1919 / 174 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 04 Aug 1919 18:00:01 GMT) scan diff

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Die Auasstand&2bewegung ín einzelnen Schweizer Städten hängt mit einr aligemeinen Uktion gegen die Leben s- mittelteuerungo zusammen. Die Gewerkschaften selbst werden, wie „W. L. B.“ nah der „Schweizerishen Depeschenagentur“ mit- teilt, die Frage prüfen und dem Bundeetrat ihre Forderungen unter- breiten. Sie werden alle ihnen zur Verfügung stehenden Mittel zur Pnterstüßung ihrer Forderungen anwenden. So erklärte die Aus- ftandsleitung der Arbeiter -Union in Zürich der Regierung, die Arbeiter der Stadt Zürich würden im Generalstreik verbarren, bis- die Durchführung folgender Forderungen gesidert erschiene : Ÿ Sofortiger Preisabbau für \ämtliche Lebens- und Bedaffsartikel ; R Ned inbrung jedes Mil®preisaufshlags; 3) Beschlagnahme von

ofen und Schuhen; 4) Herabseßung der Mietpreise und Natio- nierung der Wohnungen. Ferner verlangt die Leitung des Ausstands die- Schließung aller Wirlschaften während der Dauer der Arbeits8einstellung. Der Megierungtrat hat #ch geweigert, den Auzsschank von alfoholishen Getränken zu verbieten. In der Stadt is dex Straßenbahnverkehr eingestellt. Von heute ab werden nur noch Miichfulhrwerke verkehren. Der Bankpersonalverband unters\üßt die Forderungen der Arbeiter, hat aber ncch feinen Beschluß über seine Teilnahme am SGireik gefaßt. Vor dem Eintgung8auss{husse in Zürich fanden Ver- Vandlungen. zwischen den Terxtilarbettern und den Seidenindustriellen statt. Für den Scied#spruc, der eine Erhöhung des Stundenlohnes um 25—30 Rappen vorsieht und dte Urlaubsfraze regeln soll, wurde eine Frist von drei Tagen gestellt. Der Platkommandant von Zürich weist in einem Aufruf u. a. darauf hin, daß entsyreckend einer neuen Anweisung des Militärdepartements die Truvpen auch bei wiederholten Be- \chimpfungen ohne weiteres von der Waffe Gebrauch machen werden. Der HBentralvorstand der chrisllich - sozialen Schweizer Buhdruckergewerkschaft lehnt den Ausstand «ls rein po!itisch und bolshewistish ab und ersubt die Bevölkeruyg yud die Behörden um Schuß der Arbeitswilligen. Auch in Basel dauert der Auéstand noch fort. Dort haben, entgegen der Anwelsung des Aktion#komitees, die Arbeiter des Sas8wer!ks beschlossen, die Arbeit ebenfalls niederzu- legen. Der Betrieb wird mit ganz wenig Personal aufrechter- balten, doch ist eine Unterbrehung in der Gaserzeugung für 14 4 zu - befürchten. Die Verforgung mit Elektrizität und Wasser bleibt vorläufig aufrechterbalten. Sn einer Konferenz mit Delegierten des Bundesrats und des NRegierunggrats von Base!-Stadt gaben, wie amtlich mitgeteilt wird, die Delegierten des Bundesrats be- Tannt, daß die Fragen der Herabseygung des Milchpreises und des Preises für Kleider und Schuhe arat wetden und auch ohne das Drukmittel des Streiks möglichst {nell elöst werden sollen. In den nächsten Tagen wird ein Aus\{ zu

rer Prüfung zusammentreten, Die Arbeiterunion der Stadt Bern beschloß. in ihrer- Versaminlung - von Sonnabend- abend, die Arbeit nicht niederzulegen. Die Gewerkschaften der Sta»t Bern haben diesem Beschluß zugestimmt, so daß der

llgemeinausstand in Bern unterbleibt.

Der Eisenbahnerausstand in Algerien „W. T. B.“ zufolge verschoben worden. Die Eisenbahner sahen den Schieds\spruch dexr Regierung angerufen. Die Verhandlungen Whweben.

Nach einer dem „W. T. B." übermittelten Reutermeldung haben ungefähr 100000 Arbetter der Eisenbahnwerkstätten und Ctisenbahnangestellte in Chicago am 1. d. M. die Arbeit niedergelegt. Meldungen aus Atlanta und Georgia besagen, daß 30 000 Eisenbahnwerkstättenarbeiter in den \üdlichen Staaten die Arbeit eingestellt haben. Die Werkstättenarbeiter in Philadelphia, Boston, Denver und andern wichtigen Dandelpunkten sind gleichfalls in den Ausstand getreten.

Kunft uud Wissenschaft.

Wie „W. T. B.“ mitteilt, starb gestern na klurzem schweren Leiden der ordentliche Professor der Rechte an der Berliner Fi tedrich- Wilhelms. Universität, Geheime Justtzrat Dr. Josef Kohler im 71. Lebensjahre. In Offenburg in Baden geboren, war der Ver- storbene nah vollendeten Studien als Amtsrichter und Kreis-

eriht8rat in Mannheim tätig, bis er auf Grund einer grunblegend-n Varstellung des Patentrehts im Jahre 1878 ats ortentl'cher Profeffor an die Universität Würzburg berufen wurde. ( äte folgie er einem Nuf an die Berliner Universität, wo er seither tätig war. Seine wissenschaftliche o V gt und Lehrtätigkeit umfaßte das Patent-, Warenzeichen-, Urheber- und Wettbewerb8recht, Gebiete, auf denen Kohler bahnbrehend gewirkt bat. Die Technische Dodschule in Berlin-Charlottenburg hatte Kohler in Würdigung jeiner Leislungen auf dem Gebiete des Rechts am technischen und T: stlerishen Cigentum in diesem Jahre zum Ehren-Doktoringenieur ernannt.

Kunstausstellung Berlin 1919.

Die Züsammenfassung der verschiedenen Vereinigungen bildender Künstler in Berlin zu einer großen Kunstshau war dringendes Be- dürfnis, denn sie ermöglicht es, einen Ueberblick über die Ziele und das Können der einzelnen Gruppen zu gewinnen. Der Veretn der Berliner Künstler, die Sezession, die- freie Sezession und die No- yembergruppe stellen in gesonderten Sälen, jede unter ihren

igenen Preisrihtern, aus. Die Näume sind ihren Zwecken in vor- Vldliher Weise wieder dienstbar gemadt. Wenn noch die große Halle verändert sein wird, dürfte das Gebäude, das den Krieg über ilitärishen Zwecken diente, die besten Ausstellungsräunme bieten. je Ausstellungsleitung hat die Kunstwerke - aufs beste in iesen Mahmcn eingeordnet, nur ist die Gefahr niht vermieden, daß bei der Ueberfülle des Gebotenen eine Uebermüdung des Beschauers ein- ritt. Da jede Gruppe sich mit allen Kräften, die ihr zur Ver- igung steben, Geltung zu {afen versuchte, trat: eine Ueberfülle ein, ie den guten Gesamteindrudk empsindlih stört. Wäre eine s{ärfere eidung erfolgt, so hätte die Ausstellung nur gewinnen können.

eutlich bemerkt man, daß die einzelnen Gruppen nit durch ein harfes Programm von einander geschieden sind. Nur, daß sich im Verein der Berliner Künstler noch die Ueberlieferungen von Leibl und Teubner stärkere Geltung vershaffen, während die ertremen Kräfte des alle Form zertrümmernden Se ch in - der Rovembergruppe zusammengefunden haben. MOS a ggee für den Gindruck der einzelnen Gruppen find die führende Eivnzelpersön!|ch- keiten® in tbr, die sie zusammenhalten und ihr äu den Stempel threr Persönlichkeit auftrücken. Das ist in der Sezessio.n Corinth, in der freien Sezession Liebermann und Schmidt- Nottluf\ und in der Novembergruppe Pechstein. Jn dem Verein der Berliner Künstler fehlen folche stark lervortretenden Persönlichkeiten. Der Gesamteindruck ist aber auch hier erf: eulich. Es wurde eine gefällige, geschmadckvolle Mittellinie gewabrt, ohne allzu oft ins Konoentionelle zu verfallen. Man svürt bei den meisten Künstlern ein ernstbaftes Streben und anch Können. Besonders unter den Bildnissen finden wir in die'em Teil dec Ausstellung reht tüchtige Leistungen, wie das Sel“stbildnis und ein Kinderbildnis von Burger beweist. Auch die Erinnerung an die verwandte Techbnik Hodlers läßt das Gefällige

der Auffassung nicht . weniget anziehend erscheinen. : Scharf in-der

Charaltteristik sind die Porträs von Schulte tm- Hof -und Paczka. Dem Stil der 1chönen eleganten Frau paßt ih Heil - mann an, während Unger schon zu sehr nah der gesellshaftliden Schablone arbeitet Farbig sehr reizvoll ist das kleine Bildhen mit dem tollen Mädchen in Gent von dem Stuttgarter Faure. Mehr noch in den Ueberlieferungen ter Menzelschen Kunst wandelt See ck. Seine Glasbläser sind interessant in Beleuchtung und "Bewegung. Schwer ist es, bei den Landschaften bestimmte Gemälde heraus-

greifen, da eine gtöße Zahl redt ftimmungsvoller - Schöpfungen

Zehn Jahre später |

ßerga, Klobß, Kallmorgen*uünd Klein - Chevalier. Zum Gedächtnis an Brandenburg wurden verschiedene Gemälde seiner Hand hier vereinigt und zeigen tühmals den Ran PAEE:

Verkehrswesen.

Um eine Beschlagnahme der aus dem unbeseßten Deutschland nah der französischen NEjapun ggone (aus\cließlich Elsaß-Lothrinpen und Brückenkopfgebiet von Pakete und die seitens der fran-

Sn neuerdings zugelassenen vermeiden, ist

Wie aen dieses Paketverkehrs zösischen esazungsbehörde möglichst zu 1 es unbedingt erforderlih, daß die von der französischen Besazungsbehörde für die Zulassung derartiger Pakete bekanntgegebenen Bestimmmungen von den Absendern genau eingehalien werden. Zur A häufigerer Versiöße gegen die französischen Vorschriften wird bestimmt, daß auf jedem nah der französishen Vesaßungszone gerichteten Paket eine vom Absender zu unterschreibende Bescheinigung aufgeklebt sein muß, daß der Paketiahalt niht gegen die Zulassunas- bedinaungen verstößt. Ueber leßtere können in Zweifelsfällen die Postanstalten Auskunft geben. Für die Beachtung der betreffenden Vorschriften trägt der Absender selbst die Ver-

aniwortung.

Die durhgehende Schnellzugverbindung zwischen Kopenhagenund Verlin über Gjedser—Warnemünde wird nach dänischen Zeitungsmeldungen ab 83. August wieder- hergestellt. Die Ententekoramission, die vor einigen Togen nach Warnemünde gereist war, um die Ablieferung der beiden deutschen pen an die Entente vorzubereiten, hat entschieden, daß die beiden Fähren wegen ihrer besonderen Bestimmung in deutschem esib verbleiben und wieder in Dienst gestellt werden sollen. Auch die zweite dänishe Fähre wird demnächst den Beirieb wieoer aufnehmen.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrung®E- maßregeln. Nachweisung üher den Stand von Viehseuchen in Deutsh-Ö sterreih am 23. Juli 1919. (Auszug aus den amtlihen Wochenausweisen.)

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Die pertiodishe Nachweisung über den Stand von Viehseuchen ist für lanen t venn, Zuli und für C seit dem 17. Jult 1918 in der bisberigen Ausfertigung ungarisch-deutsch nit eingegangen, ebenso schlen:die Angaben für die übrigen öster- reihischen Länder. Zusammen Gemeinden (Gehöfte):

Roy 6 (14), Maul- urd Klauenseuche 31 (175), S@hweinepest (S@hweineseuche) 16 (26), Rotlauf der Schweine 66. (107).

Auveran Pockenseuhe der Schafe im Sperrgebiete Nr, 5 in 2 Gemeinden und 2 Gehösten.

Lungenseuche des Nindviehs und Beshälseuhe der Zuchtpferde find nicht aufgetreten.

Nr. 63 des „Zentralblatts der Bauverwaltung“, herausgegeben im Ministerium der öffentlichen Arbeiten, vom 2. August 1919 hat L Inhalt: Amtliches: Erlaß vom 8. Juli 1919, betr. die Löhnung der Kriegäbeshädigten. Verordnung, betr. Aufer- kraftsegung der Bekanntmachung der preußischen Regierung über Orden und. Titel vòm- 14. Dezember 1918. Dienstnachrihten. Nitcht- amtlihes : Ausbauten, Utluchten und Beischläge in den Küstenländern der Nordsee und Ostsee. Die Raumbildmessung. Zur Froge der Beamtenräte. Vermischtes : Vorarbeiten zvr Ueberführung der Staatseisenbahnen auf das Reih und zur Bildung e'nes Reich8- verlehr8ministeriums. Lehrgänge über Lehmbauweise in Eckernförde.

Theater und Musik.

V olksbühne (Theater am Bülowplat).

Gern eineuerte man im Hause der Voltsbühne, in dem am 1. August ein sommerlides Opernunternehmen unter der Direktion Neft seine Tätigkeit e2ffnete, die Bekanntsckast „mit Wilhelm Kienzls Oper „Dér Kubreigen“. Das Wé, das seinerzeit in der fkurzlebigen „Kurfürstencper“ seine Bühnenwirlsamkeit erwiesen batte, fessclte auch die zahlreihhere Zubörerschaft der Volke- bübne ungemein. s vereiniot in fich die Vorzüge eines wohl- gelungenen Textbuches (Verfasser RNicha1d Batka) mit denen einer in gutem Sivyne ‘volkstümlicen “Musik. Da “wobl ein Dußend Jahre seit der Berliner Erstaufführung veiflossen sind, - ver- lohnt es sich, auf. den Inhalt ‘twas näher einzugehen. Die Hand- lung begibt {ih in-Paris *und Versailles unmittelbar vor Ausbruch

; der fianzösishen Revolution, Der junge, als Soldat in Frankreich dienende Shmneizer Primus Thaler hat im Kreise feiner Kameraden .

den „Kuhreigen“ angestimmt, ein Heimatlied, das ten in französischen Diensten stehenden Shweizern zu singen bei Todcsstrafe verboten ist. Er wird aber dadur. cereitet und in Fréiheit gescßt, daß die Mar- uise?Blancheflèur Massimelle, die junge Gattin tes Kommanbanten, ihn vom - König ‘losbittet, Als später in den Revolutionstagen Blanchefleur -- selbst „den Tod erwartet, der ihr und anderen mit - ihr“ eingekerkertéä Mitgliedern des Adels droht, will rimus - Thaller, der inzwischen zum Kapitän im Dktenste der ommune aufgerückdt ist, sie befreien. Aber vergebens bietet

pavtreten ist, Ich neane hier nur dic Arbeiten von Kayser - Gich- C er im Gefängnis der. ai bon ihm - geliebten Frau die

Hayd zum Ebebunde und zux Retiung. Sie weist seinen Antrag \anft, aber entschieden zurück. Das einzige, was sie ibm zu gewähren vermöge, sei ein legter Tanz. Während dieser zu den Klängen von Mozarts „Kleiner Nachtmusik“, den einioe Musiker für die Ein- aekerkerten aufspielen, erfolgt, ruft _die rauhe "Stimme des Büttels mit andern auch Blanchefleur zum leyten Gange auf. In der Musik zu diesen Vorgängen treten neben ‘die Weise des „Kuhreigens“, die in immer neuen, reizvollen Abwandlungen erklingt, ganz ungezwungen die Lieder der Revolutionszeit : die „Marseillaise*, die „Carmagnole“, das „Ca ira“, die so organish: dem Ganzen ein- gefüat sind, daß man sie nicht als Zutaten empfindet. Wo der musikalishe Faden deklamatorish fortgesponnen werden muß, fällt die zurückhaltende und vornehme Behandlung des Orchesters angenehm auf. Die Yartie des Primus Thaller sang am Sonnabënd Hans Winel- mann, ein sehr beahten8werter Tenorist mit metallischer, wohlgebildeter Stimme, von deren weiterer Entwicklung noch viel zu erwarten ist. Seine Darstellung war aewandt und ausdrucksvoll. DieSopranpartie der Blanchefleur war bei Helene Fa!k ebenfalls gut aufgehoben. Unter den anderen zahlreihen Mitwirkenden sind noch die Herren Krenn, Kaiser-Heyl und Berndsen mit Anerkennung zu nennen, Als uwsichtiger und temperamentvoller Dirigent waltete der Kapellmeister Gottlieb an der Spiße des mitwirkenden Blüthnerorcheste:8 seines Amtes. Auf der Bühne sah man geschmadckvolle szenishe Bilder,» für deren wirk- same Belebung Maximilian Moris ‘als Spielleiter das Se'nige getan hatte. j

Mannigfaltizes,

Die zunehmende Unsicherheit in Groß Berlin hak, wie „W. T. B.“ mitteilt, die Berliner Shußmannschaft veranlaßt, sih zu einér höheren Dienstleistung bereit zu erklären in der Voraussegung, daf ihr die durh die Mehrverpflegung dec längeren Dienstzeit entstehenden Kosten dur eine Entschädigung erseßt werden. Gleichzeitig fordert die“ Berliner Shuymannschaft, daß die Beamten restlos gut gewaffnet werden und eine Aufsüllung der Feblstellen bis spätestens 1. Januar 1920 erfolgt. Der Reichs- verb ind der Polizeibeamten Deutic lands, auf dessen Aufklärungs- arbeit hin diese Entschließun1 zurückzuführen ist, hat den Entschluß der Beamten den zuständigen NRegierungéstellen unterbreitet.

Essen, 2. August. (W. T. B.) Nach Mitteilungen der Firma Kitupp ezfahren die Schießpläße Cffen, Meppen und Tangerhbütte-einschncidende Veränbexungen. Infolge des Versailler Friedensvertraçs -sind die Belegschaften der Pläye auf weniger als ein Viertel vermindert worden. Der Schießplay Cfsen wird als Versucb8plaz für landwirtscäfilihe Maschinen und Fahr- zeuge dienen. Auf dem Schießplay Tangerhütte" tverden die Aufs» räumung8arbeiten etwa ein Jahr beanspruhen. ®?Dann scheidet der Play aus den Kruppschen Betrieben aus. Der Vetsüchsplay Meppen wird vorläufig beibehalten, da die Pachtverträge noch einige Jahre laufen. Er soll anderen Zwecken dienstbar gemacht und- vielleicht auh ganz stillgelegt werden.

Graudenz, 2. August. (W. T. B.) Cine beute hier tagends Lehrerversammlung, ktie von der deutschen und pol« nischen Lehrershaft Westpreußens slark besucht war, hat über die Neuordnung der Lehrerschaft in den abzutretenden Gebieten beraten. Eine die gesamte Lehrer- schaft umfassende Organisation hielt man im Hinblic auf die kommenda Teilung des Schulwesens. nah den beiden Kultu8gemeinschaften weder auf deutsher noch auf polnischer Seite für möglih. Der Vorschlag des Lyzealdirektors Treut von der deutschen Vereinigung Brom- berg8, einen deutshen und einen polnisd,en Lehrerverband zu schaffen, deren Vorstände sch über ein gemeinsames Wirt- \chaftsprogramm einigen sollten, fand den ungeteilten Beifáll der Versammlung. Die Vertreter der polvyishen Lehrerschaft stellten ‘die baldige Gründung eincs polnischen Lehrerverbandes in Aussich{t und erklärten *‘sih zur Anerkennung eines deutschen Lehrer- verbandes und zu wirischaftliher Zusammenarbecit mit ihm bereit. Im Anschluß an die gemeinsame Tagung bes{loß dann die Vero sammlung der deutshen Lehrerschaft Weste preußens die Gründung eines deutschen Lehrer- verbandes für die abzutretenden Gebiete. In diesem neuen Lehrerverband werden: die bitherigen Lehrervereine aufs- gehen. Die Ausarbeitung der Richtiirien des neuen Verbandes wurde einem Arbeitsauss{huß anvertraut. Jn den MRichtlinien steht die Forderung der Verselbständigung des deutshen Schulwesens in einene deutschen Selbstveiwaltungekörper, der dem gesam!lpolnishen Schuls wesen organi]ch einzugliedern ist."

Cassel, 3. August. (W. T. B.) Der 36. Abgeordneten - tag des Deutschen Kriegerbundes, auf dem wichtige Fragen über die Organisation und über die Kriegébeschädigtenflürsorge innerbalb der Kriegervereine ent|chieden werdén follen, wurde heute unter dem Vorsip_ des Gereralobersten von Hecringen bei starker Beteiligung in Cassel eröffnet. i

Mainz, 2. August. (W..T. B.) Dos hiesige franz östische Krieg8gericht hat den 20jährigen Schmuggler Heinri Hamann aus Goddelau zum Tode verurtetlt, weil er h einem Zusammenstoß. zwischen Schmugglern und französischen Be- saßungstrupzen auf die Franzosen s{harse Schüsse abgegeben haben soll. In seinem Besitz wurde tin Revolver vorgefunden, doch be4 streitet Hamann, damit geschossen zu k“aben.

Ver*ailles, 3. August, (W. T. B.) In Bre sind 102 deur)he Offiziere und Unteroffizere von dex Marine, die in Las Palmas internieit waren, eingetroffen und nah cinem Konzentrattonsklager auf Jle Longue gebracht worden,

Amsterdam, 2. August. Das Pressebiro „Radio" meldet aus Chicago ein Abflauen des Kampfes zwischen Weißen und Negern.

(Fortsepung des Nichtamtlichen in der Erste Beilago.)

Familiennachrießten,

Verlobt: Marie Elisabeth Frein von Esebeck. mit Hrn. Leut an ê: N. Friedrich Carl Graf Perponcher (Kulsruhe i. B. Berlin).

Vereheltcht: Hr. Oberleutnant Alfred Sropiug_ mit Frl. Elifa2 beth Klipfel (Münster i. W.). B

Gestorben: Hr. Hauptmann a. D. Waltemark “von Saenzeo (Polajewo, Posen). Hr. Oberleutnant a. D. August Scholg (Breslau). Frau Marie von Falck, geb. Becker (Godesberg).

Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. Ty r {Wharlottenburd; Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Geschäftsstelle, chnungsrat Mengering in Berlin

Verlag ‘der Geschäftsstelle (Mengering) in Bèrlin.. 8 Druck der Norddeutschen : Buchdru&erei und Verlaasanstali, S Berlin, Wilhelmstraße 2 (uui Drei Beilagen va I feinsdfießlih Börsenbeilage) "P TTETTEA

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zun Deutschen Neichs8a

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Erste Beilage

Sandel und Gewerbe,

Zwischen der Bankfirma Hermann Bartels in Hannover und der Disconto-Gesellschaft in Berlin

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vêérlegen.

Die am 1. August in Ulm tagende Generalversammlung dés Verbandes reisender Kaufleute Deutschlands hat eine Kundgebung beschlossen, in der es nah „W. T. B.* u. a. heißt : Die 33. Generalversammlung des Verbandes reisender Kaufleute Deutschlands, zu der Vertreter allex deut sind, erklärt, daß die reisenden Kaufleute ibre ganze Kraft jür den Wiederaufbau der deuts{cen Volikswintschast einsezen werden. Die deutschen reisenden Kaufleute treten dafür ein, daß die freie Entwick- lungsfähigkeit des Einzelnen weder in Handel und Industrie, noch in Gewerbe und Landwirtschaft gehemmt werden darf ; wenn sie des-

Peaßnahmen, die die verhintern,

wegen alle liden' Kräfte

des wirtschaftlichen Nochr|chtendienstes,

Handelésacversiändigen und auch im Beirat des Auswärtigen Amtcs.

Anmeldung deutsher Guthaben und Forde- xungenin Ungarn auch unter der neuen Regierung. ufolge der in großer Anzahl einlaufenden Anfragen twoeist der Deutsch-ODesterr.-Ungar. Wirtschastsverband in Berlin darauf hin, daß nach einer ibm zugekommenen unverbindlichen Meldung auch die neue ungar sche Regierung die Verordnung über Anmeldung der &orderungen und Guthaben in Ungarn in der bisherigen Form auf- recht erhält. Der getroffenen Vereinbarung gemäß werden die bet

der Schunstelle für deutihe Guthabcn

gebenden Aumel-ungen als form- und fristgereWt und ungarischerseits

amtlih anerkannt. . Die Anmeldezeit 31. August dieses Jahres, doch hat die

Sqritte eingeleitet, um eine Verlängerung des Termins zu erreichen. Interessenten erfahren näheres bei dem ODeutsch-Oesterr.-Ungar. YWirtschaft8verband, Abteilung Schußstelle für deutsche Guthaben in

Ungarn, Berlin W. 35, Karlsbad 16.

Wien, 1. August. (W. T..B.) Jm morgigen Staat2geseß- blatt gelangt die erste BVolizugsanweisung des Staatsamtes der Finanzen, betreffend die Ablteferung von Goldmünzen, Danach find“ in privatem Besiy befindliche Goldmünzen längstens binnen vier Wochen für Nechnung des Staa!cs einzuliefern. Inländer haben auch die im Ausland befindlichen, Aus- Münzen einzuliefern. Der Nbgabe unterliegen alle inländischen und ausläntisœen Goldmünzen, avSgenommen die zum Goltshaß der Oefterreich-Ungarischen Bank gebhörigen“Goldmünzen, Schaumünzen und andere Pünzen von über- wiegend tünstlerishem oder numismatischein Wert. Verpfündete oder sonst zur Sicherstellung ron Ansprüchen hinterlegte Goldmünzen find vom Verwahrer gegen Bazahlung einzuliefern, ebenso ‘in Schrank- fächern oder in g. shlo#senea Depots vorgefundene Goldmünzen. Goldmünzen, die der Einlicferung unterliegen, einzushmelzen oder gewerblich zu verarbeiten, ist verboten und wird mit Gelostrafen bis zu 20 000 Kronen odex Arresi bis 6 Monaten bestraft.

zur BVerlauibarung.

länder nur die im Julande befindlichen

T IT I R 1] 5

ist, wie „W. T. B.*. meldet, ein Abkommen getroffen, demnächst die Geschäfte der Firma auf die Hannoversche Filiale der Disconto-Gefellsha!t übergehen werden; die leßtere w1:d ibren Betrieb in das Geschäftshaus der genannten Firma in Hannover

{en Gaue in Ulm vereinigt

: bekämpfen, so doc nicht, daß alle Wirtschaft in- Zukunft von dem Gedanken des Genieinwohls und der fozialen Gerechtigkeit unbedingt bebe:rscht sein maß. Sie fordern, daß der reisende Kaufmann, als Pionier des Vandels, mehr wie bisher als Sachverständiger zu Nate gezogen wird bet der Förderung unseres Handels, auch bei Fragen, die die Beziehungen zum Auslande betreffen, z. B. bei der Ausgestaltung

} tworden. wonach 2

Entfaltung der persön-

verkennen fie (Zun. 13),

G D R

bei der Ernennung von

Pfandbriefe

in Ungarn rechtzeitig ein-

läuft vorläufig bis zum oben erwähnte Schußstelle

Berichte

246,35 B.

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. Untersuchungssachen.

1D. G TD fk

„. Verlosung 2c. von Wertpapiercn.

b. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften. ;

1) Untersuhungs- sachen.

[46243] Stccbxtef.

Pegen den unten besczriebenen Fretus. Wilhelm Hoffmann, Adilg. 1c Nelhéro.- Brig. 3, welcher flüdtig tit, ist bie Unier- fuGuncSbaft wegen uzerl, Gantfernung har 7 Tage und Diebstabls cines Bagage- wagens und .2 Parnjerferden verhängt. Gs wid exsut, ihn zu yerbaften und

die Villiäcarrestanstalt in Cha: lotter-

nrg, Weiteudkajerne, oder an bie nüchsie *Militäcbebörde zum Weltertrantport hier- ber abzuliefern,

Sharloitauturg, t:n 30, 7. 1919, Beich8wehzbrigabe 3 Feoltort8 Hülsen. Geri&t, J. Ne. Il! e 584/19,

Dex Gerich{8herx:

F, V.: v. Oven, Obeisi.

Bes reibung: Alter: 42 Axhr-, Größe: j 9

&. | m 68 cm, Statur: mittel, Baare : denfel, sütläudisGer Gesiht8avfbrud, ties heisere Spreh?, raucht viel, Finger braun von Nikotin, Rugen : braun, Nase: ¡jewdhnlich, Mund: Negerlippen, Bart: lein, gestußzt, Gesicht: und, Sesichts- Jae ori, Sprache: deuts, Be- oudere Fennzelhen: jüdländisher Typ, Yowg:ämmte schmarte Haute, Klctdung : Fur Zeit dec Flucht feldzraue Uniform.

[46244] SteXbriefserlevigung.

D'r gegeu den Ecsatzrekruten Herwann Wobl} aus dem L:ndro.-Bézirl 1, Ham- Bun, geb. 2,0, 1895 zu Harburg, weaen Bahnerflucht 2c., unter dom 31. Mat 1918 erlaffene Steckbrief ist erledigt.

Satburea, dea 29. Juli 1919, Sericht 17. Division. Amtsstelle Hamburg.

[46245] VahuenflaËtcerklärtng.

M oofelix Paul Échu!zo, 71. Erf ¿Ball Frf..N. 52, geboren 24. 8. 1800 zu Reppen b. Frankfut, Over,

Frariffævt, Ober, den 31. Jali 1919,

GSzuiFt des bhôh. Aufiösungs|tabeg 9,

(9, Division.) 111 g 201/18,

. Aufgebote, Berlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. . Berkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

46246] Fahueafluchisexllärung.

In der Untezsuchungssahe gegen den Flieger Johannes Lipbaréski der Fiteger- abteilung 429, wegen Fahnerflubt im Felde, wird auf Grund dex §8 69ff. bes I St.eZ. B, sowle dez §S 3098, 320 der Met. B.D, der Beschuldigte bierdurch für fahnenflüdßitg erflärt.

Ani 29. Julî 1919.

Gericht der Bezickeskommandartur Wyikowyszt. B. Nr. 3538/19. Der Ge-riYtsherr : Frowein, Major. Wienedle, Krieg8gericfterat,

fm oma

[46831] Verfügung.

Die am 29. 3, 1916 vora Gert Landro.- Insp. Dortæ@uno gegen Landfturmmann Anton Santey;n, geb. 19. 10. 1889 zu Elier, erlafsere Fabneuflutzerkiärung und BesFlagnahmeversügung werden auf- ehoben.

Wizlefelb, 23. 7, 1919, Sericht Auflöf „Stabes 26 (14, Div ).

[48242]

In der Untersußurgésa@e aegen den (Harde-Füsl. Kar! Cramer, Rekr.-Dep. 11 E. /Garde-Füsl.„Negt., wird d'e Fahner- flab!8eetlä.ung von! 17. 6. 15 zurüd- genommes (Nr. 145 bes Deutschea Rei9an1eigers vom 283. 6. 15.)

Verlia N. 5, Lehrterstr. 58, den 19, Juli 1919.

Gericht des Auflösungsstabes 85

(f:üher Geit&t der 1, Gardedivision).

ITIb Stb. P. L. 215/15 TgL

[46241]

Die gegen den Weh:mann Starseus Stutack® vom Seriht der Lar dw.-Insp., Zwetgstelle Aachen, erlassene Fahnen- fluGisertlärung und Beschlagnahmit v :x- fügung, vezöffartliht in der Ne. 114 des Déffertlichen Anuzcigers vom 183. Mai 1915, wird Hiermit aufgehoben.

Oëuabrück, deu 28. 7. 1919,

Gericht ber 15. Division, Sekr. IIL f Nr. 1002,

15. Sult 1919) Kronenwährung, Gold in Barren, in ausländischben münzen, das Kilo fein zu 3278 Kronen gerechnet, 262 247, Gold- wechsel auf auswärtige Pläge und ausländische Noten 9 129, Silber- kurant - und Teiimünzen 56 747, zusammen 328 124 (Zun. 392), KassensGeine der Kriegsdarlehens8kasse 455 410 (Abn. 160), wechsel. Warrants und Effekten 2811 150 (Abn. 106), Darleben gegen Handpfand 8 832 242 (Zun. 37 421), : reichischen Staatsverwaltung 69 000, Staatsverwaltung auf Grund besonderer Vereinbarung 22 034 000, Darlehnsschuld der K. ungari!chen Staatsverwaltung auf Grund befonderer Vereinbarung

1342737 (Zun. 8 539), Verpflichtungen.

3433 355 (Abn. 23 460),

750 617 000 | 1257 169 000 (Zun. 5 491 000) Fr., 23 500 000 000 (Zun. 50 000 C00) Fr., 3-680 C00 000 (Zun. 5 000 000) Fr., (Zun. 93 125 000) Fr, Sc{agguthaben 48 801 000 (Abn. 55 048 000) Fr., Privatguthaben 2919 836 000 (Abn. 31 685 000) Fr.

MWion, 2. August. B j , - Deutsch - Oesterreithischen

248,00 B., Amsterdani 1470,00 G.

9 9% Argentinier von 1886

A T0 E T E24 P L E I T E e T LAE Lar n I E Pa Ta T L : E B ge 7 dr E

Paris, 3. August. (Havas.) Das Verbot der Einfuhr von deutshen Banknoten, deutschem Gelde und anderen deutschen Zahlungs8mitteln ist aufgehoben

Wien, 2. August. (2. T. B.) Ausweis der Ungarischen Bank vom 23. Juli 1919. Kronen. (In Klammern: Veränderungen seit dem Stande yom Metallschaß: Goldmünzen der

Anlagen.

e 10 920 000 (—,—), Hyyothekardarlehen 273 116 (Abn. 58),

forderung a. d. K. K. Staatsverwaltung 2 183 614 (Abn, 14 920}, O

Kassenicheinforderung : ]

1249 741 (Abn. 8539), Fordérungeo a. d. K. K. Staatsverwaltung

aus fälligen Kassenscheinen 2300 199 (Zun. 14 920),

0 d. R. Ungatisbe

ungariîde Staatléverwaltung aus fêlligen Kassenscheinen

im Umlaufe 261 327 (—,—),

(Abn. 6 870 000) Fr.,

von auswärtigen Wertpapiermärkten. (W, T. B) Amtlie Notierungen der

Devisenzentrale: Berlin

London, 1. August. (W. T. B.) 2{ 9% Englische Konsols 513, 97, 49/6 Brasilianer von 1889 64,

gi &- E E D E Ln *

| Öffentlicher Anzeiger.

…_ Anzeigenpreis süx den Naum eiter 5 gespaltenen SinheitSzeile 1 Mk, Unfterdem wivd auf den ÆWnzetgeawrcië ciu Teuerung#zuschiag von 20 v, H. erhaben,

D h

2) Auigebote, Ver- us-und Fundsachen, Zustellungen 1.dergl.

{46239] Zwangsverfteigerung.

Im Weae der Zwangvolstre&ung ol am 29. Scptewver 4949, Mit!:ags AS Uhr, an dex ESerihtéstelie, Betlin, Neu? Friedrichitr. 13/15, drittes Sicdwer?, Zimmer Nr, 113—115, ver- sleïgert werden das tn Gharlottenburg, lnausir. 5, belegene, im Siundbuche ron rer Stadt Gbarlcttenbturg- Berlin Bant 10 Blatt Nr, 246 (eingetragene Etgentümerin am 39. September 1918, dera Taze-der Cintraguog des Verstecigerungsvermerks : Glüditern, GBrunberwerb9zeseütdaft m. 6. H. zu Berlin) eingetragene WMrund- tüd: Vorderroohußans mit linkern Seiten- flúgel, Gartenhaus mit ÜUnkem Seiten- flôgel und Hofrzum, Wmaifkung Ghar- cotterburg, Kartenblatt 11, Parzelle 1933/31 2c, 8 a 98 qm groß, Srund- steuermütterrole Art. 5617, Nußung? wert 14350 #, Ge“äudeileuterrelle Nr. 5882, Grundstücktweri 233 000 6. 87. K. 98. 18.

WBéerliy, den 28. Juat 1919.

Ämtsgericht Berlin-Mitte. Abt. 87.

[46238]

ZwangSversieigerung. 87, K. 21/19

Im Wege der Zwangövollstreckung soll am 3 November 1949, Voruittass 19 uhr, an der BDerichtsítelle, Berlin, Neue Fertedrieÿsrr. 13/14, deittes Stodwer?, Zimmer Ne, 113/115, versteigert werden das in Berlin, Alte Sönbauser Sir. §59,

belegene, tin Grur dbu von der Köaigstaot Band 9 Blatt Nr. 629 (aingetrageue Eigentümer am- 21, Mäiz 1919, dem Tage der Se U des Versicigerunggveruerks : a. au aeb Wienstruck, h. Frau Faufinann Katharina Quednow, geh. Wimsteuck, «a. ?aufwmaun Ha:8 Wi-vsiruck, à. Frau: Kaufmann Gli Schri, geb, Wier firud,

Alle Summen in Tausend

Effekten

Staatsverwaltung

Giroguthaben und

Guthaben beim amerikanischen

/ N 70,00 G. 1472,00 B.. Züri 730,00 G., 731,50 B., Kopenhagen 897,00 &. 898,50 B., Stotholm 975,50 G., 977,50 B., Christiania 942,09 G., 943,50 B., Marknoten 245,75 G.,

T A Ex E T E

Sa e 1 und Lintenstr, 223, | d

Kaufmaun WBertrud Lischewäki, | h

Oefterreichisch- Rio Tinto 61,

m : Paris,

und Handels-

l. Rio Tinto 1912. Cékouts- Hamburg 26 75

Stoc@®holm, 2.

54 007 Kasßenschein-

Forderung

böbung der Leihsäße für

Tendenz sür Geld:

Wech)el auf Paris guf Gold în den

1925 1061,

4 % Japaner von 1889 69, bon 1906 928), °/9 Russen von 1909 40, Baltimore and Ohio —, Canadian Pacific 182, Erie 224, National Nailnays of Mexiko 103,

Pennsylvania —,—, South-rn Pacific 119, United States Steel Corporation 125, t i 4 Chartered 22 5, Nandmines 3. Privatdiskont 34, Silber 552. *) exklusive Zinsen. Î (W. T. B.) 5 9% Franz. Anleihe 87,60 ex., 4 2/9 Franz. Anleihe 71,45, ao Franz. Rerto 61,05, 40/9 van, außere Anleihe 09. 9 °/% Ruffer von 1906 57,009, 3 °/a Hufsen vor 1896 33,75, 4% Türken unif. 74,30, Suez-Kanal 5600,

tat

ch2 t. (W. T. B.) Sich!we@ßsel “aüf do. auf Amsterdam 171,25, do. auf \ckweiz. Pläße

Sud der K, K. dslere 1 S1 75 : E E 2 L 2 9, 500. ur ew V T Lond Darlehens\chuld der K. K. t do. auf New York 455,00, do: auf London 19,78,

1. August.

Span, äußere Anleihe 123,05.

Kope?enbagen, 2. August.

Verlaufe wurde die Haltung in der

{li lid gut zu behaupten. &Flüssiger.

Wechsel auf London (60 Tage

3 9/0 Northern Pacific Bonds 564, 40% V : Atchison, Topeka u. Santa Fs 100, Obio 453, Canad an Pacific 169§, Chesave Milwaukee v. St. Paul 474, Denver u. Nio Grande 11, Illinois Gent 2A | shville 114, New York Central 78X, Norfolf u. Western 10434, Pennsylvania 451, Reading 87, Southern Pacific 104F, Union Pacific 182, United States Stel Cor 2. August bleibt die Effektenbörse geschlofen.

Central 1004, Louisville u. Na

nzeiger und Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Montag, den 4. August

3 9%) Portugiesen 54,

De Beers 25,

August. (W. T. B.)

Geld auf

Sit 7,29,00,

Oktober 21,45,

247,50 G.

prime Western 833,90, Bentrifugal 7,28, clears 9,50—10,25,

P R ges E P T A Bir h E E E L

9, Bankausweise.

id: Vorderwohnhaus mit ceGtem Seiten- flügel und unterfellertem Hof, Gematkung Berlin, Nußgungfroert 29 550 4, Bebäude- steuerrole Nr. 4764, Gruntü@3weit 472 000 „4.

Berlin, 21. Junt 1919.

Amtsgericht Berlin-Veitte. Abt. 87,

[46236] ZwangkLversteizerung.

Im Wege der Zwangévollstreckunçg, soll am U. Oktober 22910, Vormittags 10 Uhr, Neue Friedrihste. 13/15, I1T (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113—116, verfteinert werden das tn Berlin, Greifc- wal: erstr. 190, Eck Danzîgerstr. 53, belegene, im Gruvdbuhe vom Königstor- tezirde Band § Blatt Nr. 225 (einge- tragener Eigentümer au 5. Juli 1919, dem Tage der Gintrag!ns des Versteige- rungevermerk3: der Architekt Frietrich Wagner zu Berlin) eingetragene Grund- std, Vorderecklwohngebäude mit rechtem Seitenflügel unb teilweise unterkellect-m Hof, Semerkung Berlin, Kattenbkatt 30, Parzelle 2690/2, 9 a 6 qm groß, Srunk- *euzrmuiterrolle Art. 700, Nugungßwer! 27 300 6, (Bebäupesteecrole Nr. 700, Grun“ stöcck2wert 426 000 4. 85 K. 60. 19.

Verliu,. den 28. Juit 1919, Amtsgericht BerliuoMitte. Abteilung 85.

[46237] Zwangs8versteigerung. Im Wege der Zivangsvollstreckung soll am 28. Okttsbder 1918, PVor- mittags 11 Uhx, Neue Friedrichstr. 13/15, I[I (driites Stodwerk), Zimmer Nr. 113—115, versteigert werden das in Berlin, Neuenburger Straße 5, belegene, im Grundbuche von der Luisenttadt Band 23 Blait Nr. 1313 (einge- tragene Eigentümer am 8. Iuli 1919, em Tage der Einiragung des V:r- sleigerung9vermerkes: 1) rer Klempner. meister RNihard Stein, 2) dêr Bank- beamte Franz Stein, beide zu Berlin) eingetragene Grundstück: a. Vorderwohn- avs wit rechteun Seitenflügel und teil- weise uuterTellertem Hof, b. Vopypelquer- fabritgebäube mit rechtem Seitenflügel, abgeloudertem Kloseft und unterkeK=item A. Hof, Pemnkung Berliv, Karieub!att 45

e Fräule'n, F.ieta Lambrecht, zu gleichen ctien und Antellen) eingetragene Grunds

Parzelle 395/ó1, 6 a 76 qr groß, Grund- steuermutterrolle Art. 10 §63, Nutzungs-

: New Vork, 1. August. (W. T. B.)

¡oko middltag 35,70 do, für August 34,35, do do. für Oktober 34,95, New Ortean refined (in Cases) 20,25,

Setreidefra na iverpool nom. Rio Nr. 7 loko 23, do. für August 21,55, do. für Scntétiler

Berichte von auswärtigen Warenmärkten,

Liverpool, 1. August. (W.T.B.) B ¿ 3000 Ballen, Einfuhr 658 Ballen, A e kavische Baumwolle. Für A

davon 648 Ballen

P Eu T Eo T 0A

——————— ————

6. Grmwerbs- und Wirtshaftsgenossen a 7. Niederlassung x. von eg ar (hosten, j 8. Unfall- und Invaliditäis- 2c. Versicherung, ; K.

10, Verschiedene Bekanntmachungen. 11. Privatanzeige#.

——

wert 13 860 „6, Gebäudesteuerrolle Nr. 2141. 85. K. 49. 19. Ras n

Verlin, den 28. Jult 1919. Amtsgericht Berclin-Mitte. Abteilung 85. N

Die unter 40194 der Nx-. 158 y 16, Jult 1919 caefperrten Schatitioil sungen find nicht Deutsche Reichs-, sondern Preußlshe Schatßzanwe*?jungen. :

Verlin, den 29. Juli 1919. j Amtsgeriht Berlin-Miite. Abteilung 154,

[46137] Aufgebot.

Der Werkführer R'‘chard Warlich in Berlin O. 34, Gubener straße 36, hat dag Aufgebot des Pfandbriefs der Deutschen Srundcreditbank in Gotha Abt. IXa Serie 23 Lit. e Nr. 6380 über 500 #4 vebst Z!nss{einen und Grneuerungs|chein beantragt. Der Inhaber der Nikünde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. Hyril 1920, LO av, vor dem uvterzeihneten Gericht anberaumten Auf- gehotétermine setne Nette anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Rraftloertlärung der Urkunde erfolgen

Sotÿa, den 22. Iult 1919. Am tsgerißt. 7. [35972] NAuasgebot.

Auf Antrag der Ptendelsohn-Stiffung, ve: treten durch den Hofrat Niy in Berlin C. 2, Sthloß, Lustgarten 3, werden die Inhaber der Ostpreußischen Vfandbriefé u 349%: A Nr. 68 411, 71 994, 72'360 72 361, 72 362, 72427 über je: 5000 A Mr. 25358, 48 740, 53947 ûber {e 3000 #, B Nr. 13 940, 15 734 übér je 2000 , C Nr. 15 577, 25 356, 39936, 39 937 über je 1000 6, D Nr. 9761, 13416, 16327 üher je 600 d, E Nr. 3856, 15 954, 21 085 üher je 300.6, E Nr. 40 499 über 200 4, V Nr. 12755 über 100 , Gor Tert spätestens in dem auf den 30. Jauuar 1920, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerickt, Zimmer Nr. 134, anberaumten Aufgebotstermine ihre Nehte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls heren Kraftloserklärung erfoigen wird. Glei@ckzeiiig wird dem Aussteller diesex

Urkunden verboten, an einen anderen Fn- haber als den Antrogsteller eine Leistung

4

1919,

5 9/0 Nuffen

Union Pacific 149, Anaconda Coppver —,—, Goldfields 2,

§1,75, do. nd do. auf Paris 62,25, do. auf Antwerpen 60,75, do. auf Helsingfors 28,005 Sf} Sichtwechsel auf Berlin 22,60, do. auf Amsterdam 151,25, do. auf \chweilz. Pläve 12,30, do. auf Washington 400,00, Paris 55 00, do. auf Brüssel 54,00, do. auf Helsingfors 24,25.

_New York, 1. August. (Sch(kuß) eröffnete in \{wankender Haltung. Tabakaftien und Anteile von

do. auf London 17,50, do. auf

_(W. T. B.) Die WMrfë t Während für Petrcleumwerte, : Í von Cifenbahnbedarfsfabriken lebhafte Nach- frage bestand, waren die EShares der General Motors Cömpäny, andere Anlagen 874 345 (Abn. 42 335). | Kupferwerte und Svezialpapiere stärker angeboten. Aktienkapital 210 000, Yieservefonds 42 000, Banknotenumlauf 41 534 533 (Zun. 156 007), j sonstige fofort fällige Verbindlichkeiten 6 760 505 (Abn. 162 292), Bf i Kassenscbeinumlauf sonstige Verbindlichkeiten 1 449 969 (Zun, 24 910). Steuerfreie Banknotenreserve 2 094 578 (Abn. 135 585), Infolge der besonderen Verhältulsse konnte der Stand einer großen Anzahl von Bankanstalten nux auf Grund älterer Ausweise aufgenommen werden.

Paris, 31. Juli. (W. T. B.) Vankausrvets. Kassen 3 588 797 0009 (gegen die Vorwoe Zun. 647 000) Fr., Gold im AuLland 1 978 278 060 (unverändert) Fr., Barvorrat in Siiber 299 880 000 (bn. 862 0060) Fr., Staats\haß 777 000 000 (unverändert) Kr., Guthaben im Ausland 897 352 000 (Abn. 10 198 000) Fr. vom Moratorlum nit be- troffene Wesel 945 253 000 (Zun. 83 628 000) Fr., gestundete Wesel Vorschüsse auf Wertpapiere Vorschüsse an den Staat

Borschüsse an Verbündete Notenumlauf 35 024 725 000

Im weiteren Erwartung einer weiteren Er- g | (eld allgemein 1matter, doch trat gegen Schluß im Zufammenharg mit der flüssigeren Veranlagung des Geldmarktes eine E'holung ein. Die Kurse vermochten ih Umgesezt wurden Ls 000 Ahiele E 4 Stunden Durcbschnittsrate 14}, Geld auf 24 Stunden letites Darlehen 19, ) 4,31,25, Cab!e Tranéfers 4,36,00, Silber in Barren 108, ercinigte Staaten Bonds Baltimore und afe u. Ohio 643, Chicago,

i Anaconda Copper Mining 73F, poration 109%, do. pref. 117. Am

Utisayz j amerîs uguit 21,17, für September 21,33, für

(S{luß.) Baumwolle 8 Toko iuibdlkg B 2E Dot 34,25, Petroleurs i do. Stand. wbite in New ; do. in Tanks 9,25, do. Credit Balances E O Siv 108 GR do. Rohe & Brothers 37,00, uder Mchl Spring - Wheäs Kafeso 21,24,

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