1935 / 30 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 05 Feb 1935 18:00:01 GMT) scan diff

Hamburg, 4. Februar. (D. N. B.) (Schlußkurse.) Dresdner | —,—, 7% A.-G. für Bergbau, Blei und Zink Obl. 1948 37,00, 8 9%%- Cont. Caoutsh. Obl. 1950 45,00, 7 9/5 Dtsch. Kalisynd. Obi. S. A 1950 43,50, 7% Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 —,—, 6 9% Gelsenkirchen Goldnt. 1934 36,00, 69% Harp. Bergb.-Obl, m. Opt. 1949 26,00, 6% F. G. Farben Obl. —,—, Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —,—, 7 ?%% Rhein.-Westf. Bod.-Crd.- Bank Pfdbr. 1953 —,—, 79/9 Rhein-Elbe Union Obl. m. Op. 1946 79%, Rhein. - Westf. E. -Obl. 5 jähr. Noten 25,50, T9%%/% Siemens-Halske Obl, 1935 —,—, 6 9% Siemens-Halske Zert. ge- winnber. Obl. 2930 —,—, 79/6 Verein. Stahlwerke Obl. 1951 41,75, 63 9%/% Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 1951 23,75, F. G. Farben Zert. v. Aktien —,—, 7% Rhein-Westf. Elektr. Obl. 1950 25,50, 6 9% Eschweiler Bergw. Obl. 1952 —,—, Kreuger u. Toll Winstd, 6 9% Siemens u. Halske Obl. 2930 836,75, Ford Akt. (Berl. Emission) —,—

Bank 84,50,

Amerika Paketf. 8321/2,

Guinea —,—, Otavi 1282/5.

Amsterdam, 4. Februar.

E B

ereinsbank 112,50, Lübeck-Büchen 81,00, Hamburg- Hamburg - Südamerika 830,00, Lloyd 34,25, Alsen Zement 131,59, Dynamit Nobel 783/g, Guano 90,50, Harburger Gummi 36,00, Holsten-Brauerei 100,00 B., Neu

(D. N. B.) Reichsanl. 1949 (Dawes) —,—, 54 9/4 Deutsche Reichsanl. 1965 (Young) 32,00 G., 32,25 B., 64 9/9 Bayer. Staats-Obl. 1945 21,50, 79% Bremen 1935 24,00, 6 %/% Preuß. Obl. 1952 21,25, 7 9/6 Dresden 7% Deutsche Rentenbank Obl. 1950 34,00; T 9% Deutsche Hyp.-Bank Bli. Pfdbr. 1953 —,—, T7 %/% Deutscher Sparkassen- und Giroverband 1947 21,00, 7 °/ Pr. Zentr.-Bod.-Krd. Pfdbr. 1960 —,—, 79% Sächs. Bodenkr.-Pfdbr. 1953 —,—, Amster- damsche Bank 105,00, Deutsche Reihsbank —,—,

Erste Beilage zum Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 30 vom 5, Februar 1935.

Nordd.

7% Deutsche | 93,25,

Obl. “hg,

79/0 Arbed 1951

Banken Zert. —,—,

S. 2

79% Mitteld,

ringem Umfange

leßte Preise erzielt.

ruhig. zustande.

Öffentlicher Anzeiger.

Lose zurückgezogen. Nachfrage gestaltete \sih lebhaft.

Berichte von auswärtigen Warenmärktten.

London, 4. Februar. (D. N. B.) Bei Fortsetzung der Londoner Kolonialwollauktion gelangten heute T2 B G é von denen innerhalb der Auktion 6660 Die Auswahl war als gut zu bezeihnen, es wurden nur in sehr ges Der Besuch war stark, die } Es wurden im allgemeinen voll Mit Ausnahme von Cap 10/12-Monatswollen und besten und geringen Cap-Snow-Whites, die nicht angeboten waren, konnten fi die Preise durchweg behaupten.

…_ Bradford, 4. Februar. die Tendenz während der Berichts

allen zum Angebot, Ballen zuges{hlagen wurden.

(D. N. B.) Für Kammzüge war ) zeit fest, da die Nachfrage auf der Deutsche | Londoner Auktion Anregung bot. Die Umsattätigkeit verlief aber Am Garnmarkt kamen Abschlüsse größeren Ausmaßes nicht

1. Untersuhungs- und Strafsachen, 2. Zwangsversteigerungen, 3, Aufgebote,

4. Oeffentliche Zustellungen,

5. Verlust- und Fundsachen,

6. Auslosung usw. von Wertpapieren,

7, Aktiengesellschaften,

8. Kommanditgesellshaften auf Aktien, 9, Deutsche ales

10. Gesellshaften m. 11. Genossenschaften, 12. Unfall- und Invalidenversicherungen,

13. Bankausweise,

14. Verschiedene Bekanntmachungen.

1. Untersuchßungs- und Strafsachen.

[67761]. Steuersteckbrief

und Vermögensbeschlagnahme.

Der Fabrikant Ely Voshwitz, geb. 13. September 1878 in Filehne, und seine Ehefrau Lucy Davidowicz, geb. 12. April 1895 in Posen, zuleßt wohnhaft in Berlin- Grunetvald, Hohenzollerndamm 81, zur Zeit in Amerika, schulden dem Reich eine Reichsfluchtsteuer von 102 850 RM, die am 1. Mai 1934 fällig gewesen ist, nebst einem Zuschlag von 5 v. H. für jeden auf den Zeitpunkt der Fälligkeit folgenden an- gefangenen halben Monat.

Gemäß § 9 Ziff. 2 f. der Reichsflucht- steuervorschriften Reichs\teuerblatt 1934 S. 599, Reichsgesebblatt 1931 T S. 699, Reichsgesebblatt 1932 T S, 571, Reichs- gesebblatt 1934 T S. 392 wird hiermit das inländische Vermögen der Steuer- pflichtigen zur Sicherung der Ansprüche auf Reichsfluchtsteuer nebst Zuschlägen, auf die gemäß § 9 Ziff. 1 a. a. O. fest- zusebßende Geldstrafe und alle im Steuer- und Strafverfahren entstandenen und ent- stehenden Kosten beshlagnahmt.

Es ergeht hiermit an alle natürlichen und juristischen Personen, die im Fnland einen Wohnsiß, ihren gewöhnlichen Aufent- halt, ihren Siß, ihre Geschäftsleitung oder Grundbesiß haben, das Verbot, Zahlungen oder sonstige Leistungen an die Steuer- pflichtigen zu bewirken; sie werden hier- mit aufgefordert, unverzüglich, spätestens innerhalb eines Monats, dem unter- zeichneten Finanzamt Anzeige über die den Steuerpflichtigen zustehenden For- derungen oder sonstigen Ansprüche zu machen.

Wer nach der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung zum Zwet der Erfüllung an die Steuerpflichtigen eine Leistung be- wirkt, ist nach § 10 Abj. 1 der Reichsflucht- steuervorschriften hierdurch dem Reich gegenüber nur dann befreit, wenn er be- weist, daß er zur Zeit der Leistung keine Kenntnis von der Beschlagnahme gehabt hat und daß ihn auch kein Verschulden an der Unkenntnis trifft. Eigenem Ver- schulden steht das Verschulden eines Ver- treters gleich.

Wer seine Anzeigepflicht vorsäblich oder fahrlässig nicht erfüllt, wird'nach § 10 Abs. 5 der Reichsfluchtsteuervorschriften, sofern nicht dex Tatbestand der Steuerhinter- ziehung oder der Steuergefährdung (§8 396, 402 der Reichsabgabenordnung) erfüllt ist, wegen Steuerordnungswidrig- af 413 der Reichsabgabenordnung) be- traft.

Nach § 11 Abs. 1 der Reichsfluchtsteuer- vorschristen is jeder Beamte des Polizei- und Sicherheitsdienstes, des Steuerfahn- dungsdienstes und des Zollfahndungs- dienstes sowie jeder andere Beamte der Reichsfinanzverwaltung, der zum Hilfs- beamten der Staatsanwaltschaft bestellt ist, verpflichtet, die Steuerpflichtigen, wenn sie im Jnland betroffen werden, vorläufig festzunehmen.

Es ergeht hiermit die Aufforderung, die obengenannten Steuerpflichtigen, falls sie im Fnland betroffen werden, vorläufig festzunehmen und sie gemäß § 11 Abs. 2 der Reichsfluchtsteuervorschristen unver- süglih dem Amtsrichter des Bezirks, in welchem die Festnahme erfolgt, vorzu- führen.

Berlin-Wilmersdorf, den 17. Ja- nuar 1935,

Finanzamt Wilmersdorf-Süd, (Unterschrift.)

[67760]. Aufhebung des Steuersteckbriess und der Vermögensbeschlagnahme.

Der vom Finanzamt Charlottenburg-

Ost am 12. Juni 1934 erlassene Steuer-

steckbcief gegen den Privatgelehrten und

Hausbesißer Dr. Leopold Eilberstein,

geb. 28. August 1900 zu Berlin, und gegen

seine Ehefrau Jenny geb. Herrmann, geb,

4. Juli 1904 zu Frankfurt a. Oder, beide

zuleßt wohnhaft in Berlin-Charlottenburg,

Kleiststraße 15, zur Zeit in Prag, sowie die

gleichzeitig ausgesprochene Vermögens- eshlagnahme werden aufgehoben, weil die geschuldete Reichsfluchtsteuer bezahlt worden ist. Verlin - Charlottenburg, Berliner Straße 18, den 16. Januar 1935. Finanzamt Charlottenburg-Ost. Geschäftszeichen: Bezirk 72 Nr. 21,

3. Aufgebote.

[67762]

Das Aufgebot der Attienurkunden Nr. 336 und 337 des „Stahlhelm-Er- holungsheims Nordwest“, Aft.-Ges., über 100,— bzw. 50,— RM ist beantragt. Termin zur Kraftloserklärung ist am 14. September 1935, 10% Uhr. Amtsgericht Leer, 26. Januar 1935.

[67771].

Durch Auss{lußurteil vom 28. 1, 1935 sind folgende Wechsel für kraftlos erklärt: 1, Wechsel über 300 RM per 29. 8. 1934, ausgestellt am 29. 5. 1934, Akzeptant: Wil- helm Becker, Schnörrenbach b. Kierspe- Bahnhof; 2. Wechsel über 100,— RM per 1, 9, 1934, ausgestellt am 1. 6, 1934, Af- zeptant: Wwe. Wilhelm Grote, Kiersper- hagen b. Kierspe-Bhf.; 3. Wechsel über 338,10 NRM per 2. 9. 1934, ausgestellt am 2, 6. 1934, Akzeptant: Theodor Röven- strunk, Redlendorf bei Meinerzhagen; zu 1—3: Aussteller: Bäuerliche Bezugs- und Absat-Genossenschaft, Kierspe-Bhf., zahl- bar bei: Reichsbanknebenstelle Lüden- scheid. 4. Wechsel über 200 RM per 13. 9. 1934, ausgestellt am 13. 6. 1934, Akzept- tant: Gebrüder Voswinkel, Vollme. Aus- steller: Hugo Karge, Vollme. 2. Giro: Willi Haase, Kierspe, zahlbar bei: Reichs- banfkfnebenstelle Lüdenscheid zu Lasten des Reichsbankgirokontos der Sparkasse Mei- nerzhagen.

Lüdenscheid, den 29. 1. 1935,

Das Amtsgericht.

[67763].

Der Rechtsanwalt Franz Schragen in Köln, Hanjaring 13, als Nachlaßpfleger für die Erben der am 10, März 1933 ver- storbenen Christine KörS8gen, hat be- antragt, die verschollenen: 1, Fohann Jakob Wisdorf, 2. Wilhelm Djenau, 3, Christian Volb ach, 4. Urban Volbach, 5. Gottfried Volbach, 6. Josef Volbach, alle zuleßt wohnhaft in Bergish-Gladbach, für tot zu erklären. Die bezeichneten Ver- schollenen werden aufgefordert, sih spä- testens in dem auf den 14, August 1935, vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 6, anberaumten Auf- gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf- gebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Bensberg, den 14. Januar 1935,

Das Amtsgericht.

[67764].

Das Amtsgericht Bremen hat am 30, Januar 1935 folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag der Ehefrau des Regierungsoberinspektors i. R. Heinrich Friedrih Albrecht, Sophie Margarete Magdalena geb. Karch, wohnhaft in Hannover, Philippsbornstr, 42 IL, ver- treten durch die Rechtsanwälte Dr. Hogrefe und Wenzien in Bremen, wird der am 25. Oktober 1866 zu Wülflingen geborene Engelhard Kar (Karg) auf- gefordert, spätestens in dem hiermit auf Dienstag, den 20. August 1935, vormittags 9 Uhr, vor dem Amts- gericht, im Gerichtshause hierselbst, Zim- mer Nr. 84, anberaumten Aufgebots- termin sich zu melden, widrigenfalls erx für tot erklärt werden joll, Nach den an- gestellten Ermittlungen isst der Ver- schollene am 31, August 1886 von Bremen nach Amerika ausgewandert. Er hat längere Zeit in Buffalo (U. S. A.) ge- wohnt. Die leßte Nachricht von ihm ist

im Januar 1911 bei seiner Mutter ein-

gegangen. Jm Jahre 1913 hat die Ehefrau des Verschollenen nach hier mitgeteilt, daß ihr Ehemann auf einer Fahrt im Michigan- see ertrunken sei. Weitere Nachrichten von ihm noch über ihn liegen niht vor. Es ergeht daher ai alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er- teilen vermögen, die Aufforderung, spä- testens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

[677661]. Aufgebot.

Der Bürobeamte a. D. Feodor Roß in Wuppertal-Oberbarmen, Wichlinghauser Straße 27, hat beantragt, den verschollenen Matrofen Franz Arthur Roß, geboren am 3. Januar 1862 in Gorzno, Kr. Stras- burg, Westpreußen (jeßt Polen), zuleßt wohnhaft in Hartefeld bei Geldern, Sohn des Grenzaufsehers Karl Eduard Roß und dessen Ehefrau Maria geb. Targowsti, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver- \chollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 31. August 1935, 10 Uhr, Zimmer 10, vor dem unter- zeichneten Gericht anberaumten Auf- gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestéèns im Auf- gebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Geldern, den 31. Januar 1935.

Amtsgericht.

[67767]. Aufgebot.

Die Ehefrau Gertrud Jülge, geb. Ja- nitschke in Glogau, Fischerstraße 5, hat be- antragt, ihren verschollenen Ehemann, den früheren Gastwirt Paul Fülge, geb. am 3. Januar 1891 in Große, Bezirk Jägern- dorf (Tschechoslowakei), zuleßt wohnhaft in Glogau, Dom-Kirchstraße 14, für tot zu erflären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 6. September 1935, vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeich- neten Gericht, Zimmer Nr. 121, anbe- raumten Ausgebotstermin zu melden, widrigenfalls. die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er- teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Ge- richt Anzeige zu machen.

Glogau, den 1. Februar 1935,

Amtsgericht.

[66229]

Fn meiner Eigenschaft als Bevoll- mächtigter der Erben der verstorbenen Frau Gärtnereibesizer Elise Petri, geb. Pokall, aus Bartenstein fordere ih hiermit die Nachlaßgläubiger auf, ihre Forderungen binnen 6 Monaten bei mix anzumelden.

Wilhelm Ollhoff,

Bartenstein, Rastenburger Straße 9.

[67768]. Durch Urteil des Amtsgerichts in Magdeburg vom 6. April 1932 9 F. 23/31 sind die Eheleute Püschel, zuleßt wohnhaft gewesen in Magdeburg, Jakob- straße 30, für tot erklärt worden. Als Zeit- punkt des Todes is a) für den ver- schollenen Ehemann Püschel der 31. De- zember 1914, 24 Uhr þ) für die Ehefrau Karoline Püschel geb. Buchmann der 31, Dezember 1919, 24 Uhr, festgestellt. Da ein Erbe nicht ermittelt worden ist, werden diejenigen, denen Erbrechte an dem Nachlaß zustehen, hiermit aufge- fordert, ihre Erbrechte bis zum 1, April 1935 bei dem unterzeichneten Gericht an- zumelden, andernfalls wird festgestellt werden, daß ein anderer Erbe als das Land Preußen nicht vorhanden ist. Magdevurg, den 19, Januar 1935, Das Amtsgericht A,

[67770]. Aufgebot. : Der Rechtsanwalt Dr. Dettmer in Wuppertal-Elberfeld hat in seiner Eigen- schaft als Nachlaßverwalter nah dem am 25, Oktober 1934 in Wuppertal-Elberseld, seinem leßten n verstorbenen Kauf- mann Walter Siepermann das Ausf-

gebotsverfahren zum Zweck der Aus- schließung von Nachlaßgläubigern be- antragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Walter Siepermann spätestens in dem auf den 1. April 1935, 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Eiland 4, Zimmer Nr. 38, anberaumten Aufgebotstermin bei diesem Gericht anzumelden. Die An- meldung hat die Angabe des Gegenstands und des Grundes der Forderung zu ent- halten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Piflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nah Be- friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu- biger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbe- schränkt haften, tritt, wenn sie sih nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nah der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil ent- sprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Wuppßertal-Elberfeld, den 30, Ja-

nuar 1935. Das Amtsgericht. Abt. 12.

[67773].

Durch Ausschlußurteil vom 26. Fanuar 1935 sind auf Antrag des Kaufmanns Hans W. Berg, Berlin W 35, Kurfürstenstraße Nr. 144, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Reinhold Walch in Berlin-Wil- mersdorf, Prager Plaß 5, die am 11. Ok- tober 1933 in Berlin ausgestellten und am 10. Dezember 1933 bzw. 10. Fanuar 1934 fällig gewesenen Wechsel über je 38,— Reichsmark, die von der Firma Theo Schoth & Co. auf Otto Dressel jun. in Klein Machnow, Brotberg 45, gezogen und von diesem angenommen und von der Firma Theo Schoth & Co. giriert worden sind, für kraftlos erklärt.

Potsdam, den 26. Januar 1935.

Amtsgericht. Abt. 8.

[677721].

Der Erbschein, der über die Erbfolge nach dem am 24. November 1928 in Mag- deburg verstorbenen Andreas Franz Otto Voigt am 12. Februar 1932 in den Akten 11 VI. 133/32 ausgestellt worden ist, wird für kraftlos erklärt.

Magdeburg, den 1. Februar 1935,

Das Amtsgericht A.

[67765]. Durch Ausschlußurteil vom 29. 1, 1935

ist der am 9. März 1888 zu Ueberruhr ge-

borene Franz Wilhelm Leipold, Kriegs-

teilnehmer, Grenadier 8. Komp. Reg.

Nr. 3, für tot erklärt worden. Als Todes-

tag ist der 10, Januar 1920 festgestellt. Essen-Steele, den 29. Januar 1935,

Das Amtsgericht.

[67769].

Durch Beschluß des Amtsgerichts Rastatt vom 23, Januar 1935 wurde der ver- schollene Taglöhner August Jung, ge- boren am 27. Februar 1874 in Brößingen, zuleßt wohnhaft in Waldprechtsweier,- sür tot erklärt.

Rastatt, den 23. Januar 1935,

Amtsgericht.

4. Veffentliche Zustellungen.

[67774]. Deffentlihe Zustellung. Der Arbeiter Hubert Brenner in Bonn, Herwarthstraße 15, Prozeßbevollmäch- tigter: Rechtsanwalt Wiltberger in Bonn, klagt gegen die Ehefrau Hubert Vrenner, Maria Magdalena geb. Diß, früher in

Münster i, W., auf Ehescheidung aus

F 1568 B. G.-B,. und Schuldigerklärung der Beklagten gemäß § 1574 Abs. 1 B. G.-B, Der Kläger ladet die Beklagte zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1, Zivilkammer des Landgerichts in Bonn auf den 2, April 1935, 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bet diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Bonn, den 31. Januar 1935.

Die Geschäftsstelle des Landgerichts,

[67776]. Deffentlihe Zustellung.

Es klagen auf Ehescheidung aus §§ 1565, 1567, 1568 B. G.-B. und Schuldig- erklärung aus § 1574 Abs. 1 B. G.-B.: 1. die Ehefrau des Emil Stattro p, Emma geb. Henschel in#Gelsenkirchen, vertreten durch Rechtsanwalt Klee in Gelsenkirchen, gegen ihren Ehemann, 2. die Ehefrau des Wilhelin Willick, Franziska geb. Hüser, in Essen, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrat Breidenbach in Essen, gegen ihren Ehemann, 3. der Shuhmacher Walter Krämer in Essen, vertreten: durch Rechts- anwalt Uhlenbrock in Essen, gegen seine Ehefrau, Emma geb. Schirmer, 4, derx Bauhilfsarbeiter August Kaufmann in Essen-Altenessen, vertreten durch Rechts- anwalt Justizrat Remy in Essen, gegen seine Ehefrau, Barbara geb. Blum. Die Kläger laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung vor das Landgericht Essen, und zivar: zu 1, 2 und 3 auf den 28. März 1935, 9 UHv, zu 1 auf Zimmer 240, vor die 2, Zivilkammer, zu 2 und 3 auf Zimmer 241, vor die 9. Zivilkammer, zu 4 auf den 11. April 1935, 9 Uhr, Zimmer 241, vor die 9. Zivilkammer, mit der Auf- forderung, sich durch einen bei diesem Ge- richt zugelassenen Anwalt als Prozeß- bevollmächtigten vertreten zu lassen,

Essen, den 1. Februar 1935.

Geschäftsstelle des Landgerichts.

[67778]. Deffentlihe Zustellung.

Es klagen: a) auf Ehescheidung: 1. Klara Kuhl in Düsseldorf gegen Oskar Kuhlz 2. Anna Kirsch in Köln gegen Heinrich Kirsch; 3. Ehefrau Jakob Schneider in Köln gegen Jakob Schneider, Kurzwaren- händler; 4. Stefan Hardt, Portier, gegen Dorothea geb. Kanngießer; 5. Andreas Wiltschut, Kraftfahrer, in Köln gegen die Haikina geb. Zuurman; 6. Paula Schott geb. Christ in Köln gegen Josef Schott, Schlosser; b) auf Aufhebung der ehelichen Gemeinschaft; 7. Anna Oeser geb. Flaschen- treher in Köln gegen Eduard Oeser, Bank- repräsentant. Verhandlungstermine zu: 1—2 vor der 1. Zivilkammer am 28. 3. 1935, 10 Uhr, Zimmer 278; 3 vor der 4. Zivilkammer am 9. 4. 1935, 10 Uhr, Zimmer 250; 4 vor der 5. Zivilkammer am 27. 3. 1935, 10 Uhr, Zimmer 267; 5—6 vor der 6. Zivilklammer am 2, 4. 1935, 10 Uhr, Zimmer 251; 7 vor der 7. Zivilkammer am 9. 4. 1935, 10 Uhr, Zimmer 253,

Köln, den 31. Januar 1935. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des

Landgerichts.

[67777]. i Die Ehefrau des Jngenieurs FJulian Armasescu, Clara Hedwig geb. Kirschke, Mannheim, Rheindammstraße 66, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr, Goll in Mannheim, klagt gegen Julian Armas sescu, geb. 3, 7, 1893 zu Turnu-Severin, zuleßt Mannheim E. 7. 27, auf Scheidung der am 3. Mai. 1921 in Mannheim ge- \hlossenen Ehe nach § 15672 B, G.-B. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivillammer des Landgerichts Mannheim auf den 10. April 1935, vormittags 10% Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem Gericht zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Mannheim, den 31. Fanuar 1935, Der Uxkundsbeamte der Geschäftsstelle des Landgerichts, Z.-K. II.

[67779]. Deffentliche Zustellung. Falkenstein, Anna, Modistin, in Pött-

mes b. Aichach, Klägerin, Prozeßbevoll-

mächtigter: Rechtsanwalt Schefbeck in

E

München,klagt gegen Falkenstein,Eugen, Techniker, zuleßt in München, zur Zeit un- bekannten Aufenthalts, Beklagten, nicht vertreten, wegen Ehescheidung, mit dem Antrag zu erkennen: T. Die Ehe der Streitsteile wird aus Verschulden des Be- klagten geschieden. IT. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilklammer des Landgerichts München T auf Montag, den 6. Mai 1935, vormittags 9 Uhr, Sißungs- saal 91/T J.P., mit der Aufforderung, einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten zu bestellen. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht. München, den 31. Januar 1935. Geschäftsstelle des Landgerichts T.

[67780]. Deffentliche Zustellung.

Beimler, Centa, Schlossersehefrau, in München, Klägerin, Prozeßbevollmäch- tigter: Rechtsanwalt Dr. Buchner in München, als Pflichtanwalt, klagt gegen Veimler, Johann, Schlosser, früher in München, zur Zeit unbekannten Aufent- halts, Beklagten, nicht vertreten, wegen Ehescheidung mit dem Antrag, zu er- kennen: T. Die Ehe der Streitsteile wird aus Verschulden des Beklagten geschieden. IT, Der Beklagte hat die Kosten des Rechts- streits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Landgerichts München I auf Mon- tag, den 29. April-1935, vormittags 9 Nhr, Sißungssaal 91/L, mit der Auf- forderung, einen bei diesem Gericht zu- gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll- mächtigten zu bestellen. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht.

Miüinchen, den 31. Januar 1935,

Geschäftsstelle des Landgerichts München I.

[67781]. Deffentliche Zustellung. Die Arbeiterin Martha Michaelis geb. Bendig in Abbau Warschken, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Serger in Pyriß, klagt gegen den Arbeiter Erich Michaelis, früher in Pyriß, jeßt unbe- kannten Aufenthalts, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor den Einzelrichter der IL Zivilkammer des Landgerichts in Star- gard i, Pomm., Adolf-Hitler-Plaß Nr. 6, I, Stockwerk, Zimmer Nr. 102, auf den 2. April 1935, 914 Nhr, mit der Auf- forderung, sich durch einen bei diesem Ge- richt zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß- bevollmächtigten vertreten zu lassen. Stargard i. Vontm., d. 30. Jan. 1935. Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

[67782]. Deffentliche Zustellung.

Die Frau Klara Markurth geb. Schenk in Stettin, Bismarfstr. 7, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Arndt in Stettin, klagt gegen den Seemann Kurt Markurth, srühex in Stettin, jeßt un- bekannten Aufenthalts, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Landgerichts in Stettin, Albrecht- straße 3a, Zimmer 6, auf den 1. Avril 1935, vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, sih durch einen bei diesem Sericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Stettin, den 31. Januar 1935.

Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

[67783].

Ladung: Emma Längerer geb. Birk in Trossingen, Marktplayß 4, klagt gegen den Schuhmacher Karl Längerer beim Land- gericht Stuttgart, T1. Zivilkammer, aus Ehescheidung 1567 Ziff. 2 B. G.-B.). Verhandlungstermin: Samstag, den 13, April 1935, vorm. 9 Uhr.

[67784]. Ladung.

Grünaug, Sebastian, Schlosser, in Bergen, klagt gegen seine Ehefrau Rosa Grünaug, zuleßt in Bergen, mit dem An- trág auf Scheidung der Ehe. Verhand- lungstermin: Montag, den 1. April 1935, 9 Uhr, vor der 1. Zivilkammer des Landgerichts Traunstein.

Geschäftsstelle des Landgerichts,

[67785]. Deffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Ludwig Hef, Barbara geb. Mathis, in Trier, Prozeßbevoll- mächtigte: Rechtsanwälte HZeigan und Schmitt, Trier, klagt geaen ihren Ehe- mann, ohne bekannten Wohnsiß, wegen ehewidrigen Verhaltens, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin lädt den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IL, Zivilkammer des Landgerichts in Trier, Justizplat, T, Stockwerk, Zimmer 65, auf den 16. April 1935, 9 Uhr, mit der Auf- forderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Trier, den 25. Januar 1935,

Die Geschäftsstelle des Landgerichts,

[67786].

Es klagen auf Scheidung der Ehe: 1. die Ehefrau Arthur Trautmann, Hertha geb. Sauer, in Wuppertal-Elberfeld, Nüßen- berger Straße 217, Prozeßbevollmäch- tigter: Rechtsanwalt Dr. Friedrihs in Wuppertal-Elberfeld, gegen den Leder- stanzer Arthur Trautmann, zulegt in

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Erste Veilage zum Reichs- und Staatsanzciger Nr. 30 vom 5, Februar 1935. &. 3

Wuppertal-Barmen, aus § 1568 B. G.-B, 2 R 358/34 —; 2. die Ehefrau Heinrich Priester, verw. Sander, Auguste geb. Mikoleit, in Wuppertal-Elberfeld, Höchsten Nr. 58a, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Dr. Herkersdorf in Wuppertal- Elberfeld, gegen den Fabrikarbeiter Hein- rich Priester, zuleßt in Wuppertal-Elber- feld, aus § 1568 B. G.-B. 4 R 20/35 —. Die Kläger laden die Beklagten, deren Aufenthalt unbekannt is, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Landgerichts Wuppertal, und zwar: zu 1 auf den 21. März 1935, vormittags 914 Uhr, Zimmer 92, zu 2 auf den 30. April 1935, vormittags 9 Uhr, Zimmer 92, mit der Aufforderung, sih durch einen bei diesem Gericht zu- gelassenen Rechtsanwalt als Prozeß- bevollmächtigten vertreten zu lassen.

Wuvpertal-Elberfeld, den 2. Fe- bruar 1935.

Landgericht Wuppertal.

[67789]. Deffentliche Zustellung. Die minderjährige Liesa Greve, ver- treten durch das Jugendamt in Lübe als Amtsvormund, klagt gegen den Seemann Adolf Kuhlmann, zuleßt wohnhaft in Cuxhaven, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Unterhalts, mit dem Antrage: 1. festzustellen, daß der Beklagte der Vater der am 22, November 1921 geborenen

Liesa Greve is, 2. den Beklagten zu ver- | f

urteilen, zu Händen des Vormunds der Klägerin: a) vom 1. 1. 1930 bis 31. 12, 1930 vierteljährlih eine Unterhaltsrente von RM 90,—]= 360,— RM zu zahlen, gezahlt sind davon 293,69 NM, so daß ein Rück- stand von 66,31 RM verbleiben, b) vom 1. 1. 1931 bis 30. 6. 1932 vierteljährlich eine Unterhaltsrente von RM 90,— sofort zu zahlen, c) vom 1. Juli 1932 bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres viertel- jährlich eine Unterhaltsrente von 81,— Reichsmark, zahlbar im voraus, die rück- ständigen Beträge aber sofort, zu zahlen; 3. dem Beklagten die Kosten des Rechts3- streits aufzuerlegen; 4. das Urteil für vor- läufig vollstreckbar zu erklären. Termin zur mündlichen Verhandlung-dieses Rechts- streits ist am Dienstag, vem 2. April 1935, 914 Uhr, vor dem hiesigen Amts- gericht im Amtsgerichtsgebäude, Hinden- burgstraße 11, Zimmer 22, anberaumt. Der Beklagte wird von Amts wegen zu diesem Termin hiermit geladen. Dieser Antrag der Klage wird mit dem Zwecke der öffentlichen Zustellung bekanntge- macht. Cuxhaven, den 1. Februar 1935. Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

[67791]. Deffentliche Zustellung.

Die minderjährige Fanny Passow, Ham- burg, Vollmersweg 9, vertreten durch ihren Pfleger Rechtsanwalt Dr. Fr.-H. Meyer, Hamburg, Gr. Allee 29, Prozeß- bevollmächtigte: Rechtsanwälte Utescher, Dr. Harmsen, Dr. Fr. H. Meyer, Ham- burg 5, Gr. Allee 29, flagt gegen den Schneider Hugo Vaßsow, zur Zeit un- bekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Zahlung einer wöchentlichen Unter- haltsrente von NM 8,— pro Woche, beginnend mit dem 1. Oktober 1934, unter der Begründung, daß der Beklagte als Vater der Klägerin ihr den geseßlichen Unterhalt zu zahlen habe. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Nechtss\treits vor das Amtsgericht in Ham- burg, Abteilung 16, Ziviljustizgebäude, Sievekingplaß, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 110, auf Mittwoch, den 24. Avril 1935, vormittags 10 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt- gemacht.

Hamburg, den 1. Februar 1935. Die Geschäftsstelle. (Unterschrift), Justizobersekretär, Urkundsbeamter der Geschäftsstelle,

[67793]. Deffentliche Zustellung. Der minderjährige Herbert Werner Kal- mus, geseßlich vertreten durch das Jugend- amt der Stadt Oldenburg, klagt gegen den früheren Obermatrosen Herbert Heger, zuleßt bei der Reichs8marine in Wilhelms- haven, wegen Unterhalts mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 2219,— RM Unterhalt für die Zeit vom 2. Juli 1928 bis 31. Dezember 1934 zu verurteilen. Zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Wilhelmshaven auf den 11. März 1935, 9 Uhr, geladen. Wilhelmshaven, 31. Januar 1935. Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

[67787]. Deffentliche Zustellung.

Witwe Andreas Merx, Aachen, Mon- heimsallee 35, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Kahlen, Aachen, klagt gegen die Firma Max. Reich, Jnh. Ehesrau des Max Reich, genannt. Frieda Reich, früher in Aachen, Comphausbadstraße 30, wegen Schadensforderung mit dem Antrage die Beklagte kostenfällig zur Zahlung von RM 190,50 nebst 5% Zinsen seit dem 1, 3,1934 von RM 20,—, 5% Zinsen seit dem 1, 4, 1934 von RM 20,—, 5% Zinsen seit dem 1. 5, 1934 von RM 20,—, 5% Zinsen seit dem 1, 6. 1934 von RM 20,—, 5% Zinsen seit dem 1. 7, 1934 von RM 20,—, 5% Zinsen seit dem 1. 8. 1934 von RM 20,—, 5% Zinsen seit dem 1. 9. 1934 von RM 20,—, 5% Zinsen seit dem 4, 9, 1934 von RM 50,50, zu verurteilen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits wird die Beklagte vor das Amts- geriht Aachen auf den 21. März 1935 vormittags 10 Uhr, Zimmer 305, geladen.

Aachen, den 29. Januax 1935,

Amtsgericht,

[67788]. Deffentliche Zustellung.

Die Firma Continental Büromaschinen G, m. b. H.-in Berlin, Kochstraße 60/61, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Schneider, Charlottenburg, Kantstr. 76, flagt gegen den Kaufmann Willi Weber, früher in Berlin-Tempelhof, Hohenzollern- forso 10, wegen Herausgabe einer Schreib- maschine mit dem Antrage den Beklagten vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, die von ihm am 17. Januar 1934 von der Klägerin gekaufte Continental Klein- shreibmaschine Nummer 53 369 an die Klägerin herauszugeben. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Berlin, Abteilung 66, Neue Friedrichstraße 13, L. St., Zimmer 253/255, auf den 9. April 1935, 19 Uhr, geladen.

Berlin, den 29. Januar 1935.

Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts

Berlin. Abt. 66.

[67775]. Deffentliche Zustellung.

Die Firma Kageler & Rolfs, Bremen, Hinter der Mauer Nr. 1, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Kück und Storch in Bremen, klagt gegen den Jnhaber einer Tabakfabrik Alfred Pomade, früher wohnhaft in Berlin NO 55, Heinrich- Roller-Straße Nr. 15, jeßt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrag, den Be- flagten fostenpflichtig und vorläufig voll- treckbar zu verurteilen, an die Klägerin RM 4500 nebst 5% Zinsen seit dem 1, Januar 1934 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Land- gericht, T, Kammer für Handelssachen, Bremen, Gerichtshaus, L. Obergeschoß, Sitzungssaal Nr. 69, auf Donnerstag, den 28. März 1935, vormittags 9 Nhr, mit der Aufforderung, durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechts- antvalt vertreten, zu erscheinen.

Vremen, den 2. Februar 1935.

Die Geschäftsstelle des Landgerichts,

Kammer für Handelssachen.

[67790]. Deffentliche Zustellung.

Die Firma H. Rohrmann, Jnhaber Bernhard Rohrmann in Steinsmühle über Göttingen, Prozeßbevollmächtigtec :Rechts- antvalt Leopold Smend, Göttingen, klagt gegen den Bäcker Emil Jenssen, früher in Grone, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung mit dem Antrage auf Zahlung von 202,— RM, in Worten Zwei- hundertundzwei Reichsmark, nebst 4% Zinsen seit dem 1. Juli 1933. Zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Göttingen auf den 28, März 1935, vorm. 9 Uhr, geladen.

Göttingen,- den. 28. Januar 1935.

Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

[67792].

Der Handelsmann Artur Sender in Sötern klagt gegen - den Peter Jung, früher in Sötern, jeßt unbekannten Aufent- halts, wegen Zahlung eines Betrages von 228,90 RM nebst 5% Binsen von 153,50 Reichsmark seit 1, Mai 1934 sowie wegen Duldung dex Zwangsvollstreckung in das eingebrachte Gut seiner Ehefrau aus den Urteilen C. 58/34 u. C 100/33 hiesigen richts, Er ladet den Beklagtén zur münd- lichen Verhandl"ng auf den 29. März 1935, vorm. 10 Uhr, vor das hiesige Amtsgericht. Klage und Ladung werden hiermit zum Zwece der öffentlichen Zu- stellung bekanntgemacht.

Nohfelden, den 21, Januar 1935,

Amtsgericht.

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[67794]. Der Hans Kleinmann, Wiesbaden, Michel8berg 28, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Freundlich, Wiesbaden, klagt gegen Fräulein Hanni Stahl, früher Wiesbaden, Wilhelmstraße, mit dem An- trage auf Einivilligung, daß die unter Hinterlegungsnummer 194/29 des hiesigen Amtsgerichts hinterlegten Geldbeträge nebst Zinsen an den Kläger ausbezahlt werden. Termin zur mündlichen Ver- handlung 21. März 1935, 9 Uhr, vor dem Amtsgericht, Zimmer Nr. 61. Wiesbaden, 31. Januar 1935. Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

[67795]. Deffentliche Zustellung.

Die Kontoristin Renate Gallée in Summt bei Mühlenbeck, Seering 830, flagt gegen den Architekten Dr. Jng. Wil- helm Neinhaus, früher in Summt bei Mühlenbeck, Haus Jngeborg, mit dem Antrage auf Verurteilung zur Zahlung von 60 RM. Zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Arbeitsgericht in Berlin auf den O Mrs 1935, vormittags 10 Uhr, geladen.

Verlin, den 30. Januar 1935.

Die Geschäftsstelle des Arbeitsgerichts,

[67796].

Die Hausangestellte Therese Brauner aus Essen-West, Jm stillen Winkel 66, bei Russell, klagt gegen den früheren Rechts- anwalt Dr. Wittig aus Gladbeck, Hoch- straße 20, bei Lalk, jeßt unbekannten Auf- enthalts, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 372, RM nebst 4% Zinsen von 360,— RM seit dem 11, 8, 1933 und von 12,— RM seit dem 12. 2,1934 zu verurteilen. Zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Arbeitsgericht in Gladbeck i, W. auf Dienstag, den 9. April 1935, vorm. 914 Uhr, Zimmer 26, vorgeladen. Die Einlassungs- srist wird auf zwei Wochen festgeseßt.

Gladbeeck, den 1. Februar 1935,

Das Arbeitsgericht,

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5. Verlust- und Fundsachen.

[67800] Friedrich-Wilhelm Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft, i Berlin. Kraftloserflärung eines Versicherungsscheins. Der Versicherungsshein Nr. 403 547, ausgestellt auf das Leben des Herrn Hans Borchert, Major in Hohensalza, ist abhanden gekommen. Falls ein Be- rehtigter sich innerhald zweier Mo- nate nicht meldet, ist der Versicherungs- [hein außer Kraft.

[67799] Aufruf.

Der Versicherungsshein Nr. 403 950 a der Vereinigte Berlinishe und Preu- ßische Lebens-Versicherungs - Aktien-Ge- jellshaft auf das Leben des Herrn Friß Wolff in Breslau vom 19. Ja- nuar 1932 soll abhanden gekommen sein.

Falls die Urkunde nicht binnen zwei Monaten vom Erscheinen dieses Auf- rufs an bei der unterzeihneten Gesell- haft vorgelegt wird, wird sie für kraft- los erklärt.

Verlin, den 1. Februar 1935.

Berlinische Lebensversicherungs-

Gesellschaft Aktiengesellschaft.

[67801] Gerling-Konzern Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft. Kraftloserklärung eiices Versicherungs scheins. Der Versicherungsschein Nr. L 128 259, ausgestellt auf das Leben des Herrn Dr. Gustav Felsch in Langenbielau ist abhanden gekommen. Falls ein Berech- tigter sih innerhalb zweier Monate nicht meldet, ist der Versicherungsschein

außer Kraft. Köln, den 2. Februar 1935. Der - Vorstand,

6. Auslosung usw. von Wertyapieren.

[67476] 9 %ige Chinesische Tientsfin-Pukow Staatseisenbahn-Anleihe von 1908.

Die chinesishe Regierung hat uns mit der Einlösung des Zinsscheines Nr. 34 per 1. April 1925 des deutshen Anteils der Anleihe beauftragt. Zinsscheine der in den Verlosungen Nr. 1—b6 per 1, Aelt 1919 bis 1, Avril 1924 ein- \hließlich verlosten Stücke nehmen an der Einlösung nicht teil.

Die Einlösung -exfolgt an unserer Kasse in Verlin, Mittelstraße 2—4, ab 8. Februar 1935.

Zu diesem Zwecke sind uns die Zins- heine mit -doppelten, arithmetish ge- ordneten Nummernverzeichnissen ein- zureichen, von denen das eine nah Ab- stempelung durch uns dem Einreicher als Quittung zurückgegeben wird.

Die Auszahlung des entfallenden Be- trages erfolgt nah Prüfung drei Werk- tage nah Einreichung, d. h. ab Diens- tag, den 12. Februar 1935, gegen Rück- gabe der Quittung zum jeweils amtlich notierten Geldkurse für telegraphische Auszahlung London des der Zahlung vorausgehenden Werktages.

Berlin, den 5. Februar 1935.

Deutsch-Asiatische Bank.

7. Altien- gesellschaften.

Meßhaus Union Aktien-Gesellschaft. Zu dexr am Sonnabend, den 2, März 1935, abends 7 Uhr, in den Geschäftsräumen des Meßhauses „Union“, Leipzig C 1, Richard-Wagner- Straße 11, stattfindenden ordentlichen Generalversammlung unserex Aktio- näre wird hiermit eingeladen, Tane8ordunung:

1. Vorlegung des Geschäftsberichts und der Bilanz mit Gewinn- und Verlustrechnnang für das Geschäfts- jahr 1934. .

. Beschlußfassung über die Genehmi- gung der Bilanz und der Gowinn- und Verlustrechnung. :

. Beschlußfassung über die Ent- lastung des Vorstands und des Aufsichtsrats.

4. Aufsihtsxatswahl.

5. Verschiedenes.

Die Teilnahme an dex Generalver- sammlung und die Ausübung des Stimmrechts ist davon abhängig, daß die Anmeldung zur Teilnahme an der Generalversammlung spätesiens am 27, Februar 1935 bei dex Ge- \chäftsftelle, Leipzig C 1, Richard- Wagner-Straße 11, erfolgt und daß die Eigenschaft als Aktionär in der Generalversammlung nachgewiesen wird.

Leipzig, den 1. Februar 1935. Meßhaus Union Aktien-Gesellschaft. Der Aufsichtsrat. Kommerzienrat C. Brünn, Vors. Der Vorstand. Dr. Alfred Ri ch ter.

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Vereinigte Stahlwerke Aktien- gesellschaft, Düsseldorf. Bekanntmachung, betr. Vörseneinführung. Durch Beschluß der Zullassungss\telle an der Börse zu Berlin vom 2, Fe- bruar 1935 sind RM 644 009 0600,— auf den Inhaber lautende Aktien, 584 009 Stü zu je RM 1000,— Nr. 1—584 000, 600 009 Stück zu je RM 100,— Nr. 1—600000 NM_ 25380 000,— 5 %ige Schuldverfchreibungen, 8460 Stück zu je RM 3000,— Nr. L bis 8460, RM 47817 000,— 434 %ige Schuldverschreibungen, 15 939 Stück zu je RM 3000,— Nr. 1—15 939 RM 20604 000,— 4% %ige Schuldverschreibungen mit be- dingrer Zusaßverzinsung, 6620 Stü zu je RM“ 3000,— Nr. 1—6620, 496 Stück zu RM 1500,— Nr. L bis 496, RM 17197200,— 41 %ige Schuldverschreibungen, 15 300 Stück zu je RM 1000,— Nr. 1—156 800, 13972 Stük zu je RM 100,— Nr. 1—13 972, der Vereinigte Stahlwerke Afktiens gesellschaft, Düsseldorf, zum Handel und zur Notiz an der Börse zu Berlin zugelassen worden. Der vollständige Prospekt ist in der Ber- liner Börsen-Zeitung Nr. 57 vom 3, Februar 1935 veröffentliht worden. Verlin und Köln, im Februar 1935. Dresdner Bank. Deutsche Bank und Disconto-Ges sellschaft. Hardy «& Co. G. m. b. S. Berliner Handels-Gesellschaft. Commerz- und Privat-Bank Afks tiengesellschaft. Auguft Thyfsen - Bank gesellschaft. Sal. Ovpenheim jr. & Cie. J. H. Stein. Q S E E R S E E S E P E P e M E [57331]. Drion Grundstücks8-Verwertungs=- Afkt.-Gef. zu Berlin. Bilanz für den 31. Dezember 1933,

Aftiva. Beteiligung .

[67814]

Aktietts

RM |Y 10 000|—

—-

10 000|—

Passiva. Nontotorrent «e» T7291 Nontoltorrelnt- » e « S075 Liqu.-Verm. s « + 3 062,94 Verlust e e O60

. ® s ® ® .

7 080/66

2 919/34 10 000|— Getwvinn- und Verlustrechnung für das Liquidations jahr (Kalenderjahr) 1933.

/ RM |9 Ausgaben. 143/60

Verlust 143/60

Berlin-Steglit, den 13. März 1924,

Drion Grundstücks-Verweriungs- Act .-Ges. zu Berlin.

Die Uebereinstimmung der vorstehenden Bilanz nebst Gewinn- und Verlustrehnung mit den Geschäftsbüchern bescheinigt

Bérlin-Steglitz, den 13. März 1934

Friß Reinedcke.

Geprüft und in Ordnung befunden. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats, [57338].

Domus minor Grundftiicks8- Afktiengesellschaft zu Berlin i. L. Vilanz für den 31. Dezember 1933.

Aktiva. RM Grundstück und Gebäude . 45 227 Kasse d. E §0 0 S. S 25 692 ?

70 91€ 15

Passiva. Schulden: Hypotheken « » s Steuern . . ». Rüdlage §10 . Liquidationsvermögen

15 167,75 Verlust 1933 2 677,73

oa 57 491 . . ch 33" V . 60

12 49

70 91: |5 Gewinn- und Verlustrechnung für das Liguidationsjahr (Kalenderjahr) 1933.

Soll, RM [5 Abschreibung « 1 335|— Haus3ausgaben 10 343/52 § 10 120|—

| 11798/52

Haben. Mietseinnahmen . « « Erlös Steuergutscheine Verlust

8 779/59 341/20

2 677|73 11 798/52

Berlin-Steglit, den 13. März 1934, Domus minor Grundftüds- Aktiengesellshaft zu Verlin i. L.

Die Uebereinstimmung der vorstehenden Bilanz nebst Gewinn- und Verlustrehnung mit den Geschäftsbüchern bescheinigt:

Berlin-Steglit, den 13, März 1934,

Friß Reinecke.

Geprüft und in Ordnung befunden.

Dex Vorsitzende des Aufsichtsrats