1935 / 255 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 31 Oct 1935 18:00:01 GMT) scan diff

Reich8- und Staatsanzeiger Nr. 255 vom 31, Oktober 1935. S. 2

91.10. 35, Steuerverteilungen f. 1935. RdEU. 23. 10. 35, Beseßg. - d. Personalsahbêärbeiterstellen bei d. Gemeindeverwaltungen mit Nationalsozialisten. —— Gemeindebestand- u. Ortsnamen-Aende- rungen. Polizeiverwaltung. RdErl. 22, 10. 35, Poli- zei-Aufklärungswohe. RdErl, 24, 10. 35, Karnevalsbeschrän- kungen. RdExrl. 21. 10. 35, Unterstüß. f. staatl. Angestellte u. Arbeiter bei d. Pol. RdErl. 282. 10, 35, Tehn. Rundschreiben über B M. W.-Kraftfahrzeuge. —- RdErl, 25. 10. 35, Fortbildungs- lehïg. f. Krim.-Räte u. Krim.-Kommiss. Wohlfahrt s- pflege u. Jugendwohlfahrt. RdErl. 22. 10,35, Befreiung v. d. Rundfunkgebühr. RdErl. 25, 10. 35, Adolf Hitler-Spende d. deutshen Wirtschaft. Verkehrswesen. RdErl. 30. 9. 55, Aushändig. v. Kraftfahrzeugbriefen durch d. Zulassungsstellen. - RdErl. 19. 10, 35, Zusammenarbeit zwis, Polizei u. den Organi- satiouen d. dt. Kraftfahrt. Volksgesundheit. RdErl. 91. 10. 35, Aufbewahrung d. Akten. d. Ekrbgesundheitsgerihte, RdExl. 24. 10. 35, Aerzll; Prüfungen 1936. RdErl. 22. 10. 35, Staatl, Prüfung d. Diphtherieimpsstoffe. Uebertragbare Krank- heiten d. 39. Woche. Neuersheinungen. Stellen- ausschreibungen v. Gemeindebeamten. Zu be- ziehen durch alle Postanstalten. . Carl Heymanns Verlag, Bexlin W 8, Mauerstr. 44. Vierteljährlich 1,75 RM für Ausgabe A (zwei- seitig bedruckt) und 2,30 RM für Ausgabe B (einseitig bedruckt):

Kunst und Wissenschaft.

Spielplan der Berliner Staats3theater.

Freitag, den 1. November. Staatsopér: La Traviata. Musikalishe Leitung: Martin, Bog! 205UhLe, Schauspielhaus: Die Jungfern vom Bischofsberg. Lustspiel von Gerhart Hauptmann, Beginn: 20 Uhr.

Aus den Staatlichen Museen.

Vorträge und Führungen.

“Fn der kommenden Woche finden in den Staatlichen Museen die folgenden Führungen und Vorträge statt: L Sonntag, den 3. November. 10,20—11,39 im Deutschen Museum: Deutsche Elfenbeinbildwerke : des Mittelalters, Dr. Bange. i 11—12 im Vorderasiatishen Museum, Fslamische Abteilung: Die Ausgrabungen von Samarra. Dr. Dorn. 11—12 im Alten Museum: Die tanzende Mänade. Prof. Blümel. 11——12,20 im Neuen Mujeum, Aegyptische Abteilung: Denk- und Grabsteine. Dr. Cramer. : 11—-12 im Museum füx Völkerkunde, Fndische Abteilung: Favani- ches Theater (mit Lichtbildern), Dr. Meinhard.

Montag, den 4. November.

‘11—12 im Museum für Deutsche Volkskunde: Die Ausstellung „Deutsche Bauernkunst“, Dr. Bramm.

H—12,20 im Museum für Vor- und Frühgeschichte: Nordosteuropa L und der Orient im frühen Mittelalter.“ Dr. Linke.

Dienstag, den 5. November. 20-—21,30 im Pergamon-Vortragssaal: Das Menschenbild im Alten Orient 1: Entwicklung. Dir. Andrae. i

Mittwoch, den 6. November. 11—12 im Alten Museum: Kriegertum und, Kriegstehnik im Wandel der Zeiten: 111, Griechenland und Rom. Strenger. 11—12 im Vorderafiätishen Museum: Bildwerke der Nordvölker. Dr. Moortgat. ‘12—13 im Deutschen Museum: Museum. Dir. Demmler. 20—21,30 im Pergamon-Vortragssaal: Das Asklepios-Heiligtum bei Pergamon, eine Heilstätte des Altertums (mit Licht- bildern und Erklärung des“ neuen Modells). Lange,

Donnerstag, den 7. November.

11—12 im Kaiser-Friedrih-Museum: Die Malerei der Früh- renaissance in Florenz 11: Botticelli, Filippino Lippi und Ghirlandajo. Dr. Köllmann. \

11 im Museum für Deutsche Volkskunde: Die „Deutsche Vauernkunst““. Dr. Pregell. /

12 im Museum“ für Deutshe Volkskunde: Die Deutsche Bauernkunst“. Dr. Michailow. /

11—12'im Vorderasiatishen Museum, Fslamishe Abteilung: Das iranishe Element in der islamischen Kunst. Dr, Erdmann.

20—21 30 im Pergamon-Vortragssaal: Kirhenbau und Kitchen- {chmuck um 1500 in Sachsen (mit Lichtbildern), Dir, Demumiler.

Neuaufstellungen im Deutschen

Ausstellung

Ausstellung

Freitag, den 8, November. 11—12 im Museum für Deutsche Volkskunde: Die Ausstellung „Deutsche Bauernkunst“. Dr. Schuchhardt.

Sonnabend, den 9. November. 11——12,290 im Neuen Museum, Aegyptische Abteilung: Rundgang duxch die Aegyptische Abteilung. Jm Pergamon-Museum finden täglich außer Montag von 11—12 und 12—13 Rundgänge statt. Î

Neue Vortragsreiße der Preußischen Geologischen LandesSanftalt.

Die Preußische Geologishe Landesanstalt hat im vorigen Winter erstmalig den Versuch gemacht, durch eine Reihe von volkstümlichen Vorträgen das Interesse für die Geologie in der Reichshauptstadt zu beleben und über den volfswirtschaftlichen Nuten dieser Wissenschaft Aufklärung zu verbreiten. Da die ständig wachsende Zahl der Besucher dieser Vorträge bewiejen hat, daß sie damit einem Bedürfnis entgegengefommen ist, beabsihhtigt die Geologische Landesanstalt, anch in diesem Winter von Yanuar bis April wieder solche Vorträge zu veranstalten, deren Besuch vollständig kostenlos ist. Das Programm steht noch nicht genau fest, wird aber den Juteressenten bekanntgegeben werden. Die Interessenten werden gebeten, ihre Anschrift der Preußischen Geologishen Landesanstalt in Berlin N 4, Fuvalidenstr. 44, mit- „teilen zu wollen. - “n

Die Grundlagen nationalsozialistisher Forst- und Holzwirtichaftspolitik.

F Unbétracht -dêtduf Gelind ‘des Gesebes über die: Makkt- oruing tr der Forst-" und 'Hdlßbirtshast zu treffenden Maß- nahmen und angesihts der besonderen Aufgaben, die der Ver- _werung des kommenden :Holzeinschlages im Rahmen der Bedarfs- dedungswirtschaft zufallen, sprah Ministerialrat Parchmann, Ab!teilungsleiter im Reichsforstamt, vor Vortretern der Presse cingehond- über die Grundlagen - nationalsozialistisher Forst- und Holzwtetschaftspolitik. Er erinnerte an die verzweifelte Lage der Forst- und Holzwirtshaft vor der Machtübernahme und wies darauf. hin, daß gleih zu BVeginn der Tätigkeit der Regierung

Adolf Hitlers einshneidende Maßnahmen zur Wiederingang- _bringung der Holzwirtshaft getroffen wurden und im Laufe der beiden leßten Jahre eine Festigung des Holzmacktes für Erzeuger und. Verbraucher erzielt werden“ konnte. Der Forstmann kann „nunmehr wieder sein Holz/ ohne Schwierigkeiten auf dem Markt _unterbringen, denn das bereits allgemein gewordene Defizit unseres. forstlichen Betriebes ist einem bescheidenen Nußen ge- wichen, und die Beschäftifung sowohl in der Forstwirtschaft als auch in der Holzwirtschaft dauernd angestiegen. Mit Erfolg wurden nationalsozialistishe Wirtschäftsgrundsäbe an die Stelle libera- listishet Geschäftsmethoden geseßt. Eine Reihe von markt- politischen Maßnahmen sicherten den Ausgleih von Ueberschuß- gebieten mit Gegenden erhöhten Bedarfs. Die Abnußzung un- reifer Bestände verhinderte das Gesey gegen Waldverwüstung. Die Erzeugung der deutschen Forstwirtschaft selbst wurde durch eine Reihe technisher Maßnahmen wesentlich gehoben. Durch das Aufforstungswerk sind neue Waldflächen dex inländischen Produktion zugeführt worden. Nah Abdämmen einer über- flüssigen und marktstörenden Einfuhr wurden Bestrebungen ihrem Ziele - nahegeführt, die wirtschaftsshädigende Regellosigkeit unter die Gesebe unseres tatsächlichen Bedarfs zu stellen.

Ministerialrat Parhmann wies insbesondere auf die Mitarbeit des bereits in der Kampfzeit gegründeten forst- politishen Avvarates der NSDAP. hin, der nunmehr als rein nationalsozialistisches Beratungs8organ der Reichsregierung zur Verfügung steht. An Hand eingehender statistisher Unterlagen wurde dargelegt, wie sih die nah der Machtergreifung getroenen Maßnahmen überraschend günstig ausgewirkt haben. Bereits im Fahre 1934 wurden dem Bedarf 4,6 Mill. km mehr Nuzßholz zur Verfügung gestellt, wobei die Arbeitslosigkeit in der Holzwirt- haft von - 303 884 Arbeitslosen auf 99 401 zurückgegangen ist; während im Jahre 1931 noch 663 holzwirtschaftlihe Konkurse zu verzeichnen waren, ist diese Zahl im Fahre 1934 auf 186 zurück- “gegangen.

Nachdem nun nach zwei Haupteinschlagsabschnitten Forst- und Holzwirtshaft wieder lebensfähig gemacht worden sind, gelte es, die lezten Reste liberalistischen Wirtschaftens zu bannen und ein für allemal die dem Markt drohende Gefahr des Auf und Ab von Hochkonjunktur und Krise auszuschließen. Wenn die seither er- folgten Maßnahmen vorbereitend marktordnenden Charakter *trugen, so sei jeßt der Zeitpunkt gekommen, dem Ablauf forst- und holzwirtshaftlihen Geshehens endgültige Bahnen im Rahmen des nationalsozialistishen Wirtschaftslebens zu geben. Zu diesem Zwecke hat die Reichsregierung das Maxktordnungs- gese für die Forst- und Holzwirtschaft geschaffen. Es sei die Aufgabe der Marktordnung, unter Aufrechterhaltung der Stabili- sierung der Holzpreise zukünftig die Preise und Preisspannen der einzelnen Holzsorten und Holzhalbwaren zu regeln und dafür zu sorgen, daß die Verteilnng unserer deutschen Holzernte den ällgemeinen Bedürfnissen unserer Wirtschaft entspriht. Deshalb sei es auch ein besonderes ¡nabengebiet der Marktordnung, die Regelung unserer zusäßlicb 8orforgung aus dem Auslande zu bewirken. Gerade dieses 2 nux innerhalb einer planvollen Ordnung der Dinge auf tschaftlihem Gebiete möglich. Die Anordnungen der Mar! [ung finden ihr Ziel und ihre VBegkenzung in der Scha rjenigen Voraussetzungen, die für die forst- und bali \chaftlihe Betätigung im Sinne des. ‘Volksgäanzén 4UYr* Ta

V

A. E

- samten Wirtschäft ; „notivêndig - sind. ;«Des/-- weikèren wird die Marktordnung.. auf eine wirtshaftlich ¿weckmäßige Bearbeitung und Verwendung von Hol hinwirken und alle An- sätze, die für die Schaffung einheitliher Maß- und Gütevor- schriften bei Rohholz, Schnitthölz und Holzhalbwaren vorhanden sind, nachdrücklih fördern und ausbauen. Sie wird {ließlich auch dafür Sorge tragen, daß die in Angriff genommenen Leistungssteigerungen, verursacht durch neue tehnische Bewirt- shaftungsvorschristen für unsere Waldungen, dem deutschen Holz- verbrauch in geeigneter Form zugute kommen. Für die Grd n all dieser Aufgaben erteilt das Marktordnungsgeseß dem Reichsforstmeister umfassende Ermächtigungen. Es werden Zu- sammenshlüsse der beteiligten Betriebe gebildet, über die der Reichsforstmeister Aufsihts- und Eingriffsbesugnisse hat. Auf diese Weise wird dem Reichsforstmeister auch auf holzwirtschaft- lichem Gebiete ein regionaler Unterbau für die Durchführung der marktordnenden Bestimmungen geschaffen, der auf forstwirtschaft- lihem Gebiete durch die Dienstaufsichtsführung der Forstverwal- tungen bereits vorhanden is. Die einzelnen Gruppen der Forst- und Holzwirtschaft haben über die Marktordnungéorganisation “Gelegenheit, zu den wesentlichen Bestimmungen beratend Stellung zu nehmen.

Am Schluß der eingehenden Darlegungen wies Ministerialrat Rarchmann noch: ‘darauf hin, daß die reibungslose und vollständige Durchführung dex forst- und holzfahlihen Wirilschastsgeseße nur dadurch möglich ist, daß auf Grund der Tatkraft des Reichsforst- meisters Hermann Göring das Reichsforstamt als zentrale Reichs- behörde geschaffen wurde, dessen Aufgabe es ist, Forst- und Holz- wirtschaft gemeinsam im nationalsozialistishen Slaate zu betreuen.

Verbrauch von Nahrungs- und Genußmitteln um 6 °/6 geftiegen.

Der Beschäftigungsgrad der Nahrungs- und Genußmittel- industrien lag im September, gemessen an dex Ausnußzung der Arbeiterplaykapazität, mit rund 75 % etwas über dem Vorjahrs- stand; der Ärbeiterstundenkapazität nah wurden die Betriebe im gleihen Umfang wie vor einem Fahre ausgenußt (rd. 69 %). Gegenwärtig dürfte sih die Beschäftigung, "wie regélmäßig um diese Jahreszeit, weiter erhöht haben.

Die Produktion von Nahrungs- und Genußmitteln "ist seit Beginn des laufenden Fahres konjunkturell zurückgegangen; die Produktionsindexziffer der Güter des starren Bedarfs (1928 = 100; Saisonshwankungen ausgeschaltet) sank von 102,6 im ersten Vierteljahr auf 98,9 im zweiten Vierteljahr 1935. Damit sind die bisherigen Exfolge in der Produktionszumahme aber nicht auf- gegeben: es wurden wie ‘im neuesten Monatsbericht des Justituts sür Konjunkturforshung festgestellt wird, jedenfalls auf Grund der für das erste Halbjahr vorliegenden Zahlen, immer noch mehr Nahrungs- und Genußmittel erzeugt als vor einem Fahre.

Jm Einklang mit der Beschäftigung wird auch die Produk- tion gegenwärtig wieder zugenommen haben. Diese Belebutg ist unächst jahreszeitlicher Natur; aber auch konjunkturell ‘betrachtet {eint sih die Erzeugung soweit neuere Zahlen für einzelne Ge werbezweige (z. B. Seefischerei, Brauerei, Brennerei, Tabak- induftrie verallgemeinert werden können, mindestens auf dem bisher erreichten Stand zu halten.

Der Verbrauch von Nahrungs- und Genußmitteln hat sich, soweit ex duxch den Einzelhandel ‘vermittelt wird, in den ersten acht Monaten des laufenden Jahres gegenüber dem Vorjahr dem Werte nah um rd. &%- und der Menge nah wenn man die Entwicklung der Jundexziffex - für Ernährung zugrunde legt um xd. 4% erhöht. Auch hiex werden die Wochen vor Weih- nachten eine neue Belebung bringen. Fm übrigen wird die Ent- wicklung des Verbrauchs gegenwärtig nahezu ausschließlich von der wachsenden Zahl dex Einkommensbèzieher bestimmt. "7"

%hons unserer ge- *

engeren

„wunden

verein.

N

Berliner Börse am 31. Oktober.

Etwas zunehmende Umsäße Tendenz ret freundlich.

An der Berliner Börse kann der Ultimo bereits als über- angesehen werden. JFrgendiwelche. Verkäufe üm ZU= sammenhang mit dem Monatsende erfolgten nicht mehr, vielmehr machte sich gegenüber den Vortagen verstärkte Kaufneigung be= merkbar. Zum Teil zeigten sich im heutigen Verkehr auch Kauf orders der. Privatkundschaft. Da auch sonst_aus der Wirtschaft einige’ glinstige Meldungen vorlagen, war die Tendenz von Anfang an unter Bevorzugung einzelner Papiere recht freundlih. . Fm Verlauf ergaben sich weitere kleine Besferingen. Erst. gegen Schluß der Börse zeigte sih einiges Angebot, so daß sich die höchsten Tageskurse idt immer halten konnten. N

Untex den Montanpapieren fielen Härpener durch ziemlich feste Haltung auf (+ 2). Auch sonst ergaben sich verschiedentlich kleine- Besserungen, so in Mannesmann, Rheinstahl und Stahl= Unter den Braunkohlenpapieren fanden lediglich Nieder- lausißex Kohlen etwas Fnteresse, während die übrigen Papiere sowie Kaliwerte vernachlässigt waren. F. G. Farben gingen um 4% nah oben. Das P nahm jedoch Chemische Hayden für sich in Anspru (+ 24), auch Goldschmidt lagen 1 % höher. Am Elektromarkt konnten Siemens im Verlauf 2% % gewinnen, litten jedoch - späterhin wieder unter einigen Abggben. Sonst gewannen Licht und Kraft und Gésfürel je 1 %, Wasser Gelsen 1% %.. Unter den Kabelwerten waren Deutsche Telefon und Kabel und Deutsche Kabel je 1 2% gebessert. Sonst bemerkte man noch Käufe in Eisenhandel, Orenstein, Reichsbank ‘und Lokalbahn (je + 1) sowie in Schultheiß (+ 124).

Der Kassamarkt zeigte ebenfalls etwas freundlichere Tendenz, Unter anderem waren in Großbankaktien Deutsche Vank uni 4 % gebessert. Untex Renten zeigte sih etwas Angebot in Altbesigz (— ), während von den Jndustrieobligationen Mittelstahl 2% % höher lagen. Tagesgeld ging erneut um % auf 3% bis 84 % herauf. Der internationale Devisenmarkt zeigte wiederum: kaum Veränderungen. Der Dollar war mit 2,488 RM in Berlin bez hauptet, das Pfund bröckelte auf 12,23% (12,24 RM) ab,

Das 10jährige Vestehen der Deutsch-Bulgarischen _ Handelskammer.

Zur Feier des 10jährigen Bestehens der Deutsh-Bulgarishén Handelskammer gab der Königlih bulgarishe Gesandte Dr. Christoff in den Räumen der Bulgarishen Gesandtschaft ein Diner, zu dem u. a, Reichsbankpräsident Dr. Schacht die Staatssekretäre von Bülow, Lammers und Posfe, Ober- bürgermeister Dr. Sa hm, Staatssekretär a. D. Trendelen- burg, der Präsident des Werberates der deutschen Wirtschaft, Reichard, der Präsident der Sofioter Jndustrie- und Handels- kammer, Saw oß, bulgärischer“ Justizminister a. D. Dik-oß, Mitglied der Akademie für Deutsches Recht, ferner der deutsche Konsul in Sofia, Naudascher, sowie Ministerialdireëtor Wo ltd at ersbiénen waren, N Mes

In seiner Begrüßungsansprache wies der Königlich bulgarische Gesandte Dr. Christo ff u. á. darauf hin, daß der bisher erzielte Erfolg der Arbeit der DeutsG-Bulgarîshen Handelskammer vor allem dér sich votteilhaft ergänzenden Wirtschäftsstruktux der beiden Länder, aber ebenso dem tiefen Vörständnis aller maß- gebenden Stellen der Reichsregieru1ig und. der deutschen Wirt» \haft für die Bestrebungen der Handelskämmer zu verdanken ist. Das bulgarishè Volk, einzig und allein beseelt von dém Be- streben, seine Wirtschaft" und Kultür friedlicher Arbeit aufzu- bauen, wisse diese Untêxstühung Hoh "zü shäßgen und hege die aufrichtigsten Wünsche für. das bewunderungswürdige Aufbau- werk. des: deutschen Volkes, ‘Am: :-Schluß!der Rede brachte der

Gesandté ein Hoh. auf | den Führer und ‘Reichskanzler Ad ö lf

Hfktler aus } :

Der Präsident der 'Deutsh-Bulgarischen * Handelskammer, bulgarischer Generalkonsul Geheimrat Freiherr von Bran- denstein, dankte“ dem ‘Gesandten für die Glückwünsche zum

10jährigen Bestehen der Handelskammer und den Regierungen

beider Länder für das Vertrauen, das der Arbeit der Kammer U wurde. Ohne das Wohlwollen dieser maßgebeit- den Stellen hätte die Kammer nie und nimmer ihre Aufgaben erfüllen können. Mit besonderer Wärme sei heute vor allem auch der großen Opfer der deutshen Wirtschaft zu gedenken, die - sie gebracht hat, um der Kammer die Existenz zu ermöglichen. Frei- herr von Brandenstein {loß seine Rede mit einem Heil auf König Boris 111. und das bulgarische Volk. Abschließend gab Freiherr von Brandenstein einen Rückblick über die Entwicklung der deutsch- bulgarischen Wirtshaftsbeziehungen im leßten Jahrzehnt, in dem er vor allem auf die N des Donauraumes als Wirt- \haftszentrum einging. Wegen der wirtschaftlih keineswegs zu unterschäßenden Tragweite der Donaustaäten hätten seit jeher verschiedene Nationen versucht, sich dort wirtschaftlihe Einfluß- sphären zu sichern, wobei allerdings das Pendel der Freundschaften häufig stark hin- und hershwankte. Es gebe aber einen ruhenden Pol in der Erscheinungen Flucht, das sei das. Verhältnis Deutsth- land-Südosteurova im allgemeinen und Deutschland-Bulgarien im besonderen, weil dieses Verhältnis der natürlihen „Raumgescß- lihkeit“ am besten entspxehe. Der Grund für diese Stabilität der gegenseitigen gesunden Beziehungen liege in der Naturbedingthett, nämlich in der Wirtschafts\truktur aller in_ Frage kommenden Länder und in der geopolitiihen Bindung. Schon die Donau “jet das große Bindeglied von Ulm bis zum Shwarzen Meer, Wohl das untrüglichste Bild für die Schiksalsverbundenheit zwischen dem Balkan und dem Herzen Europas und für die zwangsläufig si immer enger gestaltende Freundschaft zweier Staaten ergebe eine Betrachtung der deutsh-bulgarishen Wirtschaftsbeziehungen. Ueber die Hälfte der bulgarischen Ausfuhr geht nah Deutschland, über die Hälfte seiner Einfuhr bezieht Bulgarien aus Deutschland. Veberblickt man, so stellte Freiherr von Brandcustein zum Schluß fest, die bisher erreichte Etappe im deutsch-bulgarischen Geschäft, jo berechtigen die Tendenzen, die sich aus der Konjunkturdiagno}e ergeben, zu der Hoffnung, daß áuch ‘ait der Schwelle des neuen E der Austrieb des gegenseitigen Handelsvolumens A ree 3 . ' ;

Wirtschaft des Auslandes. Zuwachs des Goldbestandes der Niederländischen Bank’ auch in der ersten Oktoberwoche.

___ Amsterdam, 30. Oktober. Auch. die lebte Oktoberwoche zeigte einen erheblihen Zuwachs des Goldbestandes der Niederländischen Bank, und zwar um 18 (7,9) Mill. hfl, auf 588,8 Mill. hfl. Dieser Betrag stammt teils von dex Belgischen Nationalbank, teils von der Javaschen Bank (5,5 Mill. hfl.). Auch in Zukunst rechnet man mit einer erheblichen ' Steigérung des Goldbestandes. Wie ver- lautet, ‘soll ‘zwischen ‘der Bánk von England oder dem Ausgleichs- fonds und -der -Niederländishen Bank vor kurzem eine wichtige Transaktion zustande gekommen sein; derzufolge das holländische Justitut in den: Besiy einer großen Menge englischen Goldes ge- kommen sei. Jn ‘diesem: Zusammenhang wird sogar ein Betr1g von 20. Mill. hfl. genaunt. , Der Banknotenumlauf erhöhte fich um 6 Miïl. auf 789 Mill. hfl, Die sofort kündbaren Verpflich- tungen. sind jet. zu. 69,7 (69,1) % . durch Gold und zu 72,3 (71,6) % durch Gold und Silber gedeckt. Das' Rücklageportefeuille nahm um 0,6 (2,0) auf 51,8 Mill. hfl, und die Lombard- und A E E in ‘laufender Rehnuñng um 2 (16,5) auf 140 Mill.

pra L eA, eie

“Deutscher Verband für die Material- —_. priffungen der Technik.

Der Deutsche Verband für die Materialprüfungen der Tech- nik hält, am 30. und 31. Oktober in Berlin e 24. Verbands- versammlung ab. Die ‘Arbeiten des Verbandes, die der Entwick- lung der gesamten Prüftechnik und der Vereinheitlihung. der Werk- stoffprüfverfahren dienen, werden in den öffentlichen Arbeits- jizungen der Grüppen „Metalle“, „Organische Stoffe“ und '„Sach- sragen von allgemeiner Bedeutung“ behandelt, :

E Tágung begann am Mittwoch vormittag mit einer Voll- una Der, Luhe A E im großen Saal ‘des ‘Fngenieur- auses und der Gruppe „VXrgani Stoffe“ im Si 5\aa! des Loewe-Hauses, pp ganische Stoffe“ im Sizungssaal

j; Ueber. die Tätigkeit der Gruppe A „Metalle“ berichtete Pro- fessor. Dr.-Jng. E. H. Schulz, Dortmund. Er wies cLibliekend arauf hin, daß. die Schwierigkeiten der Arbeiten nur dadur zu meistern sind, daß alle beteiligten Kreise sich der hohen- Bedeutung einer. ; Vereinheitlihung der Prüfverfahren durch einsichtsvolle Zusammenarbeit stets bewußt sind. Er zog ferner eine Grenzlinie, bis zu der die Bearbeitung der Prüfverfahren in Form von Norm- blättern. uberhaupt gehen kann und lehnte insbesondere Normun- gen aúf dem Gebiete der Korrosionsprüfung und der Gefüge- untersuchung ab. |

Fn dieser Gruppe folgten Berichte über „Ermittlung der Dauerstandfestigkeit von Stahl“ von Dr.-Fng. Schmiß, Düsseldorf A über , „Prüfung der Kerbzähigkeit“ von Dr.-Jng. Moser, Fssen. i ; y i j j | „……_ Jn _ der Sißung der Gruppe C „Organische. Stoffe“ gab zu- nächst Dr. Hagemann, Berlin, einen Bericht über die. Aufgaben der Gruppe, Die Prüfungen organischer Stoffe umfassen ein ganz großes Gebiet und schließen Materialien ein, die für ein Kultur- volf unentbehrlich sind. Der Verbraucher hat sih aus Gewohnheit, die duxch jahrelangen Gebrauch geboren ist, auf bestimmte Stoffe eingestellt. Er legt Wert darauf, immer den gleichen Stoff zu ver- wenden. So entwickelten sih Prüfverfahren, die dem Verbraucher eine-Nachprüfung erlaubten, ob die Stoffe stets von gleihbleiben- der Zusammenseßung angeliefert wurden. Einer Umstellung auf andere gleihwertige Stoffe, die für den jeweiligen Verwendungs- zweck ebensogut zu gebrauchen wären, wären aus diesem Grunde die. größten Schwierigkeiten in den Weg gelegt. Dr. Hagemann stellte die Forderung auf, niht der Stoff ‘als- solher müsse fest- g?legt werden, sondern es müssen die Eigenschaften der Stoffe ge- prüft und quantitativ festgelegt werden, die für die Verwendung eine“ Rolle spielen. Festlegung auf stofflihe Zusammenseßung ist abzulehnen. Ebenso muß eine Festlegung von Eigenschasten, die für dié Verwendung ohne Wert sind, vermieden werden.

Anschließend folgten Fachberichte über „Ergänzung der Nor- men für die Prüfung von Schmiermitteln“ von Dr. jur. Dr.-FFng: Hilliger, Berlin, über „Normen für die Prüfung von Kautschuk“ ‘von Professor Dr. Kindscher, Berlin-Dahlem, über |„Papier- prüfung“ von. Professor. Dr. Korn, Berlin-Dahlem und über. „Normung der- Textilprüfung“ von Professox - Dr. Sommer, Berlin-Dahlem. :

Den Obshluß der Verbandsversammlung des DVM. bildete die öffentlihe Hauptversammlung am Donnerstagvormittag. Der Vorsizende des DVM, Professor Dr. Goerens, eröffnete die Haupt- versammlung in Anwesenheit von etwa 300 Fachleuten aus ganz Deutschland. Der Deutsche Verband für die Materialprüfungen ‘der Technik hat sich, wie Professor Dr. Grerens ausführte, zur Aufgabè* gemacht, einheitlihe Prüfverfahren zur Ermittlung .der tehnish-wihtigen Eigenschaften der Werkstoffe zu: entwickeln und die hierzu dienenden Einrichtungen technisch. zu vervollkommnen. Män“ pflegt sih im täglichen Leben nicht klar zu machen, daß es keinen Gegenstand tehuischen. oder: handwerklichen Schaffeus. gibt, det nicht irgendwie:-ditkch dier Materialþrüfüng gegañgen: ist, - sei és tht Zustand des Rohstoffes, sei es während der Verarbeitund, sei es nah Perlen, daf Der DVM: forgt mit seinen Fach- üúnsd Arbeitsausschüssen dafür, daß die Prüfverfahren jeweils dem ieúêsten Stande der Technik entsprechen. Er sorgt aber auch dafür, daß-neue Prüfweisen erst aufs Sorgfältigste erprobt werden. Beson- dérès Jnteresse widmet der DVM den Neustofsen, die unserem Vaterland in seinem Kampf um- die -Rohstvsfreiheit die größten Dienste zu leisten haben. 4

Anschließend - referierten Professor Dr. Pomp vom Kaiser- Wilhelm-Fnstitut für Eisenforshung, Düsseldorf, über die Prüfung warmfester Stähle und Dr.-FFng. Berthold, Berlin-Dahlem, über a «Thema „Kritisher Vergleich der zerstörungsfreien Prüfver- ahren“. :

; Jn einem lebten Referat über „Prüfung und Bewextung von Kunstharz-Erzeugnisseu“ führte Dr.-xFng. W. Röhrs, VDF, Ber- lin, u. a. aus, daß sih die Prüfung von Kunsthärz-Erzeugnissen einmal auf die Halbstoffe, also die rohen „Preßmassen“, den Roh- ne für’ die Pressereien erstreckte und zum anderen auf die Fertig- teile, die aus „Preßstoff“ bestehen. Preßmassen' sind zu bewerten zah ihren Verarbéitungs-Eigenschaften, denn das Preßwerk wird unter allen Sorten diejenigen bevorzugen, die gleiche Beschaffen- heit des Fertigteils vorausgeseßt sich am bequemstei,* am sichersten und am wirtschaftlichsten verarbeiten lassen. Deshalb Prüfung auf Fließvermögen und Härtezeit, die gemeinsam mit dem Litérgewicht und Literpreis die Grundlagen für die Kostenrech- nung abgeben. Die Härtezeit konnte vor ‘zehn Fahren auf ein Drittel verkürzt werden, - wodurch" auf einen Schlag *die Tages- leistung der vorhandenen Formen und Pressen auf das Doppelte stieg. Preßstoffe werden in Deutschland seit 1924 vom Staatlichen Materialprüfungsamt in Berlin-Dahlem ständig „überwacht“. Sie müssen bestimniten Mindestanforderungen in bezug auf mecha- nische Festigkeit, auf Wärmebeständigkeit und- auf elektrische Eigen- shaften" genügen. e _ * Solange Kunstharz-Preßstoffe - der - Phonolgruppe im wesent- lichen Fsolierstoffe der Elektroindustrie waren, standen naturgemäß die eleftrishen Prüfungen an erster Stelle; die thermischen und, mechanischen Eigenschaften waren weniger wichtig. Seitdem aber. diese Preßstoffe, besonders auch die hellfarbenen Aminoplaste . und andere Neustoffe, als Baustosfe verwendet werden, bemüht man sich, die für den Entwurf und die Berehnung von Maschinenteilen wichtigên Eigenschaften dex Kunststöffe zu messen und festzulegen. Es ist zu hoffen, daß durch Zusammenfässen bisheriger Erxfahrun- gen: einerseits auf stofflihem Gebiete ind andererseits ouf prüf- technishem- Gebiete niht nur die Lücken geschlossen werden, fon- dern daß neue Erkenûtnis auch neue Verwendungsgebiete für heimishes Kun stharz, den „Stöff der unbegrenzten Möglich- keiten“, eröffnen wird. ;

Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.

Devisen.

Danzig, 30. Oktober. (D. N. B.) [Alles în Danziger Gulden.] -Banknoten: Polnishe Loko 100 Zloty 99,75 G,, 100,15 B., 100 Deutsche Reihsmark —,— G., —,— B., Amerikanische (5- bis 100-Stücke) —,— G, —— B. Schecks: London ¡— G., —,— B. Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 99,75 G., 100,15 B. Telegraphishe: London 26,06 G., 26,16 B., Paris 34,91-G., 35,05 B.,, New York 5,2920 G., 5,3130 B., Berlin 212,88 ‘G., 213,72 B.

_* Wien, 30- Oktober. (D N. B.) [Ermittelte Durchschnittskurse im Privatclearing. Briefl. Auszahl.] Amsterdam 365,11, Berlin 216,15, Brüssel 90,45, Budapest —,—, Bukarest —,—, Kopen- hagen 117,87, Londôû 26,48, Madrid 69,71, Mailand 48;69,-New - York 537,56, Oslo 132,66, Paris 35,52, Prag 22,08, Sosia —,—-,

ivie “enem

Auf den Kopf der Bevölkerung kg 0,03 1/21

7) Dhne Saarland. i

Neich8- und Staatsanzeiger Nr. 255 vom 31. Oktober 1935. S. 3 _-

_“Búüdapest, 30, Oktober. (D. N. B.) [Alles in Pengs,] Wien 80,454, Berlin 136,80, Zürich 111,22#, Belgrad 7,85. 972,00, Zürich 78 N, London, 31. Oktober. (D. N. B.) New York 491/s, Fe 972,00, Zürich 787,50, Oslo 598,00, Kopenhagen 533,00, London | 74,60, Amsterdam 724,25, Brüffel 29,224, Ftalien 60,43, “Verltn 119,15, Madrid 331,00, Mailand 196,624, New York 2421, Paris | 12,25, Schweiz 15,134, Spanien 836,(0. Lissabon 1101/z, Kopen- 159,50, Stockholm 615,00, Wien 569,90, Marknoten 680,00, | hagen 22,40, Wien 26,25, Fstanbul 612,00, Warschau 26,12, Polnische Noten 462,50, Belgrad 55,5116, Danzig 456,50, Warschau | Buenos Aires in 15,00, Rio de Janeiro 412,00.

O (Fortsegung auf der nächsteu Seite.)

Stockholm 136,27, Warschau 101,29, Züri 74,99. Briefl. Zahlung oder Sche New York 532,00. B E

Prag, 30, Oktober. (D. N. B.) Amsterdam 16,44, Berlin

Schlachtvieh- und Fleishbeshau im Deutschen Reiche im Monat September 1935.

(Beschaupflichtige Schlachtungen.) !) Zusammengestellt im Statistishen Reichsamt.

Zahl der Tiere, an denen die Stlachtvieh- und Fleishbeshau vorgenommen wurde : Länder | Pferde

und und Landesteile andere

Einhufer

Jung- rinder über

3 Monate alt

Kälber

Ochsen | Bullen bis Schweine | Schafe | Ziegen | Hunde

| Kühe | | |

g7| 228|

6 736! 38 453 5103| 523) 4914| 82| 10 237 718 70 74 587 3 829 764] 34 974 986] 333| 95976 9741| 2 32H| 39 844 27851 56 64 609 292| 85 147 328| 15 450! 43-807 334| 29 140! 113181 618| 341! 789 9|

164 112| 779 798| 6 059)

52 100| 135 871 5 649) 499) D752 14.155 55) 106| 57 852| . 150 026 5 804| -- 605 38 326| 94193 26: 1016 20 362| 43 231 465) 208 16937) 3389 98 167 9 202 39 818? 5 478 421 6 902 29 909! 386 367 2818 12/797 “A148 AOOR e 21775 TOIT O 18517 43 84 6 Lo S L61830 122 736 52 663| 696 3915) 138 68 / 946 2363| -1249/ 11074 35 11 338 194) 593 4 31 9

7

1

|

5 893| 41 373 14 107| 17 503! TP21!| 1721 23 806| 7 590 13 306 S TLO! 9 267 13 652!

332 85D

448 6 125 427 394 196 172

Provinz Ostpreußen « o « 5 Stadt Borlin . ° Provinz Brandenburg « « « 5

ú Pommern .

0.0 @-;:@

M Ock C

Grenzmark Posen-Westpr. 24 19 Niederschlesien / Dberschlesent s S 6, oa e Schleswig-Holstein , » Hannover . « o Westfalen . . 5 °

tO M 009 02.0" 99 TLO O

i

495 521 80 39 711 704 202 1520 6065| 1568 647 737| 159) 1335| 1188 3449

S D] N C S A O U N

O = 5) O [D

mor

|

D R P H

ck Lo R D O O E ck d Ta D O

J x

ck O es

|

« Hessen-Nassau Nheinprovinz. « « «o 5 Se 4 1 ¡

Preußen « » » 5515| 17445)

Bayern rechts des Rheins , , 724 3 952 «„ links des Nheins (Pfalz) . 64 296|

Beri 1 vine 788) 4218

831 2 469

98 506 189 «L222 162 300 170 590 279 1 002 183 44

46 121

—J ) ck

N

—IDO O

O2

S. M 07.0; E 060; 0 V0 D O O O

D 00 D 909 N

56 984) 17 812)

3 209! 91 021|

3 358| 10 489! 7 009! 3 4483| 3 768 3 581

O +ck S

_—_ J Es O 1H

L O O Lu S O N 00

Sachsen . Württemberg Baden . 5 Thüringen « Hessen . Des ; Mecklenburg Oldenburg Braunschwèig Bremen s Anhalt . E S Lübeck î Schaumburg-Lipp Saarland . «5 e Schlachtungen von Tieren: inländischer Herkunft zusammen 29 729 1 in Seeg1irenzschlahthöfen2) 1 705 4 267 465| 57 davon dänischer Herkunft. . 970 3 983 452 7 „- 8chwedischer Herkunft.. ee GE 22 ed 7)

r g iriéchêt Herkunft, gil is U P13 d ONO ie aus Numänie) Q E TTB9 J R äus Ungar) ae 498 12

ct

R

O 000

Co O R O I O o O

I D D D

00 —_

© S

3 42 136 i 617 87 519 5

4 14 95 bo 206 4 66 733 1755 1608| - 2584 93

L

h

O

162 086) 115 469| - 399 863) 1 27:

j) 0) 0

M11 |

141 951

153 055 154 853 449 859 139 403 153 926 161 062| “454 391 210-068! 219 301| 218 086| 647 455]

Deutsches Reih September 1935 8661| 82121) 89788 166857 1159834 829863 1274281)

August 1935 . .| 7466| 27486 37 840 162 880| 114 499) 354 169| 1 284 518) Juli 1955 , „f 7034 20711 41289) 167266| 107332/ 415 358| 1475687) Z. Vierteljahr 1936 | 23140 80298| 118917 496508] 337 765/1099 390 4 034 486|

Dagegen: September 1934 , 7846) 38470| 41929| 155070} 116754| 371 841| 1 342 352 August 1934 7860| 35605) 46833| 163053| 127497| 447682| 1 408 797 AULIOUS l 6684/4 29945 46260 147504 113370 454839| 1452 342/" 3. Vierteljahr 19344) | 22390| 104020] 135 022| 465 627| 357621} 1274 362| 4 203 491

Dagegen: September 1913 10 622 47222 42101| 124684] * 78517| 266500 1356-8414 August 1913 , 9 621 40070 89816| 114808/| 71037| 9287 380| 1 228 397 Juli 1, 9 861 39 059 44702| 122014 72395| 8330 246/ 1 319 121 3. Vierteljahr 19134) 30104| 126351| 126619} 361 506| 221 949| - 884 126} ‘3 903 359|

or e }|

29 673 14360 8-485 6.791

29 626

DurchGschnitts\chlachtgewihte in kg

Julands\{lachthöfe?) .} Sep- | 265 300 | 282 24l le. 198 44 j 18 Seegrenzschlahthöte®). . 7 tember _— 315 384 271 248 E c E Deut)hes Neich zusammen ) 1935 265 301 | 284 241 193 44

18/4

FleischGmenge in dz Aus beshauten Schlahtungen . 22 947 96 617| 113142| 401 450| 224061] 143 740 1 164 530| 1.728 Aus nichtbeshauten Shh]|achtungen ?) 47 47 O 1077! 811920] 4 041 Einfuhrübe:schwß „« + «|__— 1 795 S 36 491 | 24 Inégesamt September 1935. . 22 947 838 503 144 817} LoU2 9a 37028 5 793! Auf den Kopf der Bevölkerung kg 0,03 1,2% 0,22 / 298 | 0,06 001 s Dagegen August 1935... . | 20260 803 596 155 134| 1544107| 40365) 5048 Auf den Kopf. der Bevölkerung kg * 0,03 1,21 ‘023 931 | 0,06 A O0 Dagegen Juli 1935. . 19 266 807 755. 181 579\ .1 738 381| 42175| 4906 V2 l 261 4 0E L O 3, Vierteljahr 195... .| 624783 2 449 85 481 530| 4 795429| 119568} 15 744/. Auf den Kopf der Bevölkerung kg 0,09 3,67 . ‘072 i 018” B A Dagegen September 1934), | 21368 852 458 160 721 s 3695| 6577 Auf den Kopf der Bevölkerung kg 0,03 1,30 0,25 O 0.06 9) f N 7\ Dagegen August 19347) „. 5 21 435 900 344 193 242! 5 551 20196 6-597 Auf den Kopf der Bevölkerung kg 0,03 1,38 029 |- 262 0,06 00 Aut den Kop} der Bevölkerung kg 0,03 1,25 f Bd 0.06 aa A 3. Vierteljahr 19347) . . j 61 128 2 573 046 D491: 5.135 7 118 920 17 618 Auf den Kopf der Bevölkerung kg 0,09 3,93 0,84 0,18 San Dagegen September 1913). 25 599 774 957 j | “117 088| 1 550 387 57 870| : 492718! Auf den Kopf der Bevölkerung kg 0,04 1,29 0,20 260 010 0.09 Dagegen August 1913) . 23 186 702 357 126 066| 1 440 638) 59504 36 Auf den Kopf der Bevölkerung kg 0,04 1,18 021 L es E Dagegen Juli 19139. 23 765 732 653 144 499| 1515 1131. 59344 357 Auf den Kopf der Bevölkerung kg 0,04 , 1,23 0,24 254 E L EN 3. Miétiellabhr 1919 «i 72 550 2 909 967 387 653| 4506 138| 176718 i Us Auf den Kopf dei Bevölkerung kg 0,12 3,70 0,65 / 755 | a 2E

1) Vorläufige Ergebnisse. *) Flensburg. Saßnitz; Wismar; Bremen; Lübeck. ®?) Jm Swhlahthof f G ständigtes Ergebnis. Jegiger Gebiètéumfang obne Saatland. Bei Vergleichen* mit 1913 sind die neueren A übe SUE dehnung des Beschauzwangs bei Haus\chlahtungen zu berücksihtigen. *) Aus den Angaben von 96 der wichtigsten deutschen Schlachthöfe über Durcbschnittégewichte der Schlacttiwrè. ®) Aus den Angaben der Seegrenzschlach1höfe über Durchschnittsgewichte der Schlachttiere,

Berlin, den 25. Oktober 1935.

Statistisches Reichsamt.