1920 / 16 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 20 Jan 1920 18:00:01 GMT) scan diff

Estland.

Wie die „Agence Havas“ erfährt, wird der Waffenstill- stand. zwischen Estland und der Sowjetregierung auto- matish verlängert. Die Verhandlungen dauern fort. Die aegenwärtigen . Besprechungen beziehen sih auf wirtschaftliche Fragen.

- Amerika.

Die zweite A der republikanishen und demo- fcatishen Führer im ameri anischen Senat über den Friedens vertrag ist zu Ende gegangen, ohne daß ein Ergebnis erzielt wurde. Es gelang der „Times“ zufolge nit, einen Aus- gleih in der Frage des Vorbehalts zu Artikel 10 zu finden, außerdem entstanden verschiedene andere Schwierigkeiten. Die Republikaner zeigten sich entschlossen, die Entschließung des Senators Lodge unabgeändert aufrehlzuerhalten.

Asien.

Laut Meldung des „Wolfischen Telegraphenbüros“ ist die persishe Regierung dem Völkerbund beigetreten.

Die „Daily Mail“ meldet aus Tientsin, daß nach den legten bei der chinesischen Regieruna eingegangenen Nachrichten die russishen Kadetten, die für Kolt)chak Partei ergriffen hatten, von den Aufständischen in Jrkutsk niedergemegßzelt worden sind. Der größte Teil der Stadt ist geplündert und angezündet worden. Man glaubt, daß die Truppen des Generals Capel, die ungefähr 50 000 Mann stark sind, Gefahr laufen, zwischen Jrkutsk und dem Baikalsee umzingelt zu werden. Diese Truppen waren der Regierung Koltschaks tren geblieben.

Der General Semenow erklärt in einer Kundgebung, daß er, da eine Verbindung mit den verbliebenen Mitgliedern der Regierung Koltshaks unmöglich ist, die Gewalt übernehmen sowie die militärishen und zivilen Beamten ernennen werde.

Afrika.

Die „Agence Sanas meldet aus Rabat, das „Journal Officiel“ des französischen Protektorats regele durch ein Dekret die Handel3beziehungen zwischen Marokko und Deutsch- land, indem es vorschreibe, daß Waren deutschen Ursprungs oder von deutscher He1 kunft einer Weritaxe von R oder fünf Prozent unterworfen seien, ferner daß sie einer Spezialtaxe von zehn Prozent unterworfen würden, wenn sie direft von Deutsch- land kämen, und einer Spezialtare von fünf Prozent, wenn sie durch Vermittlung nach Marokko gelar gten. Wie „Wolffs Telegraphenbüro“ von unterrichteter Seite hört, unterliegt es noch der Prüfung, ob Frankreich zu einer Regeluna der Handels-. beziehungen Deulshlands mit Französisch Marokko auf Grund des Friedensvertrages berechtigt ist.

Statistik und Volkswirtschaft.

Die deutschen Sparkassen im Monat November 1919.

Nah der Monatsstatistik der deutschen Sparkassen, die auf Grund Der NgT en die der Direktor der Landesbank der Provinz West- falen und C Þ: Reus“ in der volkswirishaftlihen Zeitschrift Sparkasse“ ver- ffentliht, hat der Monat November der Gesamtheit der deutshen Sparkassen eine Abnahme der Spareinlagen 1m rund 250 Millionen Mark gebraht, während im November der beiden Vorjahre 1918 und 1917 noh cíne ‘Zunahme von 100 bezw. 300 Millionen Mark zu verzeihnen war. Auch für Groß Berlin, dessen Sparkassen für November 1919 bei 113,10 Millionen Mark Einzahlun en und 112,43 Millionen Mark Rückzahlungen nur noch einen Neberschuß der Œinzahlu gen in Höhe von 760 000 ausweisen, ist das Ergebnis des Berichtsmonats im ganzen ungünstig. Die früheren Monate batten hier regelmäßig -— mit wenigen Ausnahmen starke Zu- nahmen gebracht ; zum ersten Male seit dem Revolutionsmonat ist nun ein nennenswerter- Zuwahs an Spareinlagen nit vorhanden. Fn Westfalen M der Umschwung bereits vor mehreren Monaten eingetreten ; die weltfältscheu Sparkassen hatten im November 1919 einen Sinlagenrückgang von rund 27 Millionen Mark zu verzeichnen.

Allerdings* muß man berücksidtigen, da ch im November unter ven Rüdtzahlüngen bereits erhebliche Zei eo auf die Spar- prämienanlcihe befanden, deren Beträge zahlre he Sparkassen von den Guthaben der Sparer abgeschrieben haben. Gs l ßt ih nit vberbliden, um welhe Sunmen es sich hierbei handelt; in der Statistik für. die beiden Barlabte sind die Zeichnungen auf die Kricgsanlethen niht als zahlungen in Anrechnun gebradht. (8 ershéint aber als zweifellos, daß der November au ohne diese Zeichnungen einen Rüdckgang gebrach hab-n roûrde. Das wachsende Kapitalbedürfnis von Gewerbe und Industrie und insbesondere au die Steuerdrückterei sind die Vetanlassung zu erbeblihen Abhebungen gewescn. Auch ist eine wachsende Unlust zum Sparen in den breiten Schichten zu beobachten. | E i

Insgesamt beläuft sih die Zunahme der Spareinlagen bei den deuten Sparkassenséit Jahresbeginn auf 5050 Mil- lionen Mark gegen §550 bezw. 3310 Millionen in der gleichen Zeit ner beiden Vorjahre. Es betrug die Funalne der Spareinlagen bei der Gelantheit der ‘deutschen B en (ohne Abschreibung der auf

die Kriegsanleihen "gezeichneten Beträge):

l 1919 1918 1917

im j Millionen Mark Mt ‘4 e ou 1250 1250 600 Februar «s «o #800 600 300 D e sa a, O 400 | 160 O in s 0D 600 300 Mat . - . . » . L 100 50 300 e v de 100 50 200 Juli . M « d oe 900 650 309 Nut a s vel a (000 450 250 September « - - «_» « 200 400 150 Oktober « « » ooo 200 300 450 Novéinber « « e «e «290 109 300

5050 5590 3310.

s pee

Arbeitásireitigkeiten.

_ Der ReiGlyostmintkster hat dem Péntxaly ee an Y ger n ano E E N weitere Zugeständnis gemacht, daß die schwebende Sr ungder Löbne. der Telegraphecenarbeiter ih nicht e auf De en soll.

Der Minister wird a dafür eintreten, daß die - vom 1. Dezember ; nerhöhung um 25 vH nachträglis auf sämt- |}

dôutsher Post- und Telegraphen

Anfangslöbne, sondern auf sämtliche Lohnstufen bezie

1919 ab bewilligte Lo liche Loßnstufen ausgedehnt wird, die Dienstalterszu

A dermgemä pon 40 4 auf 50 H erhöht roerden, und daß ferner

ie Löhne un

TeuérungHzulagèn (ohne Kinderzulagen) der Telegraphenarbeiter vorm an nohmals um denselben Betrag e: höht werden, um den sie vom 1 Dezembex ab erhöht worden sind, so daß die Ge- samterhöhung vom 1. Januar 1920 ab abgesehen von den Kinder-

1; Januar 1929

_ pulagen —- volle 50 vH beträgt.

* telegraphiert, daf: auf den Wilhelmine che Bergwerks- schaften wieder voll- tändig ist nur noch die Beleg-

Aus Essen wird dem „W. T. B. n „Diergardt“, „Rheinpreuße sen“ Niederrheinis \chaft“ gesiern die Bele z efahren aft der Zehe „Friedrich Heinrich“.

Der Ausstand bei dem städtischen Ga3werk in Beuthen ist, wie ,„W. Die Gewährung einer B

beendet anzusehen. eshaffungsbeihilfe wurde abgelehnt, doch wurden den Arbeitern sonst einige Zugeständnisse gemacht.

Eisenbahnarbeiter haben i, e, mit überwiegender Mehrheit für Wieder-

Arbeit unter Vorbehalt ausgesprohen. Heute wieder aufgenommen

diesem Beschlusse an-

B.* meldet, a

Chemnigzer W. T. B.“ zufolg nahme der sollte der Betrieb in vollem Umf werden. Leipzig und Zwickau haben

der Angestellten =andels, die

des ham- fh am 17. d. M. mer auf die von den Arbeitnehmern

bezeihnete das Angebot Die Versammlung sprach

Versammlung

burgischen Tertilgro mit dem Angebot der Unterne eingereithte Gehaltsforderung beschäftigte, der Arbeitgeber als völlig unzureichend.

en 187 Stimmen für den Ausstand aus. eidung sollte in einer in den einzelnen Betrieben

vorzunehmenden Abstimmung gefaßt werden.

Verkehrswesen.

Nachdem mit dem Jnkrafitreten des ollgrenze gen Deuts

fih mit 605 endgültige En

Friedensvertrags von dem Saargebiet land eingerihtet worden ist, nah dem Saargebiet, die vorläufig nur bi Zollinhaltserklärung in deut- einem Anmeldeschein für die einer Ausfuhrerklärung und, das Saargebiet b anis begleitet sein. u verwenden.

Versailles die und dem üb müssen Pakete 5 kg zulässig find, von je einer scher und in französis Statistik des Warenverkehrs, reie Einfuhr der Pakete in auch von einem Ursprungszeu der Auslandsvordruck z fen nah dem Saargebiet nichi mehr abges

er Sprache, wenn zoll

Zur Paket Päádtchen dür

Laut amtliGer Meldung wirb der Personenzugver kehr in Bayern heute teilweise wieder aufgenommen. uptbahnstrecke wird ein Personenzugpaar verkehren der Kohlennot ist jeoch damit zu renen, vorläufige Verkebr bald wieder ei

ge D 21 ab München und D

daß auch dieser ngeitellt werden muß. Die Swpnell-

»)6 ab Berlin verkehren erstmals ab

Theater und Musik.

Volksbühne (Theater am Bülowplaß). ** „Der Liebestrank", ein Schwank in drei rank Wedekind aus der r die Bühne \chrieb, belustigte bei setner abend die zahlreichen Zuschauer bder Volksbühne ungem in Fürst von einer Unwahr| in der Operette antrifft, ensten befindlihen ehemaligen Zirkuskünstler, r Lebensbedrohung, d darait er der jungen Gräfin ntledigt fich. seiner hergestellten Trank dem beim Trinken nur

Aufzügen von Harmlos-heiteres Erstaufführung am Sonn- walttätiger russischer heinlihkett, wie man sie sons in seinen Di Adern etwas Zigeunerblut kreift, unte einen Liebestrank zu brauen, i Totky begehrenswert erscheine. abe auf pfiffige Art, indem er den ten mit der ernsten Mahnun

Wirkung versagen. Natürlich mu an einen Bären denken. t auberer Zeit, um mitt einigen anderen un reiwilli

unter denen sih auch die junge u entkommen.

hier angewandt wird, en Wedekind hin, der diese ist von einer zu verspüren.

Der Zirkusmann

Zeshäftöführer des Deutschen Spa:kassenverbandes den

g übergibt, ürst fortwährend ewinnt der vertrmeintlihe en Bewohnern des räfin befindet, die Der Verglei

Inzwischen

Fürstenschlosses, C durhaus Zirkusreiterin werden roill, 3 des Lebens mit dem Zirkus, \chon auf den später L Im übrigen chwank fkaum Menschen wird durcheinander en Kopf zu

Eine Handvoll über die man rauht. Der Spielleiter toVem Uebermut über die Bühne Sulius Sachs als liebesbedür)tiger Gedanken an den Bären nit wieder eshmeidige Zirkus-

weiter nicht

ar Klitsch leß den- Spaß . Am komischsten wirkte Fürst, besonders da, los werden kann. Stahl mann auf die Bühne. Leopold halfen in den wacker mit.

Friedrih-Wilhelmstädtishes Theater. machen wirs, daß alles neu und mit Bedeutung auh ge- nat diesem altbewährten Rezepte riedrid). Wilhelmstädtif oheit der Dieb“, eine scar Engel und K Willner, telleitung von Curt von

„Nachbauer stellte einen Adele Sandrock, Ma anderen ' wihtigeren Rollen zum

Uraufführun einem Spiel mit Musik Musik von Kurt Möllendorf statt. Novum, nämlich um eine ichte, deren Hauptperson, ein

use eines reichen erlenhalsbandes der um fo eher gelingt, als der heimnifse seiner Be- erscheint der Detektiv Ferry ifelhaftem Erfolge ent- hübscher Gefän

en Theater die

! Akten von orlig, unter der Sp 8 handelt ih t

musikalisch umrahmte Detekti

Gentlemandieb, bei einer Abe

Villenbesizers ih in den Besi des

2usherrin zu seßen weiß

ausherr ihn zuvor in hausung eingeweiht hat. ch seiner Aufgabe je dlung sind eine Rel f und Tänze eingestreut, die den le ch ein Apachentanz, ausgeführt

Geliebten. Leßtere wurde

ißi Thun vortrefflich wiedergeg

llendorf wußte den überlegenen Ton der

Besonderes Lob verdienen ferner

Eva sowie Alfred von Krebs als ihr

Komik entwickelte Poldi Augustin als

namentli in einem Tanzduett mit

Auch die übrigen Rollen waren raut. Die Zuhörer waren sichtlich

ewissermaßen

festlihkeit im

die innersten Tresorge Zur Entdeckun

einschmeichelnder i Beifall der Zuhörer fanden, von dem Gentlemandieb un nd darstellerisch durch RR ihr Partner Curt von V Titelfigur ebenfalls Mizzi Zampa als na E \chüchterner Liebhaber ; höôdhste rau von Uppermann, Kurt Mikulski als „Kuglerfranz“. ährten Händen anvert

durchiweg bew urs d kargten nicht mit ihrem Beifall.

belujstigt und

morgen, Mittwo, Birkenström,

Armster

ben. Musika Die Folge der mit der 5. Aufführung. beginnt eine Gesamtauffüyrung von des Nibelun f i „Walküre" am Son

O wid Im Pee ane, 5

hilipp, Stock | Giter ist Dr. Fri | „Parßfal“ - Vorst Am Freitag, - den 23. d. M Nicharb Wagaers | „Rheingo

und Bachmann beseßt, gege Stiedry. Anfang 7 Uh ungen endet

Es folgt die den 25. d. M.,

Teil besteht aus Musikaufführungen mit großem Chor und Orchester unter solistisher Mitwirkung erster Kräfte der Staatsoper, des Deutschen Overnhauses und berühmter Gäste. Die Leitung hat der Generalmusikdirektor Leo B le ch übernommen.- Im zweiten

des Abends wird unter anderen besonderen Darbietungen seitens be- kannter Mitglieder erster Bühnen ein Nestroyscher Cinakter unter der Spielleitung Max Reinhardts aufgeführt werden.

Karl Kämpfs Suite für großes Orchester „Andersens M ären *, die demnächst in einem Symphoniekonzert des Orchesters des Deutschen Opernhauses hier zum ersten Male aufgeführt werden wird, erfuhr im IV. Symphoniekonzert der Staats- kapelle in Cassel unter der Leitung von Nobert Laugs vor einigen Tagen ihre erfolgreihe Uraufführung. Der persönlich anwesende Komponist wurde mehrmals hervorgerufen.

Dem Vorstand der Neuen Musikgesellschaft find Herr Wolfgang Gurlitt (als 1. Vorsitzender) und der Bildhauer Nudolf Belling beigetreten. Die geplanten Studienaufführungen und Vorlesungen der Neuen Musikgesellshaft finden nunmehr im Salon Gurlitt, Potsdamer Straße 113, statt.- Gefangs- darbietungen .von Nora Piesling - Boas und Klaviervorträge (duard Erdmanns ergaben eine ausgezei(nete Akustik des Raumes.

Mannigfaltiges,

Die Neichs8zentralstelle für Kriegs- und Zivil“ gefangene teilt mit, daß der Abtransport dex Kriegs- gefangenen aus Frankreich am Jeuhgen Dienstag, den 20. Januar, beginnt. Cs werden zunächst die im linksrheinishen Gebiet beheimateten Gefangenen zurückbefördert. Die ersten Transporte treffen am Mittwoch, den 21. Januar, in den Durchgangslagern Jülih, Eschweiler und Düren ein. Die nä@stfolgenden werden nah Worms und Griesheim geleitet. Nach einer weiteren Mitteilung der Neichszentralstelle mußten aus dem Dampfer „Main“, der mit den Heim- febrern-aus Vorderindien unterwegs ist, in Port Said 500Fahrgäste wegen eineran Bord ausgebrochenen Sn ee ausgeschifft werden. Die Namen der Erkrankten sind vorläufig noch unbekannt. (W. T. B.) j

Düsseldorf, 19. Januar. (W. T. B.) Das Hochwasser des Rheins ist andauernd im Zurückgehen begriffen, so daß man damit renen kann, daß die größte Gefahr überstanden ift. Der Wasserstand betrug heute mittag 7,80 n.

Beuthen, 19. Januar. (W. T. B.) Infolge einer plöß-. lichen Störung im Elektrizitätswerk -CGCzorzow herrscht in ganz Oberschlesien Dunkelheit. Wie lange die Störung anhalten wird, läßt sich zur Zeit noch nit übersehen.

Schneidemühl, 20. Januar. (W. T. B.) Um 2 Uhr Nachts entgleiste ein S as kurz vor Schneidemühl. Hierdur& wurde auch das Gleis Schneidemühl—Berlin gesperrt.

ast in demselben Augenblick passierte der Vorzug des D-Zuges 4, der nit mehr gewarnt werden fonnte, die Unfal l- telle und raste in den entgleistenGüterzug hinein, jo daß mehrere Wagen zertrümmert wurden. Die Zahl der Toten und Verwundeten ist groß, steht aber noch

nicht fest.

Freiburg, 19. Januar. (W. T. B.) Der 0éVanatlige 5 us s ur m, der in den beiden vergangenen Wochen über den Sch war z- wald Mens te, hat einen Schaden von mehreren Millionen Mark allein in den Wäldern angerichtet. Im Forstbezick Villingen schäßt man den Schaden auf zwei Millionen Mark.

Brüssel, 18. Januar. (W. T. B.) Die. Hochwasser- gefahr in Belgien ist noch nicht beseitigt, im Gegenteil, von der Maas und thren Nebenflüssen wtrd Steigen des Wassers gemeldet. Au in der Borinage find ose Uebers{wemmungen, jedoch wird dort seit Mittwochabend ein leichtes Fällen festgestellt.

Kopenhagen, 19. Januar. (W. T. B.) Der amerikani sche Dampfer „Macona“, der am leßten Freitag von Kopen- hagen nah New York abging, \scheiterte-in dem shweren Sturm der leßten Nacht im

attegat ungefähr eine Meile von der schwedischen Wesiküste und ging unter. Von der 50 Mann starken Besaßung wurde nur der zweite Steuermann gerettet, dic übrigen 49 Mann sind ertrunken.

Halifax, 18. Januar. (W. T. B.) Eine Vormittags auf- genommene drahtlose Meldung besagt, de auf dem Dampfer „Powhatan“ auf 51 Grad nördlicher reite und 26 Grad west- liher Länge eine f eversbrunst ausgebrohen ist. Das eln- gedrungene Wasser steigt und hat die T überschwemmt und unbrauchbar gemacht. Das Schiff bittet um Hilfe. Die „Cedric* meldet, daß fie in früher Abendstunde an Ort und.

500 Fahrgäste, Ein drahtloses Telegramm der „Cedric“ sagt, sie werde die Reisenden an Bord nehuien, falls das Wetter es erlaubt.

(Forifehung des Nichtamtlichen in der Grften Beilage.)

Theater.

Opernhaus. ‘(Unter den Anden.) Mittwos): Madame Butterfly. Anfang 7 Uhr. :

Schauspielhaus. (Am Gendarmenmarkt.) Mittwoh: Peer Gynt. Anfang 6# Uhr,

Donnerstag : Opernhaus. Madame Butterfly, Anfang 7 Uhr.

Schauspielhaus. Maria Stuart. Anfang 6{ Uhr.

Familiennachrichten.

Hans von Koethen (Siegersdorf Kr. Bunzlau— Deutsch Eylau).

v th (D Gef (Df

dorf bei Oschersleben).

Stelle einzutreffen hofft. An Bord der „Powhatan“ befinden sch

Verlobt: Fr *utta Sibylle von Loesch mit Hrn. Hauptmann ppe von Lewinski gen. von Manstein (Lorenzdorf Kr. Nams- u— Cassel). Fretin Erika von Boenigk mit Hrn. Majór

Verehelicht: Hr. Leutnant Berndt von Steuben mit Frl. Erika

au).

en: E s ierungsrat Walter Prochnow (Danzig).

S: Pastor i. R. Theodor Sabbath (Vels). Frau verw. räfin Alexandrine Schweiniß geb. Gräfin Egloffstein (Dresden). *

Krau Luise von ‘Asseburg geb. Gräfin zu Reventlow (Nein-

gérat Mengering in Berlin.

d' am Dienstag, den- 28. d. M., und 7 ötterdämmerung“ onntag, den 1. Februar. i Im Schauspielhau kannter Besetzung gegeben. Anfang 64 Uhr. Im Großen Schaufpic veranstaltet

\e wird morgen „Peer Gynt* in be- Spielleiter is Dr. Reinhard Bruck.

[haus findet am Montag, den der Lünstlervèreinigung

9. Februar, j f ein Gesellschafis8abend statt.

„Athenäum“

Verlag der Geschäftsstelle (Menagerina) in Berlin.

Deuck der Norddeutshen Buchdruckerei und Verlaa8anïta!: Berlin, Wilhelmstraße 32. :

Sechs Beilagen (einschließlih Börsenbeilage und WarenzeiWenbeilage Nr. 6) und Erste, Zweite und' Dritte Zentral-Handelsregister-Beilage.

2 D E A T T m

E S I T E NRGTINET.Z T i I IN i E IUTC E E E A E E

| Veranlwortliher Schriftleiter: Direktor Dr. Tyrol, Charlottenburg, | Verantwortlich für den Ameigenteil: Der Vorsteher der Geschäftsstelle, enun 2

Erfte Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger Und Brenßischen Staat8anzeiger.

Amitsicßes. ? WForisceßung aus- dem Haupibia#.} Deutsches Reich.

Bekanntmachung.

Unter dem 6. Januar 1920 ist auf Blatt 458 des Tarif- registers eingetragen worden :

Der zwischen dem Jndusicie- und Handelsrat der Oder- pfalz, dem Gewertscaftsbund kaufmännischer Angestellten- Perbände, O Regensburg, dem Reichsverband deutscher Angestellten, Ortsgruppe Regensburg, dem Zentral- verband der Angestellten, Ortsgruppe Regensburg, und der Angeftelltengruppe des Vereins „Merkur“, kaufmänpyischer Verein E. V., Nürnberg, Ortéverein Regen2burg und Over- gfals, am 18 /24. Juli 1919 abgeschlossene Tarifvertrag zur

egelung der Gehaits- und Anstelungsbedingungen für kauf- märnishe Angestellte im (Großbandel und in der Jndustrie wird gemäß § 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs:-Gesetbl. S. 1456) für das Gebiet der Oberpfalz (mit Ausnahme der Stadt Weiden i. O.) für allgemein verbindlich erklärt. Die allgemeine Verbindlichkeit beginnt mit dem 1. De- zember 1919. Sie erftreckt sih nicht auf Arbeitsverträge in Handels- und Jndustriezweiaen, für die besondece Fachiarif- verträge in Gellung sind. Es fallen die Angestellten der ftaat- lichen Hüttenwerïe in Amberg, Bodenwöhr und Weikerhammer nicht unter die allgemeine Verbindlichkeit. Falls künftig für einen Handels- oder Jndustriezroeig ein besonderer Fachtarif für allgem. in verbindlich erklärt wird, scheidet dieser ebenfalls mit dem Beginn der allgemeinen Verbindlichkeît aus dem Geltungsbereich des Ortstarifs aus. 2

Der Reichsarbeitsminister. . J A: Geib.

Das Tarifregisler und die Registerakten können im Neichsarbcits- winisterium, Berlin NW.6, Luisenstraße 33/34, Zimmer 161, während der regelmäßigen“ Dierststunden eingeichen. werden.

Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Tarifvertrag infolge Ie Grilering 8 E N ift, können

n den Bertrag®parteien einen ruck des Tarifvertrags e ftättung der Kosten verlangen. A N Berlin, den 6. Januar 1920.

Der Negislerführer. Pfeiffer.

enn IDA

Betanntmachung.

Der Deutsche Werkmeisier-Verband, Geschäfts- telle des Bezirks X in Berlin, hot in Roe lite es in “Nr. 286 des „Deutschen N: ichsanzeigers“ vom 13. De- zember 1919 befannt gemochten Antrages beantragt, den am 16. Oktober 1919 abgeschlossenen Tarifvertrag zur Regelung der Arbeitsverhältnisse der in ten“ Weingroßhandlungen be- schäftigten Lagermeiiter und Weinküfer gemäß 8 2 der Ver- ordnung vom 23. Dezember 1918 ( eiws-Geseßbl. S. 1456) für das Gebiet des Zweckverbandes Groß Berlin für allgemein O zu erfläven.

j nwendungen gegen dicfen Anirag können bis zum

E E A E O us find unier Numinée

. B. R. 7145 an das Reich2ar béitsministerium, Berlin, Luisen-

straße 33, zu richten. E Berlin, den 10. Januar 1920.

Der Reich3arbeit3minister. F. A.: Dr. Busse.

Wp

Bekanntmachung.

Der Deutsche Transportarbeiter-Verband, Bezirk Groß Berlin, Brance Éinkassierer und Kasan dordn, hat beantragt, den zwischen ibm und dem Verein Ber- liner Waren- und Credithäufer am 25. November 1919 abgesch!ossenen Tarifvertrag zur Regelung der Gehalts- und Nnstellungsbedir gungen der Einkasjierer gemäß § 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Neich8-Gesepbl. S. 1456) für das Gebiet des Zweckverhandes Groß Berlin für aligemein En zu erksären.

_Einwendungen gegen diesen Anirag können bis zu N L A, ere u sind unter N umer , B. R. 7328 on das Reichsarbeitisministerium, Berlin, Luisen- siraße 33, zu richten. | 1

Berlin, den 12. Januar 1920.

Der Reich8arbeiisminister. J. A.: Dr. Busse.

Bekanntmachung.

Der Zeutralverband deutscher Arbeitgeber in

den Transport-, Handel s- und Vertehrsgewerben in Berlin hat beaniragt, den zwischen ihm und dem Deutschen Transþortarbeitecr-Verband, Gau 9, in Cöthen am 29. Oktober 1919 abgeschlossenen Tarif- vertrag an Stelle des am 17. Juni 1919 abgeschlossenen, auf Blait 396 des Tarisregisiers eingetragenen Tarifveritrags zur Regelung der Lohn- und Arbeitsbedingungen im Fuhr- gewerbe gemäß § 2 der Verordnung vom 28. Dezember 1918 (Reichs-Gesepbl. S. 1456) für das Gebiet der Stadt Cöthen für allgemein verbiadlih zu erflären. _ Einwendungen gegen diesen Antra: förnecn bis zum 5. Februar 1920 erhoben werden u ind unter Nummer I, B, R. 6585 an das Reich9arbeitsministerium, Berlin, Luisen- siraße 83, zu richten.

Berlin, den 12. Januar 1920.

Der Reichsarbeitsminifter. J. N.: Dr. Busse,

fiatzrar=aic M

10. Februar 1920 erhoben werden und I. B. R. 7324 an dos Reichsarbeilsministerium, Berlin, Luisens straße 33, zu richten.

Berlin, Dienstag, den 20. Januar

Bekanntmachung.

Der Verband ländlicher Genossenshafien und der Butterverkaufsverband, der Verband west- preußischer Hartkäsefabrikanien, der Verband der Molkereifahleute Westpreußens und der Verband deutsher Molkereifachleute, Siß Berlin, Gau- verband Wesipreußen, baben beafitragt, den zwischen ihnen am °?2. Dezember 1919 abgeschlossenen Tarifvertrag zur

Négelung der Lohn- und Ärbeitsbedingungen der Molkerei- fahlcute im Molkercigewerbe gemäß § 2 der Verordnung vom 23, Dezember 1918 (Reid s - Gescybl, S. 1456) für das Ge- O der Provinz Westpreußen für allgemein verbindlicz zu er- ären. L „Einwendungen gegen diesen Anirag können bis zum 5. Februar 1920 erhoben werden und find unter Nummer I. B. R. 6974 an das Reichs8arbveitsminifterium, Berlin, Luisen- straße 33, zu richten. Berlin, den 12. Januar 1920. Der Reichsarbeitsminister. J. A: Vb, Busse

Bekanntmachung.

: Die Barbier-, Friseur- und Perückenmacher- Zwangs-Jnnung- Magdeburg, der Arbeitnehmer- verband des Friseur- und Haargëwerbes, Zahlstelle Magdebura, und der Verband Deutscher Damen- Friseur- und Perückenmacher-Gehilfen, Zweigverein Magdeburg, haben beantragt, den zwischen ihren am 30. August 1919 abgeschlossenen TLarifvertrag zur Regelung der Lohn- und Arveitsbedingungen der Arbeitnehmer im Friseurgewerbe gemäß § 2 der Verordnung vcm 283. De- gember 1918 (Neichz-Gejegbl. S. 1456) {ür den Stadtkreis Magdeburg für allgemein verbindlich zu erflären. Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum

5. Februar 1920 erhoben werden und sind unter Nummer T. B. R. 7128 an das Reich8arbeitisminiïterium, Berlin, Luisen-

firaße 83, zu richten. Berlin, den 12. Januar 1920.

Der Neichsarbciisminifter. J. A: Dr. Busse.

Beklanntmachun4g. Der Arbeitgeber-Verband des Handelsgewerbes

für Württemberg E. V. inS tuttgart und der Deutsche Transportarbeiter-Verband, OrisverwaltungStutt- gari und Umgebung in Stuttgart, haben beantragt, die

Zusaßbestimmung zu dem allgemein verbindlich er- flärlen, auf Blatt 329 des Tarifregisiers ceingetzagcnen Tarif-

vertrag vom 9. Augusi 1919 zur Regelung der Lohn---túnd

Ardbeitsbedingungen für die Arbeiter und A: beiterinnen im Groß- und Kleinhandel mit Autnaßme des Buchhandels und des Lebensmittelhandels gemäß 2 der Verordnung vom

23. Dezember 1918 (Reichs-Gescßbl. S. 1456) für das Gebict der Stadt Stuttgart und der eingem:indeten Orte für allgemein verbindlich zu erflären.

Einwendungen gegen diesen Anirag können bis zum

5. Februar 1920 erhoben werdzn uud find unter Nummer T. B. B. 7209 cn das Retch3arbeitsmivisterium, Berlin, Luisen»

straße 32, zu richteù.

Berlin, den 12. Jaruar 1920. Dec Reichsarbeitsminifter. J. A.: Dr. Busse.

Bekanntmachung. Der Arbeitgeberverband der deutschen Papiers,

Pappen-, Zellstoff- und Holzstoff-Judustrie, Gruppe Sachsen, und dec deutsche Werlmeisterverband, Ges- schäftsstelle Mitteldeutschland, haben beantragt, den zwischen ihneu am 10. Dezember 1919 abgeschlossenen Tarif- vertrag gur Regelung der Kehalts-. und Anstellung8- bedingungen der Meistec in der Papier-, Pappen-, Zellstoff- und Holzsloffindustrie nemäß § 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs-Geseybl. S. 1456) sür das Gebiet des Freistaats Sachsen für allgemein verbindlich zu erklären.

Einwendungen gegen diesen od gen e zum ind unter Nummer

Berlin, den 12. Januar 19320.

Der Reich3arheitsminister. J. A.: Dr. Busse.

Bekanntmachung. Der Verband der Arbeitgeber für das Schneide r-

gewerbe inHamburg und der Verband der Schneider, Scneiderinnen und Wäschearbeiter Deutschlands, Filiale Hamburg und Umgegend, haben beantragt, den ¿wischen ihnen am 8. November 1919 abgeschlossenen Tarif» vertrag zur Regelung der Lohn-' und Arbeitsbedingungen in der Herrenmaßscneiderei gemäß §2 der Verörduung vom 28. Dezember 1918 (Reichs-Gesepblalt S. 1456) für die Orte Hamburg, UAltora, Wandsbek, Klein Flottbek, Groß Flottbek, Blankenese, Nieristedien, Groß Bökstel, Lanaenhorn, Bergedorf, Sande, Reinbek, Lapgenfelde, Lokstedt, Niendorf, Harburg, As und Oldesloe für allgemein verbindlich zu ertiaren. 4

Einwendungen gegen diesen Antrag können bis, zum

10. Februar, 1920 erhoben werden und sind unter Num I. B. R. 6830 | fen

an das Neichsarbeitsministerium, Berlin, Luisen-

straße 33, zu richien. Berlin, den 12. Januar .1920. Der Reichsarbeitsminister. : l J. A.; Dr. Busse. i

e L

Bekanntmachung.

Unter dem 183. Jaruar 1920 ist auf Blatt 471 des Tarifs regifters eingetcagen worden:

Der ¿wisFen der Vereinigung der Herfleller photographischer Karten in Berlin, dem Verein für geklebten Photographies farton und dem Deuishen Buchbinderverband, Zahlstelle Berlin, am 10. Oktober 1919 abgeschlossene Tarifoertrag zur Regelung der Loÿn- und Arbeitsbedingungen für die in den Betrieben der Hersteller geklebier Kartons und photo- graphischer Karten beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen wird gemäß § 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reich2-Gesezb!. S. 1456) für dos Gebiet des Zwedcverbandes Groß Berlin für allgemein verbindlich erklärt. Die allgemeine Verbindlichkeit beginnt mit dem 15. November 1919.

A Der Reichsarbeitsminister. I. V.: Geid,

Das Tarifregister und die Négisieraïten können im Neich9arbeits- ministerium, Berlin NW. 6, Luisenstraße 33/34, Zimmer 161, währens det regelmäßigen Diensislunden cingesehên werden.

Arbeitgeber und Ärbeitnehmer, tür die der Tarifvertrag infolge der Erklärung des Reichtarb-itéministeriumns verbindlich ist, Tonnen von den Vertragsparteten einen Bbduuck des Tartfvertrags gegen Grstattung der Kosien verlangen.

Berlin, den 13. Januar 1920.

Dér Registerführer. Pfetffer-

Bekanntmachung. S

Unter dem 13. Januar 1929 ist auf Blatt 480 des Tarisregisters eingetragen worden:

Der zwishen dem (Gewerkchaftsbund kaufmännischer Ans gestelllenverbände, Siß Berlin, und dem Verband der Berliner Kohlengroßhändler E. V. am 12. Juli 1919 abge\chlofsene Tarifoertrag zur Regelung der Gehalts- und Anstellung s- bedingungen der faufmänrischen Angestellien im Kohlengroß- Gandel wird gemäß § 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Neichs-Geseßbl. S. 1456) für das Gebiet des Zwed- verbandes Groß Berlin für allgemein verbindlich erflärt. Die allgemeine Verbindlichkeit beginnt mit dem 1. Dezember 1919,

Der Reichsarbeitsminister. F. V. : Geib.

Das Tarifregister und die Regisierakten können im Reihs- arbeitsministerium, Berlin NW. 6, Luisenstraße 33/24, Zimmer 161, während der regelmäßigen Dienststunden eingesehen werden.

Arbeitgeber und Arbeitrebmer, für die der Tarifvertrag infolge der Erklärung des Neichsarbeitsministeriums verbindlich ist, können von den Vertragsparteien einen Abdbruck des LTarisvertrags gegen Grstaitung dec Kosten verlangen. )

Vexlin, den 13. Januar 1920.

Der Registersührer, Pfeiffer

Bekanntmachung.

_Urter dem 183. Januar 1920 ist auf Blait 476 des Tarifs registers eingetragen worden:

Der zwischen dem Deutsczen Transportarbeiterv2rband, Bezirk Groß Berlin, und dem Vrrein der Likörfabrikarten und Branntieininteressenten von Groß Berlin und der , Provinz Brandenburg E. V. am, 21. QÜktober 1919 abgeschlossene Tarifvertrag gur Regelung der. Lohn- und Arbeits bedingungen der Arbeiter, Yrbeiterinnen und Kuticher in Likör- und Branntweir handlungen wird gemäß & 2 der Vers ordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs-Gesebbl. S. 1456) jür das Gebiet des Dweckverbandes (Hroß Berlin sür. allgemein - verbindlih exflärt. Die allgemeine Verbindlichkeit beginnt mit dem 1. Dezember 1919, :

Der Neichsarbeitsminister. J. B.: Get.

„Das Tarifregister und die Negisieratter könren im Meichsarbeits« ministerium, Verltn NW, 6, e 23/34, Zimmer 161, währen

‘der regelmäßigen Dienststunden cingesehen werden.

Art eitgeber und Arbeitnehmer, für die der Tarifvertrag infolge pad Ss c! ne E ai können dertragsvarteien einen ruck des Tarifverirags ge2gea Erstattung der-Kosten verlangen E L Berlin, den 13. Janucr 1929, Der Begisterführer. Pfeiffer

Bektanntmachung.

Unter dem 13. Januar-1920 ift auf Blatt 473 des Tarifregisters eingetragen worden :

Der zwischen dem Deutschen T'ransportarbeiterverband, Bezirk Groß Berlin, und dem Verband der Berliner Kohlen großhändler E. V. am 10. Oktober 1919 vereinbarte Nachtrag u dem allgemein verbindlichen, auf Blatt 238 des Tarifregisters eingetragenzn Tarifvertrag vom 12. Mai 1919 zur Regelung der Lohn- und Arbeitsbedingungen für die im Kohlenhandels-

“gewerbe beschäftigten gewerblichen Arbeiter? wird gemäß § 2 der

Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs-Gesepbl. S. 1456) für das Grbiet des Zweckverbandes Groß Berlin für allgemein verbindlih erklärt. Die allgemeire Verbindlichkeit beginrt

mit dem 1. Oktober 1919. s Der Reichsarbeitsminister. - V. V.: Geib.

__ Das Tarifregisier und die Registerakten können im Reichsarbetts- ministerium, Berlin NW. 6, Luisensiraße 33/34, Zimmer 16 währen der regelmäßigen Diensistunden eingesehen werden. A1beitgeber und Arbeitnehmer, gur dic der Tarifvertrag infolge a riaung ¿e Baare vin Q ift, können en: Vertragsparteten einén rud des Tarifvert stattung der Kosten verlangen. ck «s s j Tae Is ad N Berlin, den 13. Januar 1920.

Der Registerführer. Pfeiffer,

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