1824 / 292 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sat, 11 Dec 1824 18:00:01 GMT) scan diff

| 4258

nem höhern Gewinn-aber, wo fon der Staatss{hzuld- schein hätte eingeliefert werden mússen, wid der Be- trag desselben mit Hundert Thalern sammt- den Zinsen seit dem Tage des- Anfangs der Präâmzenziehung bis. zit Tage dèr Auszohluag der Prämie zit 4ÞE. dem In habèr “von der ihm aMbührenden M den.

Mit der Absendung der Gelder durch die Posk und mit der dara1f Bezug habenden Correspondenz fann die Prämien - Vertheilungs - Casse sich nicht befassen. Dage-

gen fönnen die niedrigsten Prämien von 18 Rthirn-un- ter den angegebenen Bestimmungen vom 15. März- bis-

Ende Juny f. J. auch bei allen Kassen ‘erhoben werden. “" Wegen Zahlung der Prämien „in Amsterdam, Hamburg, Frankfurt a. M. und Leipzig wird auf die diesfállige Bafanntmachung- der Haupt-Unternehmer Bezug genommen. Berlin , den Zten December 1824.

Regierungs - Haupt-

Königl. Jmmediat- Kommission zur Vertheilung.

von Prämien auf Staatsschuldscheine. Rother. Kayser. Wollny. Krause.

» Im Bezirk des Königl. Consistorium

zu Berlin ist der Director Klóden an dem Seminario zu Potsdam als Director der neu creirten Gewerbeschule zu Berlin angestell. a

Im Bezirk der Königl. Regierung - T zu:-Posen ist der Probst zu Jaraczewo Adalbert Kur- fowsfi, als Decanus ftoraneus des Botker Deékfanats be: stätigt worden, i fis h

Sr. Excellenz: der Ober - Präsident des Großhéerzögrhums Nieder - Rhein, Geheimer Staats- Minister , | Freihetr von Ingersieben, von Koblenz. .: Abgereist. Der Königl. Sicilianische Kammerherr,

Herzog de la Serra Capriolà , nach Dresden.

Angekommen.

Il, Zeitungs-Nachrichten. Ausland.

Yaris, 4. Dec. nigl. Ordonanzen vom 1, d. M. durch deren eine, der Stamm der Generalität der Landarmce definiñiv auf 150 General - Lieutenants und 300 General: Majors festgeseßt und zugleich bestimmt wird, daß diejenigen Generale, die auf das Maximum von Pension Anspruch haben und die scit dem 1. Januar 1825 nicht angestellt, auch nichr in legislativen Funxtionen beschâftigr gewe- sen sind, desgleichen diejenigen , zur Pensionirung über- haupt berechtigten Generale welche seit dem Jahre 1816 ohne Anstellung gewesen, vom 1. Januar 1825 ab in Pensiousstaud trete folken. Durch die zweite Ordonanz wird bestimmt , daß diz, nach der Ordonnanz vom 26. August d. J. zu errichtende Königl. Forst- Schule in Nancy ihren Siß haben soll. Unter den für selbige angeordneten Lehrgegenständen befindet sich auch die deutsche Spräche. ;

rämie abgerechnet wer-

Blatt ) nichr weiter * getrieden werden.

Der Moniteur euthäâlt zwei Köô-

Einige unserer Tageblätter sprechen heute n

dèx von der Abreise des Jnfanten vor Spanien ut

von einem Congreß.zu St. Petersburg, mit dem. Hj zufügen» daß der Jnfant* Di Fräncibéo de PFula A reih nah Neapel Fehen werde. Wir glauben, sagt | gegen die Etoile, eben so schnell Nachrichten zu erh ten als jene Biátter, die jo ununterbrochene Corresp denzen führen, und wir fönnen dieselben versichern , è

1 dèx Jufaut D. Francisco eben so wenig nach Nea

als uach Paris gehen und daß in St. Petersburg f Cogrsoß jeyn wixd. Der zweite Brief des Vicomte von Chate

f briand an cinen Pair von Frankieih if nun erschieny

er. betrijst. die Entschädigung, welche den durch die völutionairen Confiscationen beraubten Personen u Familien gebührt--Nach dem Urtheil des Fourñaäl d debats, welches einige Bruchstücke desselben mitt ist die Frage mit der Beredsamkeit, Tiefe, Klar und vor allem mit derjenigen Mäßigung und Weish

behandelt,“ welche die politischen Schriften - des - ed

Pairs auszecchnen. Sie ist untex alleu Bezügen , ( die öffentlichen Moral, wie auf die finanziellea Jui essen des Königreichs in Betracht gezogen, Die Art| Ausführung, dieser wesentliche Theil einês Geseby welches dur einen Grundfehler fast zur bloßen Ü shung werden würde, ist auf das Aussührlichste ei tert; und die Vorsicht kann wohl (sagt das genan! Nach\tehe ist ein Auszug: ¡Folgende Wörte schrieb ich ate 1819; indem ich auseinander seßte, was die Royalis thun würden, wenn sie je zue Macht gelangten: No! ein7 andére Mapregel von Wichtigkeit würde von de ro ¡azisti]cheu Verwaltung ergriffen werdenz diese Ú waliiistration“ wurde von den Kammern sowohl im J teresse der Erwerber, als im Interesse dex alten Eig thämer,, eine gerechte Entschädigung für dic Famili ferdern , weiche thr Vermögen ln Latife dee Revoluti! verloren haben. Die beiden Arten von Eigenthü welche bei uns besteyen, und welche , so zu sagen , zu Völker auf demf{celden Boden hervorbringen » änd d große Wande Fräanfreichs. Sie zu heiten Hätten U Rogalistzn ‘uy dás Verdienst, den Vorschlag ‘des Mi

haus WVeacdonald (wêlcher zuerst in der Sibßung d

‘Pairsfammer von 1614 einen Antrag in Bezug auf di \ragl, Entschädigung machte) wicder aufleben zu, tasst! Alles lerut man in den feanzöfischen “Feldlagern,, d Gerechtigkeit wie den Nuhm. (An die Buonaparte Feldlager, hat der. edle Vicomte dadei unsireitig nil gedacht). | g

Der Cassationshef hat gestern über eine, Bezug auf den Megerhandel wichtige staatsrechtlithe Ft ge entschieden. Das Schiff Raphael, Capitain Loui ist aufgebracht worden , weil es Neèeger aus dem fra zösischen Anrheit von Madagascar nach der Jnsel Bou bon gebracht. Jn erster Juskanz freigesproczeu, wut! es von dem Special - Conseil dieser Jnsél am 9. Feb d. J. c¿ondemnirt. Hiergegen ward vom Capitain 4 pelation éingelegt. e y

Der Referent in der Sache machte ‘nún. vor all

tach Paris kommen, pondern, durch das mittägige Fray

1259

(gén darauf aufmetfsäm, s Besteheus einer Ordouanz vom Fahre 1616 gefällt reden, nach welther in Corrections# und Polizei -Sa-

fein Recurs ‘anden Cassationshof stattfinden soll, d daß die Ordonanz vom 12: Octbr. 1823, nach wel- r dieser Recúrs auch für die Kolonie Bourbon #0 hl, wie für die andern überseeischen Besißungen rstattet seyn soll, noch nicht promulgirt gewesen. Der walt des Capitains suchte zwar auf eine sehr |pe- usé Weise: darzuthun, daß die vorgedachte Ordonänz n 16:6 auf so wichtige Gegenstände , wie! der vorlte: nde, nichr anwendbar sei , wobei er im Allgemeinen n der Behauptung ausging, daß nach framzôfischem- taatórecht die Drdonanzen keine eigentlichen Ge)eße én. Seine Darstellung wurde jedoch von dem ‘Géêne- ¡¿Advocaten, der besondexs ' geltend machte, daß die

lonien unter einem exceptionellen Regime stehen, sleg-

ch bestritten , und in Folge dessen ward die eingelegte pellation vom Gerichtshofe für nicht annehmbar er-

Vi

Rènte- 101. 15 35.

Brüssel, 5, Dec. Gestern wurde der 2. Kam: eine neue Abfassung des Titels des Ill. Buchs über cheufungen und der drei noch nicht angenommenen ; Il. Buchs; und eine neue. Abfassung des. Gejeßz- rshlags über die Austrocknung des súdlicheu Schie- der Sumpfes vorgelegt. Jn ‘Ansehung mehrerer ‘titionen der Einwohner von Amsterdam und der enner von Schiedam wider die Erhdhung.. der Korn- ifuhrrechte wurde beschlössen, selbige auf die Tafel legen, und den Commissions- Bericht dn zu laffen.

Jn Ghent is ein Hülss-Verein der edlen vater- | d etluczen. Fallen, vorgestern fruh stand es 16 Fuß 7 Zoll, also 2 Zoll

ndischen Gesellschaft zu Stande gefömmen. Ju der ten Silzung derselben hielt der zum Vorsjizer gewählte rinz Beruhard von, Weimar eine Rede in der Landes- ae. Wegen Verfalls der Hauptfirhe zu Verviers ist de Unterzeichnung zum Dau eiuer neuen eróssnet, w9- [Eine Pecjon allein 100,000 Fr. beigesteuert hat, dies - bè, die vor wenigen Jaÿren 120,000 Fr. zu den Ho: tâlern hexgab. Dergleichen Handlungen tragen rhr bin sich jelbjt. Spanien. Das Journal des Débats giebt aus adrid vom 22. Nov. folgende Nachrichten; Gestern chmittag um 4 Uhr ist der Jufaat D. Francisco de ula, der. jeic. drei-Tagen sich hier befand, in aller l wieder nach dem Escurial abgegaugen. Der osten- e Grund dieser schueilen Reise ist ein ‘Gicht - Anfall,

n dem Se. Maj. betroffen worden, undder momen-

einige Besorguisfe erregt hat: aber Personen, die in | Ul ( | | d plôblich, und zwar in folgender Steigerung, uber den Null-

punkt des Düsseldorfer Pegels :

Regel wohl unterrichtet snd, vertilhetn, däß die * ise des Prinzen eher mit der ader Reife, welche selbe nach Frankrei) hade machen èsollen, als\mir der anfheit des Königs in Verbindung stehe.

gs vierzig Requisitionsschreiden Zu viel YBérsonem? erlassen, welche zu der constitutionellen unizipalitát gehórr und sich nach verschiedenen Thei- è Spaniens und des Auslandes geflüchtet haben.

Das Crüninat- Tribunal von Madrid hat neuer- | Verhafeung- von

daß das Urtheil zur Zeit |

úber diejelben |

f

h

Nur in feltenen Fällen pflegt der Rhein bis punkt zu fallèn. :

Rheinwassèr ungewöhnlich hoch , ohne jedoch aus den

Zu Catietos, nahe bei Ridja, hat si einé Bande von 260 M, Jkfanterie und 70 M. Cavallerie gebildet, gegen welche man alsbald die röyalistishei Freiwilligen von Soria, Tarazóña, Todéla üñd mehkeren andern Or- ten ausgesandt hat. Briefe aus Sevilla melden, däß von_dorte Es eine starke Truppenabtheilung nah der Grafschaft Niebla, gegen- eine dort entstandene zahl- reiche Bande vou. Constitutionellen ansgezogen war.

Das. 22. französische Linien - Regiment is vorgestern

von hier abmarschirt, um nach Frankreich zurückzukehren, die Úbrigen Trnppen werden successio bis zum x1. Déecbk.

nachfolgen. : i M __ Mehr als je. ist díe Rede von einer nenen Expedi-- tión nah Amerifa, und es sind nicht uur bereits dak-

auf bezügliche Befehle an den Schaß ergangen, sondékni

der Kriegs -Minister hat auch. . für mehrere, zur Ueberjchiffung bestimmte Corps eine große Anzahl Of- ficiere, mit Erhöhung des Rangs derselben um einen Grad, bestimmt. Der Aristarque theilt aus Madrid ebenfalls die. Nachricht von einer vorseyenden Expedition nah Amerika mit.

_ Ein Schreiben aus Madrid vom 25. Nov. (im Mo- |

niteur) enthält die Besorgnisse, welche. man hinsichtlich der Zinszahlung von der königl. Anleihe. für das Ja- nuar - Somester zu verbreiten gesucht hatte, stnd gänzlich verschwunden, und“ der Courier, der Gegenwärktiges úberbriugt, is mit den nôthigen Fonds versehen, daß

mit. dem ersten Januar die Zahlungen ohne . Aufenthalt geleistet werden können. N

“&nlan d.

D N d. 4. Dec. Das Wasset des Rheins is seit agen Fe obroohl nicht. sehr: bedeutend, um

niedriger als Tags vorhéèr und gestern Lo Fuß und, 5 Zoll. Die hiesige Zeitung enthät über die Ueberschwemmun-

| gen des hiesigen. Regierungsbezirks im. vorigen Monat fol-

gendes :

Diese wegen der Jahreszeit so seltsame und wegen ih:

xer Dauer so merfkivúrdige Uéberschwernmung verdient eine _náhere Betrachtung, fo wie

die noch nicht übersehbaren Fol- gen derselben eine zusammenhängende Darstellung.

Der mittlere Wasserstand des Rheines an dem Haupt- pegel zu Düsseldorf ist, nach L4jähriger täglichen, Beob- achtung, 8 Fuß 5 Zoll über deit Nullpunkt des ‘Pegels. | unter den Null:

von 182% hindurch stand das Ufern

29. Oftober stieg das Wasser

Den ganzen Sotitmér

u treten. Aber seit dem

16. Nov: E7. T I 204 21. 22

23.

O

1146

x, Nov. 20 Fuß x Zoll am Fit 4. 23 : 3, 24 24 24 25 24 23

dori

25 25 25

o 00D N I