1824 / 307 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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sehr geschäßtes Werk uber die Hr. Adams würde in Friedens- }

1316

eine ganze Generation zwischen ‘der Regierung des Va- ters und den Ansprüchen des Sohns vorübergegangen sind, ist doch die Abneigung gegen die Erblichkeir in

einer o wahrhaft republikanischen Regierung, wie jene.

der vereinigten Staatett, 0 groß, daß sie vielleicht der Erwählung des Hrn. Adams ein unúbersteiglihes Hin- dermy in den Weg legen wird. Ueberdies is der Prä-

sident so oft von dem Posten genommen worden, den

Hr. Adams gegenwärtig bekleidet, daß es Zeic ifft, zu verhindern, daß dieser Posten als die sicherste und nächste Stufe zur höchsten Würde der vereinigten Staaten be-

trachtet werde.

Hr. Adams hat sein Land bei mehreren Regierungen “in Europa reprä{entirr,

und sein Einfluß is unter de- lifaten und shwierigen Umständen anerfannt und ein- gestanden worden. Er. is ein den {ônen Wissen- [chaften sehr bewanderter Mann; er war Professor der DBeredtsamfeit au der Universität Harward, und hat ein Rhetorif und die Aus-

sprache herauxcgegeben. zeiten besser - als irgend einer selner Nebenbuhler dazu geeignet seyn, den Ruf seines Landes außerhalb zu ver- breiten; die Wissenschasten, und welche sie üben, wür- den unter seiner Verwaltung eine Achtung genießen, die ihnen bis jeßt gemangelt hat, und die politischen Un- terhandlungeu würden fortfahren, so geführt zu werden, wie sie es geworden sind, seitdem er das Amt ais Sraats- sekretär verwalter, das heißt, mit einer flaren, tiefen und verständigen Kenntnip der Interessen seines Landes. : (Forisebung folgt.) ;

Snland.

Arnsberg. Im Kirchspiel Boedefeld. Kreises Eslohe sind im diesem Jahre bereits 2000 Thaler fúr wollene Strümpfe gelsßt, welche von den Weibern und Kindern gestrickt und durch die Hausirhändler auf gekauft werden. Dieser Zweig der Judujtrie- welcher immerhin einiges baare Geld einbringt, giebt auch an- dern Gegenden einen nicht unbedeutenden Verdienft.

Jn den Bandfabriken des Kreises Hagen hat si

die Betriebsamfkeit seit einiger Zeit etwas jedoch nur

unbedeutend vermehrt. Düsseldorf, 25- Dec. Das Wasser stand die-

sen Morgen 14 Fuß 0

oll höher als gestern. ; ? Köin. Während der lebten Hälfte des Monats

Nov. war die Schiffahrt ziemlich lebhaft, und würde es noch mehr gewejen seyn, wenn nicht seitdem durch die für diese. Jahreszeit #o ungewöhnlich hohe Wasserfluth eine plôbliche Stockung eingetreten . wäre. Mehr als 20 in Holland auf hier befrachtete Schiffe líegen mit vollen Ladungen theils unterwegs, theils in den Häfen, wo sie die Ladungen eingenommen haben , ohne wegen Uebershwemmung des Leinpfades die Reije bis hieher fortseßen zu fônnen. Andere vou hier nah Mainz, Franffurt und den Zwischenhäfen befrachtete Schisse

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Gedruft bei Feister.

und der von hier abgefahrnen beladenen Fahrzeuge

.\chwand ,

Zoll, also von neuem 1 Fuß 4 Wien, Liederposse in 1 Aufzug, von C. v. Holtei.

sind wegen desselben Umstandes in ißrer Fahrt gehemmt

Preußische Staats-Zeitung.

worden. - Daher beschränkt sih die Anzahl der hig angekommenen beladenen Fahrzeuge

zu Berg auf 30

s“ Thal +3353

im Ganzen auf 136

zu Berg auf 89 ¿ Thal s 44

Allgemeine

im Ganzen auf 130. J Alle in dem hiesigen Hafen auf dem Werste befindli gewesene Waaren sind vor der am Z1- Oft. plô6lich ein getretenen Ueberschwemmung glücklich ins Trockene g : bracht worden, auch in den Lagerhäusern sind alle A :

M 307.

stalten getroffen, die Waaren vor der Wassergefahr j sichern.

Magdeburg. Am 15. Nov. Morgens in h sechsten Stunde erschien in der südwestlichen NRijs tung der Stadt Halberstadt ein Meteor, welches il in der Form einer Feuerkugel während eines hesftizu Sturms und Schneegestöbers aus einer schwarzen Woll lôste, und mit Zurücklassung eines Feuerschweifs nied fiel. Diese Feuerkugel verbreitrte einen ausnehnehmeil hellen Schein, der aber in dem Augenblick spurlos wt als jene Kugel unter einem alles erschüttern den Krachen plabte. a

om Nov. hat die diesjährige Aushebung der & saßmannschaft für das stehende Heer in diesem i gierungs - Bezirk statt gefunden, und dabei der q Wille, womit die Militairpflichtigen der Dien sa stung entgegen gehen, sich aufs Neue bewährt.

Stettin. Der Steinweg der Chaussee von Col bilzow bis Garz wird shon von der Post befahtu und man hôfft daß der Chausseebau von Garz bis jl furmärfshen Grenze im fünftigen Jahre größtenthl heendigt werden wird.

L, Amtliche Nachrichten.

Kronik dos Tags

Die Stahl - und Eisen - Fabrikanten C. Bertram ind Com p. zu Frielinghausen im Kreise Hagen, Re- ierungsbezirks Arnsberg, haben unter dem 16ten d. M, uf 5 Jahr und den ganzen Staar ein Patent auf die aus\chließliche Anfertigung und Benußung einer“ eigenthümlichen Vorrichtung an dem gewöhnli- hen Walzwerke, zum Einlegen der Spindeln für Spinn-Maschinen und die Zusammenseßung“ einer Dreh-Maichine, um sie abzudrehen, nach den eigereich- ten Zeichnungen und Beschreibungen, ohne Andere in der Anwendung der Walzwerke und Drehbänke zu die- sen und ähnlichen Zwecken zu beschränken, insofern sie niht mit den beschriebenen und für patentfähig amis wesentlichen Theilen übereinstimmen,

alten.

IL, Zeitungs-Nachrichten. A A 8,/:a,1-d; ey

e iva Der König hat gestern Mittags ah 1x Uhr die Sißbung der Kammern mit folgender Rede eröffnet : A I ¡Meine Herren, das - erste Bedürfniß meines “A ags ist, von Meinem und Jhrem Schmerz zu uen zu sprechen, Wir ‘haben einen weisen und 69° |S.W.| trüb, Wind. e Bs verloren, der zärtlih geliebt ward von sei- p î Famili erehr jet My gee

S D vine fici Mendtee E v) i von seinen Völkern, geehrt und nue e n den [remden Regierungen; nie wird der S,W. | gebrochener Him o erlôschen , den die Nation unter seiner Regie- / | B E Nicht nur hat er die Krone Meiner L fahren wieder erhoben, sondern er hat sie auch durch aag dEriondn E, welche indem sie das Vergan-

| em: Gegenwärtigen umfassen und i fteur Joh Þ : L j nd vereinen, Redakteur I Pranfkreih Ruhe und Glück wieder gegeben haben.‘

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A n.4 gi e Schauspiele.

Mittw. 29. Dec. JÏm Schauspielhause: Dieb den Britten, Lustsp. in 3 Abthl. (nah dem Franz)! Carl Blum. Hierauf zum Erstenmale: Die Berliner [F

Meteorologische Beobachtungen.

Barometer | Therm. | Hygr. | Wínd Witterung.

A. 289. 01-15 F, 28° 0‘|46°, 759

M. 239 L/ 8% 642

27, „Dec, 28. Dec.

/

Meine

Berlin, den zosten December 18524.

„Die rührende Betrübniß, welche dieganze Nation bei den leßten Augenblicêen des Königs, Meines Brus- ders, empfunden hat, war für Mich der süßeste Trost, und mit Wahrheit sage Jh's, ihr allein verdanke Jch den Vollgenuß des. Zutrauens, womit Meine Thronbe- steigung empfangen worden ist, Dieses Zutrauen wird nicht verloren seyn , Meine Herren ; Jch fenne alle Pflichten der fôniglichen Würde. Meine Anstrengungen, Liebe zu Meinen Völkern und, so hosse Jch, Gottes Hülfe, werden Mir den“ Muth und die Fe- stigfeit zu deren gehdriger Erfüllung geben.‘ (Lebhafte Freudenbezeugungen und Ausdrücke der Liebe wurden bei diesen Worten laut.)

¿Mit Vergnügen verkünde Jch Jhnen daß die Stimmung der fremden Regierungen feine Veränderung erlitten hat; sie lassen Mir feinen Zweifel über die Er- haltung der freundschaftlichen Verhältnisse, welche zwi- schen ihnen und Mir bestehen.“/

¡Der Geist der Vermittelung und Vorsicht der sie beseelt, giebr den Völkern die stärkste Bürgschaft die sie je gehaót, für die Abhaltung der Geiseln, von denen sie so lange geplagt worden.‘

„„Jch werde nichts versäumen, um diese glückliche Uebereinstimmung, und den daraus hervorgehenden Frie- den zu erhalten. Ju dieser Absicht habe Jch darin ge- willige, daß ein Theil der Truppen, die Mein Sohn, nah einem Feldzuge welchen Jh als Franzos und als Vater, ruhmvoll nennen fann, in Spanien zurückge- lassen hatte, noch länger daselbst bleibe. ‘“ |

„„Durch eine neue Uebereinkunft sind die Bedin- gungen dieser temporairen Maßregel, welche geeignet if, die Interessen beider Monarchieen zu vereinen, fest- gestellt worden.“

„Die gerehte Sicherheit welhe unsere äußeren Verhältnisse uns geben, jwird die Entwickelung unserer inneren Wohlfahrt begünstigen; Jh, Meine Herren, werde diese heilsamen Regungen unterstüßen, indem Jch Fhnen successiv die Verbesserungen vorlegen lasse, welche die Interessen der Religion in Anspruch nehmen... ‘/