1828 / 289 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

That existiren. Der General-Capitain von Neu-Kastilien, Juan Caro, hat Beschl erhalten, vier der Französi)chen Sprache kundige Ober-Officiere zu ernennen, welche die Fran- zöstschen Truppen von Madrid bis_an die Pyrenäen beglei- ten sollen. Zahlreiche Räuberbanden durchziehen Andalu- sien. Der Intendant der von Cadix heimkehrenden Franzö- sischen Armee is auf der Reise von 20 berittenen Räubern angefallen und geplündert worden; nach anderen Nachrichten ist es das Gepäck des General Gudin, das in die Hände der Räuber gefallen ist. Auch die Provinzen Valencia und Murcia, so wie die Gegend von Lorca werden von Räubern beunruhigt; es sollen dieselben Uebelthäter seyn,-die am Feste des heiligen Ferdinand freigegeben wurden, und nun zu ih- rem alten Handwerk zurückgekehrt sind. Jn Torrevieja und La Mata lassen sich immer noch Erderschütterungen verspÜ- ren, und dennoch sind die unglücklichen Einwohner gezwun- gen, dorthin zurückzukehren, mit Gefahr, unter den Trüm- mern ihrer Häuser begraben zu werden, da ste in ihren La- gern auf freiem Felde von herumstreifenden Räubern heim- gesucht werden. Die Briefe aus Andalusien und dem La- ger von St. Roch berichten einstimmig, daß die Epidemie in Gibraltar noch fortdauernd im Zunehmen begriffen ist. Schon werden täglich úber 100 Perjonen angesteckt, und die Zahl der Todten steigt über 20. Die Regierung hat eine Commission von drei Mitgliedern ernannt, um” den von Herrn Estefani eingereichten Anleihe - Plan zu prü- fen. Der König scheint zur Annahme desselben geneigt zu seyn, aber der Minister Ballasteros widersest sich aus allen Kräften. Das Ministerium hat nur eine halbe Magaßregel getroffen, als es den Staatsrath auf Den Zustand vor 1792 -zurückverseßte, aber alle Mitglieder dessel- ben in der Hauptstadt ließ; es hätte dieselben in die ver- schiedenen Provinzen vertheilen müssen. Jeßt hingegen, wo diese Behörde noch ganz hier versammelt ist, nehmen die Mitglieder derselben alle ihre Verbindungen und ihren Ein- fluß in Anspruch, um sich am Ministerium zu rächen. Auf Ansuchen des Hof - Alcaden, Cavia, ist heute ein Englischer Oberst, Namens ‘Reynold Keene, aus der Hauptstadt ver- wiesen wokden. Seine im Freiheitskriege geleisteten Dienste verschafften ihm 1820 die Stelle eines Dbersten. Im Jahre 1823 war er einige Monate im Gefängniß, weil er sich zu „tief _in die Cortes - Angelegenheit eingelassen hatte. Er ist in Madrid sehr. bekannt und war erst vor Kurzem von einer Reise nach Paris E Mau unterhält sich hier fast’ nur von der Verbindung des Minister Calomarde mit der verwittweten Gräfin Fuentes, welche er bei seinem lel- ten Aufenthalte in Madrid kennén gelernt hat. Dieselbe wird, wie és heißt , bald hier anfommen. Der Kénig hat Nachricht von dieset Vermählung erhalten und sie der Kd- nigin mitgetheilt. i Madrid, 10. Oct. Auf der Rückkehr von San Lo- renzo de Escorial haben einige der hiesigen Königl. Frei- willigen einen Sergeanten der Königl. Freiwilligen aus Tor- relodones in einem kleinen Städtchen, Las Rosaso genannt, mit mehreren Bayonet-Stichén tödtlich verwundet und man zweifelt an seinem Leben. Funfzehn der ersigedachten Frei- willigen, welche an der Mordthät mehr oder weniger Theil genommen haben, sind hier zur gefänglichen Haft gebracht worden und soll die Untersuchung ohne Verzug ihxen An- fang nehmen. Der König ist, als er jene Schandthat ver-. nommen hat, im hôchsten Grade aufgebracht gewesen. : Ein Kaper mit Buenos-Flagge hat zwei Portugiesische

Fahrzeuge, davon eines bei Cezimbra, angehalten und rein agusgeplündert. :

___Am 29. Sept. ist von dem General-Commandanten, des Campo di Gibraltar eine, von der Sanitäts - Behörde ‘von Algeciras erlassene, Verordnung bekannt gemacht worden, worin alle die in den früheren Verordnungen erlassenen Ver- fügungen bestätigt, und die Befehle zu deren Beobachtung erneuert werden, um das Spanische Gebiet in der Umgegend von Gibraltar gegen die Ansteckung des gelben Fiebers zu sichern.“ Außerdem, daß bei dèm Zunehmen der Krankheit in Gibraltar ‘noch geschärftere Maaßregeln angeordnet wor- den sind, hat ‘man auch für gut befunden die Strafen gegen Uebertretung der Sanitäts -Gesebße zu vergrößern. So zum Beispiel ist 1) die Todes-Strafe nicht nur allen denjenigen Personen zuerkannt, welche, .aus Gibraltar fomménd, die Ab- sicht haben möchten, sich verstohlnerweise zu Wasser oder zu Lande in das Späuische Gebiet des Campo de Gibraltar ein- zuschleichen, sondern auch denen, welche hierzu beigetragen haben möchten, und selbst den Personen, welche die aus Gi braltar Angelangten in ihren Häusern ausgenommen hätten und daselbst verborgen halten sollten, sie mögen nun Effek- ten oder- Handels-Artifkel bei sich führen oder nicht, und soll

an denselben die Todesstrafe vollzegen werden, n; Verbrechens überwiesen, und an dem nämlichen Ott ergriffen worden sind. Ferner sollen 2) alle diejenige bei der Aufsuchung und den nôthigen Schritten zux werdung derer im ersten Artikel bezeichneten Persone seelig befunden werden möchten, auf das allerstrengz zwar in Folge einer Verordnung vom 11. Novem mit zweihundert Peitschenhieben und zehnjähriger den Präsidios bestraft werden. Portugal.

Pariser Blätter melden aus Lissabon Oftober: Gestern schisste sich das zweite Bataillon dy Linien-Jnfanterie-Regiments auf einer Fregatte von nonen und zwei kleinen Briggs cin. Diese drei d welche zur Unterwerfung der Azoren bestimmt sind heute Abend unter Segel und werden zunächst auf 1 landen, und sich durch 600 Mann von den dortige pen verstärken. Vor einigen Stunden ist ein Pafeth London in fünf Tagen hier eingelaufen; der Capitz an Englische Kaufleute Briefe mit der Nachricht y Ankunft der Königin Donna Maria in Portsmouth Dieselben Briefe melden, daß die Herrn Palmella uj bacena, so wie der Brasilianische Gesandte am h Hofe, Vicomte Jtabayana, Depeschen nach Rio - Jy schickt haben. Das Elend nimmt zu. Die Gry im Innern des Landes flüchten sich nach Lissabon, die Abgaben nicht zahlen können und als constity Gesinnungen verdächtig, verhaftet werden. Di: Lissaboner Zeitung enthält einen Hirtenbties des | von Braganza, worin Dom Miguel mit Josua wird. Der Vicomte von Canellas, der in vergangen von Madrid hier angekommen ist, hat der Königin Joagquina wichtige Briefe von ihren beiden Töchtt Gemahlin des Infanten Don Carlos und der ven Prinzessin von Beira überbracht. Gestern ist dit Liste der Beförderungen bekannt gemacht worden, wel Miguel an seinem Namenstage bewilligt hat. Uyta wird darin dem Marquis von Chaves die reiche Comth Christ-Ordèns Santa Maria de Loures verliehen. An} burtstage Dom Miguels wird der Marquis, wie man 1

zum Herzog der Treue und Gouverneur von si

nannt werden. Ja Cn,

Neapel, 8. Oct. Das Giornale - del] delle Sicilie meldet, in Verfolg der früheren ( uns mitgetheilten) Nachrichten von den Refultata Salerno versammelt gewesenen) Militair - Comnisi diejelbe noch drei andere Urtheile über alle noch üb) benen Theilnehmer der Verschwörung, Capozzoli u andere Îndividuen, die unter der Maske politischer gen sich diesen Landstreichern anschlossen, um dil Regierung Sr. Maj. umzuwerfen, gesprochen hat/| dieje Angelegenheit jeßt als völlig beendigt zu betral Folgendes sind die, nah dem Grade der Verbr schuldigen Judividuen und in Gemäßheit der peinlil seße und der Königl. Decrete vom 30, August 19 28. Sept. 1822 gefällten Urtheile. Zum Tode sin! theilt : D. Antonio Cammerano, Eigenthümer aus der 0 Montano, und Angelo Raffaele ‘Pandolfo, Eigenthüme!| Gemeinde Omignano, deren jeder überdem mit einer 08 von 500 Ducaten belegt worden ; ferner D. Tamma|! sante, Eigenthümer aus der Gemeinde Rionero, delt} eine Geldstrafe von 2000 Ducaten auferlegt wol Giuseppontonio Guida, Bauer aus der Gemeinde Außerdem sind 6 Judividuen zu lebenslänglicher Od strafe, 5 zu Z0jähriger, 8 zu Bjähriger, 7 zu 19jäht tenstrafe und 9 zu 10jähriger Haft verurtheilt worde Bentivenga ist zu 6bjähriger Haft verurtheilt. Eine von Individuen ist provisorisch, dagegen D. Nicoli! D. Michelina Tambasco aus der Gemeinde Monta lich freigesprochen worden, An den zum Tode v ten Giansante, Pandolfi und Guida ist das Erfenul! Commission vollzogen worden. Dagegen hat der co rende Înspektor der Gendarmen, Marschall del d fraft seiner Vollmacht die Doe des Urthel gleichfalls zum Tode verurtheilten Alessandro und Cammerano, Léonardo da Luca und Bingio Satu! geschoben. Der König hat diesen vier Jndividuen (l Bericht des Polizei - Ministers das Leben geschenkt, Todesstrafe für. die beiden Cammerano in lebensläng® fängnißstrafe, und für Luca und Saturno strafe verwandelt.

in 19jährige Der Marschall del Carretto ist zur Belohnun

z a ( a. \ ausgezeichneten in dieser Angelegenheit bewiesenen '

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archese und Großfreuz des St. Georgs - Ordens er-

„08 Aegypten.

| (Fortsesung. E i

i zeschichte Aegyptens während des größten

: innere G bietet nur das Bild eines durch Par- e “errissenen und mit Schrecken und Gräuel ange- a des dar. Seit der Mitte des 18ten Jahrhun- E es unter der rohen Herrschaft déèr Mamelucken r eferes Elend, das sich besonders durch. allgemein “de-bittre Armuth offenbarte. Die Partheiungen un- "Hei's , welche etwa seit diejer Zeit die Gewalt an isen hatten, und die gänzliche Sorglosigkeit ihrer Re- fúr die Beförderung des öffentlichen Rechts, dabei «liche Tyrannet - mit welcher sie ihre Herrschaft üb- [ten das unglückkiche Land in immer tieferes Elend. sem Zustande fanden die Zranzojen bei ihrer berühm- en Ende des vorigen Jahrhunderts -dorthin unter-

nen Expedition - das Land. Der Handel und alles

in naher oder ferner Verbindung stehende, der Acker- d die sonstige Benubung des Bodens und seiner te, waren in einem so ¡hohen Grade gesunken, daß A: welches einst in alter Zeit aus einen reichen k jeder Art die umliegenden Länder im Ueber- rsorgte, jebt faum seiner gegen früher fo sehr schwa- devólferung von ungefähr 22 Millionen Einwohnern thwendigen Lebensbedürfnisse darreichen vielwe- die ungeheuren und verschwenderischen Ausgaben Gewalthaber bestreiten fonnte. Dies war der warum es so bald die Macht und den Einfluß über sich anerkennen und dulden mußte. Mehemed- hrgeiz konnte diese Untergeordnetheit nicht lange er- und ér fand in ihm einen Grund mehr, die verstopf- jellen des Reichthums und Wohlstandes von Aegypten m zu erôffnen, und somit die, jeinen weiteren Plänen ustchenden Hindernisse nach Möglichkeit zu beseitigen. die Bereicherung seiner Schaßkammer sah Mehemed- bald, in den Stand gesekt, heine. Eroberungspläne im von Afrifa , seine. Züge gegen die Wechabiten und w Grabe des. Propheten auszuführen, und dies gab. nin auch die Mittel in die Hand, jene den Griechen róliche: Macht, sowohl zu Lande, als zur See deren sein Sohn Jbrahim. ist, auszurüsten. Dieser Grad. cht, welchen er erreicht hat, und seine fraftvollen und Maaßregeln, haben ihm nicht nur das größte und be- ste politische Uebergewicht über die beizachbarten. Staa- eben, sondern lassen auch seine Abhäugigkeit von der von den Religions-Verhältnissen abgeschen nur 5 nominell erscheinen. j è wird. nicht N Sa iecele seyn, auf die Verbesserung standes von Aegypten durch Mehemed - Ali, und aus und Weise, wie er sie vollbracht hat , näher einzu- Der Ertrag des. Bodens , die eigentliche Grundlage, Aepyptens Wohlstand beruht, war der erste Gegen- auf welchen die ‘Regierung ihre Aufmerksamkeit rich- Die durch. den Despotismus der frühern Regierung, die Kriege der Partheien, welche das Land verwüsteten stôrten, theils zerstreuten theils träge und sorglos ge- en Aerbauer, bebaueten von ihrem Boden nur so viel, äußerste Noth erforderte, und die frühere Regierung veder die Größe und den Umfang, noch die Beschaf- der angebauten Felder gekannt. Schon hieraus geht daß an eine gleihmäßige- und gerechte Besteuerung der vorigen Herrschaft nicht zu denken war. Ali ließ ter aus Europa kommen, um alles Grundeigenthum n Bodenbesiß zu vermessen, es wurde eine Art von La- ern angelegt, woriu der Areal - Jnhalt und die Be- heit des Bodens der - gemessenen Felder eingetragen Um die Güte des Erdreichs zu bestimmen, wurden gesehensten Scheiks und die erfahrensten eidgeschwor- Richter zu Rathe gezogen, und- alles dieses wurde tn ür Aegypten sehr kurzen Zeit - durchgesebt und. vollen- Darauf, machte es der Vice-König. den Acerbauern licht, eine. bestimmte Strecée- Landes. zu bearbeiten, den Theil ihres Bodens nach seiner natürlichen Be- nheit anzubaun und' zu besáen, Um dies- alles zu uu- ben, so; viel er von. seiner Seite: thun. konnte, befahl leich, theils eine Menge neuer Kanäle anzulegen, theils ten vorhandenen, welche Nieder - Aegypten. bewässern, ie niedrigen Gegenden an den Nil Müändungen - be- en sollen, zu reinigen und auszubessern. i Die nâchste Folge davon war, daß:das Land bald bei weitem hervorbrachte, als dessen Bebauer für ihr Leben bedurf-

Handels gelegt, der eben vorher durchaus todt gewesen war, weil Niemand etwas hatte, womit er handeln oder wofür er sich etwas hätte einhandeln fönnen. Aber diese Bemühungen, den Ackerban und die Benußung des Landes zu heben, wareu troß der sih so bald zeigenden- erfreulichen Refultate dem Pascha noch nicht genug; um noch mehr dafür zu thun, lud er verschiedene Beduinen -Stämme aus dem wüsten Arabien ein, die an der Gränze gelegenen Felder zu pachten, und der Regierung dafür einen biüligen Zins zu entrichten. Von vie- len Seiten wurden diese Einladungen angenommen, und hier- aus entsprang dem Lande ein doppelter Vortheil , denn ein- mal wurde es bebaut und die Regierung erhielt ihre Abgaben, andrerseits wurden die nomadiichen Horden, welche früher die friedlichen Bewohner beunruhigt und oft sogar geplündert und den Aufforderungen uud Drohungen der Regierung ge- spottet hatten, nun ausässige Ackerbauer , welche den Wohl- stand des Landes mehren halfen. Friedlich bearbeiten sie jeßt das Land, welches sie früher verheerten und plúnderten, und dienen zugleich auch als Vormauer gegeu andere aus der Wüste drohende Horden. i

Ehe diese so núßliche Einrichtung getrossen worden, was noch nicht lange her ist, fam es häufig vor, daß Haufen von diesen umherirrenden Stämmen ihre verwüstenden Raubzüge bis an Cairo’s und Alexandrien's Mauern ausdehnten , be- sonders aber waren {ie für die der Küste zunächst liegenden Dörfer furchtbar. So hat das Land durch die Unterwürfig- feit dieser Horden außer einer bedeutenden Vermehrung sei- ner Bevölkerung und einer ausgedehnteren Benußung seines Bodens, noch eine Menge tapferer und muthvoller Krieger bekommen ; denn der Beduine geht immer, selbst beim Afer- bau, bewassnet. Was nun den Boden Aegyptens selbst be- trifft, so ist dieser sehr verschieden , aber wenn man einige morastige Gegenden und etmge an die Wüste grenzende Felder ausnimmt, \o_ts er úberall üppig und fruchtbar, be- sonders aber gilt diefes von dem Delta in Unter-Aegypten und von der Gegend von Fryum - und Fajum- in-Ober- und Meittel-Aegypten. Getreide und alle Arten von ülfen--und Garten-Früchten wachsen im Ueberfluß in allen heilen des Landes, besonders aber in Nieder-Aegypten. Ober-Aegypten ist nicht sowohl durch die Menge als durch die bessere: Qua- lität seiner Produkte ausgezeichnet. Das dort gewonnene Getreide wird- für schwerer und besser gehalten, als das von Nieder-Aegypten,. auch. fällt die Baumwolle dort feiner aus. (Fortsetzung folgt.)

F na n di

Breslau, 22. Oct. Am vorigen Montage geschahe die dfentliche feierliche Uebergabe und Uebernahme des Rec- torats der hiesigen Universität in der Aula- Leopoldiua. Der zeitherige Rector Herr. Professer Þr. Treviranus erwähnte in einer Lateinischen -Rede- zuerst: der wichtigsten Ereignisse des abgewichenen. Universitäts - Jahres, proclamirte daraus seinen Nachfolger, den Herrn Professor Dr. Gravenhorst- nebst -den neuen Decaneun und Senats-Mitgliedern, und úber- reichte zuleßt: dem nunmehrigen Herrn Rector. die Statuten, die Stiftungs-Urkunde, die Scepter, das Album der Univer- sität, und die Decoration des Rectors unter den besten Se-

enswúnschen. : Die Vats folgende Rede des neuen Hrn. Rectors ent- an die Mitglieder - des akademischen

hielt eine Aufforderung a Y Senats, den Rector in seinem Amte zu unterstüßen. Der

Herr Regierungs-Bevollmächtigte- beschloß dieje Feierlichkeit durch. eine: Anrede an die Herrn: Rectoren und. au die Stu- direnden „. worin er die leßtern aufforderte , zur Ausrottung des Duellixens mitzuwirken, und etwa. vorkommende Zwistig- feiten auf dem geselslichen Wege beizulegen. s L Stettin, 23. Oct. Der Heringsfang aus den Jnseln Wollin und Usedom ist in diejem Jahre nicht so ergiebig gewesen, wie im. verflossenen. Bis zu Ende des Monats September sind nemlich nur 1637s Tonnen gesalzen z wäh- rend im vorigen Jahre in einem gleichen Zeitraume 2290,

¡thin 65222 Tonnen-.mehr gesalzen worden sind L N nemú mde: 214. October. Gestern trafen hier zwet Matrosen von- der Englischen Brigg Waterloo, Kapitain James Wishard, von Petersburg nach London bestimmt, ein, welche ‘allein von der 14 Köpfe. starken Mannschaft ihr Leben - gerettet. haben - als das Schiff bei dem furchtbaren Sturme in der“ Nacht vom 17. zum 18. d. M. auf den Außenriffen von Swinehoft gestrandet - das große Boot so- gleich zertrümmert und das kleine, worin sich der. Kapitain mit 5 Mann zu retten suchte, bei Neuendorf umgeschlagen

nd so war der erste Grund zum Wiederaufwachen des

war. Die Brigg zertrümmerte und sanf mit den darauf