1827 / 83 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sat, 07 Apr 1827 18:00:01 GMT) scan diff

der Verordnung vom 17. Dec. 1816, wegen

beweglicher Gegenstände.

Zugleih wird den resp. Abonnenten der Geseß- sam:nlung befannt gemacht: daß máit- dem 1. d. M. ein Fes Pränumerations Termin eingetre- ten ist.

Berlin, den 7. April 1827,

Debits- Komtoir.

Angekommen. Der Königl. Niederländische Ka- binets- Kourier Ginot, vou Brüssel.

Abgereisk. Se. Durchl. der General-Major und Kommandeur der 5. Kavallerie-Brigade, Prinz George zu Hessen - Cassel, nah Frankfurt a. O.

Zeitungs-Nachrichten. Ausland.

Paris, 31. März. Gestern befand sich der König schon viel besser. S. Maj: hoffen, daß Sie morgen im Stande sein werden, - det Messe in der Schloßfapelle/ beizuwohnen. i _ Vorgestern hat die Kommission der Pairs-Kammer die Eigenthümer des Courier francais, des Constitutions- nel, des Journal des Debats, des Journal du Com- merce und der Quotidienne, welche gebeten hatten, daß man sie hôren möchte, vor sih gelassei. Die Con ferenz hat 3 Stuauden gedauert.

An demselben Tage hat der Berichterstatter der Kommission fúr das Geseß, diè Geschwornen. betreffend, in der. Deputirten - Kammer seinen Vortrag gehalten, dessen Eingang folgendermaßen lautet ; Dieser Gese: entwurf ist der Kammer nebst den von der Pairs: Kam; mer gemachten Amendements vorgelegt, und “dabei der Wille Sr. Maj. fund gethan worden, über die vorge- nommenen Abänderungen erst, nachdem Jhr Urtheil er- folgt sein wird, einen Beschluß zu fassen, Dieser Um- staud bei Vorlegung des Gese6es hat zu Reklamationen Anlaß gegeben, welche zuvörder(? erwogen werden müssen. Dieses Verfahren ist für die Kammer der Deputirten neu ; bei der Pairs - Kammer haben sich aber bereits 3 ähnliche Fälle ereignet. Jm Jahr 1816 hat der dama; lige Minister des Jnnern (Graf v. Vaublanc) der Pairs- “Kammer einen Geseßentwurf über die Wahlen vorgelegt und angezeigt. S. M. behielten sich vor, úber die von der Wahlkammer vorgenommenen Aenderungen erst spá- ter zu entsheiden. Am 11. Jan. 1817 legte der Mini- ster des Junern (Vicomte Laine) der erblihen Kammer einen von den Deputirten bereits génehmigten Geseß- entwvurf, wegen Organisation der Wahl- Collegien neb\k den vorgenommeaeu Amendements vor, und sagte: Der König habe den Amendements seine Zustimmung noch nit gegeben, weil S. M. dafür hielten, es sei weseut- lih, lh in Beziehung auf die Art und die Zeit der zu er- theilenden Genehmigung feine bestimmten Regeln auf, dzuerlegen, und sich die Wahl unter allen vorhandenen Mitteln vorzubehalten, um die eine Kammer mit denen von der Andern vorgeschlagenen Amendements bekannt zu machen. Der dritte Fall ereignete. sich im Jahr 1818 bei Gelegenheit der Verhandlungen úber das Geseß, die Preßfreiheit betreffend, wo der König sämmtliche Amen- dements der Depurtirten. Kammer, mit Ausnahme eines einzigen, genchmigte, welches er neben den ursprüngli- chen Artikel der Pairs, Kammer vorlegen ließ. Nach dieser Darstellung erinnerte der Berichterstatter an die

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öffentliher- Ausspielung beweglicher und un-

fommen dúrcfen. obwohl man me die Eige{thúaer geht.

Rückkehr gefu!

laugte denselben von den Thürhütern, die aber davon wußten.

gen Erstattung des Die Thürhüter, die nicht Lust Verantwortlichkeit sige Petitiou ‘an d

ten, während solches geschah, Verneh Verw

den 15. Mai lichen Zust1ndes in Jrland

von ihren Fabrifherrn die sogenannten

Weber sind vird, nicht wieder zu arbeiten.

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. 3,030,293 Pfund; 18242 2,938,944 Pfd. ; 1825: B, e 1826 : 4,366,428 Pfd. ; die der ro- » umwolle 1823: 9,318,403 Pfd.z 1824: 13,299,508 91825: 18,004,953 Pfd. und 1826: 24,474,920

gegen gemächten Einwendungen,

stimmten Anträge geführt hätten Weiteres zur Berathung geschritt fügte hinzu,

welche zu feine , Und wona en worden war, daß dieses Verfahren nach der Ansi

Kowmnwission keine Verlesung der Charte enthalte, Wid. IUTS eben so wenig den Rechten der beiden Kamme Franffurt a. M., 28, A Ea R nahe trete, Hierauf ging er auf die einzelnen 3 foll úber die 82sstte Sißung der

die Einführung des Königl. Hanndverischen p L Herrn von Strahlenheim, ónigl. Hanndverishen E-Pndestagsgesand{:n. Die acht desselben wurde verlesen, worauf er M9 furzen Anrede dim Wohlwollen und Vertrauen ‘der

ng empfahl,

O des Hrn. v. Are Ag anffurt, wegen Berichtigung eines von ihn F n Mitbetheiligten im Jahre 4791 bei Gelegenheit uttiher Unruhen dem Kurrheinischen Kreise ges en Anlehns, gab Veranlassung zu einem Beschlusse, rch die Regulirung des Pensions - und Schulden- s des Kur- und Oberrheinischen Kreises den Ye- gen von Baiern und Kurhessen , . dur die von niedergesebte Subdelegations,-Commission zur Be» jigung empfohlen wurde.

A n [4.0 d; Dússeldorf. Jm Kreise Crefeld, welher 13 Bür- istereien- und darunter eine große und zwei kleine te enthält, ist die Kommunal-Verwaltung so voll- g geordner, daß die niht unbedeutenden Haus; ¡ Rechnungen dieser Bürgermeistereien, gleich ge- ihen Wirthschaftsrehnungen, gleich am Schlusse Berwaltungsjahres abgelegt werden fönnen, und auch gewöhnlich in solcher Ordnung sind, daß dem or nichts zu erinnern bleibt. Der Steuer- und munal - Empfänger der Sans Crefeld, Mekbbach,

dabei besonders verdient.

( Le ires Theil des Pflasters des Fleckens Rheydt , reise Gladbach, ist im vorigen Herbste durch freiwillige âge, welche der Bürgermeister von den anschießenden ithümern eingesammelt, ganz neu gebaut E m laufenden Jahre wird der übrige Theil auf ähn- Weise erneuert werden. Es ist erfreulich zu bemer- vie der Wohlstand dieses durch den Flor seiner Fa» interessanten Fleckens Rheydt, sich auch äußerlich ar erhebt und wie sich derselbe .zu einer shdônen n Stadt ausgebaut hat. Nun sind auch die Ge- degründe dort veräußert, der Ertrag 1st zur Schul- [gung und zur Ausführung der noch erforderlichen l: und Gemeinde: Gebäude verwendet worden, wäh- \ch die veráußerten Grundstücke aus dden Sumpf- n in furhtbares Wiesen , Acfer- und Gartenland wandelt haben und die Umgebung des Ortes zieren. thätigen Einwirkung des Bürgermeisters Büsch- hat Rheydt dei dieser Umformung recht vieles zu n,

des Entwurfes ein, dessen Annahme mit einigen

derungen von der Commisson vorgeschlagen wurd, Erst jeßt hat der dib;eitige Geschäftsträger iy drid, Graf v. Beaurepaire das Rappelschreiben f, Marquis de Moustiers übergeben. Zum span Geschäftsträger an unserm Hofe ist Hr. 1zos, ei amter des Ministeriums der ausw. Ang. ernannt; erste Legationssckretair des Herzog von Villas Her dem eigentlich die Géschäftsträgerstelle zusteht, ha laub befommen, um eine Reise zu machen, Briefe aus Spanien melden, daß die Anführi portugiesischen Rebellen, Tellez:-Jordao , Montalez ini «Burgos angefommen sind. Der Marquis von ves hat Kranfh#ts wegen die Erlaubniß echalten ciner Stadt vor Burgos einige Zeit zu verweilen, Fünfprocentige Rente 99 Fr. 35 C. “Dr 69 F& 95 C, London, 28. Mä:z. wieder so weit wohl, imachen fann. Der portugiesishe Gesandte, mella, hatte gestern Gesch Vom Befehlshaber n General - Lieutenant Sir Depeschen im Colonial - Departement eingelaufen, Brigadea zu Coimbra hatten feine vorrückende gung gemacht, wie früher irrthúmlih gemeldet wort die Rebellen zeigen sich zwar nirgend mit bedeutal Streitkräften, indes seinen sle den Kampf da fortzuseßen, daß sie sich in fleine herumstreifende theilungen auflöôsen. Im Oberhause kam vor

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Der Herzog von Sus er täglich eine Spazi

Marquís von âste im auswärtigen Ant serer Truppen in Pocti William Clinton, sind g

gestern ein PrivilegieuBry von neuer Art zur Sprache. Es ist im Oberhau\Y gel, daß gewisse Gegenstände, unter anderen Rig |chirme und Scôcke, Jhren Herrlichkeiten nicht 1

Auf diese Regel wird streng gehal ist von der ebenfalls bestehenden Red jener Gegenstände auszuschließen, ie es scheint, hat nun leßthin ein Herr, nan aufgefordert hatte, ehe er vor die Schranufen assen wurde, seinen Regenschirm zurückzulassen, béi ¡den, daß der Schirm, sei es durch all oder auf andere Art, weggefommen war. Er

Der Herr forderte die Thürhüter, Werths des Schirms, vor Geti hatten, si einer soll zu unterziehen, richteten eine des as Haus und auf den Antrag ord - Kanzlers mußte das fragliche Jaudividuum, wt es begangenen Bruchs der Privilegien des Hauses ern vor den Schranken erscheinen. Die Fremden 1! das Haus verlassen, men nach erhielt die Perjon jedo blos d arnung.

Im Upnterhause fündigte Hr. einen Antra

V orie fu. g.€e-n der Königl. Preußischen Rhein - Universität Bonn im A Ta 1E 1827,

Schluß. i U und Methodologiíe der icin; Professor Windischmann. Geschichte der Arz- ssenschaft: Prof. Ennemoser. Anleitung zum me- [h-gründlichen Studium der theoretischen und praf- n Medizin, in lateinischer Sprache: Prof. Harleß. leihende Anatomie: Prof. Weber. Dieselbe: Prof. er Vergleihende Anaromie des Gehirns: Prof. er, Anatomie des Gehbirns, der Nerven und der

Hume vorgestern, il g auf Ecwägung des kid an,

Am 27. Morgens hielten die Weber zu Spítalfi: ieder cine große Verjammlung, worin sie beschlossd! Buchpreise | Fast alle Weberstühle stehen still, denn d entschlossen, bis ihre Forderung bewilli)

eilfunde.

rlangen,

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lehre des. Menschen, nach seinen Grundlinien: Ders. S Sit Osteologie, nah seinem Handbuche: O Dewoustrationscursus der Präparate des anatomi} E Museums: Prof Mayer. Patchologishe Anatomie: Prof. Weber, Anthropologische Propädeutifk zur gericht- lichen Medicin/ insbesondere für Juristen, nach seinem Grundrisse und- durch anatomishe Präparate MEILE Prof. E. Bischoff. Psychologie und Somatologie in ihrec Verbindung zur Anthropologie: Prof. Nasse. Phy- siologie des Menschen, mit Experimenten : H, Se Die [pecielle Physiologie des Menschen und vergleichende, mit Experimeaten und Demonstrationen an Thieren, nah scinem Grundriß: Prof. Müller, Ueber die P siologishen Grundsäße der Physiognomif: Ders E siologie und Pathologie des Gehirns und Nerven L stems: Prof. Ennemoser. Allgemeine Patrhoitogie- ots allgemeiner Semiotif : Prof. Harleß. Pathologische Clinicum : Prof. Nasse. Specielle Pathologie n rapie der acuten Krankheiten: Prof. Ennemdo|er, per cielle Semiotifk : Prof. Nasse. Allgemeine De Prof. Harleß. Specielle Therapie der gesammten L \hlags- Krankheiten: Ders. Specielle- A an Verlangen; Ders. Kinderkrankheiten: Ders. dr mittellehre, zweiten Cursus, nach. Hage T 9 cinen vollständigen Apparat der offficinellen N N ecláutert: Prof.” E. Bischoss, Das Formulare : Ders Medicinzsch,therapeutisches Clinicum und Pa aa Prof. Nase. Chirurgie : Prof. Walther. Lens Verbandlehre : Derselbe. Chirurgisches und Augen Une fen-Clinifum. und Policlinicum: Ders. Einen A tionscursus an Leichen: Ders. Die gesammte Ge E hülfe: Dr. Hayn, Schwanzgerschaftslehre, oder die Lehre von dem durch die Schwangerschast veranlaßten ene len und feanfhaften Verhalten des weiblichen Q mus : Ders. Geburtshülslihe Klinik leitet proviforif Prof. Mayer. Praktische geburtshülfliche Uebungen n Phantom und mit einer todten menschlichen gra Dr. Hayn. Gerichtliche Medicin, für M E fär Juristen, mit praftischen Ausarbeitungen: Pro e Bischoff. Bioscopia forensis oder sogenannte n i: lihe Medicia: Prof. Mayer. Auserlesene Kapitel au der medicinischen Polizei: Prof. Harleß. i Lateinische Disputirübungen über medicinische Gegeustände: Db Müller. Prof. Stein L va, seiner Vor ungen zur gehörigen Zeit ankündigen. : e Y Db uo lophie, Einleitung in die Phlilosophie: Prof. Elvenich, Einleitung in díe strèngwissenschaft- liche Philojophie oder in die speculative Logik: Pref, Windischmann. Logik, nah Twesten?s Lehrbuche, E dialeftishen Uebungen: Prof. Brandis. Logif, E scinem Lehrbuche: Prof. van Calfer, Ueber Kant's E Fichte’s Systeme: Prof. Brandis. Antropologie O Psychologie: Prof. Windischmann. Psychologie: Er Brandis. Moralphilosophie: Prof. Elvenich. E sche Philosophie: Prof. van Calfer. Ne es bungen: Prof. van Calfer. Philosophische Sprach Fee Ders. Pädagogik, nach seinem Lehrbuche, verbunden Be Unterredungen über pädagogishe Gegenstände: Prof- Deldrúck. deuR

Mathematik. Elementar - Mathematik:

j B V: Tia

iesterweg. Elemente der reinen Mathematik, E Dr. v. Riese. Geometrische Analyfis : E Diesterweg. Unterredungen über dieselbe: Ders. Ana-

ïs und Algebra, nah Thibaut: Dr. v. Riese. Ebene o sphärische Trigonometrie: Prof. Dieser es A here Algebra: Dr. Plúcker. Ueber Leibrenten un (Le. dere Gegenstände der juristishen Arichmetif: E bie Analyti|che Geometrie: Prof. Dicsterweg- Ue er Bt Fláden der zweiten Ordnung: Dr. Plucker. Vates n cechnunz, zweiter Theil: Prof. v. Münchow. Aerost ) care Statif (mit Einschluß der Hydrosk, und Aerost.)

au damaliger Zeit gemachten Einwürfe uno au die da,

Die Indigo-Ausfuhr aus Ostindien betrug im Zah | esorgane des Menschen : Prof. Weber, Knochen- |

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nebst ihrer Auwendung auf Maschinenlehre: Dr, v, Rieje-