Neichs- ¿1nd Staatsanzeiger Nr. 7 v m 9, Januar 1934. S.
Wirtschaft des Auslandes.
Japans Kunstseidengarnproduktion im Fahre 1933.
Die japanische Kunstseidenproduktion hat sih seit 1918 von 0,1 Mill. 1bs. ununterbrochen gesteigert und erreihte im Fahre 1932 eine Höhe von 64,78 Mill, 1bs. Für das abgelaufene Fahr liegen endgültige Ziffern noch nicht vor, jedoch wird die Gesamt- erzeugung für 1933 nah einem Bericht der Fapan Teyxtile Asso- ciation auf etwa 90 Mill. Ibs. veranschlagt.
Die stärkste Produktionssteigerung ist in den legten 10 Fahren eingetreten. 1926 belief sih die japanische Garnproduktion auf 5 Mill., 1927 hatte sie sih "mit 10,5 Mill. Ibs. bereits mehr als verdoppelt und 1928 stieg sie auf 16,5 Mill. 1bs. an. Die Steigerung wurde immer lebhafter und nah 46,48 Mill. 1bs. in 1931 würden in 1932 64,78 Mill. 1bs. und nah Schäßungen für 1933, wie er- wähnt, 90 Mill. 1bs. produziert.
Diese beispiellose Entwicklung hat sowohl eine ständige Kapa- zitätsausweitung der bestehenden Fabriken als auch die Gründung neuer Gesellshaften und Syndikate mit sih gebraht. Verschiedene Baumtvollspinnkonzerne haben, hauptsählih durch die Export- erfolge der japanischen Kunstseidenindustrie angeregt, gleichfalls die Kunstseidenerzeugung aufgenommen, wovon ein großer Teil erst in allerjüngster Zeit. Es ist daher mit einem weiteren Ansteigen der japanischen Produktion zu rechnen und, wie der Bericht der 4. T. A. hervorhebt, glaubt man, in nicht allzu langer Zeit die Produktionshöhe der Vereinigten Staaten zu erreichen, wenn nicht sogar zu übertreffen.
Aufnahme der Aluminiumproduktion in Schweden.
Mit einem Aktienkapital von 1,2 Mill. Kronen ist soeben in Schweden die A. B. Svenska Aluminiumkompaniet errihtet wor- den. Aufgabe der Gesellschaft ist es, den shwedishen Aluminium- bedarf, der sih auf 1800 t jährlich stellt, zu befriedigen. Die neue Gesellschaft verfügt über Geshäftsbeziehungen zu der norwegischen Aluminiumkompagnie.
Erfolgloser Zuckerrübenanbau in England,
Die englische Landwirtschaft, die vor neun Jahren den Versuch unternommen hat, Zuckerrüben zu erzeugen, konnte im Laufe der Versuchsjahre nur Fehlshläge verzeihnen. Das aufgestellte Pro- duktionsprogramm wurde bei weitem nicht erreiht. Nach den Berechnungen sollten aus einem Acre 12,5 bis-13 t Rüben ge- wonnen werden, tatsächlih stellte sih die Produktion nur auf höchstens 8,7 t pro Acre. Fn der ganzen Versuchszeit konnte der englische Zuckerkonsum nur zu einem Fünftel aus der heimischen Erzeugung gedeckt werden. Da den Landwirten für die Zucker- rübenanbauversuhe Zuschüsse von der Regierung gewährt wur-
Ü E E I A S RDE S A S S I-I N N R T NET S E S N N T EE A C Sr T N T T T
Marktverkehr mit Vieh vom 17. bis 23. Dezember 1933.
(Nach Angaben der 39 bedeutendsten
den — das Britische Schaßamt dürfte in der ganzen Zeit ca. 400 Mill. Pfund dafür aufgewendet haben —, war das Experiment au ziemli kostspielig. an rechnet damit, daß nah diesem erfolglosen Zuckerrübenanbau in England die Zuschüsse an die Landwirtschaft eingestellt werden.
Starke Wirtschaftsbelebung in den Vereinigten Staaten. :
Reuter meldet, daß seit dem Beginn von Roosevelts Wieder- aufbaufeldzug nah einem Bericht der amerikanishen Gewerk- schaften 1800 000 Erwerbslose wieder Arbeit und Brot efunden haben. Weitere 4 600 000 Erwerbslose werden vorübergehend mit öffentlihen Arbeiten und Aufforstungsarbeiten beschäftigt. Die Arbeitswoche wurde im Durchschnitt um 4!4 Stunden gekürzt. Die Löhne erhöhtèn sih um 514 vH. Der Bericht der Gewerk- schaften beurteilt die geschäftlihen Aussichten ünstiger als im Vorjahre. Es wird jedo festgestellt, daß alle isber gemachten Fortschritte durch eine Fnflation zunihte gemacht werden könnten.
Dänische Staatsanleihe.
Jm Zusammenhang mit der Beratung der Aufnahme der Staatsanleihe von 85 Mill. Kr. durch die Finanzausschüsse der beiden Häuser des dänishen Parlaments war gemeldet worden, daß der Finanzminister noch für diesen Winter die Aufnahme einer zweiten Staatsanleihe in Höhe von 50 Mill. Kr. angeblih zur Deckung des Fehlbetrages für das laufende Finanzjahr in Aussicht el hatte. Hierzu wird von dem Finanzministerium erklärt, daß ie Ankündigung des Ministers sih nicht auf die Deckung eines evtl. Haushaltfehlbetrages bezogen habe, vielmehr mit den auf Grund der Wirtschaftskrise und der Krisengeseßgebung an die Staatskasse gestellten Anforderungen zusammenhänge. Für das laufende Finanzjahr müsse eine neue Anleihe jedo nicht mehr aufgenommen werden.
Enormer Rückgang der Getreideeinfuhr in Ftalien im Jahre 1933.
Jm Dezember hat Ftalien an Weizen 24 008 dz eingeführt Mager 311 066 dz im Dezember 1932. Fn der Zeit vom 1. Juli is zum 31. Dezember 1933 wurden insgesamt 228 293 az ein: geführt. Jn der gleichen Zeit des Vorjahres betrug die Einfuhr 1550141 dz, so daß die Weizeneinfuhr gegenüber dem Vorjahr um 1321 848 dz vermindert erscheint. Die gleihe Entwicklung ist für die Maiseinfuhr festzustellen. Während vom 1. Juli bis zum 31. Dezember 1933 insgesamt 862 294 dz importiert wurden, waren in der gleichen Zeit des Vorjahres 1 918 774 dz eingeführt
worden. Die Mindereinfuhr an Mais beträgt demnach 1 056 480 dz.
Vieh- und Shlachthofverwaltungen.)
Lebende Tiere
Zufuhren | Zu- (+) bzw.
davon | unmittelbar zum dem Schlacht- | |
Auftrieb auf dem Viehmarkt
Tiergattungen
Schlachthof \ hof zugeführt
Abnahme (—) gegenüber der Vorwoche
in vH
von geshlachteten Tieren ¿zum Fleish-
markt?)
Zu- (+) bzw. Abnahme (—) gegenüber der Vorwoche in vH
davon aus dem Ausland 1)
insgesamt
î 24 370 s 4 223 ¡ 4611
¿ 10 193 n) 4 887 ‘ 456 BE 34 228 i 106 429 ¡ 8 054
16 806 3 127 4 030
20 | | 5 942 | | |
320 39L 1181 228 27 3157 10386 1 425
Ninder zusammen « dav Den Bullen 6 Es Färsen (Kalbinn resser
3 355 352 29 787 88 964 || Ca
S.
Ab e SPibete c C A
1) Darunter aut Seegrenzshlachthöfe: 18 Ochsen, 3 Bullen, 183 Kühe, 63 Schweine. — 2) Halbe und viertel Tiere sind, in ganze Tiere
umgerechnet, in den Zahlen mitenthalten. Berlin, den 8. Januar 1934.
26 477 4 543
4 962 11 374 5 115 483
, 37 385 116 815 9 479
l, 3, 0, 3 3
| 1511
d
7
€
€
+
3, 9,
3,0 42,9
1 1 1 1 1 3
l 5 0 J g 7 5
F141 14
Statistishes Reichsamt. F. A.: Dr. Leiße.
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 8. Januar 1934: Gestellt 21921 Wagen.
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ m N Januar auf 48,25 „6 (am 8. Januar auf 48,75 M) für
Berlin, 8. Fanuar. Preisnotierungen für Nahrungs= mittel. (Einkaufspreise des Lebe namitt c E handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 25,00 bis 26,00 H, Langbohnen, ausl. 40,00 bis 42,00 Æ, Linsen, kleine, leßter Ernte 38,00 bis 44,00 M, Linsen, mittel, leßter Ernte 44,00 bis 52,00 M4, Linsen, große, leßter Ernte 52,00 bis 64,00 H, Speiseerbsen, Viktoria, gelbe 995,00 bis 59,00 , Speiseerbsen, Viktoria Riesen, gelbe 59,00 bis 62,00 e, Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: Bruch- reis 21,00 bis 22,00 , Rangoon - Reis, unglasiert 23,00 bis 24,00 M, Siam Patna - Reis, glasiert 29,00 bis 37,00 M, gtaliener- Reis 27,00 bis 28,00 Æ, Gerstengraupen, grob 32,00 bis 34,00 M, Gerstengraupen, mittel 34,00 bis 37,00 6, Gersten= gruße 27,00 bis 28,00 4, Kaferflocken 32,50 bis 33,50 M, Hafer- gruße, gesottene 35,00 bis 36,00 4, Roggenmehl, 0—70 vH 24,50 bis 29,590 4, Weizengrieß 34,00 bis 35,00 M, Hartgrieß 89,00 bis 40,00 4, Weizenmehl: Bäermehl, 41—70 vH 28,50 bis 29,50 4, Vorzugsmehl, 0—50 vH 34/00 bis 35,50 ‘4% Auszugmehl, 0—41 vH 35,50 bis 839,50 M, Kartoffelmehl; superior 33,15 bis 34,15 #, Hucker, Melis 68,30 bis 68,80 4, Zucker, Raffinade 69,80 bis 70,80 4, Zucker, Würfel 74,30 bis 79,80 M, Röstroggen, glasiert, in Säten 32,00 bis 02,00 4, Röstgerste, glasiert, in Säcken 32,00 bis 38,00 Malzkaffee, glafiert, in Säcken 42,00 bis 44,00 Rohkaffee, Santos Superior bis Extra Prime 296,00 bis 320 00 M Roh- kaffee, Zentralamerikaner aller Art 320,00 bis 448,00 A Röst- kaffee, Santos Superior bis Extra Prime 370,00 bis 400,00 M Röstkaffee, Hentralamerikaner aller Art 400,00 bis 560,00 S Kafao, stark entölt 150,00 bis 185,00 æ, Kakao, leicht entólt 190,00 bis 225,00 M, Tee, hinef. 780,00 bis 820,00 Æ, Tee ZOAR 810,00 bis 1200,00 Æ, Ringäpfel amerikan. extra choice E _bis 90,00 M, Amerik. Pflaumen 40/50 in Kisten 72,00 bis 73,00 M, Sultaninen Kiup Caraburnu Aus lese # Kisten 51,00 bis 59,00 4, Korinthen hoice Amalias 70,00 bis 73,00 [A Mandeln, süße, handgew,, 4 Kist. 180,00 bis 186,00 M, Mandeln’ bittere, handgew.,, + Kist. 210,00 bis 215,00 M, Kunsthonig in 2 kg-Paungen 70,00 bis 73,00 Æ, Bratenschmalz in Tierces 166,00 bis 168,00 4, Bratenshmalz in Kübeln 170 00 bis 174,00 Purelard in Tierces, nordamerik. 150,00 bis 152,00 M Purelard 1 Kisten 150,00 bis 152,00 Æ, Berliner Rohschmalz 190 00 bis paee00 M, Spedck, inl, ger, 190,00 bis 200,00 4 Molkerei- ’dtter Ta in Tonnen 286,00 bis 292,00 M, Molkereibutter Ia gepackt 294,00 bis 300,00 4, Molkereibutter Ila in Tonnen 272 00 Ar 380,00 M, Molkereibutter Ila gepackt 280,00 bis 988 9 Auslandsbutter, dänische, in Tonnen 288,00 bis 290,00 M, Aus-
landsbutter, dänische, gepackt 296,00 bis 298,00 4, Allgäuer Stangen 20 % —,— bis —,— M, Tilsiter Käse, vollfett 140,00 bis 164,00 M, echter Gouda 40 % 136,00 bis 154,00 4, echter Edamer 40 % 136,00 bis 154,00 M, echter Emmentaler (vollfett) —,-— bis —,— e, Allgäuer Romatour 20 9% 98,00 bis 116,00 4. (Preise in Reichsmark.)
Berichte von auswärtigen Devisen- und Werétpapiermärkten.
Devisen.
Danzig, 8. Januar. (D. N. B.) (Alles in Danziger Gulden.) Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 57,76 G., 57,88 B., 100 Deutsche Reichsmark 122,15 G., 122,39 B., Amerikanische (5- bis 100 - Stüce) 3,2917 G., 3,2983 B. — Schecks: London —— G. —,— B. — Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 57,75 G., 57,86 B. Telegraphische: London 16,77 G,, 16,841 B., Paris 20,13 G, a New York 3,3067 G., 3,3133 B., Berlin
Wre, 8. Januar. (D. N. B.) Amsterdam 284,70, Berlin 168,30, Budapest 124,294, Kopenhagen 102,50, London 23,092, New York 451,00, Paris 27,73, Prag 20,99, Zürich 137,00, Marknoten 167,70, Lirenoten 37,06, Fugoslawishe Noten 8,53, Tschecho- slowakische Noten 20,50, Polnische Noten 79,25, Dollarnoten 443,00, Ungarische Noten —,—*), Schwedische Noten 116,70, Belgrad —,—, Berlin Clearingkurs 215,64. — *) Noten und Devisen für 100 Pengö.
Prás, 9 Januar. (D. N. B) Amsterdam 13,533, Berlin 802,00, Zürich 652,00, Oslo 553,00, Kopenhagen 492,50, London 110,20, Madrid 277,75, Mailand 176 75, New York 21,65, Paris 131,95, Stockholm 567,00, Wien 475,00 nom., Marknoten 798,00, Polnische Noten 383,00, Belgrad 46,267, Danzig 664,00 nom.
Budapest, & Januar. (D. N. V Alles! in Pengö. Wien 80,454, Berlin 136,20, Zürich 111,10, Belgrad 7,85.
London, 9. Januar. (D. N. B.) New York 5091!/,, Paris 83,40, Amsterdam 812,25, Brüssel 283,50, «Jtalien 62,25, Berlin 13,73, Schiveiz 16,863, Spanien 39,65, Lissabon 1097/z, Kopen- hagen 22,40, Wien 29,75, Jstanbul 675,00, Warschau 29,12, Buenos Aires 35,87, Rio de Janeiro 406,00.
Paris, 8. Fanuar. (D. N. B.) (Schlußkurse, - amtlich.) Deutschland ——, London 83,48, New York 16,40, Belgien 999,25, Spanien 210,25, Stalien 134,10, Schweiz 4945/z, Kopen- hagen —,—, Holland 1027,00, Oslo 419,25, Stockholm 431,00, Prag —,-—, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau —,—.
Paris, 8. Januar. (D. N. B.) (Anfangsnotierungen, Frei- verkehr.) Deutschland —,—, Bukarest —,—, Prag ——, Wien E Amerika 16,38, England 83,40, Belgien 354,75, Holland 1027,50, Ftalien —,—, Schweiz 4943/4, Spanien 210,25, Warschau e Kopenhagen ——, Oslo —,—, Stockholm —,—, Belgrad
Amsterdam, 8. Januar. (D. N. B.) (Amtlich.) Berlin New York 159,75, Paris 9,74, Brüssel 34,58,
4.
740,00, Warschau —,—, Helsingfors —,—, Bukarest —,— hama —,—, E Aires n l Ee . «Januar. (D. N. B.) (Amtlich.) Paris 20,22 London 16,874, New York 331,25, Brüssel 7180. Mailarit 27,11 Í Madrid 42,574, Berlin 122,85, Wien (offiz.) 72,78, Fstanbul 250,00 Kopenhagen, 8. Zanuar. (D. N. B.) London 22,40,* New York 441,25, Berlin 163,00, Paris 27,00, Antwerpen 985,58, ürih 133,20, Rom 36,20, Amsterdam 276,55, Stockholm 115.70, slo 112,60, Helsingfors 9,95, rag 20,55, Wien —,—. Stockholm, Januar. (D. N. B.) London 19,40, Berlin 142,50, Paris 23,45, Brüssel 83,00, Schweiz. Plätze 116,25, Amsterdam 240,00, Kopenhagen 86,85, Oslo 97,75, Washington 881,00, Helsingfors 8,60, Rom 31,50, Prag 18,00, Wien —,—. Os10, 8. Januar. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 146,25, Sas T Ge B A O RON 247,00, Zürich 119,00, grors 8,90, Antwerpen 85,50, Stockholm 102,85, Kopenha 89,25, Rom 832,25, Prag 18,40, Wien aid E
E E A
London, 8. Januar. (D. N. B.) Silber Barren prompt 19!/4, Silber fein prompt 20°/g, Silber auf Lieferung Bacren 19%16, Silber auf Lieferung fein 20/5.
Wertpapiere.
Frankfurt a M, 8 Sanitar (D. N. B.) 5 9% Mey, äußere Gold 7,20, 44% Frregation 3,25, 40/6 Tamaul. S. 1 abg. 3,50, 5 9% Tehuantepec abg. 31/,, Aschaffenburger Buntpapier 31,00, Cement Heidelberg 83,50, Dtsch. Gold u. Silber 189,50, Dtsch. Linoleum 46,50, Eßlinger Masch. 25,50, Felten u. Guill. 93!/& Ph. Holzmann 70,25, Gebr. Junghans 82,75, Lahmeyer 1, va Mainkraftwerke 71,50, Schnellpr. &Frankent. 6,75, Voigt u. Häffner —,— Westeregein 116,00.
Hamburg, 8. Fanuar. (D. N. B.) (Schlußkurse.) Dresdner Bank 60,00, Vereinsbank 90,00, Lübeck-Büchen 42,00, Hamburg- Amerika Paketf. (3: 1 zusammengelegte neue Stüe) 31,75, Hams- burg-Südamerika 25,00 B., Nordd. Lloyd —,—, Harburg. Gummi Phönix 23,50, Alsen Zement 111,00 B., Anglo-Guano 65,00, Dynamit Nobel 637/4, Holstenbrauerei 86,00, Neu Guinea —,—, Otavi Minen 11,50.
„Wien, 8. Fanuar. (D. N. B.) Amtlich. (Fn Schillingen.) Völkerbundsanleihe 100 Dollar- Stücke 472,00, do. 500 Dollar- Stücke 470,00, 40/6 Galiz. Ludwigsbahn —,—, 4 %% Vorarl- berger Bahn —,—, 83 9% Staatsbahn 60,25, Türkenlose 8,15, Wiener Bankverein —,—, Oesterr. Kreditanstalt —,—, Ungar. Kreditbank —,—, Staatsbahnaktien 16,00, Dynamit A.-G. —,—, A. E. G. Union 5,75, Brown Boveri —,—, Siemens - Schuckert 47,75, Brüxer Kohlen —,—, Alpine Montan 9,37, Felten u. Guilleaume (10 zu 3 zusammengelegt) —,—, Krupp A.-G. —,—, Prager Eisen —,—, Rimamurany 19,00, Steyr. Werke (Waffen) —,—, Skodawerke —,—, Steyrer Papierf. —,—, Scheidemandel
—,—, Leykam Josefsthal —,—.
Amsterdam, 8. Januar. (D. N. B.) 7% Deutsche Reichsanleihe 1949 (Dawes) 60,00, 5 9/9 Deutsche Reichsanleihe 1965 (Young) 54/4, 65 2/0 Bayer. Staats-Obl. 1945 32,50, 7 % Bremen 1935 36,50, 6 9% Preuß. Obl. 1952 32,75, 7 9% Dresden Obl. 1945 31,00, 7% Deutshe Rentenbank Obl. 1950 46,00, 7 °/o Deutsche Hyp.-Bank Bln. Pfdbr. 1953 —,—, 7 °%% Deutscher Sparkassen- und Giroverband 1947 30,00, 7 % Pr. Zentr.-Bod.-Krd, Pfdbr. 1960 ——, 7% Sächs. Bodenkr.-Pfdbr. 1953 64,50, Amster- damsche Bank 109,75, Deutsche Reichsbank —,—, 7%/ Arbed 1951 95,75, 79% A.-G. für Bergbau, Blei und Zink Obl. 1948 45,50,- 8 % Cont. Caoutsh. Obl. 1950 —,—, 7% Dtsch. Kalisynd. ObL S. A 1950 59?/z, 7 % Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 —,—, 6 %/%_ Gelsenkirhen Goldnt. 1934 43,25, 6% Harp. Bergb.-ObL, m. Opt. 1949 38,50, 6 9% F. G. Farben Obl. 73,50, 70%/ Mitteld, Stahlwerke Obl. m. Op.
Zürich,
43,00, 70% Rhein. - Westf. E. -Obl. 5jähr. ‘Noten 38,50, 7 0% Siemens-Halske Obl. 1935 48,00, 6 % Siemens-Halske Zert. ge- winnber. Obl. 2930 41,50, 79% Verein. Stahlwerke Öbl. 1951 —,—, 63 % Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 1951 38,50, F. G. Farben Hert. v. Aktien 825/z, 7% Rhein-Westf. Elektr. Obl. 1950 40,00 6 9% Eschweiler Bergw. Obl. 1952 52,00 ex. Div., Kreuger U. Toll Winstd. Obl. —,—, 6 9/9 Siemens u. Halske Obl. 2930 40,00, Deutsche Banken Zert. —,—, Ford Akt. (Berl, Emission) ——
Berichte von auswärtigen Warenmärtten.
„ Bradford, 8, Januar. (D. N. B.) Während der Berichts- geit gestaltete sih das Geschäft für G ewe b e recht \{chwierig, jedo stellten si feine 64 er auf 42 Pence und darunter. Auch Garne hatten bei mäßigen Umsäßen nach oben gerichtete Tendenz.
Nummer 1 des Reichsarbeitsblattes vom 5. Jas nuar 1934 hat folgenden Fnhalt: Teil 1: Amtlicher Teil. IT. Arbeitsmarkt (Arbeitsvermittlung, Arbeitsbeshaffung, Arbeits- dienst, Arbeitslosenhilfe). Gesete, Verordnungen, Erlasse: An=- rechnung der laufenden Unterstüßung für Versorgungsanwärtec auf di: Arbeitélosenunterstüßung. — Bau von Radfahriwegen. — Beschäftigung von „arbeitslosen Nichtunterstüßten“ bei Arbeits» beshaffungsmaßnahmen. — Allgemeine Förderung des Straßen- baues mit Mitteln der Grundförderung, — Bezahlung von Grund- förderung für Wocheniciertage. — III. Sozialverfassung, Arbeits ret, Lohnpolitik. Geseße, Verordnungen, Erlasse: Geseß über die Beisißer der Arbeitsgerihts- und Schlihtungsbehörden und die Vertreter bei den Fachausshüssen für Hausarbeit sowie über Betriebsvertretungen. Vom 27. Dezember 1933. — Preußen. Bekanntmachung über Gleichstellung von Hausgewerbetreibenden und Zwischenmeistern mit den Hausarbeitern in dem Korbmachers gewerbe im Regierungëbezirk Minden. — Sachsen. Verordnung über Errichtung eines Fachausshusses für Hausarbeit in der NRauchwarenindustrie. Vom 14. Dezember 1933. — Sachsen. Heimarbeiterlöhne für die sächsische Kunstblumenindustrie. — Thüringen. Bekanntmachung gemäß § 35 des Hausarbeitgeseßes. — Teil Il: Nihtamtliher Teil. Sozialpolitik -in Krisenzeiten. Nach den Berichten der Gewerbeaufsihtsbeainten für die Jahre 1931 und 1932, Von Oberregierungsrat i. R, Else Lüders, Berlin. — ‘Sozialpolitishes aus dem Auslande. National Jndustrial Recovery Act. Von Dr. Walter Weber, RegierungSêrat im Reichsarbeitsministerium. — Die Entwicklung der Ein- und Auswanderung in den Vereinigten Staaten in den Jahren 1928—1922 — Sozialpolitische Zeitschriftenshau. -— Bücherbesprehungen und Bücheranzeigen. — Hierzu die Beilagen: Der Arbeitsmarkt im Deutschen “ Reiche. Statistishe Nach- weisungen über die Arbeitsverhältnisse und Löhne in den Haupt- bergbaubezirken im 2, Vierteljahr 1933. — Teil V: Reichs oerlorgungsblatt. Soziale Fürsorge. 1. Vergünstigung für Schwerkriegsbeschädigte in der 2. Wagenklasse. — Versorgungs- behörden. 2. Verbilligte Winterurlaubskarten der Deutschen Reichsbahn. — 3, Zahnärztlicher Reichstarif für das Versorgungs- esen. — Aufbau und Dienstbetrieb der Versorgungsbehörden. 4. Ausführungsbehörde für Unfallversiherung für den Geschäfts oereih des Reichsministeriums für Volksaufflärung und Propa- ganda. — 5. Aenderung der Bezirke von Versorgungsbehörden. — Teil VI: Bekanntmachungen über Tarifverträge und über Genehmigungs- und Festseßungsbeschlüsse der Fach- aus’Güsse füc Hausarbeit.
59,17, London 8,124, Jtalien 13,064, Madrid 20,50, Oslo 40,874, Kopen-
Schweiz 48,17, g hagen 36,324, Stockholm 41,90, Wien ——, Budapest —,—, Prag
, Hellstoff Waldhof 49,40, Buderus 74,25, Kali
1951 —,—, 7 9% Rhein.-Westf. Bod.-Erd&: Bank Pfdbr. 1953 —,—, 70% Rhein-Elbe Union Obl. m. Op. 1946
Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger
BVerlin, Dienstag, den 9. Fanuar
ITr. 7.
N D SE R N A A E r VÁD A
1934
Öffentlicher Anzeiger.
. Untersuchungs- und Strafsachen, . Zwangsversteigerungen,
. Su lid Zustell
. Oeffentliche Zustellungen . Verlust- und Fundsacben,
. Auslosung usw. von Wertpapieren,
. Aktiengesellschaften,
8. Kommanditgesellshaften auf Aktie 9. Deutsche Kolonialgesellschaften, n 10. Gesellshaften m. h H.
11. Genossenschaften,
12. Unfall- und Invalidenversicherungen,
13. B 14. Verschiedene Bekanntmachungen.
ankausweise
1. Untersuchungs- und 6trafsachen.
[65151].
Widerruf der Einbürgerung des Alfred Tiefenbrunner aus Klasno.
Die vom Bezirksamt in Bretten am 23. Dezember 1919 verfügte Einbürgerung des Alfred Tiefenbrunner, geb. am 10. Mai 1872 in Klasno (Galizien) und der damals miteingebürgerten Angehörigen, nämli seiner Ehefrau, Sarah geb. Scharf, und seiner Kinder Jeanette, Leo, Hirsch Maier und Wille Tiefenbrunner wird gemäß § 1 des Geseyes über den Widerruf von Ein- bürgerungen und Aberkennung der deut- schen Staatsangehörigkeit vom 14. Juli 1933 (R.-G.-Bl. S. 480) hiermit wider- rufen.
Karlsruhe, den 14. Dezember 1933,
Der Minister des Jnnern,
[65152].
Widerruf der Einbürgerung des Karl Tiefenbrunner aus Kalwarja.
Die vom Bezirks3amt in Bretten am 2. Dezember 1919 verfügte Einbürgerung des Karl Tiefenbrunner, geb. am 8. Mai 1895 in Kalwarja wird gemäß § 1 des Geseßes über den Widerruf von Ein- bürgerungen und Aberkennung der deut- schen Staatsangehörigkeit vom 14. Juli 1933 (R.-G.-Bl. S. 480) hiermit wider- rufen.
Karlsruhe, den 14, Dezember 1933,
Der Minister des Jnnern,
[65153].
Widerruf der Einbürgerung der Erna Tiefenbrunner aus Klasno.
Die vom Bezirksamt in Bretten am 2. Dezember 1919 verfügte Einbürgerung der Erna Tiefenbrunner, geb. am 13. Ja- nuar 1897 in Klasno, wird gemäß § 1 des Gesebes* über den Widerruf von Ein- bürgerungen und Aberkennung der deut- schen Staatsangehörigfkeët vom 14. Juli 1933 (R.-G.-Bl. S. 480) hiermit wider- rufen.
Karlsruhe, den 14, Dezember 1933,
Der Minister des JFnnern.
3. Aufgebote.
[65350] Berichtiguug.
Die 26. u. 27. Zeile des in Nr. 298, Le D 2E 1251038 E Auf- gebots des Amtsgerichts Berlin ist unleserlich und lautet wie folgt: „Gr. 18 Nr. 34 147 über 25 RM; 9, a) Nr. 1865 987 über 12,50 RM,“
[65154]. Aufgebot.
Der Landwehrverein e. V. Göttingen, vertreten durch seine Vorstandsmitglieder Herold, Schindler und Klögßer, beantragt das Aufgebot der ihm verlorengegangenen Sparbücher der Sparkasse des Landkreises in Göttingen, die auf seinen Namen lauteten: Nr. 17414 über 20,20 RM, Nr. 44 970 über 21,65 RM, Nr. 56 061 über 67,26 RM. Wer über den Verbleib dieser Sparbücher Auskunft geben kann, tvolle dies bis zum Aufgebotstermin am 24. April 1934, vormittags 11 Uhr, im Amtsgericht Göttingen, Baurat- Gerber-Straße Nr. 3, auf Zimmer Nr. 1, anmelden und seine etwaigen Rechte daran nachweisen, fonst werden sie für ungültig erklärt.
Göttingen, den 1. Dezember 1933,
Das Amtsgericht. IT.
[65155]. Aufgebot.
Der Magistrat der Stadt Göttingen beantragt das Aufgebot der beiden auf die städtishe Altertumssammlung in Göt- tingen lautenden Sparbücher der städti- schen Sparkasse Göttingen Nr. 38 202 über 205,53 RM und Nr. 76 027 über 21,85 RM, welche verlorengegangen sein sollen, Wer über den Verbleib dieser beiden Spar- bücher etwas weiß, wolle dies dem unter- zeichneten Gericht bis spätestens zum Auf- gebotstermin am 2, Mai 1934, vor- mittags 11 Uhr, mitteilen. Wer sie etwa besißt, wolle sie vorlegen und seine etwaigen Rechte daran nachweisen, sonst werden sie für kraftlos erklärt.
Göttingeu, den 18. Dezember 1933,
Das Amtsgericht. IL,
[65156]. Die Frau Anna Buch geb. Räthke, Wittstock, hat beantragt, die verschollene Frau Agnes Räthke geb. Olowsen, Ehe- frau des am 26. 10, 1901 zu Berlin ver- storbenen Kellners Georg Johannes An- dreas Räthke, zuleßt wohnhaft in Herms- dorf bei Berlin, Albrechtstraße 3/4, für tot
zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 5. ODftober 1934, 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Brunnen- plaß, Zimmer 30, I., anberaumten Auf- gebotxtermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunst über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termine dem Gericht Anzeige zu machen. Verlin N 20, den 23. Dezember 1933, Amtsgericht Wedding. 24 F 42, 33.
[65157]. Sammelaufgebot.
Es sind verschollen: a) der am 16, 7, 1855 in Burkhardtsdorf geborene Carl Louis Meier, þ) der am 19. 4. 1870 in Gersdorf (Bez. Chemniß) geborene Handlungs- gehilfe Hugo Richard Münch. Das Auf- gebot zum Zweck der Todeserklärung haben beantragt: 1. Rechtsanwalt Dr. Rolf Asperger in Leipzig C 1, Schloß- gasse 20, I, hinsichtlih des unter a Ge- nannten als dessen Teilnachlaßpfleger, 2. Oberverwaltungssekretär Otto Triller in Gersdorf (Bez. Chemniß), hinsichtlich des unter b Genannten als dessen Ab- wesenheitspfleger; zu a: als leßter Wohn- siß des Carl Louis Meier ist Burkhardts- dorf bekannt. Meier is viel auf Wander- schaft gewesen. Ueber seinen Verbleib hat sih nichts ermitteln lassen. Meier soll berstorben sein; wann und wo konnte nicht festgestellt" werden; zu b: Münch ist zuleßt. bis zum 31. 3. 1898 in Chemniß wohnhaft gewesen. An diesem Tag hat er sich in Chemniß unbekannt wohin ab- gemeldet, Seit diesem Zeitpunkt is von dessen Leben keine Nachricht wieder ein- gegangen. Er soll die Absicht gehabt haben auszuwandern. Die Verschollenen werden aufgefordert, sich sofort, spätestens in dem auf den 28, Juli 1934, vormittags 9 Uhr, vor dem Amtsgericht Chemniß, Altbau, Zimmer 138, T, zu melden, sonst werden sie für tot erflärt. Wer Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu geben vermag, wird aufgefordert, sich spätestens bis zum Aufgebotstermin zu melden.
Chemnitz, am 6. Januar 1934.
Amtsgericht Chemniß. Abt. A. 19,
[65158]. Aufgebot.
Es haben 1. Gustav Orth, Spezerei- warenhändler in Rothenbuch, Hs. Nr. 91, 2. Josef Kunkel, Wagner in Krommenthal, Hs. Nr. 10, den Antrag gestellt, für tot zu erktlären zu 1 den am 21. Mai 1870 in Rothenbuch geborenen Adam Pius Edel-
Mann, Kaufmannssohn von Rothenbuch,
welcher seit mehr als 20 Fahren verschollen ist, zu 2 die am 19. Juni 1852 in Krommen- thal geborene Rosina Eich, Landwirts- tochter von Rothenbuch, des am 4. Fe- bruar 1858 zu Krommenthal geborenen Andreas Eich, Landtwirtssohn von Krom- menthal, die am 4. Oktober 1863 zu Krommenthal geborene Josef Eich, Land- wirtstochter von Krommenthal, welche in den 80er Jahren nah Amerika auswan- derten und seit diesem Zeitpunkt ver- schollen sind. Es ergeht die Aufforderung a) an die Verschollenen, sih spätestens in dem auf Mittwoch, den 20. Juni 1934, vorm. 9 Uhr, anberaumten Aufgebots- termin beim Amtsgericht Lohr zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird, b) an alle, welche über Tod oder Leben der Verschollenen Auskunft zu erteilen vermögen, spätestens im Auf- gebotstermin Anzeige zu machen. Lohr-a. M., den 5. Januar 1934, Amtsgericht.
[65161]. Aufgebvot.
1. Frau Anna Minna verehel. Fränzel geb. Schneider in Plauen, Morißstr. 24, 2. Frau Anna Bertha verehel. Wolf geb. Schneider in Plauen, Trokentalstr. 28, 3. der Rittergutsarbeiter Hermann Wald- mann in Stöcigt, 4. Frau Katharina verehel. Straub geb. Wolfrum in Plauen, Gunolds\tr. 37, haben beantragt, im Wege des Aufgebotsverfahrens zu 1 und 2 ihren Oheim, den am 9, Februar 1858 in Plauen geborenen Tischler Friedrich Wilhelm Schneider, der sich im August 1880 von seinem Wohnsiß Plauen auf Wander- schaft abgemeldet und dann nach Amerika ausgewandert ist (leßte Nachricht: Brief vom * 22. August 1893 aus Chicago, 153 Belmont Avenue), zu 3 seinen Sohn, den am 12. September 1886 in Stöckigt geborenen Maurer Hermann Kurt Wald=- mann, bis zu seinem 17, Lebensjahr in Stöckigt wohnhaft ‘gewesen, zuleßt bis 3, April 1912 Heizer auf - S. M. S. „Condor“, seitdem fahnenflüchtig, zu 4 ihren Ehemann, den am 28. Dezember 1878 in Gloggniß (Oesterreich) geborenen Kohlenhändler Karl Moriß Valentin Straub, bis Juli 1914 in Plauen wohn-
haft gewesen, dann auf dem Handels-
dampfer „Kaiser Wilhelm T1,“ angeheuert und nah Hoboken (Nordamerika) ge- fahren (leßte Nachricht: Brief vom 17. Ja- nuar 1917), für tot zu erklären. Die ge- nannten Verschollenen werden daher auf- gefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 18. Juli 1934, vor- mittags s Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Amtsberg 6, Zimmer 83, anbe- raumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls sie für tot erklärt werden. An alle, die über Leben oder Tod der Verschollenen Auskunft zu erteilen ver- mögen, ergeht die Aufforderung, späte- stens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Plauen, den 23. Dezember 1933, Das Amtsgericht.
[65162], Aufgebot.
Die Frau Johanna Krüger geb. Schmi- lewsfi in Riesenburg, Erich-Koch-Str. 1, vertreten durch Rechtsanwalt Harbarth in Riesenburg, hat beantragt, den ver- schollenen Müller Ferdinand Scchmi- lewsfi (auch Chmylewski geschrieben), geboren am 7. 2. 1866 in Laskowit, um 1890 nach Amerika ausgewandert, unbekannten Aufenthalts, zuleßt wohnhaft in Laskowiß, für tot zu erklären, Der be- zeichnete Verschollene wird aufgefordert,
sich spätestens in dem auf den 24, Juli B
1934, vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf- gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird, An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf- gebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Riesenburg, den 30, Dezember 1933,
Das Amtsgericht.
[65163] :
DULY Ausschlußurteil des unterzeich- neten Gerichts vom heutigen Tage sind die Teilschuldvershreïbungen Nr. 252, 253, 909, 5021, 8840 über je 100 M der 10%, später auf 714) % ermäßigten, im September 1925 von der Schlesischen Cellulose und Papierfabriken A.-G. in Hirschberg/Cunnersdorf i, Rigb. aus- gegebenen Obligationsreihe für kraft- los erklärt. E
Hirschberg im Riesengebirge, 29. Dezember 198383.
Amtsgericht,
den
[65159].
Durch Ausschlußurteil vom 30, De- zember 1933 ist der am 7. Mai 1893 zu Tomoszow, Gouvernement Lublin, ge- borene, zuleßt in Gutendorf, Kreis Nau- gard, wohnhaft gewesene Arbeiter Anton Gembores für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31, Dezember 1923 fest- gestellt.
Naugard, den 30. Dezember 1933,
Das Amtsgericht.
[65160].
Durch Ausschlußurteil vom 18. De- zember 1933 ist der am 20. 2, 1900 in Useriner Mühle bei Neustreliß i. Meckl. geborene Arbeiter Hans Ernst Friedrich Eggers frü tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1931 fest- gestellt worden. /
Neustrelitz, den 22. Dezember 1933,
Das Amtsgericht. Abt. 3,
4. Veffentliche Zustellungen.
[65165]. Deffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Heinrich Doöóerks in Bonn, Wilhelmstraße 50, Kläger, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Dahs in Bonn, klagt gegen seine Ehefrau Olga geb. Eisele, jeßt unbekannten Auf- enthalts, zuleßt wohnhaft in Koblenz- Neuendorf, Herberichstraße 58, mit dem Antrag, die Beklagté zu verurteilen, die eheliche Gemeinschaft mit dem Kläger wiederherzustellen und der Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor den Einzelrichter der 1, Zivilkammer des Landgerichts in Bonn auf den 20. März 1934, 9% Uhr, Zimmer 45, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zulassen,
Vonun, den 30. Dezember 1933,
Die Geschäftsstelle des Landgerichts,
[65166]. Oeffentliche Zustellung.
Bremen, vertreten durch R.-A, Dr. Mensch, Bremen, gegen ihren Ehemann, früher Bremen, zuleßt Hoboken U.S.A., jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe- scheidung isst Termin zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor dem Land- geriht Bremen, Gerichtshaus, Zimmer Nr. 67, auf den 3. März 1934, vorm. 814 Nhr, anberaumt worden. Die Klägerin ladet den Belagten zu diesem Termin mit der Aufforderung, durch einen bei dem Landgeriht Bremen zuge- lassenen Rechtsanwalt vertreten zu er- scheinen. Zwecks öffentlicher Zustellung bekanntgemacht.
Bremen, den 5. Januar 1934.
Die Geschäftsstelle des Landgerichts,
[65178]. Deffentliche Zustellung.
1. Die Frau Rosa Pawlenka geb. Skolik, 2. der Bergmann Paul Vexer in Hinden- burg, Prozeßbevollmächtigter zu 1 Rechts- anwalt Schulgik, zu 2 Rechtsanwalt Dr. Huschke, beide in Gleiwiß, klagen zu 1 gegen ihren Ehemann, den Elektrotech- niker Richard Pawlenka, früher in Hindenburg (Oberschl.), zu 2 gegen seine Ehefrau Maria Veyer geb. Gwosdz, früher in Beuthen (Oberschl), beide jeßt unbekannten Aufenthalts, zu 1 auf Nichtig- feitserflärung der Ehe aus §8 1333, 1343 . G.-B. und auf Ehescheidung aus §§ 1565, 1568 B. G.-B., zu 2 auf Ehe- scheidung aus §8 1565, 1567? B, G.-B, und Schuldigerklärung der Beklagten gemäß § 1574 Abs. 1 B. G.-B. Die Kläger laden die Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3, Zivillammer des Landgerichts in Gleiwiß auf den 26. Februar 1934, vormittags 914 Uhr, mit der Aufforde- rung, sih durch eineu bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß- bevollmächtigten vertreten zu lassen. Gleiwitz, den 27. Dezember 1933, Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des Landzerichts] — 4. R. 211/33, 4. R. 103/33,
[65167]. Deffentliche Zustellung.
1, Die Arbeiterfrau Elisabeth Maurer, geb. Grella in Hindenburg, Oberschlesien, 2. die Kellnerfrau Sophie Dietrich, geb. Dudek in Rennersdorf bei Rauden, Pro- zeßbevollmäcttigter zu 1: Rechtsanwalt Dr. Lowack, zu 2: Rechtsanwalt Heyduck, beide in Gleiwis, flagen gegen ihre Ehe- männer, zu 1: den Arbeiter Alfred Maurer aus Hindenburg, Oberschl., zu 2: den Kellner Kurt Dietrich aus Gleiwiß, beide jeßt unbefannten Aufenthalts, auf Ehescheidung, zu 1: aus § 15672, zu 2: aus § 1568 B. G.-B. und Schuldigerklärung der Beklagten gemäß §1574 Abs. 1 B. G.-B. Die Klägerinnen laden die Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vorx die 3. Zivilkammer des Land- gerichts in Gleiwiß auf den 26. Februar 1934, vormittags 914 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Gleiwitz, den 5. Januar 1934. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des Landgerichts. — 4. R. 77/33, 4. R.177/33. [65168]. Deffentliche Zustellung.
Die verehelichte Gertrud Jckert geb. Schindler in Görliß, Lutherstraße 45, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Heese, Dr. Faeckel und Dr. Heese in Görliß, ladet den Kaufmann Artur JFcktert, srüher in Görlitz, zur Zeit unbe- kannten Aufenthalts, zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die II. Zi vilkammer des Landgerichts in Görliß auf den 28. Februar 1934, 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts- anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver- treten zu lassen. (3 R 97/33).
Görlitz, den 5. Januar 1934.
Geschäftsstelle 3 des Landgerichts,
[65169]. Deffentliche Zustellung. Der Steward Johann genannt John Heegstra in Neiv York, 51 West 335, U.S.A. Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Mahn in Wesermünde-G., fklagt gegen seine Ehefrau Grete Heegstra geb. von Rönn, zuleßt in New York, 51 West335, U. S. A., seit 1925 unbekannten Aufent- halts, mit dem Antrag auf Scheidung der Ehe zu Lasten der Beklagten. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Landgerichts in Verden (Aller) auf den 17. März 1934, vor- mittags 914 Uhr, mit der Aufforderung, sih durch einen bei diesem Gericht zu- gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll- mächtigten vertreten zu lassen. Verden (Aller), den 2. Januar 1934. Ges(häftsstelle 5 des Landgerichts,
[65170],
Es klagt auf Scheidung der Ehe Ehefrau Harry Müge, Katharina geb. Liffers in Hilden, Pungshaus 38, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Rottenstein in Wuppertal-Elberfeld, gegen den Drechs- ler Harry Mügte, zuleßt in Solingen, (§ 1568 B. G.-B.) — 5 R 61/33, — Die Klägerin ladet den Befklagten, dessen Aufenthalt unbekannt i}, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Landgerichts Wuppertal auf den 1. März 1934, vormittags 11 Uhr, auf Zimmer 90 mit der Auf- forderung, sich durch einen bei diesem Ge- richt zugelassenen Rechtsanwalt als Pro- zeßbevollmächtigten vertreten zu lassen, Wuppertal-Elberfeld, den 2, Ja- nuar 1934,
Landgericht Wuppertal.
[65173]. Deffentlihe Zustellung. Der minderjährige Johann Schall, ver- treten durch den Amtsvormund München- Länd in München, klagt gegen den Kaufs mann Johannes Wachsmann, 30. 11, 1884 geboren, zuleßt Berlin-Pankow, Harzburger Straße 3, nun unbekannten Aufenthalts wegen, Unterhaltszahlung, mit dem Antrag auf vollstreckbare Ver- urteilung des Beklagten zur Zahlung von 2870,— RM Alimentenrücfstände. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgerichts Pankow in Berlin-Pankow, Kissingen- straße 5/6, Saal 23, auf den 27. Februar 1934, vorm. 9 Uhr, geladen. Berlin, den 4. Januar 1934. Die Geschäftsstelle 3 des Amtsgerichts Pankow. [65174]. Deffentliche Zustellung. Der minderjährige Karl Josef Brück in Oberhausen (Eifel), geboren am 30, April 1927, geseßlih vertreten durch das Kreis» jugendamt in Schleiden als Amtsvormund, flagt gegen den Reisenden Heinz JFato by, früher in Bonn, Adolfstr. 56, jeßt un- bekannten Aufenthalts, wegen Unterhalts, mit dem Antrag, auf Zahlung von 2000,— Reichsmark für die Zeit vom 30. 4. 1927 bis 31, 12. 1933 und dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Bonn auf den 22, Februar 1934, vor- mittags 10 Uhr, Zimmer 95, geladen,
Bonn, den 4. Januar 1934,
Amtsgericht. Abt. 24d. [65175]. Deffentliche Zustellung.
Die minderjährige Anna Freitag in Michel8dorf, Prozeßbevollmächtigter : Amtsvormund Berendt in Brandenburg (Havel), Altst. Markt 2, klagt gegen den Arbeiter Emil Böse, früher in Branden- burg (Havel), wegen Zahlung von Unter- haltskosten mit dem Antrag: 1, den Be- flagten kostenpflichtig zu verurteilen, der Klägerin eine Unterhaltsrente von viertel» jährlih 75,— RM vom 1. 1. 1929 bis zum vollendeten 16. Lebensjahre zu zahlen, und zivar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am Ersten jeden Kalendervierteljahrs, 2. das Urteil ist vorläufig vollstreckbar. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Branden- burg (Havel), Steinstraße 61, Zimmer 52, auf den 27. Februar 1934, 8/, Uhr, geladen. — 8. C, 1361/33
Brandenburg (Havel), 3. Jan.1934,
Die Geschäftsstelle des Ambktsgerichts,
[65179]. Deffeutliche Zustellung.
Der am 16. 3. 1925 in Karlsruhe ges«- borene Rolf August Riddinger unter Amt83- vormundschaft des Jugendamts Sinsheim klagt gegen den Kaufmann August Schmidt, zuleßt wohnhaft in Heidel- berg, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus Vaterschaft mit dem Antrag, Urteil dahin zu erlassen, 1. es wird festgestellt, daß August Schmidt, Kaufmann, geboren am 9, April. 1904 in Neckargemünd, mit dem leßten Wohnsiß in Heidelberg, Apotheker«- gasse 8, jeßt an unbekannten Orten im Ausland abwesend, vermutlich in Franke rei (Fremdenlegion) verpflichtet ist, dent unehelihen minderjährigen Kind Rolf August Karl Riddinger, geboren am 16, März 1925 in Karlsruhe, außerehelih von der ledigen Margaretha Riddinger von Hilsbach, zu Händen des Bezirksjugend=- amts Sinsheim die in den Kalenderjahren 1925 bis 1933 auf 16. 3., 16. 6., 16, 9, und 16, 12, fällig gewordenen Unterhalt8- renten von vierteljährliß 90,— RM, das ind für 32 Vierteljahre = 2880 RM — Zwveitausendachthundertachtzig Reichs§- mark —, sofort zu bezahlen, 2. der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, 3, dieses Urteil ist vorläufig vollstreckbar.
Jn Sachen der Ehefrau des Stewards Gustav John Umlauff, Ella geb. Krüger,
Zux mündlichen Verhandlung des Rechts