1826 / 1 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Colonie franzdósischer Veteranen auf seine Kosten geflei- det, genährt und unutechalten. Jch muß schließen ; meine Erzählung, die meine perjénliche Exkenntlichkeit bescelt, fönnte. eine Lobrede scheinen. Jch füge keine Betrach! tungen hinzu, sie würden uur den Cindrucck der That- sachen’ shwächen ; doh 2 -mir erlaubt sein, zu Fageu, daß die glúcklichste Zuku9 súr die Völker sich da öffnet, wo das Herz des Her-"chers a&®. einem glänzenden Throne von Gefühlen 7 edelmüthigen Menschlichkeit beseelt ist. : D, General G. de Vaudoncoutkt. den Foceß des Consti: vom Abbe v, la Ecoile- giebt schon

Die „¿¿Betirawgztungen übe tutionel und. des Courier sr-1çais, Mennuais‘/ sind “erschienen u,d die Auszüge. i

Ungeachtet der niht ungünstig ausgefallenen Liqui dation des verflossenen Monats und der ziemlich allges meinen Hoffnurig, daß diese Finanzfkrisis endlich vors über sey, und der Stand der Renten sich allmählich wieder heben werde, ist seit einigen Tagen æin tieues Fallen eingetreten, uwo die 3 pCr. waren fchon unter 61 hetabgegangen. - Diesmal \chèint das neus, Sinken der Euglischen Staatsfonds, und die große Verlegenheit, in der sch die Englischen Provinzialbanken , so wie mehrere angesehene, mit dem hiesigen Plaß in, Verkehr stehende Häuser befinden, die alleinige Ursache des Her: abdrúckens unserer Reuten zu seyn. Wann alles dieses aufhôren und welche Unglücksfälle in der kommerziellen Welt hoch ausbrechen werden, bis. sich das erforderliche Gleichgewicht wieder hergestellt haben wir» „dst sem Augenblic@® nich vorauszusehen. - Diez Dkgane der

briden Oppositionen enulzen dieses neue Sinken, um

ihre Angriffe gegen Hr, v. Villele und-das Migisteritm. überhaupt zu erneuern. Die Quotidienue„ das Haupt- journal det aristófratischzn Opposition, -ziaht: bejonders gegen dasselbe mit großer Heftigkeit zu Felde. Das Journal des Debats enthält eiven starken. Artikel, „des: sen Verfasser sch wohl ahn? läßt. - Ex- führt darin in einer gedräugten"Uebexsicht alles anz wäs die: Eut- {lassung des Ministekfiams “unrümzänglich- nothwöndig mache, bevor noch die Kammekti zu, „mmentreten: Auch verwahrt er sich gègen alle Vorwürfe vou Ehrgeiz und Eigenliebe, und giebt zu verstehen, daß er, ohne im mindesten Ansprüche auf eine Stelle im neuen Konseil zu machen, mit Vergnügen sêdèm neucn Ministerkum, welches es auch sei, huldigen ‘und dasselbe vertheidigen werde, wenn es si{h nur zu Gütisten der Monarchie, der Religtou und der öffentlichen Freiheiten ausspräche.

_Fünfprotentige Renten 95 Fr. 25 C. Dreiproc. 63 Fz 70 C. |

Madrid, 12. Dee Der Courier meldec von dort, daß unter den Officieren Mißvergnügen wegen der Un- regelmäßigfkeit der Auszahlung des Soldes herrschen soll.

Der König hat ein Decrer unterzeichnet, nach wel- chem alle, die unter dem Ministerium des Zea' Betmu- dez aus Madrid verwiesen worden, bei S. M. um. die Erlaubniß zurücfzukehren einfommew dürfen.

Der Correspondent des Aristarque áußert seine Besorgniß über die große Gunst, die der Herzog von Jafantado dem Saint -Quirico erweist, da er nicht zu del Aposiolichen gezählt wird.

_Hle Rcacho scheint seinen Einfluß bei dem Könige verloren zu Jaber, - :

Man will ‘wissen daß Hr. v. Villele fehr die Zzh- luug der 75 Millionen, die der französischen Regierung den: L. Jan, 1826 zu zahlen sind, betreibt; unsere Re; gierung soll jedoch erwiedert habén , daß es sehr s{chwer fallen würde, diese Verbindlilßfeit zu erfüllen,

London, 23, Dec. Oberst Bird zeigr.in den Zei: tungen an, es sey irrig gemelder wordén, daß er irgend mit Aufträgen wider Lord Somerset versehen, nah Eng-

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Wollen; _tinzuß

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E es». - / t (and gefommen. Seife Herreise sey ohne alle Verbin: dung mit ähulichen Gegenständen.

Es mag nicht durchgäugig bekannt seyü , daß jet mehrere Franzsfenaia. England sind, welche Licenzen von ihrer Regierung haben, um beträchtliche Quantitäten u unter „der Bedüigung in Frankreich zollfr-i n, daß“siè auch einc verháltuißmäßige Anza) iger Schaafe (tausend, glauben wir, u glliführen, da es ihrer Regierung Zu thun ist, die Erzeugung der E einzuführen , die bis jeßt dort nicht statt gefunden , daßer es auch feine Wollen (Strumpf: , worsted ) Manufacturen gegeben. Eng lische Bömbasins stehen daher in Frankrcich seht h#ch

Englischer langwoll auf 1000 Cwt. Ga jest ungemein daru

langèn Wolle bei

im Preise und werden nicht selten in bedeutendem Be: |

laufe dort singeshwärzt, da die Einfuhr aufs streng\te verboten ist. ;

Die hiesige Münze hat în dieser Woche täglich 150,000 Sovereigns ausgeprägt.

Der .als Staatsmann Cd Soldat gleich ausgezeich; neten Geueral Ochterlony, Fr sich gänz vorzüglich im Maßhratten - Kriege ausgezeihnet , ist im Juli - Monat in Ostindien geftorben. i j

Nach dem Schreiben eines Officiers aus Prome vom 4, Juli datirt , wär der Gesundheitszustand “der

Wittischen Armee schr günstig, und es war feine Spur | nehr von- der frühern Meinungsverschiedenheit untek

mehreren Stabsofficicxen vorhanden.

Näch dem Ldinburgh Observer soll Lord Cochrane

wirf#ch: uach Griechenland abgesegelt seyn. : Aus dem Hag, 27. December. Die ersten Un- terzeihnungen, in Batavig für die Uedershweinmten im Mulgadé brachten glei 40,000 Fl. _— Es ist nicht der Ober: Starchalter,- sondèrù dex Vice- Statthalter Gen. de Keck gewesen, der auf die erste Nachricht , von. dem .Aufstaudè in Djokjokarta ‘sogleich nach Solttaäfärta abging, Zeitungen aus Batavia bis zum 13. August melden, daß er dort am 30. Juli von deim Susuhunang (\. g, Kaiser von Java) auf das freuudlichste. einpfangen-worden, und Se. H, sogleich Truppen ‘aufboten/ um gemeinschaftlich mit den Nieder: ländi[cheti wider. die Empörer zu würken, ral berichtete vom Len, daß er die hôchste Autorität in den Residenzen Surakarta und Djofjokarta einstwei- len in seiner Person vereinigt und eine Proflamatíion erlassen habe, worin er den reuig sich Unterwerfendea Vergebung, ‘den Halsstarrigen Strafe zusagte. Öderst Tochíus hatte die Forts Klattau und Djokjoka:ta init Truppen und Lebensmitteln versehen und war behalten nah Surakarta zurückgekommen, nachdem er mehrere- male Meuterera begegnet und sie auseinander gejáägt hatte. Diese hatten am 30, Juli das Fort Magelatig in Kadu bestúrmt, doch ohne Erfolz. Ju Samarang waren Truppen und Geschüß aus Sürabaya angefom- men, Nach Berichten aus Surafkarta vom 7rèn standen die Sachen noch nicht besser. ODderst- Cochius war aufs neue mit 400 Mann nach Djotjokärta abge- gangen, Die aufruhrischen Fürsten befanden si sieben Pfáhle abwärts von diesem Plas, in dessen Nähe eine Ráuberbande am 1sten mit großem Verlust “zer\sprengt worden war. Samarang erhieir täglih mehr Verstär fung und man wollte zu Batavia täglich den Gen. van Géen mit. einem Theile Truppen aus Celebes zurücker- warten. Der junge Sultan von Djokjókarta und dess sen Mutter schiènen sich unter dem Schuß unsrer Truppen noch in ihrer Hauptstadt zu befinden.

Brüssel, 26. December. Londoner’ Blättern heimlich, sh nah Griechenland einu- geschissr haben solite, befindet sich diesen Augenblick bei uns in Brüssel. / |

Zivischen dem Königl, Gesandten in der Schweiz,

Grafen v. Liedekerfe und dem Rath Fischer sind in Beru

Der Géène-

Lord Cochrane, der nach - L

«(e Ratificationen. der îm April bdeschlossenen Ueber- „¡1funft, betressead das Rechtswesen bei unsern Schweizer imentern, ausgewechselt worden, Der Graf fommt Urlaub hieher. 4m 17. famen «a Amsterdam ficht weniger als 11 riere von mehreren Seiten an. L Stockholm, 20. December. Nachdem das Coms nzerz - Collegium , nach Vernehmung» der Akademie” der issenschafteu, dem Gesuch- des Engläuders Mackintosh der Regierung zugestimmt, betressend ein aus{chließ- s Privilegium für denselben “Auf die Verfertigung Stahl vermittelst Gas, jedo nur auf zehn, statt verlangten funfzehn Jahre, hat das CEisen-Comtoir, ‘hes vom Berg-- Collegzium befragt worden, die ents ngesebte Meinung von sich gegeben, Uud wir wers de: nun sehen, wie das Collegium selbst si äußera Das Eisen - Comtoir sagt: „„Obwohl die Bevoll- tigten zugeben, daß die von Makintosh angegebene Staßlbereitung im Reiche nicht bekannt oder ausgeübt zi , finden sie’ doch Bedéufkichkeiten von um so grôße- rem Gewichte, als diese Methode einen beeinträchtigéu- den Eingriff auf einen wesentlèhen Gewerbszweig im Vaterlande zur Folge haben würde, deun da sie vor- | qusseßt, daß ein gleihgearteter Stahl, dem besten gleich: fotnmend, der je6t im Reiche angefertigte wird, „mit bedeutender Ersparung an Zeit und Kosten, so wie mit durhgängiger Gewißheit des glücklihen Erfolges von jedem Brande geliefert werden ‘kôunte, so würde das wahrscheinlihe Ergebniß sein, daß während der Mono» yolist durch heruntergeseßte Bereitungsfosten und einen darnach eingerichteten Preis Gewinn zdge, welcher Preis. dann. die Norm fúr jede andere Bereitung im Vater: lande werden würde, der Bereiter von Stahl auf die hier im Reiche noch gebräuchlihe Weise kaum seine Auslage würde retten können. Juidem sie sich solchem- nach auf Ewr. Maj. im Beschluß vom 16. März 1824, betreffend eine nachgesuchte ausschließende Berechtigung zur Verfertigung von Nägeln durch eine, vom Aus Biande vershriebene Maschine, gegebene Aeußerung stüßen: „daß die Ertheilung gusschließlicher Privilegien nicht anwendbar befunden worden auf auswärtige Erfindun- gen geäuderter oder verbesserter Methoden bei Bereitun- gen, die von Alters her im Reiche bekannt und ausge: úbt worden „/* glauben die Vevollmächrigken dem von Mackintosh begehrten Privilegium nicht beifallen zu ónnen oder zu dürfen.‘ St. Petersburg, 17. Dec. Die neuste Nummer nserer Handelszeitung widertufe einén fremden Blät: ern besindlihe Behauptung, daß unt den Verfall des V inesischen Handels abzuhelfen, Licenzen zur Einfuhr diederländischer Tücher ertheilt worden wären, mit er CErflárung, „„daß dieß gänzli falsch, und der Chi- est: he Handel nicht im Verfall sey; so wie es auch in ußland durchaus uiche an eignen Tüchern für den Han- el mit China fehle. ‘/ y S dünftig sollen von allen auelándischen, dur Pohlen Transit nach Rußland bestimmten Handelserzeug- , von den Regierungen des Czatthums Pohlen irte Convdy - Listen, an unsern Gränzzollämtern cirt werden. amburg, 29. Dec. Wir können die. für die Menshheit erfreuliche Nachricht geben , daß außer dem P andels; Tractat zwischen Brasilien und Großbritannien i: eudon noch ein separater, zwischen beiden Máchten a6 eschlossener Tractacr angekommen is, durch. welchen

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MPrasilieu ich zur Abschaffung alles Negerhandels vom MFuslande. her nah 4 Jahren von der Ratification des M cactats angerechnet, verpflichtet hat,

Hr. Prof. Schumacher sagt in seinen Astronomi- chen Nachrichten: „„Nach. dem ehrenvollen Zeugnisse, »s ¿in Mann, wie Herschel, der alles, was England

n Spiegelteleskopen' vortresfliches hat aus langjähri- |

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gem Gebrauche fennt, über Amíci?s Spiegeltelesfope in diesen Blättern (Nr. 85, S. 232.) abgelegt hat, würde der Besiß eines solchen Jnstruments eine Zierde für jede Sternwarte sein. Er fagt ausdrüŒlich: daß, wer eines von Amici's Telesfopén’ kent (er nennt sie beau- tiful admirable 1instruments) ‘nicht sebr geneigt sei, den achromatishes Fernröhreu, selbs den Meisterwerken graunhofers, den'Vorrang ve-7 ihnen einzuráumen. Bei der großherzigen Unterstüßun, die die Wissenschaften in Dänemark finden, würde ih nicht lange den Wunsch nach einem [olhen Justrumente vergebens zu äußeru bkau- chen, wenn anders die Localität meiner S ternyvarte set: nen Gebrauch érlaubte. Dies ést aber nicht der Fall. Bei nir ist ‘alles fär die beobachtende, nicht für die betrachtende ästronomie cinzerihtet, und ¿h würde, wenn ih au éin solhes Jnstrument erhtelte, keinen Plaß haben, es aufzu- stellen. Sehr zu wúünsheu wäre es aber , daß irgend ein Liebhaber der Astronomie in Hamburg, dem Bei- spiele des Hrn. Richard Parish folgend, der entstehen- den Sternwarte seiner Vaterstadt ein solches Telesfop schenktê." Abgesehen von dem w“ Jenschaftlichen Nußen, würde der Schenker sich und seinen gebildeten Mitbürs gern den erhebenden Genuß Gereiten, den die Betrach-e tung der himmlishen Körper durch ein fo frastvolles Justrumeut gewährt. ‘/

Schwerin, 24. Dec. Höchsten Orts is färzlich verordnet worden, daß in den Mecklenburg schen Landen fein Studeut oder Candidat predigen follé, der nicht Atteste aufweisen könne, daß er im- Lande geyrüst wet?

den.

Die Etoile theilt folgende Na F 12, Nov. uit: Die uner|chrockn-_ Missolonghi, in Kenntniß gese und zu Lände angegriffen werd-8 würden aber ent lossen mit dem Vaterlande zu sterbeuz nehmen von der Zele unker religiósen und militärischen Aufzügen

aus Zante _ „oer Theidiger voi daß sie zu Wasser

Abschied, Nach einer General - Revüe Hat jeder Chef

seine Soldaten -umarmt, und ein Bischof hat ihnen den Segei ertheilt, und “Weihwasser œuf die Fahnen gegossen, Hierauf sind*die oe des Gouvernements, dié Greise, Frauen “uhd-Kinder nah Zante, ÎItheka und Cephalonien- eingeschi}t" worden. IToch sîiud alle Verbindungen zu Wässer und zu Lande mir Missolonghi frei, und es sind zahlreiche Verstärkungen an Manu [chaft eingerút, so wie es- auch mit Proviant reichlich versehen worden ist. Jn 8 Gis 10 Tagen werden die Feinde 30,000 Mann stark erscheinen ; * 3000 Griechen erwarteu sle mit festem MutHe. e: ab

Navarin, 8. Nov. Seit dem DBlutbade zu Chios habe ih nihts gleiches gefehn,* ass was zu Mo- rea jet vergeht; untér meinen Augen sah ich 900 Frauen und Kinder zu Sclaven gemacht, von Ibrahim seinen Vatèr nah Egypten \chickén.

Corfu, 15. November. Am 7ten wurde auf dem hiesigen Theater vou einer Liebhaber: Gefellschaft Ulfie- ri's Oreste in einex Neu - Griechischen Ueberseßung aufs geführt im Ganzen mit weit mehr Erfolg, als die vo- rigenmale im verywichnen Jaßre. U Y

Man veruiinmt daß, in Folge der Berichte des Seraskiers Reschid Pasha , Jussuf Pafcha als Coms mandant von Patra abgeseßt sei; er habe die Operas tionen ‘des ersteren bei dessen verschiedenen Siturmen auf Messolongi nicht wie er. gekonnt hátte, uncerstüßet. Abdul, Pascha sei an seine Stelle ernantit-

Die Zahl der Araber, die Zbrahim auf“ seinen (els ten Streiszuge in Morea eingebüßt, wird auf 1000 M- angegeben. L G

Die Griechishen Schiffe im Jonischen Meere sus chen die Blofade der Epirotischen Küsten und der Meer- enge von Lepanto zu behaupten und beobachten mit der größten Aufmerksatnkeit alles, was in diesen Gewässern vorgeht, Zhre Schiffsführer haben oft Zwist mit den