1934 / 239 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 12 Oct 1934 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs: und Staat8anzeiger Nr. 239 vom 12, Oktober 1934.

Der Aufbau der deutschen Kreditgenossenschaften.

Jm Rahmen der Führerschulung für das deuishe Bank- und Kreditwesen hielt der Anwalt des Deutschen Genossenschaftsver- bandes und Führer der gewerblihen Kreditgenossenschaften Dr. Fohann Lang am 11, Oktober einen grundlegenden Vor- trag über den Aufbau der deutshen Kreditgenossenshaften. Er führte u. a. folgendes aus: Als Kind der Not, aus den twwirt- chaftlihen und sozialen Mißständen hervorgegangen, die sih als Folgeerscheinung der modernen kapitalistishen Entwicklung des Wirtschaftslebens zeigten, sollte die moderne Biene al nah der Absicht ihrer Blariitder die auf die Verhältnisse der wirt- schaftlih schwächeren Kreise der Bevölkerung zugeschnittene Ge- sellschaftsform sein. Geschäfts- und Kreditpolitik der Kredit- genossenshaften liegen gemäß § 1 des Genossenschaftsgeseßes in der Förderung des Erwerbs oder der Wirtschaft ihrer Mitglieder. Nach dem Geseß ist die Aufgabe der Genossenschaften nur eine wirtschaftlihe, nah dem Wesen ist sie aber gleichzeitig eine soziale. Darin unterscheidet sich die Genossenschaft in erster Linie als Personengemeinschaft von der Kapitalgesellschaft, und darin beruht vor allem auhch ihr sozialer Charakter. Der gemeinwirt- \schaftlihe Charakter der Genossenschaft prägt sih besonders stark bei der Kreditverteilung aus. Diese muß so vorgenommen werden, daß alle Mitglieder aus der Geschäftstätigkeit der Genossenschaft möglichst gleihmäßigen Nußen ziehen können. Die Getlegung einer Höchstkreditgrenze gemäß § 49 des Genossenschaftsge]etet bedeutet nicht nux eine Risikoverteilung auf möglichst zahlreiche Schultern, eine Vermeidung größerer Verluste, sie soll vielmehr in- erster Linie verhindern, daß an einige wenige große Kredite gegeben werden und die große Zahl der anderen Mitglieder leer ausgeht. - Neben der materiellen Rechenschaftsverpflihtung der Verwaltung wird also in der Genossenschaft die ideelle Verant- wortung für die übergeordneten Fnteressen der Gesamtheit ge- set. Der Wert genossenschaftlichen Kredits liegt nicht so sehr in der Billigkeit der gewährten Kredite als darin, daß die. Mit- glieder überhaupt Kredite bekommen.

Daß dies der Fall ist, zeigt die Kreditgliederung. Sowohl an Stückzahl als auch dém Betrag nach liegen die genossenschaftlichen Kredite völlig im Rahmen derx Mittelstandskredite. Die durch- s{hnittliche Höhe -des Einzelkredits betrug 1492 RM; sie -ist. sogax geringer als die der Sparkassen mit 1643 RM. Jm Gegensaß zu anderen Auffassungen muß daran festgehalten werden; daß als Mittelstandskredtte höchstens die- bis zu 20000 RM zu gelten haben. Bei den Genossenschaftsbanken ist es- sogar so, daß der Stückzahl der Kredite nach 85 vH bis zu 2000 RM, 12 vH bis

Die Ausgaben der Fndustrie- und Handelskammern.

Die nationalsozialistishe Monatsschrift „Die neue Wirtschaft“ widmet ihr neuestes Heft ausfchließlich den Fndustrie- und* Han- delskammern, um weiteste Kreise von dem reihen und ums- fassenden Aufgabengebiet dieser Körperschaften, die man als Vor-

läufer des Nationalsozialismus bezeichnet hat, zu unterrichten.

Gerade im Dritten Reich sind die Fndustrie- und Hardelsfammern t Grund ihrer Tradition und ‘ihrer Leistungen berufen," wich- tigste Funktionen zu erfüllen. Reichsbankpräsident Dr. Scha cht; der dem Heft ein Geleitwort voranstellt, weist darauf hin, daß die Jndustrie- und Handelskammern den Fnteressenausgleih zwischen den vershiedenen Wirtschaftsgruppen zu pflegen und die in ihrem Wirtschaftsgebiet auffommenden Fragen mit den Be- langen der deutshen Gesamtwirtshaft in Einklang zu bringen sowie dafür Sorge zu tragen haben, daß der nationalfogialistise Geist, der die deutshe Wirtschaft erfüllen soll, sich in jedem ein- elnen Wirtshaftsgebiet durhseßen kann. Er sieht daher in den Lndustrie- und Handelskammern einen wichtigen Bestandteil im organishen Aufbau der deutschen Wirtschaft. „Sie werden mit eine Grundlage bilden, von der aus sih dieser Aufbau in regio- naler und fahliher Hinsicht entwickelt.“ Der Präsident des Deutschen Fundustrie- und Handelstags, Dr, v. Renteln, weilt in seinem Geleitwort besonders darauf hin, daß die nationa sozialistishe Führung der Jndustrie- und Handelskammern die Gewähr dafür bietet, daß diese in Zukunft nur nah dem Grund- saß „Gemeinnuy geht vor Eigennuß“ ihre Aufgaben erfüllen

zu 10 000 RM und nux 3 vH über 10000 -RM liegen. Von 5,3 Mrd. RM mittelständischen Betriebsfkrediten entfallen 2,7 Mrd. RM auf die ländilhen und städtishen Kreditgenossen- schaften. Die Kreditgenossenschaften haben also bei der mittel- ständishen Kreditversorgung einen dominierenden Einfluß. Dazu kommt noch, daß die gewerblihen Kreditgenossenshaftena ihren Kredit gleihmäßig sämtlihen Wirtschaftsgruppen, also dem Hand- werker, Kaufmann, Beamten, Angestellten wnd Arbeiter, zur Verfügung stellen. Zwei Kreditformen überragen heute: Die laufende Rehnung und der Wechselkredit. Um eine Erweiterung des reinen Pexrsonalkredits sind die Genossenschaften ständig be- müht. Sie ist allerdings nux möglih, wenn sih der Kreditgeber einen tieferen Einblick in das Geschäft des Kreditnehmens, ins- besondere durch bessere Buchführung, verschaffen kann, und wenn durh schärfere Druckmittel, wie durch eine Ehrengerichtsbarkeit, die Schuldnermoral erheblih gebessert und damit das Risiko der Kreditgeber gemildert wird. Jedenfalls haben die gewerblichen Genossenschaftsbanken allein über 100 Mill. RM Kredite zur Arbeitsbeschaffung gegeben und auch hier bereitwillighst ihre ge- samten Einerichtungen dem Wiederäufbau der Wirtschaft zur Ver- fügung gestellt. Nach den Ergebnissen der Geschäftsführung der deutshen Kreditgenossenschaften sind die Genossenshasten ohne Zweifel das beste dezentralisierte Bankensystem der -mittel- ständischen Kreditwirtshaft. Als Kreditverteilungsstellen für den gewerblichen Mittelstand und den Bauern haben die Kredit- genossenschaften Aufgaben, die ihnen praktisch niemand abnehmen kann. Ohne Aufblähung ihres Kreditapparates' sind sie auch in derx Nachkriegszeit ihren Aufgaben nachgegangen. Der exstaunlich schnelle Wiederaufbau der Kreditgenossenshaften nah der Fn- flation, die außerordentlihe Widerstandskraft, die sie beim Zu- sammenbruch der deutschen Wirtschaft und des deutshen Bank- wesens bewiesen haben, muß der Kreditgenossenshaft auch in der nationalsozialistishen „Wirtschaft ihren Play sihern, „Mißstände, wie sie sih bei der Aktiengesellschaft ergeben haben, sind bei der Genossenschaft unmöglich Ebensßowmenig Faun es. jemals zu einer sogenannten „Ein-Mann-Genossenschaft“ wie bei der G. m. b. H. tommen. Ju dere Genossenschaft hat jedes -Mitglied nur ein Stimme, gleichgültig, -wieviel Anteile es „hat. - Niemals kann die Mehrheit zuungunsten dex Minderheit stimmen. Wenn insoweit die Satzung +dex Genoßssenschaft, noch heute „demokratishes Ge- dankengut «aufweist, fo -diüxfte abor disse „Demokratie noch die reine und wahres Demokxatie seia, unvexdoxben duxch die libera- listishen Auswüchse der vergangenen rFahrzehnte.

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werden. Aus dem weiteren Fnhalt des Heftes heben wir hervor die einführenden Aufsäße von Dr. Kurt Seesemann und Dr. Paul Hill ænd, dem Gesthäftsführenden Präsidiatmitglied des Deutschen FndUustties und! Handelstags, der unter dem Titel

„Das Hnúndelskatnmertvefen" Die wregivnale- Wirtschaftsorgani-

sation des Gemeinnußes“ einen Gesamtüberblick über die Auf- gaben dteser Kötperschaften gibt; aus dem ‘die Fülke der Einzel-

" arbeit ersihtlsich “wird, die 'von den Kammern zu leisten ist.

Dr. Hans Bhchnèr/, Mincher, Zeigt ‘die Zusammenhänge

" zidishen* Nationalfozkalisntus find Jndustrte-* und Handels-

kammern untex besonderer Berücfsihtigung ihrer Mitarbeit an der Arbeitsbeshaffung auf. Dr. Ernst Hi ckmann gibt einen Ueberblick über die Geschichte der deutshen Judustrie- und Handélskammern. Friy Weike, Hannover, schildert die bedeut- samen Aufgaben dex Zweckverbände dex Kammern, Syndikus Wendlandt ihren Einfluß auf die Rehtsprehung und Recht- schaffung. Der Ernst Ho ch, Dresden, behandelt die Tätigkeit der Jndustrie- und Handelskammern in der Berufsausbildung, E Klein ihre Aufgaben im Außenhandel, Dr, Wolfram

rosse im Einzelhandel, und Dr, Edward Hay zeigt sie als Förderer des Verkehrs. Prof. Dr. Otto Mo st gibt einen Ueber- blick über die Beziehungen und die Zusammenarbeit der E und Handelskammern und der Gemeinden, und Dr. Rieke, Berlin, legt dar, wie au auf dem Gebiet der öffentlichen Finanz- wirtslhaft die Jndustrie- und Handelskammern ein reiches Auf gabengebiet finden.

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Wirtschaft des Auslandes.

Ausweise ausländischer Itotenbanten.

London, 10. Oktober. (D. N. B.) Wochenausweis der Vank von England vom 10. Oktober 1934 (in Klammern u- und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in 1000 Pfund ¡terling: Im Umlauf befindli Noten 379 550 (Abn. 1270), hinterlegte Noten 72390 (ZuÆ*"1300), andere Regierungssithe£- heiten der Emissionsabteilung 244 780 (Abn. 150), andere Sicher- geen der Emissionsabteilung 1190 (Zun. 200), Stlbermlinzen- estand der Emissionsabteilung 3010 b bn. 50), Goldmürntzeñ- und Barrenbestand der Emissionsabteilung 191940 (Zun. 30), Depositen der Regierung 18640 (Zun. 4940), andere Depositen: Banken 108 000 (Zun. 1000), Private 36 870 (Abn. 260), Regierungs- herheitén 83 380 (Zun. 1700), andere Sicherheiten: Wechsel und orshüsse 14030 (Zun. 1360), Wertpapiere 10290 (Zun. 230),

Gold- und Silberbestand der Bankabteilung 650 (unverändert). Ver-“

ältnis der Reserven zu den Passiven 44,77 gegen 45,44 vH, learinghouseumsaß 630 Millionen, gegen ‘die entsprechende Woche des Vorjahrs 7 Millionen weniger.

Paris, 11. Oktober. (D. N. B.) Ausweis der Bank. von gros vom 5. Oktober 1934 (in Klammern Zu- uud. e ranken...

Abnahme im rgleih zur Vorwoche) in Millionen Aktiva. Goldbestand 82347 (Zun. 66), Auslandsguthaben 11 (Zun. 1), Devisen in Report (Abn. und Zun. —) Wechjel und Schaßscheine 4320 (Abn. 779), davon: diskontierte

inl. Handelswechjel 3393, diskontierte ausl. Handels8wechsel 220,.

rag 3613 (Abn. 748), in Frankreih gekaufte börseufähige echsel 3, im Ausland gekaufte börsenfähige Wechsel 704, zu- ammen 707 (Abn. 31), Lombarddarlehen 3192 (Zun. 58), Bonds er Autonomen Amortisationskasse 5898 (unverändert). Passiva. Notenumlauf 81 309 (Abn. 170), täglich fällige Verbindlichkeiten Eo 789 (Abn, 558), davon: Tresorguthaben 8311 (Abn. 234), Gut- aben der Autonomen Amortisationskasse 2996 (Abn. 133), Privat-- guthaben 17 290 (Abn. 149), Verschiedene 192 (Abn. 42), Devisen in Report (Abn, und Zun. —), Deckung des Banknoten-. umlauss und der täglih fälligen Verbindlichkeiten durch Gold 80,66 vH (80,02 vH). :

Herbsttagung des Verwaltungsrates der Fnter- nationalen Handelskammern in Paris.

Paris, 11. Oktober. Der Verwaltungsrat der Fnternatio- nalen Handelskammer tritt in dec kommenden Woche, am Ÿ, Oktober, zu seiner regelmäßigen Herbsttagung in Paris zu- ammen. Die deutshen Mitglieder werden unter Führung des Präsidenten der deutshen Gruppe, Abraham Frowein, aller Vor-

aussiht nah vollzählig teilnehmen. Die Tagesordnung um- faßt u. a. die Festseßung des Programms für den nächsten Kon- reß der JFnternationalen Handelskammer, der im Juni 1935 in aris stattfindet, sowie eine “A über die gegenwärtig wichtigsten Fragen der internationalen Handelspolitik und über die Vorbereitung der Londoner Schiffahrtskonferenz.

m

Das spanische Agrarproblem.

Unter den innexpolitischen Problemen Spaniens, die bei den zahlreihen Wirren der leßten Jahce immer wieder in den Vordergrund getreten sind, spielt das Agrarproblem eine wichtige Rolle. Jn einer vor kurzem erschienenen Schrift aus dex Feder von Fexdinand Krießmann „Das spanishe Agrar»roblem und die Versuche zu seiner Lösung“ (Tübinger wirtshaftswissenschaft- liche Abhandlungen, 4. Folge, Heft 7, Stuttgart 1934, Verlag Kohlhammer, Preis 5,40 RM) wird ein Üeberblick über die Agrarstruktur Spaniens und die Versuche einer Bodenreform gegeben, Aus. der- Arbeit geht hervor daß die Grundbesißver- teilung in Spanien außerordentlich n gelagert ist. Einer kleinen Gruppe von Latifundienbesißern steht eine große Zahl kleiner und. kleinster Bauern und Pächter und besißlosex Land- arbeiter gegenüber. Es leuchtet ohne weiteres ein, daß eine so

ungleihe Verteilung des Nationalbesißes und eine so ungünstige |

soziale Struktur die Gefahr revolutionärer Entwicklungen in sih birgt, Die Schrift, aus der die Notwendigkeit einer grundsäyß- lichen Oa für Spanien hervorgeht, liefert wertvolles Material, um die Entwicklungen in Spanien von der landwirt- schaftlihen Seite her zu beurteilen. Leider werden die seit 1932 eingeleiteten Reformversuhe im Rahmen der Gesamtarbeit etwas kurz behandelt; die interessante Schrift hätte siherlich noch an Wext gewinnen . könuen, wenn diese neueren Entwicklungen der Agrarreformbewegung und die damit in Zusammenhang stehenden politishen Probleme eingehender behandelt worden wären.

Die russische Goldprodukttion. Moskau, 12. Oktober. Nah den soeben veröffentlichten

Hiffern über die Goldproduktion in dev Sowjetunion is, wie die

Telegraphenagentur dexr Sowjetunion meldet, dec Produktions- plan in den ersten 9 Monaten des Jahres 1934 zu über 80 v erfüllt worden, während der Plan nur einen Say von 75 os vorsieht. Fm Vergleih mit dem entsprehenden Zeitraum des Jahres 1933 hat die Goldproduktion eine Vergrößerung um 50 vH exfahren. i

; verkehr. j amerikanischen Bahnen, denen aber unmittelbar die Deutsche

S, 4

Die finanzielle Lage der Eisenbahnen in den Fahren 1933 und 1934.

Der Rückgang der Gesamteinnahmen, der im Fahre 1933 noch bei allen Eijenbahnên anhielt, hatte nah dem Pressedien der Reichsbahn gegenüber dem Vorjahre bedeutend nachgelassen Betrug im Fahre 1932 der Rückgang teilweise noch bis zu 25 vH, so war er im vergangenen Fahre bei der Deutschen Reichsbahn' bei den Bahnen Englands, der Schweiz und den Vereinigten

| Staaten überhaupt nur gering (bis 1,8 vH). Am ‘größten ivar

der a. bei den Bahnen Ftaliens (— 10,5 y§) denen die kfanadishen Bahnen Q 7,6) sowie die Bahnen Frankreihs (mit 5,5 vH) und Belgiens (mit —5 vH) folgen Jm Vergleich zu den Einnahmen des Jahres 1929 war der Rück. gang der Einnahmen 1933 aber noch erheblich und betrug bei den amerikanischen Bahnen rund 51 vH und bei der Deutschen Reichs- bahn ‘rund 45 vH. Jn weiteren Abständen folgen dann die übrigen Bahnen. Die Betriebsausgaben wurden bei den meisten Bahnen den Einnahmerückgängen angepaßt und zum Teil so weit es daß noch BetriebsUberschüsse erzielt werden konnten «Fnfolgedessen konnten die Bahnen Amerikas, der Schweiz und Englands sehr günstige Betriebszahlen erreihen. Durch die viel, S Arbeitsbeshaffungen stiegen bei der Deutschen Reichs ahn die Ausgaben und waren bei ihr als einziger Verwaltung um rund 2 vH höher als im Fahre 1932. Die Betriebszahl war mit 104,66 die höchste aller betrachteten Bahnen.

Jm Fahre 1934 haben sich bei den einzelnen Bahnen die Gesamteinnahmen ganz verschieden weiterentwickelt. Während bei der Deutschen Reichsbahn und den Bahnen Englands und Amerikas ein stetiges Ansteigen zu beobachten ist, {wanken die Einnahmen der Schweizer Bundesbahnen seit Fahresbeginn noh unstetig hin und her und die- der Bahnen Frankreichs, Belgiens und Ftaliens gehen noch immer zurück. Die Personenverkehrs- einnahmen lagen bei den meisten Bahnen zum Teil sogar erheb- lih über den vorjährigen. Nur wenig verändert haben sich die Einnahmen bei den Bahnen der Sçhweiz, Englands und Ftaliens, Am meisten ließ der Personenverkehr, an den Einnahmen ge- messen, im Berichtszeitraum gegenüber dem entsprehenden Ab- shnitt des Vorjahres bei den Bahnen dex Tschechoslowakei nah (— rund 7 vH). Jhnen folgen die Oestereichishen Bundes: bahnen (mit rund 3 vH) und die Belgischen Staatsbahnen (mit rund 2 vH). Bei den Einnahmen aus dem Güterverkehr ist das Bild etwas anders. Eigenartigeriveise sind bei den Bahnen Frankreichs, Belgiens und Ftaliens diése Einnahmen weiter urückgegangen, während sie bei allen anderen Bahnen sogar färker Ge voen sind als die Einnahmen aus dem Personen-

ln der Spibe stehen in der Aufwärtsentwicklung die

Reichsbahn (mit + rund 19 vH) folgt. Jn größerem Abstand folgen dann die Bahnen Englands, der Tschechoslowakei, Oesterz reihs und der Schweiz. Die Betriebsaus8gaben waren nur bei der Deutschen Reichsbahn und bei den Bahnen Amerikas höher als im Vorjahr. Alle übrigen Eisenbahngesellschaften drosselten, soweit es aus Unterlagen festzustellen war, ihre Ausgaben weiter, obwohl zum Beispiel bei den Bundesbahnen der Schweiz und Oesterreihs wenn auch nur geringe Steigerungen der Betriebs- einnahmen gegenüber dem Vorjahr zu verzeihnen waren.

Die Elektrolÿtkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ am 12. Oktober auf 41,25 4 (am 11. Oktober auf 41,25 A4) für

100 kg.

Berlin, 1t. Oktober. Preisnotierungen für Nahrungse mittel. lu toarsgp ree des Lebeusmitteleingzele handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackutigen.) Bohnen, weiße, mittel 28,00 bis 29,00 #6, Langbohnen, ausl, 43,00 bis 45,00 4, Linsen, kleine, leßter Ernte 39,00 bis 48,00 4 Linsen, mittel, leßter Ernte 41,00 bis 53,00 4, Linsen, große, legter Ernte 49,00 bis 78,00 6, Speiseerbsen, Viktoria, gelbe 77,00 bis 79,00 4, Speiseerbsen, Viktoria Riesen, gelbe 79,00 bis 84,00 4, Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: Bruchs reis 22,00 bis 23,00 4, Rangoon - Reis, unglasiert 24,00 bis 25,00 , Siam Patna - Reis, glasiert 30,00 bis 38,00 , Ftaliener-Reis 25,50 bis 26,50 46, Deutscher Volksreis, glasiert 24,00 bis 25,00 e, Gerstengraupen, grob 35,00 bis 36,00 , Gerstengraupen, mittel 36,00 bis 40,00 4, Gerstengrüye 30,00

| bis 31,00 4, Haferflocken 34,50 bis 38,00 4, Hafergrüße, ges sottene 39,00 bis 41,00 4, Roggenmehl, Type 815 26,50 bis

27.00 4, Weizengrieß, Type 405 38,50 bis 39,00 46, Hartgrieß 50,00 bis 51,00 4, Weizenmehl, Type 790 31,50 bis 32,50 M, Weizenmehl, Type 405 837,00 bis 42,00 #4, Kartoffelmehl, superior 35,50 bis 3650 4, HZucker, Melis 68,00 bis 68,50 4, Zucker, Raffinade 69,50 bis 70,50 46, Zucker, Würfel 74,00 bis 79,50 4, Röstroggen, glasiert, in Säcken 33,00 bis 35,00 4, Röstgerste, glasiert, in Säcken 33,00 bis 36,00 Malzkaffee, glasiert, in Säcken 42,00 bis 48,00 4, Rohfkaffee, Santos Superior bis Extra Prime 8320,00 bis 350,00 6, Roh- kaffee, Zentralamerikaner aller Art 330,00 bis 480,00 6, Röst- kaffee, Santos Superior bis Extra Prime 390,00 bis 440,00 #,

| Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Axt 428,09 bis 590,00 /, | Kakao, stark entölt 180,00 bis 190,00 #, Kakao, leiht entölt

200,00. bis 220,00 4, Tee, cines. 810,00 bis 889,00 4, Teé,

| indisch 860,00 bis 1300,00 46, Ringäpfel amerikan. extra choice

124,00 bis 130,00 6, Amerik. Pflaumen 40/50 in Kisten 84,00 bis 86,00 4, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese # Kisten 58,00 bis 60,00 4, Korinthen choice Amalias 60,00 bis 62,00 M Mandeln, süße, handgew., | Kist. 170,00 bis- 175,00 (4, Mandeln, bittere, handgew., + Kist. 186,00 bis 190,00 4, -Kunsthonig in 4 kg-Packungen 71,00 bis 73,00 4, Bratenfhmalz in Tierces 212,00 bis 214,00 4, Bratenschmalz in Kübeln 214,00 bis 216,00 M, Purelard in Tierces, nordamerik. —,— vis —— #4, Purelard in Kisten —,— bis —— K, Berliner Rohshmalg 194,00 bis 196,00 4, Sped, inl., ger., 190,00 bis 200,00 4, Deutsche Marken- butter in Tonnen 282,00 bis 286,00 4, Deuntshe Markenbutter gas 294,00 bis 298,00 4, Deutsche feine Molkereibutter in

onnen 278,00 bis 280,00 46, Deutsche feine Molkereibutter gepackt 288,00 bis 290,00 4, Deutsche Molkereibutter in Tonnen 272,00 bis 274,00 , Deutsche Molkereibutter gepackt 282,00 bis 284,00 Mr Auslandsbutter, dänische, in Tonnen 278,00 bis- 282,00 „46, Aus landsbutter, dänische, gepackt 288,00 ‘bis - 292,00 4, Allgauer Stangen 20 9% 88,00 bis 96,00 4, Tilsiter Käse, vollfett 144,00 bis 160,00 4, echter Gouda 40 9% 196,00 bis 206,00 46, eter Edamex 40 9% 196,00 bis 206,00 4, ehter Emmentaler (vollfett) 180,00 bis 210,00 4, Allgäuer Romatour 20 °/6- 96,00 bis 110,00 4 (Preise in Reichsmark.)

Fortseßung des Handelsteils in der Ersten Beilage. ditt

f Verantwortlich: für Schriftleitung (Amtlicher u. Ges Teil),' Anzeigenteil und für den Verlag: Direktor Dr. Baron von Dazur in Berlin-Wilmersdorf für den Handelsteil und den übrigen redaktionellen Teil: Rudolf Lant\ch in Berlin-Lichtenberg. |

Druck der Preußischen Druckerei- und Verlags-Aktiengesellschaf, Berlin, Wilhelmstraße 32.

i Vier Beilagen : (einshließlich Börsenbeilage und eine Zentralhandelsregisterbeilage)-

Steinsalz in Säcken 22,30 b

am Deutschen Reichs3a

Nr. 239

Erste Beilage

Berlin, Freitag, den 12. Oktober

Fortsezung des Handelsteils.

engestelung für Kohle, Koks und Briketts im qubrrebier: Am 11. Oktober 1934: Gestellt 19 787 Wagen.

Berlin, 11. Oktober. Wöchentlißhe Notierungen für yahrungsmittel. Pfeffer, schwarz, Lampong, ausgew. 197,00 is 205,00 4, Pfeffer, weiß, Muntok, ausgew. 300,00 bis 390,00 6, Zimt (Kassia), ganz, ausgew. 210,00 bis 220,00 #4, oi is —,— M4, Steinsalz in Packungen

00 bis 24,20 M, Se, in Säcken 22,40 bis —,— , Giedesalz in Packungen 24,00 bis 25,20 4, Zuckersirup, hell, in Eimern 80,00 bis 90,00 s, Speisesicrup, dunkel, in Eimecn 60,00 his 70,00 #, Marmelade, Vierfrucht, in Eimern von 122 kg 68,00 bis 76,00 4, Pflaumenmus aus getr. Pfl. in Eimern von 124 und 15 kg 57,00 bis 61,00 „4, do. aus getr. und fr. Pfl. 61,00 bis 72,00 „G, Pflaumenkonfiture in Eimern von 122 kg 90,00 bis 92,00 F, Erdbeerkonfiture in Eimern von 124 kg 104,00 bis 120,00 , ungez. Kondensmilh 48/16 per Kiste 17,75 bis —,— #, gezuck. Kondensmilh 48/14 per Kiste 31,00 bis —— #6, Corned Beef 12/6 lbs. per Kiste 84,00 bis 86,00 4, Corned Beef 48/1 lbs. per Kiste 48,00 bis 50,00 4,“ Margarine, Epigenmarken, gepackt 194,00 bis 198,00 M, do. lose 194,00 bis —— &, Margarine, Spezialmarken, gepackt 172,00 bis 176,00 4, do, lose 172,00 bis —,— #, Margarine, Mittelmarken 114,00 bis —— M, Speiseöl, ausgewogen 114,00 bis 140,00 46. (Preise in Reichsmark.)

Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.

Devisen,

Danzig, 11. Oktober. (D. N. B.) (Alles in Danziger Gulden.) Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 57,84 G., 57,96 B., 100 Deutshe Reichsmark —— G. —,— B., Amerikanische (6 bis 100 - Stücke) —— G. —— B. Shecks : London —,— G, —— B. Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 57,82 G., 67,93 B. Telegraphische: London 14,88 G., 14,92 B., Paris 90,174 G, 20,214 B., New York 3,0440 G., 3,0500 B., Berlin 123,25 G., 123,49 B.

Wien, 11. Oktober. (D. N. B.) Amsterdam 284,75, Berlin 168,64, Budapest 124,294, Kopenhagen 90,95, London 20,405, New York 417,44, Paris 27,683, Prag 17,52, Zürich 137,03, Marknoten 1566,20, Lirenoten 35,85, Jugoslawishe Noten 9,12, Tschecho- slowakishe Noten 17,10, Polnische Noten 79,10, Dollarnoten 412,94, Ungarishe Noten —,—*), Schwedische Noten 103,81, Belgrad —,—, Perlin Clearingkurs 194,68. *) Noten und Devisen für 100 Pengö.

Prag, 11. Oktober. (D. N. B.) Amsterdam 16,264, Berlin 962,00, F 781,25, Oslo 585,00, Kopenhagen 521,00, London 116,50, Madrid 328,00, Mailand 205,70, New York 23,87}, Paris 158,05, Stockholm 600,00, Wien 569,90, Marknoten 870,00, Polnishe Noten 454,75, Warschau —,—, Belgrad 55,5116, Fanzig 786,00.

Budapest, 11. Oktober. (D. N. B.) Alles in Pengö. Wien 80,454, Berlin 136,30, Zürich 111,223, Belgrad 7,85.

London, 12. Oktober. (D. N. B.) New York 4917/z, Paris 73,84, Amsterdam 718,50, Brüssel 20,85, Jtalien 56,87, Berlin 12,10, Schweiz: 14,934, Spanien 35,65, Lissabon 110!/,, Kopen- hagen 22,392, Wien 26,25, Jstanbul 605,00, Warschau 25,81, Buenos Aires 36,37, Rio de Janeiro 412,00. :

Paris, 11. Oktober. (D. N. B.) (Schlußkurse, amtlich.) Deutshland —,—, London . 73,76, New York 15,064, Belgien 864,25, Spanien 207,25, Jtalien 129,90, Schweiz 494,75, Kopen- hagen —,—, Holland 1028,25, Oslo ——, Stockholm 381,50, Prag =——, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau 286,50.

A ris, 11. Oktober, (D. N. B.) (Anfangsnotierungen, Frei-

verkehr.) Deutshland —,—, Bukarest —,—, Prag —,—, Wien

——, Amerika 15,08, England 73,76, Belgien 354,00, Holland 1028,25, Ftalien 129,90, Schweiz 494,75, Spanien 207,25, Warschau 266,50, Kopenhagen —,—, Oslo—,—, Stockholm —,—, Belgrad

Amsterdam, 11. Oktober. (D. N. B.) (Amtlich.) Berlin 69,3717, London 7,174, New York 1465/,, Paris 9,728, Brüssel 34,46, Ehweiz 48,124, Ztalien 12,65, Madrid 20,174, Oslo 36,07}, Kopen- hagen 32,074, Stockholm.36,974, Wien —,—, Budapest —,—, Prag 616,00, Warshau —,—, Helsingfors —,—, Bukarest —,—, Yoko- hama —,—, Buénos Aires —,—. :

Zürich, 12. Oktober. (D. N. B.) (11,40 Uhr.) Paris 20,224, London 14,94, New York 303,75, Brüssel 71,60, Mailand 26,274, Madrid 41,85, Berlin 123,30, Wien (offig.) 72,75, Hstanbul 247,00.

Kopenhagen, 11. Oktober. (D. N. B.) London 22,40, New York 459,50, Berlin 185,20, Paris 30,55, Antwerpen 107,90,

Urih 150,50, Rom 39,65, Amsterdam 312,90, Stockholm 115,65, Nee 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 19,40, Wien —,—, Warschau

Stockholm, 11. Oktober. (D. N. B.) London 19,40, Verlin 160,75, Paris 26,35, Brüssel 93,75, Schweiz. Pläye 130,50, Amsterdam 270,50, Kopenhagen 86,85, Oslo 97,60, Washington

398,00, Helsingfors 8,60, Rom 34,50, Prag 17,00, Wien —,—, Warschau 75,50.

Os109, 11. Oktober. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 165,75, Paris 27,15, New York 409,00, Amsterdam 278,25, Zürich 134,25, Dios 8,90, Antwerpen 96,25, Stockholm 102,85, Kopenhagen 89,25, Rom 35,40, Prag 17,35, Wien —,—, Warschau 78,25.

Moskau, 5. Oktober. (D. N. B.) (Jn Tscherwonzen.) 1000 engl. Pfund 564,21 G., 565,91 B., 1000 Dollar 114,51 G., 114,85 B., 1000 Reichsmark 46,39 G., 46,57 B.

London, 11. Oktober. (D, N. B.) Silber Barren prompt 24,50, Silbec fein prompt 267/15, Silber auf Lieferung Barren 245/54, Silber auf Lieferung fein 26/16, Gold 143/3,

Wertpaviere.

…_ Frankfurt a. M., 11. Oktober. (D. N. B.) 5% Mex. äußere Gold 14,25, 44 9/6 JFrregation 101/,, 49/5 Tamaul. S. 1 abg. —,—, 59/0 Tehuantepec abg. 8,50, Aschaffenburger Buntpapier 54,00, Cement Heidelberg 115,00, Dts. Gold u: Siiber 215,00, Dtsch. Linoleum 59,25, Eßlinger Masch. 53,25, Felten u. Guill. 76,50, Ph. Holzmann 79,75, Gebr. Junghans 63,50, Lahmeyer 123,00, Mainkraftwerke 79,75, Schnellpr. Frankent. —,—, Voigt U. aa) —,—, Zellstoff Waldhof 48,00, Buderus 86,00, Kali Westeregeln —,—.

Hamburg, 11. Oktober. (D. N. B.) (Schlußkurse.) Dresdner Bank 77,75, Vereinsbank 95,00, Lübeck-Büchen 80,00, Hamburg- Amerika Palketf. (3: 1 zusammengelegte neue Stücke) 28,00, Ham- burg - Südamerika 25,00, Nordd. Lloyd 30,50, Harburg. Gummi Phönix 27,00, Alsen Zement 146,00, Anglo-Guano 81,00, Dynamit Nobel 73,25, Holstenbrauerei 95,75, Neu Guinea —,—, Otavi Minen 13,00. i

Wien, 11. Oktober. (D. N. B.) Amtlich. (Fn Schillingen.) Völkerbundsanleihe 100 Dollar-Stücke 518,00, do. 500 Dollar-

Jn Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten,

Telegraphische Auszahlung.

12. Oktober 11. Oktober Geld Brie} | Geld Brief und Kairo). .

1 ägypt. Pfd. | 12,42 12,45 ] 12,41 12,44 Argentinien (Buenos

Aires)... . .| 1 Pap.-Pes, | 0,644 0,648] 0,642 0,646 Belgien (Brüssel u. Antwerpen) . « « « | 100 Belga 58,17 58,29 J 58,17 58,29 Brasilien (Rio de Janeiro). . « « . . | 1 Milreis 0,204 0,206} 0,204 0,206 Balgarien (Sofia) . | 100 Leva 3,047 3,053] 3,047 83,053 Canada (Montreal) . | 1 kfanad. Doll.} 2,912 2,918} 2,917 2,923 Dänema1k(Kopenhg.) | 100 Kronen | 54,03 54,13 | 53,98 54,08 Danzig (Danzig) « . | 100 Gulden 81,18 81,34 81,20 81,36 P (London) . | 1 Pfund 12,10 12,13 | 12,09 12,12 land (Neval/Talinn) . . | 100 estn. Kr. | 68,68 68,82 | 68,68 68,82 ua (Helsingf.) | 100 finnl. M.} 95,345 59,3991 9,34 9,39 Franfreich (Paris) . | 100 Fres. 16,39 16,43 | 16,39 16,43 Se Qt A 100 Drachm. | 2,467 2,471] 2,467 2,471 ollavd (Amsterdam A Rotterdam). . | 100 Gulden [168,50 168,84 1168,50 168,84 Fslard (Reyfkjavik) . | 100 isl. Kr. | 54,76 9594,86 | 54,71 54,81

tali: Rom und V Mellant) n E . / 100 Lire 21,46 21,49 1 21,45 21,49

A Eo mats 1 Yen 0,707 0,709] 0,705 0,707 ugoslavien (Bel- rad und Zagreb). | 100 Dinar | 5,694 5,706| 5,694 5,706 Lettland (Riga) . « « | 100 Latts . } 80,67 80,83 | 80,87 80,83

i w us

i aieala . | 100 Litas 4156 41,64 41,56 41,64 Norwegen (Oslo) .| 100 Kronen | 60,79 60,91 | 60,74 60,36 Oesterreih (Wien) . | 100 Schilling] 48,95 49,05 ] 48,959 49,05

olen (Warschau, N rit, uten) 100 Zloty 47,00 47,10 } 47,00 47,10 Poriadal (Lissabon) . | 100 Escudo | 10,98 11,00 | 10,97 10,99 en Steen 100 Lei 2,488 92,492] 2,488 2,492 Scchweden(Stockholm T Gütebera) . «| 100 Kronen | 62,40 62,52 ] 62,34 62,46 wei ürich, SBatei A Bern). 100 Franken | 81,07 81,23 | 81,09 81,25

Spanien (Madrid u. e ria) . . « «| 100 Peseten | 33,97 834,03 | 34,00 34,06

T oslow. (Prag) | 100 Kronen | 10,37 10,39 f 10,37 10,39 Tüttet (Jsianduh) 1 dirt, Pfund 1974 L1978Þ 1,974 1,978 Ungarn (Budapest) . eng —_— Ürnzuav R A 1 Goldpefo 0,999 1,0011 0,999 1,001 Verein. Staaten von Amerika(New York)| 1 Dollar 2,460 2,464] 2,474 2,478

Ägypten (Alexandrien

#

nzeiger und Preußischen StaatSanzeiger

1934

Stückde 519,00, 49/9 Galiz. Ludwigsbahn ——, 4 °/ Vorarl- berger Bahn —,—, 3 9% Staatsbahn —,—, Türkenlose —,—, Wiener Bankverein —,—, Oesterr. Kreditanstalt —,—, Ungar, Kreditbank —,—, Staatsbahnaktien —,—, Dynamit A.-G. —,—, A. E. G. Union —,—, Brown Boveri —,—, Siemens - Shuckert —,—, Brüxer Kohlen —,—, Alpine Montan 9,40, Felten u. Guilleaume (10 zu 3 zusammengelegt) —,—, p A-G. —,—, Prager Eisen —,—, Rimamurany —,—, Steyr. Werke (Waffen) (zusammengelegte Stücke) ——, Skodawerke —,—, Steyrerc Papierf. —,—, Scheidemandel —,—, Leykam Fosefsthal —,—.

Amsterdam, 11. Oktober. (D. N. B.) 7 % Deutsche Reichsanl. 1949 (Dawes) 21,50, 53%, Deutsche Reichsanl. 1965 (Young) 22,75 G., 238/z B., 63 9/9 Bayer. Staats-Obl. 1945 1671s, 7 9% Bremen 1935 191/;, 6 9% Preuß. Obl. 1952 16/2, 79% Dresden Obl. 1945 ——, T7 9% Deutsche Rentenbank Obl. 1950 22,00, 79% Deutsche Hyp.-Bank Bln. Pfdbr. 1953 31,25, 7 9/9 Deutschec Sparkassen- und Giroverband 1947 167/z, 7% Pr. Zentr.-Bod.-Krd. Pfdbr. 1960 —,—, 79%/, Sächs. Bodenkr.-Pfdbr. 1953 30,50, Amster=- damsche Bank 1051/7, Deutsche Reichsbank 49,75, 7% Arbed 1951 —,—, 7% A.-G. für Bergbau, Blei und Zink Obl. 1948 —,—, 8 9% Cont. Caoutsh. Obl. 1950 —,—, 7 %/% Dtsch. Kalisynd. Obl, S, A 1950 32,50, 7 9% Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 33,00, 6 9, Gelsenkirchen Goldnt. 1934 33,50, 6% Harp. Bergb.-Obl, m. Opt. 1949 23,50, 6 9% 5. G. Farben Obl. —,—, 7/9 Mitteld, Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —,—, 7 9/9 Rhein.-Westf. Bod.-Crd.s Bank Pfdbr. 1953 —,—, 7 °%% Rhein-Elbe Union Obl. m. Op. 1946 18/2, 79% Rhein. - Westf. E.-Obl. 5 jähr. Noten 27,00, 7°/g Siemens-Halske Obl. 1935 —,—, 6 9% Siemens-Halske Zert. ge- winnber. Öbl. 2930 —,—, 79% Verein. Stahlwerke Obl. 1951 31?/s, 639% Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 1951 —,—, J. G. Farben Hert. v. Aktien —,—, T 9/9 Rhein-Westf. Elektr. Obl. 1950 21,25, 6 9% Eschweiler Bergw. Obl. 1952 37,50, Kreuger u. Toll Winstd. Obl. —,—, 6 % Siemens u. Halske Obl. 2930 31,75, Deutsche Banken Zert. —,—, Ford Akt. (Berl. Emission) —,—

R E E E

Berichte von auswärtigen Warenmärkten.

Bradford, 11, Oktober. (D. N. B.) Die Marktlage für Garne war unverändert, der Beschäftigungsgrad der Fabriken hat ha erheblich gebessert. Die Pacieage nach Geweben bleibt chleppend, da die Käufer ihren Bedarf früher auf ermäßigtem Preis- niveau gedeckt haben. Die Kammzugmacher halten allerdings an ihren Forderungen fest.

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

12, Oktober 11. Oftober Geld Brief | Geld Brief - 20,38 20,46 | 20,38 20,46

für 1616 16,22 | 16,16 16,22 1 Stüdck 4/185 4,205] 4,185 4,205

1 Dollar 2412 2,4324 2,426 2,446 1 Dollar 2412 2,432) 2,426 2,446 1 Pay.-Peso 0,616 0,636] 0,614 0,634 100 Belga 58,0L 58,25 1 58,0L 958,29 1 Milreis 0,18 0,20 f 0,18 0,20

Sovereigns. . « « « Notiz 20 Francs-Stüde . ü Gold-Dollars Amerikani}\che : 1000—5 Dollar . . 2 und 1 Dollar. . Argentinische . « « « Bel ische. e... Bralsiliani\che « « - Bulgarische. « « « « « | 100 Leva _— Canadi)che - « « « « «| Lfanad. Doll.| 2,455 2,475) 2,46 2,48 Dänische . « « « « « « | 100 Kronen 1 53,87 54,09 | 53,82 54,04 Danziger . « - « « « « | 100 Gulden } 81,00 81,32 | 81,02 81,34 Engli)che: große. . « | 1 engl. Pfund | 12,065 12,105| 12,055 12,095 1 £ u. darunter | 1 engl. Pfund} 12,065 12,105] 12,055 12,095 Estnische . . « « - « . | 100 estn. Kr. | E Finuische . . » - « « « | 100 finn. M.} 528 5,32 | 5,275 5,315 Französishe . « « « | 100 Frs. 1635 1641 | 16,35 16,41 olländisdhe « « « « «| 100 Gulden 1168,08 168,76 1168,08 168,76 ialicaishc; großo - {100 Lire 21,33 21,41 21,4L 100 Lire u. darunt. | 100 Lire 21,33 21,41 21,41 Sugoslavische. « « « «| 100 Dinar 5,63 595,67 5,72 Litauische . « « « « « « | 100 Litas 41,42 41,58 Norwegische « . « « «| 100 Kronen | 60,63 60,87 Oesterreich: große. . | 100 Schilling | 100 Schill. u. dar. | 100 Schilling olnische . « « « . « « | 100 Zloty 47,14 umänische: 1000 Lei und neue 500 Lei | 100 Lei _— unter 500 Lei. . . | 100 Lei C . . « « «| 100 Kronen 6 Schweizer: große . - | 100 Frs. 8 100 Frs. u. darunt. | 100 Frs. 8

T \lowakische:

R T pee Kr. | 100 Kronen 500 Kr. u.darunt. 100 Kronen

Türkische . « « + « » «| l türk. Pfund

2,48

1,21

1,21

Spanische . . . « « «| 100 Peseten 33,97 10,30

,96

Ungarische « « » « « «1100 Pengö

Öffentlicher Anzeiger.

Untersuhungs- und Strafsachen,

1

2. steigerun

L En

4. O entliche Zustellun

5H, Verlust- und Fundsa

d Auslosung usw. von Wertpapieren,

Aktiengesell\

3. Aufgebote.

[43832]. Aufgebot.

en,

4 S S jährlih F Elen u S [43835]. ent igung isst sowo en Wer j der Fläche 28 auch für etwaige Wirt- | mann geb. Hübner in Wildschüß,

Aufgebot. [43833].

11. Genoffenscha

12. Unfall- und Le lidenteribenrtzen; 13. Bankausweise 14. Verschiedene

8. ditgesellshaft i 2 A De Dan On Driie 10. Gesellshaften m. p D-

N,

“Etiuntitciineen.

Aufgebot. Urkundliche Beweisstücte sind in Urschrift

i i ma Hoff-| Der Rechtsanwalt Dr. Keydel in Alt-| oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß- E E B nl) damm Lat Nachlaßverwalter für den Rae welche si Nachlaß des am 28. Juni 1934 in Frauen-

nicht melden, nnen, unbeschadet des Rechts, vor den

; s : : ll Die Stadt E vertreten | schaftsershwernisse und sonstige Schäden | Oels, hat beantragt, den verschollenen N erocvonen Faufmnanns Walther | Verbindlichkeiten aus Pfüchtteilèrechten,

durch den Rat der St

i ädi- | Rei t wohn- t Braunschweig, | festgeseßt. Zur Auszahlung der Entschädi Reisenden August Hübner, zuleßt wohn E. Raddat aus Kienwerder das Auf- | Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt

hat zum Zwecke des Baues des Mittel-| gung wird Termin vor dem unterzeich- | haft in Wildschüß, Kreis Oels, für tot dsichtig andfanalhafens sowie für die Ansiedlung neten Gericht, Wilhelmstraße 53, Bimimer zu erklären. E bezeichñete ne eben lnicaaie on otitla Siaubigecn E E A E Men E A

i î i ateltens 1 M t m e N N L E T Mg! dén 8, Dezember 1984, | wird aufgefovert, 1A B tragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher | friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu-

buch von Veltenhof Band T Blatt 29

, anberaumt. Zu diesem Termin } auf den 25. April 1935, vormittags

aufgefordert, ihre Forderungen gegen den | biger noch ein - Ueberschuß ergibt. Auch

i i iermi ichneten Gericht als Eigentum der Ehefrau des Steinseßers | werden hiermit gemäß § 1 des Geseßes | 10 Uhr, vor dem unterzeih ch Noclaß des verstorbenen Kausmanns | haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung

August Fieser, Marie geb. Witte in Velten- | vom 20. Zuni 1843 (G. u. V. S. Seite 66) | anberaumten Aufgebotstermin zu melden,

Walther E. Raddaht, in Kienwerder spä- | des Nachlasses nur für den seinem Erbteil

of Nr. ass. 65, eingetragenen Plane | und § 45 A.-G. B, G.-B. alle Real- | widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen l i „m Srore Nr. z i ; i i - | wi welche Auskunft - über | testens in dem auf den 5. Januar 1935, | entsprechenden Teil der Verbindlichkeit, r, 155 zu 1,6260 ha enteignet. Nach ee mi behufs Anmeldung ihrer An- | wird. An alle, wel f 10 Uhr; vôr dem unterzeichneten Géri cht Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten,

dem rechtsfräftigen Bescheide sind von | sprü

Aben Der Betrag ist vom Tage der nbesiznahme, dem 20, Mai 1931, ab mit

e mit dem Hinweis geladen, daß C 3 C der Stadt Braunschweig 15 984,42 RM | die Nichterschienenen mit ihren An-| erteilen vermögen, ergeht die Aufforde- Entschädigung an die Eigentümerin. zu | sprüchen ausgeschlossen werden. * : Braunschweig, 5. Oktober 1934, Amtsgericht, 21.

Leben oder Tod des Verschollenen zu

Gericht Anzeige zu mäch

en. Amtsgericht Dels, den 6, Oktober 1934, | Grundes der

anberaumten Aufgebotstermin bei diesem | Vermächtnissen und Auflagen sowie. für

, spätestens im Aufgebotstermin dem | Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat | die Gläubiger, denen die Erben unbe- ie Ml ag Apr 19 die Angabe ‘des Gegenstandes un des | schränkt haften, tritt, wenn sie sih nicht

Forderung gzu enthalten. | melden, nux dex Rechtsnachteil ein, daß

ere sd: 2

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