1828 / 326 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

terworfen. Was uns dahéèr wichtig scheint, ist nicht sowohl der Zeitpunkt diejer Eröffnung, als die Gegenstände, die zur Berathung kommen werden, und worunter das Municipal- Gejeß uns der wichtigste dünkt. Denjenigen übrigens, die über dié nächste Sibung ungegründete Besorgnisse erregen wollen, antworten wir dreist, daß es mit dieser wie mit der vorigen Sikzung seyn wird, in welcher unsere neuen Mini- ster sich ebenfalls scheuen sollten, zu erscheinen. Das Mini-

S genießt noch heute desselben Vertrauens, denn es be- -

auptet denselben Charakter.‘ Der Constitutionnel und das Journal du Com-

merce enthalten bereits Antworts-Artikel auf diese Rechtfer- tigung des Messager des Chambres. „Der Messager“, sagt das erstere Blatt, „versichert, das Ministerium habe fkeines- wegs die Arbeiten am Pallaste der Deputirten-Kammer vor- geschüßt, um die Sißung weiter hinaus zu schieben. Zu dieser Erklärung waren niht zwei Spalten nöthig; es hätte ‘Hingereicht, mit zwei Worten zu sagen, daß der Saal wohl fertig sey, aber das Ministerium noch nicht. Man will, so sagt man, mit der Zeit der Deputirten. haushalten ; daran thut man ganz Recht. - Das Beschwerlichste für: die Mehr- zahl der Deputirten ist aber, daß sie gerade in der Jahres- zeit in Paris leben müssen, wo die Gegenwart der Gründ- Eigenthümer auf ihren Besißungen höchst nöthig ist. Leider fommt das Budget, welches die meiste Genauigkeit erfor- -Ddert, immer erst dann an die Reihe, wenn die Bänke leer werden. Es ist weder die Schuld der steuerpflihtigen Bür- ger noch der Deputirten, daß man in dem Villèleschen Staats-Rathe eine Masse Commissionen hat ernennen múüs- sen, um die Arbeiten vorzubereiten. Wäre das Personal des Staats - Raths gleih Anfangs geändert worden, so hätte man die Zeit zwischen beiden Sibungen besser ausfüllen fönnen. Wenn man die von diesen vielen Commissionen ‘erhaltenen Resultate auf's Neue dem Staats-Rathe vorlegt, so wird die nächste Sißung sobald noch nicht erdffnet wer- den. Man versichert in der That, die Arbeit der vor sechs Monaten eingeseßten Commission, welche ein Municipal- Dystem entwerfen sollte, werde einer zweiten Commission des Staats-Raths vorgelegt werden. Wenn diese Arbeic dann noch einem Geheimen-Rathe zur Hifung übergeben wird, so kann es nicht fehlen, daß die eputirten uoch im September beisammen sind, und ihre Ferien-Zeit in Paris ubringen.//— Das Journal ‘du Commerce sagt: „Der essager weist die Beschuldigung, daß das Ministerium den Augeublick soweit als mdglih hinausschiebe, wo es von sei- ner Verwaltung Rechenschaft ablegen und die Herrschaft der Constitution dur dauernde Geseke sichern soll, mit Unwil- len zurúck, und erklärt die Verzögerung der Eröffnung der Kammern aus ernsteren Gründen. Seit der lebten Sibung Feyen faum vier Monate verflossen ; zwei Monate könnten noch hinschwinden, eho die Deputirten in den Pallast Bourbon ein- träten, und sechs Monate wären nicht zu viel, um denMitgliedern der beiden Kammern eine Ruhe, deren sie bedürften, und den Ministern die geit zu verschaffen, die Geseß-Entwürfe vor- zubereiten, - welche der parlamentarischen Discussion unter- worfen werden sollen. „Man wird einsehen‘/, fügt der Messager hinzu, „„daß der fär die Erdffnung der Kammern bestimmte Termin sich den Arbeiten über die Straßen, Ca- nále, das Duanen-System und úber die Municipal-Organisa- tion unterordnen muß, welche in der nächsten Session discutirt werden sollèn.// Das is also in wenig Worten der Inhalt der nächsten Session. Wir erwarten aber noch andere Ar- ‘beiten, z. B. ein Geseb über den Staats-Rath, und eines Über die Universität, deren Bedürfniß sehr fühlbar ist. Dazu fommt noch, daß die Abfassung der Thronrede Gegenstand einer wichtigen und schweren Arbeit seyn wird. Das Mini- sterium hat sich über die Ausführung der Verordnungen vom 16. Juni ee und die Kammern dürften sich leicht mit den unbestimmten Verneinungen nicht begnügen, welche der Moniteur den scharfen Bemerkungen der Bischdfe entge- genstellet. Auch die Ereignisse in der auswärtigen Politik, an denen wir bedeutenden Antheil genommen haben, werden reichen Stoff für die Debatten liefern. Das in diesem Jahre gegebene Jnterpretations - Gese wird in der nächsten ißung zwei wichtige Anwendungen finden. Der Cassations- hof ist mit mehreren anderen Gerichtshöfen über den Sinn der Verfügung von 1814, welche den uchhandel ohne Pa- tent verbietet, und über die Frage uncinig, ob das Duell unter den Definitionen-der Verbrechen und Vergehungen ge- ges Personen im Straf-Gesebbuch mit einbegriffen sey? Die evorstehende Sibung kann in der That sehr gehaltvoll wer- den, und wenn das Ministerium im Stande ist, sie würdig auszufüllen, so wird man ihm die Zeit nicht vorwerfen, die es gebraucht hat, sich darauf vorzubercéten./

Der Courrier français äußert sich heute über Minister in “folgender Art: „Das Ministerium wil offenbar mit feiner Parthei verderben. Jn den Staats-R hat es Männer von der rechten und linken Seite beruf von den ernannten Präfekten ist die eine Hälfte cons tionnel, die andere niht. Während ein Deputirter von linken Seite zum Ritter, is einer von der reten zum ( ficier der Ehren-Legion ernannt worden; während ein De tirter von der Linken Kammer- Präsident wird, wird von der Rechten Erster Präsident. Die Minister verfol gleichzeitig die Gazette und Herrn Béranger; zum T führen sie die ‘vielbesprochenen Verordnungen vom 16. & aus, zum Theil nicht. Sie schreiten vor und rüc{wör sie fangen Alles an und beendigen nichts; sie schonen Partheien und befriedigen keine einzige; sie belohnen ni das Verdienst, sondern die Gunst, ‘niht die geleist Dienste, sondern den Einfluß. Man fann von ihnen nj sagen, daß sie geradezu die Charte verleßen, eben so w aber, daß sie dieselbe aufrichtig befolgen. Ohne Neis und ohne Haß, ohne Laster und ohne Tugend, ohne P und ohne System, werden sie sich ganz langsam bis nächsten Eröffnung der Kammern fortshleppen., um alsda aus Schwäche und Entkräftung den Geist aufzugeben. man dagegen ihre Vertrauten und ihre dffentlichen Org sprechen, jo soll jenes Schwanken in Grundsäßen und Hat lungen, sollen jene Ausflüchte und Jnconsequenzen für Festigfe Mäßigung, Klugheit, Gerechtigkeit und hohe Geschikli keit gelten. Wahre Geschicklichkeit würde indessen - dem Y nisterium weniger Mühe fosten und ihm besser gelinge diese bestände ‘darin, daß man ganz einfach. das Versproch erfüllte, die Charte genau beobachtete und sich zu der dfe lichen Meinung hlelte.

Um das Mißtrauen der Liberalen gegen das Ministerium nähren, läßt die Quotidienne sich folgendermaaßen vern men: „¿¿Der Moniteur, das officielle Blatt, verkündet länger als einem Monate, daß die Bischdfe den Verordn gen vom Juni beigetreten sind. Die guten Leute muß dem Moniteur glauben. Wir wärden uns auch gestellt hab als glaubten wir es, wenn Hr. von Feutrier uns nicht ndôthigen wollen, bekannt zu machen, daß wir auf's ties davon überzeugt wären; Wir behaupteten dennoch, det V niteur lúge, und an dem nämlichen Tage machte der E bischof von Paris seinen Hirten-Brief bekannt, in welc dasselbe, nur sanfter und milder, gesagt wird. Die liberal Blätter s{lugen sogleih Lärm. Was" der Moniteur | nicht wahr gesprochen, und wir, die wir seit 30 Jahren è handelnden tre ven der Revolution sind, haben noch ni so viel Erfahrung, um eine Täuschung zu durhschäuen , è uns Schaam. und Schmerz verursacht! Der Moniteur , ihren Zorn zu stillen, mußte sich aussprechen, und that auf folgende Weise: (Hier läßt die Quotidienne den le6te in No. 323 der Staats-Zeitung mitgetheilten Aufsaß è Moniteurs über die Verordnungen vom 16. Juni folgen fährt dann fort :) „Liberale, / glaubt. der Quotidienne, d Moniteur macht sich über “Euch lustig. Eine Bestät gung der von den Bischdfen gerronen Wahlen nur möglih seyn, wenn die Namen der zu bestätige den Individuen vorgelegt worden wären. Und, obglei wir nicht beauftragt sind, die Bischdfe zu vertheidig so drängt unser Gewissen ‘uns doch zu der Erfklárun daß die Geistlichkeit niht bis auf diesen, Punkt ihr eig nes Recht’ abgeshwört hat, und es ist daher ein. stra barer Mißbrauch der officiellen Zeitung, wenn zu verstehen geben will, daß das. Episcopat sich einer solche Schwäche schuldig gemacht habe. Lüge ist es, wenn der Moniteur hinzufägt, die verschiedene Bestimmungen der Verordnungen vom 16. Juni wären b reits vollzogen, oder würden es noch werden.

nun und nimmermehr vollzogen werden,

ses géthan zu haben, wenn gleich dieses B gelungen ist !//

n Toulon sind auf der Brigg Loiret 6 Aegyptis Untér ihnen befindet sich der Grof

Officiere angekommen. Admiral der Aegyptischen Marine, Achmet-Bey. Das lebte

Der Constitutionnel will wissen, ) verselben Lord Strangford in seiner Unterhandlung gesche

Four nach dem Schlosse zu Windsor begaben,

Eine eben. so ‘offenbat

Die Bestim mungen, die sich auf die Zahl der Schüler, auf die Extro nen, ja sogar auf die Erklärung der Lehrer beziehen, könne sind es auch nit. Wohin ist es doh mit der Eitelkeit der Menschen gekommen, daß sie sogar einen Ruhm in der Se Detaca suchen, Bb

se ihnen nicht

acketboot, welches aus Brasilien in Londor eingetrosfen ist, hat Depeschen des Lord Strangford an seine Regierung und- des Brasilianischen Ministers der auswärts gen Angelegenheiten an den Grafen von Palmella überbradk. daß nach dem Jnhalte

ert und Dom Pedro fest entschlossen sey, die Thronbesteigung eines Bruders nicht anzuerkennen. Die Depeschen, die Herr jon Palmella erhalten hat, sind von diesem durch den Gra- en von NRandufe, einem Poörtugiesen, an den Ritter von Barbosa hierher geschickt worden, woraus man {ließen will, dap sie von großer Wichtigkeit seyen. Großbritanien und Jrland.

Als Se. Maj. sich gestern zur wurden Höchst- jieselben von der am Wege versammelten Volésmenge mit roßer Begeisterung empfangen und konnten aus den Mie- en der Anwesenden und: aus ihrem wiederholten Jubelruf rennen, welche Freude HöchstJhre Genesung Überall ver- reitet hat. Nach der (im gestrigen Supplemente erwöhn- en) Geheimen-Raths-Sibung- ertheilte der König dem“ Lord ßanzler, dem Grafen Aderdeen üund Herrn Peel Audienzen.

¡Endlich‘/, sagt der Courier mit Bezug auf diejenigen blätter, welche den Gesundheitszustand des Königs als hwanfend und bedenklich darzustellen pflegen, „werden selbst e größten Zweifler anerkennen, daß Se. Maj. wiederher- estellt sey, sie müßten denn nicht zugeben wollen, daß selbst as Ausgehen, Besuche im Schlosse von Windsor annehmen,

London, 25, Nov.

WWyabierenfahren, Geschäfteverrichten, Unterzeichnung einer

oßen Menge vón Ausfertigungen, noch immer nicht fúr die jesundheit. des Königs sprechen. Das Aussehen Sr. Maj. it sich sehr gebessert und man kann Höchstdieselben als gänz- h von dem Gichtanfall wiederhergestellt betrachten. Dieje Neldung wird eben so viel Vergnügen verbreiten , als die unruhigenden Gerüchte, welche seit einigen Tagen umher- ugen, Schmerz verursachten. Jn der Betrübniß, welche die ßteren veranlaßten, hätten Se. Maj. einen Beweis finden nen, welh einen Werth Dero getreue Unterthanen auf e Erhaltung dieses kostbaren Lebens legen.“ | Der Russische Gesandte machte am leßten Donnerstage r jungen Königin von Portugal in Laleham scine Auf- artung. i : Gestern schiffte sich der Französische Gesandte, Fürst (lignac, auf dem Dampfschiffe „Salamander// nach Ca-

sein. : i Sir W. Scott hat. die. Reftorstelle von Glasgow aus-

shlagen. da I einem Privat-Schreiben aus Dublin vom21sten d. M. ßt es: „Unter allen Maaßregeln der katholischen Associa- n trägt feine einen so bdsärtigen Charafter an sich, und so darauf berechnet, Haß und Streit allgemein zu ver- eiten, ‘als das System der Absonderung zwischen Katholiken d Protestanten. Sie kann selbst für die Ersteren nicht an- s als äußerst. nachtheilig seyn; doch daranf fommt es den swieglern nicht an, wenn sie nur die Aussicht haben, die bßte Animosität in alle Klassen - der Gesellschaft hervor

bringen. So wenig menschliches Gefühl haben diese De-

\gogen, daß sie sogar grausam genug sind, Dienstboten in e politischen Feindseligkeiten hinein zu mischen. Sie su- n sich durh die Behauptung zu rechtfertigen, daß die Pro- anten es vorzögen, zu ihren Dienstboten Glaubens-Ver- ndte zu nehmen; doch darüber darf man sich nicht wun- n, weny man die gefährlichen Mißbräuche des priester- jen Einflusses in Betracht zieht, der bis in das Junerste Wohnung inquisitorisch hineindringt. Lord Killeen wohnte Mien der Association bei, um sich dem Vorschlage wegen } Absonderungs-Systems zu widerseken, fand aber in Herrn

td einen eritschlosenen Gegner. Herr Coppinger machte einem Vorschlage Anzeige, daß die nach England zu dende“ Deputation die Vorschrift erhalten solle, mit den niglichen Ministern sich in keine Unterhandlungen einzu- n, worauf Herr O’ Connell erklärte, däß wenn sich Je- nd einem solchen Vorschlage anzuschließen im Stande le, er niht mehr Mitglied der Association seyn möge.

F

schlage anschlds}se, und fügte einige Bemerkun en hinzu, auf sein Mißtrauen in Herrn O’Connell’s Discretion deuteten. Dieser dagegen spielte in seiner eben so leb- ten Antwort auf des Herrn Lawleß Benehmen in Balli- ) und seine Flucht in die Gebirge an. Der Marquis Clanricarde, die Lords Acheson und Seymour und der r| Pückler -Muskau waren gestern in der Versammlung gen ; sie wurden sämmtlich, insbesondere aber der Mar- s, mit lautem Beifall empfangen. Dieser Enthusiasmus fe glauben machen, daß die erwähnten Herren warme An- ger der fatholischen Faction seyen, während wahrscheinlich eugier sie in die Versammlung führte. ;

In Clare und Monaghan haben sich Dinge ereignet, . F wehr als gewöhnlich die Aufmerksamkeit des Oberhaup- “# der Irländischen Regierung in Auspruh nahmen. Hr.

mit Gewalt ; -wobei er bereit

auf eine oder die andere Weise,

ben, das ist der

tr Lawleß fiel hier mit Lebhaftigkeit ein , daß er sih dem-

O’Connell, als erwählter“ Repräsentant für Clare, und als öffentliche Pérson, der die Führung der Angelegenheiten vow Monaghan anvertrauéet war, bat in der vorigen Woce auf dem gewöhnlichen Wege den. Lord-Lieutenant um eine Unterredung. Diese roard ihm am vorigen Mittwoch be- willigt, und er von Lord Anglesea mit aller der Artigfeit empfangen, die selbiger, seitdem er seinen Posten bekleidet, einer jeden ausgezeichneten öffentlichen Person von jeder Par- thei zu bezeigen gewohnt is. Der Fall mit Clare gehöre zu den ungewöhnlihen. Ein Jndividuum, das den Posten eines Ober-Sheris's bekleidet, uad mithin ein Mitglied der geseßlichen Verwaltung is, hatte es für gut befunden, in einer friedlichen Stadt, mit LON der Militair- und Poli- zeimaht, sich eine das Gefühl des Publitums cmpôrende Handlung zu erlauben, die darauf berechnet war, den Fries den zu brechen, Die Einwohner famen überein, ten Haupte der executiven Gewalt eine Bittschrift zu úberreichen. Herr O’Connell erhielt den Auftrag dazu, und der Lord-Lieutenaze empfing die Bittschrift mit der vollen Ueberzeugung vou der großen Wichtigkeit der Sache in der gegenwärtigen Lage von Irland. Jn Monaghan haben sich gleic)fails mehrere cbiîas feitliche Personen Handlungen erlaubt, die, wenn mau sie billigte, zur Auflösung aller gesellschäfclichen Verhältnisse in Jrländ führen würden. Herr O'Connell erfuhr zu seiner großen Genugthuung, daß die Jrländische Regierung bereits in Kenntniß von dieser Angelegenheit war, und hierüber mit s Justiz - Beamten der Krone sehr ernsthafce Berathungen pstog. : i :

Hrn. O’Connell's Abgeschmacktheit, meint der C ourier, würde nur Verachtung verdienen, wenn sich nicht ein Haufe heftiger Politiker entschlossen hätte, ihn zu seinem Anführer zu machen ihn zu verehren und ihm zu gehorchen. Uns was giebt er ihnen für einen Rath? Wir wollen nicht un- tersuchen, ob er dadurch, daß er die Minister der. Unterhaud- lung mit dem Papste beschuldigt, nicht die shwerste Anklage gegen sie richtet ob irgend eine Unterhandlung direct oder indérect geführt werden fann, ohne die Partheien den Kräu- fungen eines praemunire zu unterwerfen. Aber wir nache# Jedermann auf die verwegené Drohung gegen die Geseizge- bung „- wenn dieselbe etwa unternehmen sollte, die 40 Shil- lings-Fréisassen ihrer Privilegien zu berauben, aufmerksam. Die: seMenschen in demSinne, welchen wir mit dem Worte verbinden, Freisassen zu. nennen, ist abgeschriacke, Allein wozu räth Hr. O'’Connell im Falle eines so chen Versuchs? Zum Widerstand eyn würde, im Felde oder auf Umfommen würde er gewiß t obgleich sich Lord Cloncurty nicht sehr geschmeichelt fühlen wird, von ihm vor die Schlacht- reihe gestellt zu werden. Seine Herrlichkeit mag so offen- herzig als möglich seyn, aber wenn er nicht der thôrigteste Mann ín der Welt ist, so wird er Herrn O'Connell gern im ausscließlichen Besiße der Ehre lassen, erschossen oder ge- hangen zu werden. Und dies ist das Betragen der farhes- lischen Aufwiegler. Sie können das Volk gegen die Regie- rung entflammen dessen Rachgier auf die Obrigkeiten leu- ken den Befehl eines fremden Potentaten dem ihres gc: sebmäßigen Herrschers vorziehen das Parlament bedrohen, und zur Rebellion aufmuntern, wenn man ihre taaßregelz nicht befolgen würde Alles das können sie thun, und üben dennoch nur ihre verfassungsmäßige Gewalt aus. Sie. können ungestraft von der Zerstdrung der’ Constitution sprechen ;- aber wenn wir, als Protestanten, Leuten politische Macht verweigern, welche dieselbe von jeher gemißbraucht ha- hôchste Grad von JZlliberalität, Fröômmeleë

dem Schaffott umzukommen.

und Intoleranz!

In Roscommon versammelten sich vor einigen Tagen viele angesehene Personen, um einen constitutionnellen Braun- schweig- Club zu bilden. Lord Lorton eröffnete die Sibßung mit einer Rede, in welcher er unter andern darauf aufmerk: sam machte, daß der wahre Zweck der constitutionnelleæ Braunschweig-Clubs nichts als ein Defensiv-System sey, und daß mithin der allerliberalste Protestant feinen Anstand tiehe men dürfe, sich ihm anzuschließen. Auch in Ballinamallard fand eine. Versammlung voti den achtungswerthesten Persoe : nen zweier Kirchspiele stätt; die gleichfalls die Errichtang

„cines Braunschweig-Clubs bezweckte.

Das Morning - Journal stellt die folgenden Be- trahtungen über die Sendung Französischer Schiffe nach dea Tajo. an. „„Was ist‘/ (fragt dasselbe) „die Absicht der Fraus zösischen Regierung, indem sie Kriegsschiffe nah dem Tajs schickt ? Sicherlich geschieht es nicht, um ihre Unterthanen in Lissabon zu beschüben, denn es befinden sich deren. nur wes nige dort. Dies kann also niht der Beweggrund einer ofs chen Maaßregel seyn, sondern es ist der Wunsch der Regis