1920 / 44 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 21 Feb 1920 18:00:01 GMT) scan diff

pulagen au den Beamten zu aewähren, die G auf Grund des ¿edbruarerlasses haben in den Ruhestand versehen lassen.

De Verordnung wird genehmigt, der Aus\chußantrag an genommen.

Die Mitteilung des Ministers des Jnnern von der Auf- hebung eines Ministerialerlasses über die Befugnisse des Kreis- ausschusses in Namslau wird zur Kenntnis genommen, ebenso eine Mitteilung desfelben Ministers über die Verwaltung des Kreises Olebßko und über die Verwaltung der preußisch ge- bliebenen Gemeinde Schlamsdorf im Kreise Rawitsch.

Es folgt die Beratung des Antrages der Demo- fraten über [andwirtschaftlihe Awsnußung von Truppenübungspläßtßen.

Abg. Wenke (Dem.): Durch die landwirtschaftlihe Benußung ber Truppenübungspläße würde einerseits der Volksernähxung gedient sein, andererseits würden der Staatskasse große Sumtten erhalten bleiben, Von einem Willen zur Sparsamkeit, die angesichts unserer trostlofen Finanzlage notwendig wäre, kann man bei den militärischen Stellen nichts merken. Die Provinz Posen und Westpreußen sind uns verloren gegangen; wir müssen versuchen, mit den uns verbliebenen Ländereien unser Volk zu ernähren. Eine infensive Wirtschaft i} micht möglich wegen des Düngermangels. Deshalb muß die Anbau- flädbe möoglichst vermehrt werden. Es muß {nell gehandelt werden, damit die Frühjahrsbestellung e den Uebungspläßen noch erfolgen Tann. Unter den jeßigen Verhältnissen müssen wir in erster Linie

an die menschliche Ernährung denken. Deéhalb müssen diejenigen |

Vereinigungen, die die körperlide Ertüchtigung der Jugend erstreben, 1h eine gewisse Beschränkung auferlegen; allzu viele Spielpläße können

wir nicht brauchen, die Ernährung geht vor. Einer Ausschußberatung

bedarf es nicht. Jch bitte um Annahme unseres Antrages.

Abg. Wentrup (Zentr.): Einen ähnlichen Antrag haben wir {on am 31. Ma1 1919 gestellt, der auch längst angenommen worden ust. Damit dürfte der heutige Antrag der demokratischen Partei gegen- \tandslos geworden sein. Die Herren \ceinen- ‘den Verhandlungen der Lendeësversammlung mit wenig Aufmerksamkeit gefolgt zu sein. (Heiterkeit.)

Abg. Dr. Hoffmann (D. Nat.): Troß der {on erfolgten An- nahme des Grundgedankens des Antrages ist der heutige Antrag. nicht cbzuweifen. Jch warne aber davor, sih allzu großen Hoffnungen be- treffs der besseren Ernährung hinzugeben. Jrgend welche größeren Fortschritte bezüglich der Volksernährung sind in absehbarer Zeit nicht zu emwarten.

Abg. Held (D. V.): Große Anlagen würden viel Geld er-

fordern; es fehlt auch an Dünger. Jch bitte, den Antrag für erledigt !

gu erklären. Darauf wird der Antrag für erledigt erklärt.

Hirauf begründet Abg. Dr. Weyl den Antrag der U.-Soz.: „die Staatsregierung zu ersuchen, auf die Neichsregierung ein- zuwirken, mit allergrößter Beschleunigung eine Geseßesvorlage ein- gubringen, durch welche die obligatorische Familienver- licherung eingeführt wird.“ Schon vor cinem Fahre, bemerkt der

Medner, hat ein solcher Antrag das Haus beshäfrigt. Infolge des- | selben is auch die Wochenhilse seit dem 1. Oktober 1919 gewährt } worden. Die Lücke in der Neich8versicherung hat schon eine Reibe von Krankenkassen aus eigener Anregang ge\clossen, indem sie die ? ärztliche ees der Familienangehörigen als Negelleistungen ;

aufgenommen haben. Wir müssen für die breiten Massen unserer Be- völkerung sorgen, daß sie in Krankheitsfällen ärztliche Hilfe bekommen

und auch ins Krankenhaus aufgenommen werden. Da fehlt es bei | uns noch sehr. Die gesundheillihen Verhältnisse unserer Bevölke- j

rung sind außerordentlich ungünstig, infolge der Untererrährung und der seelischen Folgen des Krieges. Die Kindersterblichkeit ist außer- ordentlich gewachsen; sie ist im wesentlichen auf die infolge der Unters- ernährung und mangelhaften Kleidung verringerte körperlide Widher- ttandsfähigkeit zurückzuführen. "Die Se ankenkosfen find selbit bei Er- Höhung der Beiträge nicht imstande, den Ansorderangen in vollem Umfange Nechnung\ zu tragen. Deshalb sollen nah dem Antrage

Gemeinde- und Sthatsmittel zur Verfügung gestellt werden. Alle j

Körperschaften habon die Verpflichtung, hier zu helfen. Wenn nicht frühzeitig ärztliche Hilfe in Anspruch genommen wird, wenn die Krankheit erst s{limme Formen angenommen hat, dann kostet die

r das Doppelte und Dreifache, Manche Krankheit kann ver-

vütet werden, wenn die ärztliche Hilfe frühgeitig eintritt. Deshalb möchte ich bitten, den Antrag zum Beschluß zu erheben. (Beifall.)

__ Abg. Bräucker (Soz.): Es ist mcht zu verstehen, weshalb bie Neichsregierung der Forderung immer noch nit gefolgt ist, die obli- gatorishe Familienversicherung einzuführen. Es läßt ih zahlen- 208 nachweisen, daß der größte Teil der Armenlasten durch die ärztliche Fürsorge bedingt ist. Sehr groß \thd die Verluste an kör- perlicher und goistiger Kraft infolge des Mangel3 einer Familien- versilerung. Deshalb e die Familienversiherung so schnell wie mögli eingeführt werden.

Abg. Frahm (D. Nat.): Ueber die große Bedeutung ber Ausdeh-

nung der Krankenversicherung auf die Familien besteht Üebeveinstim- j

mung. Ebenso noiwendig wie die obligatovische Familienversicherung |

ist ader auch eine hinreichende Bezahlung der Aerzte. Die L Pete j (

der Kassen, die diese Versicherung schon eingeführt haben, sind viel sehr Gau unzureichend. j h

Aba. Hir n er (Dente) spricht sich gleichfalls für die bal- digste Verwirklichung dieser sozialen Nokwendigkleit aus.

Abg. Frau Dönhoff (Dem.) äußert sih ebenfalls Pa Nectzeitige är;tlihe und pflegerische Fürsorge für die erkrankte Haus- frau sei ein dr:ngendes Gebot. Doch würden die Kassen allein nit n wie sein, diese Mehrleistung zu übernehmen; Reichshilfe müsse eintreten.

Abg. Dr. Leidig (D. V.) erklärt auch die Zustimmung seiner | D

Freunde zur Tendenz des Antrages und {ließt sich dem Bedauern darüber an, daß die Regierung entweder der Angelegenheit oder der souveränen Landesversammlung nicht die genügende Beachtung schenkt.

Der Antrag wird angenommen.

Den nächsten Gegenstand, Antrag des Zentrums über !

Baukostenzuschüsse- zur Bekämpfung der Wohnungsnot, be- ließt das Haus auf Antrag des Abg. Dr. Schloßmann (Dem.) von der Tagesordnung abzuseßen, weil das Ministerium nicht vertreten ift. /

Darauf begründe! Abg. Dr. Schloßmann den An- trag der Demokraten:

„die Regierung zu ersuchen, bei der Reichsregierung darauf zu bringen, daß sobald als möglich ein Reichsgeseß zur Be- Fämpfenm der Tuberkulose erlassen wird." Er führt aus, daß durch den Krieg die vor ihm in der Bekämpfung dieser Volksseuche erzielten hocherfreulichen Grfolge völlig geshwunden sind, daß die Ver- hältnisse jebt durdaus im argen liegen und daß die Tuberkulose in allen Teilen des Reiches und in allen Schichten geradezu verheerend wieder um ih gegriffen hat. Schon im Kindesalter müßten die vor- beucenden Mafmahmen einseßen. Zurzeit sei ein konzentrischer Kampf unmöglih, Die Seuche sei in besonderem Maße eine Wohnungskrank- Heit; hier sei vor allem der Hebel anzuseßen, für ausreihende Woh- nunasaelegenheit müsse gesorgt werden, Sicedeln hieße die Tuberkulose bekämpfen. Das könne zweckmäßig und mit durchgreifendem Erfolge mur von Reichs wegen acsdehen. Der Antraa liege schon fast ein halbes Jahr vor und komme leider erst heute zur Sprache. Deutschland habe auf diesem Gebiete mehr geleistet, als die gesamte übrige Kulturwelt; diesen Nuhm könne sich Deuts&land nicht nehmen lassen. ;

' Abg. Dr. Beye1 - Westpreußen (Soz.): In Aerztekreisen mehren sih die Stimmen, die für die Anzeigepfliht bei Tuberkulose eintreten, da im Anfanasstadium der Krankheit die besten Erfolge gegen

sie zu erzielen sind. Die Aerzte untersuchen zwar die Kinder, aber diese |! Aerzte sind nit Lungenspezialisten, die Krankheit is eine Epidemie | geworden, kaum cin Erwachsener bleibt davon versGont. Die Gefahr | der Krankheit liegt vor allem in dem engen Zusammenleben, daher |

T

L ua rüdfständig und Neuevungen sehr sder gugängli 08 eort

reten, Darum erstreben wir ja die Verstaatlichung der gesamten Gesundheitspflege, Es ist nicht damit abgetan, daß man die Lungen- j E in Heilstätten einweist; z. B. geschieht das nur bei

den er

Sorge dafür getragen werden, daß jeder Lungenkranke bis zu völliger Pn bezw. bis ihn der Ted erlöst, in den Heilstätten verbleibt.

sind die Verhältnisse auf deim Lande besser als in der Stadt. Am meisten wird die minderbemittelte Bevölkerung betroffen, die Tuber- kFulose hängt also auch mit der wirtschaftlichen Lage zusammen. Pro- fessor Nubener hat für Berlin nachgewiesen, daß 43 Prozent aller Ar- beiterwohnungen den hygienishen Anforderungen nicht entsprechen. Nach der Berliner Enquete haben nur 9,9 Prozent der Tuberkulofe- kranken ein eigenes Schlafzimmer, mehr als ein Drittel der Er- krankten teilt das Schlaszimmer mit mehr als drei Personen. In Berlin \{lafen sogar 16 Prozent der Tukterkulösen niht einmal im eigenen Bett, sondern mit anderen Personen zusammen. (Hört! „hört!) Daher ist die Bekämpfung der Tuberkulose eine soziale Frage und eine Bekämpfung des wirtschaftlihen Elends. Sogar die kräftigen Seeleute leiden infolge der engen Schlafkabinen verhäitnismäßig viel an Tuber- fulose. War sind mit unserer Volksgesundheit durh die {lechte Er- nährung im Kriege hinter den Stand zurückgekommen, den wir vor Sahrzehnten erreiht hatten. Jn den Lungenbeilstätten 1} viel getan worden, aber bei der jeß1gen Ausbreitung der Krankheit müssen wir niht Häuser für Kranke, sondern für Gesunde bauen, d. h. Prophylare treiben und verhüten, daß die Menschen kronk werden. Die Tuber- kulosenfrage ist eine Wohnungsfrage, das Wohnungselend ift aber nicht durch: Krieg oder Revolution, fondern {on damals entstanden als wir noch ein reiches Volk waren. Die Aerztesbaft hat leider für soziale Fragen wenig Verständnis, sie i} stark konservativ und verschließt si anderen Einflüssen, sobald sie niht aus ihrem Lager kommen. (Hört! Hort!) Es ift nit möglich gewesen, Artikel über unsere Vernichtung durch die Hungerblockade in die medizinische Fachpresse zu bekommen, dann hieß es, es sei inopportun, mit solben Anschauungen in dte Oeffentlichkeit zu treten. (Hört! Hört!) Die Volkswirtschaft hat immer gesagt, daß wir genügend Ernährungsmittel hätten; wenn die Aerzte- schaft schon früher erklärt hätte, daß bei dieser Ernährung während des Krieges das Aushalten ausgeschlossen sei, hätten wir diesen Zusammenbruch niemals erlebt; denn gerade die Unterernährung hat das soziale Empfinden vernichtet, den Aliruismus zerstört und den Egoismus gefördert. Die Aerzteschaft hat sich auch gegen das Fried- mannsche Mittel ablehnend verhalten und ist auch für das Heilmittel des Geh, Medizinalrats Sacho nicht mit Energie eingetreten. Für

das Salversan sollte eine Marximaldose feslgeseßt werden. Zur j

Prüfung der Salversanfrage ist in diesem Hause eine Kommission von drei Gegnern und drei Anhängern eingeseßt worden, aber deren Zu- sammenitretien i} verhindert worden, Die Aerzteschafi müßte mehr [reiheitlichon Geist zeigen, Die Münchener Fakuliät hat der Natur- heilfunde energischsten Widerstand entgegengesett. Jn Berlin erhielt ein Professor, der sih mit einem Mitgliede deeses Hauses deswegen in Verbindung gefeßt hatte, den erbetenen Lehrauftrag nicht; die Fakultät erflärte, cs wäre wohll möglich gewesen, wenn er fih mckcht an einen Abgeordneten gewendet hätte Das it kein sachlicher Standpunkt. (Abg. Dr. Weyl [U. S.]: Warum hat er sih nicht an Erzberger gewandt!) Wir unterstüßen den Antrag Friedberg, weil die erfolgreiche Bekämpfung der Tuberkulose nur möglich ist, wenn sie vom Staat aus geregelt wind. | Ministerialdirektor G o ttüstein: Den Ausführungen lder beiden Vorredner habe ich Wesentliches niht hinzuzufügen. Die Sektionen haben tatsädflih ergeben, R fast jeder Mensch der Tuberlulosegefahr gesetzt ift. Durch den 1\t die Widerstandskraft geschwächt. Wir haben deshalb die ernste Pflicht, alle möglichen Maßnahmen zu treffen, um dem weiteren Umswhgrewfen der Tuberkulose Einhalt zu wun, Die Medizinalabtoillung ist zurzeit mit eimer Reihe von Sach- verständigen im der Beratung, welche durchführbaren Maßnahmen in die Tat umzuseben sind, um namentlih der Verbreitung der Krank- heit in der Jugend Einhalt zu tun. Es i}t eine ganze Neilhe von beachtenawerten Vorsdlägen gemacht worden; wir haben fie an die Nogierung8bezirke und die beamteten ‘Aerzte woitergegeben. Darüber hinaus hat auch der Siaat die Pflicht, Maßnahmen zu treffen und

bor allem ift es Aufgabe des Neichs, die Lücken der Gejetzgebung aus- |

aa. Im Reichsministerium des Jnnern ist oin Gesepentwurf zur Bebämpfung der Tuberkulose fevti estellt und mit Sachverständigen bdurchberaten, er [liegt jet dem Reichsgesundheitsrat vor, und wir hoffen, ihn wah Furzer Behandlung auch im Reichsrat in verbälbtni8- mäßig kurzer Zéit der Nationalversammlung verlegen zu können, Außerdem müssen alle in Betracht kommenden Säellen den Ursachen

der KSranfhheit nachforschen und vhnen entgegentreten, Herr Dr. Beyer hätte mir seine Ansichten über die Fakultäten vorher mitteilen sollen, dann hätte ih mich informieren können. Daß in der Salversanfrage dieses Haus eime Kommission eingesetzt hat, ist mir nicht bekannt. Für die Festsegung einer Marimaldose für das Salversan ist das Noich zuständig. Das Neichsgesundheit8amt hat si fehr eingehend mit dieser Frage beschäftigt und die Meinung. des Herm Dr. Beyer über die Nückständigkeit der Aerzte trifft für die Gesamtheit keineswegs zu. Der Vorwurf, daß die Aerzte gegenüber Anregungen für das Gesunds heitäwesen Bonservitiv seien, muß mit aller Enisdiedenheit abacleßnt werden. Virchow hat son vor Jchrzehnten erklärt, daß die Medizin eine soziale Wissenschaft sei. Seitdem haben viele Aerzie aus ihren Beobachtungen über, soziale Not für die Volksgesundheit praktische Vor- sdläge gemacht, unabhängig von ihrer politischen Stellungnahme. Das waren praktische Aerzte, die sih neuen Ideen zugänglich gezeigt | haben. Es wird allerdings so viel Neues angeregt und empfohlen,

daß man den Aerzten nur danken muß, wenn sie unter allen Umständen Vorsicht und Zurückhaltung üben.

Abg. Dr. Weyl (U, Soz.): Die Mehrzahl unserer Fete ist

und n Abg. Dr. Beyer, daß er den Mut gehabt hat, das offen

Unfangsstadien Lungenkranker, Es muß reihsgeseßlich

ie Anzeigepflicht muß obligatorisch gemacht werden. Die Tuber-

fulose ist eine Joziale Krankheit, der nur durch Umgestaltung der ökonomischen Verhaltnisse, qute Wohnung, Ernährung usw., begegnet werden kann. Das Wohlfahrtsministerium darf aber nicht etwa nun, bis es an die Ausführungsbestimmungen des noch gar nicht vorhandenen Reichs8gesebes geht, die Hände in den Schoß logen.

Abg. Werner (D. Nat.): Die Tuberkulose nimmt immer mehr

überhand. Sie macht auch vor den Palästen der Reichen nicht hast. Sie ist zu einer Volkskrankheit geworden. Die Lungenheilstätten reichen nit entfernt aus; die Wohnungsreform kommt nur sehr langsam vorwärts. Um die Tuberkulose erfolgreih zu bekämpfen, muß das Volk selbst mithelfen. Das geschieht niht, wenn die Vergnügungen immer mehr zunehmen, wenn wie ga Elans wird. Das Land ist nab wie vor gern bereit, die Stadtkin i l

ist für kleine Kinde: ein Haupterfordereni€ der Ernährung; der Milch- not muß also vor allem entacgengearbeiet werden. Auch wir sind fär einheitliche Regelung dur e A aber Preußen darf deswegen nicht müßig bleiben. Es handelt si

sondern um das Wohl der Gesamtheit.

r aufzunehmen, Gerade Milch

ier mcht um eine Parteifrage, Frau Poehlmann (D. V.): Bis zum August 1914 war

Abg. die Kurve der Tuberkulosenerkrankten immer tiefer gesunken, seitdem ist sie grauenhaft emporgeshnellt. Die Anzeigepflicht hätte längst obli-

torish gemacht werden müssen. In Zukunft werden gerade die

Wohnungspflegerinnen auf dietem Gebiete eine Aufgabe von größter Bedeutung für das Volkswohl zu erfüllen haben. Wir können den ge» stellen Antrag nur aufs wärmste empfehlen.

Abg. Dr. Bra ckmann (D. Hann.): Die bisher gegen die Tuber-

kulose erariffenen Vorbeugungsmaßregeln lassen allerdings zu wünschen übrig. Es wäre für alle Erkrankungsfälle der Anmeldezwang anzu- ordnen, aud eventuell zwangsweise Îsolierung oder Ueberführung in Krankenhäuser in Betracht zu ziehen. Die Kinder von {wer lungen» erkrankten Eltern müßten von der Familie getrennt werden,

Damit schließt die Besprehung. Nach dem Schlufwort des Antragstellers Dr. Schlo

B- mann, der der Behauptung des Abg. Beyer bezüglich der

A

m e

a4.

bedarfslager ift in die Luft geflogen; einige zwanz

NRückständigkeit ver Aerzteshaft au seinerseits entgegentri!f, wird der Antrag einstimmig angenommen.

Aba. Dr. Beyer (Soz.) begründet sodann den Antrag der Sozialdemokraten: j :

„die Staatsregierung zu ersucen, tunlich} bald eine Reform der Gewerbehygien e durhzuführen, wonah au die hygienish vorgebildeten e neben den technisden Gewerbeaufsihtsbeamten als

aleihberebtigte Mitarbeiter anzusehen find." j

Abg. Werner (D. Nat.): Wir können den Ant--- mir_untker- stüten, Deutsland muß auch fernerhin auf dem Gebiete der Hygiena allen anderen Völkern voranschreiten. Die Gesundheit aller Volks- teile muß gesihert werden.

Aba. Dr. Schloßmann (Dem.): Auch wir stimmen der Er- weiterung der ärztliben Kompetenzen betreffs der E Auch auf den tebniscken Hockschulen muß eim auter Unterricht in de Gewerbehygiene gegeben werden. Die Dresdner Hochschule hat damit schon begonnen. i

Abg. Dr. Weyl (U. Soz): Die Fortschritte Deutschlands in der Soziallehre sind darauf zurückzuführen, daß wir eine gut organtisierte- Sozialdemokratie hatten. Zu Anfang des Krieges sind die Schuß- bestimmungen für Frauen und Kinder leider aufgehoben worden. Die traurigen Folgen davon sehen wir jeßt. Die Gewerbehygiene soll aber aub nidt vor der Heimindustrie haltmaden, denn ort fie ist die Brutstäite s{werer Crkrankungen. Der Arzt muß wirtschaft- lich unabhängig vom Unternehmer fein. Die Staatsreg:erung muß dafür sorgen, daß die Aerzte auf dem Gebiete der Gewerbehygiene die nötige Norbilduna bekommen. Die Hauptaufgabe des Arztes muß sein, vorbeugende Maßnahmen zu treffen. Die Kommunalisterung des Heilwesens i} unbedingt nötig. Wir betrachten den Ls als cinen Vorschlag der sozialen Fürsorge, der zur Vergesundheitlihung der arbeitenden Deosikepina beitragen wird. Deshalb unterstüßen wir den Antrag und wünschen, daß er heute zum Beschluß erhoben wird,

Abg. Dr. Kalle (D. V.): Die Unternehmer in der Industrie haben stets großes Verständnis für hygienishe Maßnahmen oehaßt: sie haben nicht nur an den Geldbeutel gedaht. Wir sind stolz uf unsere Errungenschaften in dieser “Beziehung. Die Aerzte müssen in der Verhütung der Krankheiten besser unterrihtet werden. (Beifall.)

Der Antrag wird angenommen.

Ein Antrag von B Zentrums mtigliedern geht dahin, die Staatsregierung zu ersuchen, im Reichsrat darauf hinzuwirken, daß die Bekanntmachung des Bundesrats vom 2. August 1913, betreffend Entschädigung der Schöffen und Geschworenen, einer Nachprüfung unterzogen wird. Die infolge der Geldentwertung notwendige Neuregelung möge in dem Sinne erfolgen, daß neben der bisherigen Pauschalentschädigung der durch die Ausübung des Amtes entstehende Ausfall des Einkommens vergütet wird.

Nachdem vom Abg. Bergmann L der Antrag empfohlew und Uebenweisung an den Rechtsaus\{uß beantragt ist, bemerkt ein Negierungsvertrexeter, daß das Verlangen nach einer Er- Hobung doch faum S auf Gols haben werde, nachdem erst vor einem Vierteljahr eine Verdoppelung der Säße erfolgt 4 Die Finanzverwalbung müsse um \o mehr Burückhaltüng üben, als in dent Entwurf einer neuen Strafprozeßordnung die Zuziehung des Laien- eclements zur Rechtsprechung in- außerordentlih erweitertem Umfange vorgesohen werde.

Die Abgg. Mülker - Naumburg (Soz.), Berndt- Stettin (Dom.), Dr. Dolc z y ch (D. Nat.), Ob u ch (U. Soz.) und Dr. Gör ck (D. V.) erklären sämtlich die Zustimmung zu dem Antrage und zu feiner Ueberweisung an den Reht38auss{huß. Es sei dur-Gaus not- wendig, auf diesem ese auch der minderbemittelten Bevölkerung die attive Teilnahme an der Nechtsprebung zu ermöglichen; auch den ländlichen Arbeitern müsse N endlich Gelegenheit gegeben werden. Bedenken gegen den zweiten Saß äußert nur der Abg. Berndt, der der Erhöhung der Pauschalsäße als solher den Vorzug gibt. Den Eimwänden des Negierungsvertreters könne, wo ès sih um die Necht3- pflege handle, ein aus\chlaggebendes Gewicht nicht beigelegt werden.

Der Antrag wird dem Rechtsaus\huß überwiesen.

Um 514 Uhr wird Ver!agung auf Sonnabend, 12 Uhr, beschlossen (Äniräge und Stufen), E s

Mannigfaltiges,

In der Treptower Sternwarte finden in den nädbsten Tagen folgende Film- und Lichtbikdervorträge statt: Morgen, Sonntag, Nachmittags 4 Uhr: „Jm Lande der Schwarzen“, 5 Ühr: „Durch den Schwarzwald ins Donautal“, Abends 7 Uhr: .Aus Großstadt- mauern in den Shwarzwald“; Dien-taa, Abends 7 Uhr: „Jupiter und “seine Monde“ (Vortrag mit Lichtbildern des Direktors Dr. Archenhold); Sonnabend, den 28. Februar, Nachmittags 5 Uhr: „Feri:ntage an der Ostsee, in der \äch\. Schweiz und im Spree- wald*. Bêobachtungen mit dem großen Fernrohr können täg!ih bei klarem Wetter von 2 Uhr Nachmittags bis 10 Ühr Abends vor- genommen werden. Führungen durch das astronomishe Mufeum finden täglih in der Zeit von 2 Uhr Nachmittags bis 8 Uhr Abends statt.

Von den aus Japan heimkehrenden Transporten sind der Dampfer „Ktfuku Maru“' mit der Mehrzahl der Gefangenen aus den Lagern Bando und Nagoya, Transportführer Konteradmiral Vollertk.un, vom 25. ab, der Dampfer „Himalaya Maru“ mit der Mehrzahl der Gefangenen aus Kurume und dem Rest aus Nagoyaæ, Transpottführer Kapitän z. S. Boethke, vom 28. ab in Wil helms8á haven ¡u erwarten. (W. T. B.)

Budapest, 18. Februar. (W. T. B.) Zu der vom urga- rischen Minifsterp:äsidenten Hutzar eingeleiteten Hi lfstätigk cit für notleidende Kinder in Budapest war von der deutshen Regierung die Summe von 10000 Kronen e spendet worden. Der ungarische Ministerpräsident hat darauf«-

in dem deutschea Generalkonsul in Budapest, Grafen Fürstenberg,

ein Schreiben übersantt, in dem er im Namen der ungarischen Re-

gierung sowie der Notleidenden Budapests seinen innigsten Dank aus-

Mi E fie elaeuauna Me s pay diese edle Les gesamte Bevölkerung Un

tiefen Eindruck machen wird. O E

Paris, 19. Februar. (W. T. B.) In der gestrigen General - versammlung des nationalen PresTeble 25 ift beshlossen worden, die Negterung zu erfuchen, den/ Preis für Einzel- verkauf der Zeitungen auf 20 Centimes zu erhöhen und die obligatorische Sonntagsruhe einzuführen.

Enghien (Hennegau), 19. Februar. (W. T. B.) Ein SAten

d

Personen wurden shwer verlegt.

Nr. 13 des „Zentralblatts der Weg Ca

. herausgegeben im Ministerium der öffentlichen Arbeiten am 14.

bruar 1920, hat olgenden Inhalt: Arr lid Dienstnachrihten.

Nichtamtliches : Neue Gerichts- und Gefängnisbauten in Preußen.

Die Lalsperre im Queis bei Goldentraum. Vermishtez: Auf«

Sue der Eisenbahndirektionen in Danzig, Bromberg und Posen. e

rung von Reichädarlehen zur Schaffung neuer Wohnungen.

R Hochschule Berlin. Notauslaßkläranlage.

\

1

zum R A

A S Zweite Beilage Deutschen Reichsa M.

nzeiger und Preußischen Staatsg!

Handel nud Gewerbe. Heute findet kein Börsenvertehr statt, von Werken infolge KohTen- en Umfang

eingelaufen : Förderkörbe), ftillgeleat

20, September

ammer in Altena L t fir Bergbau und Hüttenbetiieb, Abt. Westfäliiche Union tn Nachro beiter betroffen wurden. usw. im Kreise Altena, können thre Einrichtungen nur teilweise Italien nugen und müssen Teile ihrer Betriebe ruhen lassen. Jrfolge der | Tondon rbeit in der Kohlenversorgung muß ständig mit Unterbrehung ; her St'Üegung gerechnet werden, fo daß kcine zweckmäßigen Paris 1! getroffen w-trben Fönnen. Si Rreise D! ve bat S Ht

».) den Betrieb in 8sos aemorben find egung von Werken Einhait zu tun, so werden die Bettiebs- | Prag ungen (infolge Materialmangel) auch auf den Bergbau übcr- j Budceit Dann aber wäre auch durch Mehrarbeit der Bergarbeiter | 9 fe Leine Mettung mchr möglich. Gin großer Teil des Volkes müßte | Konftaniinopel avid beihunagern, 3 ¡obner der Großstädte und des dit bevölkerten rheinish-west- sen FJndustriebezirts fein. Zur bevo stebenden technisGen V rz find laut Meldung des Davon entfallen ra d 650 Firmen deuisher Werz ngmaschinen- | voraecnonmen bätte, ist die Szaatskorresponbenz zu r prab!vollen Betonhalle auf tem städtisGea Aus- | ermächtigt, r f Inncrhalh dieser Ausstellung | märkten ternsteht. Instituts für industrielle

angemèeidet.

sgelände untergebrad)t id auch eine Voiführung fiotednif an dec tehnischen Hof sckule i

itäoden mehrerer Firinen, die bbsioted niche Avpara!e herstellen Aufficht: rat

Feldmühle, Ae R D bat laut Meldung des | À in der Sitzung vom 18. d M. beschlossen der General-

è in der S bung Dot 2 d V. Delchlojjen, der GOeneral- img 29.00 Tur das Gescbäftejahr 1919 vorzuschlagen. Die baft hat ihre ober

sonstigen Abfiadungen gewährleistet der Feldmühle etnen iprechonden Bachgewinn und enthält überdies für eine Reibe von Jahr-n einen Ausgleih für den dur die Abiürennung des Untex nem?-n8s zeitweise geminderten Geschäftsumfang. Zuzleich tft erx so sea worden, daß auc dic neue G. scllschaft davei ihre Rechnung

der We!ke eins{ließlich der Einnabuien aus Zii sen, Aus9- Ii hei Odtcrsieben für 199 und des Kohlenwerke, Deiwfst

cefig der Harbker j | (44 228 gegen M 9682 88 in 19

n jallenten Gewinnanteil ¡es gegecu das Vorjahr um die Verteilung von 8 Grundeigentum beziffert sich Ende 1919 auf 704 112 66 e, 1479 1 ¿de

gegen 696 hi: 41 a 6979 qm ta 1918 und verarößerte sch biernah geltelt . Berichisjabr um 1g in 1919 22251 366 bl aegen 22 433 100 bl im Sabre 1918. Brifetterzeugung betrug in 1919 748. 567 Ztr. gegen 9 332 656 tr.

10 v9 gegen

namhaften Betriebéëftörunzaen und Betriebzuuterbrechu»gen blieb die Geellschaft, abgesehen von furzen Arbeitsniederiegungen und dem 3 s verschont. Während im des Jab1es skets acnügend Arbeitékräfte zur Verfügung standen, te ch besonders im Feühjahr und Hecbst starker Waigenman:el Die Nacß'rage nah Nohkohlen und Briketts war ix 1919 fo daß dem Syndikat und den rteilungsstellen, welche weiter den Absaz dec gesellschast!{2n regelten die gewünsht-n Mengen wiederum nh: yoll zit- j Die Koklenförder1ng hat unter Ausnußzung

JIahres\chluß die vorjährige

1streik im April v. ch

im Vorjahre,

L LO A R Ps T Ler ais

ilt werden Tonriten. technischen Htlfämittel bis zum eilung fat errciht, während die Bikettprodutticu gegenüber |! Die Zahl der zurzeit in sämtliche ä!tiglen Arbeiter beträgt am Jahresschluß 3370 Mann Mann im Vorjahre.

¿i 20: Fe ruar, : 1 rte Drähte und Kabel. Die Preisstelle des * Renten sh abshwacten.

zurückgeblieben ift.

(W. T. B.)

n e

Gharlottenburg mit den t,

woe, d

I

Berlin Sounabend des

London, 19, Febru von England. bn. 1 196 000) Pfb. Sterl. Notenumlauf ‘fd. Sterl.

Privaten 164 812 009

f lagen zu den Verbindlichkeiten 17 4 c

Zentralverbandes der deutsden efcktroie&nisden Srdustrie g Woche vom 22.—2. Februar b-chkannt : Ainuminiumzuschlag 93,90 „4. Berlin, 20. Februar, (W. T. B) Elektrolytkuopf .W. T. B.* aus Een yon !| (Notierung d. Ver. f, d. dt, Elektro.-Notiz) 4549 4. in. Neuerdings sind fol- über Stillegung von ¿Fabriïen, welche tür Zzen- Urnold Vetter in Cisersfeld-Sieg

ernt at

Telegraphische Auszahlung.

Anfang Januar ; Drahtiverf | mm O AEOCA I R O O E R E T I E r aer we= _ lFörder- und „Brems- 21. Februar 20. ¡Februar 1919; Gußstahlwek Witt- Geld Brief Geld Hornmmprtärman tnen) T A aTónÉ C e - I SO E A A GLEA témaschinen) stillgelegt seit | Armsterdam-Notterdam | 2516,50 3523,50 3526,00 dorf Seßmann, Drahteiliabrif Herne, stiligelegt seit | Brüssel und Antwerpen | 72425 725,75 | 729/25 Voir alznmort BRahorcko @ ; alt Tate 14 O AST A M E E SERE I. ceutwalzwe!t Bösperde, Sr. Jferlchn, IEUT Ll 2 S Ghristiania 1648 25 165L 75 166325 ilt it, daß im uar d NRotyr rof Dor G E J AEZS D 2A O E lt mit, daz im Januar der Betrieb dec Kopenhagen . 1428,90 1431,50 1428,50 9 T c x N Stccholm und Gothen- an 12 Tagen stillgelegen hat, wovon 1000 Ar- burg 177825 1781.75 1783,95 Vio t ino Rorfs Cyr, C Tati X O * S Vi, lie 09, Die übrigen Werte, Drahtziehereien, Wal:- | Heisingfors , 37710 377 90 377 10 N 534 50 939/90 532 00 R: ae o 32790 328/60 327 69 O O 94 90 95 10 95 15 ; R e O es 709,30 710 70 713 60 I inden rien Sire 1508 50 4 b Ao p E L A S A A RA j y hme 4 : 1508,90 1011 90 1508,50 rnoßl, Finnentrov, Vergen, Grevenbrüd und Förde sechbzehn Zyauten E 163.40 1606 60 1598 {0 : C STRA O A6 S Ce E L SoRR i; I UMULCH o 6e O! » 1990 + Zalzwerte, Verzinkereten, Stahl- und Hammerroerke, Dynamit- Mien, altes. 33 46 38 54 38 46 4) dur 2300 Arbeiter be- | Wien (D!f&. Oefterr.), : L : es nicht, in allecnädster Zeit abgetten j 3496 35 04 34 7 N o eq LOUAO 100 60 100,4 d) s «99098 34,04 34,2 j Buigariea E 4 —_— ie ersten Opfer des Hungers würden S | A! T INERES e O A d „Wien, 20. Februar. (W. T. B.) Gegenüber der von einig cesseinLeipzig vom | Blättern geäußerten Vermutung, daß Q @ a 2 ( Ç ç S *% d c f e . „W, L. B. bis heute | tretene Besserung der Wocwselkupvse guf

X pA

(W. L. B.) Aus?wcts

de Zun 36 OC fi, 2 O N “2: D Ge n - -- t 7 ; Ee es Staates 26353 000 (Bun. 4 325 000) Pfd. Ster lulagen an eine neugegründete | 55 0 E R O t D C M E, PEOTLNTU z in Kosel hat, verfauft. Der Kaufpreis | 9240 000 (Abn 1106000 Prd. Eterl, ViegterungsKcherheiter ' S ETE E r, non, [ OT 118 1/00 (Zun. 33-170 000) Pfd. Sterl. Werhältnis

gen 22,4) vD

9 N

}

F : E: ( (9 4 5 y v od _Sleartnghouteumias s 6 Vêillionen, gegen die entsprechende ú ey S j T E O O 4! r Woche des Vorjahres 353 Milltonen mehr.

i Wagengeitelinng für Kohle, Ko?t und Britst

cy E 4 x. E “e e M i NOH6; Of und VBrifetif, Na dem Geschäftsbericht der Braunschweigiichen | m Bergwerte Helmstedt betragen vie Nobbetriebs-

Î

Anzah ver Wagen

+55 +

Pud 9 E / 34 ( ck 5. auf 7480 374 Zir. ggen 9414714 Ztr. in 198. Der NRohfoblen- Ociaden 81

Berichte

Metallzuschläge

4

R n E Et ELL E C EID A AUMEE E E P E TET E I E Me I Ee u

i) Unersuchungs- sachen.

Wuftbebusg der Bohuenufluchisextiärutig und VBeichloguahmeyver fügung.

Die im Reichsanzeiger vom 9. 7, 1915 untex N-. 24 804 veröffentlihie Fahneit- Berschlagnahmever- gegea dea augcech. Refe. Fn

geb, 30. 8, 95 zu Höôrup [L, Kr. Haders! ben, ist cufie hoben.

Bericht dex fr. 18. Division.

E A TORE R Ar 2E I A P P R LEME EE E T O-S LEE T I TUERTER S L A L: Arn E O -

iz diesseitige VekaurntmaGuna vom 1859, betreffend deschiaunahme des Wehrpfl Sitgen Foha-n Pekior Berahardt aus Bergen tvird jurüdgezogen. Pazanu, den 31,/1. 1920, Ver Erstc Staatgantoalt,

die VermZgens8-

s Dk S: LGESE P RE RIECT D S CTE E E P L S A T E E E E Sd,

: | as ags 2 è Me E ia Aufgebote, Verlust- und Fundsachen, Zustellungen wu dergl j §) i eut! T s R E Q 4 ‘ertaufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. z i Ver È - L- C M4 M R E sung 2. von Wertpapieren.

5. Kommandiigesellshaften auf Aktien u. Aktiengesell{Gaften., | Anzet1eupreis fir den Naum etner 5 gestaltenen LEint2itäzciie 1,50 4 Kommand ¿gel [hai | tttengesellsGaf / wird anf ben Wnzetgenprets cin TertermucSznfdinn von O t. D,

Wien,

il empfindlich, ohne daß der Verkehr f | 2on Kulissenwerten verloren Kreditaëtten 7 Staatsbabnakiien 270, Genußscheine derselhen 240, die Prioritäten der Südbahn 170, Alpine Montanaîtien 410, Nima Mwunanver 475, Sîkodaaltien 240, Salgo Koblen 690 und Titrüische Im Schraukeu überwog gleibfaüs das Angebot, auch dort blieben namhaste 1ietere Kurse in Geltuag. stieg die ersle Kriegsanleihe bis 95,25 H, während

r gestaltete.

Loe 360 Kronen.

An!agemarkie

ebruar 1920

J

i 93866) niedrlgece Resuitat | Bestellt, . | | O D n LOIS Das E | 9 qm zurüd- | | f H [7 141 | qu. Die Kohlenföctecung 90 Tol (n. Die Koblentöcdecung | am 20. Februar 1920. | Geell 16 749 | E y ix ç A ; e V l Trt aofteTi “919 \ Der Brikett bsaß \tellie. sich im L-eih!cjahr | Nit gesteVt | 48 j wüd« | L A 4 ; dia aeftell | E 1919 8228457 Al gegen 695865 bl in 1918. zestelit i 16 907 |

von auswärtigen Wertpapiermärkten.

19, Februar. (W. V. B.) Die heutige wurde ‘durch die schwierige Scstaltung der lokalen Geitverhälinifse und der infolge dessen gesteinerten Belorgnisse, mit Tommenden Prolongation ezutzegenfieht, uogünflig becinflußt. willige Positionsiösungen und Abgaben der Kontermine drüctten die Kurse zum F, f uimfangrethe

(117530)

Die diesseiiige Vekarntma@Gung vom

30, Januar 1897, ber. ffffead die Vers mögeusteschlagr ahme der Wehrvyflitigen :

Johann Aham Bernhard Fuchchs aus Herolz,

L-onard Viageant2zzi von da,

Josef Dauiel Käctaer von Al,

Samuel &o!dmeter bon Utirthshau?en,

Justus Siüser vou Neuzrgronau,

Adam Lot voa Sunvhelm,

Johannes Paul hon Hohe zel,

Ionas Schuckaxb von Eckardroth

wird zurü ezogen.

Sanau den 31. Fanrar 1920. Der Grite Staatêar walt.

(117520) Berichius,

In der Untersuchungssahße geger

den flúch!igen Gutleihäidl« Frte 1ich Jung Ux. aus Ottrau wtrd der Be ch!uß des unt-reich"et:n Ger!&ts vem 3 DLe- zember 1913, durch welchen bdt- Beichla,- nabme d:s im Deu!schen Re'ch b: fiad» l: Veirredzens des Angeschuldioten are geordnet isi, ausgehoben, weil vie Gründe,

welche feuen Beschluß veranlaßt kaben, weugefallen fad. Dieier Beschluß ift im Deuiscben R-ichsanzriger und im Ziegen- hztner Kiei9blatt öffentlich bekannt zu mac Marburg. den 5. Feheuae 1920 Landgericht. Strafkammer 1. van Bürk, Klixrgenbie), Wenze!.

An den Kautmann Rudolf Weber, geb 23, I. 1864 ¿u Gazden b. Kiel: Fn der Strafsache gegen Sie wegen Vergehen ge.en S3 1. 2 dec Bikanntmahung. cke- tiefenv Verbot der Etn- unh Durch?uh- von Rubela vom 17 U]. 1917, kat die Statsauwaltichafi hier beant:a;f, bt: bo Ihnen zir Abwendung der Ut-ciuBur gt- haft geieisiete Sideiheit von 20 000

g mäß § i122 Str: -P,-D. für vecall u zu j Meigerungswermerfs: verotiwete Netheu}tcin, ge“ otene Veeyer, 3) Fhetrau des Ra-fmauns udolf Warnebold, Feinao- Meyer, je zu etnem tdzller

Drittel) eingetr=gene Grundstü tin Beilin- / Vetutdendorf, Amendest:nße 29, euthaltend

Voirderhaus3 mit Anbauten, Hof und Haus-

erfiäree. Ste werden au'gefordert, ich * über diefen Ant.ag binnen U Mounts zu e:fläreu, Roftueck, ben 18. Feiruar 1920, Me cklvg, S{w:rin|ch:8 Landger t, Sétrafkammee. {ii?7581

} G. Krüger Schzulteius, Beruhöft,

zeiger.

21 Februar 1920.

Wien, 2. Februar. (W. T. B.) An der be-tigen Bör fe wurden unter dem Etnfluß der drückenden Geldverhältnisse tortgeiegt Positions- dur Abzuaben der Konter- mine vershärft wurde, so daß die Kurse neuerdings nabgaben. Der in aver Nude, da das Angebot nicht und die Papiere zu den ermäßigten Preisen willig auf- In der Kulisse verlores Montanaktien und Staaisb

Kupyferzuschlag 210,09 #, lôJjungen vorgenommen,

erkebr vollzog sih jedoch in dringend w genommen wuden. bahn je 90, Türkische Lose

und Siaats- 120, Stoda 130, Salgo Kohlen envßiiheine 165 Konen. Auch im Schranken stellten fh die Kurse vorwiegend niedriger. wurden indes zu böberen Kurjen umgesezt. Der Anlagemaikt bekundete eine chwächere Haltung. Englische Noten 325{—330, 728, Holländische Amecil…anische

Peiroleum- Kohlenaktien 20. Februar. Franzósishe Noten 702—706, Bel ziiche Noten 722 Noten 3600—3550, Noten 91—9i}, Schweizeri che Noten 1575.

Hambura, 2 T Deutsh-Auitcal

Numäntshe Noten 133-—13dö4, (Kurse im Groß- Dampfichi1fahrts - Gesellichaft 2241} 2204-2244, Hamburg-Züdamerif. Dampf!ch. 283}—2+24—289, , Lombauden 453, Schan-

20. Februar.

J) 02°

Norddeuticher Llovd

406§— 402, Deutsch Luxemburger Bergwcrk 4024 bis 387— 391, H.xtvener 720— 698 —745,

Gußstabl 400 370 374, Gelfeafirhener Bergwert 391 Souttwest 690 —56u, Genuß}. 620 609

19, Februar.

(W T. B,) (Notiecangen der Deutsch» VDestecreichisc j 0,00 Stodholm

Um Iotiecunge

Fopenbagen 3900,00 G. 5. Marfnoten 29 2,00 G. } vijenfurle.) die in der leßten Zeit einge- D)

Operationen zurüctzuführen sei, die cin Kontorttum im Auftrage der Regierung | ie, it Die ( ; der Erflärung daß die Negierung den Vorgängen auf den Devisen-

e T ori 559 D, eq (Dovtienturfe.

o CEngliscie Konsols 50, von 1859 48,

5 “/0 Russen timoce and D6i9 46, wavs of Merito 74,

WBesamicücälage 32 #05 000 (gegen ote Vorwoche f f j f è O (%, % { i 93 646 000 (Lun. 3 669 0060? | Barvorrai 108 502000 (Nurn. 2475 000, Pfd. Ster: X o oVl S S O (A R227 N Decselbestand 85 801 000 (Zun. 4 963 Stex]

? 32

g

4 9/6 Siegedöanleihe

T G 45/4 N f »f x S { 33

/6 ARrlegganiete (2°/16, L : 4 E Z Noteuirüdlsagr

az0fise ente it 68,70 Suez

Sediel auf London 9,31,

2 Wechsel auf uf Kopenhagen ¿ auf Chriftianto 47,15, F Brusse! 21,10 Wedchiel 3 2 9e Niederländ.

| IUSETEDLET | VdersGlesisczes vtrvter

Topefa & Sanroa

Southern Rail, L, ited States Stee! .—, Hamburg-Awraerika-

5ihtwesel auf ij sdweis. Plâne

f New Vork 678,00. do. } f N i Helfingfors 26,75, Sicmw-chsel auf

Stodhs ( : aut ichweizer. Pläye

. auf Wafß;ta d

h L 9,59, do. anf Helfingfors 22 09. A chtwoehjcl au} af s{rwwetz. Pläße do. auf Londos 18,31, do. auf Helsingfors 21,50.

20. Februar. do. auf F insterdam auf Wathtngton 539,00

do, auf Brüssel 40,25,

{C p L 4 op StocLb olm,

renen man der

ron auswärtigen Warenmärkten,

Baumwgolie j : amsorilonishe Ba ins uar 28,54, für März 28,4, für April

Brasilianische 29, Indische 100—--200 Punkte

oi, 19, Feb:uar

Lamar nen COMDUAarten

Arnerlkanische 6 --

f) W422 E E S L E E L ELE E E 2 4 E

ß, Crwerbs- und 7, Niederlassung 2c. von Rechisanwälten.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2. Versicherung. . Bankausweise.

. Berichietene Bekanntmachungen.

_

- f r Cer. D 11. Privatanzeigen. n qarten, Quergebäude mit Ant au, Karten- blatt 3, Parzelle 3822/67, oß, Grundsteuermutte rolle A 2253, iu8»ngswert 10 300 e, Gebäudesteuer- rolle Ne. 1413.

Berlin, den 31. Dezember 1919. Amtitxgertht Berlin-Weddiag.

2) Aufgebote, V lust- und «Fundsachen, 2ustellungenu. dergl.

[100971] Swangsverfteigerung.

eue der Zwangsyolstrekung foll am 8 März 920, Vormittags #0 e, an ber Gerichtsstelle, Brunzen- pla, Zimmer Ne. 30, 1 Treype, vwer- stetgert werden das im, ,Lrur: dbuche von Berlin-Retaickendorf Band 75 Biati 2:68 (eingetragene Eig-atünier am 22. November 1819, dem Tage der Stitragung bes Ver- 1) Rextier Nobert

[100972] Zwangsverfsteigeruna.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am §8 Wärz A920, Vora tt-g8 L103 Uhr, an der Gerichtsstelle, Brunnen- plaß, Zimmer Nr. 3), 1 Treppe, versteigert werden das im Grundbuche von Berlin (Wetding) Band 105 Blatt 2429 (etn- g*tragener Eizertümer am § Dezember 1919, d-m Tajo der Eintragung des Ver- steigerungsvermerks: der \tädti\he Lehrer Heinri rieveienz zu Berlii) etngriragene Frugadstück in Berlin, Soldin astraß- 36, eathaltend a. Vorverwohnhaus mit S iten- flágel reis und Hof, b. Que wohagebäude, Setltenwoehngeb&ude "eta, K blatt 24, Parzelle 1829/278, 10 a 20 qm groß, Nupungswerz 11530 „6, Grunh«