1827 / 59 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sat, 10 Mar 1827 18:00:01 GMT) scan diff

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liegt. Man ist allgemein darin einverstanden, daß die |lähter). Der Franzose ist nun einmal so beschaf : en: der Sarg wurde in der Der Präsident von Chili hat ei Dekret etlassen, Zeitungen wirkliche und nicht blos fingirte verantwort- | daß e? seine Meinung nicht gern ganz Sett sas E Se P Lhbétts: ¿ibge sten. Den Lei- f worin er erfläârt, daß er A Vie o Mbténdigdetr verseßt lihe Herausgeber haben müssen. Das neue Geseß ver- | Händen der Minister empfängt. Es scheint mir q Fe “führten die beiden Söhne und der Bruder des sei, die Einwohner zur Entrichtung der Steuern zu lahgt, als solche eine Anzahl von Perjonen die das | gemacht, daß das gegenwärtige Geseß der Prefßfreil e ten. Hr. Ravez, Präsident der Deputirtenfam; zwingen oder die südlichen Provinzen -von den darin N Drittel des Gesammteigeuthums besißen ; diese Anficht | den Todesstoß geben wird, Denn wer wird uns da A f ch zu-den durch das Loos ernannten Depu- hausenden Räubern verwüsten - zu lassen. Demnach hat M iff gut; sie ist auch ausführbar, ohne darum, wie es | sihern, daß wenn einmal die unabhängigen Zeitun Y selt. Die HH. Benjamin Constant, Royer- | er befohlen, die Steuern binnen 24 Stunden zu .enf- 4 der Entwurf thut, alle wohlerworbenen Rechte über den | vernichtet sein werden, auch nun die Reden, die n ed Mechin, Labbey de Pompieres und eine Meuge rihten. Nach Ablauf dieser Frist sollen die Sáumiges

Haufen zu werfen. So könnte man die Verantwort- | hier hält, unversehrt zur Oeffentlichkeic kommen wer! j osition hatten sich ein } das Doppélte zahlen. E lichkeit auf ein Drittel des Gesammtêigenthums und (starfés Gemurre). Jch E E daß D qu N D L acaicht) bädselbe Ua PRIn ÉN | Brüssel, 4. März. Jm oerwihenen Monat Fe: bs auf die Besißer desselben legen, ohne darum das ganze | wärtige Kammer, ja, das gegenwärtige Ministeri ien bemerfte man von den Pairs den Marquis bruar haben hier 338 Geburten und nur 273 Sterbe- 4 Wesen solcher Institute zu zersidren und ohne unnôtht- | uns davor bewahren wetden. Jch bin gegen das Y N den Herzog von Gaeta und den Herzog fálle statt gehabt. i‘ 2 gerweise eine große Anzahl Mitberechtigte in ihrem | nisterium nicht feindselig gesinnt (großes Gelächt e Hr. Alexander de Lameth, ehemaliger Aus Tournay meldet man, daß das Carneval in _ E. Rechte zu kcänfen. Jch will diese Ansichten nicht in} allein beide sind nicht unsterblih, und wer steht E der Herzog von Valmy (Kellermann), fran- diesem Jahre weuig gefeiert worden; weuu es aber F Gestalt eines Amendements vorbringen, weil ih glaube, | dann fär die Mißbräuche, welche sich unter dem S( L Pair der General Sebastiani und Hr. -#etou, | niht durch die Zahl der Masfen und den Reichthum 2 daß es unmöglich ist, gute Geseße zu cxtemporicen, und | des Geseßes dann einschleihen werden. Dieses s r aud Maire ‘der Stadt Elbeuf, hielten -die | der Anzúge ausgezeichnet war, so wurde es dies durch M tch begnüge mich daher damit, sie der Kammer vorzu- | nicht die nothwendigen aber doch möglichen Folgen La Leichenzugs. Der Herzog von Otleans hatte | die Wohlthätigkeir derer, die sich dem unschuldigen Vers Ltt legen; ich stimme dver gegen den Art. 8. und seite | vorliegenden Gesebes ; es droht also Gefahr. Die F Wa en rit seiner Livree geschicke, Nach dem gnügen úberließen. Man führte eizen Wagen, der eknen us Amendements, weil i sie für widerrehtlich halte. Hr. | zosen, sagte Mazarini, singen, so werden sie auch ; ‘ibiedst war der Zug unter der Begleitung einer Bacfofen vorstellte, durch die Stadt, junge Leute, als S v. Vaublanc bemerkte, die Zeitungs-Justitute seien | lenz jest singen die Franzosen nicht mehr so viel, f en Menge auf dem Boulevard Bonne ; Nou- | Bäckerdursche gekleidet, umgaben ihn und vertheilten A industcielle Anstalten, und müßten si{ch, wie alle Unter- | für schreiben sle uad zahlen viel besser, so lasse man E nuten da nahmen die jungen Leute, welche | eine Menge Brote an die Därftigen., 4 nehmungen dieser Art, gewissen nothwendigen Ynordnun- | nen doch nur etwas für tausend Millionen, die sle j A fol rit, den Sarg vom Trauerwagen, und Nachrichten aus Nimiwvegen vom 27. Febr. zufolge : 24 gen unterwerfen, Wenn die Kammer nicht [{chon durch | lih zahlen. Der Finanzminister. Von allen Y [B si i den Beerdigungsort, wo sie ihu an | war die Waahl schou seit etlichen Tagen frei von Eis. v eine lange Berathung ermüdet wäre, so möchte ich ihr | len des uns vorliegenden Geseßes habe ih denjeniz Gr þ niederseßten, nahe bei der Ruhestelle des Kas}el, 5. März. Vor 8 Tagen brach hier in 18 beweisen, wée ost uad wie leiht man irre geleitet wird, | über welchen wir jest berathen, für den unkbestreit! is Foy, und nicht weit von Camille: Jordan. Die | dem Hause des Kaufmanns Helmuth eine Feuersbrunst en wentiWman die Aeußerung gewisser einzeluen Ansichten | sten gehalten; und er ist es auch; denn Alle sind d Aliraadet de Lameth, Etienne und Petou hielten aus, welche leiht hôchst verderblich hätte werden-fönnen. 18

y i ; ; è , ‘er- ller Art, die welche die zahlreihen Zuhörer in Andacht und Die ungeheure Menge brennbarer Stosse a U Le Rührung anhbrtén; wie man sle nur bei dieser | sich. in dem Gebäude befanden, . die euge Straße, die z igen Feierlichkeit aussprechen konnte. fast ohne Zwischenraum in einander hängenden Häuser E: Der Conducteur einer Diligence ist zu 150 Franken } erregten die angstvollsten Besorgnisse vor der E R (strafe verurtheilt worden, weil die Gendarmen am | in welcher jener Theil der Stadt schwebte, Und ais e:

. , 1 ino . j la mme 9 Á ' ummern vom Constitutionnel und |uun gar eine Pulverexplosion erfolgte uud eine F T anuae brei N immel wirbelte, welche auch in den entferntesten 20

fúr den Ausdruck der öffentlichen Meinung ansieht. Man | über einverstanden, daß den Ut i führt hier England sehr oft an und beruft sich auf das, T A GO Bercupüéter ein Ci dea L N was dort geschieht; in diesem Lande haben si ebenfalls | Man beruft sih aber auf ein, allen Theilhabern an ei “Leute gefunden, welche behaupteten, gewisse Flugschriften |-Zeitunÿ zustehendes sogenanntes Eigenthumsrecht, u und Zeitungen seien der Ausdruck der ôssentlichen Mei: |*behauptet, dieses Recht habe scine Grundlage im Get nung, Hierüber äußerte sih ein berühmter, vom Volk |vom J. 1819. Dieses ist aber ein Jrrthumz deènn

schr beliebter Redner und steter Vertheidiger der öffent- | geht aus dem Gesebe selbst hervo 3 (Fig ; ‘f in seinem Wagen ! gen H lichen Freiheiten în folgender Art: ¿„Makt behauptet | thumsrechrt überall Tir dieses Gefes ‘egistandea if pin L S Vtäonli@ dorf di die Briefpost Theilen der Seadc die Nacht zum lichten Tage machte, ael (sagte Fox bei einer wichtigen Gelegenheit), das Miß- | nur allein den verantwortlichen Herausgeber als Ei, i transportiren, so daß es schien, als lodere es überall, da fürchtete wohl 4 vergnugen nehme z1, das Volk besorge die Vernichtung.| thümer ansieht, da dieser allein benannt wird und ‘Be i: | a das neue Theater des Nouveautés, | Mancher, die halbe Stadt in Flammen aufgehen zu ses x9 der Geseße. Und wie beweisen diese Redner ihre An- | kannt ist, und bie Mitoerpflichtung. sich auf die übri fe Ph Der Saal is mit Geshmack gebaut | hen. Aber der gütige Himmel hatte es anders beschlos- B, führungen? Auf eine sonderbare Weise in der That. |,Theilhaber nicht ausdehnt, ja, sie gar nicht fennt. D L, iert und das Publifum war damit zufriedener srn ! Die gänzliche Windstille, der dicht auf den Dächern J Sie beziehen sih auf ihre eiguen Libelle, auf ihre shänd, } ses Geseß hat also ein Eigenthumsrecht überhaupt nis E m ersten Stücke, welches gegeben wurde ; die- liegende Schuee und die rasche und sehr wirksame Hülse 15 lihen Satyren, welche ste úberáll zu verbreite, Sorge | ge[chaffen. Wäre ein solches dadurch entstanden, oh Pan li beinahe gänzlich durchgefallen. wandten die droheude Gefahr ab und thaten den Flams- Ia f getragen haben; sie sehn sih selbst als: die Nation an, |ten niht spätere Geseße, die von 1821 und ‘22 | Een * ntige Rente 101 Fr. 55 C. Dreéipro- | men bald Einhalt, Unser allergnädigster Kurfürst hatte 4 und nennea bescheiden ihre eignen Beschwerden die | Suspension oder Unterdrúckung von Zeitungen unl 8 69 Fr. 10 C sich selbst an die Brandstätte begeben und fachte durch 2 Beschwerden Englauds, Jch ader biu weit davon ent- | gewissen Umständen gestattet, Ein anderer Redner c A 27 Februar (úber Paris.) Dieser Tage | seine Gegenwart den Eifer dex Löjschenden und Rettens- 24 fernt eine Genetgtheit zu fühlen, die Stimme einer | tert, die Zeitungen würden sämmtlich in die Hände {Whier dem Vorsiße des Herzogs von Welling- | den noch höher an, ; 0 elenden Partei für dieStimme meines Vaterlandes an, | Ministeriums gerathen. Dies ist aber ina der That i - ¿rid Versammlung statt gefunden, um über die tannheim,. 2, März, Gestern früh ging das A zuscha . , . . Hier, hier allein ist die wahre Stellver, | wunderliche Besorgniß, hinsichtlich eines Geseßes, wefftel zur Ecrihtung eines Denkmals für den Herzog | Eis im Neckar los und durch mehrere Ansäße uud a tretung des Volks; hier nur fann die Stimme des | auf mögliche Weise zu verhindern bestimmt ist, daß i York zu tathschlägen. | Stöße den Tag hindurch glücklich fort. Jn unbeschreib- V Volks laut werden.‘ Dieses sind die wahren Grund, | verkappte Personen sih der Zeitungen bemächtigen 1M Wenn man den in den Times, Morning Herald | licher Menge brachte es der Strom von oden herab. m) sáßez in den beiden Kammern befindet sich die öffent: | daß die anerfannten Eigenthúmer auch die wirkli Globe and Traveller enthaltenen Privat-Correspoa- | Anfánglich schien die noch vorliegende Eisdecte des Rheins 114 Nachrichten aus Lissabon Glauben beizumessen hat, | es aufhalten zu wollen , der gewaltige Dru der unge- L

J lihe Meinung; sie anderswo zu suchen ist eine politi, | seien, Eine andere Besorgniß ist die, daß die liberal!

she Keßerei. Hr. v, Beaumont sagte, es sei ein | Oppositionsblätter ausscließlih gedeihen werden. D ‘esische Volk der Constitution und den | heuera Masse aber ôfsnete gegen Abend, in gerader Ia Unding, eine reprásentative Verfassung haben, und ihre [auf antworte ih, da Olpe E 9a Ls ee zugethan ; ft Nachrichten | Richtung, einen Durchgang uad pfeilschnell strzómte es 44 Folgen abshütteln zu wollen, Die Minister (fuhr er | der Sache nach, mehr Äbonnenten haben, als diejenig{lge sollen selbst in Lissabon die Feinde der Constitu- | nun, ohne Fuhrlohn, der untern Rheingegend zu. Auch 2A fort) haben, wie ih glaube, die Folgen des vorliegenden | welche für die Regierung sprechen ; dieses findet sich (b sich fast dffentlih versammeln, um sich über die | das NRheineis folgte in vergangener Nachr. Bei höherm E Geseßes nicht ganz bedacht, ihre Absicht ist nicht so [all. Wenn aber einige royalistische Blätter untergezgMßregeln für das Gelingen ihrer Sache zu besprechen z | Wasser würde diejer Eisgang verderblich gewe]en sein. 3 verderblich, als dasjenige, was sie bewirken werden. Jm | gen sind, so liegt es darin, daß sie der edeln Farbe, an geht so weit, zu behaupten, es bestehe ein Com» | Der wohlthätigen Auflösung des Schnee's, welche Que 2 ersten Augenblick werden sich wohl mehrere Zeitungen | lle gewähle hatten, niche treu geblieben sind, und Wr, um die Einwohner von Lissabon in Aufstand zu | laue Luc aus Süden mit geringem Regen, binnen 24 U noch halten; frúh oder spät werden sie aber mit Aus- | der Oppositions-Krämerei hingegeben haben ; auf dies gen sobald die englischen Truppen nach dem Ju- | Stunden, bewirkc hatte, ist es zuzuschreiben, day wir gu nahme der liberalen Zeitungen unterliegen, denn diese | Felde fanden sie aber shou die Posten beseßt, und W des Landes abgegangen wären, Man hat si be- | vor größerm Wasser bewahrt worden sind. Allein es a haben allein Lebensfraft genug, um den gewaltigen Sts, | konnten niche Fuß fassen z diejes ist die Ursache iben gefunden, einen Theil des zu Lissabon in Garni- | dürfte jeht noch viel mehr Wasser - insbesondere R A d ßen, womit die periodische Presse bedroht ist, zu wider, | Unterganges ; denn die erste Bedingung der ExissWMliegenden 9ten Cavallerie, Regiments zu entwasfnen. | Oberrhein, nachkommen, Die gegenwärtige Höhe ist Wi stehn, im Ganzen wird, glaube ih, das Geseß zum seiner Zeäacung ist, daß sie die einmal gewählte R Der Globe and Traveller giebt Nachrichten aus Schuh über dem Mitrelwasser. E, L More der A Zeitungen as andern E bleibe, Nach einer Erwiederung des Hrn, Wenos - Ayres bis zum 5. Decbr., denen but ge aues „SUEAAIG An Ah: Dep liter s 0 werden unterg-yn; es wird ein wahres Gemeßel d onstant, wori dem na ) ê ie ôssent- ello hat am 0. und /. 101 "1 G L M

g ) zel der st - worin er dem Minister den gemachten l sich in sehr úblem Zustande befindet Die öf M den * SLeetliellebaber , General Marquis d’Angeja, gf

Un schuldigen sein ( Gelächter), denn die royalijtijchen Zeitungen werden am ersten verschwinden, und ich be haupte, daß sodann die Royalisten vorzugsweise ein li: berales Blatt vor einem ministeriellen lesen werden. (Lange Unterbrechung. Nein, Nein, Ja, Ja.) Nun, meine Herren, fuhr der Redner fort, )ehn Sie doch zu, was in unserem Conferenzzimmer geschieht, welche Zei, tungen bleiben wohl dort ungelejen auf den Tischen

tershied zwischen reyalisten und liberalen vortvarf, wul der Art. 8 angenommen. Der Art, 9 betriffc die kdl tigen verantwortlihen Eigenthümer; hierzu sind mehr Amendements vorgeschlagen, der Präsident - verlas and die Berathung hierüber begann auch sogleich, muß Jedoch bald unterbrohen werden, weil vicle Mitglied die Versammlung verließen.

Vorgestern wurde das Leichenbegängniß des Hel!

liegen? Sind es nicht die ministeriellen (großes Ge-

E L E M Si Bf Y c A U M 0d A. N 2+ K Zt ide S A L R A e M A F l D: Si

i E R o aa Ma

Stanislaus v, Girardin, Deputirten des Departemeunls

n Papiere waren so sehr im Werth gesunfen , daß.

fär 290 Dollars in Papieren nur 100 Dollars in em Gelde zahlte, Mehrere Provinzen im Junern Landes hatten gegen die dermalige Regierung die ffen ergriffen und wollten weder dereu Papiergeld ) Befehle derselben annehmen. Die uns zugefom- en Zeitungen von Buenos-Ayres gehen nur bis zum Dec. und enthalten nichts von Wichtigkeit ; der Ha- war fortwährend im Blokade- Stand.

drei Berichte aus Sande und Barca eingeschickr, worin von einigen der leßten Kriegsvorfälle die Rede ist; „er sagt darin Folgendes: „Ich war von Villa Pouca abs marschirt, um dem Oberst Zagallo, welcher die Jnsurs- genten verfolgt, Luft zu machen, und naym meine Riche rung gegen Bragaz hier vereinigre ih mich mic dem Grafen von Villaflor und nahm nun Antheil an den

Treffen auf den Brücken von Prado und Porto, Die