1934 / 266 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 13 Nov 1934 18:00:01 GMT) scan diff

Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 266 vom 13, November 1934,

Devisenbewirtschaftung.

Durchführung der Runderlasse Ièr. 137/34 und Nr. 138/34 D. St. (13/34 und 15/34 Ute. St.), betr. Ausländersonderkontos.

Der Leiter der Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung hat folgenden Runderlaß Nr. 144/34 D. St (zugleih RE. Nr. 20/34 VUe. St.) berausgegeben:

„1. Fn meinem Runderlaß Nr. 137/34 D. St. Abschnitt 1 hatte ih bestimmt, daß die allgemeizen Genehmigungen nah III 5 bis 8 Ri und die Genehmigungen für schweizerische Ausländersonder- konten auch zur Entgegennahme von Zahlungen für von dem Kontoinhaber gelieferte Waren berechtigen, die vor dem 24. Sep- tember 1934 eingeführt worden sind, auch wenn der Kaufpreis erst am 24. September 1934 oder später fällig geworden ist. Fst ein ausländischer Exporteur im Besiß eines Kontos der vorbezeich- neten Art, so muß diese Bestimmung auch Anwendung finden auf Waren, die vor dem 24. September 1934 auf ein im Zollinland befindliches Lager des Exporteurs verbracht worden sind, ohne Rücksicht darauf, ob die Ware in diesem Zeitpunkt im Fnlande bereits weiterverkauft war oder niht. Unt Zahlungen für diese Waren in der im Runderlaß Nr. 137/34 vorgesehenen Weise abzuwickeln, ersuche ih, auf Antrag des Kontoinhabers wie folgt zu verfahren:

Die Kontoinhaber sind aufzufordern, durch ihre Lagerhalter ein Verzeichnis der Waren, die sih am 24. September 1934 auf dem Lager befunden haben, einzureichen. Sie haben ferner eine Aufstellung der Außenstände vorzulegen, die am 24. Setpember 1934 gegenüber deutshen Käufern von Lagerwaren bestanden haben und im Zeitpunkt der Einreihung der Aufstellung noh nicht bezahlt worden sind. Fn Zweifelsfällen können die Devisen- stellen Unterlagen für die Richtigkeit der eingereihten Verzeichnisse verlangen. Die Gesamthöhe dieser Außenstände zuzüglih des Verkaufswertes der am 24. September- 1934 vorhandenen Lager- ivare ergibt den Betrag, der genehmigungsfrei von den Käufern der Lagerware auf das Fnkassokonto oder Ausländersonderkonto bezahlt werden kann. Der das Konto führenden Bank ist mitzu- teilen, daß bis zu dem auf diese Weise ermittelten Betrag ohne weitere Nachweise Einzahlungen durch den inländischen Abnehmer der Lagerware geleistet werden können und daß die Bank Ein- zahlungen, die Uber diesen Betrag hinausgehen, nur dann ent-

gegennehmen darf, wenn der Einzahler durch Vorlage von HZoll- papieren oder anderen Unterlagen nachweist, daß er die Waren niht vom Lager des ausländischen Exporteurs, sondern unmittel-

bar aus dem Ausland erhalten hat, sowie daß die E der Ware vor dem 24. September 1934 erfolgt oder die Zahlung vor '

diesem Zeitpunkt fällig geworden M, ür die Transferierung der durch genehmigungsfreie Einzahlungen auf einem Konto an- gesammelten Beträge im Wege eines Verrechnungsabkommens gilt RE 115/34 D. St. Abschnitt IIT C2 b.

2. Das Bestehen eines Ausländersonderkontos für Jnlands-

zahlungen schließt niht aus, daß inländische Fmporteure, die Waren von dem ausländischen Kontoinhaber beziehen, von dem Ausländersonderxkonto keinen Gebrauch machen, sondern selbst Devisenbescheinigungen einholen, sei es zur unmittelbaren Ueber- A im Wege eines Verrechnungsabkommens, sei es zur Einzahlung auf ein Ausländerinkassokonto. Hieraus ergibt sich, daß die Neuerrichtung eines Ausländerinkassokontos nah Ab- schnitt IT Ziffer 2 des Runderlasses Nr. 137/34 auch dann ge- nehmigt werden kann, wenn dex Kontoinhaber bereits im Besitz eines Ausländersonderkontos für Fnlandszahlungen ist.

3. Bei einzelnen Stellen sind Zweifel darüber entstanden, ob die Fortführung von Konten nah II[ 5 bis 8 Ri und von shweizerishen Ausländersonderkonten in der durch Runderlaß

Nr. 137/34 modifizierten Form einer besonderen E l i

bedarf. Jh stelle daher ausdrüdcklih klar, daß dies niht der Fa ist und daß 8 die Bank, die bisher ein solhes Konto geführt hat, nunmehr Zahlungen für die laufende Einfuhr ohne weiteres entgegennehmen kann, wenn die in Abschnitt IT 1 des Runderlasses bezeihneten Vorausseßungen erfüllt sind. Lediglih in den in Abschnitt Il Ziffer 2 des Runderlasses Nr. 137 genannten Fällen bedarf es einer Genehmigung der Devisenstelle. Hieraus ergibt sich, daß ausländische Firmen, die über ein Ausländerinkassokonto verfügen, ohne weiteres Anträge auf Ausstellung von Devisen- besheinigungen im Sinne. des Runderlasses 15/34 Ue. St. Ab- schnitt IIT bei den Ueberwachungsstellen einreihen können.“

Wirtschaft des Auslandes.

Die Verwaltungsratsfizung der BFZ.

Der SZinsendienst für Dawes- und Boung- Anleihe im Mittelpunkt der Erörterungen.

Basel, 12. November. Fm Mittelpunkt der heutigen Be- ratungen der 46. Verwaltungsratssißung der BJZ. stand die Abwicklung des HZinsendienstes für die Dawes-Anleihe von 1924 und die Young-Anleihe von 1930 nach den veränderten Transfer- bedingungen. Für die Dawes-Anleihe liegt den Verwaltungs- ratsmitgliedern per 15. Oktober die Abrehnung des Treuhänders vor. Danach ist für die Zeit vom 15. April bis 15. Oktober 1934 die Hälfte der Zinsen- und Tilgungsrehte noch in fremder Währung geleistet, für die andere Hälfte wurde von der deutschen Regierung der Gegenwert in Reichsmark auf das bei der BJZ. errichtete Konto „Deutsche äußere Anleihen von 1924, nicht trans- ferierte Reichsmarkbeträge für Zinsen und Tilgung“ einbezahlt. Diese Summen werden denjenigen Ländern, mit denen sogenannte Verrechnungsabkommen bestehen, wie der Schweiz, Schweden, &talien, England, Frankreich, Belgien und Holland, durch den Verrechnungsverkehr überwiesen. Für die amerikanishen Fnhaber der am 15. Oktober fällig gewesenen Zinsscheine hat die Reichs- regierung bei der BJFZ. den Betrag von 1. Mill. § hinterlegt. Für die Zukunft sollen die Beträge auf ein Sonderkonto bei der Reichsbank einbezahlt und den amerikanishen und anderen Gläu- bigern in Gestalt von Registermark zur Verfügung gestellt werden. Für die am 1. Dezember fälligen Young-Änlethezinsen, von denen noch ein Sechstel in den verschiedenen fremden Wäh- rungen transferiert wurde, soll zur Befriedigung der Gläubiger ein ähnlicher Weg wie für die Dawes-Anleihe beschritten werden. Diese Vorkehrungen bestätigen aufs neue den Willen der Reichs- regierung, ihren auswärtigen Verpflihtungen im Rahmen der vorhandenen Möglichkeiten weitgehend nachzukommen. Bei der Erstattung des Geschäftsberichts über die Tätigkeit der BFZ. im abgelaufenen Monat konnte der Präsident mitteilen, daß von der ungarischen Nationalbank gemäß dem im November vorigen «ahres getroffenen Abkommen von ‘dem ursprünglichen Kredit wieder eine Kapitalrückzahlung in Gold geleistet wurde. Die Regierung von Frland, die die Gründung einer eigenen Zentral- bank beabsichtige, hat die BJZ.- um ihre sachverständige Unter- tüßung ersuht. Die Leitung der Bank hat daraufhin ihr chwedisches Mitglied Facobsen beauftragt, dem irländischen Sachverständigenkomitee mit den nötigen Aufklärungen zur Seite zu stehen. Reichsbankpräsident Dr. Schacht weilt, wie bereits gemeldet, seit dem Sonntag vormittag in Basel. Die weiteren deutschen Delegierten, Baron von Schröder und Generaldirektor Reusch, trafen im Laufe des Sonntagabend in Basel ein.

Der schweizerische Außenhandel im Oktober 1934.

Bern, 12. November. Der Gesamtumsaß des schweizerishen Außenhandels im Oktober 1934 zeigt gegenüber dem Vormonat eine Erhöhung um 10,4 auf 200,2 Mill. Schweizer Franken. Daran ist allerdings nur die Einfuhr beteiligt, die mit 125,0 Mill. Schweizer Franken um 10,8 Mill. Schweizer Franken höher als im September (gegenüber dem Oktober des Vorjahres 19,5 Mill. Schweizer Franken geringer) war. Die Ausfubr stellte 40 auf 75,2 Mill. Schweizer Franken, d. \. 0,4 Mill. Schweizer Franken weniger als im Vormonat und 2,4 Mill. Schweizer Franken weniger als im Oktober 1933.

Errichtung des Tabakmonopols in Bulgarien.

Sofia, 12. Novembér. Jm Staatscnzeiger wird die kürzlich vom Ministêérrate beschlossene Verordnung Uber die Monopoli- sierung der Herstellung und’ des Absaßes von Tabakerzeugnissen veröffentliht. Das neue Skaatsmonopol |\ ein weiterer Schritt auf dem Wege einer stärkeren Einflußnahme dêr öffentlichen Hand auf das Wixtschaftslebèn des Landes, ‘die von der Regierung Georgieff in ihrer Kundgebüng vom 19, Mai d. J. angekfündigt worden ist. Bemerkenstbert ist, daß sih die Kontrolle der Mono-

olverwaltung nicht gúf den Anbau und die Ausfuhr von

Tabaken, die nah wie vor fêei bleiben, erstreckt. Die Errichtung des Monopols verfolgt nach Aeußerungen des Finanzministers, abgesehen von fiskalishen Erwägungen, regulierende und aus- gleihende Ziele. Die jährlichen Einkäufe der Monopoldirektion an Rohtabaken dürften ausreichend sein, um dem Staate einen bestimmenden Einfluß auf die Preisgestaltung am freien Markte zu sichern, so daß nicht nur spekulativen Elementen das Handwerk gelegt, sondern auch die Preisbildung für die Ausfuhr bis zu einem geivissen Grade beeinflußt werden kann. Nach vorsichtigen Schäßungen wird die Monopolverwaltung jährlich etwa ein Drittel des gesamten Tabakanfalls, der sich durchschnittlih auf 20 000 | stellt, übernehmen. Ende Februar 1935 werden die jeßt vorhandenen privaten Zigarettenfabriken stillgelegt werden. Einen größeren Teil von ihnen wird dex Staat aufkaufen.

Steigerung der polnischen Kohlenausfuhr im Oktober.

Gleiwiß, 13. November 1934. Das Ausfuhrergebnis der polnischen Steinkohlengruben hat sich im Oktober 1934 mit einer Gesamtmenge von 1 028 000 t um 101 000 t günstiger gestaltet als im September, da die Käuferländer ihre Wintereindeckungen fort- seßten. Die Ausfuhr war um 6000 t höher als im entsprechenden Monat des Vorjahres und entsprach genau der Ausfuhrmenge des Oktober 1932. Aus der Wojewodschaft Schlesien wurden aus- geführt 876 000 t (Zunahme 77000 t), aus dem Dombrowaer Revier 152 000 t (Zunahme 24 000 t). Von den vier Haupt-

ruppen der europäishen Märkte nahmen nur die südeuropäischen

Länder nicht ganz soviel auf wie im Vormonat, während die Ausfuhrzahlen nah den anderen Ländergruppen durchweg e waren; infolgedessen ist in der Reihenfolge nah der Ausfuhr- menge Südeuropa hinter Westeuropa gerückt. Von der Gesamt- ausfuhr kamen 32,69 vH (29,77 vH) auf die skandinavischen Märkte, 21,30 (19,85) vH auf Westeuropa, 20,04 (22,44) vH auf Südeuropa und 15,86 (15,42) vH auf Mitteleuropa. Fn Gdingen wurden 520 000 t (Zunahme 15 000 t), in Danzig 314000 t (Zu- nahme 44 000 t) umgeschlagen.

Australien gegen ausländische Schiffahrts- konkurrenz.

London, 13. November. „Times“ meldet aus Canberra, eine Abordnung der Schiffahrtskammer von Sidney habe dem Außen- minister Sir George Pearce ihre schwere Sorge zum Ausdruck gebracht betvreffend eines deutshen Planes, der den Schiffahrts- verkehr zwishen Australien, den Mandatsgebieten und dem Fernen Östen vorsieht. Die Abordnung habe den Minister ge- beten, die Wiederauflegung der außer Kraft geseßten Bestim- mungen der Schiffahrtsakte zu erwägen, zum mindesten solange, bis ein gemeinsames Vorgehen ibn Großbritannien, Australien und Neuseeland verabredet worden sei. Die Abord- nung regte an, das australishe Gemeinwesen solle nicht besonders gegen die deutsche Schiffahrt Vorkehrungen treffen, sondern gegen die fremde Schiffahrt im allgemeinen.

Verlauf und Beschlüsse der internationalen Kunst- düngerkonferenz.

Bern, 12. November. Die dritte internationale Kunstdünger- konferènz, die am Freitag und Sonnabend unter dem L von Nationalrat Rochaix (Genf) in Bern getagt hat, s{hloß am Sonnabend abend ihre Beratungen ab. Am Montag und Diens- tag folgen die praktishen Besichtigungen in den Kantonen Wallis, Waadt und Bern. Die Konferenz beschloß u. a. die Bee S einer s über eine planmäßige Dünge- wirtshaft in Trockengebieten. ie internationale Organisation soll ferner dahin wirken, daß in Trokengebieten der frühzeitige Bezug von Dungemitteln im Herbst burd Kreditgewährung er- leihtert wird. liegender Ländereien soll dahin gewirkt werden, daß die Vor- arbeiten so beshleunigt werden, daß eine sofortige Nuyungs- fähigkeit erzielt wird. Ein weiterer Beschluß der Konferenz be- zieht sih auf eine engere Verbindung zwishen Wissenschaftlecn und praktishen Landwirten zwecks e HZusammen- arbeit. Bei den Regierungen soll dahingewirkt werden, daß für die Grunddüngungen die gleihen Unterstüßungen gewährt wer- den wie bei anderen Bodenmeliorationen. Die Konferenz befür- wortet weiter die Einseßung einer besonderen Sachverständigen- kommission, welche die Aufgabe hätte, die maßgebende Geset- gebung der einzelnen Länder zu prüfen und im Sinne eines besseren Schußes der Landwirtschaft bezüglih der Düngemittel- versorgung zu wirken. Fm Fnteresse der Landwirtschaft oll nach Ansicht der Konferenz die Analyse, die Propaganda und der Ver- kauf von Thomasmehl nur irs der Basis seines Gehalts an löslicher Zitronensäure erfolgen dürfen. Das Zentralkomitee der inter- nationalen Vereinigung der akademish gebildeten Landwirte, die ihren Siß in Rom hat, erhält den Auftrag, sobald wie möglich eine besondere Sachverständigenkommission zu ernennen, welche die Vereinheitlihung dex Methoden der Analysierung zur Fest- stellung der Nährsubstanzen in den Düngemitteln zu prüfen hat. Alle gefaßten Beschlüsse werden durch die Vereinigung akademisch gebildeter Landwirte dem Fnternationalen Landwirtschafts- institut in Rom zur Kenntnis gebracht, das sie den angeschlossenen Regierungen zur Kenntnis bringen wird. Schließlich E die Konferenz noch den Beschluß, die nächste E le L erenz im Jahre 1936 als große Weltkonferenz abzuhalten. Tagungsort und Zeitpunkt sollen von der Vereinigung akademish gebildeter Landwirte festgesezt werden.

4934: 52,00 bis 54,00 M, Linsen,

Röstkaffee, / Kakao, stark entölt 180,00 bis 190,00 4, Kakao, leiht entöl 200,00 bis 220,00 M,

j j ; Guan 296,00 bis 298,00 4, Deutsche feine Jn Bezug auf die Urbarmachung bisher brach-

“Druck der Preußislen Druckerei- und Verlags-Aktiengesellschaff,

Die Entscheidung des Reichsgerichts in der Frage d?r Dollarklausel: Rückzahlung solcher Schuldverschreibungen zum vollen Reichs- zutarkbetrag.

Der Sechste Zivilsenat des Reichsgerichts hat am Montag

endgültig die beiden bekannten Rechtsstreite wegen der Rüzah-

lung von Schuldverschreibungen in Goldmark entschieden: den Rechtsstreit gegen die Fried. Krupp A. G., Essen und den der Stadtsparkasse Hannover gegen den Provinzialverband Hanno- ver. Jn beiden Fällen wollten die Beklagten auf Goldmark lau

j tende Schuldverschreibungen deshalb zum geltenden Dollarwechsel-

kurs einlösen, weil die Dollarwährung als Vergleih in den Bedingungen angeführt war. Das Reichsgericht hat, ebenso wie die Gerichte der vorangegangenen Rechtszüge Oberlandes- geriht Essen und Obexlandesgeriht Celle dahin entschieden, daß in Reichsmark zu zahlen ist, denn, so sagt das Reichs8gecricht; „Das der Forderung zugrundeliegende Schuldverhältnis ist als Seingoldverhältnis anzusehen. Der Vergleih 1 GM = 1/42. Dols- lar hat keinen anderen Zwet als den, zur Erläuterung zu dienen,

y»Aftonbladet“: „Deutschlands wirtschaftliche Verforgung geht mit Macht vorwärts““.

Stockholm, 12. November. „Aftonbladet“ beschäftigt sich in einem längeren Artikel mit der deutshen Rohstoff-Frage und kommt hierbei zu folgendem Ergebnis: Der Welthandel befinde sich in einem Schmelztiegel. Auch der deutsche Handel sei von dieser Umgruppierung erfaßt worden. Troßdem müßte die Mei- nung, in Deutschland bestehe Mangel an Rohstoffen, als unrichtig bezeihnet werden. Deutschland habe im Geg?nasaß zu der Zeit während des Weltkrieges eine teilweise und freiwillige Selbstver- sorgung unternommen. Jndes bürge der bisherige ungeheure Fortschritt der Technik, gepaart mit der Energie des ganzen

| Landes dafür, daß die wirtshaftlihe Versorgung in Deutschland

mit aller Kraft vorwärts gehen dürfte. Darum sei die Befürch- tung nicht berehtigt, Deutschland könne in dieselbe verzweifelté Lage geraten wie im Fahre 1918.

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 12. November 1934: Gestellt 23 132 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sih laut Berliner Meldung des,„D. N. B.“ am 13. November auf 39,50 46 (am 12. November auf 39,50 M) für 100 kg.

Berlin, 12. November. Preisnotierungen für Nahrungs= mittel. S E des Lebensmitteleinzel- handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel —,— bis —,— 4, Langbohnen, ausl, 40,00 bis 43,00 e, Linsen, kleine, 1933: 40,00 bis 42,00 Æ, 1934: 47,00 bis 49,00 4, Linsen, mittel, 1933: 43,00 bis 45,00 M, große, 1933: 48,00 bis 50,00 4, 1934: 58,00 bis 75,00 Æ, Speiseerbsen, Viktoria, gelbe 80,00 bis 90,00 # Speiseerbsen, zollverbilligt 58,00 bis 62,20 4, Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: Bruchs reis 23,00 bis 24,00 &, Rangoon - Reis, unglasiert 24,50 bis 25,50 «e, Siam Patna - Reis, glasiert 30,00 bis 38,00 Æ, Jtaliener- Reis, glasiert 29,00 bis 30,00 4, Deutscher Volksreis, glasiert 26,50 bis 27,50 4, Gerstengraupen, grob 35,00 bis 36,00 M; Gerstengraupen, mittel 36,00 bis 40,90 Æ, Gerstengrüße 29,50 bis 30,50 4, Haferflocken 36,00 bis 38,00 6, Hafergrüße, ge- sottene 40,00 bis 41,00 , Roggenmehl, Type 997 26,00 bis 26,50 M, Weizengrieß, Type 405 38,00 bis 39,00 4, Hartgrieß 53,00 bis 54,00 4, Weizenmehl, Type 790 31,50 bis 32,50 A, Weizenmehl, Type 405 837,00 bis 42,00 4, Kartoffelmehl, superior 35,50 bis 36,50 (4, Zucker, Melis 68,00 bis 68,50 A, Zudcker, Raffinade 69,50 bis 70,50 4, Zudcker, Würfel 74,00 bis 79,50 Æ, Röstroggen, glasiert, in Säcken 833,00 bis 35,00 4, Röstgerste, glasiert, in Säcken 33,00 bis 836,00 M, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 42,00 bis 48,00 46, Rohkaffee, Santos Superior bis Extra Prime 326,00 bis 360,00 46, Rohs kaffee, Zentralamerikaner aller Art 340,00 bis 500,00 /6, Rösto kaffee, Santos Superior bis Extra Prime 390,00 bis 440,00 M4, Zentralamerikaner aller Art 428,00 bis 590,00

Tee, chines. 810,00 bis 880,00 46, Tee; indish 900,00 bis 1300,00 4, Ringäpfel amerikan. éxtra choice 178,00 bis 192,00 é, Amerik. Pflaumen 40/50 in Kisten 86,00 bis 88,00 , Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese 4 Kisten 55,00 bis 58,00 4, Korinthen choice Amalias 56,00 bis 58,00 M Mandeln, süße, handgew., | Kist. 168,00 bis 173,00 46, Mandeln, bittere, handgew., # Kist. 208,00 bis 212,00 4, Kunsthonig int § kg-Padckungen 71,00 bis 73,00 46, Bratenshmalz in Tierces 212,00 bis 214,00 , Bratenschmalz in Kübeln 214,00 bis 216,00 u Purelard in Tierces, nordamerik. —,— bis —,— #4, Purelar! in Kisten —— bis —,— #, Berliner Rohshmalz 194,00 bis

' 196,00 4, Sped, inl., ger., 190,00 bis 200,00 4, Deutsche Marken-

butter in Tonnen 286,00 bis 288,00 4, Deutshe Markenbuttex olkereibutter i

onnen 280,00 bis 282,00 /6, Deutsche feine Molkereibutter gepad 290,00 bis 292,00 6, Deutsche Molkereibuttec in Tonnen 274,00 bis 276,00 4, Deutsche Molkereibutter gepackt 284,00 bis 286,00 Æ, Auslandsbutter, dänishe, in Tonnen 296,00 bis 298,00 46, Aus- landsbutter, dänishe, gepadt 306,00 bis- 308,00 (4, Allgäues Stangen 20 9% 92,00 bis 104,00 M, Tilsiter Käse, vollfett 148,00 bis 164,00 4, echter Gouda 40 % 200,00 bis 210,00 4, echtck Edamer 40 9% 200,00 bis 210,00 #, echter Emmentaler (otte) 190,00 bis 220,00 4, Allgäuer Romatour 20 9/6 96,00 bis 110,00 f. (Preise in Reich8mark.)

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Fortseßung des Handelsteils in der Ersten Beilage. S

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Verantwortlich: |

für Schriftleitung (Amtlicher u. Nichtamtlicher Teil), Anzeigenteil und für den Verlag: Direktor Dr. Baron von Dazu in Berlin-Wilmer8dorf

für den Handelsteil und den übrigen redaktionellen Teil: Rudolf Lan§y\cch in Berlin-Lichtenberg.

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Berlin, Wilhelmstraße 32. j

Bier Beilagen | (einschließlich Börsenbeilage und eine Zentralhandelsregisterbeilage).

Ï 193,13 G., 123,37 B.

| verkehr.) Deutshland —,—,

Ï Helsingfors 8,90, È hagen 89,25, Rom 34,40, Prag 17,00, Wien —,—, Warschau 76,75.

Erste Beilage

zum Deutschen ReichSanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

Verlin, Dienstag, den 13. November

Nr. 266

_1934

Handelsteil.

(Fortsezung.).

Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.

Devisen.

Danzig, 12. November. t Gulden.) Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 57,82 G., 57,94 B., 100 Deutsche Reichsmark —— G. —,— B., Amerikanische (5- bis 100 - Stücke) —,— G., —,— B. Schecks3 : London —— G, —,— B. Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 57,81 G., 5792 B. Telegraphishe: London 15,27 G., 15,81 B., Paris 90.18 G, 20,22 B., New York 3,0640 G., 3,0700 B., Berlin

Wien, 12. November. (D. N. B.) Amsterdam 284,25, Berlin 168,84, Budapest 124,294, Kopenhagen 93,85, London 20,945, New orf 419,64, Paris 27,69, Prag 17,53, Zürich 136,75, Marknoten 149,95, Lirenoten 35,84, Fugoslawishe Noten 9,14, Tschecho- slowatkische Noten 16,60, Polnische Noten 79,20, Dollarnoten 415,25, Ungarische Noten —,—*), Schwedische Noten 106,56, Belgrad —,—, Berlin Clearingkurs 186,93. *) Noten und Devisen für 100 Peugö.

Prag, 12. November. (D. N. B.) Amsterdam 16,21#, Berlin

N 962,00, Zürich 778,75, Oslo 599 50, Kopenhagen 532.00, London

119,45, Madrid 3275/4, Mailand 2055/2, New York 23,98, Paris 157,90, Stockholm 615,50, Wien 569,90, Marknoten 848,00, Polnishe Noten 455,00, Warschau 4527/z, Belgrad 55,5116, Danzig 784,50.

Budapest, 12. November. (D. N. B.) Alles in Pengö, Wien 80,454, Berlin 136,30, Zürich 111,223, Belgrad 7,85.

London, 13. November. (D. N. B.) New York 500,25, Paris 75,93, Amsterdam 740,75, Brüssel 21,47, Jtalien 58,43, Berlin 12,45, Schweiz 15,40, Spanien 836,65, Lissabon 110!/z, Kopen- hagen 22,40, Wien 27,00, Fstanbul 616,00, Warschau 26,50, Buenos Aires 36,37, Rio de Janeiro 412,00.

Paris, 12. November. (D. N. B.) (Schlußkurse, amtlich.) Deutschland —,—, London 75,88, New York 15,174, Belgien 353,75, Spanien 207,25, Ftalien 129,90, Schweiz 493,75, Kopen- hagen 340,00, Holland 1025,75, Oslo —,—, Stockholm 391,75, Prag 63,50, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau 286,50.

Paris, 12. November. (D. N. B.) (Anfangsnotierungen, Frei- Bukarest —.—, Prag 63,50, Wien Amerika 15,174, England 75,78, Belgien 354.00, Holland 1026,25, Ftalien —,—, Schweiz 493,75, Spanten 207,25, Warschau —,—, Kopenhagen —,—, Oslo —,—, Stockholm —,—, Belgrad

Amsterdam, 12. November. (D. N. B.) (Amtlich.) Berlin 69,48, London 7,392, New York 148,00, Paris 9,747, Brüssel 34,50, Schweiz 48,114, Ftalien 12,67, Madrid 20,174, Oslo 37,15, Kopen- hagen 33,00, Stockholm 38,10, Wien —,—, Budapest —,—, Prag 617,00, Warshau —,—, Helsingfors —,—, Bukarest —,—, Yoko- hama —,—, Buenos Aires —,—.

Zürich, 13. November. (D. N. B.) (11,40 Uhr.) Paris 20,275, London 15,404, New York 307,75, Brüssel 71,75, Mailand 26,33, Madrid 42,00, Berlin 123,50, Wien (offiz.) 72,90, Jstanbul 249,00.

Kopenhagen, 12. November. (D. N. B.) London 22,40, New York 450,25, Berlin 180,45, Paris 29,75, Antwerpen 104,95, Zürich 146,45, Rom 38,65, Amsterdam 304,35, Stockholm 115,65, Lalo 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 18,95, Wien —,—. Warschau 5,40.

Stolkholm, 12. November. (D. N. B.) London 19,404, Berlin 157,00, Paris 25,70, Brüssel 91,50, Schweiz. Plätze 127,00, Amsterdam 263,50, Kopenhagen 86,85, Oslo 97,60, Washington 3890,00, Helsingfors 8,60, Rom 833,50, Prag 16,75, Wien —,—, Warschau 74,00.

Osl1o0, 12. November. (D.N. B.) London 19,90, Berlin 161,50,

Paris 26,50, New York 401,00, Amsterdam 271,00, Zürich 130,75, ntwerpen 94,00, Stockholm 102,85, Kopen-

Q}

Moskau, 7., 8. und 9. November: Feiertag. (D. N. B.)

London, 12. November. (D. N. B.) Silber Barren prompt 25,25, Silber fein prompt 27,25, Silber auf Lieferung Barren 20%, Silber auf Lieferung fein 273/z, Gold 139/6,

Wertpapiere.

Frankfurt a. M., 12. November. (D. N. B.) 5 % Mex. außere Gold 12,25, 44 9/6 Jrregation —,—, 49%/% Tamaul. S. 1 abg. 6,25, 59% Tehuantepec abg. 7,50, Os Bunktpapier ——, Cement A 110,00, Dtsch. Gold u. Silber 208,00, Dtsch. Linoleum 59,75, Eßlinger Mash. —,—, Felten u. Guill. 72,50, Ph. Holzmann 75,00, Gebr. Junghans 58,75, Lahmeyer 118,00, Mainkraftwerke 83,50, Schnellpx. Frankent, 9,00, Voigt u, Me 9,75, Zellstoff Waldhof 45,00, Buderus 81,75, Kali eregeln —,—.

B Hambu rge 12. November. (D. N. B.) (Schlußkurse.) Dresdner ank 72,50, Vereinsbank 91,00, Lübeck-Büchen 79,00, Hamburg- Amerika Paketf. (3: 1 zusammengelegte neue Stücke) 26,00, Ham- urg-Südamerika 24,50 B., Nordd. Lloyd 28,00, Harburg. Gummi phonix 29/4, Alsen Zement —,—, Anglo-Guano 75,25, Dynamit iobel —,—, Holstenbrauerei —,—, Neu Guinea —,—, Otavi Ninen 11,50. |

Vi Wien, 12. November. (D.N,. B.) Amtlich, (Jn Schillingen.) Stg erbundsanleihe 100 Dollar-Stücke 523,00, do. 500 Dollar- tüde 523,00, 4 0/6 Galiz. Ludwigsbahn ——, 4 %/ Vorarl- erger Bahn —,—, 3% Staatsbahn 66,50, Türkenlose 10,30, E Bankvèérein —,—, Oesterr. Kreditanstalt —,—, Ungar. reditbank —,—, Staatsbahnaktien 20,10, Dynamit A.-G. 502,00, . E. G. Union 2,59, Brown Boveri 24,00, Siemens - Schuckert q Brüxer Kohlen —,—, Alpine Montan 10,35, Felten u. villeaume (10 zu 3 zusammengelegt) 48,90, Krupp A.-G. —,—, URIeS Eisen 133,50, Rimamurany —,—, Steyr. Werke (Waffen) gaammengelegte Stücke) —,—, Skodawerke 161,00, Steyrer apierf. ——, Scheidemandel —,—, Leykam Josefsthal 1,50.

(D. N. B.) (Alles in Danziger

Japan (Tokio u. Kobe)

Amsterdam, 12. November. (D. N. B.) 70% Deutsche Reichsanl. 1949 (Dawes) 23,00, 54 9/9 Deutsche Reichsanl. 1965 (Young) 225/g G., 23,00 B., 64 %/% Bayer. Staats-Obl. 1945 16,75, 7 9% Bremen 1935 18,50, 6 9%/% Preuß. Obl. 1952 16,50, 7% Dresden Obl. 1945 —,—, 79% Deutsche Rentenbank Obl. 1950 24,50, 79% Deutsche Hyp.-Bank Bln. Pfdbr. 1953 —,—, T7 9% Deutscher Sparkassen- und Giroverband 1947 163/g, 79/9 Pr. Zentr.-Bod.-Krd. Pfdbr. 1960 —,—, 7%/ Säch}. Bodenkr.-Pfdbr. 1953 —,—, Amster- damsche Bank 107?/z, Deutsche Reichsbank 48,50, 7/6 Arbed 1951 —,—, T 9% A.-G. für Bergbau, Blei und Zink Obl. 1948 —,—, 8 9% Cont. Caoutsh. Obl. 1950 —,—, 7% Dtsch. Kalisynd. Obl. S. A 1950 36,50, 7% Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 33,00, 6 % Gelsenkirhen Goldnt. 1934 38,00, 6% Harp. Bergb.-Obl,

Jn Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten uud Bauknoten.

Telegraphische Auszahlung.

12. November Geld Brief

12,715 12,745 0,630 0,634 58,17 98,29

0,204 0,206

3,047 3,053

2/47 2,553 55/38 55,50 81,12 81,28 12/405 12/435

68,68 68,82 9,48 9,49

16,38 16,42 2,3904 2,398

168,10 168,44 56,13 96,29

21,30 21,34 0,724 0,726

5,694 5,706 80,92 81,08

41,76 41,84 62,32 62,44 48/95 49,05 46,95 47,05 11,26 11,28 2/488 2,492 63,95 64,07 80,90 81,06 33,99 34,05 10,375 10,395 1,971 1/975 0,999 1,001

2,488 2,492

13. November Geld Brie|

12,7959 0,625 58,29

0,206

3,053

2,063 595, T4 81,28 12,485

68,82 5,505

16,42 2,358

168,31 96,49

21,34 0,7291

5,706 81,08

41,84 62,71 49,05 47,05 11,31

2/492 64,35 80,96

34,05

Ägypten (Alexandrien und Kairo)... .. Argentinien (Buenos Aires) . Belgien (Brüssel u. Antwerpen) . Brasilien (Rio de Janeiro) Bulgarien (Sofia) . Canada (Montreal) . Dänemaik( Kopenhg.) Danzig (Danzig) England (London) . . Estland

12,765 0,621 958,17

0,204

3,047

2,907 59,62 81,12 12,459

68,68 9,495

16,38 2,394

167,97 96,37

21,30 0,727

5,694 80,92

41,76 62,59 48,95 46,95 11,29 2,488 64,23 80,80 33,99 10,375 10,395 1,971 1,975 1,049 1,051

2,490 2,494

1 ägypt. Pfd 1 Pap.-Pes. 100 Belga

1 Milreis 100 Leva

1 kanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden

1 Pfund

(Neval/Talinn) . . | 100 estn. Kr. Finnland (Helsingf.) | 100 finnl. M. Frankreich (Paris) . | 100 Fres. Griechenland (Athen) | 100 Drachm. Holland (Amsterdam

und Notterdam). . | 100 Gulden Island (Neykjavik) . | 100 isl. Kr. Italien (Rom und

100 Lire 1 Yen

Mailand) 100 Dinar 100 Latts

100 Litas . | 100 Kronen 100 Schilling

100 Zloty 100 Escudo 100 Lei

100 Kronen 100 Franken 100 Peseten 100 Kronen

l türk. Pfund 100 Pengö

1 Goldpefo

1 Dollar

JIugo|lavien (Bel-

grad und Zagreb). Lettland (Viga) . Litauen (Kowno/Kau-

nas) Norwegen (Osl1o) Oesterreih (Wien) . Polen (Warschau, Kattowiß, Posen) Portugal (Lissabon) . NRumänien( Bukarest) Schweden(Stockholm und Göteborg) . . Schweiz (Zürich, Basel und Bern). Spanien (Madrid u. Barcelona) Tschechoslow. (Prag) Türkei (Istanbul) Ungarn (Budapest) . Uruguay (Vêèontevid.) Verein. Staaten von Amerika (New York)

m. Opt. 1949 2311/5, 6% J. G. Farben Obl. —,—, 7% Mitteld, Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —,—, 7 9% Rhein.-Westf. Bod.-Crd.- Bank Pfdbr. 1953 —,—, 7 9% Rhein-Elbe Union Obl. m. Op. 1946 181/94 T9 Rhein. - Westf. E.-Obl. 5 jähr. Noten 23,50, 79%/ga Siemens-Halske Obl. 1935 —,—, 6 9% Siemens-Halske Zert. ge- winnber. Obl. 2930 —,—, 79/9 Verein. Stahlwerke Obl. 1951 26°/sg, 64% Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 1951 —,—, F. G. Farben Zert. v. Aktien —,—, T7 9% Rhein-Westf. Elektr. Obl. 1950 —,—, 6 % Eschweiler Becgw. Obl. 1952 395/,, Kreuger u. Toll Winstd, Obl 6 9% Siemens u. Halske Obl. 2930 —,—, Deutsche Ford Akt. (Berl. Emission) —,—.

Banken Zert. ——,

Berichte von auswärtigen Warenmärkten.

Bradford, 12. November. (D. N. B.) Während der Berichts- zeit lag der Markt für Kammzüge etwas ruhiger, die leßten Preise vermochten V nicht immer voll zu behaupten. Am Garnmarkt war die Um]aßtätigkeit hingegen lebhafter, die Preise zogen im allge- meinen an.

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

n

12, November Geld - Brief 20,38 20,46 16,16 16,22 4,189 4,205

2,44 2,46 2,44 2,46 0,602 0,622 97,91 598,15 0,18 0,20

249 2,51 55,23 55,45 80,94 8126 1237 12,4L 12/37 1241

5,415

5,455 16/34

16,40 167,68 168,36 21,08 2116 21,13

21,21 5,98

562 41,62 41,78 6216 6240

13. November Geld Brie} 20,88 20,46 1616 16,22

4,185 4,205

2,442 2,462 2,412 2,462 0,593 0,613 57,91 58,15 0,18 0,20

250 2,52 55,47 55,69 80,94 81,26 1242 12,46 12,42 12,46

Ba Dar 16,34 16,40 167,55 168,23 21,08 21,16 9113 2121 5,58 5,62

41,62 41,78 62,42 62.68

Sovereigns. . 20 Francs-Stüde . Gold-Dollars .…« - Amerikani\che : 1000—b Dollar . . 2 und 1 Dollar. . Argentinische BelaisMé. oe 6s Brasilianische Bulgarische. « « + « + Canadi)che « « l fanad. Doll. Dänische . « « « - « « | 100 Kronen Danziger . « « « « « « | 100 Gulden Engliiche: große. . « | 1 engl. Pfund 1 £ u. darunter | 1 engl. Pfund Estnische . . . | 100 estn. Kr. Finnische . | 100 finnl. M. Französische . | 100 Frs. Holländische 100 Gulden Italienische: große . | 100 Lire 100 Lire u. darunt. | 100 Lire Jugoslavische. « „| 100 Dinar Lettländische 100 Latts Litauische 100 Litas Norwegische . . « « «| 100 Kronen Oesterreich.: große. . | 100 Schilling 100 Schill. u. dar: | 100Schillingf| Polnische . « « « . « - | 100 Zloty 46,81 46,99 | 4681 46,99 Rumänische: 1000 Lei s 100 Lei . _— bn int

und neue 500 Lei unter 500 Lei. . .| 100 Lei E Schwedische . . . . .| 100 Kronen | 64,006 64,32 | 63,78 64,04 Schweizer: große . .| 100 Frs. 80,62 80,94 I 80,72 81,04 100 Frs. u. darunt. | 100 Frs. 80,62 80,94 1 8072 81,04 Spanische 100 Peseten 1 33,55 833,99 | 33,89 33,99 Tschechoslowakische: 5000, 1000 1.500 Kr. | 100 Kronen 100 Kronen l türk. Pfund

100 Kr. u. darunter 100 Pengóö

Notiz für 1 Stüd 1 Dollar 1 Dollar 1 Pap.-Peso 100 Belga l Milreis 100 Leva

10,165 10,205

10,165 10,205 191 193

Türkische .. „.. «- 1,91 1,93

Ungarische . ...…. ««

Getreidepreise an deutschen Großmärkten

in der Woche vom 5. bis 10, November 1934 für 1000 kg in Reichsmark.

——— —_—

Marktorte Frachtlage?)

übliche Notie- als rung?)

Indus strie- gerste

Wintergerste 4 zeilig

Sommergerste

ohne nähere Bezeichnung notiert

2 zeilig

Braugerste notiert

frei Marktort frei Varftort frei Marktort ab Erzeugerstation frei Marftort frei Marktort frei Marktort frei Marktort frei Marktort frei Marktort frei Marktort ab Erzeugerstation ab Erzeugerstation ab Erzeugerstation ab Erzeugerstation ab Erzeugerstation frei Marktort ab Erzeugerstation trei Marktort ab Erzeugerstation frei Markto1t trei Marktort

Königsberg i. Pr. Stettin Hamburg « Berlin « Breslau Gleiwiß Dreóden Chemnitz Leipzig -

agdeburg Erxturt . . Nürnberg « München « Würzburg Kön . « Kre!eld « « Mainz . « Stuttgart Mannheim Karlöruhe

o M: D Der Wi D: S: M-M S S: S. D G @ Q

1% od A, 2E n E Li s 25 E 1 E S M A D M E E pa D: S S S ch0 S 0 0.S §60.0 000

P: 0. 0 0.0 0 ck ck00 S 0.00.0 [) E A E A L E A E S S A A 2E 2E E e er 1 T I d 0. O. 0ST. 00 0:0 P Es Es. M 0 S D. O M: S0 0:0. 0000.0... o o: M. S455 (M S G S S S S A. 0 Pw ck G S

. . 0. . . 0 . 0 o "

»

6 . .

.

e

o

, .

.

R 2 ; 190,0 Mi 206,0 Di, So So A D , Fr D

Mi, So

Di, So

Di, Fr Mi

i Mo, Do Mi

176,3

190,8 182,7 184,0 170,0

192,5 1810

192,4 194,1 215,1 193,5 192,0

tägl. tägl. tägl. tägl. tägl.

pi 00° 2 09

11]

SS S

-

bark pi jl “N D bi bd I

_

D D S0 SSS

r 193,0

S

ll] 1E

205,0 185,0 211,0 194,0

0 199,0 Do 188,0 188,0 199,9

pi pi D D Ur O L On

185,0 174/0 1700 1813 190;0 190;0 1930 -

19) 190,0 11) 2000

r 201,3 191,3 205,0

EELELET T L L T ZEFTH

I T T L T T

1) Die im November gültigen geseßlihen Großhandelspreise für Noggen, Weizen. Hafer und Futtergerste siehe in Nr. 260 vom 6. No- : vember "034 2) Ausjtührliche KIRLS G Eingtngen tür andere Gerste siehe in Nr. 264 vom 10. November 1934, ? Wo mehrere

Angaben vorlagen, sind aus diesen

urchschnitte gebildet worden.

Gute. 5) Notierungen vom 8. und 9. November. ©) Gute;

feine 204,3. 7?) Für Industriezwecke. ®) Notierung vom 5. November. ®) Vierzeilig; zweizeilig 193,0. 19) Winter- und Jndustrie-

gerste. 1!) Sommer- und Industriegerste.

reise für ausländishes Getreide, cif Hamburg: Weizen: Manitoba T 89,6, Manitoba IT 87,0, Rosafé 64,0,

Barufid fd! Gerste: Donau-Rusfs. 83,8.

Berichtigung: In Nr. 260 vom 6. November 1934 ist unter Braugerste bei Chemniy 206,0 statt 306,0 zu seßen.

Berlin, den 12. November 1934.

Statistisches Reichsamt.