1828 / 228 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

die Prinze:( n von Oranien waren ebenfalls am vorherigen Abende, von Jhrer Reise nah Deutschland zurückkehrend,

im Haag angekommen. i Se Hod. der Herzog Bernhard von Sachsen-Weimar ist vorgestern, aus Deutschland kommend, hier durchgereist, um sich nah Gent zu begeben. j Us Dänemarfk. is L Kopenhagen, 10, August. Se. Königliche Hoheit der Prinz Frièdrih Carl“ Christian werden erst im October d. J. von ihrer nah der Schweiz und Jtalien unternom- menen Reise hierher zurückkehren. i Der Reichs - Statthalter von Norwegen, Graf v. Pla- ten, ist am Sten d. wieder zu Christiania eingetroffen. Am 1áten d. ist ein neues Linienschiff von 84 Kanonen, welches den Namen Waldemar erhalten, zu Nyholm vom Stapel gelassen worden. P neen d. wird die erste in Norwegen erbaute Fre- gatte im Marine - Etabissement zu Horten vom Stapel laufen. “Sa Befehlshaber der Russischen Avantgarde, General Rüdiger, ist ein geborner Júütländer. | Deutschland. München, 18. Aug. Heute Vormittag um 11 Uhr hatte die feierlihe Schließung der Stände - Versammlung durch Se. Excellenz den Herrn Staatsminister des Jnnern und der Finanzen, Grafen von Armansperg, statt. Nach Verlesung der K. Vollmacht zur Schließung der diesjährigen

Sibung der Stände-Versammlung, durch Hrn. Ministerial-

Rath von Wirschinger , erfolgte durch eben Denselben die Vorlesung des von Sr. Königl. Majestät erlassenen, aus Bad Brückenau vom 15. Aug. datirten, Abschieds. Von dem Inhalte desselben bemerken wir zuvörderst in Ansehung der Beschlüsse der Kammern über die Geseß - Entwürfe, daß mehrere derselben bereits früher die Königl. Genehmigung erhalten hatten, und die desfallsigen Geseße promulgirr wor- den sind; anderen aber wird jeßt resp. mit den von den Ständen beantragten Modificationen die Genehmigung er- theile. Mit Uebergehung dessen heben wir aus dem Land- tags: Abschiede nur folgende Stellen aus: Die Competenz- Consflicte betrefsend. Juden die Stände zu dem Geseß-Eut- wurfe über die Competenz-Coönflicte mehrere Modificationen vorgeschlagen haben, durh welche das dem Könige zustehende Recht der Bildung der öffentlichen Stellen und Behörden und der Ernennung zu diesen beschränkt werden soll, sind dieselben. aus den Gränzen ihres verfassungsmäßigen Wir- fungsfreises herausgetreten. Wir sehen Uns daher in der treuen und festen Bewahrung der Prärogative der Krone eine eben so heilige Pflicht , als in der gewissenhaften Auf- rehthaltung und Beschirmung der Rechte der Stände und der einzelnen Staatsgenossen erkennend, mit Bedauern in die Nothwendigkeit geseßt, diesem Geseß-Entwurfe Unsere

Genehmigung zu versagen, in welchem Wir den Ständen

und Unserem Volke eine neue Gewähr für die Handhabung der Gesebe und für die Befestigung des Rechts zu verleihen beabsichtigt hatten... Die Erfüllung Unserer wohlmeinenden Absichten und gerechten Erwartungen wird einem künftigen Landtage vorbehalten bleiben. Die Ehren-Gerichte betreffend. Je lebhafter Wir bedauern, daß eine Vereinigung der Stände Über die gemeinschaftlihe Zustimmung zu dem an sie gebrach- ten Geseß - Entwurfe, die Ehren-Gerichte betreffend , nicht Statt gefunden habe, um so mehr werden Wir Unsere be- harrlihen Bestrebungen dahin richten, dem mit der Re- ligion, dem Sitten - Geseke und der bürgerlichen Ord- nung gleih unverträglihen Frevel des Zweikampfs mit aller Kraft und durh ernste Anwendung aller gesel- lih Uns zu Gebote stehenden Mittel Einhalt zu thun. Die Ausscheidung der allgemeinen Staats - Ausgaben von den Ausgaben der einzelnen Regierungs :- Bezirke, und die Bildung der den leßteren zuzuwendenden Fonds betreffend. Den von den Ständen uns Ai gedeuen Gesammt-Beschluß übêr den Geseß- Entwurf, die Ausscheidung der allgemeinen Staats - Ausgaben von den Ausgaben der einzelnen Regie- rungs - Bezirke, und die Bildung der den leßteren zuzuwen- denden Fonds betreffend, haben Wir in Erwägung gezogen, und demzufolge diesem Geseß-Entwurfe , so wie derselbe sich nunmehr - nah den beantragten Modisicationen gestalten würde, Unsere Genehmigung nicht zu ertheilen beschlossen. Die allgemeine Gewerbsteuer becreffend. Wir haben aus den Beschlüssen der Stände des Reiches entnommen, daß die beiden Kammern derselben obglei einig unter sich über die. Zweckmäßigkeit des, dem an sie gebrachten Entwurfe des allgemeinen Gewerbsteuer- Geseßes zu Grunde liegenden Prinzipes sich Úber dié Anwendung und die Ausführungs- weise diescs Principes nicht vereiniget haben, und dedauern,

tig unterstüßt haben.

daß deshalb das allgemein anerkannte Mißverhälty; chem die bisherigen Gewerbsteuern unter sich in Steuern aus dem Grund-, Dominical- und Hay hen, dermal nicht entfernt, und den in dieser “Hin, benen zahlreichen Beschwerden nicht abgeholfen werdens Die allgemeine Erwerbsteuer betreffend. Die Eryeig serer Absicht, an die Stelle der im Königreiche h, eben so verschiedenen als mangelhaften Normen d sonal- und Erwerbsteuer eine einfache und gleichheit legung des Erwerbes herbeizuführen, mússen Wir tern Zeit überlassen, da sih die Stände des Rug den an sie gebrachten Entwurf eines allgemeinen Ern Gesebes nicht vereinigten. Den Malz - Aufsch fend. - Den von den Ständen beantragten 9; nen zu dem an sie gebrachten Entwurfe des N schlags - Gesehes, welche dieses der Schulden, Anstalt zugewiesene Gefäll mindern fönnten, bal Unsere Genehmigung nicht zu ertheilen bes

Die Anträge und Wünsche der Kammer, desgl durch dieselbe Sr Maj. vorgelegten Beschwerden weise bereits erledigt worden, theils finden dieselby schied ihre Erledigung, theils endlich sollen dies nächst weiter berücksichtigt werden. Am Schluss schieds heißt es: Jundem Wir nun Unseren Liehy treuen, den Ständen des Reichs, gegenwärtig ertheilen, blicken Wir mit Vergnügen auf die Früty welche während der neunmonatlichhen Dauer de Ÿ lung zur Reife gediehen sind. Ungern vermissnÿ diesen Früchten die Ergebnisse eines auf die Entfss landwirrßschaftlihen Industrie berechneten Culy Wenn die Entwürfe eines neuen Strafgeseßbuchs y auf den Grundlagen “der Oeffentlichkeit und Yi ruhenden Geseßes Über das-Verfahren in bürgerlihy streitigkeiten, niht mehr zur Berathung gebracht wu ten, jo erwarten Wir von einer künftigen Ständ lung, daß dieselbe die ihr mitgetheilt werdenden 6 den vielseitigsten Erwägungen und Prüfungen und zur möglichsten Vervollkommnung eines so wis umfassenden Werkes beitragen wird. Wohlgefäl) Wir die ausdauernden Anstrengungen, mit wh

“Kammern sich ihrem Berufe unterzogen, und Un

väterlichen Absichten durch Beirath_ und Zustim Theuer sind Unserem He von beiden Kammern geäußerten Gesinnungen Ergebenheit und Anhänglichkeit an Unsere Peru Unser Königliches Haus. sicherung Unserer besondern Königlichen Huld ul womit Wir Unseren Lieben und Getreuen, den bl Reichs, stets gewogen bleiben. l

München, 19. August. Se. Hoheit der Ht milian in Baiern sind von Zhrer Reise nach Fra England gestern zurückgekommen, und werden si} nach Tegernsee begeben.

Ingolstadt, 19. August. Hier werden hi Anstalten getroffen , um das in der Geschichte dil ewig denkwürdige Fest der Grundsteinlegung zun} bau auf dem rechten Donau - Ufer mit angemess lichkeit zu begehen. Jnnerhalb des Donau-Thors der Brücke werden große Triumph-Pforten errichttt lich geschmückt. Die Straßen, durch welche di Grundsteinlegung. geht, werden , so wie die Don mit Bäumen und Blumen dekorirt. Auf dem? selbst wird ein Altar zur Feldmesse und ein Zil] Maj. den König errichtet. Jn der Nähe erbaut dl Festungsbau-Direction eine Tribune für angesehet und Damen. Der, durch die fast ununterbrochen! ter und Regengússe seit mehreren Wochen andau! Wasserstand der Donau hat dié Vorarbeiten der | Bau - Direction zur Grundsteinlegung sehr ershw hätte beinahe die Ausführung auf den von Skt. festgeseßten Zeitpunkt, den 24sten d. M., unmögli} Es sind nun aber - die Schwierigkeiten gehoben , nächste Sonntag wird den so lange vermißten 9 Vaterlandes durch eine im Herzen desselben Landes-Festung begründen.“ Uebermorgen wird det! linger Königl. Steinbruch in der Ortsmarkung Gt gebrochene und behauene Grundstein, 120 Cents aus dem Steinbruche abgeholt und in feierlichen der Schuljugend, den betreffenden Pfarr-Aemtern,/ |

gerichte und von der Königl. Festungsbau-Direction Abtheilung der technishen Compagnien begleittt/ Sradt auf den Bauplaß geführt werden. Qt

Majestät weden am 23sten Abends hier erwa

Wir erneuern “dage

Durchlaucht der Herr Feldmarschall Fürst Wrede- und meh- erren Generale der Armee werden bei der Feierlichkeit, ebenfalls zugegen seyn. Das Programm

rere H

wie man vernimmt,

iber dieselbe ist bereits ausgegeben.

Das Fahrzeug Swift hat Depeschen und Briefe bis zum -4. August von der Insel Terceira (nach. London) ge- Der Jnhalt der Lebteren is folgender: „„Das 5te

äger - Regimeut , welches sich von -jeher der guten Sache geneigt zeigte - hat Dom Pedro als einzigen gesezmäßigen Dom Miguel’ s Ansprüche * wurden

durch eine Parthei unter dem damaligen Gouverneur un- erstúßt , aber das genannte Bataillon stellte den tapfern auptmann J. Gruntino Dios an seine Spiße und ver- Die Junsel genießt jeßt. einer vollfom- menen Ruhe und man sieht nicht mehr, wie in den Tagen des Mai, die Flagge. der mächtigen Englischen Nation - von den Rebellen auf den Richtplaß aufgesteckt, noch Mönche und Geistliche, welche in den Straßen rufen: „,,„„Es lebe

hracht.

König ausgerufen.

nichtete die Empörer.

Portugal.

Niguel, Tod Dom Pedro. ‘/‘/ : Der Londoner Courier meldet : Die hier eingegangenen

Briefe aus Porto (welche bis zum 10. Aug. reichen) geben ine Schauder erregende Beschreibung von dem Verfahren des. Untersuchungs-Tribunals in jener Stadt.

rôffnet worden, in welches jede Anklage, von wem sie auch

errühren möge, aufgenommen wird. gebenen Vollmachten gehen so ins Detail, daß sie ewohner Porto’s, sowohl Einheimische als Fremde, Trob der kurzen Zeit, seit welcher diese Schreckens-

ung eden reffen.

B

Die von der Regie-

Regierung besteht, sind schon viele und. bedeutende Güter, esonders Wein ohne Hoffnung auf Wiedererlangung für jen rechtmäßigen Eigenthümer eingezogen worden. Die Bestúrzung zu Porto ist furchtbar und gränzenlos ; die Ge- háfte stocken ; jeder sucht, aus Furcht, den Neid der Regie- ung zu errégen, sein Geld los zu werden, so daß Alle arm

: wirklich arm sind.

Fortwährend werden Personen arre-

irt; Viele verlassen das Land; Andere verstecken sich.

Rom,-13. Aug.

Jtalien. Auf der hiesigen Gemälde-Ausstellung

eihnete sich ein Bild von Wilhelm Hensel aus Berlin us, welches Christus- und die Samariterin am Brunnen

arsrellt.

Die Figuren sind über neun Palmen hoch und

as. Ganze ist in dem großen Style der klassischen Jtalie-

ischen Schule gehalten.

Der Kopf des Erlösers, welcher

bend dargestellt ist, ist von ausgezeichneter Schönheit. Die Damariterin, eine hohe, fräftige Gestalt, lehnt sich auf den Krug und scheint in tiefes Nachdenken über - die göttlichen

Worte versunken.

Die Landschaft und die Apostel, welche

m Hintergrunde stehen, bilden mit der Vorderscene ein jarmonisches Ganze.

Türkei und Griechenland.

Ein Schreiben aus Hermannstadt vom 3. August (in

er Allgemeinen Zeitung) enthält Folgendes: Jn den

Für-

enthümern (Moldau und Wallachei) sind viele Bauern zu Schanz - Arbeiten für die Belagerungen von Schumla und Silistria requirirt, und mehrere tausend Bauern haben zu

iesem Ende bereits die Donau passirt. hafter, Lord

Der Englische Bot- Heytesbury, befand sich in Gallacz, der Prinz

Philipp von Hessen , der sich einige- Tage in Gallacz aufge-

halten hatte, wird am 27. ler angefommen seyn.

Juli im Russischen Hauptquar- Herr von Stourdza, der unfern

VUcharest eine Sommer-Wohnung bezogen hatte, is, da die

„estfälle sich verminderten,

nach Bucharest zurückgekehrt.

Dle Russischen Garden - haben neuerdings Befehl erhalten, hren Marsch nach Bulgarien so viel als möglich zu beschleu- igen, auch sollen andere Corps aus dem Junnern von Ruß-

and aufbrechen ;

noch in die Länge Aus Triest vom 13. - August wird (in demselben latte) g

arie

man glaubt daher, daß der Feldzug sich ziehen wlrd.

emeldet: Es heißt in Briefen aus Ancona, daß

Jbrahim-Pascha sich zwar anschicke, Morea zu räumen, daß k aber die von seinen Truppen besekten festen Pläße nur

den Türkischen Truppen übergeben wolle,

und daß er sich

pegen die Admirale und den Grafen Capodistrias, (welcher ebtere ihre Uebergabe an- die Griechen wünschte), in der Zu-

\ammenkunft zu Navarin auf das Bestimmceste

wehr - Cavalleri®, dem Stadt- Magistrat, dem Kin) gesprochen

vegyptiern Morea innehmen,

hierüber aus- Wenn daher Jbrahim- Pascha mit seinen

räumt, so würden Türken seine Stelle und die angekündigte Französische Expedition den-

habe.

o°ch nothwendig werden.

I

Ein Buch ist

4

Brasilien.

Zur Untersuchung der Bank- Angelegenheiten ist, dem Rio-Herald vom 16. Juni zufolge, eiu Ausschuß niedergesebr worden. Hoffentlich sind dieselben nicht so verzweifelt, als Viele fürchten, jedoch mag das Resultat dennoch traurig ge- nug jeyu. Dasselbe Blatt enthält eine amtliche, mit dem Namen des Marquis von Aracaty unterzeichnete Erklärung des Kaisers, wonach viele von den vor den Admiralitäts- Gerichtshof gestellten Schiffen freigesprochen , die Fahrzeuge Henry und Jsabella, George, Coquito, Jao Salvador, Cou- rier, Jules, John und Matilda aber ein fúr allemal con- demnire sind. Eine Nachschrift zum Rio-Herald enthält ohne Angabe der näheren Umstände, ein Verzeichniß von den neuen Ministern, woraus hervorgeht, daß das Brasilia- nische Ministerium eine gänzliche Veränderung erlitten haben müsse. Folgendes ist das Verzeichniß : Bernardo Pereira Vasconcelles für: die Justiz; J. C. Pereira fúr das Innere; J. Congçalves Ledo fúr die Finanzen ; Cordeira für den Krieg ; Marquis v. Aracaty fúr die auswärtigen Angelegeuheiten ; Marq. v. Paranagua für die Marine. Das Diario Flu- minenje bis zum 18. Juni incl. erwähnt feiner Ministerial- Veränderung.

Der Courier will aus Briefen von Rio de Janeiro wissen, daß die Unruhen der Deutschen und Jrischen Trup- pen bedeutend übertrieben worden seyen.

Dem Globe zu Folge ist zu Rio Janeiro die Ruhe vollkommen wieder hergestellt. Jn den Gefechten mit den Aufrührern sind. über 200 Menschen, unter andern zwei ihrer Offiziere, welche ihnen den Sold vorenthalten haben sollen, umgekommen.

P eru.

Die Fregatte Volage ist aus Callao, welches sie An- fangs Mai verlassen hat, angekommen. Die neue Constitu- tion von Peru war am 20. April beschworen worden, allein es war zweifelhaft, wie lange sie dauern würde.

MEX i (6H

Den neuesten Nachrichten aus Mexico- zufolge (bis zum 30. Juni) hat sich die innere Ordnung des Freistaates jehr zu ihrem Vortheil geändert. Die Armee ist wohl gekleidet, bewassnet und besoldet. Auch die Polizei der Hauptstadt hat sich bedeutend gebessert. Die Spanischen Mönche, welche exilirt sind, haben Mexico von vielen gefährlichen und hin- terlistigen Feinden befreit. Bei der bevorstehenden Prä- sidenten- Wahl möchte wohl General Guerrero zu dieser Würde befördert werden.

Hai t: y.

Berichte aus Haity . vom 4. Juli (in- Londoner Blät- tern) geben eine vollständige Uebersicht der Grundlage, auf welcher diese Republik von Frankreich anerkannt worden if. Die einzeluen Punkte dieser Anerkennung wurden der geseb- gebenden Gewalt der Republik vorgelegt und es scheint aus selbigen hervorzugehen, daß die Haityer in allen ihren Ver- hältnissen zu Frankreih, von Seiten der leßten Macht, als zu den am meisten begünstigten Nationen- betrachtet werden jollen. Von den finanziellen Hülfsquellen Haity's macht man eine’ sehr unvortheilhafte Schilderung; im Handel soll eine völlige Unthätigkeit herrschen, obgleich nach gewissen Europäischen Manufactur-Waaren Frage ist, deren Entbeh- rung täglih fühlbarer wird. Die Kaffee-Erndte ist nur ge- ringe in Quantität gewesen, und dieser Umstand, in Verbin- dung mit der Nothwendigkeit , besrachtete Schiffe beladen zu müssen, hat den Preis dieses Artikels in die Höhe getrie- ben. - Fast alle im Laden begriffene Schiffe sind nach ver- schiedenen Häfen von Frankreich bestimmt.

Wissenschafclithe Nachrichten.

Die, übrigens sehr achtbare, Zeitschrift: Der Staats- mann; von Pfeilschifter, enthält -CAugust- Heft 1827. S. 381.) eine höchst seltsame, aus unkundiger Feder geflos- sene Kritik der vom Königl. Ministerium des öffentlichen Unterrichts ausgegangenen Empfehlung der, vou den Pro- fessoren Heeren in Göttingen und Ufert in Gotha her- ausgegebenen Geschichte der Europäischen Staaten. Der Staatsmann hält sich darüber auf, daß bei dieser Em- pfehlung geäußert worden, „„daß die Namen der Herausgeber und Mitarbeiter// (der Staatsmaun fügt hier hinzu: Rot- tef, MÜnch, Schellner!!) „für die würdige Ausführung dieses zeitgemäßen Werkes bürgen. Es ist eine alte Regel,“ ‘bemerkt er ferner) „„die Haut nicht zu verkaufen, bevor

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