1886 / 150 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 29 Jun 1886 18:00:01 GMT) scan diff

Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, [17049 Vorladungen u. bee

In Sachen des Kellerwirths Friedri ieleis zu api Klägers, wider den Vlcintotbes ‘Hein- A E

e rderung, wird, nachdem auf Antrag de Klägers die Beschlagnahme des deu Beklagten ge-

börigen sub No. ass, 71 zu Delligsen belegenen

Kleinkothhofes, nebst sämmtlihem Zubehör zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 13, Juni 1886 verfügt, auch die Eintragung

dieses Beschlusses im Grundbuche am 13, Juni erfolgt ist, Termin zur Awangr atten auf

den 4, Oktober 1886, Morgens 11 Uhr, vor Herzoglihem Amtsgerichte in der Ludwig Krusholz'shen Gastwirthschaft zu Delligsen angeseßt, in welhem die Hypothekgläubiger die Hypotheken- briefe zu überreihen haben.

Greeue, den 22. Juni 1886.

Herzogliches Migeitt. Unterschrift,

9337 ufgebot. E

i D Sparka nbus ise 18592 der städtishen Sparkasse hierselbst, ausgestellt für die Kuratel Mügge, M. 1 69, über 465 # 72 s, hat der Pfleger Mentner Julius Wieseler Münster angeblich verloren und deshalb das Aufgebot desselben

t, : O Satason des bezeichneten Buchs wird auf-

Der f, spätestens im Termine gs. Gvenider 1886, SEPETOS 10 Uhr, an der Gerichtsstelle seine Rehte bei dem unter-

idneten Gerichte anzumelden und das Sparkassen- fes vorzulegen, widrigenfalls das Buch für kraftlos erklärt werden wird, Hamm, den 10. Mai 186. Königliches Amtsgericht.

5610 Aufgebot.

: Das auf den Namen des Kutschers Carl August uck von Pogroszellen ausgestellte Sparkassenbuch Nr. 748 der hiesigen Kreissparkasse, welches unterm 12, nud cr. über 178 4 77 A lautete, ist an- eblich verloren gegangen. l N é N Bever, der an diesem Sparkassenbuch geo ein Anrecht zu haben vermeint, wird hiermit auf Antrag

des Carl August Huck aufgefordert, si spätestens am 22. November cr., Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 3, zu melden und sein Ret näher nachzuweisen, widrigen- alls das Buch für kraftlos erklärt und dem Carl e uck ein neues an dessen Stelle ausgefertigt V echn 90. April 1886 arkehmen, 20. Apri Í Königliches Amtsgericht.

[17018] Aufgebot.

Jm Hypothekenbuch von Eimelrod findet ih auf dem tem Wilhelm Sauer 11. von Eimelrod ge- hörigen in der dasigen Gemarkung belegenen Grund- vermögen eine Hypothek über 40 Thaler unterm 99, November 1775 zu Gunsten des Grenadiers Jo- hannes Biederbeck eingetragen.

Auf Antrag des Wilhelm Sauer 11, welcher das Aufgebot dieser Obligation beantragt hat, werden alle Diejenigen, welche aus dieser Obligation Ansprüche erheben zu können glauben, aufgefordert, spätestens in dem auf Z | Mittwoch, den 15. September 1886,

t Vormittags 9 Uhr, Y , anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzu- melden und geltend zu machen, widrigenfalls die Löschung der Hypothek verfügt werden wird. Vöhl, den 22. Juni 1886, - Königliches Amtsgericht. Theis,

[17008 Aufgebot. z y Das Sparkassenbu der von Thiele Winklerschen Sparkasse zu Kaltowis Nr 483 über 283 4 26 3 nebst Zinsen, ausgefertigt für den abwesenden Bahn- meister-Assistenten Richard Rudolph aus BeuthenD.S. ist auf bisher nicht ermittelte Weise angebli ver- loren gegangen und soll auf Antrag des Vormundes des abwesenden Gläubigers, des Kunst- und Handels- gärtners Theodor Seidel zu Kattowiß zum Zwelke der neuen Ausfertigung amortisirt werden. Der Snhaber des Sparkassenbuhs wird daher aufge- fordert, spätestens in dem auf 2 den 24. Februar 1887, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr, 26, anberaumten Aufgebotstermine oder vorher schrift- li seine Rechte anzumelden und das Buch vorzu- legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. E

Kattowitz, den 23. Juni 1886.

Königliches Amtsgericht.

[17014] Aufgebot.

Die Sparkassebücher der Distriktssparkasse Füssen sür die Kinder des Söldners Gaudenz Ewzensperger von Seeweiler Nr. 2407, 2406 und 2723, lautend auf Einlagen von 537 4. 64 «4 bezw. 433 4 31 bezw. % M 52 H, sind dem Spezialkurator der Genannten, Oekonom Alois Hartmann von RNeun- bothen, zu Verlust gegangen. e

Auf Antrag des Letzteren wird hiermit das Auf-

ebot erlassen und der Inhaber dieser Sparkasse- ücher aufgefordert, spätestens in dem auf Dieustag, 15. Februar 1887,

9 ühr Vormittags, / anberaumten Aufgebotstermine beim unterzeichneten Gerichte seine Rehte anzumelden und das Buch vor- zulegen, widrigenfalls dasscibe für kraftlos erklärt ver düssen, de 2%. Juni 1886

en, den 25, Juni y

Königliches Amtsgericht.

gez. Strunz.

Zur Beglaubigung:

m

(L, 8) Gilliger, K. Sekretär.

(40191 Aufgebot. Auf den Antrag des Königlich Preußischen Fiskus durch den räsidenten des Königlichen Land- ts Osnabrück, bezw. dessen hiesigen Vertreter ren Amtsgerichtssekretär Steggewenßze, gegen Emil beodor Nabuske, 1883 Gerichtsvollzieher kraft Auf- trages Königlichen Amtsgerichtes Diepholz, seit 2. Januar 1884 Gerichtövollzieher hie igen Amts- gerichtes, dann des Dienstes entlassen und wohnend zu Schirum bei Aurich, werden wegen der Ansprüche

é

aus diesem, dem Dienstverhältnisse, Alle, welhe an den, e 6 von ihm bei seinem Eintritte in den Dienst zum Betrage von 600 #4 durch Hinterlegung weier Obligationen der Königlich Preußischen con- [elidirten 49% Staatsanleihe Litt. C. Nr. 483 und 483 403, jede über 300 (M lautend, nebst Talon und Zubehör, bestellten Dienstcaütion und den zun diesem Zwecke hinterlegten Cautions-Papieren, irgend welche Rechte wollen geltend machen, zu dem am Donner a deu 2. September 1886, orgens 10 Uhr, auf die hiesige Amtsgerichtsstube I, angeseßten Ter- mine hierdurch öffentlich geladen und aufgefordert, ihre age Ansprüche unter Vorlegung der dar- über Auskunft gebenden Urkunden anzumelden, unter Androhung tes Rechtönachtheiles, daß die sih nit meldenden Berechtigten ausgeschlossen und über die hinterlegten Cautionspapiere weiter verfügt wer-

den soll.

Dieser Aus\{chluß wird an der hiesigen Gerichts- tafel veröffentliht werden. .

Die Ladung des 2c. Rabuske und der Gläubiger desselben, soweit sie dem Gerichte bekannt geworden sind, wird zuglei verfügt.

Neneuhaus, den 17. Juni 1886,

Königlich Preußisches Amtsgericht, T. Sudendorf. t Aufgebot.

In der Nachhlaß-Sache der am 18, Dezember 1882 zu Graßungen verstorbenen Wittwe Gerlach, Christiane , jopen al Seidenstücker, sind bis jeßt

[17024

folgende Personen als Erben ermittelt: G

1) die Ehefrau Schuhmacher Nößling, Amalie Conradine, geborene Degenhardt, zu Quedlinburg,

2) der Lehrer August Martin zu. Nordhausen,

3) der Bahnarbeiter Karl Martin daselbst

4) der Rentier Friedrich Hartmann daselbît,

2 mi Lohgerbereibesißer Ferdinand Hartmann daselbît,

6) die Wittwe des Reutiers Friedrich Herter, Lina, geborene Hartmann, daselbst,

7) die Ebefrau des Kaufmanns Schnellrath, Natalie, geborene Hartmann, daselbst,

8) die Kinder und der Ehemann der am 12, Ja- nuar 1884 verstorbenen Ebefrau des Rentiers Albert Herter, Caroline Rosalie, geborene Hartmann, als:

a, der Rentier Albert Herßer zu Nordhausen,

b. die Ehefrau des Brennercibesizers Türk, Jda, geborene erger, daselbst,

c, die Ghefrau des Kaufmanns Geyer, Pauline, geborene Herter, daselbst,

d, der Kaufmann Franz Albert Herger daselbst,

9) der Rentier Eduard Selmar Hartmann zu Nordhausen,

10) der Rentier Carl Franz Hartmann daselbst.

Alle Diejenigen, welche nähere oder glei nahe Erbausprüche an den Nachlaß der Wittwe Gerlach, geborene Seidenstücker, als die vorgenannten Per- jonen, zu haben vermeinen, werden hiermit aufge- fordert, ihre Ansprüche bis zu dem auf den 21, October d. J., Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 6, anberaumten Termine bei uns anzumelden, widrigenfalls die Erbe besheinigung dahin ausgestellt werden soll, daß die oben sub 1 bis 10 genannten Personen alleinige ge- seglihe Erben der Wittwe Gerlach geword-n sind.

Bleicherode, den 23. Juni 1886.

Königliches Amtsgeriht. Abtheilung 1.

8 Ausfertigung. In en der Schreinersehefrau Maria Mar- gareans Auringer von Floß, Antragstellerin, auf odeserklärung ihres Bruders, des Schreinergesellen Erhard Göttlieb Würner von Floß wird beschlossen:

Dem Antrage der Maria Margaretha Auringer von Floß vom 17 d. M. auf Todeserklärung ihres Bruders, des Sen. Erhard Gottlieb Würner von Floß wird ats zulässig stattgegeben und ergeht demnach die Aufforderung :

1) an den Verschollenen, spätestens in dem auf Dienstag, den 19. April 1887, E Vormittags 9 Uhr, i im Sißungssaale des unterfertigten Gerichtes anberaumten Aufgebotstermine persönli oder riftli bei Gericht si anzumelden, widrigen- falls er für todt erklärt werde, an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen, an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mitthei- lung hierüber bei Gericht zu machen. Am 25. Juni 1886. Königliches Amtsgericht Neustadt an der Waldnaab. (L. 8.) gez. E. Geiger.

Den Gleichlaut der Ausfertigung mit der Urschrift bescheinigt.

Neustadt W. N., den 26. Juni 1836.

(L, 8,) Klughardt, Gerichtsschreiber. [17025] Bekanntmachung. Am 25, Juni 15856 hat das K. Amtsgericht Wasserburg auf Antrag des Bauern Philipp Maier hofer von Bärnham , eines Sohnes des Bruders des am 14. Juni 1789 geborenen und seit dem rus-

2) 3)

sischen Feldzuge vermißten Bruckerbauernsohnes Sohann Nepomuck Maierhofer von Bärnham nach-

stehendes Aufgebot erlassen :

Es ergeht hiemit die öffentlihe Aufforderung :

1) an Johann Nepomuck Maierhofer, spätestens im Aufgebotstermine, welcher am

Samstag, deu 9. April 1887, Vormittags 9 Uhr, im Sizungssaale des K. Amtsgerichts Wasserbur abgehalten werden wird, persönlih oder schriftli bei diesem Gericht sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt würde, :

2) an die Erbbetheiligten, ihre Rechte im Auf- gebotóverfahren wahrzunehmen;

3) an alle Diejenigen, welche über das Leben des Johann Nepomuck Maierhofer Kunde geben können, Mittheilung hierübec bei Gericht zu machen.

Am 25. Juni 1586. : Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Wasserburg.

(L, 8.) Benedikter, K. Sekretär.

[17010] Aufgebot.

Alois Hiltensberger, geboren am 27. ae 1814, Sohn der längst verlebten Bauerseheleute Franz und Afra Hiltensberger, Leßtere eine geborene Biebler, in. Kargen, Gemeinde St. Mang, ist vor 40 Jahren im ledigen Stande nach Amerika aus- gewandert, und ist seither über das Leben des Alois Viltensberger keine Nachricht vorhanden,

402 | zu diesem Be

Auf Antrag des Kurators des Vorgenanten beschließt das K. Amtsgeriht Kempten die Ein- leitung des Aufgebotsverfahrens zum Zwecke der Todeserklärung des Ls Hiltensberger und beraumt

e au :

“Samstag, den 30. April 1887, Vormittags 9 Uhr, den Aufgebotstermin an,

Bug ergeht die Et An 5

1) an den Verschollenen, spätestens im Auf-

ebotstermine persönlich oder shriftlich bei erihte sih anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt werde, -

9) an die Erbbetbeiligten, ihre Interessen im Aufgebotstermine Ee,

3) an alle Diejenigen, welhe über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mitthei- lung hierüber bei Gericht zu machen.

Kempten, 23. Juni 1866.

Nomges Amtsgericht. aeumler. i Zur Beglaubigung: Kempten, 26. Juni 1886. erichts\{reiberei des K. Amtsgerichts. (L. 8.) er gear K. Sekretär. urm.

17003] i

[ Der Glasermeister Johaun Diederih Pohl von bier ist im Jahre 1824 in einem Alter von 32 Jahren nach Brasilien ausgewandert und seitdem

verschollen.

Gleichfalls ist dessen Sohn, der am 16. Dezember 1815 geborene Zieglergeselle Johann Christian Seiurich Pohl von hier, im Jahre 1842 nah New-Orleans ausgewandert, hat im Jahre 1847 hierher geschrieben, daß er in Mexiko einen Krieg mitgemacht habe, und ist seitdem verschollen.

Is werden jeßt die genannten beiden Verschollenen, welche, wenn jie noch leben, älter als siebenzig Jahre sind, geladen, \ih

binuen zwei Jahreu a dato bei dem unterzeihneten Waisengerichte persönli zu gestellen oder sonstige glaubhafte Kunde über Leben und Aufenthalt an dasselbe gelangen zu lafsen, widri- genfalls diejelben für todt erklärt werden sollen und Uber ihr Vermözen den Rechten gemäß verfügt wer- den wird. s :

Gegeben im Waisengerichte. , Rostock, den 24.

Juni 1886, Anton Moeller, Secr. [17015] Aufgebot. Auf den DRLAE, des Auszüglers Carl Wilhelm Neichpietsch in ber-Kaiserswaldau wird dessen

Bruder, der frühere Gendarm Carl Gottlob Reich- pietsch, welcher am 18. Oktober 1801 geboren und ein Sohn der Gärtner Johann Gottlie und Anna Elisabeth Reichpietshschen Eheleute daselbst, fich in den Jahren 1822 bis 1824 hier aufgehalten hat und sodann verschollen ist, aufgefordert, si spätestens im Aufgebotstermine ¿

den 7. Juni 1887, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 38, zu erde widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Schweiduitz, den 10. Juni 1886.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung 111.

, Bernstein. [17021] Aufgebot. i Auf Antrag der Kaufleute Salomon Zatutehn und Leopold Wolffsohn hier, als Vormund be-

gehungtwerse Gegenvormund des abwesenden Carl udwig Wolff, vertreten durh den Rechtsanwalt Wiener, wird der frühere Böttchergeselle Carl Lud- wig Wolff aus Graudenz, we:cher von dort seit länger als 10 Jahren verschollen ist, ohne daß über seinen Aufenthalt und sein Leben oder Tod etwas hat ermittelt werden fönnen, hierdurch aufgefordert, i spätestens im Aufgebotstermin

am 18, Mai 1887, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Geriht, Zimmer Nr. 12, zu pa widrigenfalls er für todt erflärt werten wird.

Graudenz, den 18. Juni 1886.

Königliches Amtsgericht. [17618] Aufgebot behufs Todeserklärung.

Es werden aufgefordert: E

I. Behrens, Johann Hinrih, Schiffskapitän aus Gftebrügge, geboren am 11. November 1826 zu Gitebrügge, als Sohn des Eigenwohners und Schiffers Johann Behrens und dessen Ehefrau Margaretha, geb. Péêters daselbst, der am 23. Januar 1878 mit dem von ihm geführten Schiffe , Reliance“ von Puerto-Cabello in See gegangen und von dessen Fortleben sowie von der Landung des vorgenannten Schiffes seitdem Nachricht nit eingegangen ift, auf begründeten Antrag seiner Ehefrau, Catharina Behrens, geb. Korf, zu Estebrügge,

II, a. Ropers, Steffen, geboren am 3. Februar 1830 zu Grünendeih am Lükbedeih, und

b. Ropers, Johann, geboren am 7. Oktober 1835 zu Grünendeih am Lühedei,

Beide als Söhne des Schiffers Paul Ropers und dessen Ebefrau Adelheid, geb. Hauschildt, daselbst, von denen Ersterer im Jahre 1859, Leßz- terer im Jahre 1858 nach St. Francisco, Ver- einigte Staaten von Nordamerika, ausgewandert sind und von deren Fortleben seit dem Jahre 1868 Nachricht nicht eingegangen ist, auf be« ründeten Antraa ihres Bruders, des Schiffers ohann Jacob Ropers aus Gauensieck,

111. Eds, Hinrich, geboren am 23. März 1838 zu Wis, Gemeinde Borstel, als Sohn des Eigen- wohners Jacob Ecks-Ecks und dessen Ehefrau Metta (Rebeda ?), geb. Moje, daselbst, der in den 1850er Jahren als Matrose cine Reise in das Mittel- ländishe Meer gemacht hat, und von dessen Fort- leben seitdem Nachricht nicht eingegangen ist, auf be- gründeten Antrag des Abwesenheitsvormundes, Schul- lehrers Friedrich Husheer, der Ehefrau des Siffers Peter Scharf, Rebecka, geb. Nitter, und des Haus- ohns Iacob Ritter, sämmtlih zu Wisch, :

1V. Ets, Jacob, geboren am 15, Juni 1836 in Wisch, Gemeinde Borstel, als Sohn des Häuslings Claus Ecks uud dessen Ebefrau Anna, geb, Moje, daselbst, der im Jahre 1864 nach Amerika aus- gewandert ist, und von dessen Fortleben seit dem vorgenannten Jahre Nachricht nicht eingegangen ift, auf begründeten Antrag des Abwesenheitsvormundes, Squllehrers Friedri Hushcer zu Wisch, und des Eigenwohners Claus Ecks zu Grünendeich, i

V. Eds, Johann, geboren am 9. Februar 1848 in

! Wish, Gemeinde Borstel, als Sohn des Häuskin Claus Es und U Chefrau Metta, geb. Stube daselbs, der als Matrose auf Seeschiffen gefahren und von dessen Fortleben seit dem Jahre 1875 Nath- riht nicht eingegangen ist, auf begründéten Tus des Abwesenheitsvormundes, Schullehrers Friedri Husheer zu Wisch, und des Eigenwohners Claus zu Grünendeich,

VI. Merer, Johann Jacob, geboren am 3. Okto- ber 1833 zu Grünendeih am Lühedeih, als Sohn des Lootsen und Eigenwohners Carsten Meyer und dessen Margaretha, geb. Köster, daselbst, der in seinem 17. Lebensjahre nach Australien aus-

ewandert ist, und von dessen Portleben zuleßt im ahre 1866 aus Dunedin auf Neusceland glaub- würdige Nacicht angen ift, auf begründeten

Antrag seines Bruders Grünendeic am Lühedeich, en Wilhelm Meyer

sich spätestens in dem am: Mas den 5. Oktober 1887, 10 Uhr Vormittags,

vor dem unterzeihneten Gerichte an der Gerichtsstelle anstebenden Aufgebotstermine zu melden, unter Rechtsnacbtheile, daß sie im Nichtmeldungsfalle für todt erklärt, ihr Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern überwiesen werden, au (geeigneten Falls) ibren Ehegatten die Wiederver- heirathung gestattet fein oll,

Ferner werden aufgefordert alle Personen, welche über das Fortleben der vorgenannten Verschollenen Kunde geben können, zu deren Mittheilung und zu- gleich für den Fall der demnästigen Todeserklärung etwaige Erb- und Nahfolgeberehtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung, daß bei der Ueberweisung des Vermögens der Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden oll,

Jork, den 15. Juni 1836.

Königliches Amtsgericht. 11.

gez. Erxleben. Ausgefertigt: (L. 8) Ablborn, Gerichtsschreiber. [17019] Bekanntmachung.

« Am 5. Februar 1886 ift zu Schönau die ver- wittwete Hausbesizer Christiane Klose, geborene Weise, gestorben. Auf Antrag des Nachlaßpflegers Hermann Nieselt in Schönau werden die unbekann- ten Erben der Johanne Klose aufgefordert, ihre Erbansprüche bei dem unterzeihneten Gericht späte- stens in dem Aufgebotstermine

am 6s. Mai 1887, Vormittags 9 Uhr, anzumelden, widrigenfalls der Nahlaß den \sih mel- denden und legitimirenden Erben, în angelung dessen aber dem Fiskus verabfolgt wird, und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erb- \haftsbesißers anzuerkennen {huldig, weder Rechnungs- legung noch Ersaß der Nutzungen, jondern nur Heraus- gabe des noch Vorhandenen fordern darf,

Schönau, den 20. Juni 1886.

Königliches Amtsgericht. T. Petermann.

15521]

Das biesige Barkschiff „Osbert“, geführt vom Kapitän Carl Arfert, ist am 27. November 1882 von Newcastle on Tyne mit der Bestimmung nach Helsingör in See gegangen, am Bestimmungsorte aber nit eingetroffen unnd seitdem mit der ganzen Besagun verschollen. s f

uf zulässig befundenen Antrag und bei dem Vor- bandensein der Voraussezungen der Landesverordnung

vom 9. Le 1855 wird der genannte Schiffer Carl Arfert aus Rostock hiemit geladen binnen 6 M: a dato

onaten sh hier zu gestellen, oder von seinem Leben und Aufenthalt hierher Kunde zu geben, widrigenfalls er für todt erklärt und über fein Vermögen den Rechten gemäß verfügt werden wird. Gegeben im Waisengerichte. Nostock, den 24. April

1886. A. Voß, W.-G.-Rgstr.

[17031] Oeffentliche Vekauntmachung.

In dem von der Wittwe Sophie Dorotdee Tissot, geb, Blarr, am 2. August 1837 errihteten und am 19. Juni 1886 publizirten Testamente ift die außer- eheliche Auguste Kakuschki als Universalerbin ein-

eicßt. K Ste sind folgenden Personen ausgesetzt: a, dem Maurergefellen Johann Martin Neidewig, b. der Wilhelmine Ernestine Sophie Tissot, c. der Henriette Louise Rosette Tissot, d. dem S any wom : Leben und Au er Universalerbin sow wie der Legatare ist unbekannt. sowohl, Dies wirck auf Grund der Tissot'\hen Testaments- Aften T. 127 de 1837 hiermit öffentlich be- kannt gemacht. : Berlin, den 21, Juni 1886. Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 61.

Verschollenheitsverfahren.

Nr. 5591. Nachdem seit der diesseitigen Auf- forderung vom 19. Mai v. J. Nr. 3852, ein Jahr abgelaufen is, wird Jakob Hottinger, geb. den 21. Mai 1840 zu Niedergebisbach, für vershollen erklärt und scin Vermögen seinen mutbmaßliben Erben, als: Theresia Hottinger, Ebefrau des Blasing Biehler in Hornberg, Berthold Hottinger und Jo: hann Hottinger in Niedergebisba, Josef Hottinger sowie die Erben der Brigitta Hottinger Namens

Rosina und Karolina Bielmann in Hogschür Katharina Gersba, geb. Michel, in Stritimatt

gegen Sicherheitsleistung in fürsorglihen Besig über: es . z Í 7028] Säingen, den 23. Juni 1886. Großb. Amtsgericht. t gez. aigpntie n Die Uebereinstimmung mit der ift benrkundet ) Der Gerichtsschreiber : (L. 8.

Frey. [17041] D Nr. 9401. Johann Martin Weiß von Egringen, welcher auf die diefscitige Aufforderung vom 10, No: vember 1883 Nr. 20015 keine Nachricht von ih egeben hat, wird für verschollen erklärt und dessen Semer den muthmaßliwen Erben: Johann Georg Weiß-Walser, Reinhard Weiß, Hermann Wei Georg Friedri Weiß von Egxingen gegen heitsleistung in fürforglihen Besiy gegeben. Lörrach, den 21. Juni 1886. Gr. Amtsgericht. Laud.

und icher»