1935 / 37 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 13 Feb 1935 18:00:01 GMT) scan diff

Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 37 vom 13. Februar 1935. S. 4

Umstellung der Krafifahrzeuge auf heimische Treibstoffe

Essen, 12. Februar. Es ist bereits darüber berihtet worden, daß von den interessierten Kreisen bei den in Frage kommenden Stellen Anträge auf Steuererleihtecung für mit Treibgas be-

triebene Lastkraftfahrzeuge gestellt worden sind. Jn der Fn- dustrie- und Handelskammer zu Bochum hat nun unter dem

Vorsiß des Präsidenten Dr. Scchlitter eine Zusammenkunst der Lastkraftwagenbesißer des Kammerbezirks stattgefunden, in der zu der Frage der Umstellung der Kraftfahrzeuge auf heimische Treibstoffe Stellung genommen wurde. Fn grundsäßlichen Aus- führungen zum Treibstoffproblem wies Dr. Schlitter darauf hin, daß Deutschland nicht allein durh die Devisenknappheit, son- dern auch aus wichtigen nationalpolitishen Gründen zu einer möolihst weitgehenden Eigenversorgung mit einheimischen Treib- stoffen gezwungen sei. Jn erster Linie komme es darauf an, den lebenswihtigen Verkehr umzustellen. Als solcher wurde der öffentlihe Kraftfahrzeugverkehr, also Wagen des Fuhrparks der Gemeinden, Kraftomnibusse usw., sowie der Verkehr mit shweren Lasikraftwagen bezeihnet, neben dem Betrieb der stationären Motore. Die öffentlihen Verwaltungen seien bereits angewiesen, die Umstellung vorzunehmen. Jm Auftrage des Reichsverkehrs-

ministers richtete der Präsident den dringenden Appell an die

ganze Wirtschaft des Bezirks, von den ibr gebotenen Möglich- keiten in weitestgehendem Umfange Gebrauch zu machen.

Der Beirat der Bohumer Handelskammer hat sih bereits eingehend mit dem Treibstoffproblem befaßt. Dabei ist zum Aus- dru gekommen, daß nur vollwertige Stoffe, die in genügendem Umfange vorhanden und technish erprobt sind und die ohne große Umitellungskosten verwendet werden können, für den praktischen Betrieb in Frage kommen. Auf Grund der Arbeiten und Er- fahrungen ist für das Revier der gasförmige Treibstoff als be- sonders wertvoll anzusprehen. Es handelt sih hier um Speicher- gase, die in Flaschen verdichtet einen einwandfreien Betrieb unter Verbilligung der Betriebsunkosten bis zu 25 % ermöglichen.

Von fahmännischer Seite wurde noch ein Ueberblick gegeben über die einzelnen Treibstoffe, die als Ersaß des ausländischen Benzins zum Antrieb von Fahrzeugen und stationären Motoren zur Zeit in Frage kommen. Hierbei wurde für den Wirtschafts- raum des Westens vor allem der gasförmige Treibstoff, Ruhr- gasol und Methangas als besonders wertvoll und gebrauchsfähig. in den Vordergrund gestellt. Diese beiden Gasarten seien erprobt und hätten ausgezeichnete Ergebnisse gezeitigt. Die Umstellungs- kosten seien gering, so daß sie im Fnteresse der Lösung des großen Problems in weitgehendem Umfange zur Verwendung kommen sollten.

Wirtschaft des Auslandes.

Wieder 6°/% Dividende der Schweizerischen. Itationalbank. i

Bern, 12. Februar. Die Schweizerische Nationalbank hat am Dienstag dem Bundesrat den Geschästsbericht für 1934 vorgelegt. Wie in den Vorjahren wird auh für 1934 den Aktionären eine Gesamtdividende von 6 % gezahlt. Auch der nah dem Geséy an die Kantone zu verteilende Betrag von 80 Centimes je Kopf der Bevölkerung wird ausgeschüttet. Diese Leistungen sind jedoh nur möglih durch Heranziehung der Reserven. Der Bundesrat hat deshalb, um diesen Zustand nicht andauern zu lassen, beschlossen, eine Vorlage ausarbeiten zu Tassen, durch welche die Bestinimungen des Notenbankgesetves hinsichtlih der Gewinnverteilung abgeändért' werden sollen.

Der schweizerische Außenhandel

im Zanuar 1935. ,

Zürich, 12. Februar. Die Einfuhr der Schweiz ging im

Januar durch saisonmäßige Einflüsse auf 93,7 Mill. sr. zurück

gegenüber 135,5 Mill. r. im Dezember 1934. Die Ausfuhr ist

nur hab so stark zurücktgegangen wie die Einfuhr, nämlih um

19,7 Mi!l. x. auf 60,7 Mill. x. Der Passivsaldo der Handels-

bilanz verringerte sich von 55,1 Mill. ffr. im Dezember 1934 auf 33 Mill. sfr. im Januar 1935.

MAMsteigende Arbeitslosenziffer in Holland.

Amsterdam, 13. Februar. Nach einer Mitteilung des Staat- lihes Amtes für Arbeitslosenversicherung und Arbeitsvermittlung hat sich die Zahl der bei den öffentlihen Arbeitsämtern eingetra- genen Arbeitslosen in Holland wiederum erhöht. Sie stieg gegen- Uber der Vorwoche um 3783 auf 426 303 Pexsonen; davon sind 409 660 Männer.

Verfstärkte. Zunahme dex Arbeitslofigkeit im Zannar in- England. -

ondon, 12. Februar, Die Zahl der Arbeitslosen hat sih nah

,der Statistik des Axbeitsmi isteriums îm Jgnuar 1935 um 239 558 auf insgesamt 2325 375 erhöht, was in Q land Ueberraschung hervorgerufen hgt. An si A eine soch xscheinung im Fanuar regelmäßig ein. Sie hängt mit dex Sahson zusgmmen, mit dem Rückgang der Bautätigkeit infolge des falten etters und mit dex großen Zah] von Jugendlihen, die t Beendigung ihrer Schulzejt ins industrielle Leben N Aber die an sich normale Cxrhöhung derx abi der Beschäftigungslosen h t sich während der leßten yier Sa rxe im Fanuarx wi hen 165 000 und 180 000 ge- halten, während die gestern gemeldete Zahl 239 558 hierüber um etwa 70 000 hinausgeht. Jn dex Presse wird vermutet, daß dex Handel im, Monat Januar einen at de Rüdcschlag „exlitten hat. Diergauf deuten auch verschiedene andere Tatsachen n zum Beispiel die Rückgänge in den Me der Eisen- ahnen und in dem Umsaß dex Provinzbanken. ‘Die rehtskonser-

vative „Morning Post“ benußt die Gelegenheit zu einer Warnung an die Regierung und sagt, das Land sei nicht bereit, sih mit einer

zehnjährigen Fortdauer des jebigen Grades der Arbeitslosigkeit abzufinden. Der im legten Fahre gemachte Fortschritt sei un-

befriedigend, und von der Regierung werde jeßt ein neuer ent-

schiedener Antrieb erwartet.

Polens Außenhandel im Zanuar 1935.

Ausfuhrüberschuß.

Warschau, 12. Februar. Die Ausfuhr Polens stellte sih im Januar auf 78,3 Mill. Zl., der eine Einfuhr im Werte von 61,9 Mill. Zl. gegenübersteht. Die Außenhandelsbilanz schließt also mit einem Ausfuhrübershuß von 16,4 Mill. Zl. ab; im De-

zember 1934 ergab sich ein solher von 16 Mill. Zl.

E E E E e C E A M S N E L A

Berlin, 12. Februar. Preisnotierungen für Nahrungs=- mittel. (Ein lu urs prote des Lebensmitteleinzels- handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 29,00 bis 30,00 4, Langbohnen, weiße 39,50 bis 42,00 M, Linsen, kleine, 1933: —,— bis —,— 4, 1934: 41,00 bis 43,00 Æ, Linsen, mittel, 1933: 45,00 bis 46,00 4, 1934: 46,00 bis 49,00 4, Linsen, große, 1933: 48/00 bis 50,00 4, 1934: 54,00 bis 71,00 Æ, Speiseerbsen, Viktoria, gelbe 81,00 bis 90,00 4, Speiseerbsen, zollverbilligt 58,00 bis 59,00 M, Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: Bruch- reis 22,00 bis 23,00_/, Rangoon - Reis, unglasiert 24,50 bis 25,50 , Siam Patna - Reis, glasiert 29,50 bis 87,00 4, Ftaliener- Reis, glasiert 28,00 bis 29,00 (4, Deutscher Volksreis, glasiert 25,00 bis 26,00 M4, Gerstengraupen, grob 34,00 bis 35,00 4, (Serstengraupen, mittel 36,00 bis 37,00 4, Gerstengrüße 29,00 bis 30,00 M, Haferflocken 36,50 bis 40,50 4, Hafergrübe, ge- sottene 41,00 bis 42,00 , Roggenmehl, Type 997 25,50 bis 26. 50 A, Weizenmehl, Type 790 31,50 bis 832,50 Æ, Weizen- mehl, Type 405 837,00 bis 42,00 4, Weizengrieß, 38,00 bis 41,50 Æ, Kartoffelmehl, superior_ 35,65 bis 36,50 4, Zucker, Melis 67,95 bis 68,95 4, Aufshläge nah Sortentafel bis —,— M, Röstroggen, glasiert, in Säcken 32,00 bis 34,00 Æ, Röstgerste, glasiert, in Säcken 34,00 bis 38,00 4, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 43,00. bis 48,00 (, Rohkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 320,00 bis 360,00 4, Roh- kaffece, Zentralamerikaner aller Art 340,00 bis 490,00 (, Rösts kaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 380,00 bis 430,00 4, Rostkaffee, Zentralamerikaner aller Art 420,00 bis 580,00 #, Kakao, stark entölt 170,00 bis -190,00 4, Kakao, leiht entölt 184,00 bis 220,00 Æ, - Zee, chines. 810,00 bis 880,00 M, Tee, indish 900,00 bis 1400,00 /, Ringäpfel amerikan. extra choice 170,00 bis 176,00 6, Pflaumen 40/50 in_ Kisten 86,00 bis 88,00 4, Sultaninen Kiup . Caraburnu Auslese F. Kisten 55,00 bis 68,00 1, Korinthen choice Amalias_55,00 bis 64,00 M, Mandeln, süße, handgew., { Kist. 160,00 bis 170,00 4, Mandeln, bittere, handgew., +-Kist. 198,00. bis 208,00 4, Kunsthonig in + kg-Paeckungen 71,00 bis 73,00 4, Bratenuschmalz in Tierces 180,00 bis 182,00 4, Bratenshmalz in Kübeln 184,00 bis 186,00 6, Purelard in Tierces, nordamerik. —,— bis —,— h, Berliner Rohschmalz - 170,00 ‘bis 172,00 4, Speck, inl., ger. 180,00 bis 190,00 4, Markenbutter in Tonnen 284,00 bis 290,00 Æ, Markenbutter gepackt 292,00 bis 300,00 M, feine Molkereibutter in Tonnen 278,00 bis 280,00 4, feine Molkerti- butter gepackt 286,00 bis 292,00 4, Molkereibutter in Tonnen 270,00 - bis 272,00 , Molkereibuttecr gepackt 278,00 bis 280,00 4, Landbutter in Tonnen 256,00 bis 260,00 46, Landbutter gepackt 264,00 bis 268,00 4, Kochbutter in Tonnen —,— bis —,— H, Kochbutter gepackt —,— bis —,— #4, -Allgäuer Stangen 20 9/0 94,00 bis 104,00 4, Tilsiter Käse, vollfett 148,00 bis 164,00 M, echter Gouda 40 % 156,00 bis 168,00 6, echter Edamer 40 9/6 160,00 bis 172,00 Æ, echtecr Emmentaler (vollfett) 190,00 bis 220,00 , Allgäuer Romatour 20% 116,00 bis 124,00 46. (Preise in Reichsmark.)

,

Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.

Devisen.

s Danzig, 12. Februar. (D. N. B.) (Alles. in Danziger Gulden.) Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 57,80 G., 57,92 B. 100 Deutsche Reichsmark —,— G, —,— B., Amerikanische

“(5- bis 100 - Stücke) —— G, —— B. Schecks: London

G, —,— B. Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 57,79 G,

Type 405 ?}

15,03 B.,, Paris

57,91 B. Telegraphishe: London 14,99 G., 83,0780 B., Berlin

20,19 G., 20,23 B., New .York 8,0720 G., 122,88 G., 123,12 B. 4

Wien, 12. Februar. (D. N. H [Ermittelte Durhschnittskurse im Privatclearing. Briefl. Auszahl.] Amsterdam 362,36, Berlin 215,00, Brüssel 125,07, Budapest —,—, Bukarest —,—, Kopen- hagen 116,96, London 26,27, Madrid 72,47, Mailand 45,57, New

orf 537,37, Oslo 131,61, Paris 35, 43, Prag 21,78, Sofia —,— Stockholm 135,06, Warschau 101,29, Zürich 178,60.

Prag, 12. Februar. (D. N. B.) Amsterdam 16,17, Berlin 960,50, Zürich 7745/4, Oslo 588,50, Kopenhagen 523,00, London ; 117,30, Madrid 327,75, Mailand 2041/4, New York 24,00, Paris , 157,90, . Stockhalm 603,00, Wien 569,90, arknoten 915,00, Polnishe Noten 4597/3, Warschau 452,00, Belgrad 55,5116, Danzig 784,00. i

Budapest, 12. Februar. (D. N. B.) Alles in Pengö. Wien 80,454, Berlin 136,30, Zürich 111,224, Belgrad 7,85. j

, Lo.nd 0 n, 13. Februar. (D. N. B.) New York 4881/1, Paris 74,15, Amsterdam 724,50, Brüssel 20,97, Jtalien 57,56, Berlin 12,19, Schweiz 15,114, Spanien 35,78, Lissabon 110!/z, Kopen- hagen 22,40, Wien 26,31, Fstanbul 610,00, Warschau 25,93, Buenos Aires in § 15,00, Rio de Janeiro 412,00. :

} . - Paris, 12. Februar. « (D..N. B) . (Schlußkurse, amtlich.) Deutschland —,—, London 74,21, New York 15,20, Belgien 353,75, . Spanien 207,25, Jtalien 128,90, Shweiz 490,75, Kopen- hageR ——,—e Holland 1024,00, Oslo 371,50, Stockholm —,—, Prag —,—, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau —,—. Paris, 12. Februar. (D. N. B.) (Anfangsnotierungen, Frei- verkehr.) . Deutschland . —,—, Bukarest —,—, Prag —,—, Wien —,- Amerika 15,20}, England 74,19, Belgien 393,75, Holland 1024,00, Ftalien 128,50, Schweiz 4905/3, Spanten 207,25, Warschau —,—, Kopenhagen ——, -Oslo:—,—, Stockholm —,—, Belgrad

Amsterdam, 12. Februar. (D. N. B.) (Amtlich.) Berlin 59,42, London 7,247, New York 1489/1, Paris 9,764, Brüssel 34,55, Schweiz 47,92, Ftalien 12,59, Madrid 20,25, Oslo 36,424, Kopen- hagen 32,374, Stockholm 37,374, Wien —,—, Budapest —,—, Prag 618,00, Warshau —,—, Helsingfors —,—, Bukarest —,—, Yoko- hama —,—, Buenos Aires —,—.

, »- HBüvi, 13.-Februar, (D. N. B.) (11,40 Uhr.) Paris 20,38, London 15,114, New York 309,75, Brüssel 72,074, Mailand 26,25, Madrid 42,224, Berlin 123,95, Wien (Noten) 57,45, Fstanbul 248,00.

Kopenhagen, 12. Februar. (D. N. B.) London 22,40, New York 460,25, Berlin 181,25, Paris 30,35, Antwerpen 106,95, * Zürih 148,45, Ronr 39,10, Amsterdam 309,75, Stockholm 115,65, a, 112,70, Helsingfors' 9,95, Prag 19,30, Wien —,—, Warschau - Stockholm, 12. Februar. (D. ‘N. B.) - London 19,40, Berlin 159,50, Paris 26,20, Brüssel 93,25, Schweiz. Pläße 128,75, Amsterdam 268,50, Kopenhagen 86,00, Oslo 97,60, Washington 398,00, Helsingfors 8,60, Rom 34,25, Prag 17,00, Wien —,— Warschau 75,50.

Os lo, 12. Februar. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 164,00, Paris 27,05, New York 410,00, Amsterdam 275,75, Zürich 132,50, Helsingfors 8,90, Antwerpen 96,00, Stockholm 102,85, Kopen- hagen 89,25, Rom 34,90, Prag 17,20, Wien —,—, Warschau 77,50.

Moskau, 4. Februar. (D. N. B.) (Jn Tscherwonzen.)

1t6,31 1000 Reichsmark 46,21 G., 46,39 B.

«

1000 E Pfund 564,59 G., 566,29 B., 1000. Dollar 115,96 G., |

London, 12. Februar. (D. N. B.) Silber Barren prompt

E

Fn Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten,

Telegraphische Auszahlung.

13. Februar 12. Februar Geld Brief | Geld Brief Ägypten (Alexandrien

und Kairo). . . . | 1 ägypt. Pfd. | 12,48 12,51 | 12,495 12,525 Argentinien (Buenos

Ae) . | 1 Pap.-Pes. 0,639 0,643] 0,639 0,643 Belgien (Brüssel u.

Antwerpen) . . « « | 100 Belga 58,17 5658,29 1 58,17 58,29 Brasilien (Nio de

Janeiro). . . « . . 1 Milreis 0,194 0,196} 0,194 0,196 Bulgarien (Sofia) . | 100 Leva 3,047 83,053] 3,047 83,053 Canada (Montreal) . | 1 kanad. Doll.| 2,492 2,496] 2,496 2,500 Dâänematk(Kopenhg.) | 100 Kronen | 5437 54,47 154,43 54,53 Danzig (Danzig) « . | 100 Gulden | 8126 81,42 181,26 81,42 Eilet (London) « . | 1 Pfund 12,175 12,205f 12,19 12,22

an

(Neval/Talinn) . . | 100 estn. Kr. | 68,68 68,82 | 68,68 68,82 Finnland (Helsingf.) | 100 finnl. M. 1 5,377 %5,387| 5,383 5,393 Frankrei (Paris) . | 100 Fres. 1642 16,46 11642 16,46 Griechenland (Athen) | 100 Drachm. | 2,354 2,358] 2,354 2,358 Holland (Amsterdam

und Rotterdam). . | 100 Gulden 1168,19 168,53 1168,20 168,54 Island (Neyfjavik) . | 100 isl. Kr. 55,10 655,22 155,16 5955,28 Italien (Rom und

Mailand) . ...…. 100 Lire 2120 21,24 | 21,30 21,34 Japan (Tokio u. Kobe) | 1 Yen 0,710 0,712| 0,711 0,713 Iugo|lavien (Bel-

grad und Zagreb). | 100 Dinar 5,649 5,661] 5,649 5,66L Lettland (Niga) . « « | 100 Latts 80,92 81,08 | 80,92 81,08 Litauen (Kowno/Kau-

e e . « | 100 Litas 4163 41,71 1 41,63 41,7L Norwegen (Oslo) .| 100 Kronen | 61,20 61,32 | 61,27 61,39 Oesterreih (Wien) . | 100 Schilling] 48,95 49,05 | 48,95 49,05 Polen (Warschau,

Kattowiß, Posen) | 100 Zloty 47,00 47,10 } 47,00 47,10 Portugal (Lissabon) . | 100 Escudo | 11,06 11,07 | 11,06 11,08 Rumänien (Bukarest) | 100 Lei 2,488 92,492| 2,488 2,493 Schweden(Stockholm

und Göteborg) . « | 100 Kronen | 62,78 62,90 | 62,88 62,97 Schweiz (Zürich,

Basel und Bern). | 100 Franken | 80,72 80,88 | 80,72 80,88 Spanien (Madrid u.

Barcelona) .… « . | 100 Peseten | 34,04 34,10 | 34,04 34,10 Tschechoslow. (Prag) | 100 Kronen | 10,40 10,42 | 10,39 10,41 Türkei (Istanbul) . . | 1 türk. Pfund} 1,976 1,980} 1,976 1,980 Ungarn (Budapest) . | 100 Pengö Uruguay (Montevid.) | 1 Goldpeso 1,019 1,0211 1,019 1,021 Verein. Staaten von :

Amerika (New York) | 1 Dollar 2,496 92,500] 2,498 2,503

e Geldsorten und Banknoten.

,

Westeregeln 108,00. Bank 85,25, .

247/1& Silber fein prompt 268/z, Silber auf Liefexung Barren

24°%/16, Silber auf Lieferung fein 26,50, Gold 142/24

Dtsch. Linoleum 128,25,

__. Hamhurg, 12. . Z ereinsbank 113,00, Lübeck-Büchen 80,00, Gange

Amerika. Paketf. 31,50, . Hamburg - Südamerika . 29,50 B, Nor Lloyd 33,75 B., Alsen Zement 132 91,00, Harburger Gummi 84,00, Holsten - Guinea —,—, Otavi 12°/g.

Verantwortlich für Schriftleitun i. V.: Rudolf Lanßs

Druck der Preußisben Druckerei- und Verlags-Aktiengesellschaft,

(einshl. Börsenbeilage uud

Frankfurt a. M., 12. Februar. (D. , äußere Gold —,—, 44 9/0 Jrregation 77/g, 40/4 Tamaul. S. 1 abg. —,—, 5 9/0 Tehuantepec abg. 6,25, Aschaffenburger Buntpapier

Ausländis\ch : 2 13. Februar 12. Februar Geld Brief | Geld Brief Sovereigns. . « « . - Notiz 20,38 20,46 | 20,38 20,46 20 Francs-Stülke . « für 1616 16,22 | 16,16 16,22 Gold-Dollars « « « «|)) 1 Stück 4,185 4,2051 4,185 4,205 Amerikanische : 1000—d5 Dollar. . | 1 Dollar 2,448 2,468] 2,45 2,47 2 und 1 Dollar. .| 1 Dollar 2,448 2,468} 2,45 2,47 Argentinische « « « « « | 1 Pay.-Peso 0,611 0,631| 0,611 90,631 Belgische . . « « « « « | 100 Belga 57,96 58,20 | 57,96 58,20 Brasilianische « « « « | l Milreis 0,17 0,191 0,17 0,19 Bulgarische. C E 100 Leva A Me E, GIEE Canadi)che « « « « « «| L kfanad. Doll.| 2,434 2,454| 2,438 2,453 Dänische . « « « e « « | 100 Kronen | 5416 54,38 | 54,22 54,44 Danziger « « « « « « «| 100 Gulden | 81,08 81,40 | 81,08 81,40 Englische: große. . « | 1 engl. Pfund f 12,14 12,18 | 12,155 12,195 1 £ u. darunter | 1 engl. Pfund] 12,14 12,18 | 12,15% 12,196 Estnische . . « « « « « | 100 estn. Kr. | —_ Finnische . - « « « « « | 100 finnl. M. 5,31 5,35 | 5,32 5,36 Französishe . « « « «| 100 Frs. 16,375 16,435] 16,375 16,435 Holländische « « . « «| 100 Gulden [167,77 168,45 |167,78 168,46 Stalienishe: große .| 100 Lire 100 Lire u. darunt. | 100 Lire 21,33 21,41 1 21,33 21,41 Jugoslavische. « « « « | 100 Dinar 5,53 5571 9,53 5,57 Lettländishe « . « « . | 100 Latts Litauische . « « « « « « | 100 Litas 4144 41,60 141,44 41,60 Norwegische « - « « «| 100 Kronen | 61,04 61,28 | 61,11 61,39 Oesterreich. : große. « | 100 Schilling] _— 100 Schill. u. dar. | 100Schilling| Polnische. . 100 Zloty 47,01 47,19 | 47,01 47,19 Numänische: 1000 Lei und neue 500 Lei | 100 Lei —_ | unter 500 Lei. . .| 100 Lei Schwedische . « . .| 100 Kronen | 6256 62,82 | 62,63 62,89 Schweizer: große . .| 100 Frs. 80,44 80,76 | 80,44 80,76 100 Frs. u. darunt. | 100 Frs. 80,44 80,76 1 80,44 80,76 Spanische .. ... .| 100 Peseten | 33,60 33,74 13365 33,79 T\schechoslowakische: -

5000, 1000 u.500 Kr. | 100 Kronen E e See 100 Kr. u. darunter | 100 Kronen | 10,44 10,48 | 10,43 10,47 Türkische . « « « « « .| 1 türk. Pfund] 1,918 1,938} 1,918 1,938 Ungarische « «« . « «| 100 Pengö - Wertpapiere.

(D. N. B.) 5 9% Mey.

54,00, Cement Heidelberg 112,25, Dtsch. Gold u. Silber 204,50,

Cvlinger Masch. 74,75, Felten u. Guill, —,—, Ph. Holzmann 84,75, Gebr. Funghans *—,—, Lahmeyer 120,00, Mainkraftwercke 90,00, Rütgerswerke 104,50, Voigt u. Häffner —,—, Zellstoff Waldhof 52,60, Buderus 91%,

Kali

Februar. (D. N. B.) (Schlußkurse.) Dresdner

erlin-Lichtenberg.

Berclin,- Wilhelmstraße 32. - Fünf Beilagen

,00 B., Dyn. Nobel 78,50, Guano Brauerei 99,00, Neu

0

Fortsetzung des Handelsteils in der Ersten Beilage. C x Tag igentes und für den Verlag:

in

zivei Zentralhandelsregisterbeilagen).

Verschulden an der Unkenntnis trifft.

Ir. 37

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Erste Beilage zum Deutschen ReichSanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

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Verlin, Miitwoch, den 13. Februar

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T Fortsezung des Handel8teils, }

_ Wien , 12. Februar. (D. N. B.) Amtlich. (Fn Schillingen.) Völkerbundsanleihe 100 Dollar-Stücke —,—, Stücke 541,00, 409%/ Galiz. Ludwigsbahn —,—, berger Bahn —,—, 8 % Staatsbahn 74,00, Türkenlose ——, Wiener Bankverein —-—, Oesterr. Kreditanstalt —,—, Ungar. Kreditbank —,—, Staatsbahnaktien 23,75, Dynamit A.-G. —,—,

A. E. G. Union 3,25, Brown Boveri 85,25, Brüxer Kohlen ——, Alpine

Guilleaume (10 zu 3 zusammengelegt) 57,75, Krupp A-G. —,—, Prager Eisen —-—, Rimamurany 29,10, Steyr. Werke (Waffen) | —,—, 79%/ Rhein, -Westf. E.-Obl. 5 jähr. Noten 268/24, T 9/9 Siemens-Halske Obl. 1935 —,—, 6 9% Siemens3-Halske Bert. ge- bl, 2930 —,—. 7% Verein. Stahlwerke Obl 1951 41,00, 62 9/0 Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 1951 247/,,, F. G. Farben Zert. v. Aktien 55,00, 7 9%/ Rhein-Westf. Elektr. Obl 1950 25,50, 6 9% Eschweiler Bergw. Obl. 1952 38,25, Kreuger u. Toll Winstd.

(zusammengelegte Stücke) —,—,

Papierf. —,—, Sheidemandel —,—, Leykam Josefstha! 2,75. 2 Februar. ( Reichsanl, 1949 (Dawes) 29,25, 54 9/6 Deutsche Reichsanl. 1965 (Young) 33,50 G., 349/z B., 6} 9/6 Bayer. Staats-Obl. 1945 23,00,

Amsterdam, 12.

Skodawerke ——, D. N. B.)

do. 500 Dollar- 4 9% Vorarl-

31,00, Siemens - Schuterl1 Montan 10,65, Felten u.

Steyrerx winnber. 79/0 Deutsche

79/0 Bremen 1935 25,00, 6 9/6 Preuß. Obl. 1952 21,75, 7 9/9 Dresden Obl. 1945 —,-—, 7 9% Deutsche Rentenbank Obl, 1950 —,—, T 9% Deutsche Hyp.-Bank Bln. Pfdbr. 1953 —,—, 7 %/% Deutscher Sparkassen- und Giroverband 1947 22,00, 7 °% Pr. Zentr.-Bod.-Krd, Pfdbr. 1960 —,—, 79% Sächs. Bodenkr.-Pfdbr. 1953 —,—, Amster- damsche Bank 106 00, Deutsche Reichsbank —,—, 79/4 Arbed 1951 —,—, 7% A.-G. für Bergbau, Blei und Zink Obl. 1948 —,—, 8 9% Cont. Caoutsch. Obl. -1950 45,00, 7 9% Dtsch. Kalisynd. Obi, S. A 1950 44,75, 7% £€ont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 —,—, 6 9/9 Gelsenkirhen Goldnt. 1934 37,00; 6% Harp. Bergb.-Obl, m. Opt. 1949 27,00, 69% F. G. Farben Obl. —,—, Stahlwerke Obl. m, Op. 1951 —,—, 7 % Rhein.-Westf. Bod.-Crd.- Bank Pfdbr. 1953 —,—, 7 9% Rhein-Elbe Union Obl. m. Op. 1946

7 9/9 Mitteld.

1935

Banken Zert. —,—

Obl. 0,50, 6% Siemens n. Halske Obl, 2930 ——, Deut , Ford Akt. (Berl. Emission) ——, E

Manchester, 12.

einheitlih. Der Umsaß war beschränkt. eine weiter unbeständige Verfassung. Jmmerhin konnten aber etwas mehr Abschlüsse nah verschiedenen Richtungen getätigt werden.

Beríchte von auswärtigen Warenmärkten.

Februar. (D. N. B.) Garne lagen nicht

Der Gewebemarft zeigte

Wagengeféellung

100 kg.

für Kohle, Koks und Briketts îm

Ruhrrevier: Am 12. Februar 1935: Gestellt 22 000 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutshe Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berl:ner Meldung des „D. N. B.“ am 13, Februar auf 39,50 Æ (am 12. Februar auf 39,50« /) für

Öffentlicher Anzeiger.

1. UntersuHungs- und Strafsachen, 2. Zwangsversteigerungen, 4 Dehentliche Zustel effffentlihe Zustellungen, b. Verlust- und Fundsachen,

6. Auslosung usw. von Wertpapieren,

7. Aktiengesellschaften,

8. Kommanditgesellschaften auf Aktien,

9, Deutsche Kolonialgesellschaften,

10. Gesellshaften m. I 11.* Genossen|\chaften,

i Ds

12. Unfall- und Juvalidenversiherungen,

1

13. Bankausweise, 4. Verschiedene Bekanntmachungen.

1. Untersuchungs- und Strafsachen.

[69671]. Beschluß.

Die durch das Gericht der 84. Jnfan- terie-Division am 19, Februar 1916 ver- fügte Fahnenfluchtserklärung und Ver- mögensbeshlagnahme hinsichtlich des in- wischen durch Ausschlußurteil des Amts- gerichts in Gleiwiß vom 18. September 1923 für tot erklärten Hüttenarbeiters Franz Pastushka aus Brschyschowka (Przyschowka), Kreis Gleiwiß, werden aufgehoben. :

Liegnitz, den 9, Februar 1935.

Gericht des Junfanterie-Führers IIL,

Tgb.-Nr. II1 8/35.

[69672]. Steuersteckbvrief

und Vermögeusbeschlagna hme.

Der Viehhändler Nathan Meyer, ge- boren den 5. Februar 1884 in Beurig, zuleßt wohnhaft in Beurig bei Saarburg, gur Zeit im Ausland, s{huldet dem Reih eine Reichsfluchtsteuer von 16 879,75 RM, die am 2, Oktober 1934 fällig gewesen ist, nebst einem Zuschlag. von 5 v. H. für jeden auf den Zeitpunkt der Fälligkeit folgenden angefangenen halben Monat.

Gemäß § 9 Ziffer 2ff. der „Reichs- fluchtsteuer-Vorschriften“ Reichssteuer- blatt 1934, Seite 599 —; Reichs-

ejebblatt 1931, I, Seite 699 —;

eich8geseßblatt 1932, I, Seite 571 —; Reichsgeseßblatt 1934, T, Seite 392 —; wird hiermit das inländische Vermögen des Steuerpflichtigen zur Sicherung der Ansprüche auf Reichsfluchtsteuer nebst Zu- schlägen, auf die gemäß §9 Ziffer 1 a. a. O. festzuseßende Geldstrafe und alle im Steuer- und Strafverfahren entstandenen und entstehenden Kosten beschlagnahmt.

Es ergeht hiermit an alle natürlichen und juristischen Personen, die im Fnland einen Wohnsiß, ihren gewöhnlihen Auf- enthalt, ihren Siß, ihre Geschäftsleitung oder Grundbesiß haben, das Verbot, Zah- lungen oder sonstige Leistungen an den Steuerpflichtigen zu bewirken; sie werden hiermit aufgefordert, unverzüglich, spä- testens innerhalb eines Monats, dem unterzeichneten Finanzamt Anzeige über die dem Steuerpflichtigen zustehenden Forderungen oder. sonstigen Ansprüche zu niachen.

Wer nach der Veröffentlichung dieser Vetanntmachung zum HZwedcke der Er- füllung an den Steuerpflichtigen eine Leistung bewirkt, ist nah § 10 Abs. 1 der Reichsfluchtsteuervorschriften hierdurch dem Reich gegenüber nur dann befreit, wenn er beweist, daß er zur Zeit der Leistung keine Kenntnis von der Beschlag- nahme gehabt hat und daß ihn auch kein

Eigenem Verschulden -steht das Ver- schulden eines Vertreters gleich.

Wer seine Anzeigepflicht vorsäßlich oder fahrlässig nicht erfüllt, wird nah § 10 Abs, 5 der Reichsfluchtsteuervorschriftea, sofern nicht der Tatbestand der Steuer- hinterzichung oder der Steuergefährdung (58 396, 402 der Reichsabgabenordnung) Felt (8 N E E g8widrig-

S er ichs eno

bestrast. eih8abgabenordnung)

ah § 11 Abs. 1 der Reichsfluchtsteuer- vorschriften ist jeder Se Les At eL und Sicherheitsdienstes, des Steuer- fahndungsdienstes und des Zollfahndungs- dienstes sowie jeder andere Beamte der Reichsfinanzverwaltung, der zum Hilfs=- beamten der Staatsanwaltschaft bestellt ist, verpflichtet, den Steuerpflichtigen, wenn er im Jnland betroffen wird, vor- läufig festzunehmen.

Es ergeht hiermit die Aufforderung,

falls ex im Jnland betroffen wird, vor- läufig festzunehmen und ihn gemäß § 11 Abs. 2 der Reichsfluchtsteuervorschriften unverzüglich dem Amtsrichter des Bezirks, in welchem die Festnahme erfolgt, vor- zuführen. Saarburg, den 30, Januar 1935, Finanzamt Saarburg.

3. Aufgebote.

[69673]

Das Aufgebot betr. dexr Schuldver- shreibung der Anleiheablösungsshuld des Deutshen Reiches von 1925 Nr. 598 285 über 25 RM sowie des Aus- losungsscheins zu dieser Anleihe Gr. 20 Nr. 28 285 über 25 RM ist eingestellt, die Zahlungssperre aufgehoben wor- den. (455. F. 643. 34.)

Berlin, den 2. Febxuar 1935.

Amtsgericht Berlin.

[69343]. Aufgebot.

Die Ehefrau Käthe Bernstein geb. Hammel in Altona, Missundestraße 14 IV, vertreten durch ihre Schwester Carla Kock geb. Hammel in Altona, Stein- straße 38, Haus 14, hat beantragt, den seit dem 2. Juni 1923 nah Amerika abgemeldeten Maschinisten Jacob Bern- stein, geb. am 18. Februar 1893 zu New-York, zuleßt wohnhaft in Altona, Schumacherstraße 95 T1, für tot zu er- klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 10. August 1935, 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht in Altona, Allee 131, Züñmer 182, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver- mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen, A

Altona, den 4.. Februar 1935.

Das Amtsgericht, Abt. 3 k..— 3 k F. 5/35,

[69344]. Aufgebot.

Der Hilfsarbeiter Emil Orth in Ham- burg, Ahrensburger Straße 3 III, hat beantragt, den am 4, August 1852 zu Altona geborenen Schuhmacher - Emil Heinrich Sechleth, zuleßt wohnhaft in Altona, gr. Marienstraße 19 ptr., für tot zu erklären. Der bezeichnete ‘Ver- schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 10. August 1935, 11 Uhr, Zimmer 182, vor dem unter- zeichneten Gericht in Altona, Allee 131, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An’ alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde- rung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Altona, den 4, Februar 1935. Das Amktsgericht, Abt. 3k. 3k F, 7/35,

[69345]. Veschluß des Amtsgerichts Augsburg vom 4, 2. 1935, Aufgebot.

Die Juvalidenehesrau Viktoria Wucher, geb. Wiblishauser, in Göggingen, Lindauer Straße 20, hat beantragt, ihren Bruder Josef Wiblishauser, geb. am 10.3. 1866 in JFnningen, Sohn der verstorbenen Ziegeleibesißerseheleute Kassian und Anna Wiblishauser in Göggingen, ausgewandert nah Amerika und dort seit 1897 ver- schollen, wegen Verschollenheit für tot u erklären. An den Verschollenen ergeht ie Aufforderung, sich spätestens im Auf- gebotstermin vom Mittwoch, den 4.Sep- tember 1935, vormittags 9 Uhr,

burg, zu melden, widrigenfalls die Tode2- erflärung erfolgen wird. Alle, welche Auskunft über Leben ‘oder Tod des Ver- schollenen zu erteilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Ausfgebcts- termin dem Gericht Anzeige zu machen. Augsburg, den 4. Februar 1935, Amtsgericht Augsburg. Dc. Rauh, A.-G.-Rat,

oder ihre Abkömmlinge werden daher hiermit öffentlih aufgefordert, die ihnen zustehenden Erbrechte anzumelden. Nach Ablauf von 3 Monaten seit der Veröffent- lichung dieser Aufforderung wird der be- antragte Erbschein nah Maßgabe des vorliegenden Betweisergebnisses erteilt, Darmstadt, dew 31. Januar 1935. Amtsgericht.

[69674]. Aufgebot.

Das Fräulein Maria Strähle in Wies- baden, Hermannstraße 9 I., hat beantragt, den verschollenen Paul Strähle, geboren am 29, Juni 1858 in Sigmaringen, zuleßt wohnhaft in Sigmaringen, für tot zu ertlären. . Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 6, September 1935, vor- mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 11, anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im

machen, Sigmaringen, den 6. Februar 1935. Amtsgericht.

[69342]. Aufgebot.

Der Justizobersêkretär i. R. Theodor Grimm in Altona, Pestalozziplaß 1, hat als Verwalter des Nachlajses des am 23. Oktober 1934 verstorbenen Autofahr- lehrers Johann Karl Wilhelm Müller in Altona-Stellingen das Aufgebotsver- fahren zum Zwedcke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nach- laßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Autofahtlehrers Johann Karl Wilhelm Müller in Altona - Stellingen spätestens in dem auf den 6. Fuui 1935, 11 Uhr, vor demn únterzeichneten Gericht, Zimmer 182, anberaumten Aufgebots- termin bei diesem Gericht anzumelden, Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forde- rung zu enthalten; urfundlihe Beweis- stücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sih nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vox den Verbindlichkeiten aus Pilichtteilsxechten, . Vermächtnissen und Auflagen bexücsichtigt zu werden, als sih nach Befriedigung der nicht aus- geschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Jeder Erbe haftet den Nachlaß- Len, die sich. nicht melden, nach der Teilung des Nachlasses, außerdem nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlihkeit, Die Gläubiger aus Pilichtteilsrechten, Vermächtnissen und Ausflagèn sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, «werden dur das Aufgebot nicht betroffen.

Altona, den. 1. Februar 1935. Das Amtsgericht, Abt. 3K. 3% F. 4/35.

[69346]. Desfentlihe Aufforderung.

Am 25. März 1922 verstarb in der Landes-Heil- und Pflegeanstalt Philipps- hospital bei Goddelau, mit leztem Wohn- sib Darmstadt, die am 4. Juni 1872 in Darmstadi geborene Pana Christine Vollhardt ohne Hiaterlassung einer leßt- willigen Verfügung. Frau Anna Mar- garethe Dillmanu, Wiüwve des Karl Daniel Dillmann geb. Enders-Vollhardt ïh Daxm- stadt hat als geseßliche Erbin die Er- teilung eines Erbscheins beantragt. Sie macht geltend, daß ihre sonst die Erbteile mindernde Schwester Anna Elisabeth Enders-Vollhardt, geboren am 30. August 1859 in Gießen, die sih im Jahre 1904 noch in Frankfurt a. M. aufgehalten habe, seit dieser Zeit verschollen, der urkundliche Nachweis hierfür aber nicht

den obengenannten Steuerpflichtigen,

Himmer 153 de? Justizgebäudes in Augs- 2

zu erbringen sei. Die vorgenannte Person

Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu.

[69675]

Das Amtsgericht München hat am 9. Februar 1935 folgendes Ausschluß- urteil erlassen: Für kraftlos werden erklärt: 1, XV a E 210/30. Auf An- trag des Frl. Frieda Ehehalt, ohne Beruf in Unterleinah Nr. 112: a) 4s %ige Goldpfandbriefe und Zer- tifikate der Bayerishen Hypotheken- und Wechselbank Reihe 1 Buchst. DD Nr. 49760 zu GM 500,—, Reihe I Buchst. EE Nr. 65 326 zu GM 200,—, Reihe 1 Buchst. Ex Nx. 65327 zu GM 200,—, Reihe 1 Buchst. FF Nr. 75 550 zu GM 100,—, Reihe T Buch- stabe FF Nr. 194172 zu GM 100,—, Reihe 1 Buchst. GG Nr. 50320 zu GM 50,—, Reihe 1 Buchst. GG Nr. 104 523 zu GM 50,—, Reihe 1 Buchst. a Nr. 30716 zu. GM 40,—, Reibe I Buchst. d Nr. 25118 zu. GM 10,—, Reihe 11 Buchst. a4 Nr. 53598 zu GM 10,— sowie die - Anteilscheine mit Ratenscheinen 3 und 4 zu den 44- prozentigen Goldpf{tndbriefen und Zerti-

sikaten der gleihen Bank Rethe Buchst. EE Nr. 65 326 zu GM 200,—,

Reihe 1 Buchst. E Nr. 65327 zu GM 200,—, Reihe 1 Buchst. FF Nr. 75 550 zu GM 100,—, Reihe T Buch- stabe GG Nr. 50320 zu GM 50,—, Reihe 1 Buchst. d Nr. 25118 zu GM 10,—; b) 44 %ige Liquidations- Goldhypothekenpfandbriefe der Baye- rischen Handelsbauk Lit. NL Nr. 42 890, Nr. 428941, Nr. 565692 iber je 71,684 580 g Feingold (je GM 200,—), Lit. GL Nr. 66 230, Nr. 66 231 über je 14,336 916 g Feingold (je GM 40,—), die Anteilscheine Lit. 67 834, 67835 und 67579 mit Ratenscheinen Nr. 3 der gleihen Bank, die berechtigen, im Verhältnis von je 1000 (m. W. je ein- tausend) Anteilen zum Gesamtbetrag aller Ansprüche aus aufwertungsbereh- tigten Pfandbriefen an den folgenden Ausshüttungen -der Pfandbriefteilungs- masse, demnächst also der dritten, teil- zunehmen. 2. XVI E 213/33. Auf An- trag der Petronella Maier, Gast irts- witwe in Partenkixchen, für sich und ihre minderjährigen Kinder und des Branhanses Gaxmisch vorm. hochfürstl. Brauhauses W.- Röhrl und Söhne în Garmish, früher - 44, nunmehr 5/4-

prozentige Liquidationspfandbriefe der

Bayerischen Vereinsbank Serie 81 Lit. E Nr. 31713 zu GM 100 —, Serie 81 Lit. E Nr. 31714 zu GM 100,—, Serie 81 Lit. E Nx. 31715 zu Gold- mark 100,—, mit je einem Anteilschein, enthaltend die Ratenscheine 1 mit 4, der zur Erhebung von Ausschüttuu- gen auf die Au Pans berechtigt. 3, XVI E 60/34. Auf ntrag Der Maurerswitwe Katharina Bruckbaucr in München, Baaderstraße 10/111, der 6 %, früher 8% Goldpfandbrief der Bayerischen Hypotheken- und Wechsel- bank in München Reihe 17 Buchst. U Nr. 71898 zu GM 200, —. 4. XVI E 71/1934, Auf Antrag des Bezirksamts Weißenburg i. B. Bayerishe Kom- munal - Sammelablösungsanleihe mit Auslosungsscheinen, und zwar: Schuld-

verschreibungen: M 25, Lit, B Nr. 1382, RM 100,— Lit. D Nx. 406, RM 100,— Lit. D Nr. 407, Reichs-

mark 100,— Lit. D Nr. 408, Aus- losungsscheine: Lit. B Nr. 1382 Ser. 1

Gr. L L D No 06 See F By E, Lit. D N°. 407 Sex, T Gr. 1 Lit. D M 408 G L 5 Nl E 145/34, Auf Antrag des Bürger- meisters Karl Augustin in-Berlin-Char=- lottenburg, Neue Kantstraße 1, als ge- jeglicher Vertreter der minderj. Erika Augustin, früher 8 %, jeßt b %ige Gold- hypothekenpfandbriefe der Bayerischen Handelsbank Lit. C Nr. 1133 und 1134 zu je 1000 GM und Goldhypotheken- pfandbrief der Bayerischen Vereinsbank zu 1000 Goldmark Serie 83 BB Nr. 38 510. Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

[696761]. Beschluß. Der Erbschein, der über die Erbfolge nach der am 20. März 1924 in Naumburg a. S. verstorbenen Frau Bertha Wohlgezogen geschiedenen Peßold geb. Feutker am 20. März 1925 in den Akten TV 94/24 des Amtsgerichts in Naum- burg a. S. ausgestellt worden ist, wird

für fraftlos erflärt. Naumburg a. S., den 1. Febr. 1935, Das Amtsgericht.

4. Veffentliche Zustellungen.

[69677].

Jn Sachen der Frau Gertrud Griebsch geb. Biela in Görliß, Nicolaistraße 14, Klägerin, Prozeßbevollmächtigte: Rechts- anwälte Bellers und Dr. Wauer in Görliß, gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Willy Griebvjsch in Görliß, Beklagten, jeßt un- bekannten Aufenthalts, wegen Eheschei- dung ist Termin zur weiteren mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der 1, Zivilkammer des Landgerichts in Gör- lis, Zimmer 55, anberaumt auf den 29. März 1935, vormittags 9 Uhr. Hierzu wird der Beklagte geladen mit der Aufforderung, sih durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen und etwaige Einwendungen und Beweis3- mittel sofort dem Gericht mitzuteilen, 2. R. 101/34.

Görlig, den 4. Februar 1935.

Der Urkundsbeämte der “Geschäftsstelle

Abt. 2 des Landgerichts, [69678]. Oeffentliche Klagezustellung uud Laduug.

Die Élije Wilhelmine Ludwig, ver- treten , durch das Städtische Jugendamt Dortmund als Amtsvormundòd, klagt gegen den Metzger Wilhelm Ke hum, zuleßt wohn- haft in Bochum-Langendreer, Bömmer- straße 42, jeßt unbekannten Aufenthaltes, unter Aufhebung des Versäumnisurteils des Amtsgerichts Bochum vom 15. De- zember 1926 mit dem Antrag, an die Klägerin zu Händen ihres jeweiligen Vor- mundes als rüc{ständigen Unterhalt für die Zeit vom 7. April 1926 bis 6. Fanuar-1935 den Betrag von 3150,— RM zu zahlen. Veklagter wird zur mündlichen Verhand- lung vor das Amtsgeriht in Bochum- Langendreer, Zimmer 14, auf den 21. März 1935, 10 Uhr, geladen. Zum Zwedcke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage nebst Ladung bektanntgemacht.

Vochum-Langeudreer, 26. 1. 1935, Der Ürkundsbeamte der Geschäftsstelle

des Amtsgerichts.

[69679]. |

In dem Rechtsstreit des Schlachters Peter Kröger: in Reisik über Elmshorn, Klägers, gegen: 1. den Gastwirt Heinrich

Biedermann in Hamburg, 2, Frau

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