1898 / 104 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 03 May 1898 18:00:01 GMT) scan diff

t e C S mee E E

I E e

M Besel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Angerburg, den 22. April 1898. j Königliches Amtsgericht.

[70939] Aufgebot.

Der Kolon Friedrih Scheibe Nr. 72 zu Rötcke hat glaubhaft gemacht, daß die auf seinem Grund- flüde „Das Hainroth*, Parzelle 101 der Karte 6 von Röôcke ruhende, im Hypothekenbuche von Nöcke u Gunsten des Kaufmanns Carl Siebe in Büde- urg eingetragene Hypothek über 300 Mark am 24. August 1869 seitens des damaligen Grundeigen- thümers und Schuldners zurückgezahlt ist, daß aber die über diese Hypothek ausgestellte gerichtliche Schuld- und Pfandverschreibung vom 12./22. Juli 1865 abhanden gekommen ist. Auf seinen Antrag wird der unbekannte Inhaber dieser Urkunde auf- gefordert, spätestens im Termin vom Montag, 4, Juli 1898, Vormittags 9 Uhr, dieselbe vorzulegen und seine Rechte an derselben anzumelden, widrigenfalls die Urkunde dem unbekannten Inhaber derselben gegenüber für Fraftlos erklärt und die Hypothek gelöscht wird.

Bückeburg, 24. Januar 1898.

Fürstliches Amtsgericht. T. von Düring.

[77340] Bekanntmachung.

Das Königl. Bayer. Amtsgericht Miesbach hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Auf dem An- wesen Hs.-Nr. 15 des Andreas Kappauf von Vallei find seit 10. Juli 1861 für den am 23. Mai 1838 “tige Schuhmachergesellen Quirin Lebgern von

allei im Hypothekenbuche eingetragen: 30 Fl. fünf- jähriger Werthéanschlag der Wohnungs- und Ver- pflegungsansprüche. Auf Antrag des Hypotheken- objektsbesißers werden gemäß § 82 des Hyp.-Ges. Art. 123 Ziff. 3 des Auëf.-Ges. zur N.-Z.-P.-O. und §8 824 ff. der N.-Z.-P.-O. diejenigen, welche auf obige Ansprüche ein Recht zu haben glauben, zur Anmeldung thres Nets innerhalb 6 Monaten, längstens aber in dem auf Montag, den 21. No- vember 1898, Vormittags 9 Uhr, im Sizungs- saale dahier anberaumten “Aufgebotstermine unter dem Nechtsnachtheile öffentlih aufgefordert, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung der Anspruch des Quirin Lebgern zu 30 Fl. für erloschen erklärt und. im Hypothekenbuche gelö\{cht würde.

Miesbach, am 22. Februar 1898.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Miesbach. {L. S.) F. Voellinger, K. Gerichtsschreiber.

[8840]

Der Erbpächter, frühere Pfarrbauer Albert Kuhrt zu Sandhagen hat die Niederlegung eines Hypo- thekenbuchs für seinen durch Erbpachtvertrag vom 17./20. Dezember 1897 von der Pfarre zu Schwichten- berg erworbenen, zu Sandhagen belegenen und mit seiner Hofstelle c. p. zu einem einheitlihen Erbpacht- grundftück vereinigten Erbpachtbesiß beantragt. Es werden deshalb alle diejenigen, welhe Realrechte an diesem Grundstück haben und deren Eintragung in das anzulegende Hypothekenbuch verlangen, zur Anmel- dung in dem auf Mittwoch, den 6. Juli d. J., Vormittags UA Uhr, anberaumten Termin perem- torisch und unter dem Nachtheile aufgefordert, daß alle nit angemeldeten und von der Meldungspfliht nit ausgenommenen Realrechte sowohl gegen den jeßigen als auch gegen jeden fünftigen Besißer des Grundftücks erloschen sein sollen.

Friedland, den 26. April 1898.

Großherzoglihes Amtsgeriht. Abtheilung I.

B. von Rieben. Jadckwiy.

[8820] Aufgebot.

Auf Antrag des Eigenthümers Johann Wasie- [lewski in Thorn, Jacobs-Vorstadt, vertreten durch den Rechtsanwalt Schlee in Thorn, werden alle Eigen- thumséprätendenten aufgefordert, spätestens in dem Auf- gebotstermine am 4, Juli 1898, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 7, ihre Ansprüche und Rechte auf das in Thorn, Alte Jacobs-Vorstadt, belegene Grundftück Thorn, Alte Jacobs-Vorstadt Nr. 35 (früher 318 m.) in einer Größe von 3,86 a anzumelden. Eingetragene Eigenthümerin is} die Wittwe Hedwig Paruszewski, geb. Nacinewski, welche am 3. April 1845 in Thorn verstorben ist. Im Falle der unterbleibenden Anmeldung und Bescheint- gung des vermeintlichen Widerspruhsrechts werden sämmtliche Eigenthumsprätendenten mit ibren An- sprüchen und Rechten ausgeschlofsen werden und es wird die Eintragung des Besittitels für den Antrag- steller erfolgen.

Thorn, den 27. April 1898.

Königliches Amtsgericht. 19268] Oeffentliche Ladung.

In Sachen, betreffend die Anlegung des Grund- buchs für die Gemeinde Vlatten, werden die der Merten und dem Aufenthaltsorte nach unbekannten

rben der zuleßt in Brühl wohnhaft gewesenen Ehefrau Joseph Grouven, Catharina, geborene Spürk, auf Anordnung des hiesigen Königlichen Amtsgerichts 4 zur Wahrung ihrer Rehte an dem unter Katasterartikel 400 der Gemeinde Vlatten eingetragenen, aus dem Nachlasse des Mathias Spürk von dort herrührenden Grundstück Flur 4 Nr. 284/37, Hasendriesh, Holzung, 25 a 82 qm groß, auf den 15, Juni 1898, Vormittags 10 Uhr, in das Geschäftszimmer Nr. 9 des Amtsgerichts hier vor- geladen. Sofern nicht spätestens bis zum Schlusse des Termins Ansprüche angemeldet werden, sollen als Eigenthümer der vorgedachten Parzelle die Erben Stefan Spürk von Vlatten, soweit dieselben Mit- betheiligungsanfprüche erheben, im Grundbuche ein- getragen werden. /

Gemünd, den 30. April 1898. Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts, 4.

[9257] Oeffentliche Ladung.

1) Katharina Wagner und 2) Margaretha Wagner, beide ledig, zu Zeltingen, haben auf Grund eines eigenhändigen Testaments des 1887 zu Zeltingen verstorbenen Winzers Friedrich Wagner das Eigen- Bim der für diesen im Flurbuhe dec Gemeinde Neuerburg katastrierten Parzelle Flur 9 Nr. 696/432,

Unterste Flur, Wiese, 34,94 a, beansprubt. Die unbekannten Erben des zu Chicago verlebten Heinri Wagner werden zum 13, Juli 1898, Vor- mittags L141 Uhr, vor das unterzeihnete Amts- gers hiermit geladen. Wird von denselben ein

PNTUN an dem Grundstücke niht angemeldet, so

erfolgt die Eintragung der Katharina und Marga-

retha Wagner als Eigenthümer des Grundftücks im Grundbuch. Wittlich, am 30. April 1898. Königliches Amtsgericht. TIIL.

[8815] Bekanntmachuug.

Das E Amtsgericht Bogen hat mit Beschluß vom 26. April cr. folgendes Aufgebot erlassen: Der seit dem Jahre 1844 vershollene, im Jahre 1790 geborene ehemalige Gastwirth Josef Kraus von Bärnried wird hiermit aufgefordert, spätestens im Avfgebotstermine vom Samstag, den 15. April 1899, Vormittags § Uhr, perfönlih oder riftli sich beim Kgl. Amtsgerihte Bogen anzu- melden, widrigenfalls er für todt erklärt würde. Die Erbbetheiligten werden aufgefordert, ihre Interefsen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen, und ebenso ergeht Aufforderung an alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilungen hierüber bei Geriht zu machen. Dies wird hiemit nah Art. 111 d. Ausf.-Ges. z. Z.-P.-O. N u. 825 NR.-Z -P.-O. öffentli bekannt ge- macht.

Bogen, den 29. April 1898.

D. K. Sekretär: Langwieser.

[8813] Aufgebot.

Auf Antrag des Arbeiters Johann Ries aus Budish wird dessen Mutter Rosalie Slomski, welche am 19, Januar 1824 zu Langereihe, Kreis Marien- burg, geboren ist und mit dem Arbeiter Johann Nies in I. Ebe, mit dem Arbeiter Ephraim Lemke in IT. Ehe und mit dem Maurer David Neumann in 111. Ebe gelebt, in Budish ihren z leßten Wohnsiy gehabt, am 30. August 1887 auf eine Reise nah Westphalen sih begeben hat und fodann verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Auf- gebotstermine den 10. März 1899, Vor- mittags 10 Uhr, kei dem Unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls ihre Todeserkärung er- folaen wird.

Christburg, den 25. April 1898.

Königliches Amtsgericht. [8818] Aufgebot.

Auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. Epstein zu Breslau als Pflegers des Nachlasses des am 30. Ja- nuar 1895 bei dem Untergang der „Elbe* ver- storbenen Ober-Regisseurs Adolf Baumann, zuleßt wohnhaft zu Breslau, werden die Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des Verstorbenen aufge- fordert, spätestens im Aufgebotstermine am 30. Juni 1898, Vormittags 10} Uhr, im Gerichtsgebäude des Königlichen Amtsgerichts zu Breslau, Schweid- nißer Stadtgraben 4, Il. Stockwerk, Zimmer 89, ihre Ansprüche und Rechte aegen den Nachlaß unter Angabe des Grundes mit Einreichung etwaiger ur- kundliher Beweisftülke oder deren Abschrift anzu- melden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch infoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Auss{chluß aller seit dem 30. Januar 1895 aufgekommenen Nußungen durh Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichtsschreiberei eingesehen werden.

Breslau, den 26. April 1898.

Königliches Amtsgericht.

[8819]

Auf den Antrag des S{hlossermeisters Emil Heine zu Neuwegersleben als Vormundes der minderjährigen Geschwister Richard, Emil und Hugo Böhnstedt daselbft werden die Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 25. Juni 1897 zu Neuwegerêsleben ver- storbenen Schuhmachermeisters Ernst VBöhnstedt von dort aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 6. Juli 1898, Vormittags 10 Uhr Zimmer Nr. 10 biesigen Amtsgerihtsgebäudes ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß desf\elben bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigen- falls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erb- lassers aufgekommenen Nußungen dur Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. Die Einsicht des behufs Erhaltung der Nechtswohlthat des Inventars bei Gericht niedergelegten Nachlaß- verzeihnisses is Jedermann gestattet.

Oschersleben, den 25. April 1898.

Königliches Amtsgericht. [8835] Oeffentliche Bekanntmachung.

Der am 19. März 1896 zu Berlin verstorbene Kanzlei-Vorsteher Gustav Adolph Braay hat in seinem am 5. April 1898 eröffneten Testament vom 29. De- zember 1894 seine Enkeltohter Martha Laupichler bedacht.

Berlin, den 26. April 1898.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 95.

[8836] Oeffentliche Bekanntmachung.

Der am 24. Oktober 1897 zu Berlin verstorbene Müller Ludwig Müller hat in dem mit seiner Ehefrau Dorothee, geb. Vorpahl, am 4. Oktober 1887 errihteten und am 16. April 1898 eröffneten Testamente seinen Sohn Reinhold bedacht.

Berlin, den 26. April 1898.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 95.

[8538]

Durch Aus\{lufßurtheil des unterzeihneten Gerichts vom heutigen Tage sind folgende Urkunden:

1) die vom Herzogl. Anhalt. Kreisgericht zu Dessau unterm 6. April 1878 für den Kaufmann Johann

riedri Chapon hier ausgefertigte Schuld- und

fandvershreibung über 30C0 M4 Darlehn, welches einer Zeit dem Fabrikbesißer Julius Röpert hier gewährt is und über welches Eintrag im Grund- buche von Dessau Bd. VI Bl. 12 erfolgt ift,

2) die vom Herzoglihen Kreisgeriht zu Dessau unterm 8. Juni 1878 für die verehelidte Louise Bâge, geb. Löse, erfolgte Ausfertigung über Eiautt:ag eines Pfandrechts in Höhe von 1350 4 auf das im Grundbuche von Pôtnip—Scholiß—Dellnau, Bd. II Bl. 27 geführte Grundstü,

3) das von der Kreissvarkaßse zu Dessau für Emilie Schönemann aus Fraßdorf unter Nr. 35 637 aus- gestellte Sparkassenbub, in welhem gegenwärtig noh ein Guthaben von 34,71 M. eingetragen steht,

4) die vom Herzoglih Anhaltischen Kreisgericht Dessau unterm 8. Juli 1878 für Frau Ida Franke, geb. Reichert, in Dessan als Forderungsurkunde über

15 000 6 ausgefertigte Shuld- und Pfandver- schreibung, auf Grund deren Hypothek in bezeichneter Höhe im Grundbuche von Deffau, Bd. XV Bl. 27 eingetragen steht,

für kraftlos erklärt worden.

Dessau, den 19. April 1898.

Herzoglich A Des Amtsgericht, ast.

[8761] e, : Drerch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts- gerihts zu Gleiwiß vom 19. April 1898 werden der eingetragene Gläubiger der auf den Grundbuch- blättern 20 und 58 Latsche in Abth. IIT unter Nr. 2 bezro. Nr. 1 eingetragenen Forderung von Siebzehn Thaler 29 Sgr. Kurant oder 31 Thaler 13 Sgr. 9 Pf. als Erbgelder und dessen Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf diese Forderung ausgeschlossen. [8686] Bekanntmachung.

Durch Auss{lußurtheil vom 20. April 1898 sind die Wittwe Pilegard, geb. Kube, zu Meseriß, beziehungsweise deren Rechténachfolger auf die für die erstere auf dem Grunditücke Bl. 215 des Grund- bus von Betsche in Abth. 111 Nr. 3 a. haftende Hypothek von 200 Thlr. nebst 5 0/6 Zinsen aus der Sq@huldurkunde vom 24. Februar 1847 soweit die Hypothek bereits getilgt ist, nämlich in Höhe von 428,68 M. ausgeschlossen worden.

Meseritz, den. 25. April 1898.

Königliches Amtsgericht.

[9234] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Gastwirths Friedril Menne zu Camen erkennt das Königlihe Amtsgericht zu Camen durch den Gerichts-Afsessor Dr. Mellmann für Necht :

Der Hypothekenbrief vom 29. Januar 1863, welcher über die im Grundbuche von Camen Band V Blatt 202 Abtheilung [11 Nr. 3 für den Schthenk- wirth Friedriß Wilhelm Menue zu Camen einge- tragene Kaufgelderrestforderung von 600 Thalern gebildet worden ift, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden dem Antragsteller zur

Loft gelegt. | Bon Rechts Wegen. Camen, den 27. April 1398, Königliches Amtsgericht. [9264] Oeffentliche Zustellung.

Der Stein}eßer Adolf Stengel in Obornik, Pro- zeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Ullmann zu Posen, klagt gegen seine Ehefrau Julie Stengel, geborene Schmidt, früher in Murowano-Goslin, jeßt unbe- fannten Aufenthalts, wegen Ghescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und die Beklagte für den allein s{hul- digen Theil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die Dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Posen auf den 11. Juli 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Die Einlassungsfrist ist auf zwei Wochen festgeseßt. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Posen, den 30. April 1898.

Naumann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Z.-K. 3.

[9184] Oeffentliche Zuftellung.

Die Arbeiterfrau Marie Jenssen, geb. Mylinski (oder Milewsky) zu Güstrow, Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Grimmer daselbst, ladet ihren Ehemann, den Arbeitsmann Ludwig Jenssen, früher zu Güstrow, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklaaten, wegen Ehescheidung zur Ableistung des der Klägerin in dem bedingten Endurtheil vom 13. No- vember 1897 auferlegten Eides und zur mündlicen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivil- kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Güstrow auf den 28. Juni 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Güstrow, den 29. April 1898.

Günther, Gerichts\hreiber des Großherzogl. Landgerichts.

[9185] Oeffentliche Zustellung.

Die verehbelihte Martha Nehberg, geb. Born- hôft, zu Kuhlrade, Klägerin, vertreten durch den Nechtsanwalt Grimmer zu Güstroro, ladet ihren Che- mann, den Zimmermann Friedri Rehberg, früher zu Güstrow, jeßt unbekannten Aufenhalts, Beklagten, wegen Ghescheidung, zur Ableistung des der Klägerin in dem bedingten Endurtheil vom 27. November 1897 auferlegten Eides und zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivil- kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Güstrow auf den 28, Juni 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforkerung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. s Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Güstrow, den 29. April 1898,

Günther, Gerichts\{chreiber des Großherzoglihen Landgerichts.

[8826] Laudgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. i

Die Maschinennäherin Frau Christina Elisabeth Catharina Brenmühl, geb. Kopper, zu Fm vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Sudeck, welche gegen ibren Ehemann, den Seemann Johannes Daniel Brenmühl, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebru{s, event. wegen bösliher Verlassung klagt, ladet den Beklagten zur Beiwohnung der Berweis- aufnahme- und zur weiteren mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Land- gerihts zu Hamburg (Gerichtsgebäude, Admiralität- straße 56) auf den 9, Juli 1898, Vormittags 107 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwette der öffentlihen Zustellung roird diese adung bekannt gemacht.

Hamburg, den 30, April 1898.

W. Clauf s, Gerichtsschreiber des Landgerichts. [8823]} Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Auguste Schröder, geb. Glaner, in

treten durch Rechtsanwalt Sander in Hildeshei flagt gegen den Losmann Siedridh Bie, Schröder, früher in Beinum, lol unbekannten Auf- enthalts, wegen bösliher Verlassung, mit dem An- trage auf Trennung der Ehe der Parteien vom Bande und Erklärung des Beklagten für den \{uldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 1 des Königlichen Landgerichts zu Hildesheim auf den 2, September 1898, Vormittags 11. Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestelleu. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hildesheim, den 28. April 1898. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[8822] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Wilhelmine Mattukcr, geborne Nautenberg, in Kl. Barten, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Samuelsohn in Königsberg, klagt gegen den Arbeiter Friedrih Mattukat, unbekannten Auf- enthalts, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, das Band der Ehe zwischen den Parteien zu trennen und den Beklagten als den allein {huldigen Theil zu erklären, Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Königsberg i. Pr. auf den 14, Oktober 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Königsberg, den 28. April 1898.

Gruschka, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

{8824] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 5238. Sofia Schmidt, Ehefrau, geb. Arm- bruster, zu Offenburg, vertreten durch RechtsanwaltBur- ger in Offenburg, klagt gegen ihren genannten Ehemann, 3. Zt. an unbekannten Orten abwesend, wegen grober Verunglimpfung, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mnündlihen Ver handlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer Il des Groß- herzoglichen Lanbgerihts zu Offenburg auf Freitag, deu S, Juli 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwccke der öffentliczen Zusteilung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Offenburg, den 30. April 1898.

Gerichtsschreiberei des Gr. Landgerichts. Doll

[8821] Oeffentliche Zustellungsa.

Die Frau Meißner, Dorothee, geb. Tiedge, zu Seehausen, Kreis Wanzleben, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Mebes zu Magdeburg, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Maurermeister Carl Meifßtuer, früber zu Magdeburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {uldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts\treits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg, Domplaß Nr. 6, auf den 24. September 1898, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Magdeburg, den 27. April 1898.

Könnecke, Sekretär, Serihtsshreiber des Königlichen Landgerichts,

[8826] Oeffentliche Zustellung.

Der Impresario Wiesner, Arthur genannt Jac- ques Dumont, z. Zt. in Würzburg, vertreten durch den Nechtsanwalt Herrn Heim daselbst, klagt im Gerichtsfiande des Erfüllung8ortes bei dem König- lien Landgerihte Würzburg als Geoeiérit gegen den Privatier Albert Löffler zuleßt in Erfurt, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Vertragserfüllung bezw. Forderung, und ist in der Klageschrift vom 26. Februar 1898 der Antrag gestellt, zu erkennen: 1) der Beklagte wird verurtheilt, an den Kläger 1800 #4 Hauptsache nebst den 5 9/9 Zinsen bieraus seit dem 19. Februar 1898 zu bezahlen und sämmtliche Kosten zu tragen beziehungsweise dem Kläger zu erstatten; 2) das ergehende Urtheil wird gegen Sicherheits- leistung für vorläufig vollstreckbar erklärt. Der klägerishe Vertreter ladet den Beklagten unter der Aufforderung, einen bei dem Prozeßgerichte zu- gelassenen Anwalt für sich zu besteüen, zum Zweke der mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites vor dem Kgl Landgerichte Würzburg Zivilkammer IT zu dem vom Vorsißenden hiefür anberaumten Termine vom Mittwoch, den 21. September 1898, Vormittags 9 Uhr, in dem Sigzungssaale dieses Gericts für Zivilsachen, Zimmer Nr. 19, im ITI. Obergeschoß des Gericht8gebäudes in Würzburg, Ottostraße, an die Gerichtsstelle. Behufs der vom Gerichte bewilligten öffentlihen Zustellung der Klage an den Beklagten wird dieser Klagtauszug hiemit bekannt gemacht.

Würzburg, 29. April 1898.

Gerichtsfchreiberet des Kal. Landgerichts Würzburg. (L. S8.) Zink, K. Ober-Sekretär.

[9275] Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Pomorski zu Ostrowo klagt gegen den Kaufmann Josef Du früher in Adelnau, dann Hamburg und Cassel, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Be- klagte ihm aus den Prozessen, in denen Kläger ihn vertreten hat, an Gebühren 285,50 Æ \chulde, mit dem Antrage:

1) den Beklagten für \{chuldig zu erklären, an mih 285 50 A nebst 59/9 Zinsen seit der Klage- zustelung zu zahlen,

3 ihm die Kosten des Rechtsstreites aufzuerlegen,

3) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.

Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Adelnau auf den 13. Juli 1898, Vormittags 97 Uhr. Zum Zwedcke der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. l

Adelnau, den 29. April 1898,

P olski, Aktuar,

Uppedamishken bei Dubeningken, Ostpreußen, ver-

als Gerichts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

M2 104.

Dritte Beilage j zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Dienstag, den 3. Mai

[9178]

Stra”"auerstraße 34, vertreten durch den Rehts-, anwalt Dr. ftraße 36a, klagt gegen den Kaufmann Robert Heymann, zuletzt in Berlin wohnhaft, jeßt unbe- kannten Aufenthalts, wegen ungerehtfertigter Be- reiherung und Ansprvchs aus einem Betruge, mit dem Antrage: den Beklagten kostenpflihtig zu ver- f urtheilen, an Kläger 8600 Æ nebst 5 9/9 Zinsen seit 18. Oktober 1897 zu zahlen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung oder Hinterlegung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivillammer des Königlichen Landgerichts T zu Berlin, Jüdenstraße 59, 1 Tr., Zimmer 55, auf den 1U9, September 1898, ; 113 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen.

1. Untersuhungs-Sachen.

2. ea ee ustellungen u. ver

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Berloufe Ds Verdingungen 2. D.

Verloosung 2c. von Werthpapieren.

Deffentlicher Anzeiger.

1898.

6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Sesellsch. 7. Erwerbs- und Wirt a enofsenschaften.

8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.

9, Bonk-Ausrweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

Oeffentliche Zuftellung. Der Kaufmann Bernhard Grzymi\ch zu Berlin

Michaelis zu Berlin, Alexander-

Vormittags

R Zwelke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klaae bekannt gemaht. Aktenzeichen : O: 150, 98 O R T Berlin, den 30. April 1898. Arendt, Gerichts\{hreiber des Königlichen Land- gerihts 1. Zivilkammer 7.

[7606] Oeffentliche Zustellung. / Der Bureauvorsteher Friedrich Hasse zu Berlin, Neue Königstr. 93, Prozefibevollmächtigter: Rechts- anwalt Martin Seldis, Markgrafenstr. 66 58 C. 631. 98 —, flagt gegen den Kaufmann Simon Schindler, zvleßt in Berlin, Neue Grünstr. 23 bei Dornberg wohnhaft aewesen, jeßt unbekannten Auf- enthalts, aus den Wechseln vom 24. Januar 1895 über je 100 A, zablbar am 1. Mai, 1. Juni und 1. Juli 1895, mit dem Antrage auf Zahlung von

300 M nebst sechs Prozent Zinsen von 100 A seit | auf den 12. Juli

2. Mai 1895, von 100 Æ seit 2. Juni 1895 und von 109 M seit 2. Juli 1895 und vorläufige Voll- \treckbarkeit des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeriht T1 zu Berlia, Abth 58, auf den 20. Juni L898, Vormittags 97 Uhr, An der Stadtbahn 26/27, 1 Treppe, Zimmer 5. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 24. April 1898. Stapelberg, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 1. Abth. 58.

[8828] Oeffentliche Zustellung.

Der Stuckateur Max Gerndt zu Beuthen O.-Schl., vertreten dur [die Rehtsanwalte Boas, Koh und Kaußor zu Beuthen D.-Schl., klagt gegen den Baumeister Paul Paulus, früher zu Beuthen O.-Schl., Dyngosstraße wohnhaft, jeyt unbekannten Aufenthalts, wegen 3590 4 Wechselforderung, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an Kläger 350 M nebst 69% Zinsen seit dem 21. Januar 1898 und 5 4 90 4 Wechselunkosten zu zablen und das Urtheil für vorläusig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd- liden Verhandlung des Rechtsstreits vor die IT. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Beuthen O.-Schl. auf den 9, Juli 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Sommerfeld, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Z.-K. 2. [8832] Oeffentliche Zustellung. ;

Der Handelsmann Simon Weill zu Mülhausen i. Elf. klagt gegen den Ackerer Viktor Dreher früher in Ensisheim, jeßt ohne bekannten Wohn- und Auf- enthaltöort abwesend, aus einem Pachtverbältnisse, mit dem Antrage: 1) das zwishen den Parteien bezüglih 9 verpahteter Grundstüdcke bestehende Pacht- verhältniß für aufgelöst zu erklären, 2) den Beklagten loster;fällig zu verurtheilen: a. die 9 Grundstüdcke sofort zu räumen und an Kläger abzutreten, b. dem Kläger den rückständigen Pachtzins mit 281 4. nebst 5 9% Zinsen vom Klagetage ab zu zahlen, au das Urtheil für vorläufig vollftreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche ALLLDA zu Grsisheim auf Dieustag, deu 28. Juni 1898, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Bu eung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Enfsisheim, Elsaß, den 30. April 1898.

agner Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts. [8830] Kgl. Amtsgericht München I, Abtheilung A. für Zivilsachen. In Sachen des Fabrikanten Sigmund Fey kin irmasens, Klägers, durch Rechtsanwalt Beer in München vertreten, gegen den Agenten Eugen Steybe, früher bier, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Forderung, ladet die Klagspartei nad) erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung der Klage den Beklagten i die ôffentlihe Sißung des vorbezeich- neten Prozeßgerihts 30, Juni 1898, Vormittags 9 Uhr, Justiz- patt, Erdgeschoß, Sizungssaal Zimmer Nr. 10. lag panel wird gean ragen zu erkennen:

vom Donuerstag, den

tragen, beziehungsweise zu erstatten.

Sicherheitsleistung für vorläufig vollstri ckbar erklärt.

[8831]

vertreten durch Rechtsanwalt von Morsey daselbst, flagt gegen den Schuhmacher Wilhelm Esche zu Ahlshausen, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus dem von demselben acceptierten und am 1. April d. Js.

über 350 Æ, mit dem Antrage auf Zahlung von 300 4. nebst 69/9 Zinsen darauf feit 1. April d. Js., und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzoalide Amtsgericht zu Gandersheim auf den 9, Juni 1898, Vor- mittags 10 Uhr. Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

[8827]

Hauch-Oppenheim & fils zu Straßburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Mühleisen, klagt gegen den Friß Willhöfft, Second-Lieutenant im Königlich

IT. Derselbe hat bie Kosten des Rechtsstreits zu

ITT. Das Urtheil wird ohne, eventuell aegen München, den 30. April 1898.

Der Kgl. Sekretär: (L. 8.) Stadler.

Oeffentliche Zustellung. Der Färbereibesißer .H. Klockemeyer zu Einbeck,

ällig gewordenen Wechsel vom 28. Februar d. Js.

Zum Zwecke der öffentlichen

Gandersheim, den 29. April 1898, Sievers, Sekretär,

F. Gerichtsschreiber des Herzoglihen Amtsgerichts.

Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Alfred Hauch, Inhaber der Firma

Sächsischen Infanterie-Regiment Nr. 105, zur Zeit ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, aus Waarenlieferungen, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig zu verurtheilen an Kläger den Vetrag von 4. 534,80 nebst 5 9/0 Zinsen vom Klagetage ab zu bezahlen und das Urtheil eventl. gegen Sicher- heitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die T. Zivilkammer des Kaiserlihen Landgerihts zu Strafß;burg i. E. 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte menen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Krümmel, Gerichts\hreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[8829] Oeffentliche Zustellung.

Der prakt. Arzt Dr mod. Riedel zu Wernigerode, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwalte Pauli & San- der daselbst, klagt gegen den Buchbinder Bruno Zimmermann, früber zu Zürich (Schwetz), jeßt in unbekannter Abwesenheit, und Genoffen unter der Behauptung, daß der am 19. September 1897 ver- ftorbene Schneidermeister August Zimmermann zu Wernigerode dem Kläger für in den Monaten Sult, September und Dezember 1896, Januar und ebruar 1897 geleistete ärztlihe Besuche 17 M chuldig geworden sei, und die Erben desselben, nämlich: i :

1) die Wittwe Wilhelmine Zimmermann, geb. Bahns, zu Wernigerode, /

2) der Buchbinder Bruno Zimmermann, früher zu Züri (S{weiz), jeßt in unbekannter Abs wesenheit, i ] i

3) der Dollier Albert Zimmermann in Zeiß, für die klägerische Forderung haften, mit dem An- trage, die genannten drei Erben kostenpflichtig soli- darisch zur Zahlung von 17 # nebst 5 9/0 Zinsen seit dem Klagezustellungstage an Kläger zu ver- urtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären Der Kläger ladet den Mitbeklagten Buchbinder Bruno Zimmermann zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeriht zu Wernigerode auf den 13, Juli 1898, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht. C. 82/98/9.

Wernigerode, den 28. April 1898.

Schulze, Aktuar, i als Gerichtsshreiber des Königlichen Amtsgerichts.

t

Die Ehefrau des Kaufmannes Albert Lebens, Wilhelmine, geborene Unger, zu Krefeld, Roß- straße 243, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Carl in Düsseldorf, klagt gegen thren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlihen Verhandlung ist bestimmt auf den 28, Juni 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, TI. Zivil- kammer, hierselbst.

Düsseldorf, den 28. April 1898. Arand, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

9172 f Die Ehefrau des Bäckers Guffav Schwarze, Auguste, geborene Bahmann, zu Düsseldorf, Fürften- walistraße 222, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Stapper in Düsseldorf, klagt gegen ihren Chemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Ver- handlung ist bestimmt auf den 28. Juni 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Land- gerichte, 11. Zivilkammer, hierselbst.

Düssseldorf, den 28. April 1898, Arand, Gerichts\hreiber des Königl. Landgerichts.

[9269] Die Ebefrau des Auktionators Johann Gans,

Sophie, geb. Kux, zu M.-Gladbah, Prozeßbevoll- mächtigter Rechtsanwalt Dr. Otten in Düfsel- dorf, klagt gegen ihren Ehemann auf Güter-

9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, 1. Zivil- kammer, hierselbft.

Diisseldorf, den 28. April 1898.

O hs, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[9268]

Die Ebefrau des Wirthes Carl Friedrich Müller, Adele, ges Eger, zu Barmen, Prozeßbevollmäh- tigter: Rechtsanwalt Dr. Bloem in Barmen, inn gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlihen Verbandlung if bestimmt auf den 12. Juli 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, T1. Zivilkammer, hierselbst. Elberfeld, den 28. April 1898.

Claus, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[9177]

Die Ehefrau des Klempners Josef Pfeiffer, Emilie, geb. Schmiy, in Solingen, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Neele in Elberfeld, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 27. Juni 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, TIT. Zivilkammer, hierselbft. Elberfeld, den 28. April 1898, Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.

(8155]

Die Ghefrau des Anfireihers Jean Grys, Sibilla, eb. van Dol, zu Dülken, Prozeßbevollmähhtigter: Rechtsanwalt Hoffmans in Kleve, klagt gegen thren Ehemann auf Gütertrennung. Lermin zur münd- lihen Verhandlung ist bestimmt auf den L. Juli 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, 11. Zivilkammer, hierselbst.

Kleve, den 27. April 1898. Lamers, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

(9270)

Die Ehefrau des Schreiners. Friedrich Wilhelm Falkenberg, Gertrud, geb. Klein, zu Köln-Nippes, Prozeßbevollmächtigter : Rehtsanwalt Dr. Meller in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündliwen Verbandlung ist bestimmt auf den #7. Juli 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, 111. Zivilkammer, hierselbst.

Kölu, den 30. April 1898.

Goethling, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [9173] Gütertrennungsklage.

Johanna, geb. Dreyfus, Chefrau des Handels- mannes Isaac Rueff zu St. Ludwig wohnhaft, hat gegen leßteren die Gütertrennungsklage bei dem Kaiser- lihen Landgerichte hierselb turch die Rechtsanwalte Herren Dr. Reinah und Dr. Hcchgesand eingereiht. Termin zur mündlichen Verhandlung ist auf Donners- tag, den 9. Juni 1898, Vormittags 9 Uhr, im Zivilsißungssaale des genannten Gerichts an- beraumt.

Mülhauseu i. E., den 29. April 1898. Der Landgerichts-Sekretär : (L. S.) Kocßler.

[9174] Gütertrennungsflage. Marie, geb. Wohlgroth, Ehefrau des Maurer- poliers Gerhard Staude, zu Mülhausen wohnhaft, hat gegen leßteren die Gütertrennungsklage bei dem Kaiserlichen Landgerichte hierselbst durch den Rechts- anwalt Herrn Goldman-e eingereiht. Termin zur mündlihen Verhandlung if auf Dienstag, den 14, Juui 1898, Vormittags 9 Uhr, im Zivil- sißungsfaale des genannten Gerichts anberaumt. Mülhausen i. E., den 29. April 1898. Der Landgerichts-Sekretär: Hansen.

[9175] Gütertrennungsklage.

Amalie, geb. Tourtellier, Ehefrau des Walzen- stechereibesißers Xaver Fuchs, zu Mülhausen wohn- haft, hat gegen leßteren die Gütertrennungsklage bei dem Kaiserlihen Landgerichte hierselb dur den

14, Juni 1898, Vormittags 9 Uhr, im Zivilsißungssaale des genannten Gerichts anberaumt. Mülhausen i. E., den 29. April 1898.

er Landgerichts-Sekretär: Hansen.

9169

[ Die Ehefrau des Wilhelm Wolbold, Theitügber der Firma Wolbold & Lather, Maria, geb. Molz, zu St. Johann a. Saar, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justiz - Rath Leibl in St. Johann, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verbandlung ist bestimmt auf den 14. Juli 1898, Vormittags 9 Uhr, 6 E Königlichen Landgerichte, 1. Zivilkammer, erselbst.

Saarbrücken, den 26. April 1898.

Koster, i Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[9170] | Die Ehefrau des Jakob Lather, Theilhaber der Firma Wolbold & Lather, Henriette, geb. Molz, zu St. Johann a. Saar, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Justiz-Rath Leibl in St. Johann, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung if bestimmt auf den 14. Juli 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, 1. Zivilkammer, hierselbst. Saarbrücken, den 26. April 1898.

Koster, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[9193] Bekanntmachung. Die Christine Kieffer, ohne Gewerbe, Ehefrau Jean Hörner, Fuhrmann, beide in St. Avold, ver- treten durch Rechtsanwalt Engelhorn, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung. Zur Verhandlung des Rechtsstreits ift die Sißung der 1. Zivilkammer hiesigen Landgerichts vom 27. Juui 1898, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Saargemünd, den 29. April 1898.

Der Sekretär: Jacoby.

[9176]

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerihts, 111. Zivilkammer, zu Elberfeld vom 4. April 1898 is zwischen den Eheleuten Konditor Fritz Neise und Laura, geb. Püttmann, zu Elberfeld die Gütertrennung ausgesprochen.

Elberfeld, den 28. April 1898.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.

[9267]

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Lands gerichts, 11. Zivilkammer, zu Elberfeld vom 5. April 1898 ift zwischen den Eheleuten Färbergesellen Paul Karthaus und Anna, geb. Kropf, in Barmen die Gütertrennung ausgesprochen.

Elberfeld, den 30. April 1898,

Claus, Gerichis\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[9168] DebanntmaBung,

Durch Urtheil der Ersten Zivilkammer des Kaiser- lihen Landgerihts zu Meß vom 22. März 1898 ist zwishen den Eheleuten Karl Kieffer, Buch- halter, und Julie Kieffer, geb. Charton, zusammen zu Met woknhaft, die Gütertrennung mit Wirkung vom 15, November 1897 ausgesprochen worden.

Meg, den 28. April 1898. Der Landgerichts-Sekretär: Ba ch.

3) Unfall- und Fuvaliditäts- 2c. Versicherung.

Keine.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

Rechtsanwalt Herrn Klug eingereiht. Termin zur mündlichen Verhandlung is auf Dienstag, den

5) Verloosung 2.

[8421]

in St.

Die in der heutigen Generalversammlung Dividende von

wird gegen Ablieferung der bezüglichen werden dieselben au \pesenfrei eingelöft

enf und Lausanne,

St. Gallen stattfinden. St. Gallen, den 29, April 1898.

eklagter Theil ift pla an den Klagetheil

g 1) 176 A 25 aupts\sache, B 6 9/% M as seit 14, Oktober 1897

zu bezahlen.

trennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ift bestimn:t auf den 28. Juui 1898, Vormittags

Keine.

vou Werthpapieren.

„Helvetia“ Schweizerische Feuer-Versicherungs-Gesellschaft

Gallen. der Aktionäre für das Rechnungsjahr 1897 feftgeseute

Fr. 250,— per Aktie

am 1. Mai 1898 fälligen

8 di Tage an bei der Gesellschaftékafse in St. Gallen bezahlt. RAVON OR MUDE S Vom 1. bis inkl. 7, Mai

bei der Eidgenössishen Bauk (Aktiengesellshaft) in Basel, Bera, Chaux-de-Fonds,

bei der Glaruer Kantonalbauk in Glarus, bei der Luzerner Kantonalbanuk in Luzern, bei der Zürcher Kantonalbauk in Zürich und deren Filiale in Winterthur. Nach dem 7. Mai kann die Einlösung nur noch bei der Centralkafse der Gesellschaft in

Bei den Einlösestellen sind auch die erforderlihen Bordereaux-Formulare zu beziehen.

8 „Helvetia“, Schweiz. Feuer-Versiherungs-Gesellshaft.

E. Haltmayer.

Großmann.