1824 / 251 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Mon, 25 Oct 1824 18:00:01 GMT) scan diff

3,200,000 Pfd. Sterl. Von den übrigen 31,465,000 | Pfd. Sterl. bekam Spanien in 2 Anleihen 1821 und Portugall 1823 1,500,000 Pfd. St. und 1824 8,665,000 einzige Land, das trob

41823 3 Millionen.

Neapel in 3 Anleihen, 1821, 1822 Pfd. Sterl. Sardinien ist das feiner Revolution und deken Folgen feine England gemacht hat.

Der Courier ent nem Privat-Korrespondenten in Haupt-Jnhalt desselben: Jn allem, was die Blätter Über die Wirkung der ersten Afte des neuen Königs gemeldet haben , bung. Karl X. hat in 14 Tagen me Royalisten gemacht, als deren in de 40 Jahren seit der Restauration gewo Enthusiasmus wächst Königs Und seine Leutseligkeit Interessen und Meinungen Zut den Franzosen das po zurúck. Nie har eine

Verlangen der Parteien, Je mehr sie erhält, aber auch, was aus einem früheren Ministerium war das Opfer. Die liberale Partei,

Ansprüchen gemäßigt werde Journale zeigen, nicht der Verlangen, Alles für die Nation, teien zu thun, Er will das Königt nicht aber s{chwächen. fonstitutionellen Monarchie, royalistische Demokratrie ist, und 1819 Männer träumt môchtèn, im Jahre 1824 di lihen Theorien zu erneuern. dié viel auf cine Reise des Hofe rechnet, um zu einer Ministe gen; heut zu Tage ist es je Sntriguen, sondern der machen und zu stürzen, zwischen der Kgniglichen 2 Macht zu viel Harmonle, denfen wäre. Um jedoc einer- úbel angelegten Jutrigue zu hend ein hiex cirfulirendes Verzei nister; wie zum Scherz sind darin die heterogensien men, die widersprechendste1 lichsten Karaftere zusammengestellt. Fil - James erhält das

arschall Soult oder Ministerium, der Her Marine, Hr. Lainé die Justiz, der Fürst v. Polignac die Hr. von Chateaubriand das Innere. gen. hat man diese \hickt Hrn. v. Chateau Petersburg. Jh habe, fährt der Briefsch {chon in cinem früheren Schreiben von der

E E E E T D R E Ti S R E E E R o o 2d E E E T E 3 T E T R e E E T,

hâlt einen

franzôsischen und Worte Uebertrei- hr Personen“ zu | follten. n vorhergegangenen tit dem Paquet-Boot Cortes von New-York, wi ches am 1áten im Hafen von Liverpool eingelaufen, h ben wir New-Yorker Blätter bis zum 8ten vorigen M nats und den Washington -National-Intelligencer (j zum 2ten d. M. erhalten; sie enthalten nichts politis

ist feine

rden waren. Der die. Thätigkeit des

seine Sorgfalt, allen ritt zu gewähren, rufen ônigthum Heinrichs 1V. | interessantes. eren Au-

immer mehr;

pulaire K Regierung unter günstig \picien begonnen. Man kennt jedoch das ungemäßigte

um so mehr. begehrt sie.

entstand. Herr Decazes sollte man mel-

n müssen; dies ist, wie deren Fall. Der König hegt das

Er sr

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rial:¿Veränderung zu gelau- doch nicht Sache der

Redner

Der Herzog von Königl, Haus- Ministerium, der Gouvion St. Cyr das Kriegs: zog von Montmorency das Der Hr. Roy die Finanzen, auswärtigen Angelegenheiten, Seit einigen Ta-

Liste jedoch

1094

fortzuseßen trachtet.

langen Brief von sei- Aus Buenos - Ayres sind Briefe und Blätter hi Paris ; folgendes ist der | zum 26. Juni eingegangen, die jedoch über die Lage dy Dinge in Peru nichts Neues enthalten; indeß geht sy viel daraus hervor, daß das Linienschisf} Asia nnd j Brigg Aquiles Ende Mais zu Lima angelangt sey

ebt nach ‘Konsolidirung der | dition sollte gegen Proome abgehen, wo die uürspri welche aber feineswegs jene | liche Gränze des alten Birmanen - Neiches ist. Y von der im Jahre 1791 Stadt ist größer. als Rangoon Und blos durch P! lche sehr geneigt seyn | und Erdwälle eingéschlossen; man machté «sich abe e Anwendung ihrer verderb- | starken Widerstand gefaßt, weshalb nicht weniger! Es giebt eine Partei, | 8000 Mann hin sollten.

s nach Fontainebleau | - Consols 965. #-

Hamburg, 183. Oft. Die kirchliche Feier des h

Hof-. | tigen Tages fand, wie gewöhnlich, statt; allein die r - Bühne, Minister zu | üblichen Festlichkeiten, die Parade e S E und seit drei Jahren herrs{cht | und der Garnison, wurden durch das anhaltend schl! (utorität und der legislativen } Wetter verhindert. Mehrere größere und kleinere V als daß an eine Spaltung zu } eine hatten sich zu freundschaftlichen Mahlen verein h eine Vorstellung der Mittel | Se. Exc. der Königl. Preußische Grand-Maäître del geben, folgt nachste: | Gardeiobe und Gesandte, Graf Grote, gab ein fl chniß der neuen Mi- | ches Diner von einigen 70 Gedecken, zu welchem m | i Ma? | rere Mitglieder des diplomatischen Korps, des Sen 1 Meinungen und die feind? | und andere Honoratioren eingeladen waren. Hannover, 419. Ofr. Der Königl. Landdrosl zu Aurich hat unterm 8ten d. M. bekannt gemacht, d ‘auf geschehene Mittheilung der Herzogl. HOldenburgish Regierung, „„wie das gelbe Fieber auf mehreren west dischen Inseln, namentlich auf Cuba, und besonders " Havannah, so wie in einigen nordamerifanischén H t fen, namekutlich zu New-Orleans und Charlestown, m etwas verändert und f großer Hestigkeic wäthe,// zur möglichsten Abwendull briand als Gesandten nah St. } aller Gefahr verordnet worden , daß sofort cin Wa) reiber fort, | chi} auf der Eins ausgelegt, und kein Schiff aus. di Möglichkeit | obgedachten Gegenden guf der Ems oder am irgend"

An der Börse ging jedoch das Gerücht, es. wären ül : New-York ungünstige Nachrichten aus Mexico eingetrof und besonders der liberalen. 416. Ôft. Nach: Jnhalt eines Schreibens eit begehrt si Man weiß | ger unserer Officiere aus Rangoon - erhielt man k dem Nachgiebigkeits - System unter | Tag nach der Einnahme dieser Stadt die Nachri daß die Königin von Dalla, einer gegen- Rangoon üb i 3 | n liegenden Stadt ; schon 1000 Mann Truppen zusamm nen, hätte durch diese Erfahrung aufgeklärt und in ihren | ziehen lassen und Verpfählungen anlegte. Man h einige Piquete auf Kundschaft ausgeschickc, wollte al ig h Dalla nicht eher angreifen, als bis. die. Königin ih Nichts für die Par- ganze ‘Macht beisammen haben würde, um diese dal hum populair ‘machen, | mit einem Schlage zu. vernichten. Die folgende El

und Nothwendigkeit einer Modifikation im Ministessem andern Putikfte- von Ostfriesland zugelassen , auch Rathe gesprochen ; vielleicht werden einige, in dem ohj gen Verzeichnisse absichtlich üÜbergangene Personen in d neuen Organisation mit begriffen feyn; „aber es wi das tro feine Veränderung des Regierungs-Systems unter einege Anleihe in | König stattfinden, der die Regierung seines Brudei

it der Mannschaft solcher Schisse fein Verkehr getrie- n werden solle, bis der Gesundheits-Zustand“ derselben n der Quarantaine - Kommission streng geprüft und gut und unschädlich befunden worden ist. München, 16: Oft. Von Tag zu Tag wächst die ¡udige Hossnung, Ihre Majestät die Königin bald wie- x in erwünschtestem Wohlseyn zu sehen. Folgendes is das heutige und leßte Bülletin über n Gesundheitszustand A R : | Fhre Majestät die Königin brachten die Nacht ganz hig zuz nah 8 Uhr wurde der Verband gelöst, dessen iréung auf die verleßte Pulsader den erwünschten, cklichsten Erfolg bewies; nur befindet sich um die ver-

¿te Arterie eine Zellhaut- Auflockerung von der Größe -

er gespaltenen Bohne mit deutlich wahrzunehmendem ulsschlage. s L E Seine Majestäc der König und Jhre Majestät die nigin befahlen Allergnädigst für alle bewiesene Theil- hme zu danfen und dle Bülletins zu beenden. v. Harb. v. Loe. v. Winter.

_— Se: K. K. Hoh. der Erzherzog Franz Karl sind ute Nachmittag um 3 Uhr hier angekommen und in Königl. Residenz abgestiegen.

Wien, 15. Oft. Uriter den Freveln einer Zeit, die

A der Geschichte angehört zeichnet sich die, nach be-

ts geschlossenem Frieden, erfolgte Sprengung einiger onten der Festungswerke aus, welche die Hauptstadt s ôsterreichischen Kaiser: Reiches umgeben. Aus dem chutte der zerstörten Werke. erhob die Sorgfalt . des visers cinen neuen. Bau, welcher in seinen weiten umen große Pläße, und einen, dem Vergnügen der wohner dieser Residenz-Stadt gewidmeten, öôffentli- n Garten umschließt. Zwei große Denkmäler jollen, 1 Willen des Monarchen gemäß, die Stätten der heren Zerstörung verherrlichen ; das eine, als Erinne- ng an die besiegte Vergangenheit ; das andete der ns gewidmet. Ein im reinsten architeftonischen Styl hautes Thor begränzt den Plak vor der Kaiserlichen urg. Ein Tempel, nach dem Vorbilde des Theseus-- empels zu Athen, enthält das größte Werk Canova?’s.

Die sämmtlichen Bauten wurden durch das Milis-

ir ausgeführt, und so trugen dieselben Arme , welche |

ährend mehr als zwanzigjährigen Kriegen, den Feind

s Vaterlandes befämpft hatten, nach errungener Ruhe,

| den schônsten Werken des Friedens bei. E Seit länger als einem Jahre is der öffentliche

zarten, und seit mehreren Wochen sind das Burgthor

Ind dessen nächste Umgebungen vollendet Se. K. K.

Najestät wollten jedoch die Bedeutung dieses Thores urch den Zeitpunkt der Eröffnung desselben, näher be- ihnet wissen, und haben daher befohlen, daß dieselbe m eilften Jahres-Tage der für ganz Europa, und be- inders für ganz Deutschland so entscheidenden Schlacht ei Leipzig. stattfinden. solle.

Se. K. K. Majestät haben den K. K. Kämmerer rafen Ludwig v. Sczechenyi, zum Oberst - Hofmeister ei der Durchlanchtigsten Prinzessin Sophie von Baiern, ünftigèn Gemahlin Sr. Kaiserl. Hoheit des Durchlauch- igsten Erzherzogs Franz, zu etnennen geruhet. |

St. Petersburg, 9. Oft. Morgen reisen Ihre Majestät die Kaiserin Mutter T 2, KK. ln Prinzen und der Prinzessin von Oranien bis zum Städtchen Jamburg, 120 Werste von hier, entgegen. Am 12ten d. M. tressen die Allerhöchsten Herrschaften zu Gatschina ein. :

Unser neues Gesandtschafts-Personal in Konstanti- nopel wird außer dem Gesandten aus zwei. Legations- Räthen, 4 Sefkretaireà und 4 Sekretair - Adjunkten be- stehen. Von den Mitgliedern der früheren Mission wird wahrscheinlich keins bei der jebigeu angestellt werden.

Vorige Woche traf die: Fregatte Proworuaja von der spani]/chen Küste wieder zu Kronstadt ein.

Binnen einigen Tagen wird der Kapitain -Lieute- nant Dochtorow von Kronstadt aus eine neue Reise um die Welt unternehmen. Er wird um das Kap Hora schiffen, unsere Kolonien -an der Nordwest - Küste von Amerika besuchen und Lebensmittel nach Kamtschatfa bringen. | __ Von der Rückkehr des Barons Wrangel und des Lieutenants Anjou, welche bekanntlich im Jahre 1820 von hier zu einer geographischen Untersuchung der Küsten des Eismeeres und der sibirischen Nordost - Küste abgin- gen, verlautet noch uichts.

Túrkei. Der österreichische Beobachter enthält fol- gende Mittheilungen: |

Konstantinopel, 25. Sept. Die Abseßung des Großveziers hat keine weitere Veränderungen im Ministe- rium nach sich- gezogen, und ist ohne irgend eine der Folgen, die viele davon erwarteten, vorüber gegangen. Die Janitscharen hatten nicht den geringsten Theil da- ranz wenn sie eine Stimme gehabt hätten, würden sie sich gewiß nicht gegen, sondern für Galib Pascha erklärt

|_ haben, dem sie, wie alle úbrige Volksklassen, sehr wohl

wollten. Der Großvezier ist durch zwei mächtige Geg- ner in der nächsten Urngebung des Sultans gestürzt wor- den. Wie ihn úbrigens der Sultan selbst beurtheilte, ergiebt sich aus folgender Aeußerung in dem an den neuen Großvezier , Mehmed Selim Pascha, erlassenen Chatti- Scherif : „Euer Vorgänger, ein Mann aus der Gelehr- ‘ten- Zunft, hat zu sehr auf seine Geschicklichkeit und Ge- wandheit gerechnet ; er hat cinen zu großen Theil feiner Zeit auf kfleinliches Detail und Geschäfte, die er seinen Subalternen hätte überlassen sollen, verwendet, und nicht mit der Festigkeit gehandelt, welche die Aufrechthal- tung der Ordnung und Disciplin, und seines eigenen Anfehens in den großen Staatsdepartements erfordertez diese wurden daher: vernachlässigt; und darum ist er ab- gesebt worden. ‘/ Man hat ihn feines bestimmten Vergehens beschuldigt, auch keine Art von Strenge ge- gen ihn ausgeübt, vielmehr ihm die Wah! seines künf- tigen Aufenthaltes “frei gestellt, und sein ohnehin gerin- ges - Vermögen nicht angetastket. Galid Pascha nimmt den allgemelnen Ruf eines rechtliche, milden und flu- gen Mannes mit sich; daß er den Grad von Energie nicht besizen mochte, den die {weren Zeitläufte erfor- derten, erklärt sich schon aus seiner geshwächten Ges sundheit. Mg

Einen Ministet von ganz anderem Karakter hat die

Pforte in diesen Tagen durch den Tod verloren. Dscha-