1827 / 122 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Tue, 29 May 1827 18:00:01 GMT) scan diff

45242, 48312, 50615, 51232, 51803, 55099, - 55341

97452, 62235, 69606, 73830, 76982, 77461, 78820, 82543, 85961, 86744, 87321, 87391 und 87641 in

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, | ihre Erzeugnisse so v:-lartig wie möglich zu m und neue Verbrauchsarten wo möglich ins Leben j

fen, da: der Verbrauch von Getreide sich nur nad

ár Ammwmont niedergeleat, und beständen: 1. in einer te als Wáhler von 1822 ; 2. in einem Verzeichniß dáchriger Bücher, die man in Beschlag nehmen solle ;

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| fluß haben, indem sle Canton entbehrlich machen werden. Dec Thee wächst niht um Canton, sondern an 80 Mei- len tiefer im Lande; der grüne Thee sogar 150 bis 160

Berlin bei Borcha-dt, bei Burg, bèi G-onau, bei Mi. Bevölkerung richten kann, die ihrerseits* auch Gr, chaelis, bei Moser, - bei Raphael, bei Riemann, 2 mal} hat. Außerdem kenne ih nur drei Mittel, wel bei Seeger und bei Wo!fff, nah Aachén- bei Levy, Bar, | Regierung besi6t, fc den Acferbau zu wirke. E men bei Holzshuher, Breslau 2 mal bei Prinz und dei | durch Vermindecung der Lasten ; was die Regieru Screiber, Brieg bei Böhm, Bromberg 2 mal bei | diejer Beziehung durch Ermäßigung der Grund _Scchmuel, Bunzlau bei Appun, Côln bei Reimbold, Cre- | gethan hat, ist bekanat. Zweitens durch Ecleicht feld bei Meyer, Déelibsh bei Freyberg, Düsseldorf bei | dec Communicationen; day die Regierung hier Simon und 2 mal bei Spaß, Frcakfurr bei Baßwiß, | unchätig gewesen 0, daß sie die Anlegung von Ci Franfenstein bei Friedländer, Görliß bei Schmidt, Halle | und Landstraßen befdcdert hat -und befördert, ist J bei Lehmann, Hirschberg bei Raupdach, Magdebarg bei | aus den mit Jhnen gemeinsam gepflogenen Beru Roch, Naumburg an der Saale bei Kayser, Nordhau | geu bekannt ; es wird mit großer Thätigkeit an d sen bei Schlihteweg, Posen bei Leipziger, Porsdam bei | nâlen gearbeitet, und wir dürfen hoffen, daß diese H Bach, Prenzlau bei Herz, Stettin bei Karow und “bei pulsadern viel dazu beitragen werden, Wohlhah Rolin und nach Wittstock bei Wiesenthal; 47 Gewinne | und Gedeihn überall zu verbreiten. Drittens e zu 200 Thlr. auf Nr. 718, 9691833, 1886, 2008, | durch den Schub gegen die Einführung sremder 2697, 2917, 6247, 8554, 10382, 11020 21151, 21928, | dufte. Dèc Zweck der von Jhnen gutgeheißenen K 22158, 22441, 24514, 27671, 28035, 28449, 31327, | seße ist, einerseits dem Landmann die inländischen

Meilen entfernter. Durch den beshwerlihen Transport aach Canton steigt er um 50 pLt, úber den ursprünglichen 0 Preis. Wäácrde er nun unmittelbar zur See nach Sincapore 2 oder Batavia gebracht, so dücfte er um weniges theurer, als 0 an den Oertern seines Wachsthums, zu stehen kommen. 0:1 Der Aucragz würde von verschiedenen Seiten unterstüßt, V fand’ jedoh noch |tárferen Wider1pruch ; namentlih wi- dersezte sich Hr, Zusfisson demselben, intem er haupt» sächlich dagegen einwendete: 1) es müsse die Z-ir kom- men, wo die verlangte Untersuhzung von selbst eintreten werde, nämlich der Ablauf des Freibriefes, dessen die “Ostindische Compagnie noch genieße und den sie, nah Einiger Meinung, mißbrauche; 2) auf viele und höchst wichcige Weile set daran gelegen, daß „„große Aenderun- gen uicht übereilt wúrden,// damit durch gar zu eifrigen und unúderlegten Betried nicht die beabsichtigten Zwecke selbst verfehle würzen. Er hoffe, 'lagte er am Schlusse,

inen Befehl der Polizeipräfektur, um einen gewissen pentier dahin zu führen ; 4. eine von diesem Carpen dem Agenten ertheilte Bescheinigung. i

Das Gericht in Scraßburg hat runw-hr ebenfalls, es bereits die Gerichtshdfe von Nimes und Meb zn hatten, erfannt, daß die Juden nun gehalten vor Gericht den Eid mit der nämlichen Form wie andern Bürger zu \{chwören. i Fünfprocentige Rente 100 Fr. 40 C. Dreiproc.

Fr. . London, 19, Mai. “Im Unterhause brachte am d, Hr. Whicmore die Ecnennung eines besonderen chusses zur Untersuchling der Handelsverhältnisse hen Großbrittannien und Judien in Antrag. Nach. des ist der Haupt-Junhalt seiner desfallsigen Rede. fühlt die Nothwendigkeit,“ den brittisajen Maau- ren neue Márfte zu eröffnen und den Springfe-

31385, - 33074, 34066; 42388, 50865, 50927, 50954, 92012, 58158, 58532, 66684, 67556, 68788; 69202; 72457, 73712, 74430, 74589, 74826, 78612, 78680, 7788, 89121, 89147 und 89161. Die

79305, ‘82969, Ziehunz wird fortaqeseßt. Berlin, den 28. Mai 1827.

Königl, Preußische General-Lotterie!

Direktion.

Abgereist. Der Obexs Lieutenant und Flügel:Ad- jutanr Sr. Maj. des Königs, von P rittwi6, als Kou“

rier nah Weimar.

E annt An

Zeitungs- Nachrichten. ' Ausland. :

Paris, 22. Mai. Am 19. hat der Hr. Baron von Uechtriz, sáchsisher außerordentlicher Abgesandter und bevollmächtigter Mivister, dem König in einer Pri- vasfaudienz das Anzeigeschreiden des jeßigen Königs von Sachsen, Anton, über den Tod Sr. M. des Königs von Sachsen, seines Vorgängers und Bruders, und zu- gleih das neue Creditiv des Königs für den Hrn. Ba- Fou vou Uechtriz in obiger Eigenschaft übergeben.

Gestern hat der Hof auf 21 Tage die Trauer we- gen des Ablebens des Königs von Sachsen angelegt.

Jn der leßten Sißung der Deputirten: Kammer warf Hr. Bignon den Ministera vor, daß sie an der Stockung des Handels Schuld sein ; er sragte, ov sie, wie es in England geschehe, darüder Untersuchungen

hätten anstellen lassen. Er, der Redner, sieht die Ur sache davon in dem durch die vom Ministerío vorgeschla- genen Geseße über das Erstgeburtsreht, úber das Sa. crilegium und über die Presse, erzeugtem Mißmuthe ; er verlangte, daß das Ministerium die Sache untersu- chen lasse und die Ergebnisse bekannt mache. Der M i- nister des Jnnern hielt, in Beantwortung dieser und anderer ähnlichen Reden, einen sehr gediegenen Vor- trag. Einige, sagte er, wollen die Ursachen der Stof fungen im Handel und im Aerbau (n einer zu großen Produftion sehn. Wir halten diese Ausiht für ganz unrihtig. Die erhöhte Produktion muß notwendig eine Vermehrung des Verbrauchs erzeugen, da die Ge genstände dadurch wohlfeiler und für jeden Einzelnen er- reihbarer werden. Der Einfluß der Regierung auf. die Produftion, namentlich dex Ackerbautreibenden, if sehr ‘eng begrenzt, sie muß sih auf Rachschläge beschränken, und ih fann in dieser Beziehung nur den Wunsch aus.

lumenten zu sichern, ohne ihm zum Nachtheil der Classe ein Monopol zu gewähren und andrerseit Land in den Tagen der Noth vor Mangel zu s Unsre Gesebe erreichen diesen duppélten Zweck vi men, und wir haben daher feinen Grund, eine ? decung derselben für rathsam zu erahten. Jun A der Emancipatioù von San“ Domingo , entgeguü Minister. denjenigen, welche gesagt hatten, daß su! Traktate, von einer weißen “und von einer ch1 Hand unterzeichnet, hátte bewerkstelligt werden m „daß diese Emancipation nie vollständig, uie gan chert gewesen wäre, wenn sle nicht von der Han) Königs erfolgt wäre, der allein das Recht. hatte, st ertheilen. Hr. Hyde von Neuville ist auf der List disponibeln Botschafter gestrichen worden ,- wodurl das ihm in diejer Eigenschaft zustehende Gehalt verl Vorgestern hat Madame, Herzogin von Berry, Buchhandlung und Buchdruckerei des Hen. Pandck besucht. J. K. H. haben die ganze Einrichtung im Ei nen in Augenschein genommen, und mit vieler Aufr samfeit mehrere fostbare Ausgaben betrachtet, die au Pressen dieses Hauses hervorgegangen sind, unter ai ein einziges Exemplar -der Siege und Eroberung Franzosea auf dem s{chöônsten Velinpapier. Auch 6 sie ein lebhaftes Jnreresse an den seltenen Altec thu die Hr. Panckoucke besibt, und bei ihrem Weg geht hielten die Arbeiter einen Beweis der Freigedigkei! hohen Fürstin.

Die Eroile versichert, der Polizeiagent, bei wel man am 18. Mai eine Wahlfollegiumskarte faud, von welchem Hr. Benjamin Constant angab, er auch ein Verzeichniß von in Beschlag zu nehw Büchern u. s.w. in der Tasche gehabt, sei ein ehem: Mielitair mit dem Ehrenkreuz und mit Narben aut Schlachten bedeckt gewesen. Er habe im Jahr noch über. 350 Fr. Abgaben bezahlt, und in Y Handel getrieben, mithin sei derselbe wirklich Wi gewejen. ;

Gestern wurde Hr. B. Constant vor den: Unt chungsrihcer, Hrn. Leblond, berufen, um Auafld über die Papiere zu geben, die einige junge Leu nem unter ihnen eiugeschlihenen Jndividuum abge! men haben, und von denen dieser ehrenwerthe Depu in der Sibßung von vorgestern Meldung gethan hi Derselbe erklärte, die Papiere seien ihm von einem] gen Mann behändigt worden, der mit mehreren an! zu ‘ihm gekommen sei, und nah dessen Namen er " befragt habe, um demselben die Verfolgungen zu! meiden, die mehrmals schon denjenigen Personen Theil geworden seien, deren Namen er auf der Tri!

sprechen, daß sich die Ackerbautreibenden bemühn mögen,

S Fe R E TIE G I E A T E Ie 2 B LIT: g Sid S R E v, N s Os 2s

nannte, Die Papiere, sebte er hinzu, seien bei i

unserer Jndustrie neue Spannkraft zu geben; wo bietet ih dazu ein so weites Feld dar, als in dem n Ostindien, das die brittishen Artikel mit Freu- ntgegennehmen würde, wenn es dagegen den Ab der seintgen erweitern föônnte? Vor 1814 fuchte in dem Verkehr mit jenem Lande nur einigen Vor- für die Wollmanufacturen z gegenwärtig isk man s im Stande, Brittishe Baumwollenwaaren wohl- als der Judier auf seinem eigenen Markte abzu- , obgleih ‘die Ardeit hier 7 bis 8 Mal so theuer nd das rohe Material erst von dorther geholt wird. n ist dies Verfahren gegen Ostindien billig? War; asten. so schwere Zôlle auf den- Ostindischen Pro u, die deshalb mit den Westindischen in keiner e concurriren fönnen? Ostindishe Baumwolle zahle t. Abgabe, wogegegen - Westindische zollfrei einge- wird; Ostindischer Zucker eutrihtet 10 Pfo. Set. pr. Tonne, als der Westindische, und ein gleiches áltniß findet bei Cacao, Ram und andern Artikeln Ostind, Baumwöollenwaaren unterliegen einer Ab- von 10 pCe.,. dagegen. Englische bei ihrer Einfuhr stindien nur einen Zell von pCe. Wo fein ge. itiger Austausch gestattet ist, läßt sich feine Erwei, g des Handels erwarten, Jm Jahr 1824 betrug brittanniens Ausfuhr nach Ostindien 4,355,437 St. und 1826 4,294 380 P}id. St. Würde die hr aus Ostindien erleichert, so müßte dies beson; auf den Zacerhandel einwirfen, Ungeacßtet der

Abgaben fommen. jährlih 214000 Centner Osrin- n Zuckers auf ten Bráce. Markt ; würden die bis: n Hindernisse hinweggeráäumt und dadurch die [rage nah Brictischen Manufakturwaaren in Asien hrt, so múßte auch die Nachfrage in England nach lsiatischen Luxus, Artikeln zunehmen, besonders aber laud, wo die Zucker Consumtion im Durchschnitt d Pfd. auf jeden Einzelnen auemacht, während sie igland 23 Pf. beträgt. Das wäre die wahre Hulfe Erld\ung für Jrland, und würde seine überflússige lferung besser besháftiaen, als die Fert|haffung Canada, Noch größere Hindernisse stellt das ge: irtige System dem Handel mit dem Judischen Ar- gus entgegen, Gold, Diamanten, Perlen, Ge- - sind dort in Menge vorhznden, welche besonders em Chinesish.n Markce großen Adsaß finden wür- der bisher dem Lande noch so wenig genußt hat. ist hier durch die Anlage von Sincapore ein be: der Grund gelegt, und das Námliche láßt sich von 9g und der Prinz, Wallis: Jnsel erwarten. Diese n bei freigegebenem Verkehr mit China, den si ompagnie bisher vorbehalten hat, die Stoapelpläbe 0 uus und jenem ungeheuern Lande bilden, und

richtig verstauden zu werden, daß seinen Einwendungen auch nichr der leiseste Wua]ch zum Grunde liege, sich Verbesserungen in den Weg zu |tellen, sondern die Ue- berzeugung, daß der gewünschte Endzweck auch- ohne Aus]chuß werde erreicht werden, indem die Zeir nicht fern sei, wo eine Untersuchung des Gegenstandes noth: wendig eintreten müsse und wo sie zuverläßig auch mit weit größerem Nußen als jeßt und uäter den dermali- gen besonderer Umständen erfolgen werde. Hr. Broug- ham, der si übrigens mit H Huskissoa einverstanden erflárte, machte im Laufe seiner Rede die Bewerkung, däß auch die Jnsel Mauricius (sonst Jsle de France) dieselben Vorzüge im Handelsverkehr mic England, wie Westindien, genieße, obwohl durch seine geographische Lage von leßteren ganz abgesondert, Es lasse sich gar fein vernúafctger politiiher Grutid dafür finden, ja es |chcint hiernach, als jolle den Sklavenherren (auf Mau- ritius herrscht bekauntlih auch noch das Sklaventystem) nicht aber denjemgen Grundbesißern, die freie Leute in Dienst hätten, Schuß gewährt werden. Hr. Whit- more nahm zuleßt seinen Antrag selbst zurücé.

Hr. Peel zeigte vorgestern im Unterhause an, daß er heute um Eclaubniþÿ biccen werde, eine Bill zu dem Zwecke einzudringen, die Schwierigkeiten und Hinder- nisse zu beseitigen, welhe in der Criminalrechtspflege durch sonderbare Formen und Ausdrücke bis jeßt beste: hen. Es ist erfreutih, wahrzunehmen , wie weder per: sduliches Gefühl, noch Parteigerst Hrn. Peel in der jo erfolgreich betretenea patriotishen und nüblichen Lauf- bahn aufhalten.

Die neue Fremden- Bill in Ober- Canada, der zus

folge alle seit 1783 dieser Britcischen Provinz aus

gesiedelten Bürger der Vereinigtea Staaten den Huls

digungseid shwören müssen, hat unter diesen große Uns zufriedenheit verursacht, Die Regierung mußte aber zu einer jolch-n Maßregel“ schreiten , weil dieie Gränz- bewohner uie aufhôrten, sich als Bürger der V. Staa- ten zu betrachten, und beim Ausbruche eines Kri ges

den Milizdienst verweigerten. : Die T\cbecokejsen haben in einer Nationalversamm-

{ung beschlossen, zur Befödrdecung der Biloung eiue

Drukerpcesse anlegen zu lassen. Einer“ ihrer Stamm- genossen hat ein Alphabet von 86 Zeichen erfunden, das alle ihrer Sprache eigenthümliche Laute enthält , und von den Jaodianern so bequem aufgefaßt wird, daß sie mit einander, wie die Europäer, ia Briefwechsel stehen. Warschau, 17. Mai: Folgende Bekanntmachung ist hiec erschienen : „Wir Nikolaus, von Gottes na den Kaiset aller Reußen, Köniz von Polenzc. Da der Geist der Uoruhe und Unokdnunug, welcher vor Kurzem in einigen Theilen des Kai)erreicks seinen verderblichen Einfluß ausgeübt, und den Schuldigen -die verdiente

ders aus den Thyeehan“el eineu wésentlihen Ein