1898 / 63 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 14 Mar 1898 18:00:01 GMT) scan diff

[80891] Jm Namen bes Königs! (Verkündet am 4. März 1898. Rfdr. Tr ackmann, als Gerichtsschreiber.) Auf den Antrag des Kolonen Wilhelm Mettner zu Borgeln, vertreten durh den Rechtsanwalt Nisse zu Soest, erkennt das Königlihe Amtsgericht zu - Soest für Recht: : Die Hypothekenurkunde, welche über das im Grundbuhe von Borgeln Band [1 Blatt 109 Ab- tbeilung IIT Nr. 3 für das Presbyterium der Petri-Kirhe zu Soest aus der notariellen Obligation vom 2. Dezember 1840 eingetragene Kapital von 110 Thalern nebst 5 9/6 Zinsen und Kosten gebildet ist, wird für kraftlos erklärt.

[80894] : i

Durch Aus\{lußurtheil des unterzeihneten Gerichts find die unbekannten Berechtigten: E

1) der auf 17 Lissau Abth. 111 Nr. 1 für die Geschwister Marie und Thomas Mikuda in Lissau aus dem Vertrage vom 14. Mai 1855 eingetragenen Kaufgelder bez. Erbtheilforderung von je 10 Chlr.,

2) der auf 323 Aker Woischnik Abth. 11] Nr. 1 für das Woischniker Depositarium (die Paul Po- tempa'she Masse) aus ber Urkunde vom 12. April 1833 eingetragenen 20 Thaler i Í

3) der auf 42 Sorowski Abth. II1 Nr. 1 für Anton Drinda aus dem Rezeß vom 17. Mai 1821 eingetragenen Erbtheilforderung von 20 Thalecn,

4) der auf 43 Psaar Abth. 11] Nr. 3 für die Wittwe Johanna Wieczorek und die Geschwister Sophie Jos, Johann und Josef Wieciorek in Nieder-Sodow aus dem Urtheil vom 10./22. April 1863 eingetragenen Forderung von 100 Thalecn werden mit ihren Ansprüchen auf diese Forderungen auégeshlossen, und ist die Hypothekenurkunde über die für den Büchsenmacher Franz Zimmermann in Lubliniß auf dem Grundstücke Blatt 279, Ader, Lubliniß Abth. 1I1T Nr. 1 eingetragenen Theilpoft von 399,88 46, besiehend aus dem Eintrazuÿgs- vermerk vom 18. August 1875 über 1350 #, dem Gültiakeitävermerk vom 18. Dezember 1876 über 399 88 t, dem Grundbuchéauszug und Abtretung®- vermerk über 950,12 vom 8. Dezember 1876 und dem Kaufvertrage vom 17. August 1875, wird -für kraftlos erklärt. E

Lublinitz, den 3. März 1898,

Königliches Amtsgericht.

80357 ( ie Gvpotbekenurkunde für die im Grundbuch von Bubliß Haus 140 a. Abth. 111 Nr. 3 einge- ircgene Hypothek des Ackerbürgers Johann Klug- mann von 40 Thlr. ist für kraftlos erklärt. Bublitz, den 1. März 1898, Königliches Amtsgericht.

[80895]

In der Posck&mann’schen Aufgeboissache F. 5/97 erkennt das Königllhe Amtsgericht zu Mehlsack durch den Amtsrichter Missuweit für Recht:

1) Die Rechtsnahfclger der verstorbenen HyÞpo- thekengläubiger, nämlich der minderjährigen Justina, Catharina, Augustin, Franz und Joseph Geschwister Stang, des ÎInstmanis Martin Stang und der minderjährigen Anna Krueger werden mit ihren Anfprüchen auf die Hypothekenpost

a. von 66 Thalern 20 Sgr. Muttcrerbtheil bezw. Rest der köllmischen Hälfte, eingetragen für die minderjährigen Justina und Catharina Stang mii je 4 Thalern 6 Pfg für die minderjährigen Augustin, Fravz und Joseph Geschwister Stang wit je 10 Thalern 6 Pfg., und für den Instmann Martin Stang in Hogendorf mit 28 Thalern 17 Sgr. 6 Pfg. in Abiheilung ITT Nr. 4 des Grundbuchs des Grund- sücks Seefeld Nr 21,

b. von 62 Thalern 25 Sgr. 1 Pfg. Mutiererbt{eil, eingetragen für die minderjährige Anna Krueger in Abtheilung TIl Nr. 5 des Gruntbuhs debjelben Grundftüds,

c. von 3 Thalern 24 Sgr. 11 Pfg. Kaufgelderrest,

eir getragen für die minderjährige Anna Krueger in | f

Abtheilung 111 Nr. 6 des Grundbuchs des}

Grundftüdcks anëgeschlofsen. 2) Die Köften des Aufgebotétverfahrens

dem Besizger Martin Poschmann auferlegt.

Missuweit.

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____ Vekanntmachung. Dur Ausf{lußurtheil des urterzecihncten König- Amtsgerichte 8. März 1898 sind dit Kesitten Ne. 25 Abtbeilung 111

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81021 Oeffentliche Zustellung. i Die Frau Pauline Wendt, geb. Peransky, zu Berlin, Puttbuserstraße 57 11, vertreten dur den Rechtsanwalt Méeyersohn zu Berlin, Alexanderstraße 22, flaat gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Karl Nobert Wendt, zuleßt in Berlin, jeßt unbekannten Aufent- halts, auf Ehescheidung wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil ¿u erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 17. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T zu Berlin, Jüdenstr. 58 1, Zimmer 69, auf den 21. Mai 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Aktenzeichen R. 24. 98. C. K. 17. Bedcker, Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 17.

[81022] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelihte Bäckermeister Frau Clara Sauer, geb, Schubert, zu Hirschberg, Shütenstr. 22, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Sternberg zu Breslau, klagt geaen thren Ehemann, den Bäer- meister Franz Sauer, früher zu Breslau, jeyt unbekannten Aufenthalts, wegen bösliher Verlaffung, mit dem Antrage:

1) die Ebe der Parteien zu trennen,

9) den Beklagten für den allein {uldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Nechtsstreits aufzuerlegen.

Die Klögerin ladet den Beklagten zur münd- lien Verhandlung des Rechtsftreits vor die I. Zivil- kammer des Köntglicßen Landgerichts zu Breslau, Swhweidniterstadtgraben 2/3, nah Saal 81 im IT. Stodck, auf den 7. Juni 1898, Vormittags 9 Uhr, mit dec Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffeutlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Breslau, den 9. März 1898.

Theinert, als Gerihtss{reiber des Königlichen Landgerichts. [81026] Oeffentliche Zustellung. Der Matrose Heinri Johann Wilhelm Görs in Bremerhaven, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Barkhausen in Bremen, klagt gegen seine Ehefrau, Marie Auguste, geb. Schulze, früher in Bremerhaven, jeßt unbekannten Aufentbalts, wegen Ehebruch3 und böslicher Verlassung, mit dem An- trage: die Ehe der Parteten dem Bande nah zu scheiden, und ladet die Beklagte zur münud- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Land- geriht, Zivilkammer 1, zu Bremen, im Gerichts-

gebäude, erstes ODberges{oß, auf Dienstag, den 24, Mai 1898, Vormittags 94 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. liden Zutellung wird dieser Auszug

Zum Zwecke der öffent- der Klage bekannt gemacht. Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Landgerichts, den 12. März 1898.

Dr. Lampe.

[80906] Oeffeutliche Zustellung.

Die Handeléfrau Valerie Mathusc¿yk, geborene Nudkowski, zu Bittkowro, vertreten durch die Nechts- anwalte Boas, Koch u. Kaußor zu Beutken D.-S.,

klagt gegen ihren Ebewäñn, den Bergmann Auguft

Mathusczyk, zur Zeit unbekannten Aujenthaits, wegen Ehescheiburg, mit dim Antrage, die Che der Parteien zu trennen und den Betlagten für den allein \{uldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 11. Zivilkamraer des Königlichen Landgerictts zu Beuthen O.-S. auf den S. Juni 1898, Vor-

[ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, €inea bei

dem gedachten Geriite zugelassencn Anwalt zu be- slelicn. Zum Zwecke der öffentlichen Zusteüung wird dieser Auszug der Klace bekannt gemacht. Sommerfeld,

GSerichisschreiber des Köntgliczen Landgerichts. Z.. K. 2.

[80902] Oeffeutliche Zustellung.

Die Ebefrau Wilhelm NRotthauë7, Maria, geb. Mibdeldorf, zu Hetßen 3/4, vertreten dur die Ned;ts- anwalte Dres. Wallach I. und IL. in Efseo, klagt gegen ibren Ehemann, den gewerblosen Wilhelm Notthaus, zur Zeit unbekannten Äufenthalts, wegen böéëliher Beriassung, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Gbe zu trennen, den Beklagten für den allein shuldigen Theil zu er- klären

zur mTründlidte

uf diele Post auéaeschlofsen. Kreuzburg Oftpr., den _BVekauuatmach{ung. | Autitluturtbeil deg unterzetd

für Andreas Nor Muttererbtheil für die Franz unt leute eingetragenen 3: y aus dem reitékräftigen Erckenrt: 1830 mit ihren A auégef{hloffen. Koschmin, den 1. März 1898. Königliches Amtsgericht.

Oeffentliche Zustellung. Maurer Friedrich Carl Mangelédo

vertreten dunch den Rechtéanwalt Sandmey

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[86909]

Der

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geb. Kelch, unbekannten Aufenthalts, wegen Cbebruchs, mit dem Antrage auf Ehescheidung: die Ehe der Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein \{uldigen Theil zu erklären, derselben auch die Kosten

des Rechtöstreits aufzuerlcgen, und ladet die Beklagte |

zur mündlihen Verhandiung des Rechtsstreits vor

die 21. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1 !

zu Berlin auf den 29. Juni 1898, Vormittags LL Uhr, Jüdenstraße %9, zwei Treppen, Ziwmer 119, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen, Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 26, Februar 1898.

__ Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 21.

UAnMalî u

| Freiburg (Baden)

7 e Ï : ( walt r hier, Î den Beklagten klagt gegen seine Chefrau Emilie Mangelsdorf, |

und ladet deu Beklagten lung des RNechtéstreits vor die Königlicßen 1898, Vormittags § Uhr, mit der Aufforde- rung,

[1]. Ziviifammer des

einen bei dem gedachten Gerichte zugela}jenen bestellen. 3 öffentlichen

ï l Zum Zwecke dec | stellung wird dieser Auézug der Klaze bekannt

[+

März 1898. HöôPpker,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Oeffeutliche Zustellung.

3330, Ja Sachen der Cherrau des Blechners Franz Drexler, Magdalena, geb. Kalchthaler, zu erei! verireien vburch MNRechtsanwalt (3. Fehrenbach in Fieibtrg, klagt gegen ibren Ghe- mann, zur Zeit urbekannten Aufenthalts, wegen (Chesweidung, ladet der flägerishe Berireter, nahdem Verfahren gemäß § 228 Abf. 2 geruht hat, Srifticy vom 15. Januar d. J. neuerlih 3 zur mündlichen Verhandlung des FRechtéstreits vor die 1. Zivilkammer des Großherzog-

Das

mil

| liden Landgerichts zu Freiburg auf Dienstag, deu

| LO. Mai 1898, Vozrwmittaos 9 Uhr, mit dec

i Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu-

{ gelajjenen Anwalt zu bestellen. Zim Zwecke der ¡ ofeutlihen Zustellung wird dieser Auszug aus dem

{ Schristsaß vom 15. Januar d. J. bekannt gemacht. Freiburg, 9. März 1898.

j E Schäfer,

j Gerichtés&reiber des Großherzoglichen Lar dzerichts. j id

{ [80905) Oeffentliche Zustellung:

j Die Einwohnerfrau Paula Kloy, geb. Beyer, zu j} Garnseedorf, vertreten durh den Rechtöanwalt | Gruen in Graudenz, klagt gegen den Gigenthümer : und Arbeiter ÿtobert Klotz, früher zu Garnsecdorf,

' jegt unbekannten Aufenthalts, auf Chescheidung, !

i mit unbekanntem

und ibm die Kosten des R-chtéftreits aufzuerlegen, } a Berhaud- !

Landgerichts zu Cffen auf den G6. Juni |

wegen bBswilliger Verlassung und Unfähigkeit zur Erfüflung der ehelihen Pflichten, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für deu allein \{hul- digen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandluna des Rechtsstreits vor die 111. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Graudenz auf den 13, Juui 1898, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zroecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Graudenz, den 7. März 1898.

Szymaúski, Gerichtss{reiber des Königlichen Landgertchts.

[80907] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zuftellung.

Die Ehefrau Christina Dorothea Catharina Ehlers, geb. Schul, zu Hamburg, vertreten durch Rechts- anwalte Dres. Suse u. Peptler, klagt gegen ihren Chemann Theodor Carl Heinrih Ehlers, un- bekannten Aufentbalts, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, dem Beklagten aufzugeben, die Klägerin zur Fortseßung des ehelichen Lebens wieder aufzunehmen, widrigenfalls aber die Ebe wegen böslihen Ver- lafsens zu sceiden, den Beklagten für den {huldigen Theil zu erklären, auch ihm die Kosten des Verfahrens aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg, Serichtêgebäude, Admiralitätstraße 56, auf den 26. Mai 1898, Vormittags 9¿ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug ber Klage bekannt gemacht.

Hamburg, 11 März 1898. :

H. Schröder, Gerichtsschreiber des Landgerichts. [80908] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelihte Arbeiter Läser, Marie, geb. Nitschke, zu Kottbus, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Ebrlich in Kottbus, klagt gegen den Arbeiter Hermann Läser, früher zu Kottbus, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böêliher Verlassung und Miß handlungen, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Cbe zu trennen und den Beklagten für den {huldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Kottbus auf den 20. Juni 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Koitbus, den 5. März 1898.

3 o€ep T E Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

{80930} Oeffentliche Zuftellung.

Der Arbeiter Emil Lüdtke in Krumke bet Kolmar i. P., Prozeßbevollmächtigter Rehts8anroalt Dr. Toelle zu S&neidemübl, klagt gegen die Arbeiterfrau Auguste Lüdtke, geb. Dräger, in Amerika unbekannten Auf- enthalts, auf Trennung ber Che wegen bösroilligen Berlasseas, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Che zu trennen und die Beklagte für den allein {huldigen Theil zu er- flären. Ver Kläger ladet die Beftlagte zur münd- lihen Verhandlung des Rechtöstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Schnetide- mühl auf den ch1. Mai 1898, Vormittags 9 Uhr, wit der Aufforderung, einen bei dem ges dachten Eerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Nuszug der Klage bekannt gemacht.

Schneidemühl, den 2. März 1898.

Hubert, Assistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Z.-K. 2.

{80881} Oeffentliche Zustellung.

Der Maler Gotthilf Boll in Cannstatt, vertreten dur Rechtsanwalt Diefenbach in Stuttgart, Ülagt Ebefrau Pauline Boll, geb. Seitz, z. Zt. Aufenthalt abwesend, mit dem Recht zu erkennen: die zwischen den Parteien 24, August 1891 ges{lossene Ghe wird wegen Ehebruchs der Beklagten dem Bande nah geschieden und tie Beklagte in die Kosien des Ver- sahrens verurtheilt, und ladet bie Betlagte zur münd- lien Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des KönizlidenLandgerichts zu Stuttgart auf Freitag, den 3. Juni 1898, Vormittags S¿ Uhr, mit der Uutjsorderung, einen bei dem ge- dachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Stuttgart, den 7. Värz 1898.

Adrion, Gerichtsschreiber tes Königlichen Landgeri&ts.

gchgen Jetne

Antrage zu

{81028} Oeffentliche Zustellung und La*ung. Wilhelmine Appel, geborene Biill, in Nieder- ft2ufenbach wobnhaft, durch Rechtsanroalt Dr. Nhein- heimer in Kaiserslautern als Prozeßbevollmächttgten vertreten, hat gegen ihres Ghemann Ludwig Appel, Müller, früher in Niederstauferbac, zur Zeit unbe- fannten Aufenthalts, Klage wegen Ehescheidung ein- gerceiht mit dem Antrage, die Gbescheidung zwischen ihr vnd dem Beklagten auszusprehen und dem Be- klagten die Kosten des Rechtéstreits zur Last zu legen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits iu die öffentliche Siyung der Zioillammer des Königlichen Landgerichts zu Kaiserslautern vom 3, Juni 1898, Vormittags D Uhr, wit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelaffenen Rechtsanwalt zu bestellen, Zum Zwecke ter öffentlihen Zustellung wird dieser

Auszua der Klage bekannt gemacht. Kaiserslautern, den 11. März 1898, l Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts : Scchoenung, Kgl. Sekretär.

[80934] Oeffentliche Zustellung,

Der Spiuneretarbeiter August Ulbershard zu Keet bei Lohne und der Heuermann Franz /Fertinand Nieberdivg in Steinfeld klagen als Bormünver des

Lohne, Namens Friederike Fosephine Meyer, geboren am 10, Januar 1898, gegen den Schlossérgesellen Heinrich Knoft aus Jacobt-Drebbder, zuleßt wohn-

haft gewefen in Lohne, jeyt unbekannien Aufenthalts-

orts, unter der Behauptung, taß derselbe als

der genannten Friederike Joscphine Meter pn Alirnentation derselben verpflihtet sei, mit dem An, trage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten mittels vorläufig vollstreckbaren Erkenntnisses zur Zahlung folgender Alimentationsbeiträge: für dag erste Lebenéjahr des Kindes 90 #, für das zweite bis neunte inkl. jährlih 75 #4, für das zehnte big vierzehnte inkl. jährli) 45, zahlbar in viertel, jährlihen Raten im voraus, vom Geburtstage deg Kindes an gerechnet. Die Kläger laden den Be, klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts, streits vor das Großherzoglihe Amtsgericht zu Vechta, Abth. 11, auf Freitag, den 6. Mai 1898, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwelke der öffent. lihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be, kannt gemacht.

Vechta, den 7. März 1898, Menke, Gerichts\{chreibergch. des GroßherzoglihenAmtsgerichts.

[81020] Oeffeutliche Zustellung.

Der Handelömann Karl Leisdorf in Hoym, als Vormund der Marie Weyhe daselbst, klagt gegen den Tischlergesellen Heinrich Kaufmaun ausg Wittenberge, bisher in Hoym, zulegt in Wester- hausen, aus der Shwängerung der unyverebelihten Minna Weyhe in Hoym, mit dem Antrage auf Verurtbeilung des Beklagten als natürlihen Vaters seines Mündels zur Zablung von jährlih 90 4 Alimenten von der Geburt des ee ab bis zu dessen vollendetem 15. Lebentjahre, U ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Herzoaliche Amtszericht zu Ballenstedt auf den 26. April 1898, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwelke der öffentlichen Zustellung wird dieser NMuézug der Klage bekannt gemacht.

Balleustedt, den 11. März 1898.

Harm, Gerichtsschreiber des Herzoglihen Amtsgerichts.

[81019] Oeffentliche Zustellung.

Die \tädtisWe Darlehnskasse, vertreten durch dgn Magistrat in Dessau, Prozeßbevollmächtigter Justiz- Na1h Freyberg daselbst, klagt gegen den früheren Posthilfsboten Otto Strauch in Dessau, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Wechsel 4. d. Dessau, den 21. September 1896, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 27,45 # nebft 69/0 Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht zu Dessau auf den 27. April 1898, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Muszug der Klage bekannt gemacht.

Deffau, 11. Viärz 1898

Stieger,

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts. (81039]

Nr. 2274. Handelêmann Salomon Schnurmann in Shmiebeim klagt gegen Landwirth Peter Fehren- bacher von Münchweier, zur Zeit an unbekannten Orten abwesend, aus Kauf eines Pferdes im Jahre 1897 mit dem Antrag auf Verurtbeilung zur Zahlung yon 200 M nebft 59/9 Zins vom 14. Oktober 1897, und ladet den Befïlagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Großh. Amtsgericht in Gitenheim auf Freitag, den 29. April 1898, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffent- lihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- kannt gemacht.

Etteuheim, den 11. März 1898.

Der Gerichtssreiber Gr. Amtsgerichts: Napp.

[80870] Ladung.

Nr. 3800, Kaufmann TÎaktoh Groß in Altdorf, vertreten durch Rechtsanwalt Dreifuß in Emmen- dingen, klagt gegen den früheren Polizeidiener Friedrich Kopfmaun von Emmendingen, zur Zeit an un- bekannten Orten abweiend, aus Waarenkauf vom 6. November 1897, wit dem Äntrage auf vorläufig vollftreckbares Urtheil gegen den Beklagten, derselbe ift \chu!dia, an den Kläger 102 4 nebst fünf Pro- zent Zins vom 6. Februar 1898 an, sowie 50 „4 Portoauslazen zu bezahlen, und ladet den Beklagtea zur mündlichen Verhandlung vor Gr. Amtsgericht Emmendingen auf Mittwoch, den 27, April 1S98, Vormittags 97 Uhr. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wiro dieser Auszug der Klage bekannt aemacht.

Emumcudingen, 8. März 1898,

Der Gerichts\hreiber Gr. Amts3gerichts : (L. S.) Jäger.

[81031] Oeffentliche Zustellung. ;

In der Privatklagesah2 des Schiffers Paul Bolte, früher zu Hamburg, Klosterstraße 1, jegt unbekannten Aufenthalts, gegen den Schifföcigner Ferdinand Günther in Bamm-Haf vertreten durch den Rechtsanwalt Zühl zu Zehdenick, wegen Beleidigung, wird der Privatkläger auf Anordnung des König- lihen Amtsgerichts zu Zehdenick zur Hauptyerhand- lung auf den 10, Mai 1898, Mittags 12 Uhr, vor das Königlihe Schöffengeriht zu Zebdenick ge- laden. Wenn der Privatkläger weder selbst voch durch einen mit \{hriftlicer Vollmacht versehenen Rechtsanwalt erscheint, so gilt die Privatklage als zurückgenommen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- tellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gema@t.

Zehdenick, den 12. Mäcz 1898.

Probst, als Gerichts\{chreiber des Königlihen Amtsgerichts,

[81035] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Leopold Roos zu Saarburg klagt gegen den Friedri Jung, Eigentbümer, früher zu Saarburg, jeyt ohne bekannten Wohn- und Ausfent- haltsort, für tim Jahre 1897 gelieferte Waaren, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur

minderjährigen unehelihen Kindes der Korkarbeiterin | j "r : Veronika Antonia Catharina Meyer zu Keet bei | Zum Zwecke der öfféntlihen Zustellung wird diejer

Zahlúng von fünfunbdvierzig Mark nebst b 9/0 Zinsen | vom Tage ber Zustellung der Klage und zur Tragung der Kosten des Rech1östreits, und ladet den Be- ! flagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ! vor pas Kaiserliche Amtsgericht zu Saarburg au] den A1, Mai 1898, Vormittags 94 Uhr.

| Auszug der Klage bekannt gemacht, (L, 8.) Buchholz Ho-GBerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und König

M 63.

E 1. Unten 8-Sachen. 2, nuar ote, Zustellungen u. dergl. 3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. S Verpachtungen, Verdingungen 2. 5. Verloosung 2c. von Werthpapieren.

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Dritte Beilage

Berlin, Montag, den 14. März

Deffentlicher Anzeiger.

lich Preußischen Staats-Anzeiger.

1898,

6. Kommandit-Gesellshaften auf Aktien u. Aktien-Gesell

7. Erwerbs- und Wirths ris Gene E 8. Niederlaffung 2c. von 9. Bank-Ausweise.

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10. Verschiedene Bekanntmachungen.

9) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

{80884} Oeffentliche Zustelluug. 27 C. 404. 98. Der Kaufmann Carl Mühsam, als Fnhaber der irma R. W. Grube & Co., in Berlin, Scharren- rafe 4, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Benno

Mühsam in Berlin, klagt gegen den früheren In-

haber ciner mechanischen St'ckerei Richard Hoff-

maua, früher in Berlin, Wallstr. 14, jeßt unbe- kannten Aufenthalts, aus einem Kauf- bezw. Mieths- vertrage vom 26. April 1897, sowie auf Einwilli-

aung tn Auszahlung einer am 8. September 1897

hinteclegten Summe von 200 4, mit dem Antrage,

den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen :

a. an den Kläger 100 4 nebst 50/9 Zinsen seit dem 1. September 1897 zu zahlen,

þ. darin zu willigen, daß die von dem Rechts- anwalt Dr. Benno Mühsam zu Berlin am 8. Sep- tember 1897 aus den Mitteln des Klägers bei der Königlichen vereinigten Konsistorial-, Militär- und Baufkafsse hierselb zum Aktenzeihen I M. 2350 98 hinterlegten 200 4 nebst den aufgelau- senen Zinsen für den Kläger an den Rechtsanwalt Dr Benno Mühsam hier, Leipzigerstraße 57, zurüd- gezahlt werden,

o. das Urtheil erklären,

und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsftreits vor das Königliche Amts- gerizt Berlin T auf den 12. Mai 1898, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstr. 59, II[ Treppen, Zimmer 154. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wirb dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 9. März 1898.

Ramm, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 1. Abtheilung 27.

[80885] Oeffentliche Zuftellung.

Der Gerichtsvollzieher Paetyke zu Neu-Ruppin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtéanwalt Paelegrimm zu Neu-Ruppin, klagt gegen den früheren Gerichts- voUlzieher Friedri Herrmann, früber zu Neuruppin, unter der Behauptung, daß der Beklagte von ihm am 10. Oktober 1895 ein baares Darlehn von 350 4 erhalten und in dem hierüber ausgestellten Schuld- hein von demselben Tage sih verpflichtet habe, dieses Darlehn mit 49/6 jährlich zu verzinsen, und vom 1. Januar 1896 ab in vierteljährlihen Raten von 100 4 zurückzuzablen, was aber bisher nicht geschehen sei, mit dem Antrage :

1) den Beklagten zu verurtheilen, an den Kläger einen Theilbetrag seiner Forderung, rämlih 120 4 nebft 49% Zinsen seit dem 10. Oktober 1895 zu zahlen und die Koften des Rechtsftreits einsließlich des Arrestverfahrens gleihen Rubrums zu tragen,

2) das Urtheil für vorlävfig vollftreckbar zu er- klären.

Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Nerhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Neu-Ruppin auf den 13. Mai 1898, Vormittags S Uhr. Zum Zwecke der dfffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Neu-Ruppin, den 8. März 1898.

Wiechel, Gerichtsschreiber des Königlichen Amts8gerichts.

für vorläufig vollftreckbar zu

[80882] Oeffeutliche Zustellung.

Der M. Wachenheimer, Kaufmann zu Straßburg, vertreten durch Rechtsanwalt Neitßzel in Zabern, klagt gegen den Friedrih Jung, Eigenthümer, früher zu Saarburg i. L., jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, aus Waarenlieferung vom 10. Oktober 1897, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten, mittels vorläufig voll- streckbaren Urtheils, zur Zahlung von 128,30 4 einhundertahtundzwanzig Mark 30 Pfennig nebst 59% Zinsen vom Tage der Klagezustellung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsftreits vor das Kaiserlihe Amtsgericht zu Saarburg i. L. auf Mittwoch, den 11. Mai 1898, Vormittags 9; Uhr. Zum Zwecke der dentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage velannt gemacht.

T8) Bucthbolßtz,

Gerichte schreiber des Kaiserlihen Amtsgerichts.

[80883] Oeffentliche Zustellung.

Der Simon Samuel der Aeltere, Zigarren- und TabaZbändler zu Colmar i. E., vertreten durch Ge- \@ëfts. Agenten Bauer und Meid in Colmar, klagt Jegen den Friedrih Jung, Eigenthümer, früher in

aurg i L, jeßt obne bekannten Wohn- und

Uenfalt8ort, aus Waarenlieferung vom 7. Juli 1897, mit dem Antrage auf koftenfällige Ver- urtbeilung des Beklagten mittels vorläufig vollstreck- Aren Urtbeils zur Zablung von 76,80 4 \ech8- undfiebzig Mark 80 Pfennig nebst 50/9 Zinsen bom Tage der Klagezustellung, und ladet den Be- lagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor das Kaiserlide Amtsgericht zu Saar- burg i. L, auf Mittwoch, deu 11. Mai 1898, Vormittags 9¿ Uhr. Zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- annt gemacht.

(L. 8.) Buchholß,

Gerichtöschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[80932]

Die Ghefrau des S@{husters Peter Iosef Schmitz zu Wormerddorf, geborene Anna Maria Bürger, Pro- {beevollmähtigter: Rechtsanwalt Dr. Hellefsel T1.

Bonn, klag gegen ihren Ehemann auf Güter-

trennung. Termin zur mündlihen V dl E u E 2. Mai e va, mitta r, vor dem Königli Landgeri L Sibfikanimer hterselbst, R MIRE Bouu, den 8. März 1898. : : Sturm, Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.

[80933] R

Die Ebefrau des Bäkers Georg Nonn, Glifabeth, geb. Wilhelmy, zu Poppelsdorf, Prozeßbevollmächtig- ter RNechtsanwalt Morsbach in Bonn, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mlindlichen Verhandlung ist beftinint auf den 9, Mai 1898, Vormittags 9 Uhr, vor Sea Landgerichte, 1. Zivilkammer, hier- elbst,

Bonn, den 10. März 1898.

: i Sturm, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts,

[80900]

Die Ehefrau des Händlers Franz Felgenträger, Anna, geb. Küpvers, zu M.-Gladbah, Prozeß- bevollmächtigter: Rehtsanwalt, Justiz-Rath Bloem I. zu Düsseldorf, klagt gegen ihren Ehemann auf Güter- trennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ift bestimmt auf den 4, Mai 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, 1. Zivil- kammer, hierselbft.

Düsseldorf, den 9. März 1898.

Dchs, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[80901]

Die Ghefrau des früheren Kohlenhändlers, jeßigen Fuhrmanns Balthasar Köpp, Elisabeth, geb. Hammerschmidt, zu Düsseldorf, Prozeßbevollmäch- tigter: Rechtsanwalt Dr. Biesenbah in Düsseldorf, Flagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung if bestimmt auf den 4. Mai 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, T. Zivilkammer, hierselbft.

Düsseldorf, den 9. März 1898.

Ochs, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[80899]

Die Ehefrau des früheren Wirthen jeßt ges{chäfts- lofen Lucas Thüren zu Köln, Anna, geb. Schneider, daselbst, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Licht in Köln, flagt |gegen ihren Ehemann auf Güter- trennung. Lermin zur mündlihen Verhandlung ist bestimmt auf den 5, Mai 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, I. Zivil- fammer, hierselbft.

Köln, den 8. März 1898.

: Storbedck, Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[80931] Bekanntmachung.

Durch Urtheil der I. Zivilkammer des Kaiser- lien Landgerihts zu Colmar i. Els. vom 4. März 1898 wurde die Trennung der zwischen den Gheleuten Albert Jauslin, Kutschenmaler, und Emma Tschopp, beide in Colmar, bestehenden Güter- gemeinschaft ausgesprochen.

Der Landgerichts-Sekretär: Weidig.

[79712] , Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- geriht8, I. Zivilkammer, zu Köln vom 10. Februar 1898 ift zwishen den Ebeleuten Johann Mathias Mallmann, ohne Geschäft zu Köln, und Anna Christina Emilia, geb. Meisgen, daselbst die Güter- trennung ausgesprochen.

Köln, den 7. März 1898.

Storbed, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[80898]

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerihts, I1I. Zivilkammer, zu Köln vom 19. Juni 1897 ift zwishen den Eheleuten Ferdinand Ceelen und Elisabeth, geb. Meisen, Wittwe 1. Ehe von Wilhelm Ehsels, zu Köln-Bickendorf die Güter- trennung ausgesprochen.

Köln, den 9. März 1898.

Goetbling,

Gericttsschreiber des Königlichen Landgerichts. [80869] Oeffentliche Ladung.

In der Zufammenlegungssahe von Homberg, Kreis Homberg, Regierungsbezirk Cafsel Akten- zeihen Litt. H. Nr. 57 werden die nahgenannten mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Inter- estenten:

1) SHunstein, Conrad, Conrad's Sohn, für si und [euie Ebefrau Philippine, geborene Wüst, aus Homberg,

2) Schmidt, Valentin, Daniel's Sohn, aus Hom- bera,

3) Rohde, Carl, Pharmazeut, später Droguist, zuleßt in Bonn, L

4) Kohlmeyer, Carl, für seine Ehefrau Anna, geborene Ackermann, aus Homberg,

5) Schmidt, Heinrih, Hcinrih's Sohn, Homberg,

6) Mardorf, Emma,

7) Mardorf, Georg,

8) Mardorf, Gustay,

9) Mardorf, Anna,

10) Koch, Heinrih Ludwig Cäsar, Kaufmann aus Gudensberg,

auf Sonnabend, den 7, Mai L898, Vor- mittags 12 Uhr, in das Geschästêzimmer Nr. 35 der Königlichen General-Kommission zu Cassel, Fünffenfterstraße Nr. 1, zur Vollziehung des Rezefses unter Hinweis auf die gesetzlichen Folgen der Ver-

aus

von Neuehof bei Hom- berg,

säumniß und auf § 4 des Kost : 1875 bierdur vorgeladen. ostengeseßes vom 24. Funi

Caffel, den 8. März 1898. Königliche Veneral-Kommission. ette.

3) Unfall- und JInvaliditäts-2e, Versicherung. Keine. E 4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2.

Nachstehende Materialien follen in öffentlicher Verdingung an den Mindestfordernden unter Ver» trags 1bschluß vergeben werden : [80972]

a. 85 000 kg weiße Seife,

b. 43 000 m RKallikot-Neffel,

c, 20000 Stck. Scheuertücher, wozu ein Termin auf

Montag, den 28. März 1898, E Nachmittags A Uhr, im diesseitigen Geschäftszimmer anberaumt wird.

Die genannten Materialien müssen von dem Liefe-- ranten selbft und im Inlande hergestellt sein.

Die Lieferungsbedingungen für die voraufgeführten Materialien liegen hier zur Einsicht aus, können au gegen Einsendung von je 0,75 A absriftlich bezogen werden.

„Proben von den vorgenannten Materialien find bis zum 24. März d. J. hierher einzureichen.

Für die abzugebenden Angebote ist das jedem Ras Bedingungen beigefügte Schema zu be- nutz?n,

Spandau, den 11. März 1898.

Königliche Direktiou der Munitiousfagbrik.

[79960]

In der unterzeichneten

stehenden Bedingungen :

von acht Monaten, zu liefern:

¿u geschehen.

à 200 Neis und 10 000 000: Stück à 100 Neis, geseßten Termins beendigt ift.

münzen von 200 Reis und

jur Last fallen.

Gerichts, als auch betreffs der

ausgestellt sein muß.

werden zu ihrem Nominalwerth angenommen.

Ul L C e

und den Verlust der hinterlegten Kaution zar Folge.

1) Der Proponent erbietet sich, an den Brasilianishen Staatss{az innerhalb des

6) Die Spesen der Verpackung sowie der Verladung per der Kontrole laufen für Rechnung des Lieferanten, welcher sh verpflichten muß, die Sendungen im Hafen von Rio de Janeiro innerhalb der dafür festgesezten Termine

7) Die Münzen werden durch einen Kontrol-Beamten der Regierung untersuht und können nur erfi nah dessen Genehmigung zum Versand kommen. g i :

8) Die Matrizen zur Herstellung des Gepräges werden

Ls 9) Vier Monate nah geshehener Auslieferung der Lieferungen zu beginnen, in monatlichen Tbeilsendungen von nicht weniger als 5 000000 StüX Münzen sodaß die Gesammt-Lieferung innerhalb des sub 1 fest-

10) Die Regterung ‘zahlt dagegen den Betrag von

3) Die See-Versiherungs- Police, welche an die O

Republik der Vereinigten Staaten von Brafilien.

Bekanntmachung. er ( Finanz-Agentur des Brasilianish-n Staats\chates (Del i Thesouro Brazileiro) in London werden innerhalb dreißig EaE E vom N dielée Stanis machung gerechnet, Offerten entgegengenommen für Lieferung von Nickel-Münzen auf Basis der uach-

eitraumes

vom Tage der Unterzeihnung des Kontraktes gerechnet, folgende Nickel-Münzen

90 000 000 (Fünfzig Millionen Stück) à 200 Reis und 100006 000 (Hundert Millionen Stü) à 100 Reis.

2) Diese Münzen follen eine Legierung von 250%/ Nidel und 75 9/4 Kuvfer haben. Toleranz in der Legierung dieser Metalle ift 1% nach oben oder unten, Vorhandensein von fremden Metallen und Unreinheiten den Saß e 3) Die Münzen von 200 Reis \ollen ein Gewicht von diejenigen von 100 Reis ein solches von 10 (Zehn) Gramm.

Ls 24 e Daeaetier der E von 15 Gramm meter) und derjenige der Münzen von 10 Gramm Mtr. 0,027 (Sieben und zwanzia Milli L) 9) Die Verpa@ung der Münzen hat,in Leinen-Säckchen ; T4 on Gt

0 Kupf Die und darf in keinem Falle das von # 9% überschreiten.

ls (Fünfzehn) Gramm erhalten, und Die Toleranz im Gewicht ist 2 (Zwei) 9%. ift Mtr. 0,032 (Zwei und dreißig Milli-

und diese in kleinen Eisenblech-Fäfsern Dampfschiff, der See-Affekuranz und abzuliefern.

von der Regierung geliefert. )

j r Kontrahent mit den

y é I Y 4 % D ctatrizen Hat de

per Kilo netto sür die Nickel-

f per Kilo netto für diejenigen von 100 Reis. 11) Außer den vorstehend erwähnten Zahlungen dürfen der Regierung keinerlei Ausgaben

12) Die Zahkungen werden in der Finanz-Ageutur des V iatti (Delegacia do Thesouro Bracilcaro T Lonuibes geleistet. "Der ie E GEo Berpflichtung, bei Empfang der Zahlungen folgende Dokumente vorzuzeigen und auszuliefern: 1) Beglaubigte Ab|chrift des Gutachtens des Kontrol-Beamten, in welchem derselbe erklärt daß die Münzen den im Kontrakt vorgeschriebenen Bedingungen, sowohl bezüglich des Legierung und der Ausführung entsprechen. 2) Das Verladungs-Dokument (Connossement), wel&es an die Ordre der Finanz-Agentur

Der Lieferant übernimmt die

rdre derselben Finanz-Agentur zu überweisen ift.

13) Der Proponent hat bei der unterzeihneten Finanz-Agentur als Garantie für die ü des Kontraktes eine Kaution von 10 000 L\trl. zu hinterlegen. Dieses Depot kann i s Gelde oder in Schuldscheinen der E Die A S Staatsschuld : j ] ie Zurüderftattung des obigen Betrages find nahdem sämmtlihe Bedingungen des Kontrakts erfüllt sind. Y as LDEE LIE E 14) Die Nichtbeahtung der Bedingungen sub 2, 3, 7 und 9 hat die Annullierung des Kontrakts

entweder in baarem geleistet werden ; lettere

Finanz-Ageuntur des Brasilianischeu Staatsschates in Loudon (Delegzaecti Theseuro Brazileiro em Londres), den 3, März 1898, ( E Der Delegirte:

I. A. de Azovedo Castro.

9) Verloosung 2. von Werth- papieren.

[80918] Bekanntmachung. Bei der diesjährigen Ausloosung der auf Grund des Allerhöchsten Privilegii vom 16. Dezember 1885 und der Allerhöchsten Genehmigung vom 20. Sep- tember 1889 ausgefertigten 3# °/9 Anleihescheine des Kreises Neuftadi Wpr. sind folgende Nummern gezogen worden: Buchstabe A. über 1000 Nr. 13 49 91. Buchstabe B. über 500 M Nr. 211 226 242 366. Buchstabe ©C. über 200 Nr. 513 583 585 626 627 721 781. Die Kapitalbeträge der vorftehenden scheine werden zur RüŒÆzahlung am 1. Juli 1898 hierdurch gekündigt. Die Inhaber der aus- gelooften Anleibescheine werden aufgefordert, leßtere mit den Zinsscheinen 111. Reihe Nr. 6 bis 10 und der Anweisung von dem vorbezeichneten Fälligkeits- tage ab bei der hiesigen Kreis-Kommunagl- Kasse oder bei einer der nachbezeihneten Zahlstellen : dem Bankgeschäft Meyer & Gelhorn zu Danzig, der Kur- und Neumärkischen Ritterschaft- lichen Darlehnskasse zu Berlin W., Wilhelmplay 6, dem Bankhause S. A. Samter Nachfolger zu Königsberg i. Pr. : einzuliefern und dafür das Kapital in Empfang zu

Anleibe-

nehmen. Die Verzinfung der ausgeloosten Stücke

hôrt mit dem 1. Juli 1898 auf. Der Betrag der fehlenden Zinëscheine wird vom Kapital abgezogen. Aus früheren Verloosungen ift rückständig: Buchstabe B. Nr. 377 à 500 4, Buchstabe O. Nr. 643 769 à 200 M Neustadt Wpr., den 10. Dezember 1897. Der Kreisaus\chu|ß des Kreises Neustadt Wpr. Graf von Kevserlingk.

[48660] Konvertierung

der Vielefelder Stadt- Anleihen A. und W.

Mit Allerhöchster Genehmigung, Kabinetsordre bom 25. September 1897, ift beshlossen, den Zinsfuß der Anleihen A. (1250000 4/4) und B. (S800 000 4) (Königliche Is vom 14. Februar 1881 und 8. September 1884) von 4% auf 3} °%% herabzusetzen.

Wir ersuchen die Inhaber der Anleihe- scheine, dieselben mit einem Nummer - Ver- zeichniß bis spätestens zum L, Februar 1898 zur Abftempelung auf 2/% unserer Stadt- fämmerci einzureichen, und bemerken, daß die Zinsherabsezung vom L. Oktober 1898 ab eintreten foll. j

Diejenigen Anleihescheine, welhe niht bis zum 1, Februar 1898 eingereiht werden, werden den Jn- habern hiermit zur Rückzahlung auf den 15. Mai 1898 gefündigt. Mit diejem Tage hört die Verzinsung auf.

Bielefeld, den 29. Oktober 1897,

Der Magistrat.