1826 / 134 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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wurde der Beticht über mehrere Bittschriften erstattet. Zwei derselben drückten den Wunsch aus, daß die Res gierung den Graechen beistehn- möchte; die Commission schlug die Tagetorduung vorz; Hr. v. Cambon aber die Uebersendung an den Präsidenten dés Ministerraths. Man fklagt die Griechen an, sagte er , aufrúhrerische Unterthanen zu sein; sie sind aber nrcht Unterthanen, sie sind Sklaven, die stets unter dem Schwerte ihrer Herren zittern. Dies ist keine Uebertreibung und ih beweise durch- ein Aftenstück, - Hier ist eine Quit- tung, des türkischen Regierungsbeamten. für die Kopf

ermächtigt sind, so scheint es, als wenn mdn #ch in Nothfalle doch auch mir weniger begnügen wür, Uebrigens soll von der. zu erwartenden Summe nig in den” Peruanizhen Staateschalß fließen, * sondern ¡ut Bezahlung der Dividende der bereits gemachten Anl, hea verwandt werden.

Nach einem Privartschreibèn von St. Thomas sh{ der Gouverneur voa Martéinique dem dortigen Gouyy neur gemeldet haben, Admiral Duperré segle n Puerto Rico, statt nah Cuba, und jene Jusel solle yyy Franzôd!. Truppen beseßt werde.

steuer eines Griechen ; sie lautet folgendermaaßen : 11Der |

Rajah (so werden die Griechen von den Türken gewann der Rajah.….. hat die Samme von „.... bezahlt M seinen Kopf während des. Jahres. ., der Hedgira B behalten 2c,// Dies ist der Schuß, den die turklh Regierung den Griechea gewährt; was sind diesSihr- wohl für eine Treue schuldig? Die Kammer schritt mit einer {wachen Mehrheit:-zur Tagesordnung, Und genehmigte hierauf die eihzelien N asgadesäge .des Kriegs- minutsteriums , nahdem- Hr. Constant und Hr. Perier sich bekiägt haiten, dap der Militair - Codex noch immer nicht beendigt sei. D: c

Der Bau der Kettenbrücke über der Seine, nahe bei dem Jyuvalidenh use] |chteitet rash vorwärts; es sind schon mehrere Ketten“ inbärgczogen ; sie sind, wie gewöhnlich, (n der Erde be t und gehn über hohe Säulen, welche den Stübp ilden. See BH

Der Prinz Leopold von Sachsen - Coburg ist unter dem Namen eines Gêeafen vou Henneberg“ hier aguge- fommen. | ;

Es sind hier Nachrichten aus Rio de Janeiro vom 1, März eingegangen und 0s herrschte doxt die vollkom- menste Ruhe. Die französische Fregatte, Maria Tÿe: rese, war mit dem Admiral Rohamel von Valparaiso in Rio angekommen und 4 andere französische Kriegs- schiffe lagen auf der Ndede. i

Fünfprocentige Reute 97 Fr. 50 C..—— Dreiprocent. 66 Fr. 50 C. Ps R

London, 2. Juni.

Außer der- Profklaination rwe: gen Auflösung des Parlaments haben- Se, Maj. in der gestrigen Geheimen Raths Sibung noch-eiae zweite we-

gen der Wahl der Pairs ,. die Schottland im“ Parla- ment repräsentiren (Scottish Representative Peers), welche den 415ten Juli zu Holyrood stätt- finden soll, und eine dritte wegen der Jrländischen Mitglieder des Ober- hauses (Representative Irish Peers) uüterzeihnet.

Am 30\tea v. M. hatte der Herzog von York eine Zusammenkunft mit Graf Liverpool.

Unsre Blätter enthalten zwei fúr- die Kenuutniß des Geldwesens und Verkehrs in England wichtige- Parla- ments, Documeute, nämlich die Bericht: Erstattungen der Committeen des Ober - und Untexhauses über die promissory notes in Schottland und Jrland,

Nach dem gestern angekommenen Caraccas Colom- biano vom 13ten April, soll das Mexicanijche und C0 lumbische Ge)chwader im März in Matanzas angefkom- men sein, und man hielt es für wahrscheinlich, daß sie wenig Widerstaud erfahren würden. Ju Buenos-Ayres war in Folge der Nachricht , daß Moute - Video in die Hände der Patrioten der Banda» Oriental gefallen sei, Alles voller Freude, Der Kaiser Don Pedro soll zur Verstärkung seiner Armee eine Art Consctiption einge: führt haben.

Mehrere Blätter enthalten eine Depesche der Pe- ruanishen Regierung an ihre Minister und Gesaudten bei den Europäischen. Hdfen, Jose Gregdrio: Parades und Jose Joaquin Olmedo , worin sie: leßtern meldet, daß sie die im Peruanischen Gebiete befindlihen Mi nen niht für 25 Mill. Dollars verkaufen wolle. Sie verlange wenigstens 3 Mill, Da obige Herren jedoch die ihnen vorgeschriebenen Bedinguugen auch zu ändern

E Südseite Cuba's zu He:

d Meilen lange und. dg:

Man geht jeßt zu Havannah mit dem Plane ut, einen 18 Meilen langen. Canal von der Nord- nah dg

M Diejer nur 18 Fran, i 24 bt. sehr fostbare Canal wird. ‘den Hafen: von Hava zah mit dem . Meerbusen yy Batabäud.48: Verbindung seßen und allen aus dem Sh den fommenden Schiffen zum Sammelplaße dienen, di auf diese Weise die gefährliche und deschwerliche Fah ‘um-das Vorgebirge San Antonio ersparen. Pläne dy Art erscheinen um so nôthiger , “da dem Handel v ‘Cuba, wie dem ganzen: Westindischen Handel , von tj ner andern Seite her eiu Schlag droht. Es habey nâmlich einige große, in Nord: Amerika gebildete Han dels - Gesellschaften , in dem von Spanien- abgetretenen Ost Flotida , ‘alles zum Anbau des Zuckerrohrs tauglich [Land angefaufe uno wollen auf diesem fruchtbar

legèn, deren Erzeugnisse sich balo zu einer gleichen Voi ¿üglichkeit erheben dürften, als die der ebenfalls junge

in der Näye von Cuba. St. Petersburg, 1. Juni. - Am 26. v. M. u

Großfürstin Helene zu Moskau glückiich von einer Priw zeisin. entbunden wordeuz erhalten hat. Vorgestern früh um halb 2 Uhr verküu dete eine Salve von 101 Kanonenschüssen'unserer Haupt stadt dieses Ereigniß, welches eine lebhafte Freude b iámmtlihen Bewohuern erregt hat, die sich unter de jebigen Umständen mehr -als je beeiferen, ihre Hcffnuy gen und inuigsten Wünsche mit den Teröstungen zu vet einigen, welche der Höchste der kaiserlichen Familie au gederhen läßt, :

Gestern Vormittag sind Jhre Majestäten der Kab ser und die Kaisecin you Peterhof ia dem Schlosse de Jusel Yelagine eingetroffen.

Vom 8. Juni: Vorgestern Vormittag wurde wegen der glücklihen Entbindung det Fräu Gro fürstit Helene und der Geburt der Großfürstin Elisabeth in der Kapelle des Winterpalais , - in Gegenwart: JZhtt! Majestäten des Kaisers und der Kaiserin ein Te Deut gesungenz der Hof, die Generalität, die hiesigen aub gezeichneten Personen, so wie au die fremden Gesand ten und Minister wohnten der Feierlichkeit bei; de

seines Gefolges zugegen. i i: Nach. dem Te- Deum hatte der Kaiserl. Oesterr

chishe außerordentliche Gesaudte uud bevollmächtigl!

j:stäten Abschieds-Audienzz nach ihm hatte der Porll giesishe Minister, Commandeur von Guerreiro î Ehre; Sr. Maj. dem Kaiser sein Beglaubigungs-Schreibt zu überreichen . und bei Ihrer Maj. der Kaijer zut Audienz zu gelangenz auch der Herzog von Sai Cat! los, außerotdentlicher Gesandte Sr. Maj. des &dönizt von Spanien zur Beglückwünschung des Kaisers egel Seiner Thronbesteigung, harte die Ehre, Sr. Majel sein Beglaubigungs - Schreiben, ingleichen ein Glüd wünschungsschreiden Sr. Königl. Hoheit des Juan von Spanien, Herzogs von Lucca, zu Überreichen U

: : j (he sie vollendet sind, zu bevôlfern, zur Beschleunigung ‘jungfräulihen Boden unermeßlihe Zuckerpflanzungen anf ‘der Mittelpunkt - der Stadt von“ Tage zu Tage mehc : gu Hichtheit und Glanz erhält, Baumwollpflanzungen äuf den See-Juaseln (Sea-Islands}

mehrung der Lardhäuser, ja man möchre sagen, daß j N | selbst die Drangsale dort aur Ende eine Verbesserung halb 8 Uhr Abends ist Ihre Kaiserl. Hoh. die Frau!

velhe den Namen Elisabeth

Herzog von Ragusa war nebst sämmtlichen Persone

Minister, Graf von Ledzeltecrn, bei Jhren Kaiseri. M Wijunge durch Aufsuchung der Baue; das übrige von den

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gelangte demnáhst bei Jhrer Maj. der Kaiserin zur

ena. : e, Ceremonienmeister, Fürst Gagarin, steht im Begriff, die hiesige Hauptstadt zu verlassen ,, um sich nah Véosfau zu begeben, wo er bei der Taufe Fyrer Kaiserl. Hoh. der Großfärstin Elisabeth die Funftronen «ines Ober- Ceremonienwetsters versche1f sv, 1

Der Generalmajor Graf Süchtelen ist zum Gene ral; Quartier - Meister des General - Staabs des Kaisers ernannt worden. | :

Unsere Hauptstadt fährt fort, in ihrem Wachsthume den raschen Gang zu- nehmen, wodurch sie binnen weni-

ger als hundert Jahren aus einenFischerdorfe zu dem |

Range der schönsten Stadt dér Erde erhoben worden? ist, Eine Abwesenheit von- wenig Monaten is hinrei- chend, daß der Reisende bei*seiner Wiederkehr sich nicht mehr zurecht findet. Paläste und öffentliche Gebäude, die er noch nicht im Beginneù “sah, stehen wie durch Zauberei fertig vor ihm. Eine Masse Häuser, von de- nen einige ein ungeheueres Vermögen bekunden und zum Zeugniß der nüßlichen Richtung dienen, welche die großen Kapitalien bei uns nehmea, füllen mehr und mehr die in dem Admiralitäts - Viertel ndch übrigen lden ; anderen Häusern wird ein neues Stockwerk auf- gesekt und überall gereicht die eifrige Bewerbung der Miether, welche sich beeilen, die neuen Gebäude, noch

yud Verinehrung der Arbeiten. Während solcherge stait

offenbart sich auch im Umkreise der Stadt eine áhnliche Thátigkeit und ver- grdßert die Ausdehnung St. Petersburgs durch Ver-

herbeigeführt haben. So hat z. B. das Dorf Nikolsfoe an der Tichernaia- Retschka, einer der Orte, die bei den Einwohnern St. Petersbürgs in der shônen Jahreszeit am meisten beliebe sind, seit der Ueber|chwemmung von 1824 sehr gewonnen. :

Scocholm, 30, Mai. Sonnabend traf ein Cou- rier mit der berrúbten Nachricht von dem Ableben J. taj. der Kaiserin Elisabeth von Rupland hier eiu, worauf sogleih dem Feldmarshal, Grafen Stedingf, die Ju struktion nachgesandt wurde, dem Allerhöchsten Kaiserhofe zu Dt. Petersburg die lebhafteste Theilnahme und das innigste Beileid über diejen fo schmerzlichen Verlust zu bezeigen. Unser Hof hat gestern eine drei- wöcheurliche Trauer wegen dieses Sterbcfalles angelegt.

Am 14. d. ist zu St. Petersburg zwischen unjerm dasigen Ge]andten, Freiherrn v. Palmstjerna, und dem Russischen Minister der auswärtigen Angelegenheiten, Grafen y, Nesselrode, ein Tractat unterzeichnet worden, wittelst dessen die Gránze zwichen dem Norwegischen und“ Russischen Lappland bestimmt worden ist. Se, Maj. der König haben diesen Tractat am 27. d. ratificirt.

- Voi 1. Mai 1825 bis dahin 1826 sind durdy Be- trieb des Jagdstäars im Stockholms- Lehn, getödtet wor- den: 42 Wölfe, 7 Lüchse, 60 Füchse, 8 Fisch -Ottern, 0 Marder und 90 Habichte. Von den Wölfen wurden 24 durch veranstaltete Klapperjagden erschcssen und 13

Raubthieren und Vögeln ist durch einzelne Jagden der Jagdbedienung erschossen oder gefangen worden. Jm Upsala's Lehn wurden in demselben Zeitverlauf getödtet; | 12 Ws fe, 6 Lüchse, 39 Füchse und 9 Habichte. Gelin- der Winter und Mangel an Schnee in diesen Jahren U die Ursache, warum nicht mehr Wölfe in diesem ‘hie erlegt worden; es beweiset jedoch vielen Eifer beim Jagdstaaté, daß die Gelegenheiten zur Ausrottung

der Raubihiere fenust worden. Copenhagen, 3. Zuni. Am Dienstag Abend

digung der Veklobung JJ. KK. HH. des Prinzen Friedri Carl Christian und der Prinzessin Wilhelmine Maria, zum ersten Mal im Schaupiei, Es war niche bloß das Schauspielhaus festlih ecleuhtet, sondern auch die Straßen Und der Markt, die vom Pallast dahin führen, ¡o wie der größte Theil der andern Hauptstra-r pen der Stadr.® Die hohen Herrschaften wurden, als sie das Schauspielhaus verließen, mit einer Musik be- grüßt und geruhten darauf, zur allgemeinen Freude, ei: nen -Theil der Zllumination in Augenschein zu nehmen, [ Eine ungeheure Menge Menschea war zusammengestrômt, um das geliebte Königspaar und die übrigen Königl. i ¿rtschaften zu sehen und jubelnd zu begrüßen.

Unter den Reisenden, welche gestern mit dem Dampfe Ti} Prinzessin Wilhelmine nah Lübe abgingen, bes fand sich auch der K. Spanische Geschäftsträger am Schwedijchen Hofe, Hr. v. Alvarado, welcher ‘sich s fe neuen Gesandtschastsposten in der Schweiz egiedt.

Heute feiert die Universität das tausendjährige Jus biläum in der Trinitatis-Kirche, bei welcher Gelégenheit mehrere Doctoren der Theologie creirt werden 5

Um der Vermehruag der privilegirten Grundstücke in den Herzogthümern SHleswig- und Holstein vorzu- beugen, Zat der König utterm/7. §. M. bestimmt, daß dergieihen Privilegien lediglih bei dem Hauptgrund- ‘stück oder der Stamm «MPaxcele verbleiben, nicht aber den Parcelen zu Theil. wek können.

Am Montag fam das Englische Linienschiff Glo- cester, mir dem Herzog/v. Devonshire am Bord, in Begleitung des Dawmpfschifses, von der Nortsee aus hier auf der Rhede an, und ging am folgenden Morgen nach der Ostiee ab, seiner Bestimmuna, St- Petersburg, entgegen, ge|chleppt von dem Dampfschiffe, da fein gun: stiger Wind wax. A1

Vom 6. Juni. Prinz Frederik Karl Christian hat heute mit dem Dampfschiff Caledonia seine Reise ius Ausland angetreten, Seine Durchl. Eltern begleiten ihn nah Kiel und Altona, L

Morgén früh werden Se. Maj. sich mit Gefolge auf das K. Dampfschiff einschiffen, um sich nach Aar- uus zu begeben; und wie man vernimmt, in Helsingôr ans Land steigen, umdas so herrlich am Sunde belegene Marieulyst zu besuchen. Nachdem die Manoeuvres in der Gegend von Aarhuus beendet, werden Se. Maj.- wie bereits srüher gemeldet, die Umgebungen von Sfan- derborg mit allerhöchster Gegenwart beglücken, und dem- nächst, wie es heißt, sich nach der Westküste begebe, um daselbst dén Durchbruch der Nordsee nah dem Liimfjord in Augenschein zu nehmen.

Sie, Ti S Ce K. H. Prkinz Christian Fre- derif ¡zu Danemark nebst hoher Gemahlin und Prinz Frederik Karl Christian sind diesen Morgen um /ck Uhr mic dem Damp}schiffe Caledonia nah einer 23ständigen

ahr von Kopenhagen hier eingetrofen.

ps Katie, K Juni. Wegen des hôchstbedauer- lichen Ablebens Zhrer Majestät der Kaiserin Elisabeth von Rußland hat der Großherzogliche Hof von gestern an auf 6 Wocheu die Trauer angelegt.

Ueber die leßten Lebenstage der vollendeten Monar- chin theilt die hiesige Zeitung folgendes mit : Seit E f raumer Zeit waren die Atizeigen nicht mehr so beruÿi- gend, wie früher; man sah daß po S zu chag die Kráfte abuahamen, Doch bestanden Iro Majzestat vÓd der Abreise, und sehnten Sich der Mutter Jhres Be lècbten Todten nahe zu fommen, die mit Zhr ja den bittersten Schmerz empfunden hatte. Der Ad schied Ms Taganrog ging der Kaiserin unendlich naß; g  nes iva ob nur der stete Anblick der fummervollen Umge ung Ihre Kräfte bis dahin in unnatürlicher Ba e S halten hâcte. Sehr leidend und ermattet trafen Z)

tien die Königl, Familie, seit der öffentlichen Anfün-

Majestät am 15., Abends, in Beleff ein, nachdew son

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