1826 / 169 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sat, 22 Jul 1826 18:00:01 GMT) scan diff

““O'Connel trug danu auf eine gleichzeitige

nach den Küsten des Mittelländischen Meers versch isst

worden, als in den drei vorhergegangenen.

Jn einer am, 7ten d. gehaltenen Versammlung des.| fes, Hrn. v. Stroganoff , augekuüpfren Unterhandlun,

Catholic Association zu Dûblin mahte Hr. O'Cou- nel folgende Ancràge, die insgejammtr einstimmig an-

genommen wurden. Am ersten Tage nah Eröffnung des Parlaments, bevor noch die gewöhnlichen Debak- ten Über die Addresse auf die Throuxede begiunecn, soll dem Parlament eine Gefammt - Petition von gänz Jrland, wegen der Emancipation der Katholifen, Üder- *reiht werden ; am zweiten Tage zwei Petitionen von zwei Provinzen Jtlands, am dritten Tage zwei Peticionen von ‘den beiten andern Provinzen Jr- lands; am áten Tage, Petitionen von sämritlichen Graf- schaften dieses Königreichs , und am. süufien- Txge eine

Petition von der Hauptsiade Dublin. Hr. Lawles gab

diejem allen seines vollen Beifall, und -bemerttez das

Parlament müsse mit Bittschristen erjäust werde ,7

Hung aller fatholishen Vereine in Jrland und Hr, Div

auf cine. Addresse an díe Protestanten J:lands* an,

weiches ebenfalls einstimmig angenommen wurde.

Nachrichren aus Bogota vom 2, Mai zufolge hat der Congreß ein höchst wichtiges Decret wegen Bestim- mung von Häfen erlassen. Dazu sind erklärt; Cartha- gená und’ Puerto Cabello im Atlantishen und Guaya- quil am stillen Meere. Alle Waaren ohne Ausnahme können gegen eine Abgabe von 4 pCt. fürs Jahr in sene "Häfen en Depot gelegt werden. Was von diesen Waaga-

ren nach andern Häfen der Repúblik verschisst wird,

bezahlt den Zoll in Terminen erst nach der Ausladung. Alle über den ZFZithmus von Panama von und nach- dem Atlantischen und stillen Meere vershtssien Güter bezah- len einen Durchgangszoll von 2 pCrt.

Die Resignation Santanders auf das Vice-Präsidium ist am 15. April erwogen, aber mit einer großen Mehr- heit nicht angehnominen “worden; nur fünf Stimmen waren tür die Gewährung: der Bitte.

Es waren in Bogota Depeschen von Bolivar aus Peru vom 7. März angekommen. -Derjelbë befand si nah Junhalt derselden sehr wohl und bewohnte ein Haus in dem Dorfe Magdalena bei Lima.

Brüùjsel, 46. Juli. - Der. König- ist den 13. d; vom Hâag nach dem S{losse von Loo abgegangen, Gestern ist der Prinz vou QDranien mit einem seiner Söhne hier angekommen, Und hat sich nah Trevueren begeben, von wo S. K. H. Nachmiitags zurückkehrten. Die Prinzen von Preußen® sind gestern ebenfalls hier angefommen und indem Hotel von Bellevue abgestiegen,

St. Petersburg, 11. Juli, Nachstehendes - ist der Jyhalr der (gestern=erwähnten) an den russischen Geschäftsträger „*Hru. von Minciaky, gerichteten offi ciellen Note der Ottomanischen Pforte, vom 7ten des Monats Schewal des Jahres 1241 (1/13 Mai 1826).

Die hohe Pforte hat von dem Juyalte der officréllen Note vom. 24, März, welche der Geschäftsträger des faiserlich Rassischen Hefes, Unser sehr erleuchteter Freund, Herr v. Minciaky, inv der lebteu Confereuz Übergeben hat, Keuntniß-genommen, —- “Die Uebersetzung dieser Note besagt im Wesentlichen: daß Se. Maj. der Kais- ser von Rußland, in Folge seinèér reiten und wohlwol, lenden Jinentionen, verlange und wünsche, daß: die Er- nennungsweise und die Befugnisse der Beschlis - Agas, so wie auch die Zahl der Beschlis. Soldaten in- den beiden Provinzen auf demselben Fuße wieder hergestellt werden, auf welchem sie vor der Entstehung der Unrü;- hen waren; dvaß die servishen Deputirten, die sich in Konstantinopel bei dem Bostandschi: Baschi befinden, wieder in Freiheit gefeßt, und von beiden Seiten Be- vollmáchtigte ernannt werden , - die sih nah den Cren- zen begeben sollten, um mittels gegenseitiger, gleich-

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mden beiden Höfen za entfernen und zu vernirhten, wird :

Me hohe Pforte sich zu feiner Zeit gestatten, 1hren Bel i i (wollende Ab ; F j E (ugefnüpften Erörterungen durch die wohlwollende Ab} tritt zu einer solchen Ausgleihuúg auf der Grundlage scht, das gute Einverständuiß zwischen den beiden Stag:

ihrer eigenen Nation eingegeben worden. Da es jedo Uto ergeben )ix das J. 1825 folgendes Resultat:

einer Vereinigung mit den Ucbelwollenden enthalten, ind da der Zeitraum des Aufenthalts- der besagten De- jutirten si verlängert hat, so hat man; um hinforr gen, welche durch deu Gang der Ereignisse auszeseht mic ihnen Me s Bér genie Bes os E vorden waren, zu Ende. zu bringen und zu desdliaet Ÿ v9 uten" de genannten zu Censtanzigopel befind 6 ist effenbar und allgemein bekannt, daß zu g 0 E L A : Z : geit die hohe Pforte, indem sie fih die volistänige Au lden aru Mal eei GGdAI A, Ad ns führung der mit allen- befreundeten Mächten und insda vormals im gera boar dds e In aa ns R sondere mit dem Russischen Hofe, der ihr inniger Freun F riefen \ L Wieain einits E O rad, es sich und Nachbar ist, eingegangenen Stipulationen und Ver, f Men a Lb N frúheren Deputirten Sea neue zu pflichtungen angelegen sein läßt,- stets bestrebt gewesen IRER Ln g uer Tao d diese. Absicht GIE Kan E, ist, mit demselben Verhältnisse guten Vernehmenus zu e T4 Gie ise d mvinté pat Ls Rückücht unterhalten. Ju Folge dieses Princips, gleichmäßig von F ften Wt d ‘Sr Maj. des Kaisers “ist der Artifel dem Wunsche belebt, in einer, den flaren Bestimmungen auf den un {c . M E ute e: L -AEE der “Verträge ängewesseneu Weise die Gegenstände zy der N S Snen der O Trat A . n geg ordnea, über welche die beiderseitigen Abgeordneten frÿ, wártig in Douzug geor

Ko! stantinopel zwischen den Beauftragten der hoh Pforte und dem vormaligen Minister des russi|cen Hy,

dadurch jeden Anlaß zu ähnlichen- Discusstonen zwischen dructlih gesagt ist, daß die Wiederaufnahme i vordem von Hrn. von Scrogayosf in Konstantino

und nach den Grundsäßen, die damals angenommen befestigen, veranlaßt wird; und da es auch der worden, zu vekweigern. Da überdem Se. Maj. de ire a A Ca D lortà E, Le inerc dit (ateR Kaiser vou Rußland, von einer rechtlichen und loyalen F nag die flaren Festseßungen der bestehenden Verträge Gesinnung bewögen, gegenwärtig in- seinem Wehlwolle 4 vollziehen j so finder“ die Beistimmung der hohen den Wun]ch, auf die’ geeignetsten Mittel zur Befestigung forte zu A auf die Tractate gegrúudere Forderungen der Bande. einer aufrichtigen Freund|hafe zwischen bei des russischen Z:fes in der Hofsnung start, die Ver- den hohen Reichen Bedacht- zu nehmen bezeigt und den hältnisse des guten Vernehmens zwischen den ‘beiden Vor|chlag gemacht hat, den Verträgen gemäß, nach vol hdfen mitt:{s. Conferenzen beséstigt zu sehen, ih denen lem Rechr und Gerechtigkeit und ohne Einmischung aw F, früher aufgeitellten Grundsäße angenommen werden derer Fragen, zu. unterhandeln, so „ader die hohe Pforte M seben, ohne ußer den Verträgen liegende Ansprüche- in-diesem Schritte den Béweis der ausgezeichneten Bib F erheben, ohne neye Klauseln ernzubringea, voh auch ligfeit und der Mäßigung, welche diesen Monarchen Di, bestehenden Festsebungen verändern, ausdehnen oder GECEIEA e As Ls N ihrécjetts Sr. 19 ‘nodificiren zu vollen, indem man. sich. vielmehr überall naunten Majestät eine hohe Willsährigkeie und besondere F den klaren Huchstaben der Verträge hielte, und nach Achtung zu bezeigen, beeilt Dieselbe sich, -die obeneti dén bestimmten Sinne richtete. Zu dem Ende, und wähnten Forderungen schuell auszusühren, indem sie die WJ jederzeit den früherhin aufgestellten Grumojäßen treu ihuen gewährte aufrichtige und herzliche Zustimmunz D. sein, ist der Diener der hohen Pforte, Seid» Mehe- als ein glüdliches Borjeichen des guten Sfyverstäudn¡hs ed-Hadi, Effendi, dermalen Coutrolleur von Anatolien, ¡ivischen, deu doidey- Reichen: betrat. l ¡um ersten Bevollmächtigten und der, mit der Würte ei- Hinsichts des ersten Punkts war die Intention der 8 Molla von Skutari und provijorishen Kadi von hohen Pforté, bei Bewahrung der begründeten Privils Mohyhia beffeidcte Molla Seid - Jbrahim - Afct - Esseudi gien, deren die beiden Fürstenthümer Moldau. und Wal jim zweiten Bevollmächtigten etuannt worden, um auf lachei genteßen, den Frieden und die: dsfentliche Ruhe in Ms Grenze mic den Bevollnrächrigten zu koaferiren, die diejen Provinzen zu eihalten, und ohne irgend eine e Mijn B aeitèn- des Fussishen Hofes dazu werden ernannt gennüßige Absicht betrachtete die hdhe Pforte: die Existenz und énáttândigt werded. der Beschlis-Agas und ihrer Leute dajelbst zur Aufrecht S Ms Vollziehung aller dieser Punkte von Sei- haltung der guren Ordnung für nothwendig. Da es Mi der hohen forte und die somit gegebenen Beweise jedo nichts giebt, was dea Wunsch eines großen Freun Win Wilifährigeit und Hochachtung der Gerechtigkeit, des vorgezogen werden fönnte, fo erhälc dex Gouverneur wle Se. Kaiserl. Majestär characterisirt, würdig, so von Silistria durch einén besonders abgefertigten Befe)! Bie auch ein Unterpfand der höchsten Ehre sind; so die Weisung, die Beschlis- Agas mir ihren Leuten vou sft Se WiLaié daß in Erwiederung dessen, Se. ge: dieser Seite der Donau zurückzuziehen; ein anderer, al late Kaiserliche Majestät es sich angelegerw sein lassen die Woywoden ergangener besonderer Befehl, giebt ihnen vird, die bestehenden Stipulatiouen, durch welche die auf, selbst die. Beschlis-Agas, welche an die Stelle dex eund schaft und das gute Einverständniß zwilchen bei vorigen treten sollen, zu ernennen, mit dem Beifügey Wh) Reichen immer mehr werden befestigt werden, zu daß in Ansehung der Z1h{ und Verwendung der gemel eer uad ¿6 bestätigen. nen Beschlis Alles genau so geschehe, - wie es vor dein Um tee. Hoffnung auszudrücen und um auch Aufstande der Fall gewesen. Solchergestalt ist der °12- Bihristtich unserm Freunde, dem Hrn. Geschäftsträger tus quo in den beiden Fürstenthüme?n wieder hergestellt, Di, Volifährung der obgedachten Artikel zu. erklären, ob- __“Gleichmäßig , da die servishe Nation auch alle vohl ihm bereits eine mündliche Eröffnung deshalb mit; Gunstbezeigungen theilt , welche die hohe BarmherziÞ Wil seines Dragomane Franchini zugekommen , ist die feic (Sr. Hoheit) allen anderén der hohen Pforte un hegenwärtige officielle Note verfaßt Und Üdergeben worden. terworfenen Völfern gewährt , so hat auch von Deren In Moskau hat cie feierliche Eröffuung des für Seite nur ein Uebermaß von Wohlwollen und Schuß \ugenfrdafe :stifteten Hospiz, am 23. v: M. ‘statt ge- gegen die genannte Nation statt gesunden, Wenn all Muuden. ‘Die ‘unerschEp(lUhe Freigebigfeit J. M... der seit einiger Zeit ihre Deputirten in Constantinopel, ais Kaiserin Netter har diese Anstalt mit einem jährlichen Geiseln, an- einem dazu bestimmten Orte einquartir! Viiifommen vin 1000 Rubel bereichert. ‘Die Einnahme worden sind, {o ist diese Maßregel nur durch ein Ge "Wu ersten- vier Monate betrug 27,708" Rubel. fühl der Besorgniß súr das Wohlseyn--und die Ruhe Die Bevölvrungslisten der Didcesen Tula und

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y i L Mas drittens die Ernennung der beiderseitigen Ber} her zu. unterhandeln begonnen hatten, und in der Ad sicht, vollmächtigten betrifst, da in der obcnangeführten Not

T. u 1-4, Knaben. Mädchen. Summa.

Zahl der Gebutten . . « . 24029 20577 44606. Zahi der’ Todesfälle . .. 40573 10469 21042. Ueberschuß der Geburten 13456 10103 23564. ‘Geschiossene Ehen 5... i E O A Ia-nmb 0 f: f

Zahl der Geburten .… . . 35459 31244 66703. Zahl der Todesfälle .. , 17071 16140 33211.

18388 15104*— 33492. Se L L at A6 A ou 14205.

Unter dea Gestorbenen befanden si in der Didcese

hunderte Jahr erreicht oder überschritten hatten. «Vom Bodensee, 10. Juli. Die neue,’ sehr: be- e und ebene Landstraße von Salem nah Stockach

Breiösgaus und Schwarzwaldes, mit dem dem Vorarlberg sehr erleichtert, und jedex winnt bedeutend an Zeit und an Kosten. Stuttgart, 14. Zuli. Der Prinz Friedrich (Karl Christian )' von Dänemark ist unter dem Damen eincs Grafen zu Wagrien vorgestern Nachmittags hiér augefommen, und indem Gasthofe zum König von England abgestiegen. Se, Kömgl. Hoheit seite heute Morgens die Reise nah der Schweiz fort. E Florenz, 6. Juli. Die hiesige Zeitung giebt in einem Briefe aus Zante vom 7. Junt- folzende Nachs richten úbzr die lebten Vorfälle in Griechenland: „Nach Missolungh1's Falle brachen die türki]hen Truppen nah Patcassó auf, um sich“ von da nach Tripoltzza zu bege! ben, Ohue dén geringsten Widerstand zu- finden , lang ten sle am 15, Mai” vor Kalavritta an, nachdem sie das von den Griechen verlassene Land geplúndert und nie- dergebrannt hatten. Am 17. zeigte fih eine „türkische Kolonne vor dem Kloster Megas Pilleo, in dem sich die griechishea Häuptlinge Londo und Petmesa mit. ihren Leutên eingeschlossen hatten, Nach einigen Fliuten- [chússen kehrten die Türken jedeh! wiedér näch Kalavritta zurück, von wo sie nun in Masse aufbrachen und in der Nachc- vom 18. den betden Forts Cochuni -und Ferulla cénbrachen, wo sie aber gegén igre Erwartung nur einen geringen Widerstand fanden. Dagegen hatteu die beiden Häuptliugè Peimesa und Suliotti auf dem Gipfel eines Berges eiuc kleine Verschauzung aufwerfen lassen, n der sie ihre Familien und: Habjeligkeiten , ihre Wassen und Munitionövorräthe in Sicherheit gebracht hatten und von 150 ihrer Leute vertheidigen ließen. Vor dié- sem kleinen Fort entspann si{ch ein mehrstündiges Gefecht. Troß ihrer Ueberlegeuhtir an Zahl vermochten die Tür- fen uihc in dasselbe zu dringen und mußten, nachdem sie einige hundert Mann an Todten und Verwundeten verlorea hatcen, von ihrem Angriffe abstehen. . Am 20. brachen sie von Neuem auf, richteten ihren Marsch über Mazan, auf welchem Wege sie fast ohne alles Hinderuiß bis iu die Nähe von Livadi vorrúückten. Der. altè Ko lofotroni fand sich mit ungefähr 3000 Mann dem Feindé gegenüber - bei dem Dorfe Buliata und wir eben im Begriffe, in Verbindung mit andern Korps, die aus andera Richtungen vorrücken sollten, dem Feinde entgets gen zu gehen, als er durch einen Expressen die Nachricht erhielt, daß die Túrken, ein Gefecht vocmeidend, geredtzu in Eilmärschen auf Tripolizz® losgingen, wodurch es ißm untadglih wurde, dem Feinde ein Treffen «anzubie- ten, Die Türken rückten iu Tripolizza ein, n«hdem sie auf tèm Wege dahin, in kleinen Gefechten zwar elnen nictunbedeutenden Verlust erlitten, dagegen aber 3 bis 900 Frauen, Kinder und Greise zu Sfkl-ven gemacht hâtten.// i: Der Brief erwähnt ferner, daf der alte Kolokotroni bei Paziheni lagere, wo er- seien Sohn 11d andere

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mäßig besriedigender Féstseßungen, die früherhin zu

notorisch ist, daß bis jeßt’die genantite servishe Nation

Tula 28, und in der Didcese Tambossf 41, welché das

n vôllendet. Durch dieselbe wird die Kommuhls -

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