1823 / 114 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

1077 | Leon standen , ist heut früh in Kadix eingerückt - ut, wie man behauptet, einen in. der Vorstadt de la Vergna BUEg brochenen Aufstand zu unterdrücken. Die Französische Buen in Kadix nimmt mit jedem Tage zu, und hat sich, I seit der Einnahme des Trocadero, laut ausgesprochen. On find großen Ereignissen nahe. În den PRgen Men befinden sih nur 80 Kranfe; dies is wenigek, a E E, in der gegenwärtigen Jahres - Zeit, in Franfreich gegeben ha- s 10 A

M R Las Gazette de France fiest man Folgendes: 11D. K. H. Monsieur haben gestern die rührende Aufmerksamkeit

gehabt, den Personen, die das Glück haben, zu Ihrem Hof- Staate zu gehören, ein Billet mitzutheilen , das der Herzog von Angouleme Jhnen von den Wällen des E \chrieben hat. Der Herzog zeigt darin seinem Lear anan Ls, ter, die unter seinen Augen vollführte außerordent R e fenthat an, und bestätigt die, bereits in ai gurtig enthaltene glúcfliche Botschaft, daß unser Verlust A ag unbedeutend gewejen ist, Er fügt hinzu, daß der Tifer, die Einsicht und Unerschrocfenheit , deren Zeuge er gewe hen, in seinen Augen alle die Wunder der FranzonsGen Decke i den vorhergehenden Kriegen verwirklicht habe, und daß nichts auf der Welt einem General unmöglich fc», der olche Truppen befehlige, Dieses vorzügliche Lob nserer Ra A E dem Munde ihres R A E es, Ns von allen Fran- dsischen Militairs lebhaft anerkannt werden.“

N S H. die Siebe von Angouleme wird am 15ten d. M. Bordeaux verlassen, am 17ten in Bourbon - Vendée, am 19ten in Nantes, am 22sten in Angers und am 25sten in Paris eintressen. j .

7 e Rbaiane Majestät haben auf den Antrag der Kon- sistorial-Synagogen und des Júüdischen Central-Konsistoriums, das Reglement für die Juden vom 10. eL, 1806, außer den Modifikationen, die solches bereits unterm 29. inne Bo erlitten hat, durch eine in dem heutigen Momteur erschienene Verordnung vom 2osten v. M. aufs neue mod fciet. A

Der Präfekt des Creuse - Departements, Marquis von

Villeneuve, hat sagt der Moniteur einen neuen Beweis

es Eifers, der ihn für den Königlichen Dienst und. für die Wohlfahrt des seiner Verwaltung anvertrauten E beseelt, dadurch gegeben, daß er verschiedene chst zweckmäßige Verordnungen zur Beaufsichtung und Verbesserung des dey Schul-Unterrichtes auf dem Lande, zur Bildung einer 2 cker- bau-Gesellschaft in der Hauptstadt Gueret, zu Einseßung el-

nes Gesundheits-Rathes, einer Gesellschaft zur Ba agg der Armen, und einer Kommission zu Erhaltung det E / lichen Denkmäler pr anderer Kuns\t- und wissenschaftlichen Zegenstände erlassen hat. | L VAR Bnidevlédung vie Nachricht von einer ena nom, den Zusammenberufung der Wahl-Kollegien, bemerkt das Journal du Commerce: Die Sibung von 1824 fann nicht vor nächstem 1. Jan. eröffnet werden. Die lebte M eues 8M die von 1823, und man wird die geseßgebende T nicht zweimal in einem Jahr berufen wollen. Die : 0 De hung ‘des Geseßes, wodurch das Finanz-Jahr festere uu ey hat diese Unregelmäßigkeit ein einziges Mal Ae Bl macht; allein man weiß, wie s{chwer es wurde, eine ev gp zung der Verfassungs - Urkunde zu vermeiden, der E Auflagen nur für das Jahr votirt werden sollen. Die ols- macht der Deputirten der abgehenden Serie erlischt erst am Ende des Jahres 1823. : 4 R N Ain, glebt zu neuen Unordnungen in der Gee gend des Kirchhofes des P. la Chaise Anlaß. Diesen Zusam- menrottungen dient zum Vorwande, daß man das E A des jungen Lallemand feiern wolle, der bekanntlich ein Le der i. J. 1820, bei Gelegenheit der Aenderung des Wahl- Geseßes erregten Unordnungen geworden ist Am verwiche- nen 5. Jun. war die zusammengelaufene Menge, die grdß- tentheils aus Personen der niederen Volks-Klasse bestand, tu- multuarischer und übermüthiger, als je. Der Polizei-Kommis- \arius hatte den Kirchhof räumen und dessen Thore verschlie- ßen lassen; der mit Stöcken bewafsnete Pöbel Ges Me draußen stehen, schleuderte Steine gegen die eine Thür, er- brach dieselbe mît Gewalt, und drang in den Kirchhof ein. Nur mit Múhe gelang es der Gensd’armerie, dem Unfuge zu steuern. Éin Wollkämmer, Namens Tandard, und ein Tänzer, Namens Monet, wurden festgenommen , und erschie- nen gestern vor dem hiesigen Assisen-Hofe. Beide leugneten, sih der Behörde widerseßt zu haben; Monet wurde sreige- sprochen, Tandard e zu ajähriger Haft und in die Kosten des Processes verurtheilt. :

Ein Mole von Beny hat hier einen Weberstuhl für linnene, wollene, baumwollene und seidene Zeuge erfunden. Ein Mensch kann nach dieser neuen Einrichtung sechs We-

_ berstühle dirigiren, und jeder davon arbeitet dreimal fo viel, als ein gewöhnlicher Weberstuhl.

_— 15. Sept. Nach einem Berichte des Marschals Lauriston vom 11. d. M. sind die Laufgräben vor Pampelona, ungeachtet des feindlichen Kartätschen-Feuers, eines heftigen Ungewitters und eines Regens, der sich zwei Stunden lang in Strômen ergoß, am 2oten Abends um 8 Uhr, in einer Entfernung von 200 Klaftern von der Festung, eröffnet worden. Die ganze Parallele ist jeßt vor dem Feuer des Feindes geschüßt. Wir haben nux einige wenige

erwundete gehabt. i 9 Aus dem Armee - Bulletin des Grafen Guilleminot vom 5. d. M. entnehmen wir Folgendes: ¿Als dex General Schöffer, der das Blokade-Korps vor Santona befehligt, die Möglichkeit einge-

U maine Lébtete&œ brach in der Nacht vom 21. au détt 55 mit 40 Mann ausgesuchter Truppen auf, {lich \îch m Glacis der Festung, fiel unvermuthet über den feindlichen 9 her, und tödtete ihm einen Officier und 15 Gemeine. Die bereitungen zur Beschießung von Kadix werden thâtig bet die Flotille erhält täglih Verstärkungen. Seit ‘der Einitähy, Trocadero hat man sih unausgeseßt mit der Errichtung von d terien beschäftigt, um den feindlihen Fahrzeugen die Schiffah erschweren, Die aus diesen Batterien geworfenen Haubißen f, gesiern Abend ein großes Holz-Magazin in der Gegend des 3 Puntales în Brand gesteckt. Das Feuer dauerte die ganze F und ist in diesem Augenblicke noch nicht gelöscht. Der Herz, Angouleme hat am 2. Sept. die Truppen, die bei derx Einn des Trocadero mitgefochten, gemustert, und den Officieren a Officieren und Gemeinen, die si hândîig die ihnen hewilligten , gestellt.

Der Moniteue erflâärt die von einigen Blättern geaebette v, richt, daß der, bet der Einnahme des Trocadero gefangen qu, mene Oberst Garces auf sein Ehrenwort nach Kadix entlasey, den sey, für falsch; sowohl dieser Officier als die Übrigen y Gefangenen würden unverzüglich nah Frankreich abgefühtt, den. „Fn. der Nacht vom 4ten auf den zten,// fügt jenes 9 hinzu, ,¡ltef ein Unterhandlungs - Schiff in den Hafen von s Maria ein, worauf sih der General Alava, als Ueberbrin nes Schreibens des Königes von Spanien an den Herzog i gouleme befand. Se. K. H. nahmen jedoch den General nig und schickten durch den Herzog von Guiche Fhre Antwort af Schrethen Sr. Maj. nach Kadix.// i :

In einem Privat - Schreiben aus Sta. Maria vom 6h heißt es: „Wir befinden uns jeßt auf dem Drocadero. l neuesten Ereignisse in Kadix erzählt man sich hier Folgendes 1 der Beschießung des Trocadero am zosten, ließen die Kyu der Stadt das Gerücht verbreiten, daß wir zurückgeworfen y wären, daß wir die Batterie „Angouleme// verloren hätte, daß der Herzog selbst einen Arm eingebüßt habe; hterauf g Lustbarkeiten aller Art, und die Stadt wurde erleuchtet; als jd cinige besser unterrichtete Personen die eigentliche Lage di Fj bekannt machten, wurden die Lampen wieder ausgelöscch U darauf kamen einige mit Verwundeten beladene Sahrzeuw i) geflung an, und verkündeten die erlittene Riederlage. Alu hob fich das Volk in laute Klagen und Drohungen gegen t putirten, die es, ihrer eigenen Sicherheit wegen, für gut in sh nach threm Sißungs-Saale zu verfügen, und fich für nent zu erklären. Valdes ließ auf die Volkshaufen schien, da hiedurch die Ruhe noch nicht ganz wieder hergestellt wah versprach man, einen Parlementair an den Herzog von Angod zu schicken. Nach diesem Versprechen ging das Volk ausän und der Rest des Tages so wie der folgende Tag verstrichen] weitere Unruhen. Am Dienstage aber erfuhr das Bolk, daßd trogen, und daß kein Parlementair abgesendet worden sey, ul scheint, daß es hierauf zu blutigen Scenen in der Stadt geton isl. Man versichert sogar, daß die Ruhe gestern Abend noh vôllig wieder hergestellt war. So viel ist gewiß, daß sich um Zeit der General Alava, als Parlementair bei ciner unserer terien meldete, die jedoch in der Dunkelheit die weiße Yagge erkannte und auf das Schiff shoß, worauf der Genet genöthigt sah, wieder umzukchren und heut früh wieder geo ist. Es scheint, daß Valdes einen Kriegs-Rath zusammen} und darin erklärt hat, daß er sich nicht länger halten fön General Alava soll selb| versichert haben, daß, was die noch an guten Truppen hatten, auf dem Trocadero vernichtt dent sey. Jch kann diese Gerüchte nicht allc verbürgen; d jedoch daraus hervor, daß die revolutionaire Partei in til den leßten Zügen liegt.//

Aus dem Lager vor Barcelona erfährt man Folgend, Adjutant des Mina und ein zweiter des Rotten, die fich vord men hatten, gus der Festung zu flüchten, sind unglüdlihat entdeckt und in dem Augenblicke festgenommmen worden, 1 sich einschissen wollten ; sie sißen jeßt im Gefängnisse utt wahrscheinlich auf Befchl des Kommandanten erschossen U Dieser bedient sich seit einiger Zeit der empdrendsten Mitt sich Geld zu verschafen. An frischem Fleisché fehlt es faß g der Festung; ein Hammel kostet eine Unze Goldes.

Der Restaurador macht unter der Rubrik: Puerto de 68 26. Aug./, das nachsiechende amtliche Schreiben des Grafen 0 minot befannt: „Da der Herzog von Angouleme in Erfahtu bracht hat , daß verschiedene Orts - Behörden seinen Beseh! 8. Aug. falsch ausgelegt haben: \o trägt derselbe mir auf, folgende Bemerkungen über diesen Gegenstand zu machen. wie Se. K. H. den Wunsch hegen, daß alle willkührliche geln in Spanien ein Ende haben mögen, also erkennen Ql wie nüßlich es sey, die Gewalt der Spanischen, sowohl als gerichtlichen Behörden aufrecht zu erhalten, um allen| Vergehen Schranken zu seßen , durch deren Ungestrafthelt fentliche Ruhe, deren Erhaltung dex Gegenstand des obi fehles war, gefährdet werden könnte. Es ist niemals Sk in den Sinn gekommen, bet gerichtlichen Untersuchungen wöhnliche Vergehen, wo dem Gerichte seine volle Gewalt 0 bleiben muß, den Lauf der Gerechtigkeit zu hemmen. Dic! Besehle vom 8. Aug. vorgeschriebenen Maßregeln haben kl! dern Zweck, als den Erfolg des vom Herzoge gegebenet 2 wodurch Jedem, der sih, im Vertrauen auf das Versprech! K. H./ von den feindlichen Reihen treunt, Ruhe und S zugesagt wird, zu sichern; diese Nachsicht mit der Berga

U

ch am meisten hervorgethan, i wöhlverdienten Dekoration

hen werden bestraft werden, und demzufolge müssen die F!

ist, diejenigen, die sich künftig Ruhestörungen, Ungehot Uebertretungen der Gesehe zu Schulden kommen lassen /- li ganzen Strenge dieser leßteren zu bestrafen, nicht nur p Hand lassen, Púdein auch bei allen Maßregeln, die auf dit tung der dôffentlichen Ruhe gbzwecken, in UYebereitistimm! den Orts-Behörden handeln. Was die Bestimmung des N tikels anbetrifft, wonach die Journale unter die Aufsicht 4 fehlshaber der Franz. Truppen gestellt werden, #0 darf n annehmen , daß dieselbe irgend einen andern Zweck a verhüten, daß, wie solches oftmals geschieht, in die öffentli p ter Artikel eingerückt werden, die darguf hinziclen, gegen

ehen, einen Haupt-Posten des Feindes außerhalb der Festung weg- lun )men/ beauftragte er den Kapitain Dast mit diesem Coup de

zu erhittern, oder durch unschickliche Persdnlichkeiten,

leich geschäßt, obschon der Cylinder nicht als i (f , e - pl j j c : Due l j | 4 deutet aber gleichzeitig auf die Strenge, mit welcher neuc Wi |haßt, obsch e ) ec cht mehr als zwei (2)

schen Kommissarien den gewöhnlichen Tribunälen , deren Wh

Dey 1)

"tête sich nämlich mic Vorsaß unter

9 Las vf der militakrischen Operation, oder hinsichtlich

ng Spaniens und der Befreiung Sr. Kathol.

1ptzw

es

erren Kommandeurs müs

ol

sollten, is es naturlich und billig, daß sie, im Operationen der Armee, sich dergleichen “haben Sie die Güte, die in ; «en Civil - und Militatr - Behörden , so wte die unter hlen stehenden Franzöfischen Befehlshaber ,

en Zweifel zulassen, in Kenntniß zu seßen. Der Major- général,

: ; (gez.) Graf Guilleminot. | Fn einem. Privat-Schreiben aus Madrid vom gten d. M. heißt voll Freude dem große Uner- daß der Herzog von An- i Sh beè der Einnahme der ich sage Einnah me, denn Trocadero nehmen. Der (1 von Carignan Hat dem Obersten des Regiments, wozu das erftúrmte,

unter anderen : „Hier ift scit einigen Tagen Alles ) Hosnung Uber dle Erstürmung des Trocadero. fen‘von Carignan , der bei dieser Gelegenheit so denheit gezeigt hat, erzählt man sich, leme thm wegen seines tapferen Benehmens gesagt habe: e, es isi damit genug, und Ste werden ( Leon an meiner Seite bleiben : werden diese Fnsel so gut wte den

Bon

hillon gehört an dessen Spiße er den Trocadero (ouisd’or mit der Biite zustellen lassen, sie unter seine Kame- n zu vertheilen. Diese haben ihm dagegen, wie bereits ge- dey die Grenadier-Epaulectts zum Geschenk geschickt; der Fürst se beim Angriff auf die Fnsel Leon anlegen.//

hon scit einiger Zeit wurden hier mehrere Diebstähle ver- ohne daß es möglich war, den Dicben auf die Spur zu kom= } Feht ist ein gewisser Paillet, der sich Bourguignon nennt, hei dem man mehrere gestohlene Sachen vorgefunden hat, als hes-Hehler eingezogen worden, und in Folge seiner Aussagen, j der Polizei gelungen, die Thäter auszumitteln; 10 von ih- befinden sich bereits in der Concieraerie. Bayonne, 4. Sept. Die Obersten Campillo und el for, so wie die übrigen Officiere der Korunner Garnison, sh geweigert haben, die Regentschaft atizuerkennen, sind, pem sie in Socoa gelandet, vor einigen Tagen in Saint- 1 de Luze angekommen, von wo sie weiter nach dem U in des Latides werden abgeführt werden. Sie sind es, dadurch, daß sie die Milizen für sich gewonnen, zu dem jen und unnüken Widerstande, den die Festung Korunna iset hat, am meisten beigetragen haben. Des el Pastor ntlicher Name ist Jauregui; er ist aber unter jenem in auen bekannter , da er früher Ziegen - Hirt war; später aushte er dieses Amt gegen das eines Postillons in Villa- nl; allein auch diesen Posten verließ er, um im Befreiungs- ege gegen Frankreich, eine Guerilla zu bilden. Er war [et, aber allzu verwegen. Für die Dienste, die er damals | Vaterlande geleistet, hatte der König ihn zum Obersten H und ihm eine-jährlihe Pension von 7500 Fr. aus- {,

= 9. Sept. Gestern Abend brach Feuer in einem Magazine vor unserer Stadt aus; 12,000 Centner sind Fannt; man schreibt diesen Zufall der Nachlässigkeit ei- Schildwache zu, welche das Tabak -. Rauchen in der Nähe |t verhinderte. : i

P oendon, 15. Sepr. Auf den Goodwin - Sandbänken, Pr Küste von den Shires Kent und Sussex, ist. eine ! Baken-Boye mit Stabe und Fahne auf dem súdlichen VHaupte, in 55 Faden niedrig Wasser bei der Spring- / mit folgenden Marken und Kennzeichen errichtet: Die Nühle von Deal just oder der NW. Theil von Wal- ‘asile in NW. z. .N. das Gull-Leuchtshi} in NNO. j _das obere Leuchthaus auf Süd-Foreland in W. 2 N. | Der Morning - Herald zeigt an, daß sich J. K. H. die ogin von Clarence in gesegneten Leibes -Umständen be-

Der Münzmeister Lord Maryborough is zum Ober-Jä- lister, und das Parlamentsglied, Hr. T. Wallace, zum meister befördert worden. “t. Perkins hat am Dampfe und in den Geseben seiner atishen Wirkungskraft, eine Eigenschaft entdeckt, die sher nicht fannte. Hiedurh wird ‘eine bedeutende X an Feuer - Material erspart, und die Maschine für Art von Schiffahrt brauchbar, indem das Gewicht der- 1 wenigstens um 2 vermindert , der Mechanismus höchst 1, Und doch dabei, was man so lange vermißte, voll- nene Sicherheit erreicht ist. Auch hat Hr. Perkins Erfindung an Dampfmaschinen nach der alten Bauart, n besten Erfolg in Anwendung gebracht. Diese Dampf- ne befindet sich gegenwärtig in der Manufaktur des erfins im Gange. Sie wird der Kraft von 10 Pfer- n Durchmesser hat, nur achtzehn Zoll lang ist, und nur | Zoll [chlägt. Die ganze Maschine nimmt den kleinen t Gon 6 Fuß Höhe und 86 Fuß Länge ein, und doch fe ‘ot. Perkins , daß dieser Apparat , mit Ausnahme des iden Cylinders und des Stempels, für eine Maschine Kraft von zo Pferden vollkommen hinreiht. Wenn L Mine im stärksten Gange ist, verbraucht sie des Tages | el Bushel Kohlen. Diese Entdeckung ist eine der wich- N die seit der Erfindung der Dampfmaschinen gemacht

V i , , , vorgestern beging ein junger wohlgekleideter Mann auf

-

Uffallende Weise einen Selbstmord in Grosvenor-Place.

der Befrie- Majestät , den eck der“ Anfirengungen des Herzoges von Angouleme, den der von Sr. K. H. ergriffenen Maßregeln zu htndern. müssen sich mit den Spankschen Behör- verstehen, damit dergleichen Artikel nicht in die Tagesblätter ruckt werden: Und für den Fall, wo gegen alle Wahrschein- fit, diese Behörden auf ihre Bemerkungen keine Rücksicht neh- Interesse Insertionen widersez- Jhrem Bezirke befindlichen Spa- Ihren den 1e von den obigen rungen, die Uber die wahren Absichten Sr. K. H. keinen

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mit Kohlen {wer beladenen Wagens ; eins der Räder, das Ce Ja Kopf ging, erfüllte des Unglücklichen futchtbaren …_ Brüssel. Am 11. Sept. fam der Marquis von Ha- siings mit Familie und Gefolge von London hier an. Darmstadt, 13. Sept. Unter den Vorschlägen, welche die Regierung, zu Unterstüßung des platten Landes, den Dlanden gemacht, ist auch der, die Grundsteuer , deren Auf- Fruchtpreisen dem Landmanne fast

bringung bei den niedrigen unerschwinglich ist, herabzuseben, und den Ausfall, der dadurch in der Staats - Elnnahme entstehen dürfte, durch eine Zoll- Erhöhung auf die Kolonial - Artikel, namentlich auf Zucker | Und Kassee, zu deen. Uebrigens beschäftigt man sih mit der | Abschaffung alles Mauthwesens im Inneren des Landes auf das Ernstlichste, und will den inländischen Verkehr von allea Schlagbäumen, und wie die Spannstricke nnd Hemmfkfetten der damit geplagten Fuhr - und Kaufleute alle heißen mögen, für die Zukunft durchaus befreit wissen; die dahin abzielen- den Anträge der Regierung sind von den Ständen mit ein- stimmigem Beifall aufgenommen worden. Auch von Ablösung des Zehnten und Sacf- so wie des Fruchtzinses ist die Rede. Franftsurt, 14. Sept. Mehrere aus Jtalien kommende

Oesterreichische Bataillons ziehen durch Tyrol nach Oesterreich Görz ist der Durch-

zuruck. Fn Friaul und der Grafschaft marsch noch stärker. _ 16. Sept. Gestern traf die verwi erzogi

von Sachsen-Gotha Durchl., in ein. N RRE E _ Hannover, 17. Sept. Vom 1sten f, M. tritt eine Erhöhung des Weggeldes ein. Fuhrwerk, welches 10 Zoll breite Radfelgen hat und vierrädrig ist, soll binnen der näch- sten 5 Jahre ganzlich frei von Chaussee-Geld seyn; auch zahlt alles Suhrwerfk, welches weniger und bis 4 Zol! breite Rad- gelgen hat, fünftig ein, nach Abstufungen geringeres, Suhr- werk mit Kopfnägeln aber, doppeltes Weggeld.

or Orgelbauer Und JInstrumentenmacher Friederici zu Hildesheim (wahrscheinlih aus einer alten, rúhmlich befann- ten Jnstrumentenmacher - Familie; denn Friedericische Flügel waren |chon in der Mitte des vorigen Jahrhunderts eine be- liebte Waare ), hat ein musikalisches Justrument erfunden, Organon panharmonicon genannt, welches bei Kennern un- getheilten Beifall findet. 20. Sept. Die Einnahme der neu errichteten Landes- Schulden-Tilgung-Kasse besteht a) in jährlich 111,120 Rthlrn., die aus der Landes - Kasse an selbige berichtigt werden ; b) in den Zinsen, welche (bis zum Belauf von 111/120 Rthlrn. jährlich) von den eitigelösten Landes - Obligationen, ebenfalls aus der Landes-Kasse gezahlt werden sollen ; c) in zufälligen, sonst zu überweisenden Einnahmen. Die Einnahmen werden verwendet, theils zum Ankauf anerkannter , zinstragender Landes - Obli- gationen, theils zu den nicht bedeutenden, aus anderen Mit- teln nicht zu bestreictenden Zahlungen, welche für unverbriefte

2E | Sdderungen aus der Zeit der feindlichen Öff | 3 isn 3 seindlichen Öfkupation noch zu

Die alte, völlig abgegriffene und niche ant è fenntliche, im 17ten und tin a N cet lei e Sriesische Silber -Scheide - Münze ist außer Kours geseßt soll aber binnen den nächsten drei Monaten, bei dem Rendanten O D noch verwech)elt werden fönnen. rarisruß, 14. Sept. Se. H. ber Ee Gras er von Weimar, vor elnigen Tagen e Bruchsal clic stattete gestern Sr. K. H. dem Großherzog einen Besuch ab, und wohnte der Mittags-Tafel im Großzerzogl. Schlosse bei. In Bruchsal sind ferner J.J. K.K. H.H. der Erb - Groß- herzog- und die Frau Erb-Großherzogin eingetroffen. Stuttgart. Wegen Verminderung der Finanz-Beam- ten - Zahl, und wegen Erleichterung der Kassen - Verwaltung- Kontrolle, if am 28. Aug. eine K. Verordnung erschienen. Fnsbruck. Am 7ten Sept. traf der Banquier A. v. Roth)child, von Linz kommend, und am gten der K.K. Ula- nen-Major, Prinz von Anhalt-Dessau hier ein, Eortina (Tirol), 4. Sept. Eine der Anlagen ist die neue Straße, welche und Venedig, mit den Höhen unsers Gebirgs-Landes in Ver- bindung jeßt; wo sonst an steilen gefährlichen Abgründen und durch tiefe Schluchten und Selsenschlünde, ein fast unbefahrba- rer Weg, den Reisenden und Frachtfuhrleuten ein weit be- fannter Schreckens-Paßs war, da läuft jeßt eine Chaussee hin, bei welcher nichts geschont worden, um Sicherheit und Be- quemlichkeit möglichst zu befördern. Die Ausführung dieses wichtigen und kolossalen Werkes haben wir der Beharrlichkeit des Vice-Königs des Lombardisch-Venetianischen Königreiches, Erzherzogs Rainer K.- Hoh. zu verdanken. Er fam vorge- stern von Belluno hier an, nahm sein gelungenes Werk in Augenschein, und ging gestern, begleitet von dem Danke und den Segenswünschen der ganzen Umgegend, nah Mailand

zurück.

Wien. Die Abreise Sr. Maj. bleibt auf den 18. Sept. bestimmt. Se. Durchl. der Fürst Metternich e mit dam fleinen Gefolge bereits am 15ten nach Czernowiß ab. Man A A Majestät bis zum 24. Oft. wieder hier eintreffen ö Den,

Rom, 5. Sept. Am zo. Aug. wurde das Seelen-Hoch- Amt in der Chor - Kapelle des Vatikan von Kardinal de Gregorio gehalten. Nach geendeter Messe wurden um das Trauer - Gerüst, auf die, im Römischen Pontifikale vorge- schriebene Art, die fünf feierlichen Absolutionen gegeben. Nach dieser Funktion versammelten sich in dér Kapitel-Kammer die

wohlthätigsten - die Hâfen von Triest

die Räder eines

Kardinäle zur achten Kongregation, in welcher die Ziehung