E
Ne ichs: und. Staatsanzeiger Nr. 300 vom. 24, Dezemper: 1935, S. 2
D y een
. Reichs: und “Staatsanzeiger: Nr.-,300 vom: 24. Dezember. 1935.. S. 3.
E E
und dem §2 nah „gebraunter Kalk“ die Worte: „und gebrannter Dex neue éSender ist ein quarzgesteuerter Röhrènsendex mit Dolomit“ hinzugefügt. Gs Piufen Und wird. wie der alte Sender, mit einêr Welle von Dorn den 23... Y ber 1935 43,7 m betrieben : j Berlin, den 23. Dezember : Dex hölzerne Turm hat ein Gewicht von über 2000 Zentnern Der Reichs- und Preußishe Wirtschaftsminister. und ruht auf: vier Eckfundamenten aus Beton, deren jedes 1750 J. A.: Sarnow.
¿obst oder'als Berwertune8opsE gur use D arbeitung qn Msjtistit der nah dem Reichsgeseß lber das Kreditwesen § 20 Abs. 1 Buchstabe c und der Ersten Bekanntmachung des Reichskommissars für das Kreditwesen Frischobst, ente q vom 26. Februar 1935 Art. 2 Abj. 2 eingereichten :
24,7 % als Verwertungsöbst ab eseßt. Von derx Virne z | Monatsausweise von SZentralktassen und Kreditgenossenschaften
ernte entfielen 24,7 und 21,5 2, von den Pflaun „lel 37,5 und 20,5 % auf verkauftes Srisobst baw. Verwen
vom 30. ITovember 1935 AAMAttiva
Jn einzelnen Teilen des Reihes kann man erhebli
weichungen von diefen Reichsdurhschnitten feststellen
der Obstbau ein wihtiger Zweig der Landwirtschaft ist s
Anteil der zum Verkauf gelangenden Mengen. Auch ' j
berüdsichtigen, daß die Zisfern über die Ernteverwertu..® m
einzigen Jahres keinen guten Ueberblick über die normalen L Schaßzwechsel u. unverzinsl.
Schahz-
anweisungen des Reichs u. der Länder
Zentner wiegt. :
Die Deutsche Reichspost hat die Hoffnung, daß sie mit den neuen Einrichtungen den Rundfunkempfang erheblih verbessern wird und somit zu einem weiteren Anwachsen der Zahl der Rund- funkteilnehmer mithilft.
Beträge in 1000 RM —
Zweite Anordnung über Beschränkung derx Herstellung von Uhren und deren Bestandteilen. Vom 23. Dezember 1935.
Auf Grund des Geseßes über Errichtung von Zwangs- kartellen vom 15. Juli 1933 (Reichsgeseßbl. 1 S. 488) ordne ich an:
Jn § 1 der Anordnung über Beschränkung der Herstellung von Ühren und deren Bestandteilen vom 6. März 1934 (veröffent- liht im Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staats- anzeiger Nr. 57 vom’ 8. Men s werden die Worte „31. De- zember .1935“ erseßt durch die Worte „31, Dezember 1936“.
Berlin, den 23. Dezember 1935. Der Reichswirtschaftsminister. J. A.: Sarnow.
reaus Guthaben unzweifelhafter Bonität und Liquidität bei Kreditinstituten a) mit einer Fälligkeit bis zu 3 Monaten
hältnisse geben, weil ja der Verkauf von Frischob Vei wertungsobst je nah dem Ernteausfall, der hä o d Ve Gebieten Unterschiede zeigt, von Fahr zu Fahr fart s wan f
Wesel Eigene Wertpapiere
e)
Rundfunksender Saarbrlüicten jezt 17 kW.
_ Heute geht in Saarbrücken der von 0,7 kW auf 17 kW ver- stärkte Rundfunksender in Betrieb. -
Gut- haben auf Reichs- bank- giro- und Postscheck-
könto
b) a) b) d) Anleihen u e zinsliche Schatz- anwel- sungen des
davon c) ent-
sprechen
en Bestim- mungen M Es geleße! 8 21 Abs. 2 (Handels- wechsel im Sinne von 8 16 Abs. 2 KWG)
Kassen- bestand
(deutsche und aus-
ländische
Zahlungs- mittel)
Fällige Zins- Und Divi- denden- scheine
sonstige Wert- papiere, welche die Neichs- bank
sonstige E gängige fest- verzins- liche Wert- papiere
Die aufgelegte Welttonnage. Nach Lloyds Register sind zur Zeit 4,85 Mill. Tonnen Schiffs- raum aufgelegt, die sich wie folgt verteilen: in 1000 BRT in °/, der Flotte
2395 23,5 486 132 165 207 795 150
45 20 44
Kunst und Wissenschaft.
Spielplan der BVérliner Staatstheater,
Mitiwoch, den 25. Dezember.
Staatsoper: Tannhäuser. Musikalishe Leitung: Beginn: 1914 Uhr. 9: eg Schauspielhaus: Gyges und sein Ring. ebbel. Beginn: 20 Uhr. Staatstheater — Kleines Haus: Ein idealerGatte. Komödis : von Oscar Wilde. Beginn: 20 Uhr. : 1 9
Donnerstag, den 26. Dezember. F Staatsoper: Turandot. Musikalische Leitung: Krauß, Wb lindlihe Zentralkassen . « 2240| 2 062 s 491
ginn: 20 Uhr. erbliche Zentralkassen -« - 895 84 Schauspielhaus: Das Glas Wasser. l) gew u Aa 731 2957 7 93
Tragödie v j
Gi U: n Uhr. 4 N ; on Hebba aatstheater — Kleines Haus: Ein idealer t
: / \lindlihe Genossenschaften . . h E 8
4 Arbeitnehmer - Genossenschaften 884 705 7 36
ÿ 484
vón Oscar Wilde. Beginn: 20 Uhr. Freitag, den 27, Dezember. 16 gewerblihe Genossenschaften . 2 396 44 45 069 189 Genossen\chaften . . « 6 461 3211 51 45 113
2. j sonstige bei | zue
Wert-
ges papiere “iden Reichs- etd)8 €- ichen Lat und dex | leihen Zentral-
beleihen | Länder darf kFredit- darf instituten
4a 6 8 10 11 14 15
sonstige
E, 1
gängige Divi-
denden- werte
Bezeichnung
davon entfallen
au solche, welche die
bei |
sonstigen
Kredit- |
L u. |
i ins- gesamt
sammen
(Sp. 15 16)
USA., S Frankreich. . Grlechenland. Holland. . Jtalien . , England. . Deutschland Schweden . Dänemark Norwegen . Japan i 16 Alle übrigen Länder 392
Der Weltdurhschnitt beträgt demnach rund 8 % der gegen- wärtigen Tonnage. Bei der Statistik s{hneidet Deutshland mit nur 4,5 % günstig ab. Noch im Jahre 1932 stand Deutshland mit Mie a Saß von 33 % an aufgelegten Schiffen an der Spite aller
änder.
js: I D do
I
Tragödie h
DIDI
S D U or r
16 17
_
oon
_
VBekanntmachung.
Unter Bezugnahme auf Abschnitt A Ziffer V der von uns am 8. Juli 1935 veröffentlichten „Vorschriften über die Verwendung der für Anleihen bei der Konversionskasse für deutsche Auslandsschulden eingezahlten Tilgungsbeträge“ machen wir hierdurch bekannt, daß wir die Gültigkeitsdauer dieser Vorschriften bis zum 30. Funi 1936 mit der Maßgabe verlängern, daß der leßte Saß unter Ziffer 5 „Serienbonds“ folgende Fassung erhält:
Die Verwendung der Guthaben für Zwecke, für die nah den Detiisenbéltimiatimgen Ie ae auf Grund eines bei der zuständigen Devisenstelle einzureichen- den Antrags dem ursprünglihen Gläubiger, niht aber späteren Erwerbern freigegeben werden, ist nur gegen Ab- gabe eines Affidavits an die Konversionskasse für deutsche Auslandsschulden über den Besiß der Bonds am 1. Juli 1935 zulässig. Dieser Stichtag gilt niht für bereits vor dem 31. Dezember 1935 fällige Bonds; für die Verwendung für Reisezwedcke bleibt es jedoch auch für diese Bonds bei dem Stichtag.
Berlin, den 24. Dezember 1935.
Konversionskasse für deutsche Auslandsschulden.
93 667 108 109 63195 80630 86 862| 188 739
21. 808 6 637, 105 646 8518| 55 353 15 406| 161 807
51 189 32 902 84 091
1 146 72
95 770 96 988
Schuldner b) fonstige Schuldner
1)
in laufender Rech- nung
60 459 66 452 126 911
1141 18 354 44 267 63 762
84 442 17 435 101 877
997
99 099 46 839 146 401
eo o e 60 e o. eo...
_
is D i D C5 A
_
t e. Komödi omöd 19
65 6 1 894 2 337 1 959 2 362
Staatsoper: Der Rosenkavalier. Musikalische Leitung Clemens Krauß. Beginn 19s Uhr. j
Schauspielhaus: Thomas B aine. Schauspiel von Hanns Joh Beginn: 20 Uhr.
Staatstheater — Kleines Haus: Himmel aufErden. Komöd von Fochen Huth. Beginn: 20 Uhr.
909
Noch: Guthaben unzweifelhatter Bonität und Liquidität bei Kreditinstituten
Dauernde Beteili- gungen einschl. der zur Beteiligung bestimmten Wertpapiere
Volkswirtschaft und Statistik. Was geschieht mit der deutschen Obsternte ?
Jn den leßten Fahren ist die Statistik auf einzelnen land- wirtschaftlihen Spezialgebieten gan E verfeinert worden; vor allem hat man auch die deutsde bststatistik, die e Zeit
Nük- ständige Einzah- lungen
auf Ge- schäfts-
anteile
Grund- stüde, Gebäude, Ge- shäfts- und Betriebs8- inventar
Uraufflihrungen in den Berliner Staatstheater
B den Staatlichen Schauspielhäusern sind die ersten Mona des JFahres 1936 den Uraufführungen deutsher Dramatiker d Gegenwart vorbehalten. Am Gendarmenmarkt gelangt in d Rethe der brandenburgish-preußishen Dramen das Schauspi „Friedrih Wilhelm I.“ von Häns Rehberg, außerdem das Schal spiel „Der erschlagene Schatten“ von Maxim Ziese erstmalig z arstellung. {Fm Staatstheater Kleines Haus wird die Komöd „Der Ministerpräsident“ von Wolfgang Göß uraufgeführt.
Handbelstieil.
Die Beschäftigung der Fndustrie im November 1935.
b) 9) fest be-
fristete
Darlehen
von der Gesamt- insgesamt summe (Sp. 21 | (Sp. 25) u. 24) sind
gedeckt
von der Gesamt- summe
Hypo- theken- forde-
rungen
Durch- laufende Kredite
Summe der Aktiva
Sonstige Aktiva
davon Beteili- gungen bei . anderen Kredit- instituten
län er- fristige En en
ei genossen- schaftlichen entral- kredit- instituten
stiefmüterlich behandelt worden war, weiter ausgebaut. Jn der lezten Nummer von „Wirtschaft und Statistik“ finden sih lehr- reihe Angaben über die Verwertung der Obsternte 1935. Von der Gesamternte wurden bei den Aepfeln 49 %, bei den Birnen 54 % und bei den Pflaumen und Zwetschgen 42 % für den Selbst- verbrauch der Erzeuger zurüdgestellt. Der Rest wurde als Frisch-
Bezeichnung insgesamt
(Sp. 17 u. 19)
Kredit-
institute insgefamt
Bekanntmachung. guthaben) Die am 23. Dezember 1935 ausgegebene Nummer 144 des Reichsgesetzblatts, Teil 1, enthält: Zweiter Erlaß über die Reichsstelle für Raumordnung. Vom 18. Dezember 1935. Geseß zur Aenderung des Luftverkehrsgeseßes. Vom 19. De- zembex 1935. L Geseß zur Aenderung der Verordnung über Handelsbeschrän- kungen. Vom 19. Dezember 1935.
18 19 20 21 22 24 25 26 27 28 30 31 32 33 34
79b 95 2 692 252 78 45 1048730 2737
22 596 5
19 405 65 227 84 632
344
42| 108 151 81 031
189 182
237 122 34 824 271 946
192 567 15 877 208 444
226 966 17 226 244 192
464 088 52 05 516 138
216 142 40 043 296 185
7 469 9 540 10 009
653
11 583 1519 13 102
279
18 221 6 056/ 24 277
1 173
54 984 2 963 57 947
h ländlihe Zentralkassen « « . h gewerbliche Zentralkassen « . 41 Zentralkassen - « «
Verordnung über die Einführung von Reichssteuern im Saar- land. Vom 12. Dezember 1935.
Dritte Verordnung zur Durchführung des Geseyes über die Heimarbeit. Vom 18. Dez mber 1935.
Bekanntmachung zur Fünften Verordnung zur Durchführung des Gesezes zur Sicherung der Deutschen Evangelischen Kirche. Vom 20. Dezember 1935.
Umfang: 1 Bogen. Verkaufspreis: 0,15 RM. Postversen- dungsgebühren: 0,04 RM für ein Stück bei Voreinsendung.
Berlin NW 40, den 24. Dezember 1935.
Reichsverlagsamt. Dr. Hubri c.
mrt
Bekanntmachung.
Die am 23. Dezember 1935 ausgegebene Nummer 145 oes Reichsgesetblatts, Teil 1, enthält:
Dritte Ausführungsbestimmung über die Verordnun Durchführung des Geseßes zur Sicherung der Einheit von und Staat. Vom 5. Dezember 1935.
Zweite Verordnung zum Reichsbürgergeseßy. Vom 21. De- zember 1935.
Anordnung über die Ernennung und Entlassung der außer- Preubilhen Landesbeamten der Wasser- und Kulturbauverwaltung.
zom 20. Dezember 1935.
Umfang: 2s Bogen. Verkaufspreis: 0,15 RM. Postversen- dungsgebühren: 0,03 RM für ein Stück bei Voreinsendung.
Berlin NW 40, den 24. Dezember 1935. Reichêverlagsamt. Dr. Hubri ch.
zur artet
Itichtamtliches.
Lerkehrswesen.
Weihnachts- und Neujahrsgespräche im ULeberseeverkehr über London.
Vom 23. Dezember bis einschließlich 4. Januar 1936 (aus- genommen am 25. Dezember) können Weihnachts- und Neujahrs- gespräche von beliebiger Dauer zu einer ermäßigten Gebühr im Funlkfernsprehverkehr ¿wishen Deutshland und Australien, Britisch=-{Fndien, Ceylon, Kanada, Neuseeland, Nord- und Süd- rhodesia sowie der Südafrikanishen Union über London geführt werden. Die Gesprähsgebühren (3 Minuten) s{hwanken zwischen 61 und 95 RM. Nach den Vereinigten Staaten von Amerika und darüber hinaus können solhe Gespräche niht geführt werden. Nähere Auskunft erteilen gern die Fernämter.
ZInbetriebnahme des Gleiwizer Rundfunksenders.
Am 23. Dezember * um 14 Uhr wird von der Deutschen Reichs- post ein neuer Rundfunkzwischensender in Gleiwiß in Betrieb genommen. Damit wird der Funkstunde in Gleiwiß, Nebensender des Reichssenders Breslau, ein durchaus neuzeitliher Sender zur Verfügun geent, Er hat zwar keine größere Sendeleistung (5 kW), erhält aber durch eine schwundmindernde Antenne in einem 110 m hohen Holzturm eine größere Reichweite als der jeßige Sender. er neue, nunmehr dritte Sender ist im Norden der Stadt, etwa eine Viertelstunde vom Stadtinnern entfernt, errichtet, die Besprehungsräume des Nebensenders sind jedoch im alten Funkhaus verblieben. Die alten eisernen Gittermasten werden abgebrochen. Der aus deutshem Buchenholz errichtete Turm trägt eine senkrechte Antenne aus Aluminiumseil. Von seiner Spive aus bietet sih eine weite Aussicht auf das Jndustriegebiet Ober- slesiens, seine riesigen Wälder und' viele Städte und Dörfer.
Das industrielle Arbeitsvolumen hat sich im November im ganzen kaum verändert. Die Zahl der geleisteten Arbeiterstunden beträgt nach der Fndustrieberihterstattung des Statistischen Reichs- amts 61,6 % gegen 61,3 % der Arbeiterstundenkapazität im Vor- monat. Die Zahl der Lea Gen rbeiter hat sich dagegen leiht vermindert, nämlich von 66,1 % im Oktober auf 65,6 % der Arbeiterplaßkapazität im November. Die durschnittliche tägliche Arbeitszeit eines Arbeiters ist um 0,1 Stunde -gestiegen und E mit rund 7,6 Stunden den Stand des Vorjahrs wieder erreicht.
Der in den obigen Zahlen zum Ausdruck kommende Wider- stand gegen die abwärts gerichteten Saisonkräfte wird E von den Produktionsgüterindustrien ohne ausgeprägte Saison- bewegung getragen. Vor allem hat sih die Beschäftigung in den Jnvestitionsgüterindustrien stärker als im Vormonat belebt. Hier ind zu nennen die Stahlform- und Tempergießereien, der Ma- chinenbau, Dampfkesselbau, Schiffbau, die LNSUAS NE- Metallwalzwerke und die Herstellung von elektrishen Mäschinen. Jn der Großeisenindustrie hat \sih die Beschäftigung im gleichen Maße wie im Vormonat erhöht. Nur in den NE-Metallhütten, im Waggonbau und in der Herstellung von Maschinenguß und von Starkstromapparaturen hat das Arbeitsvolumen abgenommen.
Auch in den übrigen Produktionsgüterindustrien ohne aus- geprägte Saisonbewegung hat die Beschäftigung zum Teil stärker als im Vormonat zugenommen, so im Steinkohlenbergbau, Braun- kohlenbergbau, in Teilen der Eisen- und Stahlwarenindustrie, in der Herstellung von Shwerchemikalien und Druckfarben sowie in der Medizin-Mechanik. Jn der papiererzeugenden Fndustrie und in der Herstellung von Stistoff ist die Zahl der geleisteten Stunden wieder gestiegen; in der Lederindustrie und in der Optik hat sie sih dagegen vermindert.
Jn den Produktionsgüterindustrien mit ausgeprägter Saison- bewegung war der Rückgang im ganzen {hwächer als im Vor- monat. Fn der Bauwirtschaft hat sih die Beschäftigung zwar stärker als im Oktober vermindert, so im Baugewerbe, in der
Pflasterstein- und Schotterindustrie, Mauerziegelindustrie, Parkett-
industrie und in der Herstellung von Bauzubehörteilen. Shwächer dagegen war die Abnahme in der Herstellung von Dachpappe, Dachziegeln, Wandplatten und im Fnnenausbau. Jn einzelnen Jndustriezweigen der Bauwirtschaft hat das Arbeitsvolumen ent- gegen der. Saisontendenz noch zugenommen, so in der Gips- industrie, in der Herstellung von Jsoliersteinen und Betonwaren.
Die Produktionsgüterindustrien \{ließlich, deren Beschäfti- gung in den leßten Monaten des Jahres zu steigen pflegt, haben sih stärker als im Vormonat belebt, so die Buchdruckereien, die Steindruckereien, die Papierveredeling sowie die Herstellung von Papierwaren und Briefumschlägen. Schwächer ist die Beschäfti- gung in der Herstellung von Kartonnagen, in der Tapetenindustrie und in den Buchbindereien gestiegen.
Jm Fahrzeugbau vermochten sich bereits die aufwärts ge- rihteten Saisonkräfte durhzuseßen. Hier hat das Arbeitsvolumen in der Automobilindustrie, in der Fahrradindustrie und in der Herstellung von Fahrradteilen zugenommen. #
Die Verbrauchsgüterindustrien find durch die Saisonkräfte nicht mehr so stark angeregt worden wie in den beiden leßten Monaten. Fnnerhalb der Textilindustrie ist das Arbeitsvolumen nur in den Baumwollwebereien, in den Teppichwebereien und in der Herstellung von Gardinen stärker als im Vormonat gestiegen. Jn einzelnen Zweigen hat die Zahl der geleisteten Stunden zu-
enommen, nachdem sie im Vormonat noch zurückgegangen war, lo in den Baumwollspinnereien, in den Leinenwebereien und in er Strumpfindustrie. Zurückgegangen ist die Tätigkeit in der Seidenindustrie, Wollindustrie, in den Leinenspinnereien, in der Kunstseidenindustrie sowie in der Herstellung von Trikotagen, Strick- und Phantasiewirkwaren und Stoffhandschuhen. E
Innerhalb der Bekleidungsindustrie hat sich die eshäftigung wie im Vormonat in der Herren- und Damenbekleidungsindustrie, in ver Herstellung von Wäsche und Lederhandshuhen erhöht, sie
ist dagegen in der Schuhindustrie, in der Hutindustrie und in di Herstellung künstliher Blumen zurückgegangen.
In der Gruppe von Jndustriezweigen, die Hausrat u Gegenstände für den Wohn- und Kulturbedarf herstellen, hat d Beschäftigung ebenfalls {wächer als im Vormonat zugenomme Hier sind zu nennen Möbelindustrie, Herstellung von versilbertd Tafelgeräten, Bleh- und Lackierwaren, Emaillewaren, Beleud gl Mets Uhren, Porzellan, Geschirrsteingut, Hohlglas, Lde waren, Spielwaren, Wasch: und BVleichmitteln, Wachswaren u fosmetishen Erzeugnissen. Fn einzelnen Fndustriezweigen ist d Beschäftigung bereits wieder zurückgegangen, so in der Rundfun industrie, in der Edelmetall- und Shmuckwarenindustrie, in d Herstellung von Oefen und Herden, von photochemischen Erze! nissen und in Teilen der holzverarbeitenden «Fndustrie, wie | der Herstellung von Holzgehäusen, Haus- und Küchengeräten u Korbwaren.
Nur in den Nahrungs- und Genußmittelindustrien war d Zunahme stärker als im Vormonat. Fn der Mühlenindustri in der Zuckerindustrie, in den Brotfabriken, in den Kaffeeröst reien und in der Herstellung von Zigarren ist die Beschäftigu eee als im Vormonat gestiegen.
er Herstellung von Zigaretten hat ih das Arbeitsvolumen é höht, während es sich im Vormonat noch vermindert hatte. N in der Teigwarenindustrie, den PiGrâu ereien, der Herstellu von Fleishwaren und Obst- und Gemüjekonserven ist die V schäftigung zurückgegangen.
Vorläufige Verlängerung des deutsch-dänise Warenverkehrsabkommens.
Jn der Zeit vom 20. bis 23. Dezember haben in Verl wischen Vertretern der deuten und dänischen Regierung V andlungen über die Regelung des deutsh-dänischen Warenverkeh stattgefunden. Da diese Verhandlungen vor den Weihnachtstagi nicht zu Ende geführt werden konnten, sind. die beiden Regierungs übereingekommen, die Gültigkeit des für das Jahr 1935 gelte den Abkommens über den gegenwärtigen Warenverkehr bis l
31. Januar 1936 zu verlängern. Die Verhandlungen werden 4
fang Januar. fortgeseßt. als Deutsch-niederländischer Wirtschaftsvertrag für 1936.
m Auswärtigen Amt ist am Montag ein Vertrag über ?
O Regcting des deutsh-niederländishen Warenverkehrs im Jah
1936 unterzeihnet worden. Für den Bezug von landwirtschaftli® Erzeugnissen aus Holland, insbesondere von Butter, Eiern i Käse, ist eine Regelung getroffen worden, die einen Mehrbezug genannten Erzeugnisse gegenüber dem Vorjahr vorsieht. Niede
Die Vereinbarungen über die bei der Einfuhr in den
landen fkontingentierten Waren- gestatten es Deutschland, seil
Waren etwa im bisherigen Ausmaße. nah Holland abzuseßen-
Deutsch-tschechoslowakisches Warenabtommt verlängert. j Die dritte gemeinsame Tagung des deutshen und des M DO E Regierungsausshusses, die in der Zeit vom t 3. Dezember in Berlin stattgefunden hat, is heute N Unterzeihnung eines Protokolls oie worden, duo der Warenverkehr zwischen Deutschland und der TicheG / ür das Jahr 1936 geregelt wird. Die neue Vereinbar1 N eutet — mit gewissen Aenderungen bei einzelnen Warengru im wesentlihen eine Verlängerung der bisherigen Ne du Ueber den Fnhalt im einzelnen werden die Wirtschaftskrei| ihre Spitzenverbänds unterrichtet werden.
Jn den Brauereien und i
\läândlihe Genossenschaften -
# Arbeitnehmer-Genossenschaften
b gewerblihe Genossenschaften -. 189 Genossenschaften
98 036 17 387
105 671
1 358
56 770)
976 1 828
9 102 9 014 340 212
10 367 69 452 354 008
10 367 70 428 355 836
7812 65 458 337 793
53 837 46 992 2
5 822
005
11 273 32 735
4 87 17 924
268 59 665 513}
431 7 940
115 767]
Beträge in 1000 RM
163 799]
2 804
354 328
433 827
Passiva
436 631
411 063
R
101 482 7
827
44 287
23 96] 956 706]
8 376
Bezeichnung
Gläubi
ger
a) aufgenommene Gelder und Kredite
(Nostroverpflichtungen)
1)
bei genossenschaft- Zentral- kfreditinstituten
lichen
bei sonstigen Stellen
2)
(Sp.
zusammen
39 u, 40)
b)
Einlagen deutscher Kreditinstitute
c)
sonstige
; Gläubiger
Summe b) + c) (Sp. 42 u. 43)
insgesamt
(Sp. 41 u. 44)
von der Summe b) + c) (Sp. 44) entfallen auf
1) jederzeit fällige Gelder
2)
feste Gelder Und
Gelder auf Kündigung
Eigene Akzepte
und
Solawechsel
um
Umlauf
39
40
41
42
43
44
45
46
47
® ländliche Zentralkassen . « b gewerbliche Zentralkassen - . 41 Zentralkassen . « .
Ylândlihe Genossenschaften .
P Ubeitnehmer - Genossenschaften
“ewerblide Genvssenschaften . 189 Genossenschaften « «
103 913 11 987
10 384 2 072
114 297 14 059
289 5695 167 838
142 36
840 988
432 405 204 426
546 702 218 485
181 608 137 078
290 797 67 348
115 900
12 456
128 356
457 403
179
428
636 831
765 187
318 686
318 145
1 026 -936 6 096
541 466 3 219
1 567 1402 9315
29 78
9
109 704
293
998
717
9 623 109 782 295 736
11 190 111 184 305 051
2 961 91 812 123 222
6 662 17 970 172 514
8 098
4 226
12 284
413
019
415 141
427 425
217 995
197146
dn
Bezeichnung
Spareinlagen
a) mit gesetzlicher Kündi- gungs- frist
Þ)
mit besonders Ver- einbarter Kündi- gungs- frijt
insgesamt
(Sp. 49 u. 50)
Hypotheken
Dur(h- laufende
g Kredite
Geschäfts-
uthaben
Reserven im Sinne von § 11 KWG
Sonstige Nücklagen, Delkredere- reserven und Wert- berichti- gungs- posten
Sonstige Passiva
Summe der
Passiva
Eigene Ziehungen im Umlauf
Außerdem
Aval-, Bürgschafts- und Garantie- vers pflihtungen
Giro-
verbindlih-
keiten aus weiter-
begebenen Wechseln
49
90
ol
52
93
94
99
96
57
98
59
60
61
" lindliche Zentralkassen . f bewerblihe Zentralkassen . . 41 Zentralkassen . - -
18 125 2 899
28 975 1 167
46 700 4 066
1047 12
94 983 2 963
79 066 14 872
17 802 3 709
21 586 2111
27 764 6 562
795 950 292 780
50418 957
39 664 10 685
30 000 14 713
21 024
29 742
50 766
1 059
97 946
93 938
21 511
23 697
34 326
1 048 730
51 375
50 349
44 713
lndliche Genossenschaften . . / Ubeitnehmer-Genossenschaften ‘lewerblihe Genossenschaften -
977 46 579 103 598
1 75 532 108 404
978 122 111 212 002
3 253 3 354
9 821 1 2 028
1519 13.874 67 711
1 056 3491
23 258
1 240 3 673 26 180
1 090 11 010 25 672
22 596 268 597
665 513
3 867
3 795
127 3563 15 457
827
12 686
189 Genossenschaften « -. .
150.754
183 937
334 691
6 607
7 850
83 104
27 805 |
31 093
37772
956 706 l
Abgang: 1 Arbeitnehmer-Kreditgenossen'haft (Zusammenschluß mik einer anderen Arbeitnehmer-Kreditgenossen1haft, die ebenfalls Monatsautweise einrei{hte).
Büro des Aufsichtsamts flir das Kreditwesen
Berlin, den 24. Dezember 1935
Dr. Dôring
7 662
19 147
13513