1897 / 266 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 11 Nov 1897 18:00:01 GMT) scan diff

Bekanntmachung.

Nachdem eine anderweite Festseßung des der Echebung der Eisenbahnabgabe zu Grunde zu legenden Ueberschusses der Stargard-Küstriner Eisenbahn aus dem Betrit 1896/97 stattgefunden hat, ist das zu den Kommunalabgaben einshäßbare Reineinkommen dieser Bahn aus dem gedachten Betriebsjahre nunmehr auf 292 500 # festgestellt worden. | # Meine Bekanntmachung vom 14. v. M. („Deutscher Reichs- und Preußischer Staats-Anzeiger“ Nr. 244, Amts- blatt der Königlichen Regierung zu Stettin Stück 42 und Amtsblatt - der Königlichen Regierung zu Frankfurt a. O. Stü 42) wird hiermit entsprechend berichtigt.

Posen, den 10. November 1897. Der Königliche Eisenbahn: Kommissar. Breithaupt, Eisenbahn-Direktions-Präsident.

Nichtamtliches. Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 11. November.

Seine Majestät der Kaiser und König sind gestern Nachmittag um 3 Uhr 20 Minuten mittels Sonderzuges von GróßStrehliy nah Kuchelna abgereist und um 5 Uhr 35 Minuten dort eingetroffen. Auf dem Bahnhofe wurden Seine Majestät von dem Fürsten von Lichnowskyz empfangen und sodann zu Wagen nah dem Schlosse geleitet.

Fhre Majestät die Kaiserin und Königin haben Sich, wie „W. T. B.“ meldet, gestern Abend 10 Uhr 35 Minuten von der Station Wildpark nah Plôn beg eben.

Dex Bundesrath versammelte sich heute zu einer Plenarsizung. Vorher bericthen die vereirigten Ausschüsse für das Seewesen und für Handel und Verkehr, sowie die ver- einigten Ausschüsse für Justizwesen und für Elsaß-Lothringen.

Nah der im Reichs-Eisenbahnamt aufgestellten Nach- weisung der auf deutschen Eisenbahnen aus\cließlich Bayerns im Monat September d. J. vorgekommenen Betriebsunfälle waren zu verzeichnen :

Entgleisungen auf freier Bahn . 7 in Stationen . . 24 Zusammenstöße auf freier Bahn . 3 in Stationen 21 sonstige Betriebsunfälle. 163

zusammen. 218

Die Betriebslänge betrug 39 807 km, an Zugkilometern wurdcn geleistet 29 814 408, sodaß je ein Unfall auf 183 km Betriebslänge oder auf 136 763 Zugkilometer entfällt.

ge- | ver- todtet | (en

31 | 104

Bei den Unfällen wurden :

e a E E De Bahrbeamte und Bahnarbeiter im Dienst . . Post-, Steuer-, Telegraphen-, Polizei-Beamte 2c. E E U 4 fremde H einshließlich der nicht im | Dienst befindlichen Beamten und Arbeiter, | aber ausschließlich der Selbstmörder . . .] 18 | 19

50 | 136

zusamrnen

Der Königlih württembergishe Gesandte am hiefigen Allerhöchsten Hofe Freiherr von Varnbüler hat Berlin mit furzem Urlaub verlassen. Während seiner Abwesenheit fungiert der württembergische Militär-Bevollmächtigte, General-Major Freiherc von Watter als Geschäftsträger.

Der hiesige Kaiserlich russische Botschafter Graf von der Osten-Sacken ist vom Urlaub nach Berlin zurückgekehrt und hat die Geschäfte der Botschaft wieder übernommen.

Der hiesige Botschaster der Vereinigten Staaten von Amerika Andrew D. Wyite ist vom Urlaub nah Berlin zurückgekehrt und hat die Geschäfte der Botschaft wieder über- nommen.

S ibyllenort, 10. November. Das Befinden Seiner Königlichen Hoheit des Prinzen Georg von Sachsen ist, wie die „Schles. Ztg.“ meldet, durhaus zufriedenstellend. Seine Königliche Hoheit gedenkt morgen nah Dresden abzu- reisen, wohin Seine Majestät der König von Sachsen Ad bereits heute Abend zur Eröffnung des Landtages begeben hat.

Sachsen.

Der Landtag ift heute Mittag im Thronsaale des Königlichen Schlosses zu Dresden von Seiner Majestät dem König mit einer Thronrede eröffnet worden, in welher, dem W T: zufolge, unter Anerkennung der opferreihen Privatwohl- thätigkeit zur Linderung der durch das Hochwasser ange- richteten Schäden und Verluste, ein Nachtrags-Etat zu weiterer ftaatlicher Beihilfe angekündigt wird. Die Landesfinanzen befänden fich zwar in günstiger Entwickelung, um aber erhöhten Anforderungen genügen zu können, sei die Weiterführung der Reform der direkten Steuern beabfichtigt und eine Besteuerung des Vermögensbesißes und die ein- malige Besteuerung des lukrativen Vermögenserwerbs durch Erbschaften, Vermächtnisse und Schenkungen ins Auge gefaßt. Die Grundsteuer did aus dem Staatssteuersystem ausgeschieden und ausscließlich für Rehnung der ‘Gemeinden erhoben werden. Der neue Etat sehe außerordentliche Geldmittel für Verbesserung der Eisenbahnanlagen und Ver- mehrung der Betriebsmittel vor, auch sei eine ‘veränderte Organisation und eine Vermehrung des Betriebspersonals bei der Staatsbahnverwaltung beabsichtigt. Endlich jollen der Staatszushuß zu den Zulagen an Geistlihe erhöht und die Besoldungsverhältnisse der Lehrer an höheren und an Volks- \chulen verbessert werden.

Landta age wurden 8 Nationalliberal

Ü 3 Sozialdemokraten, j Konservativer, 1 Antisemit gewählt. finden heute statt.

der Ermordung Polizei-Unteroffiziers und Opiha, welche, wie bereits gemeldet, unter Mitnahme von Gewehren sprungen waren und von denen einer (Ranga) am 14. August den auf ihrer Verfolgung an der Spitze eiter Expedition begriffenen stellvertretenden Landeshauptmann von Deutsch-Neu-Guinea C. von Hagen meuchlings ershofsen hat, find am 18. August von be- nachbarten, befreundeten Eingeborenen, die an der Verfolgung

Bei den bis gesiern vorgenommenen 27 Wahlen zum 11 Mitglieder des

, 1 Freisinniger, Die übrigen 2 Wahlen

2 Demoki

Elsaß-Lothringen. Zur Ergänzung des Landesaus\chusses sind, nahdem

am 6. d. M. die Wahlen in den 4 großen Gemeinden und den 20 Landkreisen stattgefunden haben, noch vier Wahlen dur die Bezirks tage vorzunehmen, nämlich je zwei im Ober- und im Unter-Elsaß: Der oberelsäsf ische Bezirkstag hat für den ver- storbenen dem B

ls che Bezirkstag

eten Camille Shlumberger und den aus ausgeschiedenen Abg. Bâägert, der unter- ür den dem Bezirkstag niht mehr Abg. Heydt und den nunmehr im Kreise Zabern

rkôtage

angehörigen

gewählten Abgeordneten Dr. Höffel Ersazwahlen vorzunehmen.

Deutsche Kolonien.

Bei der hiefigen Neu-Guinea-Kompagnie ist, dem W. T. B.“ zufolge, nahstehende Meldung eingegangen: Die des Forshungsreisenden Ehlers und des iering angeflagten Bukaleute Ranga

aus dem Gefängniß zu Stephansort ent-

theilgenommen haben, getödtet worden. Die Köpfe der Morder

wurden als Wahrzeichen für die Sühne der Frevelthat nah Stephansort gebracht.

Oesterreich-Ungarn. Die gestrige Sizung des österreihischen Abgeord-

netenhauses begann mit zwei von der Linken beantragten vamentlichen Abstimmungen.

Darauf folgte eine leidenschaft- liche Debatte über die Geschäftsordnung zwischen den Anhängern Schönerer’s und den Christlih-Sozialen wegen Richtigstellung der stenographishen Protokolle über die Sißung vom

4. d. M. Der Vize-Präsident Dr. Kramarz griff in die von heftigen Zwischenrufen begleitete Debatte mît der Erklärung

ein, daß sih der gesunde Sinn der Bevölkerung gegen den unglaublichen Ton, welcher im Hause herrsche, auflehnen müsse. Nach zwei weiteren, von dem Abg. Schönerer beantragten namentlichen Abstimmungen sehte das Haus die Berathung über die Ministeranklagen wegen der Sprachenverord- nungen fort. Der jungczehishe Abg. Pacak führte aus, daß die Sprachenverordnungen nur der Ge- rechtigkeit entsprächen; auch er halte es für besser, wenn die Sprachenfrage niht durch Verordnungen, sondern im Geseßes- wege geregelt werde, aber gerade die jeßige Opposition habe früher den Verordnungsweg verlangt. Der Redner führte Beispiele hierfür an, erörterte die sprachlichen Zustände und bezeichnete insbesondere die Vorschriften für das Gerichts- verfahren als unhaltbar. Er sei überzeugt, daß auf der Grundlage der Parität eine -Auseinanderseßung zwishen Deutihen und Czcehen möglich sei, die übrigens nur im Landtage stattfinden könne. Diese Auseinander- sezung sei auch nur dann möglich, wenn die chauvi- nistishen Anshauungen und die Ueberhebungen der Deutschen aufhörten. Redner beantragte, das Haus möge über die Minifter- anklagen zur Tagesordnung Veryehen, Der deutsh-fortschritt- lihe Abg. Baron d’Elvert erblickte in den Sprachenverord- nungen ein weittragendes politisches Ereigniß, welches die ver- fassungsmäßigen Grundlagen des Staats zu ershüttern geeignet sei. Die Opposition der Deutschen sei eine gerechte Nothwehr; deshalb sei es begreiflih, daß die Regierung von ihnen auf allen ihren Wegen entschieden bekämpft werde. Die Partei des Redners sei immer für eine geseßliche Regelung der Sprachenfrage eingetreten. Die eutschen würden den Schlag überwinden, zumal sie überzeugt seien, daß die Sprachenverordnungen niht lange besteyen würden. Redner erinnerte an die czehishen Fundamentalar tikel, welche unter anderem feststellten, daß die Sprache der Mehrheit der Bevölkerung eines Bezirks auch dessen Amtssprache sei. Er verwahrte sich dagegen, daß man den Deutschen Oesterreichs anti- ôsterreichische Tendenzen zuschiebe. Der Abg. Pommer (Deutsche Volkspazutei) beantragte, über die in der legten Sißung ihm ertheilte Antwort des Vize-Pröäsidenten die Debatte zu eröffnen sowie eine geheime Abstimmung darüber vorzunchmen ; bezüglih der Frage der geheimen Abstimmung beaniragte Redner die namentliche Abstimmung und im Falle der Ab- lehnung die namentlihe Abstimmung über das Meritum. Der Vize- Präsident von Abrahamovicz erklärte, er fönne den Antrag niht ernst nehmen, derselbe bezwecke wahrscheinlich die Vereitelung der für den Abend anberaumten Sißzung des Budgetausshusses. Der Abg. Hofmann von Wellenhof klagte über die bru der Geschäftsordnung durch den Vize-Präsidenten. (Schlußrufe rechts, Lärm links.) Der Vize-Präsident von Abrahamovicz erklärte infolge des anhaltenden Lärms die Sißung für auf- gehoben ; er werde die nächste Sißung schriftlih anzeigen.

Der FinanxMinister Dr. von Bilinski hat dem Ab- geordnetenhause einen Gesezentwurf, betreffend die Veräußerung der Staatsbahnlinie Böhmisch-Leipa—Biemes an die Ausfig- Teplißzer Bahn, zugehen lassen. Der Abg. Peßler hat eine Interpellation wegen des Rencontres zwischen Offizieren und Studenten in Wien am 7. November eingebraht. Ferner brate der Ruthene Okuniewski einen Antra auf Ver- sezung des Minister-Präsidenten in den Anklagezustand wegen der galizifhen Wählvorgänge ein.

Der Budgetaus\chuß des Abgeordnetenhauses [ebe gestern die Debatte über das Ausgleichs-Provi- orium fort. Nachdem die Abgg. Steinwender und Pininski gesprochen hatten, welcher lehtere erklärte, daß die Polen für das Provisorium stimmen und dessen parlamen- tarishe Erledigung eifrigst fördern würden, ergab si, da nahezu sämmtliche Abgeordnete der Linken den Saal verlassen hatten, die Beschlußunfähigkeit des Ausschusses; die Sigung

wurde deshalb geschlossen.

Eine größere Anzahl deutscher Studenten veranstaltete estern Vormittag in der Universitätsaula und vor dem Par- ament Kundgebungen durh Absingen von Liedern, leistete jedoch der Aufforderung des Abg. Wolf, fih zu entfernen,

olge. Das Refktorat der Universität Hat sofort eine Unter- p über diese Votgänge eingeleitet. ungarishen Unterhause erklärie gestern der Abg. Kossuth, daß die Aeußerungen ‘des österreichischen Finanz-Ministers Dr. von Bilinski in der Sißung des Budget- ausschusses vom 6. d. M. mit der ungarishen Verfassung unvereinbar seien. Redner sprach den Wunsch aus, daß die ungarische Regierung sih hierüber amtlich äußern möge, und interpellierte den Minister-Präsidenten in Betreff der Stellung, welche die ungarische Regierung einnehmen würde, falls Dester- reich das Ausgleichs-Provisorium mittels des Nothparagraphen durchführen sollte. Das Bezirksgericht in Komorn hat den persönli zur S Mháo Ma ila fh wesen des Vareahens, der MWaeise zu ustav Majlath wegen ergehens der u 50 Fl. Geldstrafe verurtheilt. s G

Grofßbritaunien und Jrland.

Bei der gestern in Liverpool vorgenommenen Etsaߧ- wahl zum Unterhause wurèze an Stelle des Unionisten Bigham der Unionist Mc Arthur mit 2711 Stimmen ge- wählt. Sein Gegenkandidat, der Radikale Rea, erhielt

2657 S timmen. Rußland.

Vorgestern hat, wie dem „W. T. B.“ aus St. Petersburg berichtet wird, eine Konferenz des Ministers für Volksaufflärung Grafen Deljanow, des Finanz-Ministers Witte und anderer Staatsbeamten behufs Erörterung E einerErweiterung der Tehnmschen Hohshulen Rußlands ftattgefunden. Nachdem der Finanz-Minister Witte eine staatlihe Beihilfe von 11/2 Millionen Rubel in Ausficht gestellt hatte, wurde die Einseßung einer Kommission zur weiteren Behandlung der Frage beschlossen.

Ftalien.

Die piemontesischen Deputirten veranstalteten gestern Abend in Turin ein Festbankeit zu Ehren des Minister- Präsidenten di Rudini, des Marine-Ministers Brin und des Ministers für Post und Telegraphie Sineo. Der Marine- Minister Brin brachte, wie „W. T. B.“ berichtet, einen Toast auf den Minister-Präsidenten di Rudini aus und dankte ihm, daß er gekommen sei, die Arbeiten der National- Ausftellung zu besichtigen, welche im Jahre 1898 eröffnet werden soll. Der Minister hob hervor, daß Jtalien außer Ackerbau auch Industrie treiben müsse, und erklärte, die industriellen Fortschritte des Landes seien offenbar, das werde die nächste Ausstellung beweisen. Dieses große Fest der Arbeit werde sich mit der Jubelfeier der Verfassung verbinden; die Erfahrung eines halben Jahr- hunderts müsse Jtalien lehren, daß auf der uner- e T Basis seiner Staatseinrichtungen fih jeder Fort- ritt, dank den vereinigten Anstrengungen des Königs und des Volkes, verwirklichen lasse. Zum Schluß wandte fich der Minister an den Minister-Präsidenten und sagte: groß sei die Gemeinschaft der Jdeen und Entschließungen wishen den anwesenden Vertretern der Nation und

em Marquis di Rudini; die Abweichungen seien ver- s{hwindend klein, es sei die Aufgabe, diese Kräfte zu vereinigen und alle Entschlüsse auf das Wohl des Vater- landes hinzulenken ; dadurch werde man sich um das Vater- land wohl verdient machen. Darauf sprah der Deputirte Villa, der Präsident des Ausstellungs-Comités, welcher hervor- hob, die Ausstellung ziele darauf hin, in würdiger Weise die fünfzicjährige Feier der Verfassung zu begehen und dabei die Ereignisse der für die Dynastie und das neuerstandene Vaterland E Periode dieses halben Jahrhunderts in das Ge- dächtniß der Jtaliener zurückzurufen; er hoffe, der Minister- Prâsident habe den Willen, alle liberalen Kräfte wieder zu vereinen und fie fest und geschlossen gegen die extremen Parteien zu führen. Don Schluß ergriff der inifter- Präsident di Rudini felbst das Wort und bemerkte : er sei stets darauf bedacht gewesen, die liberalen Kräfte zu vereinigen, nicht so sehr gegen die extremen Parteien, als vielmehr gegen die neuen Strömungen, welche der Freiheit und Einigkeit des Vaterlandes gefährlich werden könnten. Er theile den Wunsch, welhen der Deputirte Villa soeben ausgesprohen habe, und werde so handeln, daß die ag bedeutsamen Differenzen, die noh in der großen liberalen un monarchischen Partei herrschten, verschwirden würden; cr habe die Hofinurg nicht aufgegeben, daß dies eintreten könne. Der Marine-

inister Brin und der Deputirte Villa häiten mit Recht gesagt, daß Jtalien feinen Grund habe, nicht verirauensvoll in die Zukunft zu blicken; Jtalien sei heute eine große, von Allen geachtete Nation, der Gegenstand von Höflichkeits- und Zu- neigungsbezeugungen, und stelle eine militärische, wirthschaft- lihe und intelleftuelle Macht dar. „Wenn die Vorfahren einen von uns muthlos sähen, würden ste uns zurufen: „Sursum corda!“ und würden uns ermuthigen, auszuharren und auf die Zukunft zu vertrauen“. Durh das dem Ge- dächtniß der Proklamation der Verfassung geweihte Unternehmen habe man die ruhmreihen Seiten der italienishen Geschichte wieder aufgeschlagen; er fordere auf, auf diese Seiten zu \{wören, dem König und dem Vaterlande treu zu sein, (Lebhafter Beifall.) Das Bankett {loß mit patriotischen, beifällig aufgenommenen Worten des früheren Ministers Coppino.

Spanien.

Der Ministerrath hat, dem „W. T. B.“ zufolge, den Bau zweier neuen Kriegsschiffe genchmîgt und seine Zustim- mung zu einem Dekret gegeben, durch welhes den Gouver- neuren auf Cuba und auf den Philippinen Vollmacht ertheilt wird, Amnestien zu bewilligen.

Niederlande.

Die Unterzeichnung der Beitrittserklärung Deuts chlands zu dem Abkommen vom 14. November 1896 und dem Zusaß- Protokoll vom 22. Mai 1897 über internationales Pri- vatreht hat, wie „W. T. B.“ meldet, gestern zugleich mit derjenigen Oesterreih-Ungarns im Haag stattgefunden.

Türkei.

Wie die „Politische Korrespondenz“ aus Konstantinopel erfährt, ist auf Anweisung des Sultans eine besondere Kommission nah Trapezunt gesandt worden, um Vor- fehrungen gegen cin Wiederaufleben der Agitation unter den anatolishen Armeniern zu treffen.

Das Wiener „Fremdenblatt“ meldet aus Kon- stantinopel, in dortigen politischen Kreisen werde von einer merkbaren Verstimmung der österrei isch - ungarishen Botschaft gegen die Pforte gesprochen,

Pnsem E E Dee, ln dentsen E und Land- zirken. . Beilage: Enti Nährungsmittelgese (Kaffee, Kakao, Chokolade). n

de von Ludwig Dettmann

durch ein unzebührliches so kraftloser Umgebung d o er Umgebung

andte aut ap: tan in Mersina g ngarischen ange ihisch arishen

Ein Gewittersturm am M erfrischt das Auge des Beschauers in lle Effekte zu beleidigen, die in dem einer anspruhsvollen Leinwand, gar zu derb in den ompetenstoß mitten im Pianifsimo einer / nothwendigerweise verblüffen und schreck- aft wirken. Recht unglücklich find neben Uth’s großem Bilde die zierlihen, mehr gezeichneten als“ gemalten Kleinigkeiten von I. F. Raffaelli placiert. Der Meister der Charafkterzeihnung kann Beispiel dafür aufgestellt werden, daß Manier erträglih, ja erfreulich sein kann, wenn fie getragen erscheint von einer selbständigen, geiftrei Persönlichkeit und die Grenzen, die ihr gesteckt sind, nicht überschreitet. Wie hübsch pointiert sind Raffaelli's Schilderungen des Pariser Straßenlebens, wie überzeugend weiß er mit ganz wenigen Farben die um die \s{lanken Bauglieder der Gerade diese Leichtigkeit des

ohne es durch von Max Ut Vordergrund treten. Ein Tr däâmpften Streihmusik m

therreichlhu

hörigen provozierten L Torpedo - Kceuzers nah fing in Verbindung gebraht werde. te Blatt erfährt über den Sachverhalt Folgendes : falbehörde in Mersina wies den Agenten des ishen Lloyd Brazzafolli auf den bloßen Verdacht der igung an politishen Umirieben hin aus. Die Pforte sprach sterreichish-ungarisen Botschaft noch vor deren Reklamation Bedauern aus und stellte Abhilfe in Aussicht. Troydem olli fich zwangsweise nah de, als die Pforte seine Rükkehr gestattete, bei er Ankunft in Mersina von den Organen der Behörde r Nichtahtung der österreichish-ungarishen Flagge und ußes attackiert, wobei die Organe erklärten, f Befehl der Regierung zu handeln. Reklamation der Botschaft, welche eine Untersuchung unter eines Vertreters die Pforte ihre Geneigtheit kund thuung zu leisten, \ zuschieben,

mit dem es Boie g des oft

gig uud idi

Arbeiterbeweguug.

In Rathenow if einer Mittheilung des „Vorwärts* zufo abrik vcn Matthes u. So ergleich beendet worden; die

Dage

f

14 aja.

der Ausftand der (vergl. Nr. 258 d. Bl.) durch einen Forderungen der Arbeiter wurden bewilligt, nur soll die Verkürzung der Arbeitszeit nicht eine Stunde, sondern nur eine halbe Stunde be-

Former in der

mußte Vrazzaf Alexandria ein-

In Leipzig fand, der „Lpz. Ztg.“ zufolge, eine Versammlung der in der Shuh- und Schäfte-Industrie beshäftigten Arbeiter statt, welche sih mit einem bei einer Leivziger Ausftand der ein Arbeiter entlaffen worden, weil seine Leistungen Versammlung neigte daß er nur wegen seiner agitatorischen Thätig- und betrachtete demgemäß das Vor- aßregelung, da die von einer Kommission fleitung wegen Wiedereinstellung des Entlafsenen ge- pflogenen Verhandlungen erfolglos geblieben seien. Auch die Arbeiter nsiht, und deshalb haben 21 Zwider die

ersammlung beschloß die Unterftüßung

tern irrthümlich bier erichtet: In einer am

das Flimmern der L Notredame- Kirche spielt, wiederzugeben ! Vortrags, diese Improvisation, die sich mit knappem Skizzieren be- nügt, fehlt meist den Nachabmern, die, dur den Erfolg folher Vor- ilder geblendet, meist nur Gequältes zu ftande bringen.

__ Unter den übrigen Bildern, welche die vorderen Ausftellungsräume füllen, sei noch eine reiche Kollektion kleiner Landschaftsgemälde von René Billotte erwähnt, die nur durch Häufung gleichartiger Motive i während einzelne Stücke ifoliert ficherlih bessere Wirkung machen würden. Auch die Bildnisse von L. Dubois- Reymond und ein liebenswürdiges Kindervportrait von G. Schaper verdienen Beachtung.

ait ua var an Wide H nordninenad ntr E A OUMADATE? Mie

Firma dieser Branche aus- t gebrohenen beshâftigte. Bei dieser Auf energische J niht genügt Ansiht zu, keit entlaffen worden sei geben der Fir

mit der Fabri

verlangte, egeben, eine enisprechende och die Erfüllung dieses weshalb seitens der Bo!schaft eine eltendmahurg der Satisfaktions-Forderung die Bekämpfung des auch gegen die Intentionen der sien Stelle gerichteten passiven Widerstandes nothwendig des Kreuzers sei zunächst er Christen in Merfina ver

ma als eine einigermaßen ermüdet, Versprechens au eremptorische jener Firma theilen diese A Arbeit niedergelegt. Die der Ausständigen.

Aus Paris (nicht aus Breslau, wie der „NRhein.-Westf. Ztg.“ en Versammlung beshlofsen die Shlächtergesellen, Die Meister haben neuerdings eine Anzahl llt. Der „Köln. Ztg.“ wird N. aus Paris geschrieben, daß der Ausftand der Schlachthausarbeixer beendet sei; 379 Ausständige und 52 von Arbeiter hätten die Arbeit aufgenommen. Von den noch übrigen Ausftändigen wurden zahlreiße Drohungen an die Arbeitenden gerichtet. ier in Berlin legten nah dem „Vorwärts“ 9 Töpfer des Meisters E. Paul in Wilmersdorf wegen der „Fenfsterfrage“ die 1 Bl.). In} der mechanischen Schuhfabrik von I. G. Burchardt u. Sohn haben 21 Schuh- macher die Arbeit niedergelegt.

Schulwesen.

In der Stadt Mülheim am Rhein wurden während der diesjährigen Herbstferien, ebenso wie im Vorjabre, zur Erholung und Kräftigung erbolungtbedürftiger Kinder Feriensviele abgehalten. Dieselben fanden in den Gärten der ftädtishen Turnhalle und des Schütenhauses ftatt. Die Zahl der theilnehmenden Knaben und Mädchen belief sich auf etwa in den drei erften Wochen viermal wöchentlih ftatt, und zwar von Morgens 85 bis 115 Ubr. rbftückspause, in der jedem Kinde ein Glas Milh mit einem : Zur Deckung der hierdurch entstandenen Kosten hat die Stadtverordneten-Versammlung den Betrag von

Zur Ueberwahung der Spiele hatte si eine und Lehrerinnen eingetheilt,

Die Entsendun

Schuße des Konsulats und “gemeldet war) wird

Montag abgehalten den Ausftand fortzuseßen. Gebilfen aus ter unter oem 9. d. 2

Serbien. Der Minister-Präsident Georgiewits\ch, bisher Gesandter W. T. B.“ zufolge, morgen egeben, um sein Abberufungéschreiben eichen. Der Minister-Präsident wird im Präsidium inanz-Minister, in den auswärtigen Angelegenheiten ustiz-Minister vertreten werden.

Provinz eingestellt.

hei der Pforte, wird si

Konstantinopel b auswärts gekommene

Gegen 10 Ubr war eine rôödchen verabreiht wurde.

900 A bewilligt. Anzabl Lebrer

| Lebrpersonen Die Knaben trieben mit Vorliebe Ballspiele (Schleuderball, S{hlag- ball, Stehball, Fußball), außerdem Wettlauf, Hinkekampf, Barlauf 2. Die Mädchen bevorzugten Ringel- und Reigenspiele mit Gesang. Betreffs der köôrperlihen Kräftigung der Kinder haben die Ferien- spiele gute Ergebniffe erzielt.

Arbeit nieder (vergl. Nr. 256 d. Bulgarien. Die Sobranje hat in ihrer gestrigen Sizung die mit

abgeshlossenen Handels- Abtheilung

zugewiesen.

Rußland und Frankreich verträge angenommen.

Dänemark.

Landsthing erklärte gestern, wie „W. T. B.“ der frühere Minister-Präsident Estrup bei der ersten Berathung der Vorlage über die Zölle, die Durhführung der Zollreform geringer weil die Regierung i eingenommene Stellung bezüglih des

gewährenden der Regierung es Landsthing ,

Statistik und Volkswirthschaft.

Arbeiterwohnungen.

Aus Ksöluo wird berichtet: Die Köln-Nippes’er Bau- und Spar-Genossenshaft hat, wie aus ibrem ersten Jahresbericht u ersehen ift, mit ihren Bestrebungen in Arbeiterkreisen einen hoh- Ende Juli 1896 begann die Gesell-

für welhe sfih als Kaufanwärter Müllerknecht, Am 1. Mai 1897 wurden lhe je Räume für zwei Familien bieten, des ersten Geschäftsjahres bestand die Genofsen- 4 Mitgliedern mit 300 Antheilen und 30000 Haftsumme ; im Laufe des Jahres traten ein 24 Mitglieder mit 57 Antheilen und schieden aus 3 Mitglieder mit 3 Antbeilen

Somit war der Beftand am 31. März 1897 : 95 Mitglieder mit 354 Antheilen und 35 400 Haftsumme. Gegenwärtig befinden sih weitere 10 Häuf sihtlih am 1. Dezember d. wärter zahlen für die Häuser mona 9 bis 10 4 Amortisation.

daß die Aussichten für eworden seien, re bis dahin Umfanges des der aufgegeben

Nachdem die Beseitigung der Ueberreste der Porta Paphia am Dom zu Köln genehmigt und gleichzeitig beftinmt worden ift, daß der über der Erde sih erhebende Bogen an einer geeigneten Parkanlagen f

erfreulihen Anklang gefunden.

schaft den Bau von 12 Häufern, \ meldeten : 6 Tagelöhner und je 1 Dreher, Lohn|chreiber, Schlofser, Schriftseger u diefe erften 12 Häus

im vorigen Jahre

aufgerichtet

nd Zeichner. gestanden hat,

und daß an der Platte in das Pflaster eingelafsen werden soll, hat die Kölner Stadt- ¡ I beschloffen, die Refte in den Anlagen am Museum Wallraf-Nichharß, wo sich {on mehrere römische Alterthümer befinden, wieder aufzustellen, zulassende Platte soll die Inschrift erhalten: „Hier ftand das römische Nordthor.“

Der Bau des Thurmes der Lamberti-Kirhe in Münfter ist jet bis auf den Helm vollendet. O und der Bau zeigt sch nunmehr als ein Musterwerk gothisher Baukunst, welches nach seiner Vollendung eine Zierde der Stadt sein wird,

Zl daß feine Verminderung der hmen stattfinden und daß der nationalen Produk- werden solle. ölle auf einzelne Artikel.

taatseinna tion der nöthige Schuß zu theil Zölle auf viele, als hohe empfahl vornehmlih den Schuß der Landwirth

E ria E verordneten-Versammlun Besser seien 5700 M Haftsumme; es Die in die Erde ein-

und 300 #4 Haftsumme.

er im Bau, welche voraus- werden können. tlih 28 bis 32 #4 einshließlich

Aus Gummersbach wird gemeldet, daß der Kreistag der Alters- und Invaliditätsversiherungsanstalt „Rhein- ür Verzinsung und Amortisation eines hat, welches die Anftalt für en im Kreise Gummersbah einer noch augesellshaft mit beshränfter Haftung

Amerika.

Nach einer Meldung aus Havanna haben die hen Autonomisten und Reformisten beshlof einer Partei mit Galvez an der Spiße zusammenzu-

„Reuter he Bureau“, daß

Das untere Gerüft ift ab-

provinz* gegenüber die Garantie f Kapitals von 600000 #4 üb den Bau von Ardckeiterwohnun zu gründenden gemeinnüßigen darleihen wird.

Aus Carácas berichtet das 1 Udlar zum Finanz-Minister und Ernesto Garc inister der öffentlihen Arbeitc avas“ meldet aus

Gesundheitswesen, Thierkraukheiten und Absperrungs8- Maßregeln.

Aus den „Veröffentlißungen des Kaiserlichen Gesundheits8amts“ Nr. 45 vom 10. November.

n ernannt worden f Nio de Janeiro, daß festgehaltenen Personen revoltiert dieselben ausgesandt worden seien. en die Gewißheit erlangt, daß das Attentat n auf cine weit verzweigte Vershwörung Wie der „Agence Havas“ weiter gemeldet eheniwurf, betressend die

Die „Agence H die in den Gefängnissen hätten und Soldaten gegen Die Behörden hätt auf den Präsidente zurückzuführen sei. wird, hat der Kongreß den Ges | Verhängung des Belagerungszustandes, in und zweiter Lesung angenommen.

Kunft und Wissens chaft.

Die Künstlervereinigung von Josef Block, Ludwig Henny Geiger-Spiegel, e Lepsius, d Max Uth hat im Kunstsalon von lte eine Ausstellung veranstaltet, an der sid von auswärtigen Künstlern noch Alexandre Charp St. Lerche, I. F. Raffaelli, V. Vallgren, Vallgren und Max Zür farte trägt als Vignette ein Auéstellung Nichtung der Kunft licher Techniken, wie der Faye ettenkunst, von der nament Lerche und Vallgren, beahtenêwerthe Proben gel Wir stehen bier vor einer 1ypischen Erscheinung, die a einer Verweihlibung des Gef alltägliÞße Umgebung geordnet und verschöôn de drock, der auf die harmonifsce, wird, wenn ihr sich die freie Kun unterzuordnen gezwungen wird. am Ende völlig die persönliche Ei: und Gestaltungskraft. Die nervôse in solher Verweichlihun zum Ausdruck. Man so kraft der Abhärtungêmit in der Reinbo mit einem sfilberarauen auf die Dargest

British-Osftindien. Amtlicher Mittbeilung zufolge, ift am

7, Oktober in Madras dur Einschleppung ein Peftfall vorgekommen.

Gelbfieber.

In Galveston (Texas) waren bis zum 10. Oktober 8 Erkrankungen festgeftellt. In Kingston (Jamaica) ist die Krankheit, welche zuerft im Juli unter den bei der Kanalisation beschäâftigten Erdarbeitern einer Mittheilung vom

Vera Cruz New - Orleans eingetroffenen Dampfer 3 Erkrankungen

Dettmann, Herrmann, rübner un

Wilhelm T Eduard Schu

Antoinette

Die Einladungs- 12, Oktober zufolge

her betbeiligt haben. Gs aut

Stillleben von Curt Herrmann, und die ebenfalls auf die {hon äußerlich durch das Heranziehen kunftgewerb- ncemalerei, des Bucheinbandes und der lih die Ausländer, wie Charpentier, iefert haben.

Aus Simla wird berichtet, daß eine britishe Aufflärungs- A e welhe nah dem Saran-Sar-Berge im Maidan- ;

beträchtlihe Verluste erlitten habe. auf dem si ein erreicht hätten, habe fi ergeben, ch der Truppen habe sie

den Nachdruck

cinen töôdtlichen Ferner starben (erkrankten) an Gelbfieber auf Cuba vom 26. Sep- tember bis 2. Oktober in Cardenas 1, inSantjago 10, in Sagua la Grande 4 (39), vom 27. September bis 3. Oktober in C ienfuegos Do 3. bis 29. September in Matanzas 3, vom 24. bis 30. September in Havanna 18, in Mexiko in Mazatlan, einer Mittheilung vom 2. Oktober zufolge, in 7 Tagen 9, in Para vom 12. bis 18. September 3 Personen. Nachrichten der „Public health reports“ vom 6. September zufolge, in Bahia (Brasilien) und in Leon, Corinto, sowie im Innern von Nicaragua, Verschiedene Krankheiten.

Podcken: St. Petersburg 3, Warschau 7 Todesfälle; NRegierungs- bezirk Schleswig 2, Paris 6, l Genidckstarre: New-York 4 Todesfälle; Regierungsbezirk Arnsberg 2 Erkrankungen; Tollwutb: London 1 Todesfall; Rot: London 1 Todesfall; Influenza: London 6, St. Petersburg und Wien je 2 Todesfälle. Mehr als ein Zehntel aller Gestorbenen starb an Masern (Dur(schnitt aller deutshen Berichtsorte 1881/90: 1,30 9/o) : Grkrankungen famen : Regierungsbezirken i üunhen 254, St. Petersburg 957, Wien 81 an Scharlach (1881/90: 1,39 9/0): in Fürth, G und Krefeld Erkrankungen wurden gemeldet in Berlin 36, München 32, Edinburg 9, Kopenhagen 30, London (Krankenhäufer) 416, St. Petersburg 97, Stockholm 49 ,Wien 48 an Diphtherie und Croup (1881/90: 4,49 9/6): in Dessau Erkrankungen kamen zur Anzeige in Berlin 105, München 76, Hambur London (Krankenhäuser) 168, Paris 43, St. 54 deëgl. an Unterleibstyphus in St. Petersburg 126.

Thale vorgegangen sei, von denen Als die Soldaten den Kamm des Berges, Lager des Feindes befunden habe, daß dasselbe geräumt sei. Beim Rückmars Feind von allen Seiten umringt und, da das unebene zer- flüftete Terrain ihm überall Deckung gewährt habe, aus aller- Auf britischer Seite seien ein Offizier und ein Offizier und zwölf Mann würden vermißt; drei Offiziere und 42 Mann seien verwundet

[s Anzeichen chmads gelten muß. So zweifellos die hen nah fünstlerishen Gesihtëpunkten t zu werden verdient, so bedenklich erscheint der Nach- fein abgestimmte Interieurwirkung gelegt ftleistung, das Gemälde, die Skulptur Die dekorative Tendenz überwuchert Eigenart, hemmt die Selbständigkeit Ermüdung unserer Zeit kommt ferung fünstlerifher Wirkungen te aber auch auf âsthetishem Gebiet die Heil- tel böber anschlagen als die der Opiate. Die ld Lepsius zum Beispiel alle Farbenwerthe Schleier umhüllt, jedes Portrait ohne Rücksicht ellten auf diesen müden Gefammtton g bezeihnet werden. Der Erschlafftheit ein Ruhebett scheint solhe Kunst aufgeboten zu

abe Talente sich ent-

nächster Nähe gefeuert. sechs Mann getödtet worden ;

Die Seuche berrsht ferner,

g und Verwä

St. Petersburg 11 Erkrankungen ;

Tanger: dort

Das „Reuter'she Bureau“ meldet aus i zufolge hätten

eingetroffenen Berichten aus Ca sablanca | von den Tadla-Stämmen eine s{chwere Niederlage gierungstruppen erlitten.

Darmitadt. Breslau 60, beim 125, Wiesbaden 234,

nicht sie aufzurütteln, [el t Zweifel, daß auch an dieser Aufgabe T

in folher Treibhausluft fogar Gesundempfindende wird

zu bereiten,

widckeln köônnen, Wunderblüthen , immer wieder hinausfehnen aufathmen im Waldduft, Landschaften vor die Sinne zaubern. niht ganz frei von moderner Nervosität. Ton dunkler als das gewöhnliche Auge. dieser Besonderheit einmal abgefunden, f ungekünftelte Frische seiner Natura si in das Geschaute Weit weniger er der die Grenzen feiner 2 stellung des „Parisurtheils“ wagt. Farbeneffekten ersezt niht folor druck der Gestalten bleiben auch bi zurück. Bei Aufgaben, denen Block' wie den beiden Herrenb folhe Unzulän wie die fklav x nur, daß der Techniker Fortschritte, hilipp Frandck ha auf den gleihen süßlih fen Wirkung, zumal fie dihi ne erbeblich beeinträchtigt.

Nr. 45 der „Veröffentlihungen des Kaiserlihen Ge- sundheitsamts“ vom 10. November hat folgenden Inhalt: Gesund- beitösfiand und Gang der Volkékrankheiten. regeln gegen Gelbfieber. ftand in Sachsen-Altenbur Medizinal-ftatistishe Mitt gebung u. f. w. ( (Reg.-Bez. Liegniß.) Schlafstellen. mitteluntersuhungês-Anstalt zu Leipzig. Oesterreich.) Thilophbagplatten. lattern. Gang der Thier

Aber der Zeitweilige Maß- Bevölkerungêbewegung und Gesundheits- 1894/95. Desgl. in Mähren 1895. ilungen aus Schweden 1894. Geseßz- Preußen, Berlin.) Baupolizeiordnung. (Sachsen.) Nahrungs- Ansteck…ende Fleischeinfuhr. seuhen im Deutschen und Klauenseuhe 1896. Thier- Rinderpest und sibirische Rinderpest in Süd-Afrika. Zeitweilige Maßregeln gegen Thier-

wie ihn z. B. Wilhelm Trübner's Freilih ift auch defsen Kunst Er sieht alle Farben einen

Aber, hat man sich mit o überrascht er uns durch dur die liebevolle Art, ibm malerische Reize abzugewinnen. Jofef Blodck,

37, Kopenhagen 30, etersburg 172, Wien

(Waldeck.) l zu vertiefen,

freulich wirken die Arbeiten von Begabung verkennt, wenn er \sih an die Dar- Das Kokettieren mit excentrischen Kraft. Zeichnung und Aus- nter bescheidenen Ansprüchen erheblich 3 Talent eber gewachsen erscheint, Frauenportrait, treten iger empfindlih zu Tage; aber auch fie, embrandt-Nachahmung einer Aktftudie, bekunden der Künstler aber Rückschritte t seine drei großen Landschaften timentalen Ton gestimmt, w beneinander in einer Reihe bängen, t Herrmann?’s Stillleben krauken gekennzeihneten dekorativen eit, bekunden aber immerhin mehr Können, als seine

Krankheiten. Typhus und Reiche Oktober. Desgl. Maul- euhen- in Norwegen, st in Rußiand, 2. Vierteljahr. esgl. in Deutsh-Sütwestafrika. (Preuß. Reg.-Bezirke Bromberg, Merseburg, Stade, Arnsberg, Elsaß-Lothringen, Oesterreich, geseßgebenden Körperschaften, Viebseuhen. —- (Hamburg). ilstätte. (Frankrei). 4. Tuberkulose-Kongreß. V Chemisches Untersuhungsamt,

Verkehrs-Anstalten.

Bremen, 10. November. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd. PD. „Kaiser Wilhelm der Große“, 10. Nov. Vm. in Southampton an ew-York kommend, „Bayern“,

3. Vierteljahr. y. Bremerhaven n. New-

„Saale“, v. Caftle passiert. Singapore Baltimore angek. v. Baltimore kommend, 10. Nov. Mrgs. Lizard passiert.

Hamburg, 10. November. (W. T. B.) Hamburg-Amerika- Linie. PD. „Phoenicia“, von New: York kommend, hat geftern Abend Lizard passiert.

London, 10. November. (W. T. B.) Union-Linie. Dampfer „Goorkha* und „Trojan“ sind auf der Heimreise am Montag bei den Canarischen Inseln angekommen. D. „Moor“ if auf der Ausreise heute von Madeira abgegangen.

Nm. Hur n. Ost-Asien best.,, 10. Nov. Nm.

ildnifsen und cinem „Dresden“

Schweden). V andlungen von efsen u. |. w. (Bayern). (Preußen. Breslau). gemacht hat. (Desterreih. Bosnien und Her

egowina). Serumtherapie, 1896. Großbritannien.

Bericht des Gesundheits-

mten, 1896, Geschenkliste. Wochentabelle über die S âlle in deutschen Orten mit 40 000 und meh n größeren Städten des Auslandes. E

r Einwohnern. rkranfungen in Kranken-

Studienköpfe.