1027,50, Oslo —,—, Stockholm 436,00, Prag —,—, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warshau —,—

Paris, 30. November. (W. T. B.) (Anfangsnotierungen, Frei- verkehr.) Deutschland —,—, Bukarest —,—, Prag —,—, Wien —,—, Amerika 16,35, England 84,51, Belgien 355,75, Holland 1027,75, «Jtalien 134,60, Schweiz 494,95, Spanien 208,75, Warschau —,—, Kopenhagen —,—, Oslo —,—, Stockholm —,—, Belgrad

Amsterdam, 30. November. (W. T. B.) (Amtlich.) Berlin 59,31, London 8,224, New York 159,25, Paris 9,734, Brüssel 34,574

Schweiz 48,083, Jtalien 13,10, Madrid 20,374, Oslo 41,35, Kopén- Wien —,—, Budapest —,—, Prag 39,00, Warschau —,—, Helsingfors —,—, Bukarest —,—, Yoko-

hagen 36,80, Stockholm 42,45,

hama —,—, Buenos Aires —,—. Zürich, 1. Dezember. (W. T. B.)

London 17,03, New York 324,00, Brüssel 71,824, Mailand 27,20 Madrid 42,123, Berlin 123,35, Wien (offiz ) 72,75, Jstanbul 251,00. Kopenhagen, 30. November. (W. T. B.) London 22,40, New York 433,50, Berlin 161,85, Paris 26,70, Antwerpen 94,55, gürih 131,60, Rom 35,95, Amsterdam 273,50, Stockholm 115,70, Oslo 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 20,35, Wien —,—. (W. T. B.) London 19,40, 82,50, Schweiz. Pläße 114,50, Amsterdam 237,00, Kopenhagen 86,85, Oslo 97,75;

Stocckholm, 30. November. Berlin 141,25, Paris 23,15, Brüssel

976,00, Helsingfors 8,60, Rom 31,25, Os1o0, 30. November.

(9,25, Rom 32,25, Prag 18,25, Wien

Moskau, 25. November. (W. T. 1000 engl. Pfund 636,02 G., 637,93 B, 122,63 B., 1000 Reichsmark 46,32 G., 46,42 B.

London, 30. November. (W. T. B.) Silber Barren prompt Silber auf Lieferung Barren

18?/g, Silber fein prompt 191%, 187/16, Silber auf Lieferung fein 197/g.

Wertpapiere,

Frankfurt a. M., 30. November, (W. T. B) 5 0/0 Mex. iußere Gold —,—, 44 9/6 Jrregation —,—, 4 9/6 Tamaul. S. 1 abg. /,80, 59/0 Tehuantepec abg. 3,10, Aschaffenburger Buntpapier Heidelberg 80,50, Dtsch. Gold u. Silber 178,50, Dtsch. Linoleum 43,50, Eßlinger Masch. 24,00, Felten u. Guill. (9,00, Ph. Holzmann 64,50, Gebr. Junghans 30,00, Lahmeyer

¡—, Mainkraftwerke 69,25, Schnellpr. Frankent. Zellstoff Waldhof 50,00, Buderus 71,00, Kali

14,00, Cement

u. Häffner —,—, Westeregein 115,50.

Prag 17,75, Wien —,—. (W.T.B.) London 19,90, Berlin 145,25,

holm 102,85, Kopenhagen

ias anin,

(Amtlich.) Paris 20,214,

Washington

B.) (Jn Tscherwonzen.; 1000 Dollar: 122,27 G.,

,

, T 9%

28,25, T 9%

—,—, Voigt

Hamburg, 30. November. (W. T. Bank 58 50, Vereinsbauk 88,5

11,25, Harburg. Gummi Anglo - Guano 59,25, 82,00, Neu Guinea —,—, Otavi Minen 123/, B. Wien, 30. November. Völkerbundsanleihe 100 Dol Stücke 458,00, 4% Galiz. Ludwigsbahn —,—, berger Bahn —,—, Wiener Bankverein —,—, Oesterr. Kreditanstalt Kreditbank —,—,

48,50, Brüxer Kohlen Guilleaume (10 zu Prager Eisen —,—

Amsterdam, 30. November. Reichsanleihe 1949 (Dawes) 59,75, 1965 (Young) 55,50, 6} 9/9 Bayer. Staats Obl. 1945 Bremen 1935 33 Obl. 1945 —,—, 7 9% Deutsche Hyp.-Bank Bln. Pfdbr. 1953 —,—, Sparkassen- und Giroverband 1947 26,00, Pfdbr. 1960 62,00, 7% Sächs. Bodenkr.-Pf damsche Bank 106,00, Deutsche Reichsban A.-G. für Bergbau, Blei und Zink Obl. 8 9% Cont. Caoutsch. Obl. 1950 68,00, 79% Dtsch. Kalisynd. Obl. S. A 1950 587/24, 79% Cont. Gummiw. A. 6 9% Gelsenkirhen Goldnt. 1934 —,—, m. Opt. 1949 36,50, 6 9% Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 62,00, 7 % Bank Pfdbr. 1953 68,00, 7% Rhein-Elbe Union Obl. m. Op. 1946 5jähr. Noten 33!/,, Siemens-Halske Zert.

Siemens-Halske Obl. 1935 49,00, 6 °% i ahlwerke Obl.

winnber. Obl. 2930 42,50, 7 9% Verein. St 63 9% Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 1951 23,75, Zert. v. Aktien 86,25, 79% Rhein-Westf. Elektr. O 6 %/% Eschweiler Bergw. Obl. 1952 58?/g,

Dynamit Nobel 63,50,

3 9% Staatsbahn

7% Deutshe Rentenbank Obl.

J. G. Farben Obl. —,—,

Rhein. - Westf. E. - Obl.

B.) (Schlußkurse.) Dresdner 0 B., Lübeck-Büchen 41,00, Hamburg- Amerika Paketf. 10,50, Hamburg-Südamerika 23,00, Nordd. Lloyd Phönix 24,50, Alsen Zement 104,00 B., Holstenbrauerei

(W. T. B.) Amtlich. (Fn Schillingen.) lar-Stücke 465,00, do. 500 Dollar- 4 9% Vorarl- 57,00, Türkenlose 8,40, —, Ungar. Staatsbahnaktien 16,05, Dynamit A.-G. iy A. E. G. Union 6,75, Brown Boveri —,—, Siemens - Shuckert ,—, Alpine Montan 9,20, Felten u. 3 zusammengelegt) 46,10, Krupp A.-G. —,—, E Ct E Steyrx. Werke (Waffen) i Ell —,—, Sktodawerké —,—, Steyrer Papierf. —,—, paris 23,85, New York 387,00, Amsterdam 244,00, Zürich 117,75, | _"_" Lnsofa 2 Mbvilvetd L N belfingfo@8,90, Antwerpen 84,50. Sto ,—, Leykam Fosefsthal —,—, Aprilrente —,—, Papierrente —,—.

Scheidemandel

(W. T. B.) 7 % Deutsche 5s 9/0 Deutsche Reichsanleihe 28,00, 7 % ,25, 6 9/0 Preuß. Obl. 1952 26,75, 7 9/4 Dresden

7 9/9 Deutscher 7% Pr. Zentr.-Bod.-Krd. dbr, 1953 65,00, Anmtster- k —,—, 7% Arbed 1951

G. Obl. 1956 —,—

i 79/0 Mitteld, Rhein.-Westf. Bod.-Crd.-

B bl. Kreuger u. Toll Winstd,

Obl. —,— Banken Zert. —,—,

„—, 6 %% Siemens u. Halske Obl. 2930 42,00, Deutsche Ford Akt.

(Berl. Emission) —,—.

serie heute fortgesett. Angebot; die Auswahl in breds gut.

für deutshe Rechnung. Ballen zugeschlagen.

waren gut behauptet.

feine, mittlere und grobe weiter sehr fest.

auktionstage kamen von 9115 Ballen 1950 383/,, j zurückgezogen.

herrshten reht

1948 50,00,

natswollen und grobe

709% | denz auf. ge- 1951 3913/6, G. Farben

] ershwert. Die 1950 42,50,

geständnisse durhsetzen. behauptet.

Häufiger wurden Merinos im S Es entwidckelte sih ein flottes Geschäft, kontingent der Käufer stellte, jedo erfolgten auch Anschaffunaen «nnerhalb der Auktion wurden 8986 Australmerinos i i Qualitäten sowie feine, mittlere und grobe Neuseeland-Croßbreds Beste, mittlere und geringe Australwaschz wollen sowie feine und mittlere Merinowashwollen vom Kap und

abgeseßt wurden häufig kurze und geringwertige Arten von Shweißwollen Fn Merinowollen lag gute Auswahl vor, die Aus- wahl an Kreuzzuchten war ausgezeihnet. Auch guter Besuch Hauptkäufer waren englische Firmen im wollen in allen marktgängigen Qualitäten sowie Kap 10/12-Mo- Neuseeland-Kreuzzuhten lagen , | hauptet, mittlere Neuseeland-Kreuzzuchten bewegten sih im Preise 69/0 Harp. Bergb.-Obl, pes der Käufer. Beste und mittlere australische Waschwollen

agen entschieden vorteilhaft für den Verkäufer. lishe Waschwollen und s{chneeweiße Kapwollen sowie Waschwollen aller marktgängigen Arten fielen dur sehr gut gehaltene Ten-

Bradford , 30. November. getretenen Preissteigerungen am Wollmarkt Käufer können

Berichte von auswärtigen Warenmärkten.

London, 29. November. (W. T. B.) Bei zahlreihem Besuch wurde die sechste diesjährige

Kolonialwollauktionss- JInsgesamt kamen 10 459 Ballen zum Merinos war ausgezeichnet, in Croß- weiß zurüdgezoger, wobei England das Haupts

in allen marktgängigen

r

Kreuzzuchtwashwollen vom Kap lagen

London, 30. November. (W. T. B.) Am heutigen Wol

10 140 Ballen unter den Hammer, wo- wurden. Fnfolge zu hoher Limite

am heutigen Tage lebhafte Konkurrenz. Als Markte. Austral-Merino-

und gut bes

Geringe austra-

(W. T. B.) Die vor kurzem eins ft baben das Geschäft Merinowollen gewisse Zu-

bei

Feine und mittlere Kreuzzuchten lagen gut

——————————

Öffentlicher Anzeiger.

1. Untersuhungs- und Strafsachen, D Fwangöpersieigerüngen,

3, Aufgebote,

4. Oeffentliche Zustellungen,

5. Verlust- und Fundsachen,

6. Auslosung usw. von Wertpapteren,

7. Aktiengesellschaften,

S. Kommanditgesellshaften auf Aktien, 9. Deutsche Kolonialgesellschaften, 10. Gesellschaften m. b

V-

11. Genossenschaften, 12. Unfall- und Invalidenversiherungen,

13. Bankausweise,

14. Verschiedene Bekanntmachungen.

Die Aktiengesellschaften, Komman-

ditgesellschasten auf Aktien usw. verden auf die ihnen nah dem Handelsgesezbuch obliegende Ver- jflichtung, bestimmte VBefkanut- nachungen im Neichs- und Staats8- nzeiger erscheinen zu lassen, hiu- getviesen.

3. Aufgebote.

56896]. Bekanntmachung.

Das Amtsgericht Miltenberg hat mit Beschluß vom 24. November 1933 folgen- des Aufgebot erlassen: Die Pank, Filiale Nürnberg, hat das Aufgebot ‘ines am 5. 1, 1934 fälligen Wechsels über 190,40 RM beantragt. Als Aussteller, emittent und Jndossant sind die Triumph- Werke Nürnberg A. G., Nürnberg, als \ndossator die Dresdner Bank, Filiale ürnberg, und als Bezogener ist Heinrich pirmbach, Stadtprozelten, bezeichnet. Der Wechsel ist zahlbar bei der Bezirksspar- asse Stadtprozelten. Der Jnhaber ' der lrkunde wird aufgefordert, spätestens in bem auf den 24. Juli 1934, vor- \nittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten wericht, Zimmer 2, anberaumten Auf- jebotstermine seine Rechte anzumelden ind die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- holgen wird.

Miltenberg, den 28. November 1933.

Geschäftsstelle des Amtsgerichts,

[66616]. Aufgebot.

Auf Antrag der Stadtsparkasse Ober- veißbach in Oberweißbah werden die nachstehenden verlorengegangenen Spar- bücher aufgeboten: Nr. 15202, lautend (uf den Namen Friß Seidel, Unterweiß- bah, über 16,50 RM. Nr. 15203, lautend (uf den Namen Marie Seidel, Unter- weißbach, ‘über 28,49 RM. Nr. 15204, hutend auf den Namen Alma Seidel, Interweißbach, über 28,49 RM. Nr. 15205 lhutend auf den Namen Erwin Seidel, lnterweißbach, über 28,49 RM. Nr. 15206 lhutend auf den Namen Hedwig Seidel, UInterweißbach, über 28,49 RM. Nr. 11174 hutend auf Eheleute Florenz Preßler und saroline geb. Jahn, Cursdorf, über 661,46 Reichsmark. Nr. 8564, lautend auf den \amen Jda Jahn geb. Sperschneider, Cursdorf, über 155,76 RM. Nr. 7832, lautend auf den Namen Laura Sommer, Nellenbach, über 649,75 RM. Der Auf- gebotstermin wird auf Donnerstag, den 13, März 1934, vormittags 11 Uhr, n Zimmer Nr. 1 des Amtsgerichts an- beraumt, Die JFnhaber der Sparbücher haben spätestens im Aufgebotstermin ihre echte anzumelden und die Sparbücher borzulegen; sonst werden die Sparbücher lr kraftlos erklärt.

e verweißbach, den 24, November 33,

Thüringisches Amtsgericht. [366617]. Die ostpreußische Landgesellschaft m,b.H. in Königsberg Pr. hat zur Anlegung eines Crundbuchblattes das Aufgebot der in

Dresdner-

der Grundsteuermutterrolle des Gemeinde- bezirks Finckenstein, Gemarkung Kl. Lie- benau, Baadeln, Kreis Rosenberg Wpr. (Art. 22), öffentliche Wege und Ge- wvässer, Kartenblatt 1, eingetragenen fol- genden Parzellen: Parzelle 56 (Kl. Lie- benau) mit 68,90 a Flächeninhalt, Weg von Pachutken, Parzelle Nr. 57 mit 1,86,40 ha Flächeninhalt, Weg nach Goerken, Parzelle Nr. 58 mit 57,40 a Flächeninhalt, Weg nach Gr. Liebenau, Parzelle Nr. 59 mit 15,60-a Flächen- inhalt, Weg nah Gr. Liebenau, Art. 23 (Forstgutsbezirk Finckenstein), Parzelle Nr. 100/50 mit 1,48,30 ha Flächeninhalt, Weg nach Pachutken, Baadeln (Gemeinde- bezirk Finckenstein), Parzelle Nr. 51 mit 47 a Flächeninhalt, Weg von Kl. Liebe- nau, Parzelle Nr. 59 mit 15,10 a Flächen- inhalt, Gräbén-Grenzgraben, Parzelle Nr. 124/58 mit 2,22 a Flächeninhalt, Graben- Grenzgraben, Parzelle Nr. 143/81 (Gr. Liebenau) mit 44,51 a Flächeninhalt, Weg nach Kl. Liebenau, Parzelle Nr. 139/80 mit 78 qm Flächeninhalt, Weg, Parzelle Nr. 140/80 mit 26,88 a Flächen- inhalt, Weg, Parzelle Nr. 136/72 mit 28,32 a Flächeninhalt, Weg von Kl. Lie- benau, Parzelle Nr. 82 mit 2,25,20 ha Flächeninhalt, Fluß Liebe und der Ge- markung Michelau, Krs. Rosenberg West- preußen, Kartenblatt 1, eingetragenen Parzelle Nr. 109/49 mit 20,10 a Flächen- inhalt, Weg nah Rosenberg, beantragt. Es werden daher alle Personen, welche das Eigentum an den aufgebotenen Par- zellen in Anspruch nehmen, aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. Fanuar 1934, 10 Uhx, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 15, anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung mit ihrem Rechte erfolgen wird.

Rosenberg Wpr., den 17. Nov. 1933.

Das Amtsgericht.

[66897]. Sammelaufgebot.

1. Der Rechtsanwalt Hans Friedrich Knöß in Frankfurt a. M., Goethestr. 33, als Abwesenheitspfleger des nachbenann- ten Verschollenen Paul Xaver Franz Camphausen, 216. F. 101. 31 —, 2. der Traugott Mörbe in Klein-Stöigt, Kreis Lauban i. Schles., 216. F. 226. 33 —, 3. die Frau Emilie Drewans geb. Hoffmann in Mühlendorf, Kreis Friede- berg, N.-M., vertreten durch den Rechts- anwalt von Landwüst in Driesen, N.-M., Richtstr. 9, 216, F. 327, 33 —, 4. A. das Fräulein Marie Stockmar in Halle a. S,, Thomasiusstr. 37, B. die Frau Margarete Gräßel geb. Stockmar in Leipzig, Berliner Straße 20, beide vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat Dr. Funcke und Gerhard Funde in Halle a. S., Frantcke- straße 4, 216, F. 704. 32 —, 5. die Vitwe Laura Ruhle geb. Uphagen in Berlin, Kreuzbergstr. 32, 216. F. 157. 33 —, 6, der Erich Winter in Berlin, Schönwalder Str. 24, 216, F, 654. 33 —, 7. der Rechnungsrat Willi Kohl- morgen in Berlin, Turmstr. 78, als Pfleger des Nachlasses der am 1, Februar 1924 verstorbenen Luise Stein, 216, F, 218, 33 —, 8, der Kaufmann Konrad Resener in Stettin, Gißereistxr, 40, 216, F, 783,

32 —, 9. die Frau Auguste Houda geb. Mahlberg in Wuppertal-Elberféld, Löwen- straße 5, vertreten durch F. C. Köster in Wuppertal-Elberfeld, Königstr. 27, 216. F, 328, 33 —, 10. die Witwe Klara Puplat geb, Strasser in Berlin, Friedrich- straße 29, 216. F.’ 699; 32 —, 11. bas Fräulein Martha Helmke in Braunschweig, Hasentwinkel 12, 216. ‘F. 501. 33 —, 12, der Ofenseger Paul Wendt in Berlin, Greifswalder Str. 22, 216. F. 478. 33 —, 13, der Schlosser Kurt Lehmann in Berlin, Beymestr. 11, 216. F. 522. 33 —,. haben die Todeserklärung folgender Verschollener beantragt: zu 1. des Paul Xaver Franz Camphausen, geb. am 28. Mai 1870 in Corpi Santi (Gemeinde Mailand), zuleßt wohnhaft in Berlin, Gerhardstr. 7; zu 2. seines Bruders, des Kellners Paul Mörbe, geboren am 6. Zuli 1889 in Tiegling, Kreis Hoyerswerda O. L., zuleßt wohnhaft in Berlin, Lieg- nißer Str. 37; zu 3. ihres Ehemannes, des russischen Staatsangehörigen, Schuh- machermeisters Adolf Drewans (Dre- wanz), geboren am 12. Dezember 1884 in Jwanowka, Kreis Lußk (früher Ruß- land, jeßt Polen), zuleßt wohnhaft in Kuschkarowfka; zu 4. des Konstantin Stockmar, geboren am 15./28, Juli 1901 in St. Petersburg; zu 5. ihres Bruders, des August Hermann Albert Uphagen, geboren am 12. Juni 1875 in Löblau, Kreis Danziger Höhe, zuleßt wohnhaft ebenda; zu 6. seines Sohnes, des Post- boten Ernst Erich Carl Winter, geboren am 2. Mai 1896 in Prenzlau, zuleßt wohn- haft in Berlin, Schönwalder Str. 24; zu 7. der angeblich amerifanischen Staats- angehörigen A. Carl Stein, geboren am 22. Septernber 1841 in Berlin, zuleßt wohnhaft in Berlin, Gerichtstr. 5; B, Dorothea Caroline Bertha Richter geb. Stein, geboren am 1. Juni 1845 in Berlin, zuleßt wohnhaft in Berlin, Neuenburger Str. 20; C. August Heinrich Leopold Stein, geboren am 1. Dezember 1852 in Berlin, zuleßt wohnhaft in Berlin, Prenzlauer Str. 24; zu 8. seines Bruders, des Edmund Robert Resener, geboren am 10. Funi 1885 in Strelna bei Peters- burg; zu 9. ihres Ehemannes, des jugo- slawischen Staatsangehörigen, Klempners Jvan Houda, geboren am 5, November 1872 in Kroatisch Kostajnica, zuleßt wohn- haft in Vinkovci (Slavonien); zu 10. ihres Sohnes, des Matrosen August Gott- fried Friedrich Puplat, geboren am 22. Juli 1897 in Berlin, zuleßt wohnhaft in Berlin, Friedrichstr. 29; zu 11. ihres Bruders, des Kaufmanns Robert Karl Willi Helmke, geboren am 29. Januar 1873 zu Braunschweig, zuleßt wohnhaft in Berlin, Friedrih-Wilhelm-Str. 3 bei Cohen; zu 12. seines Bruders, des Stein- druckers Rudolf GustavHermann Wendt, geboren am 16. Oktober 1864 in Meißners- hof bei Hennigsdorf/Osthavelland, zuleßt wohnhaft in Berlin, Gartenstr. 80; zu 13. A, seiner Schwester Else Emilie Leh- mann, geboren am 28. Juni 1883 in Thorn, B, seines Bruders Erich Oskar Lehmann, geboren- am 15, Mai 1891 in Thorn, Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf: den 20, Juni 1934, 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Stra-

lauer Str. 44/45, 5. Stockwerk, Zimmer Nr. 92, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, die Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens in dem Aufgebots- termin dem Gericht Anzeige zu machen. Zu 3, 7 und 9 wird die Todeserklärung nur mit Wirkung für diejenigen Rechts- verhältnisse erfolgen, welche sich nach den deutschen Geseßen bestimmen, sowie mit Wirkung für das im Jnlande befindliche Vermögen. Berlin, den 27. November 1933.

Amtsgericht Berlin. 216. Gen. VI. 3. 33.

[56618]. Aufgebot.

Der Prozeßagent Wilhelm Stöver in Wesermünde-Geestemünde als Verwalter über den Nachlaß der am 23. September 1932 in Wesermünde-Geestemünde ver- storbenen Witwe Eberhardine Schitorski geb. Alberts hat das. Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nach- laßgläubigern beantragt. Die Nachlaß- gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der ver- storbenen Eberhardine Schikorski geb. Alberts spätestens in dem auf Freitag, den 16. Februar 1934, 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 17, anberaumten Aufgebotstermin bei diesem Gericht anzumelden. Die An- meldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu ent- halten; Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß- gläubiger, welche sich nicht melden, können (unbeschadet des Rechts, vor den Verbind- lichkeiten aus Pflichtteilsrehten, Ver- mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden) von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sih nah Be- friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu- biger noch ein Uebershuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrehten, Ver- mächtnissen und Auflagen, sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen.

Wesermünde, den 14. November 1933,

Amtsgericht Wejermünde-Geestemünde.

[56899]. Fm Namen des Volkes!

Jn der Aufgebotssache der Elisabeth Müller in Hohenmölsen, Bez. Halle a. S., hat das Amtsgericht Abt. TT in Göttingen durch den Amtsgerichtsrat Dr. Lohrmann für Recht erkannt: Das auf den Namen der Elisabeth Müller lautende Sparbuch Nr. R 184 der Kreissparkasse Göttingen über 29,53 RM wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens hat die Elisa- beth Müller zu tragen.

Ausfschlußurteil.

Verkündet am 25. Oktober 1933.

Jäger, B.-A,, als Urkundsbeamter der Geschäftsstelle,

Ausfchlußurleil, Jm Namen des Volkes! Jn der Aufgebotssache des Fräuleins

56619].

s

gericht, Abt. TT, in Göttingen durch den Gerichtsassessor Mascher für Recht erkannt: Das Sparkassenbuch der Kreissparkasse in Göttingen Nr. 18 553 über 509,— RM, lautend auf Fräulein Toni Engelhardt in Hamburg, Wandsbeker Chaussee Nr.154 11, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens trägt die Antragstellerin, Verkündet am 2. November 1933. Lemmer, als Urkundsbeamter der Geschäftsstelle.

[56898]. Beschluß.

Die dem Direktor Theodor Becker in Köln erteilten Ausfertigungen der Testa- mentsvollstreckerzeugnisse für den Nachlaß des am 1, Februar 1924 zu Meererbusch, Gemeinde Büderich, verstorbenen General- direftors Dr.-Jng. Reinhold Beer jowie dessen am 20. August 1932 zu Meererbusch verstorbene Witwe Maria geb. Kremer A.-Z.: 3 IV 9/244-VI 11/244 VI 197/32 wwverden für fraftlos erflärt. Gründe: Die Zeugnisse sind dadurch, daß sämtliche Testamentsvollstrecker bis auf den Apo- theker Hermann Schmitten in Essen ihr Amt niedergelegt haben, unrichtig ge- worden. Da infolge der eidesstattlichen Versicherung des Direktors Theodor Beer, er sei nicht mehr im Besiße der Testaments- vollstreckerzeugnisse, dem Nachlaßgericht die sofortige Erlangung dieser Zeugnisse nicht möglih war, waren diese gemäß §8 2368, 2361 B. G.-B. für kraftlos zu erflären.

Neuß, den 25. November 1933,

Das Amtsgericht. Schmit, Gerichtsassessor. [56620]. Beschluß.

Die durch das Amtsgericht Sinzig am 11, Oktober 1928 unter dem Aktenzeichen VI 188—189/28/2 nah den Eheleuten Schuhmacher Anton Breuer und Magda- lena geborene Laux zu Oberzissen er- teilten gemeinschaftlichen Erbscheine wer- den für kraftlos erklärt.

Sinzig, den 24. November 1933,

Amtsgericht.

L Oeffeniliche | Zustellungen.

[56900]. Deffentliche Zustellung. Die Frau Gertrud Gräser, geb. Reeßt, in Grano, Landkreis Guben, Prozeßbe- vollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Koch und Dr. Ebersbach in Guben, klagt gegen den Pfarrer Herbert Gräser, früher in Grano, Landkreis Guben, auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3, Zivilkammer des Landgerichts in Guben auf den 2. Februar 1934, 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lajjen, Guben, den 23. November 1933.

Toni Engelhardt in Hamburg, Wands-

beker Chaussee Nx. 154 11, hat das Amts-

Die Geschäftsstelle des Landgerichts.