1898 / 85 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 09 Apr 1898 18:00:01 GMT) scan diff

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V E T B M Hewi rep

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m Theater Unter den Linden finden morgen und über- N Ae unen der Heuberger’schen Operette „Der Opernball“ statt. Morgen Nachmittag wird Auber's Oper „Der Maskenball“, am Montag Nachmittag die Strauß'sche Operette „Der Zigeunerbaron“", bei über die Hälfte ermäßigten Preisen, aufgeführt.

Das oberbayerishe Gastspiel-Gnsemble der „Tegern- feer* wird, wie bereits gemeldet, vom 16. d. M. ab im Thalia- Theater eine Reihe von Vorstellungen geben. Das Hauptgewicht hat der artistishe Leiter des Ensembles, der Königliche Schauspieler Rudolf Opel vom Münchener Gärtner-Theater, darauf gelegt, hier noch unbekannte oberbayerische Dialektstücke zur Aufführung zu bringen. Eine wahre Kennzeihnung des oberbayerischen Gebirgscharakters und speziel des um den Tegernsee Ferum wohnenden eigenartigen Volkeshlages sollen bie Novikäten: „Der Zimmerfestl vom Tegernsee" und „Bauernliab" enthalten, welche von der bekannten Darstellerin oberbayerischer Charaktertypen Anny Schaefer verfaßt sind. Weiterhin hat der Regisseur des Ensembles, der Königlihe Schauspieler vom Gärtner-Theater M. Hirsch, der Truppe sein neuestes Stück, gleihfalls in der Tegernsee- Miesbacher Gegend spielend, „Die Haberer“ zur Verfügung geftellt, das neben den beiden genannien Stüdcken in Sceue gehen wird. Dann folgen zwei Neuheiten von Fuchs und Kellerer: die eine is eine lustige Gesangsposse, betitelt „Auf’m Wendelstoa?*, wozu Bock die Musik ges{rieben hat und das Gesanas-, Zither- und Schuhplattler-Gnsemble der Truppe humor- volle Einlagen liefert, die andere, „Der gesunde Kern“, ist bereits in München günstig beurtheilt worden. Als weitere Novität wird sich diesen Stücken die Bauernkomödie „Der Bürgermeister“ von Erwin Resch anschließen. Nach Erledigung ibres Berliner Gastsptels wird die Truppe in Hamburg, Wien und Bern gastieren.

Das Fetertags-Repertoire des Central-Theaters wird aus- (ließlich von der Posse „Die Tugendfalle“ beherrs{cht. Am Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag finden die leßten vier Vorstellungen dieses Stücks statt. Am Sonnabend, den 16. d. M., beginnt das Ensemble-Gastsptel des Ernst Drucker’shen Personals mit der Posse „Das alte, lustige Hamburg“.

Bei dem nächsten Orgelvortrag des Herrn Musik-Direktors Otto Dienel in der Marienkir{we, am Mittwoch, deu 13. April, Mittags 12 Uhr, werden mitwirken: Fräulein Paula Lindemann,

räulein Anna Saenger, Herr Carl Nas und Herr Schwiesselmann. Herr Dienel wird u. a. ein Orgelkonzert von Händel spielen. Der Eintritt ift frei.

Herr Ernst von Pos sart, der bekannte Schauspieler und jeßige Æntendant der Köntiglihen Böhnen in München, brate am Donnerstag Abend im Saal Bechstein das Epos „Enoch Arden“ von Alfred T ennyson zum Vortrag, wobei er von dem Münchener Hofkapell- meister Nichard Strauß, welher der Dichtung eine begleitende Musik beigefügt hat, unterstüßt wurde. Den eigenthümlich fingenden Ton, welcher früher Herrn von Possart's Sprechweise kennzeich- nete, hat derselbe größtentheils abgelegt. Er fand für die einfache und doch so wirksame Form, iu welcher der englishe Dichter den rührenden Vorgang erzählt hat, die erforderlide Schlichtheit des Auêsdrucks und wußte fich dem Stimmung8wechsel des Inhalts vor-

treflih anzupafsfen. Vom rhetorischen Standpunkt aus betrachtet, | war seine Leistung musterhaft, nur mate si ein gewisser Mangel } ) an Innerlichkeit der Empfindung fühlbar. Ungetheilte Bewunderung | Wagen die Anwendung des Dampfes als Betriebsmittel nicht

erwedte es aber, daß der Vortragende völlig frei aus dem Gedächtniß sprach.

Die Musik, welche der Komponist am Flügel ausführte, hält si in } den besheidensten Grenzen. Sie begleitet nur selten und in sehr diskreter |

Weise das gesprohene Wort, fügt fich vielmehr im allgemeinen ergänzend

und Abschnitte oder leitet in der Form von Vorspielen das mende ein. Wenn man auch im allgemeinen den Eindruk empfing, daß diese Musik gefällig und nirgends störend sei, von ihrer Unentbehr- lichkeit vermochte sie niht zu überzeugen.

Der: Beifall, der den |

beiden Veranftaltern des interessanten Abends von seiten des zahl- rei versammelten Publikums dargebracht wurde, war stark und

wohlverdteut.

Mauuigfaltiges.

Im Berliner Bezirks-Verein deutscher Ingenieure sprach am 6. d. M. Herr Ober-Baurath Klose über „Die neuere Ent- widckelung und den derzeitigen Stand des Motorwagen- wesens“. Kein Geringerer als Isaak Newton soll, wie der Vor- tragende ausführte, die ersten Motorwagen konftruiert haben, indem er einen Dampfkessel mit einem RNRadgestel ver- band und aus dem ersteren kontinuierliß einen Dampfstrahl noch rüdwärts austreten ließ, dessen Rückstoß den Wagen antrieb. Zur Zeit der ersten französishen Revolution machte dann die Erfindung des Franzosen Cugnot von {ih reden, der einen kleinen Wagen durch Dampfmotor betrieb. Ohne Zweifel hat fich dieser Wagen bewegt, fogar {nell bewegt, denn er zerschellte an einer Mauer. Die schweren politischen Zeiten verhinderten die Wieder- bolung, die Ruinen des Wagens aber werden heute noch in einem Pariser Museum aufbewalrt. AmerikanisWe Erfinder seten dann die Versuche mit mehr oder wentger Glück fort, bis die Erfindung der Eisenbahn für Jahrzehnte ale Gedanken an einen von Schienen unabhängigen Motorwagen in den Hintergrund drängte. Erst vom Jahre 1873 ab wurden die Versuche wieder aufgerommen und zwar in Paris. Einen beachtenswerthen Erfolg hatten dann Daimler in Cannstatt (1878), sowie Benß in Mannheim, deren Wagen durch einen Petroleum- bezw. Benzin-Meotor betrieben wurden. Später ging die Führerrolle auf die Franzosen über, die 1894, 1895, 1896 und noch im März dieses Jahres Wettfahrten von Motorwagen zwischen Paris und Bordeaux, Paris und Marseille und vor kurzem zwischen Marseille und Nizza ver- anstalteten. Es is nicht zu leugnen, daß dicse Wetthewerbe die Sache ganz außerordentlich gefördert und den Weg für dauernde Erfolge geebnet haben. Drei Bewegungsprinzipien sind es im wesentlichen, welche dabei zur Anwendung gelangen: die Uebertragung der Kolbenbewegung eines Petroleum- oder Benzin-Motors auf die

| Hinterräder, die Anwendung eines beliebigen Dampf-Motors in ähn- | licher Weise oder der unmittelbare Antrieb der Näder durch cine von Accumulatoren gespeiste Dynamomaschine. Das erstere Pcinzip

scheint die rihtige Lsung niht zu sein, so gut fich au die nah ihm gebauten Wagen von Lavassor bei den Wetitfahrten bewährt haben, Der Grund liegt darin, daß jede Hubbewegung nur eine bestimmte Kraft überträgt, die für den etnzelnen Hub weder gesteigert noch vermindert werden kann. Größere Kraftleistungen find daber nur durch Vermehrung der Geschwindigkeit des Motors zu erreichen. Da aber in vielen Fällen große Kraftleistungen bei langsamer Bewegung des Wagens, wie beim Berganfahren, erfordert werden und umgekehrt geringe bei s{Gneller Bewegung, wie beim Bergabfahren, so bedingt dieser Umstand ein häufiges Aendern der Rad-Uebersezungen. Hierdurch wird aber nicht bloß die Konstruktion verwidelt und das Gewicht des Wagens erhöht, sondern auch die Bedienung während der Fahrt sehr ers{wert. In setnem auto- matishen Dampfmotor, der automatisch) auch in Bezug auf die Speisung des aus Röhren von nierenförmigem Querschnitt gebildeten Kessels ift, begegnet der Franzose Serpollet diesen Mängeln und erreiht eine bemerkenswerth einfahe Konstruktion; aber es ift Élar, daß die Nothwendigkeit der Anbringung einer Feuerung auf dem

empsehlenswerth macht. Das elektrische Prinzip I1ö}t alle oben dar- gelegten Schwierigkeiten auf die einfa)ste Weise. Seiner Anwendung steht bivher nur das große Gewicht der Accumulatoren im Wege; eine Grfindung, welhe die Kapazität der Sammler vermehrte,

und die Stimmung unterstütend zwischen einzelne Verszeilen, Worte |} ohne ihr Gewicht zu vermehren, würde diesem Prinzip zur Komse | gegenwärtigen Stande der Sache verdient der elektrische Betrieb den

t Vorzug, freilich auf einer anderen Grundlage, als der mit Accumu-

alleinigen Anwendung verhelfen. Doch auch schon bei dem

lator-Relais längs des Weges arbeitende eleftrisWe Wagen, welcher

(E T E WERI G E R U T C E E T C C T R E R D E E E E T R

iht vom 9. April, r Morgens.

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Belmullet . . Aberdeen [SSO 1 Christiansund 0 |SSO M2Moollg 6 fang 74 Uhr. Kopenhagen . 6 |SO Z

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teues Opern- Theater.

Neues Opern-Theater. Zriny. Anfang Uhr. | Jungfrau von Orleans. Abends 72 Uhr: Moutag: Opernhaus. 90. Vorstellung. Lobe- | Die Journalisten. E - tanz. Ein Bühnenspiel in 3 Aufzügen. Dichtung | S2 | von Otto Julius Bierbaum. Musik von Ludwig | 74 Ubr: Ein Sommernachtstraum.

Dienstag (31. Ybonnements-Vorftellung): Der Fdylle nah einer erzählenden Dichtung von H. Ploch | Veilcheufrefser. von Emil Graeb. E Anfang 7{ Uhr. : Q Schauspielhaus. 94. Vorstellung. Königskinder. 2W |bededt Ein deutsches Märchen in 3 Aufzügen von Ernft E o Ó bededckt ; RNosmer. Musik von Engelbert Humpecdinck, An- selbftmord. Abends 8 Uhr: Braud,

Nose von Schiras, Ballet-

Musik von Richard Eilenberg.

Mutter Thiele. Ein Schritt vom Wege.

Montag (2. Feiertag), Nachmittags 3 Uhr: | von Richard Heuberger. Doppelselbfimord. Abend3

bei der Wettfahrt Paris —Bordeaux zur Anwendung kam und an Unkosten der Fahrt 37 000 Fr. erforderte. Dur außerordentliche Ginfachheit ausgezeichnet is ein elektrischer Motorwagen, den die Firma Pope U Ge M B E (Amerika) baut und der in wenigen Exemplaren auch |{chon in Berlin vorbanden ist. Dieser agen wurde, wie auch alle anderen bei den Wett- bewerben mit Preisen au2gezeihneten Wagen, von dem Vortragenden in wohkgelungenen Lichtbildern vorgeführt. Der Schluß brachte die kinematographishe Aufnahme des Potsdamer Playes während eines Versuches mit vier vershiedenen Motorwagen, der am 30. September vorigen Jahres angestellt worden if. Diese Vorführung war noch besonders dadurch ausgezeichnet, daß sie das Straßenbild während ungleih längerer Zeit festhielt, als dies sonst zu den Eigenheiten des Kinematographen gehört. Seit dem Herbft vorigen Jahres besteht unter der Leitung des Vortragenden in Berlin eine Gesellschaft zur Förderung des Motorwagenwesens, welche bestrebt ist, den Vorsprung wiedereinzuholen, den Frankrei, Großbritannien und Amerika auf diesem Gebiet erreiht haben. A:

Die „Uranta * in der Taubenstraße bringt von heute Abend ab einen neuen scenischen Vortrag, der am Donnerstag Nachmittag einer eingeladenen Zuhörerschaft vorgeführt wurde und nun für längere Zeit auf dem Repertoire bleiben dürfte. Derselbe ist betitelt „Vom Matterhorn {ur Jungfrau". Eingeleitet durch einige Worte des Direktors Spieß, begann die Hocgebirgs-Wanderung mit einem Blick auf die s{chlanke Pyramide des Matterhorns von derx Nordseite. Im zweiten Bilde sehx man den Berg von der italienischen Seite ber und begleitet nunmehr eine Besteigung bis auf den Gipfel, oder genauer: eb werden einzelne Phasen ver- schiedener Befteigungen im Bilde vorgeführt, wobei hie Hoch- gebirg8natur sich in vollem Glanz der Sonne und im Dämmer der Nacht, beim Alpenglübßen und im rafenden Gebirgssturm unter Donner und Bli darstellt. Alle diese Bilder sind von \{önster Anschaulichkeit; ganz vorzüglih gelungen ist vor allem die Ausscau vom Gipfel in die wild zerklüftete Alpenwelt, bis hinüber zu den über die Schneegrenze emporragenden Häuptern des Berner Oberlandes, Diese leßteren in größerer Nähe zu zetgen, ist Aufgabe des zweiten Theils des Vortrages, der in die Wunder dec Gletscherwelt und Eisgefilde ein- führt und in Form einer Wandeldekoration, vom Wetterhorn be- ginnend, alle Gipfel der Berner Alpen bis zum Finsteraarhorn zur Anschauung bringt. Eiger, Mönch und Jungfrau interessieren dabei am meisten, weil dabei zugleih die Linie der im Bau be- griffenen Jungfrau - Bahn erläutert wird. Die Wanderung endet auf dem Givpfel der Jungfrau, von wo sich ein bezaubernder Blick in die Tiefe enthüllt: sehr vershieden von dem, was vom Gipfel des Matterßornus zu sehen war, denn man schaut hier auch in lahende Thäler und auf die spiegelnde Fläche des Thuner Sees hinab. Eine formvollendete, jede Uebershwänglichkeit meidende Arbeit ift der erläuternde Text aus der Feder von Theodor Wundt; Lob ver- dient au der Vortragende, dex sich ganz frei von hohlem Pathos zu balten wußte

Prag, 9. Al W: L O meldet: In dox OrtsBist Klappay bei Libochowiy sind infolge von Erdrutschungen 27 Häuser eingestürzt und 38 Familien obdahlos ge“ worden. Da die Erdrutshungen noch andauern, erscheint die ganze Ortschaft sehr gefährdet, Menschenleben sind bisher nicht verloren.

(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

R SIBNSRZ S SD E R M E N Ci E A iA R S O A A E L FR A S5 A DR A I A T A230

Dienstag: Der Fall Corignan. Anfang 8 Uhr. Mittwoch und folgende Tage: Der Fall

Montag. Nachmittags 3 Uhr: Othello. Abends | Corignan.

Theater Unter den Linden. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei halben Preisen: Der Maskeuball. Oper von Auber. Abends

L Schiller N Theater. (Wallner - Theater.) | 77 Uhr: Mit neuer Ausstattung: Der Opern- Sonntag (1. Feiertag), Nachmittags 3 Uhr: Doppel- | ball. Operette in 3 Akten nah dem Lustspiele „Die

NRosa-Dominos" von Léon und Waldberg. Musik In Scene geteht von

8 Uhr: Ein | Julius Frißshe. Dirigent: Herr Kapellmeister

Korolanyî.

Montag, Nachmittags 3 Uhr: Bei halben Preisen:

| Erste Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger

M D Berlin, Sonnabend, den 9. April 1898,

Deutsches Rei ch. Ein- und Ansfuhr von Getreide und Mehl im deutschen Zollgebiet.

C S E E R R É E E A E G E avon Einfuhr dz A _ Abgang von Niederlagen in den freien Verkehr dz Davon Ausfuhr dz

| | 1. Januar 5

Gesammteinfuhr |z, unmittelbar in den | im | | b. auf Mühlen- |©- soUfrei von in-

freien Verkehr (sofort | b. auf | e. auf Nieder- | Mühlen- a. verzollte Sahr 1898 dz verzollt s Mühlenlager | lagen lager- Mengen h lagé ländischen Konten E : | | verkehr | Gal abgeschrieben März | März | März verzollte | Marz | | 3 _2. | JIanuar/ | März | Januar/ | 2, San. /| 2. | Sanuar/ Mengen | “9. M Sanuar/ | a O L Hälfte | Värz [2. Hälfte | März || Hälfte | März Hälfte | März dz y i

Gesammtausfuhr a. aus freiem Verkehr | c. von Nieder- b. aus Mühlenlagern lagen

A i! j 2. | Januar/ | Seit . | Januar/ | Mär anuar 2. anuar E, März aae März þ dem 1. Januar || Hälfte| März |2. Hälfte gar! Hälfte V

D | | | 1163581) 34883 1898 1079402) 2393| 28995) 17407 168695) 1092987 sa. 72200 535113 9649| 557874 947068) 105831) 47640/ 386106) 8351| 94716) 787 66169| 326290 fa. 57137| 297092| 9032) 29198

| | | | 495073 4008 5] 36066| 627866) 6902 35566 M 15261] 113133 la. 3180 32620| 12981 80513 214476 |a. 20527| 83844/| 26543| 130632

| i T7512 46265) 572) - 8174 a U O L NL 111270| 111 1864 209401 h. 25503| 96267!

213893 141740

. 1400736 221220 Gerste. . . . 1379595 Da e 1160209 Weizenmehl. 10229 Roggenmehl 460 34511(+7 5 (F 304| | 9| 9 Bs N ad

| | | | | Außerdem zollfrei für Bewohner des Grenzbezirks : März, 2. Hälfte: (* 2145 dz (F 453 äz. Januar/Müärz: C46 4 B

: Einfuhrüberschuß

März, 2. Hälfte Januar/März 232 041 dz 1360921 dz 100 001 TO4 18S 364 334 2192058 , 113 199 U S

2453908 1367478

Weizen . Roggen . .

| 1235036| 2596| 55291/184247 926743) 21108| 93667 2306191] 294159] 1781091| 6249| 29027| 967833] 103630| 675561| 247 264966| 7704 J N | N | ( 6739 39513) | 6151 : D480 7A) A

291555 146] 21778|

_ Ausfuhrübershuß März, 2. Hälfte Januar/März 3782 dz 44 544 dz 50952 205 950;

Berechneter Bestand in den Zolllagern _am 31. März 1898 Weizen. .. . 842070 dz Mold L A,

Weizenmehl . , Roggenmehl

Kaiserliches Statistishes Amt.

Berlin, den 7. April 1898. von Scheel.

Berichte von deutschen Fruchtmärkten.

Quakität | E ] E ; Durchschnitts- Am vorigen | mittel | g f | Markttage | E h gut Verkauste Verkaufg- vreis Markttage

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Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner Menge wet für Durch

- - H Sandes Wert / urc)-

| | 1 Doppel- | {nitts-

| | böser |niedrigfter | höhfter [Doppelzentner zentner preis h | |

Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überschlägliher Schätzung verkauft dem Doppelzentner (Preis unbekannt.)

gering

Marktort

niedrigster bochster | niedrigfter Il

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Weizen. | 1820 | 1820 i : i 1800 18,00 : 37 17,6: 17,60 | 18/50 18/50 i | f A 19,00 | 19/00 i750 17/50 / j ; 18/20 18/20 10. 16,50 16,00 18,30 18,80 i i i ; 19/55 19/55 i Í 1970 [1980 [1 17,39 17,38 18,76 |.: 18,85 17,92 17,98 90,68 | 2068 90,68 90,34 90/00 21,00 i i

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U e n o R E 17,80: ] 17,30 D A —_— | -— U e C e S 17,00. | 17,00 A 18,50 18,50 G, 16,00 16,00 Ge S 14,00 14,00 O 17/80 17,89 Liegnig A 1000| 15,60 Od e A 14,20 | 14,30 E A 16,90 | 17,00 E —_— Krefeld _— | -— Geldern . A 20,50 | 20,50 Aachen N 2050| 20,50 _— | h

Döbeln -—— 19,00 | 19,90 f} 20,00. | 20,10 z | Bopfingen 18,80 18,80 : 18,80 21,28

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20,50 21,00 | 21,00 | 21,00 L :

3|RNegen / S [NNW 2\woltkenlos | S harak:erbild in 3 Aufzügen von Adolph L'Arronge. | SBritt vom Wege A Sn O) E wolkenlos Gharakierbild in ufzügen von Adolph L'Arronge Dienstag (3. Feiertag), Nachmittags 3 Uhr: M V b . G l

9|wolkenios Anfang 7} Ubr. C afi S ; i E A | L (dzs Z ; 8 Wilhelm Tell. Abends 8 Uhr: Brand. ange S 99 9 5 E Q A S ) St. Petersburg h | 99 uy Brand C ) | l 2440.1: 040 99,60 92,80 92/49 9914

Brumath S l 9026| 3 G c S | 21,60 | 922,00 | as T Ms H Belau : f E 100. L T0: 4 2890 19,30 : i; ;

Der Zigeunerbaron. Abends ?7F Uhr: Der Opernball.

:|Schnee O G periaue, 91. Oa, ne: E Moskau. . . | 755 |SSW bedeckt Romantis@;e Zauber-Oper in 4 Akten von ert L x i ; E Tos 769 E QBETEATE E Sa Ra Lorzing. Text nah Fouqus's Erzählung frei be- Lessing-Theater. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr G E E ‘town 1200 heiter arbeitet. Anfang 74 Ühr. N (volksthümliche Pceise):. Hans Huekebein. —| Thalia-Theater. (Vormals: Adolph Ernst- t L E O | : : Cherbourg j l 3|wolkig Schauspielhaus. 95. Vorstellung. Köuigskinder, Abends 7F Udr: Ium weißen Rößl, Theater.) Sonntag, Montag und Dienstag: Reuß Et Lane O A E E O d G 19,90 | 20,40 | 20,40 21,00 20,00 20,60 | Gi N A P olles Ein deutshes Märchen in 3 Aufzügen von Ernft | Montag, Nachmittags 3 Uhr (volksthümliche | Ensemble-Gastspiel des Neuen Theaters unter Leitung Bruchsal E 2 O 2IVO 22 2005 ° i; Es E A Nebel RNosmer. Musik von Engelbert Humperdinck. Anfang | Preise): Hans Huckebein. Abends 7#§ Uhr: | des Herrn Direktors Sigmund Lautenburg. Der Arnstadt i. Th. C8 Î e E s 20,00 | 20,00 20,00 19,86 amburg Zie : | wolkenlos TF SE O T! Doct Klaus. Lustspiel O Len NRöfßl, Nößrl B R Schwank E an von William R L A s N o Se Ks Neues Dpern-Theater. Doctor Klaus, Lustspie tenstag: Jun weißen Rößl. Busnah und Georges Duval. Deuts von Mar : N | Y Naber a e 5 in M Aufzügen von Adolph L'Arronge. Anfang Mittwoch: Im weißen Rößl, Schönau. Anfang 7# Uhr. Sei E C 9 “l 9 | 13,38 13,38 | 14,90 14,00 . - N 6 [NNW Z3lwolkeulos | 74 Uhr. M : i A Mittwoch: Diefelbe Vorstellung. E E j 13,50 13,80 | 1410 14,10 S 3,7 13,76 e S E o Vpernhaus. Mittwoch: Odysseus? Heimkehr. | “hront SH A ias Boranzeige: Vom 16 April ab: Gastspiel des Landsberg a. W.. . „„« 12,50 | 1250 | 13,20 13,20 ; i E d: . SN E Las Donnerstag: Auf Allerhöchsten Befehl : Nachmittags ¿Aelies S Saat Me Oberbayrischen Bauern-Ensembles D’ Tegern- De S r e e | 14,11 411} 1441 | 1441 121 j 14,00 A A L A 9 4 Uhr: Kinder - Vorftellung, Hänsel und | Virellion: Sigmund Lautenburg, Sonntag: Die | seer. E Ara o 9 13,90 | 18,00 f 1450. | 14560 i ; Wiesbaden . | 768 SW 1\wolkenlos Gretel. Die Puppenfee. Abends: Figaro’s | Freuden der Häuslichkeit, Schwank in 3 Akten M at ed 06 o e 68 1400| 1400 4 1420] + 1420 i: Chemnis T : Sen os Hochzeit. Freitag: Rienzi. Anfang 7 Uhr. Ja s S eue absebt Deutsch Dan ZOantio Central-Theater. Alte Jakobstr. 30. Direktion: Tem Ee | 1256| 1985 | 1820| 1090 i 645 2 12,80 Sbhemnig .. S [bede S dann Qi j . Sonntag : | Jacobson. In Scene geseßt von Sigmund Lauten- | D L E O E O o L e A | | 3,30 | | 3,45 3,6 35 : 3,25 | Berlin S As ) still heiter OÖdyusseus’ A As SUEUIUA burg. Anfana 7{ Uhr. T N Nich. Schult. Sonntag: Emil Themas, a. G. Crone a. B. N E | I 178 | S I 1B | 10 135 ads 13,25 | Wien Le S still [Halb bed. Swcauspielhaus. Mittæoch: 18UDS. Donners- | Sonntag, Nachmittags 3 Uhr : Zu volksthümlichen Die Tugeudfalle. Burleske Ausstattungsposse mit Strehlen i. Schl. . L A | N 1800 (r. 1890| 1460| Las , 1050 . 1LC Breslau... |_ 768 |SO _1\Regen_ tag: Wallenftein’s Lager. Die Piccolomini. | Preisen: Trilby. Schauspiel in 4 Akten, nah j Gesang und Tanz in 4 Bildern, unter Benußung E d E M Cla 1610|: 1600|. 1650 | : Mo 2 A Se Vie 9 (SW 2 bededt Freitag: Walleustcin's Tod. Sonnabend: Königs- Sue de u Maurier, von Paul M. Potter. Ueber- Wilh l Mad Mot L N O E. Si E C | 1800| 19090 |- 1600| 100 ¡ i; Ï Na 766 till wolkenlos finder. Anfang 8 Uhr. Sonntag: Der Burg- | |eßt von E. Lederer. TOU eim Pannjiüdl, Zcujil von-Zultus Ginod2hoser irschberg E 2 1. 1880. 1480| 1400 15,40 97 677 i : Ee e d ill wolkenlos raf. e | Montag: Die Freuden der Häuslichkeit. Anfang 75 Uhr. E, A s i ae z ¿ j A A Bd ‘05 5 y 2600 Uebersicht der Witt G Neues Opern-Theater. Sonnabend: Auf Aller- | Montag, Nachmittags 3 Uhr: Zu volkethümlichen | Montag, Nachmittags 3 Uhr : Zu halben Preisen: E e a | | —_— 15/00 | 15:00 1 660 0 Œin Mi i V Ti f ‘ift D stlich höchsten Besehl: Nachmittags 84 Uhr : Schüler- Pon Die Wildente, Schauspiel in 5 Akten Sul E aE Abends 74 Uhr: Die Sresetd A E A P T9060 L IEEO L E zin Minimum von mäßiger Tiefe ist we von | Vorftellung. Die Jungfrau von Orleans. | von Henrik Ibsen.! TUgendsaue. L | 14,90 5,20 | 5,20 | 6 3 : 5,25 ies die B ctishen Insel v L vas Nordsecgebiet Sonntag: Mes E Die Waise von Gäuslicht und folgende Tage: Die Freuden der Siye i N L | | 2 ta | 15/26 15/25 1e e über die Britishen Inseln und das Nordseegebiet | Cowood. äuslichkeit. Sigmaringen . L U | 1600 1600 | E , G ü á ausgebreitet, am höchsten ist der Luftdruck in der S E i | 2 »engegen )ie Luftb 1 c A œ: A litg 1 B Uta: r.7 in Zenseal-Guropa aus séoliwer Riceung Ga | Deutsches Theater, Sontag, Nahmittags | Belle -Allignce-Theater. Belle-A0ianceftr.7/8. Deutschland is das Wetter mild und heiter, nur in | 24 Uhr: Morüturl. Abends 74 Ubr: Johannes, | Sonntag: Kaiser und Galiläer, Nahmittags: den östlihen Gebieten ist Regen gefallen; in Süd-| Montag, Nachmittags 24 Uhr: Die Weber. | Kean, Qt S deutshland fanden Nachtfröste statt. Abends 74 Ühr: Der Biberpelz. ÚRLS ÂUE rechte Shhlüfsel, Nachmittags: C », tenstag, Nachmittags 24 Uhr: Die versunkene | Penfion uer, in—Ks f e Seewarte Aa L N L U Sobaug es Siendtag- Die Svldorobe. Otto Skalweit (Stettin—Königsberg i. Pr.) E a N | (M Ti N M E E F AENZRE TSAA T A O E i E S EEWSZZ A N; : : Mittwoch: Kais d Galilä Geboren: Eine Tochter: Hrn. Prem. - Lieut. A | a TRRO 15 80 1640. | 1840 2 Theat “_| Nittwohh: Hedda Gabler. E R Friedrich Garl von Reden „Wottdam). 4 S A Le E E 2 1500 | 1560 7 259 « Ss Theater. —————— E auptmann a. D. Conrad Wolff (Gansgrün). | : / j f i s e - 2 . «‘ . . S i . Königliche Schauspiele. Sonntag: Opern- | Berliner Theater. Sonntag, Nathmittags Mau vit u O Tien Dengds Geftorhe a E, Haup e ¿E aae L). R n 8 A 1 M r A : E Gas 9: Morstest Odyfseus? Heimkehr. | 25 Uhr: Der Pfarrer von Kirchfeld. Abends bi 6 : A ages Landsberg a. W. . | 14,00 14,00 14,40 i M-sif-Tragövie in 1 Vorsvlel und 3 Akten. | 74 Uhr: Die Mottenburger, (Georg Engels, | Dp ariser vel von GAtRZE Mbenta Ran t Vat cher - LIEMIENEs E E E | | 1450 | 1450 | 1500 | 1600 ; h j Dichtung und Musik von August Bungert. Anfang | °“ Mentag Nachmittags 24 Uhr: Faust, L. Theil 8 Uhr: Zum erten Male wiederholt: Der Fall Direktor Siemenroth in Berlin. On P C | 15,00 {15,00 19,90 19,90 . i H ; Uhr. A Vbenba 74. Ubr: Dis Mottenbuvaer * | Corignan. Schwank in 3 Akten von Georges | Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin. e O p O 13,50 81 12,90 Schauspielhaus. 93, Vorstellung. Faust von | ienstag: ( Y dh Roll und Jean Gascogne. Ueberseßt und für die derei und Verlags- e Tas E L ° |. 18,65 13,60 1 14,00 14,00 f i { ) ag: Die Mottenburger. A Druck der Norddeutshen Buchdruckerei und Verlag Strehlen i. S. | B Or R uA 29 C - ' Wolfgang von Goethe. Der Tragödie erster Theil. Éa i A O A deutshe Bühne bearbeitet von Benno Jacobson. Anstalt Berlin 8W., Wilhelmstraße Nr. 32. en V ¿ I 46/30 O F 16.90 16,20 1 200 15.00 Die zur s gehörende Musik von Anton Montag, Nachmittags 3 Uhr : Zu halben Preisen: «r V S@hweidnly C j 15,40 16,20 16,20 17,00 : ' ürsten Radziwill und von Peter Joseph von | Gocthe-Theater. Bhf. Zoologischer Garten. | Sein Tri. Akends 8 hr: Der Fall Acht Beilagen S ae oe L | 16,90 16,60 e 17,00 : indpaintner. Anfang 7 Uhr. Kantsir. 12. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die ! Corignan. (eins{ließlich Börsen-Beilage). P (Jverg O L Ls 15,10 1000" f 1660| 17,00 9 222 15,40 E A b B00 16,00 _ _— 1431 [4,56

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Familien-Nachrichten.

Verlobt: Frl. Else von Seydewiß mit Hrn. Prem.- Lieut. Wolf von Holleben (Köln). Frl. Eleonore Claußen mit Hrn. Prem.-Lieut. Willy von Li- vonius (Berlin). Frl. Olga Pafsauer mit Hrn. Regterung?-Baumeister und Sec.-Lieut d. R,

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