1827 / 8 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Schottlarid und Jrland nicht einbegriffen, in den lé6; ten 5 Jahren folgende. An dem mit dem 1# O ftober 13822 -eudenden 1592, im folgenden 1388, im folgenden 1340, “ita folgenden 41345 und in dem am 1. Oft: 1525 gzu -Cnde gegangeneæ Jahre 354, b

Folgendes ist eine Uebersiht*der Ausfuhr von Gold und Silber, sowohl geprägtem, als in Barren, seit dem 1. Janar 1825; Vôm 1. Jan. bís 5, April 1825- wurden -ausgefährt

536,673 Unzen Gold und 1;415,697 Unzen Silber vom 5, Apkil bis 5. Julí

65,932 Unzen Gold und 1,665,750 vom 5. Julí bis 10. Ofc. -

193 359 Unzen Göld und 612,712 —— vom 1H. Oft. bis 5. Jan. 1826 i

77,293 Unzen ‘Gold u 1,871,239 vom 5, Jan.- bis 5. Adril

3.757 Unzen Gold und 1544816 vom 5, April bis 5.. Juli 3,815 Unzen Gold utid 810,895

vom 5. Juli vis 5. Nov. 15 812 Uhbzen Gold und 1.891.363 -/-

zujammeñ aljo * 4,296,641 Unzen Gold umd 8,422,472 Unzen Silber, Nach Gelde berechnet beträgt die Sumtne diesex Ausfuhren oh 1g&ähr 145 Millionen in Golde und mehT cls 60 Millionen in Silber. Es ist “anzutehmen, daß ein großer Theil dieser Summz2zn nah dem’ Continent und besonders. nah Frankreich gekommen ist, Das“Par- lamenrt hatte auch eiue Uebersicht der statt gehabten. Eiúfuhr von Gold und Silber zu erhalten gewünscht, die jedoch nach der von dem General - Juspector ‘dés Handels ertheilten Antwokt, um deshalb nicht gegeben werden könnte, weil den besteheaden geseblihen Bestim- mingen gemäß diese Artikel ohne desfallsige Declara- tion beim Zollamtie eingébracht werden. dücfen. Brüssel, 6. Januar. Mir Rücksicht auf verschie- dene vorgéfommene Fälle, wo Privat- Fägdgetechtigkei: ten als etwas selbstständiges und abgejondert von dem Grundeigenthum veräußert worden sind, is durch eine Königliche Verfügung vom 26. Decbr. v. J. bestimmt

4 vorden, daß dergleichen Veräußerungen künftig rur hin- S nchliO der Ausübung der Jagdgerechtigkeit, mit aus? 1 i drücklihèm Vorbehalc des Rechts seld|t Seiten des Eis:

: genthümers, statt fiiïden sollen, i A Die neulihe Verwerfung des zweiten Theils des 4 Ausgabe, Budgers cheint durch große Kosten für Was-

4 serbauten, wélche die Regierung zum Tyeil am Rhein A us zum Theil hei Aasterdam beabsichtigt, veranlaßt i zu jet,

4 Im. Hafen von Antwerpen sind während des Mo- À nats Dezember 69 Fahrzeuge, wovon 15 deballastet, aus 4 dem Auslande angelangt; 3-derselben famen von Java, f \ 7 ‘von Südamerika, 8 von Nordamerika, 2 von Havans- i nah, 4 aus dem Mittelländischen Meer, 2 aus Spa- 4 nien, 2 aus Portugal, 14 aus franzdsishen Häfen am 4 Ocean, 30 aus englishen und zwei aus nordischen und 4 Ostsee- Häfen.

Nathrichten aus Rotterdam zufolge, is am Abend 4 des 31, Dezbrs. daselbst am Bord eiues mit Kupferwas- A ser, Steinfohlen und Töpferwaaren beladenen englischen 4 Schiffs Feuer ausgédrohen, welches nur dadurch bewäl- 5 tigt werden "kfonute, daß man das Schiff ganz unter A Wassser seßte. Ein Manu von der Mannschaft wurde 4 am folgenden Tage vermiße und ist aljo vermuthlich da- l bei umgekommen.

I _ Stockholm, 29. Dez. Die Wahlen der Reprä- f sentanten zum nächsten Norwegischen Storthing sind al geendigt.

Argus TI1L, will wissen, daß der Zoll für Roggen bakd herabgeseßt werden dürfte. 3 N

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‘tung bei Hofe. bei welcher die erwähnten Ordenésmiti glieder ebenfalls zu erscheinen hatten und die ihnen zu |

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mecfest in Norwegen, in der Nähe vom Nord-Cap, hig angekommen. Es ist das erste Schwedische Fahrzeug, daß diése Reise gemacht hat. - j i

Kopenhagen, 2. Jan. Jm Jahre 1826 sind jy der hiésigen Residenz geboren 3194, géstorben 3538 also mehr gestorben als geboren 394, Copulirt îind 3882 Paar.

In- der Woche vom 16.. bis 23, v. M. find in Ganzen ‘21,716 Tonuen Kornwaaren in die hiesige Ry, sidenz eingeführt, worunter 431 Tonnen Roggen vem

| Auslande, alles übrige ist von inländishen Städten qui

fommen. Ausgeführt in die Fremde sind dagegen 77g Tonnen-und nach inländishea Orten 756 Tonnen, Vom Main, 6. Jan. Se. Mas. dèr König von Baiern haben am Neujahrstag? dem Minister des Jy nern und der Finanzen, Staatsrath Grafen von Ar,

{ manfperg das Kommgudeurkreuz des Zivilverdienstordens

der baterishen Krone dann dem Reichsrathe, Genu ralmajor Grafen "von Rechtern-Limpurg, den fönigl,

Ministerialrath und Vorstande des obersten Kirchen und Schulrathes Dr. Eduard Schenk, únd dem- f. Direkto und Kommissár des Strafarbeitshauses zu München, teren von Weveld, das Ritterkreuz des gedachten Ordens zu verleihen geruhte. Konnten die Betheiligten diesen Afr der königlichen Gnade zugleih au als eine Anerkennung ausgezeichneter Verdienste und ihrer ha währten treuen Auhänglichkeit an König “und Viter land becrachten, so mußte die zarte, huldvolle Weise,

womir diese Dekoration deu zu Müúnchenu Anwesenden (Hr. Graf v. Rechtern wohnt zu Wäürzburg) von dem“

Monarchèen Seld\|| Überreihe worden, in ihrer Brust die freudigste Empfindung erweckeu. Es geschah näm lich am Nèujahrsmorgen, kurz vor der großen Aufwats

Théil gewordene allkergnädigste Auszeihuung sogleich der Gegenstand allgemeiner Aufmerfsamkéit ward, verwittwete Königin, in Begleitnng der beiden Prin

zessinnen KK. HH v. Tassis, das oxrthopádische Karolinen-Justitut- des Hrn,

personellen, tehuisthen und“ dkonomischen Znstande det

Anstalt die genaueste Einsicht, unterhielten sich mit d& |

ren Bewohner auf das Huldvollste und gaben das voll fommensie Wohlgefallen an dem Flore dieser musterhaf- ten Heilanstalt, so wie- an den ersprießlihen Bestre bungen ‘deren Gründers und VorFandes erfennen, Au der Universizát zu Würzburg sind im gegenwäk: tigen Wiutersemester 647 Studierende, darunter 446 Julánder und 201 Aucelánder ; Juristen und Kamerall sten 187, Mediziner, Chirurgen und Pharmazeuten 166, Theologen 161 und Philofophen 4133,

Se. K. Hoh. der Großherzog von Baden haben Sich bewogen gefundeu, die geheimen Hosräthe und Professoren Thidaut, Mittermaier, Tiedemann uud Kreuzer zu geheimen Räthen zweiter Klasse, und deg Hofrath und Professôr Chelius zum gehoimen Hofrath gnädigst zu erneunen.

Staatoministeriams, steht den jüdischen Rabdbinern dit den chcistlihen Theologen einstweilen noh berilligte

nunmehr auch eine Sporfasse errihter; Mannheim und Karloruhe besißen bereits seit mehreren Jahren derglei hen wohlthätige Anstolten. Auf geschehene Anzeige daß bie und da der Saame des rotheu Fingerhuts (Di- gitalis purpurea) zur Oelgewinnung benußt werde wurce von Seiten des großherzogl. Ministeriums db

Neunlich ist eiùú Schwedisches Fahrzeug aus Ham- |

. fi irgen E N H E T f f L t R: 1B R R i S Li C E is pa E I Le pat u D R L 2e Ui D E

Jnhiern das Auspressen dieses, der Gesundhèit sehr nah! |

Kabinetssekretären Martiu und “Kreuzer, dein königl, |

Am 28. Dez. “Nachmitraags geruhten J. Maj. die | . und der Frau Oberhofmeisterin Gr,

Dr, Heine zu Würzburg mit einem dreistündizen Bw | suche zu beglúcken. Allerhöchstdieselben nahmen von dem |

Nach eivem Erlasse des großherzoglich badischen

Milizfreihèit niht zu. Jh der Stadt Freiburg wird

F

Steigen der Fruhtpreise dauert in der Gegeud yon Entlsruhe forc, dagegèn ist gar fein Lében im Wein- handél. Von Seiten der größherzogl, Polizéibehör- den ist eine Warnung wegen einer, in ‘der Umgebung von Frankfurt entdeckten Gaunerbande, an das- Publi ium bekannt gemacht worden, nach ‘welchèr dieselbe si{h schon aufwärts des Rheines bis Katlsruhe, htnabwärts his an die Niederlande verbreitet hat, ‘und ‘beiläufig 500 Köpfe zählt. “Diese Bande ‘besteht aus ‘verschiede, nen Klassen, welche die sogenannte Jenische Sprathe in cinem größern oder geringern Grade von Vollkommenheit sprechen. Ein Theil derselben ‘bestéht aus frechenr Dieben, welhe in die Häuser gewöhnfkich mit einem Wache hal tenden Begleiter einzudringen wissen. ‘Eine andere Klasse spielt die Rokle verunglü@tter Kaufleute und Gelehrten, etlassener Offiziere, ‘vazirender Bedienten ‘und Schau- spieler. Andere beschäftigen sch mir trügerishen Künsten und Kartenfchlagen, besuchen meistens Wirthshäuser, in welchen stch Handw-rksbutsche und teisende Landleute aufhalten, welche sie zu “Werren auf ihre Klüuske ‘mit solhém Erfolg veranlassen, daß der Wettende nicht nur seinen Gétdvorrath, sondern ‘oft auch seine Kleider und selbst Felleisen abgeben muß. Diese Gauner ‘sind msi

Ulnächtheit .nur durch eine“ genaue Prüfung entde#ttver- den kanu 2c. Die Unsichetheit \{heint wirklich mit je- dem Tage méhr überhand zu nehmen, Das neueste An- cigéblatt für den Kinzig,, Murg: “und Pfin;kreis vom 7, Dezbr, enthält allein drei Anzeigen von Scrapßenu- aub, welcher in ‘der Gegend ‘von Philippsburg, Bühl und Villingen vollbracht worden ist. Nach dem, was seither über den Jnhalt des vom

tlassenen Testaments bekannt worden ist, har derselbe seine sämmtlichen in und bei Frauffürt befindlichen Lie- jenschästen zu einem Fideikommiß ¿u Gunsten des älte- en seiner vier nochgélassenen Söhne erhoben, Die er vird auch, ‘nah erlaógter Großjährigfeit, als Chef dis Hauses des Verstorbenen Stelle eiunéhmen, bis dahin ber werden die Honneurs desselben von einem ‘ter seit» erigen Associé’s (Hrh. Saint George) gemacht werden, voju in dem Testamente eine jährlihe Summe, die nan auf 12,000 fl. angiebt, ausgeseßt worden, Das estament enthält mehrere Vermächtnisse zu Gunsten emeinnüßiger Anstalten zu Franffurt, deren eifriger Veförderer Hr. v. Dethmaun während seines Lebens var; auch sind mehrere Privaten, die zu demselben in iherer Berührung standen, auf das Großmüthigste noch h seinem Tode bedacht worden. Die hiutetlassene vermögenssumme läßt sich niht mit Gewißheit bestim- ien; doch lauten die niedrigsten Angaben auf 6 Millio- n Gulden, theils im Handelsfapital, in Staatseffef- n und andern Anlagen, sowie auch in Grundstücken tstehend, wovon die böhmischen Herrschaften allein zur pit für die Summe von 600,000. fl. erfauft wurden, \ahrscheinlih. seitdem aber, in Folge der daselbst be; jitkten Verbesserungen, sehr im Werthe gestiegen sind.

Aus der Schweiz, 380. Decbr. Zu den außer; tdentlihen Maßregeln , welche in der leßten Zeit in r Schweiz statt g:funden, gehört unstreitig das Múnz, önfordat, welches die Kantone Bern, Freyburg, Solo; urn, Basel, Aargau uud Waat unter einander abge- hlassen. Durch dasselbe sind in den benantten Kanto- n nicht nur die Mänzen aller übrigen Kantone bei “itafe verboten, fondern diese Maßregel ist auch auf le jur Zeit der „„helvetischen Republik“ geschlagenen Rünzen ausgedehnt worden, die dädurch ganz außer its geseßt, und zu wahren Heimathlosen gemacht wer- in, Jn keinem Lande kann-es eine größere Múnzver- rung geben, als in der Schweiz. Jun Schaffhausen, hurgau, St. Gallen und Appenzell rechnet man nach

‘31 theiligeti Hels ‘auf ‘das” Strengste urttersag.: ‘Das dém -devtschèn Köouventions¡uß, ‘und nimntt alles

eus mit Pässen und Wandetbúchern verséheu , deren

ingst verstorbenen Baukier Hrn. M. v: Bethmann hin: -

“eutsche Konventionsgeld an. . Jn * Zürich ‘zühkc tan nah Gulden (10 auf dén Karoliu) und Shilling, des ren 10 einen, Zürcher Bock und 40 einen Gulden me 5en- Ju Glarus “hat man “iz Gutschilling Und die Glarnêér. [{illing ; in Luzera und den kleinen Kantonen gilt der Karoltin 12 fl., ‘und ‘die Luzernschillinge sd zu den Gur- oder Zürichschilling wie 5 zu 4. Jn Graubünden hat man*fkleine Gulden ‘vou 70 Blußger, und der Kaz rolín gilt 13 fl. 42 Blußzer u. s. w.

Zu Genf endlich findet n,an ‘das Vollmaaß der Ver- wtrrung, denn ni{ht nur, daß dort alle- möôglithe fremde Münzen, wie Brabanter., Färffranken., piemontesische-, alte Sechslievresthaler, Piaster u, s. w., kursirén, so hac man anch zwei durchs vershiédene eigene“ Rech- nungen, die ‘des -Wehselkutjes, oder ‘der Livres, Sols ‘utid Denters courans, unddie des gewöhnlichen Hane dels mit Florins, ‘Sols und Deniers petite r¿onnaie, 51 florins oder 14 Livres 10 ‘Sols* 6 Deniers tnachen eineu Karvoltin, Man hat auh no die Genevoises, die Fcus-Patagons unt die eigentlihen Getiferthaler. so ‘ivie die Petits-Ecus, die Pistolen u, s. m. Man fanti- nur dadur, ‘daß man sein "Geld tnehrmals aus- wethselt, es auf eine sehr. fühlbvare Weise sih vermindern

“ad

ns ‘beträgt dex reine Verlust über 6s 7 Proz,

Jedermann in der Schweiz, mit Ausnahme eini- ger Noutine Pedanten, und einiger Menschen, die nux allein auf ihren Privatvortheil bedacht sind, erfenut den großen. Voitheil, den die: fahrbaren Straßen gewähren. Deshalb sieht man auch die meisten Regierungen bedeus tende Summen ‘darauf verwenden, die man als ein sehr wohl angelegtes Kapital betrachten kann. Zürich hat von Aldisrieden nah Knonau eine neue Straße tach Luzern erbaut, die zwar bei zwei Stunden längèr als die alte über den Albis, aber dafur auch bequemer ist, obschon sle noch viel bequemer, ebener nnd bedeutend fürzer gewesen sein würde, wenn man. auf den Gedan- fer gerathen wäre, sie der Sihl entgegen bis zur Sihl- bruck zu führen. Bern scheint sich besser auf den Setra- ßenbau zu verst:-hn, Die Simmeöstraße von Zweisime men nah Boltigen ist oiv- zweites Meisterwerk. Sie vermeidet die steile Laubeck, und zieht sih allmählig der Simme nach hinab. Noch herrlicher wird die Straße von Boltigen bis Weissenbüurg, immer an der Simme entlang, und dem allmähligen Niedersteigen derselben folgend, werden, so daß man, nach ihrer Vollendung, beinahe eben bis in die hôchsten Theile des Simmens- thals, eine der reizendsten und maj-stätishsten Gegenden der Schweiz, wird gelangen föônuen, Waar hat eine Prachtstraße von Lausanne hach Yoerdun eröffnet. Zu Orbe vird eine uveue Brücke úber die Orbe erbaut, die zu den giößten, höchsten und s{chönsten der Schweiz ge- hôren wird. So auch will man eine andere über die Pandése aufführen: und dem Wege von Lutry nach Lau« sanne eine gerade Richtung geben, um den ermúdenden Abhang von Pully zu vermeiden. Ju Kanton St. Gallen will die Stadt Rapperschwyl auf eigene Kosten eine Straße über Gallenfappel nah Wattwy! erbauen, Wildhaus“ will die Straße durch das Togenburg bis Grabs im Rheinthale fortseßen; endlih will man vom südlichen Ufer des Wallenstätter See's, von der Ziegel- brücke bis Wallenstadt, eine Straße durch die Felsen des Kerenzerberges brechen, um diesen stürmischen Was: serspiegel zu. vermeiden, Der Kanton Thurgau wird in allen Richtungen von schdnen . Straßeu durhschnitten, Graubünden kann auf die seinigen über den Splüägen, Beruhardin und Julier mit Recht stolz sein.

Lissabonn, 20. Dec. Die Kriegsfregatre Ama- zone und die Korvette Orest sind vor einigen Tagen aus Madeira hier angekommen. Erstere bringt 300 und

gu sehen. Selbst ‘bei den florins gegen bie Livres cou-

4 A E Cie. Jar "pi, G4, “Ee a ura 5 A A M E A T

B E Eg E SE E E B

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