1823 / 4 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Vom Herrn Wessel aus Petershagen bei E A e a Aus der Stadt Thorn Aus der Stadt Kulm

| Vom Herrn SuperintendentenHerrmann aus Klein-Kaß bei Danig . - 8) Hiem der Foriähride Bestand mit ergiebt sich die diesjährige Ein- nahme mit. 4 é : : : 6) Ausgetheilt find t. Laufe d. F. j Außerdem sind zu außerordentlichen Unterstüßungen verwendet. - _- Dem blinden Militair - Waisen - Kna- ben Meißner fînd zugekommen j 62 dem Dempler . ; i y é 6o dem Gosda . . S Spre Der Königl. Regierung in Danzig sind für 10 Militair-Blinden ‘zur Erwer- bung von Grundstücken Überlassen . Dié Militair - Blinden Schneider in Ziegahnen, Brost in Bialken, Cziskt guf dem Marienwerderschen Amts-Vor=- werk , u. Herrmann in Leistenau haben zu einem gleichen Behuf erhalten. ucch sind an 11 Militair - Blinde zur Verbesserung threr erworbenen Grund- stücke ausgezahkt H Ea ; Die Druckkosten und Kopialien machen

aus Ñ s ä / s Ó 24 Die Ausgaben schließen demnach auf 1965 und es bleiben von der Einnahme 2207 Zur künftigiährigen Unterstüßung der Militair-Blinden sind daher übrig, wovon jedoch vorläufig schon 76 Rthlr. 20 Gr. als Nachshuß zur Erwerbung von Grundstücken für 10 Militair-Blin- den im Danziger Reg. Bez.- und 28 Rthlr. für den Militair-Blinden Har-= wardt in Tolkmitt zu gleichem Zweck ausgeseßt sind. :

7) Fn. diesem Jahr find wiederum 14 Militair-Blinde, zur Erwerbung von Grundstücken un- terstußt. Die vorjährige Rechnung

R i, : e für 40 Militair-Blinde nach, von wel-

chen 11 in diesem Fahre noch anderweit Zuschüsse empfangen haben. Somit sind

eres Gberdauyt » «- -». fúr 54 Militair-Blinde zur Erwerbung

von Grundstücken verausgabt. :

Mettmann (Reg. Bez. Düsseldorf). Am 4ten Dec.

Abends nah 6 Uhr ward auf deu hiesigen Steuer-CEinnehmer

Degrec, ein Mord-Anschlag eben in dem Augenblick versucht,

áls er in Begriff war, die in dem Laufe des Tages erhobe-

nen Steuer - Gefälle aus seiner Empfang -Stube in sein

Schlafzimmer zu bringen. Der Versuch geschah von der

Straße her, mittels eines Schusses durch das Fenster. Das

Feuergewehr des Bösewichts war mit einem Stück Eisen von

der Länge eines Zolls und mit Stücken einer gehacten Blei-

Kugel geladen gewesen. Der Schuß fehlte, weil der Degrek

zufällig, im Nu des Abbrennens, seinen Standpunkt verließ.

Naumburg. Das hier zum Besten der A. Romberg- schen Waisen gegebene Liebhaber-Konzert, bewirkte eine Ein-

nahme von 54 Rthlr. Kour. : ; e

Oppeln. Der zu Himmelwibß verstorbene Prälat Pfar- xer Stanikbka, hat für die katholishen Schulen in Himmel- wiß u. Honschiorowiß, 500 Rthlr. in Pfandbriefen, u. für die

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Armen gedachter beider Genieinden aber 200 Rthlr. in Pfand-

briefen legirt. / i Samter (Reg. Bez. Posen). Aus Kiczyn ging vor Kurzem ein Bauer auf den Jahrmarfkt hieher, und seine Frau in den Wald; ihre 2 Kinder von 2 und Z Jahren, blieben, in der verschlossenen Stube, sich selbst überlassen. Eine halbe Stunde tiach der Entfernung der sorglosen Eltern, ing in dem Hause Feuer auf. Es ward zwar von einigen Cerkiî geeilten Leuten bald unterdrückt, allein das jüngere Kind war vom Dampf schon erstickt, das -ältere starb drei Tage darauf in Folge der vom Feuer erlittenen Beschädigung. Den Aeußerungen desselben nach zu urtheilen, hatte es in der Meinung, sich und sein jüngeres Geschwister, desto wär- mer zu betten, wahrscheinlih brennende Kohlen aus dem Kamin in das Lager getragen, und auf diese Weise die Feuersbrunst veranlaßt.

Stettin. Am 27. Dec. endete der Königl. Kriminal- Rath, Lehns - Sekretair und Vorpommersche Land- Syndikus Hr. Johann George Ludwig Zitelmann hieselbst, seine irdi- \che Laufbahn im 61sten Jahre seines Lebens und 42sten sei- ner Amtsführung. „„Je ausgezeichneter,// sagen die Mitglieder des hiesiger K. Ob. Ld. Gerichts in den hiesigen öffentlichen Blät- tern, „die Verdienste sind, welche der Verstorbene sich in den von_ihm verwalteten Aemtern um die Provinz ‘Pommern, durch seinen mit Kenntnissen reih ausgestatteten Geist, durch unerschütterliche Redlichkeit und unermüdete Berufstreue er- worben hat; je dankbarer diese Verdienste sowohl von seinen Vorgeseßten als vôn Jedem, der mit dem Verstorbenen in Geschäfts-Verbindungen gestanden hat, anerkannt worden sind, desto schmerzlicher ist der Verlust, den wir durch den Tod die- v Nag uns hochgeschäßten und geliebten Kollegen erlitten aben.

Gedrnckt hei Hayn

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Gd v vas in famen fer an December 1822.5 zu Landezzu Wasser] zu Lande y zu Wasser (im. Sa. wi. ea. Rthi. | Sg. el Rthi. leg. Weißen . . h 90 | 18 25| 2} 1 |g Roggen 163 | 12" 1 [22/3] x . Î Große Gerste 129 | i j 512 1 7H Kleine Gerste | 99 | 12 114171 |— |- Hafer . . 169 4 1 Erbsen: …. 4 | 1 C «0 Bi MMH 5

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famen hier an

s L Y zu Lande [zu Wasser} zu Lande j Wisp.|Schfl. [Wiso.|SchA. f Rthl. | Gr. [Pf

40 64 | 14 2á|68

Dén 2. und 3. Januar 1825.

Weißen . Roggen .

1/25 : 156 20 f F 15 Große Gerste f 22 8 fu 8 Kleine Gerste | 38

Hafer 158] (3)

Erbsen Wechsel- und Geld-Kourse.

Hamburg, 5. Jan. Amsterdam k. S. 104 pCkt., Mon. 1042 pCt., zum erhöhten Kours zu lassen. Londo

a Gn -—— | Î

f. S. 536 Schill. 10 Den., 2 Mon. 36 Schill. 7 Den. Üslin Allergnädigst zu ernennen geruhet. lassen. Bordeaux 2 Mon. 2574 Schill. KopenhagesDes Königs Majestät haben den Amtsrath R f. S. 24833 pCt. Hreslau 6 I, 40s Schill. , mit 20 fr

Geld mit 2 Den. besser. Paris 2 Mon. 2532 Schill., i

Hamb. Grob Kourant 125323 pCt. Neue 5 Stücke ü voll Zox pCt. 2 Schilling - Stücke 265 und 26§ pCt.

zu haben und zu lassen. Silber in Sorten 15 L. 5 G 14 L. 9 G. 27 Mrk. 10 Schill, Preuß. Münze Mrk. 4 Schill, zu lassen. Preußische Prämienscheine, à 2027 L0Zz Preuß. Éngl. Anleihe v. 1818 pr. font. 857 auf Z Mon. Zeit 85è - 86 pCt.

auf 3 Mon. 855 . 86 pCt.

Norweg. Anleihe à 5 pCt., bei Gebrüder Benecke, à 6 pCt. bei Hambro u. Sohn, nah dem Erscheinen, à 957 p Geber, à 93 pCt. Nehmer.

. 65 pCt., geringer Umjaß.

Oesterr. Loose, pr. tont. 1207 . 121 pCt.; pr. ult. F 1212 , 122 pCt., Metalliques, pr. font. 835 . 8373 pCt., 5 Mon. g82§ . 853 pCt.

Wiener Banko-Aftien pr. ult. Febr. 930 . 940 pCt.

In Oesterreichischen und Preußischen Fonds ist w umgegangen.

KönigliGMeSMAaUuTp lele

Dienstag, 7. Jan. Jm Operuhause: Die schöne Múlß rin, fom. Singsp. in 2 Abtheilungen. Musik von Paesiels Hierauf: Der ländlihe Morgen , fom. pantom. Ballet 1 Aufzug, von Lauchery.

Mittwoch, 8. Jan. l Trauerspiel in 5 Abtheil., von E. v. Houwald. túre und Zwischen-Musik ist vom Königl. Kapellmeister F

Im Schauspielhause: Das B

treten. Mlle. Mariane Wolf: Leonhard.)

Meteorologische Beobachtungen. [Barometer|Therm.|Hygr.|Wind | Witterung. A, 29° B2//— N.O. ‘hett, Kälte. F. 23° 64/— 63° 75° |S.O. [Kälte,gebr.Him.stark.W M.28° 5‘ 4ë°| 0 hell, starker Frost. 4. B 51740, 4 sternklax, bedeutend. s «5, 20° 44 |-247° heiter, große Kälte, WM-28° 45/114? hell, große Kälte, Win 4, 28° 45 7711° sternklax, große Kälte, V4 F. 28° 4{/—-125° D. heiter, große Kälte, |M*23° 55/|— 19. hell, bedeuteudeKälte, Ü

8. Jan. 4. „Ja,

Jan.

S. 5. Kolonne 3. Z. 6. v. u., muß das Wort red igl! so wie auch 11, 3. S v. u das Wort ste fallen.

der Preis war pro Schg f

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A N zu Wasser Rthl. | Gr. |[y/W

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Schill. besser begehrt. Wien in effectiv 6 W. 1493 pCij Prag in efffectiv 6 W. 150 pCt., zu lassen. Auge burg 6 W. 1495 pCt., ausgeboten. Frankfurt 6 W. 149 pCt., Mittel Sichten begehrt. Leipzig z. M. 1485 pCs St. Petersburg 2 Mon. , 857 Schill, Geld. Dig) fonto 4 pCt., Geld und Briefe. Whesimmt worden:

Louisd’or 11 Mrk. 24 Schill., zum herabges. Kours bes gehrt. Holl. Duk. neue, begehrt. Gold al marco 10L}

Schill. , ohne Umsaß. Dän. Grob Kourant 1245 »C#K : / L E I Es r 4 m 11. Februar fortgeseßt und während dieser Zeit fol-

Piaster, zu 26 Mark Käufer. Fein Silber 27 . 10 a 10 ; hard Klein, Oedip

‘Milis von Gluck.

Preuß. Engl. Anleihe v. 1822 pr. kont. 833 . 84 pC j

luf Befehl Seiner Majestät des Königs wird die got- nstliche Feier des Krônungs- und Ordens-Festes, Sonn- pCt. zu haben, à 87 pCt., vergebens gesuht. Desgl. à den 19ten Januar dieses Jahres. in der Domkirche statt- f, Mlichen Kenntniß und ersucht die in Berlin. anwesenden, Dän. Anleihe, erste Abtheil. à 6 pCt. Zinsen, 94 . 9(sim aftiven Militairdienst stehenden, so wie die im Cl-

pCt.; desgl. 5pCtg. 855 « 66 pCt.z zweite desgl. 5 pCtg. ns nicht angestellten . J

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» 0 A M fielen 2 Prämien von 1000 Rthlr. auf Nr. Seidler. (Hr. Wolff wird als Maler Spinarosa wieder 1

063. 145,463. 181,851. M von 200 Rthlr. auf Nr. 45/6874. 54/539- 114,841. M15. 177,079. 178,309. 232,553. 245/027. 261/347. 202/558. M2 und 298,579. Die Ziehung wird fortge]eßt.

Redakteur Heu" : / iger Zeit nachträglich abgedruckten Verordnungen aus den Jahren 1806 bis Oktober 1810, in zwei verschie-

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heußische Staats - Zeitung.

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l mtlihe Nachrichten. Kronili des Tages

s Königs Majestät haben den bei der General-Jn-

În der Artillerie stehenden Divisions - Auditeur Klebs Regierungs-Rath und Justitiarius bei der Regierung

héinhardt

chwanowikß, zum Landrath des Brieger Kreijes, im rungs-Bezirk Breslau, Allergnädigst zu ernennen geruhet.

Die gewöhnlichen Carnevals-Lustbarkeiten fangen in die- ahre mit dem 12. Januar an, und sind folgenderma- Sonntag Cour oder Ball bei Hofe, Dienstag Redoute, Mittwoch Assemblée in Sonnabend unmaskircer Ball im

In eben dieser Art werden sie

tag Oper, Stadt, Freitag Oper , j des Schauspielhauses.

Opern gegeben werden: Olimpia, Nurmahal, Ferdinand die Vestalin und Milton von Spontini, Dido von von Sacchini, Alceste und Jphigenia

Berlin, den 6, Januar 1825. Mrk. Béi

von Buch, Schloßhauptmann.

-

B La N MmMaquU 4.

Die General - Ordens - Kommission bringt dieses zur

und Inhaber Königlicher 1 und Ehrenzeichen, welche der kirchlichen Feier beizuwooh- unschen, am xoten und 11ten dieses Monats Vormit- on 10 bis 1 Uhr in der Ordens - Kanzlei, Friedrichs- e Nro. 139, ihren Namen, Stand, Wohnung und die 1 oder Ehrenzeichen, welche sie besiben, schriftlich oder lich anzuzeigen, worauf sie Einlaß-Karten erhalten wer-

je Theilnehmer an der gottesdienstlichen Feier versam- sch um 11 Uhr in der Domkirche und es werden ihnen rem Eintritt die für sie bestimmten Pläße bezeichnet

Berlin, den 9. Januar 1825. L igl. Preußische General-Ordens-Kommission.

Bei der am 6ten und 7ten Januar fortgeseßten 4ten ng der Prämienschein-Nummern zu Staatsschuld-Schei-

226,212 22,160,

Prä-

258,402; 6 Prämien von 500 Rthlr. auf Nr. 246,867 und 273,995; 12

Die verehrlichen Interessenten der Geseb-Sammlung wer- enachrichtigt, daß der Titelbogen und die chronologische sicht zur vorjährigen Geses-Sammlung, so wie ein Nach- zu derselben, enthaltend die Allerh dchste Bestäti- der Bibel - Gesellschaft und ihre Geseke, er- en sind, welches alles an die Pränumeranten unentgelt- erabreicht wird. : Indem das unterzeichnete Komtoir auch den mit dem d. M. eingetretenen neuen Pränumeration s- in in Erinnerung bringt, erneuert dasselbe die Bekannt- ng ; uicht allein die Myliussche Edikten -Sammlung vom ahre 1751 ab, zu den theils auf ein Drittheil, theils ur Hälfte ermäßigten Preisen, sondern auch die vor ei-

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Stück. Berlin, Donnerstag den gten Fanuar 1825.

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denen Formäten, in Quart und in Folio, ganz nah der Wahl der Interessenten, zu 2 Rthlr. das Exemplar auf Drucfpapier, noch fortwährend in Berlin sowohl, als bei dén Königlichen Post-Aemtern in den Provinzen zu be- fommen sind.

Berlin, den 9. Januar 1825.

Debit-Komtoir für die Allgemeine Geseh

Sammlung:

IL Zeitungs-Nachrichten.

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Paris, zo. Dee. Der Vicomte von Chateaubriand hak das Portefeuille des Departements der auswärtigen Angele- genheiten erhalten. Er soll sich nur auf vieles Zureden seis ner Freunde, und erst nach einer, am 28sten Abends mit Sr. Maj. dem Könige gehabten langen Konferenz, zur Annahme die- ses wichtigen Postens entschlossen haben. Sein Vorgänger, Her- zog Mathieu von Montmorency, ist zum Staats-Minister und Mitglied des Geheimen Konseils ernannt worden. Als Nachfolger des Hrn. von Chateaubriand am Londoner Hofe, bezeichnet man den Herzog von Fiß-James.

Außer dem, von dem Königl. Span. Gesandten, Herzog von San Lorenzo, gegen die Herren Ouvrard und Rouge- mont eingeleiteten Prozesse, hat derselbe noch einen zweiten gegen das Handlungshaus, Gebrüder Perrier, anhängig ges macht, und zwar aus dem Grunde, weil dieses Haus Obliga- tionen der Kolumbischen Anleihe in Umlauf gebracht habe.

Der Baron Silvestre de Sacy, berühmt in der gelehr- ten Welt durh seine seltenen und umfassenden Kenntnisse, besonders in den orientalischen Sprachen, ist von Sr. Maj., zu Belohnung seiner vieljährigen Verdienste um den öffent- lichen Unterricht, zum Kommandeur des Ordens der Ehren- Legion ernannt worden.

Die Redaktion des Journals lVEtoile ist seit gestern in andere Hände Übergegangen.

Der Assisen-Hof des Var-Departements zu Draguignan hat die beiden flüchtig gewordenen Urheber der im v. J. zu Marseille entdeckten Verschwörung, Caron und Spinola, ab- wesend zum Tode verurtheilt.

Vorgestern besichtigte die Herzogin von Berry die im Louvre ausgestellten Erzeugnisse der Gobelin - Tapeten- und der Porzellan-Manufafturx in Sevres. Es befinden sich dar- unter zwei für den Pascha von Aegypten bestimmte, und nach dessen eigenen Angaben angefertigten Teppiche, deren Schönheit die allgemeinste Bewunderung erregt. Auch ein Meßgewand, das erste der Art, welches bloß mit Seide und Wolle auf baumwollener Kette angefertigt worden ists und welches sich durch vorzügliche Leichtigkeit auszeichnet, fin- det vielen Beisall.

Hr. Jmöbert de Bourdillon ist zum General - Prokurator am Königlichen Gerichtshofe auf Guiana ernannt worden, L M gestern den üblichen Eid in die Hände Sr. Maj. abgelegt.

Die geographische Gesellschaft hielt am 27. d. M ihre zweite diesjährige General-Versammlung unter dem Vorsibe des Hrn. Walckenaer, in welcher auch ein Bericht über die zweite Reise des nunmehr aus Nubien und Sennaar nah Marseille zurückgekehrten Reisenden Coillaud verlesen, und mit allgemeinem Beifalle aufgenommen ward. Unter den der Gejellschaft gemachten Schenkungen befanden sich 600 Fr. von Hrn. Benj. Delessert, und 240 Fr. von dem Kai- serlich Russischen Reichskanzler, Grafen von Romanzoff. Der bei der Sibung gegenwärtige K. Russ. Senator, Graf von Orlow, bestimmte gleichfalls 500 Fr. zu einer von der Gesell- schaft zu machenden Preis-Aufgabe.

Der durch sein standhaftes Benehmen auf der Jnsel Scio zur Zeit des dortigen Blutbades bekannt gewordene Franzöji]che Vice-Konsul Digeon, ist kürzlich in Marseille an- gekommen, wo er sich einer langen Quarantaine unterwerfen muß.

Brüssel, 1. Jan. Der neue Hafen, Nieuwe-PDiep, auf