1872 / 94 p. 22 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 20 Apr 1872 18:00:01 GMT) scan diff

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tung der Bäume die möglichste Rückficht genommen worden ; | zu naturwissenschaftlichen Arbeiten und größeren Reisen Unter- 7

nur die von Sr. Majestät Allerhöchstselbst an Ort und Stelle be- | stükung zu gewähren. Sie soll, in A. v. Humboldts Sinne N | i i vermochte, dem Volk | steht, unter dem Einfluß des Tie hen Musters. Milt zeunnnen Bäume durften beseitigt werden. Durch Verlegung wirkend, der Förderung aller Bestrebungen auf dem Gebiete N E E E Len Ihr einst ia flangvollen ay modulationsfähigen , schauspielerish

er Wege hat auch der Wintergarten nahe dem Brandenburger | der Naturwissenschaften Fortdauer gewähren. Das Kapital- os der fortschreitenden Verbreitung | durchbildeten Stimme und einem glühenden Enthufiasmus für T

Thore, dessen Rasenflächen jeßt ungleich s{öner hervortreten, vermögen der Stiftung besteht aus gesammelten Beiträgen, er Kenntniß des Lesens schon in der antiken Welt mehr und seinen Dichter begabt, war sein Bestreben jederzeit darauf ge-

noch erheblich gewonnen; ihren Abschluß wird diese Partie erst | Zuwendungen und den nicht zu den Stiftungs8zwecken ver- 1rücftret 2 christliden Mittelalter schen wir | richtet, di e d Charaftere jedes Dramas dur das Goethedenkmal erhalten, welches dort aufgestellt wer- | wandten inkünften. Die e vel des Vermögens E ea E E A T ebildeten Eni Oidark, als es irgen hin beschränkte Mittel den soll. Mit der Erweiterung des Wegeneyes ist die Vermeh- | besorgt das Kuratorium. Dasselbe besteht aus 5 it- | Europas zu Ehren gelangen. Die rouvères, die fahrenden | des Klanges und der Betonung rung der Ruhepläße Hand in Hand gegangen. Bon den | gliedern, nämlih 1) dem jede8maligen Minister der Unter- Minnesänger, übernahmen es, wie die Rhapsoden der antiken | und auseinander zu halten. mancherlei anderen Neuerungen - die aus Qweckmäßigkeits- | richts - Angelegenheiten oder einem von ihm zu ernennen- Welt, die Juterpreten der Dichter für das begeistert lauschende Wenn si das Interesse schon in dem starken Besuch und gründen im Thiergarten ausgeführt sind, seien hier nur noch | den beständigen Stellvertreter aus der Zahl der Direktoren Volk zu werden. Und wieder tritt ihre Wirksamkeit im Lauf | der freundlichen Aufnahme bekundete , welche Holtei's Vor- eni die Erbauung. von Wächterhäusern, die Her- | und vorîra enden Räthe seines Ministeriums; 2) dem jede f der Zeiten mehr und mehr zurück , sowie die Kunst der Ber- lesungen in allen großen Städten Deutschlands wurden, #0 ellung an emessener Ircibhäuser und massiver Pflanzkasten, maligen ersien oder Ober - Bürgermeister von Berlin; 3) und : vielfältigung des Dichterwoortes und die andere des Lesens si | mußte sein Erscheinen und mußten seine Leistungen doppelt owie die Bezeihnung der Wege durch eleganle emaillirte | 4) zwei der ordentlichen Mitglieder der Königlichen Akademie unter den Massen verbreitet. Bei den Volksstämmen, bei | willkommen an jenen kleineren deutschen Orten sein, welche lechtafeln, die au8gedehntere Beleuhlung der Promenaden. der Wissenschaften; 5) aus einem 1n, Berlin ansässigen, | welchen eine solhe Verbreitung bis heut nur in sehr unter- | fich wohl einer gebildeten Gesellschaft, aber entweder nur einer Neben diesen im Wesentlichen konservirenden Um- und | mit Geldgeshäften und besonders mit der Versendung geordnetem Maaße stattgefunden hat, finden wir dagegen auc unbedeutenden, oder auch gar keiner Schauspielbühne erfreuen. Neugestialtungen, ist unter des jeßt regierenden Kaisers und | des Geldes an die in entfernten Gegenden Reisenden eht noch die Rhapsoden und Improvisatoren in voller Mirk- Da dieses Bedürfniß nicht geschwunden, dieser Umstand Königs Majestät auch ein Verschönerungsprojekl in Angriff | vertrauten Manne, cinem Kaufmann oder Banquier. Die anfkeit inmitten einer andächtigen Volksgemeinde - wie | nicht beseitigt ist, so konnte au Holtei's Kunst und Beisyzjel genommen worden, welches noch Über Lennêé'ss Jdeen hinaus8geht. | drei leßtgenannten Mitglieder “werden von der Gesammli- in den Urzeiten der antiken und der mittelalterlihen Mensch- | nicht ohne Nachfolger bleiben. Seit er in den vierziger Jahren Durch Beseitigung der Stadtmauer längs des Thiergartens, dur Akademie der Wissenschaften in ciner ihrer November-Sizungen heit. Der arabische Märchenerzähler in Kairo und jene Fischer, | mehr vom öffentlichen Schauplaß abgetreten ist, find neben den Regulirung der Königgrägerstraße daselbst, durch rachtbauten, | und zwar jedesmal auf 4 Jahre gewählt, welche von dem die beut noch der um sie gedrängten Schaar ihrer Genossen | vielen, Vorträge über alle Gebiete des Lebens, des Wissens welche dort entstanden sind, wobei namentlich die zu beiden Seiten | 1. Januar des nächsten Jahres ab gerechnet werden. Aus sei- u Chioggia wie zu Neapel die Strophen des Dante, und der Kunst haltenden, Männern, auch wiederholt die Vor- des Brandenburger Thors errichteten Säulenhallen hervortreten, | ner Milte wählt das Kuratorium einen Borsigenden, einen es Tasso und Ariost vortragen, begleitet unterbrochen und | leser der deutschen und fremden Dichtungen bei uns auf- hat der A CAAS dieser Seite hin eine Begrenzung von außer- Stellvertreter und einen Schriftführer. Dasselbe verfügt über ermuntert von dem begeisterten Beifall der Hörer, sie sind getreten. ordentlicher Wirkung erhalten. Auf dem Königsplazerhebt sihdas | alle im Laufe der Zeit der Stiftung zufallenden Gegenstände, die legitimen Erben jener Rhapsoden und Sänger ; in einer In der ersten Hälfte der fünfziger Jahre war es der hohe Sieges\äulendenkmal nah dem Entwurf des Geheimen Ober- | welche nicht zu dem Kapitalvermögen Ae verwaltet das während Jahrhunderten niht unterbrochenen Reihenfolge hat | Rhetor Schramm, welcher besonders in der Vorlesung epischer Hof-Bau-Raths, Professors Pr. Strack, welches die von dem Pro- | leßtere, weist die Zahlungen für die Reisenden an und sorgt sich das Amt und die geistige Tradition detselben auf jene | vaterländischer Dichtungen sich au8zeichnete. Schon damals ge- fessor Drake im Modell bereits vollendete 25 Fuß hohe R durch fortgeseßte Sammlungen für Vermehrung derselben. fortgepflanzt. Jn der gebildeten Gesellschaft Europas aber ver- | langte Palleske zu einem weitverbreiteten Ruf als Bor- wird. Beide architektonische Glanzpunkte, V Thor und das Die Wahl der wissenschaftlichen Unternehmungen , sowie \chwindet die Ausübung desselben mit der Erfindung, der Ver- | leser, bejonders dramatischer Werke. Während der Monate Siegesdenkmal, werden nun dur eine den Thiergarten durh- | der für ihre Ausführung geeigneten Perjonen ist der König- breitung und Ausnußung der Buchdruckerkunst für Jahrhun- jeder Saison alle Theile Deutschlands bereisend, ist es seinem \chneidende Avenue mit einander in Verbindung gesezt. Die- | lichen Akademie der Wissenschaften überlassen. Jm Monat | derte ganz und gar. Der Dichter, der zum Volke redet, is | Talent gelungen, sich überall eine freudig anerkennende selbe isl 72 Fuß breit und wird in der Mitte einen mit Kopf- | März jeden Jahres, und zwar vor Beginn der Ofsterferien der fürder- niht mehr der epische und lyrische, sondern der drama- | Aufnahme zu sichern und das Verständniß der Dichter auch in steinen gepflasterten Fahrdamm, zu jeder Seite aber 18 Fuß | Akademie, fordert der vorsizende Sekretär derselben die Pphyfi- : tische. Der aber wählt fich zu seinem Organ die Schauspie- | den bürgerlichen Kreisen der fleinsten und entlegensten Städt- breite, mit Granitbordschwellen und Alleebäumen eingefaßte falish-mathematische Klasse , unter Mittheilung der zur Ver- ler, welche niht nur seine Gedanken, sein Work dem Volke | chen des Vaterlandes zu erwecken, zu fördern und zu nähren. Promenadenwege erhalten, die auf 12 Fuß Breite mit Mosaik- wendung stehenden Summen zu Vorschlägen auf, welche mit - verkünden, sondern die von seiner poetishen Phantasie ge- | Rudolph Genée hat ähnliche Bestrebungen mil ahn- pflaster belegt werden. Eine andere, noch längere Avenue ist | etwanigen Anträgen von gelehrten Gesellschaften oder cinzelnen schaffenen Gestalten leibhaftig verkörpern. lichem Glück verfolgt. Seine Vortragsweise weicht aber darin von dem Kemperplaß nach dem Siegesdenkmal durch die ganze | Gelehrten 1n der ersten Klassensizung nach den Osterferien zum Der Vortrag der epishen und Balladenpoesie verfällt seit | wesentlih von der Holtei's und Pallesfke's ab, daß er die Vor- Breite des Thiergartens gel eil Diese Avenue crhält einen | Vortrage gebracht werden. Die Klasse wählt darauf einen der Zeit der Meistersinger in welcher es sich auch fast aus- [lesung der Dichtung selbst wiederholt zu unterbrechen pflegt, um sei- Fahrdamih von 30 Ju Breite, daneben rechts und links | oder mehrere derselben aus und läßt bis zur nächsten Sißung {ließlich nur um den Kortrag der Dichtung durch den nen Hörern belehrend den Einblick in die Geschichte und das innere Sommerwege von 15 Fuß Breite, durch Baumreihen eingefaßt. | die Pläne zur Ausführung aus8arbeiten. N Dichter selb handelte, mehr und mehr. Das Bänkelsänger- Gefüge des Werkes zu erschließen. Kraepelin hat sich seit Neben den Sommerwegen führen auf der Strecke vom Nach erfolgter Mea eines dieser Pläne seitens der thum dürfte als der le {e Ausläufer und “als die tiefste Stufe einigen Jahren zur Aufgabe gestellt, die zur Popularität und Kemperplay bis zur Charlottenburger Chaussee je 18 Fuß breite Gesammtakademie seht das Kuratorium die gewählten Parci- | des chemals so hoch gehaltenen Sänger- und Rhapsodenthums Beliebtheit in ganz Deutschland n Dichtungen seines

Reitwege, die von 24 Fuß breiten, in der Mitte mit | pienten von der Verleihung in Kenntniß, trifft mit ihnen ein : zu betrachten sein. Landsmannes, des Plattdeutschen oeten Friy Reuter, 1n

Mosaik abgepflasterten Promenaden-Allcen begrenzt werden. \chriftliches Abkommen über ihre Verpflichtungen und zeigt der 5 Vor der Mitte des achtzehnten Jahrhunderts möchte es ihrem echten treuherzig anheimelnden, der humoristischen Wir-

Die Pläne zu diesen Avenuen sind von Sr. jestà i E : E | de fähigen Dialekt zum lebendigen Bor- dem Kaiser a Rötia im Winter 1870/71 zu Serail N A Dee L G Siek welche die Akademie der i: schwer sein, Zeugnisse in der GRMAUE U Lef s M E Fe L uta, Ber [S riftsteller Îtto Spiel hagen prüft und festgestellt worden, von wo aus auch die Befchle | Wissenschaften zur Feier des Jahrestages Friedrichs 11. hält, | zu finden, welche von einer Kunst es i U E ee hatte vor drei Jahren den ziemlich vereinzelt gebliebenen Ber- um Beginn der Arbeiten ergingen. Mit diesen Avenuen, bei | erstattet dann der Sekretär der Akademie , welcher als solcher i Wirkungen berichteten. Jene Wirkung der Lektüre des »Lance* | fuch gemacht, als sein eigener Rhapsode seine eigenen, durch Dea Anlegung außer den ästhetischen Rücksichten au der Mitglied des Kuratoriums is, oder an seiner Statt das andere | lot«, von welcher Dante eine Franceska von Rimini so ergrei- | Fen Buchhandel viel verbreiteten, Schöpfungen öffentli vor- durch die Bahnhöfe lebhaft gesteigerte Verkehr cinwirkend ge- | in das Kuratorium gewählte Mitglied der Akademie im | fend erzählen läßt, beruht doch wesentlich auf dem gemeins{chafb | tragen. Unter allen diesen Genannten steht, wie daraus wesen ist, haben die beabsichtigten Verschönerungsarbeiten noch | Namen des Kuratorii einen von bitem genehmigten Bericht lichen Zusammenlesen der verführeris{ u S erhellt, Türshmann und seine Vortragsweise, die wir nicht ihren Abschluß erreicht. Es liegt im Besonderen noch die | über die Wirksamkeit der Stiftung in dem verflossenen Jahre. F mit dem Geliebten, nicht auf einer Vorlesung derselben. G öthe ® | „,' Eingang geschildert haben, einzig da. Die Dramen,- welche Erweiterung des Plazes am Brandenburger Thcre und dessen | Aus diejen Berichten , welche in den Monatsberichten der Selbstbiographie erzählt von der tiefen Wirkung, welche Her- | ¿x während seines Berliner Aufenthalts, meist im Saale des Auss{hmücckung mit Springbrunnen im Plane Akademie abgedruckt werden, werden wir hier cine Geschichte : der’ 8 Vorlesung des »Landpredigers von Wakefield« auf ihn Hotel de Rome, aber zu wohlthätigen Zwecken auch im Kon- So erfährt unker des jezt regierenden Kaisers und Königs | der Stiftung folgen lassen | und seine Genossen zu Straßburg geübt hal , Wiederholt | Srtsaale des Schauspielhauses und im »Saal der Freunde« Majestät auch derjenige hell des Thiergartens8, der in garten- : kehrt gerade in seinen Dichtungen dieses Motiv wieder. Bor- m solcher Art rezitirt hat, waren: aus der antiken fünstlerisher Beziehung nach Lenné's Entwürfen hinter den s | lesungen von Dichterwerken werden in »Werther 3 Leiden«, 1M | Dichtung Sophokles’ König 'Ocdipus und Antigone; von entfernteren, wasserreichen Anlagen nicht unerheblich zurück- „Wilhelm Meister- von entscheidender Wichtigkeit für die Ent- | Shakespeare Othello und Hamlet; von Göthe Fau undi stand eine Umgestaltung die ibn in Zukunft als dic bevor- | wicklung der An un Schon aus dem Lobe, „welches er ge- Iphigenie; von Geibel Brunhild. Es is} ihm, außer Mus in zugtere Partie erscheinen lassen wird. wissen Manieren des Vorlesens spendet, (z. B. derjenigen, welche A Maße gespendeten Beifall des berliner Publikum, auch R. Türschmanns8 Recitationen. | die ganze Dichtung in einem möglichst gleichmäßigen, einheit- die Ehre geworden, vor Sr. Kaiserlichen und König-

: H l L lichen Ton, ohne s{ärfere Individualisirung der Charaktere | 7: r Kronprinzen des deutschen Reichs und Seit mehreren Wochen hält der Recitator Türschmann S i i weckt) erbelil, daß die entgegengeseßte Weise lichen Hohell ch4 R Sri : aus Danzig in verschiedenen öffentlichen Sälen Berlins Bor- E Merireter s e alabänger N damals | von Preußen in Höchstdessen Palais Schillers »Taucher« und

T l ; pg era : ( l , i . April aber im Schlosse zu Char- träge dramatischer Dichterwerke. Die Vortrefflichkeit der Lei- | gehabt haben müsse. Es is durchaus der innersten Eigen- | ?Hamlel«, am Abend des A at der verwittweten Y Sti 3: tung , das Verständniß der Dichtungen , die Fähigkeit , die ámlichkei r ganzen Geistesrichtung der Männer der lottenbuxg nt „Fh. Ma@le tal, Der LEMA

Die Humboldt A für Naturforschung tinzelnen Personen des Dramas durch Stimmklang d S. PRRRO U. as M S Î “aß gerade diese, Königin Sophokles" Antigone zu recitiren.

und Reisen. druck zu charakterisiren, die Kraft und der Wohllaut es Organs, | jener ruhigen , gleihförmigen Vortrags8manier entgegen- I. alle diese Vorzüge des Recitirenden würden ihm {hon allein | geseßte Weise durch [ie und in ibnen zur hôchsten _| eine große Wirkung auf seine Hôrer gesichert haben. Hier Ausbildung und Entwickelung gelangt. Bekanntlich is M S

Nach dem Tode Alexander von Humboldts am 6. Mai tritt aber noch ein besonderes Moment hinzu, um scinen m es das Haupt dieser Dichterschulc, Ludwig Tie, welcher | Das Schlesische Provinzial -Museum für bildende 1859 trat in Berlin eine Anzahl von Männern zu einem Leistungen ein ganz eigenthümliches nteresse“ zu verlei- in solcher Kunsi des Vorlesens, besonders der dramatischen / Künste in Breslau.

Komite zusammen, um durch Sammlung die Mittel zur | hen. Der Vortrag dieser Dramen erfolgt frei aus dem L Dichterwerke, si ganz besonders ausgezeichnet halt. Alle seine ite eh A Gründung einer Stiftung zu beschaffen, die ein Denkmal der Gedächtniß. Unverdeckt durch den ebräuchlichen Tisch mit Zeitgenossen, welche Gelegenheit gchabt haben, von ihm die Bereits im Jahre 1866 hatte sich in Breslau eine Anzahl Anerkennung und des Dankes für den Verstorbenen sein sollte. den Lichtern, sit der Necitator dem Publikum gegenüber auf Dramen Shakespeares lesen zu hören, haben begeisterte Zeug- | kunsisinniger Mânner zu dem Zwecke vereinigt, in Anbetracht In Folge einer Aufforderung des Komites und in Gemein- | einem Stuhl und läßt die Gestalten des Dichters sprechen, ihre nisse von den Eindrücken gegeben, welche er durch die dichte- | der untergeordneten Stufe, auf welcher troß des gedeihlichen {haft mit demselben, sehte darauf die Koma uhe Akademie der | Rede nur hie und da mit einer passenden Kopf- und Hand- rische Erfassung und Li bin ung dieser Schöpfungen und | Aufschwungs der materiellen Hülfsquellen der Provinz Schlesien Wissenschaften die Statuten der Stiftung fest, welche unter dem | bewegung mimisch begleitend. durch die reiche Modulationsfä igkeit seines Organs hervor- das Kunsileben derselben im Allgemeinen sich befindet, die vor. 19. Dezember 1860 durch Se. jeßt re ierende Majestät als | Was den Künstler zur Uebung dieser seltenen und s{chwie- : zubringen erreichte. Diese Vorlesungen Ties aber fanden handenen reichen Kunstschäße Un einem Museum für Maleret Prinz von Preußen, Regent, die Allerhöchste Bestätigung er- | rigen Kunst, und zu einer solchen C DLEE des E jederzeit nur vor einem verhältnißmäßig kleinen Kreise von | und Skulptur zu vereinigen und mit demselben eine Anstalt hielten. : t i | veranlaßt hat , ist eine Schwächung der Sehkraftz die ihn sei- Einzelnen aus der lilerarisch und fünstlerish gebildeten Gesell- | zu verbinden, welche talentvollen Schlesiern die bequemste Ge-

Nach diesen Statuten is die »Humboldt - Stiftung für | nem früheren schauspielerishen Beruf entzog. schaft Dresdens und später Beruns8 statt. legenheit zur Erlangung einer höheren künstlerischen Ausbil- Naturforshung und Reisen« bestimmt, hervorra enden Ta- n iesen öffentlichen Recitationen der Dichterwerke knüpft Der erste, welcher im ersten Viertel diescs Jahrhunderts | dung gewähren sollte. Am 20. November 1866 hatte eine lenten, wo sie sich finden mögen, ohne Nücksicht auf ationalität | die Gegenwart gewissermaßen wieder an die älteste Ver- mit seinem Vorlesertalente sich wieder an das Publikum und Deputation dieses Vereins die Ehre, von Sr. Majestät dem oder Konfession, in allen den Richtungen, in welchen A. v. | gangenheit an. Es wiederholl sich in modifizirter Form E die Oeffentlichkeit wandte ist Karl von Holtei. Seine | Kaiser und Könige empfangen zu werden, Allerhöchstwelche Humboldt seine wissenschaftliche Thätigkeit entfaltete, namentlich | darin das Schauspiel der alten Rhapsoden, welche : ganze Vortrags- und Auffassung8weise der / auch von ihm | eine diesen JZweck näher in das Auge fassende Petition huld-

mit besonderer Vorliebe gewählten , Dramen Shakespeare's reist entgegennahmen und Allerhöcstihre Unterstüßung und