1920 / 247 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 30 Oct 1920 18:00:01 GMT) scan diff

ruppin, die Amtsgericht3räte Rogasen und Riebel aus Krotoschin als Landgerichtsräte nah Breslau, der Amtsgerihtsrat Merget aus Schildberg als Landgericht3rat nah Görliß, der Landgerichtsrat Kirschsiein aus Bromberg nah Schweidniß, der Amt3gerichtsrat von Hirschfeld in Hannover als Landgerichtsrat an das Land- e daselbst, die Landgerichtsräte Dr. Frauen in Jnster-

rg und Dr. Magdalinski aus Bromberg nach Altona, der Amtsgerihtsrat Dr. Michelsen in Altona als Land- gerihtsrat an das Landgericht daselbst, der Landgerichts- rat Grimm aus Graudenz nach Magdeburg, der Landgerichtsrat Koehler aus Koniz nah Schneidemühl, die Amtsgerichtsräte: Koßmann aus Graudenz nah Forst (Lauj.), Dr. Goßlau in Neumarkt (Schles.) nah Luckau, Brennmehl aus Ostrowo nah Rathenow, Mu che aus Jarot- hin nah Kanth, Kleemann aus Wongrowi nah Hannover, Dr. Hesse in Bartenstein nah Hadamar, Vellenzer in Essen nach Montabaur, Dr. Göring in Wallmerod und Neuhaus in Bochum nah Essen, Winter in Lünen nah Gelsenkirchen, der Landgerichtsrat Richard Schulze aus Ostrowo als Amts- gerihtsrat nach Altona, die Amtsgerichtsräte: Rehder aus

romberg nah Unruhstadt, Seebens in Berum nah Erfurt und Fritze in Steinau a. O. nah Magdeburg.

Zu Amktzsgerichtsräten sind - ernannt: die Amisrichter Flatau in Spandau, Egon Meusel in Kattowiß, der Land- rihter Franz Selle und der Staatsanwalt Dr. Christian Fuchs in Essen, der Landrichter Karl Schunck in Lünen, die Amtsrichter Dr. Heinrich Gülich in Neumünster und Kurt Hering in Halle a. S.

Der Amtsgerichtsrat Karl Schmit in Köln ist gestorben.

Der Staatsanmwaltschaftsrat Kotelmann aus Ostrowo ist nah Stettin verseßt. :

Zu Staatsanmwaltschaftsräten sind ernannt: die Staats- anwälte Kumm, ständiger Hilfsarbeiter in Duisburg, Dr. Müh l- aen in Duisburg und der Gerichtsassessor Ulrih Weiß in

tettin.

Dem Notar Dannhoff aus Thorn ist der Amtssiz in Landsberg a. W. angewiesen.

u Notaren sind ernannt: der Amtsgerichtsrat Erich Zitsher in Forst (Lausis), die Rechtsanwälte Dr. Her- mann Fischer in Charlottenburg, Justizrat Dr. Sieg- fried Wallach, Josef Eckardt, Erch Goose, Dr. Otto Grundmann, Dr. Salomon Herz- feld, Wilhelm Hinsenkamp, Ferdinand Leonhard, Dr. Friß Levy, Werner Oelze, Dr. Adolf Prieß, Bernhard Stöer, Dr. Diedrich Westfel d und Willi Wichmann in Essen, Ernst Naeve in Rendsburg, Karl Schäfer und Johannes We i- land in Schleswig und Walter Beyer in Marggrabow1.

In der Liste der Rechtsanwälte sind gelöscht die Rehts- anwälte: Graff bei dem Kammergericht, Geheimer Justizrat Dr. Michaelis in Hildburghausen bei dem Landgericht in Meiningen, Hermann Schneider bei dem Amtsgericht und dem Landgericht in Görliß, Zippel bei dem Amtsgericht und dem Landgericht in Hannover, Strathmann ti dem Amts5- aeriht und dem Landgericht in Saarbrücken und Justizrat Roters bei dem Amtsgericht in Mühlhausen i. Th.

Mit der Löshung des Rechtsanwalts, Justizrats Roters in Müblhausen i. Th. in der Nechtsanwaltsliste ist auch sein Amt aïs Notar erloschen.

In die Liste der Rechtsanwälte find eingetragen: der Amt3- gerihtsrat Zitscher in Forst (Lausiß) bei dem Amtsgericht daselbst, die Rechtsanwälte: Dr. Walter Asch aus Posen bei dem Landgericht Il in Berlin, Leipold in Hildburghausen und Trenkmann in Suhl bei dem gemeinschaftlichen ia in Meiningen, Dannhoff aus Thorn bei dem Amtsgericht und vem Landgericht in Landsberg a. W., die Gerichtsassessoren : Dr. Volland bei dem Kammergericht, Friß Wolter bei dem Oberlandesacriht in Cassel, Dr. Jakob Levy bei dem Land- gericht T in Berlin, Wronker-Flatow bei dem Landgericht TT in Berlin und die früheren Gerichtsassessoren Dr. Hans Reimann und Dr. de Witt bei dem Landgericht Tin Berlin.

Die Rechtsanwälte und Notare, Justizräte Ludwig Neu- mann und Dr. Arnold Reimer in Berlin, Justizrat Dr. Georg Kempner in Breslau sowie der Notar, Justizrat Marx in Beuel (Amtsgerichtsbezirk Bonn) sind gejtorben.

Zu Gerichtsassessoren sind ernannt: die Referendare Dr. Hans Reich und Zacharias im Bezirk des Kammergerichts, Ebel im Bezirk des Oberlande3gerichts zu Breslau, Lauw im Bezirk des Oberlandesgerihts zu Celle, von Hagen und Jörgens im Bezirk des Oberlandesgerichts zu Düsseldorf und Paul Neumann im Bezirk des Oberlandesgerihts zu Königs- berg i. Pr.

R Gerichtsassessor Dr. Kurt Dietrich (Dienstalter vom 97. Okttober 1915), niht der Amtsrichter Dr. Kurt Dietrich, ist infolge seiner Uebernahme in die Reichsshaßverwaltung

P L I C Es:

Opernhaus. Sonutag : j ersten Male: Ritter Vlaubart. Anfang | Mittwoch: Der Ge. Venedig.

Montag: 191. Vorstellung im Dauer- bezuge, 187. Vorstellung für Kaufplag- inhaber. An Stelle der ursprünglich

bz Uhr.

markt.) onntag: Nachmittags: Karten- onnabend: Stella.

reservesatz 110. 9. Volksvorstellung zu er- mäßigten Preisen: Fuhrmann Henschel. Antang 24 Uhr. Abends: 195. Dauer- be:uzévorstellung. Fuhrmann Henschel. Anfang 7 Ubr.

Montag: 196. Dauerbezugsvorstellung. G»odiva. Aufang 7 Uhr.

Opernhaus. Dienstag: Ritter Blau- bart. Mittwoch: Ein Maskenball. Deunnerstag: Palestrina. Freitag: Nitter Blaubart. _ Sonnabend:

abend: Europa.

F7au ohne Schatten. S

5 ckchai spielbaus. Dienstag: Peer Ne De Gat. -- Mittwoch: Die Journalisten. | Solne

_ Donverstag: Fuhrmann Henschel.

= Frei1ag:

mittags: Schülervorstellung : Nathan der | tag (3 i Weise. Abends: Die Journalisten. 75 Uhr: Die Sonntag: Nachmittags: Nathan der | Véontag bis Sonnabend: Weise. Abends: König Richard IlU1l. dungsreise,

acobyausHohensalza, Kempa aus |

Stiewe in R-cklinghausen, von

Fakultät der Universität in Königsberg Lie. theol. Be

ches Theater. Sonntag, Nach-

Kammerspiele. S L E: Eu BAedia vor angekündigten Vorstellung „Bo hême“: Sitte (aid, E: L C An Der Barbier von Sevilla, Anfang Montag bis Donnerstag: Er ist an z allem schuld. Hierauf: Die Spieler. | nerstag und Sonnabend: Flamme. Schaus ielhaus. (Am Gendarmen- | gens Die Büchse der Pandora. | Freitag: Peer Gynt.

Großes Schauspielhaus. AmZirkus—Karlstraße—Schiffbauerdamm. | pla.) Sonntag (3 Uhr): Der Richter Sonntag (24 Uhr): Jedermann. | von Zalamea. Abe Abends 84 Uhr: Jedermann.

bis Donnerstag: Danton. | Zum ersten Male: Europa. Sonn- | Diensta

P

Pygmalion. S eidungsreise.

unter Ecneaniing zum Regserungorat ang dei Justijblenste

geschieden. H ; : “Aus dem Justizdienste sind - ferner geschieden die Gericht3assessoren: Dr. Dumont, Dr. Ge Dr. Kiep und Walter Reinhardt infolge ihrer Uebernahme in den Dienst des Auswärtigen Amts als Legationssekretäre, Dr. Pohhammer infolge seiner Ueber- nahme in den Dienst des Au3wärtigen Amts als Vizekonsul, Heinrich Wolff infolge seiner Uebernahme in den Reichsdienst, Dr. Stock und Walter Tietz infolge ihrer Uebernahme in die Reichsfinanzverwaltung unter Ernennung zu Regierungs- räten, Dr. Josef Ochs infolge seiner Uebernahme in die Reichsfinanzverwaltung unter Ernennung zum Regierungs- assessor und Heinrih Coßmann infolge seiner Uebernahme in die allgemeine Staatsverwaltung unter Ernennung zum Regierung3assessor. :

Den Gerichtsassessoren Eschst ruth und Peltret ist die nachgesuhte Entlassung aus dem Justizdienst erteilt.

Der Gerichtsassessor Dr. Rudolf Heimann ist gestorben.

Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten.

Der Kreistierarzt Dr. Sokolowski in Bischofsburg ist in die Kreistierarztstelle zu Lößen und der Kreistierarzt Dr. Foth in Heinrichswalde in die Kreistierarztstelle zu Bischofsburg verseßt worden.

Die Oberförsterstelle Veckerhagen im Regierungs8- bezirk Cassel ist zum 1. April 1921 zu besezen. Bewerbungen müssen bis zum 1. Dezemöer eingejen.

Die kürzlich arsgeschriebene Oberförsterstelle Hoyers- werda im Regierungsbezirk Liegniß ist wieder frei geworden und zum 1. Dezember d. J. zu beseßen.

Ferner ist die Oberförsterstelle Oberreifenberg im Regierungsbezirk Wiesbaden zum 1. Januar 1921 zu beseßen. Bewerbungen müssen bis zum 15. November eingehen. Frühere Bewerbungen: um Hoyerswerda, die aufreht erhalten werden sollen, sind zu wiederholen.

Ministerium der öffentlichen Arbeiten.

Versezt sind: Regierungs- und Baurat Joseph, Vorstand des Wasserbauamts in Geestemünde, unter Verleihung einer gehobenen Regierungs- und Bauratsstelle an die Regierung in Stade, die Regierungs- und Bauräte Vogel von Breslau, Oderstrombauverwaltung, nah Geestemünde als Vorstand des MWasserbauamts und Dr.-Jng. Schinkel in der Wasserbau- abteilung des Ministeriums der öffentlihen Arbeiten nach Magdeburg als Vorstand des dort eingerichteten Neubauamts für die Endstrecke des Weser—Elbe-Kanals.

Der Regierungs- und Baurat Blumenthal in Schwedt a. N ist auf seinen Antrag aus dem Staatsdienst entlassen worden.

Ministerium für Wissenschaft, Kunsi und Volksbildung.

Der bisherige außerordentliche Professor in der theologilBen m ist zum ordentlichen. Professor. in derselben. Fakultät ernannt worden. Der- ordentliche Professor Dr. Madelung in Kiel ist in gleicher Eigenschaft in die philosophische und naturwissen- \chaftlihe Fakultät der Universität in Münste, der Oberbibliothekar an der Universitätsbibliothek in Halle a. S. Dr. Wendel in gleicher Eigenschaft an die Uni- versitätsbibliothek in Breslau und der Hilfsbibliothekar Dr. Scwiefert an der p-eußischen Staatsbibliothek in Berlin in gleicher Eigenschaft an die Staats3- und Universitätsbibliothek in Breslau versezt worden.

Bekanntmachung.

Gemäß § 46 des Kommunalabgabengeseßes vom 14. Juli 1893 (Geseßsamml. S. 152) wird hiermit zur öffentlichen Kenntnis gebracht, daß im laufenden Steuerjahr ein zu den Kommunalabgaben einschäßbarer Reinertrag aus dem Betriebs- jahr 1919/20 bei der Brandenburgischen Städtebahn Aktiengesellschaft nicht erzielt worden ist.

Magdeburg, den 27. Oktober 1920.

Der Eisenbahnkommissar. J. V.: Holzbecher.

Jaeger ,

Bekanntma@Gung. Auf Crund ter Bekanntmachung zur Fernbaltung umzuverlässiger Persouen vom Handel vom 23. September 1915 (KGBl. S. 603) be ih 1. der Shanfwirtin Frau Emma Bauer, geb. Borkowsfi in Berlin, Chausseestr. 59, 2. dem Büfettier Wilhelm Schimonésfki in Berlin, Großbeerenstr. 14, Z. dem Lofkalinhaber Ernst Kluge in Berlin, Krausen- straße 2, durch Verfügung vom beutigen Tage den Handei mit Gegenständen des täglichen Bedarfs wegen Unzuvers lâssigkeit in bezug auf diesen Handelsbetrieb-un ter f agt. Berlin O. 27, den 25. Oftober 1920. Der Polizeipräsident. Abteilung W. J. V.: Heyl.

BekanutmacGungs.

Der Wirtin Wilhelmine Härth, geb. Svige messer, geboren am 24. Oktober 1881 in Frankfurt a. M., wohnhaft in Frankfurt a. M, Zeil 2, Geschäftslokal „Libelle“, bier, Zeil 2, wird bierdurch der Handel mit Gegenständen des täglihen Bedarfs sowie jegliche mittelbare oder uns mittelbare Beteiligung an einem solhen Handel wegen Unzus verlässigkeit in bezug auf diesen Gewerbebetrieb untersagt.

Frankfurt a. M., den 22. Oktober 1920.

Der Polizeipräsident. I. V.: Schmidt.

m———_

: Bekanntmachung.

Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. September 1915, betreffend die Fernhaltung unzuverläfsiger Personen vom- Hantek (NGBl. S. 603), ist dem Konditor und Schankwirt grie Weimann in Soest, Brüderstraße 1, durch Verfügun vom beutigen Tage der Handel mit Konditoreiwaren, der Betrieb der Konditorei, der Betrieb des Cafés und der Schhánfkwirtshaft wegen Unzuverlässigkeit in bezug auf diese Hantelsbetriebe untersagt worden.

Soest, den 27. Oktober 1920.

Die Polizeibehörde. Dr. Liphardtk.

Sa

Bekanntmachung.

Dem Bätcker Johann Peter Haas in Zell babe ih auf Grund der Bekanntmachung zur Fernbaltung unzuverlässiger Personen vom Handel vom 23. September 1915 (NGBl. S. 603) und der Anordnung des Kommunalverbandes Zell über den Verkebr mit Backwaren und Mehl vom 5. November 1919 den Bäckere i- betrieb wegen Unzuverlässigfkeit in bezug auf diesen Gewerbebetricb vom beutigen Tage ab untersag t.

Zell-Mosel, den 26. Oftober 1920.

Die Städtische Polizeiverwaltung. Der Stadtbürgermeister. Rau | ch.

Bekanntmachung.

Der Produktenhändler Jobannes Schumann in Stade hat zum Teil von jugendlichen Personen erhebliche Menaen von Lumpen, Gestricktem, Messing, Kupfer und Blei angekauft, wovon er wissen mukte, daß sie gestohlen waren. Er hat dur diese Hand- lungen seine Unzuverlässigkeit mit Bezug auf den Handelsbetrieb ge- zeigt. Die Fortsetzung seines in der Stockhausstraße Nr. 29 betriebenen Handelsgewerbes wird deshalb auf Grund von §8 1 der Bekanntmachung des Reichskanzlers zur Fernhaltung unzu- verlässiger Personen vom Handel vom 23. September 1915 von Montag, den 2. Oktober, Nahmittags 6 Uhr, ab verboten.

Stade, den 22. Oktober 1920.

Die Polizeidireftion. . Dr. Frommhold.

(Fortsehung des Amtlichen in der Ersten Beilage.) E

Acronautishes Observatorium. Lindenberg, Kr. Beeskow. 99. Oktober 1920. Drachenaufstieg von 3—34 Nachmittags.

Nelative Wind

Feuchtig- Gei{wind,

oben unten v Nichtung Mett "do

SOzO 5 SOzO

OzS

O

OzN ONO NOzO

Seeböhe | Luftdruck| Temperatur C0

m mm

122 763,7 + 1,1 47 300 746 90 880 694 99 1140 672 50 1710 626 99 2000 602 |— 5,9 93 2810 5422 |—11,5 57

Bewölkung. Sicht 30 km.

(Forisezuna des Nichtamtlichen in der Ersien und Zweiten Be1lage.)

Berliner Theater. Sonntag (3 Uhr):

Komödienh

mit Lola. Montag bis Sonn- abend: Die Sache mit Lola.

4 Uhr: Flamme. Montag bis Don-

Volksbühne. (Theater am Bülow-

Montag | Käthchen von Heilbronn. Montag Freitag: | und Donnerstag: Kabale und Liebe. : Nach Damaskns, k. Teil. Mittwoh: Eine Landpartie. Ver- widckelte Geschichte. Freitag: Das

Dienstag, br): Der Meineidbauer.

delber

Eee. Montag: Alt - g: ettinas Ver- | Abends

Dienstag und Freitag:

Abends | Die. gutgeschnittene EÆe. athan der Weise.

ie Schei ‘aPtittwoh (3 Uhr) et- L : s Weise, y i:

Theater De Kleines Schauspielhaus. Sonntag 2 mittags 24 Uhr: Romeo und Julia. Wie cinst im Mai. Allabendlich | (3 O Der Weibsteufel. Abends | Familie Hannemann. (Unter den Unten.) | Abends 74 Uhr: Urfaust. Montag | 7# Uhr: Der lette Walzer. 8 Uu: K sat 47 und Sonnabend: Othello. Dienstag,

artenreservesaÿ 47. Zum | Donnerstag und Freitag: Urfaust.

Kindertragödie. Dienstag, Mittwoch und Freitag: Kinder- | Montag

¿ taa (3 Ubr): | tragödie. _Donnersta Kaufmann von „Sie“. eg Ci L abend: Die Büchse der

Deutsches Dpernh

Sn Ee E: era e: 74 Uhr: Der dumme Franzl. Montag S . | Symphonie-Konzert. Aben r: | bi : Lessingtheater. Sonntag (3 Uhr) D Sealbüre. Sioataa: Bolsmanks bis Sonnabend: Der dumme Franz

rau Warrens Gewerbe. Abends Erzählungen. Dienstag: Martha. Mittwoch: Tos8ca. Donnerstag: S Der Zigeunerbaron.

Troubadour. 100. Male: Figaros Hochzeit.

Komische Yper. Sonntag (34 Uhr): nds 7 Uhr: Das | giebe E 7x Uhr: Liebe im Schnee.

Theater des Westens. Sonntag

ä (34 Übr): Die Frau im Hermelin. | Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Käthchen vou Heilbronn. Sonn- | Abends 74 Uhr: ire . Ly n S o E E

9 Butt . Sonntag: Die | ständnis. Abends 74 Uhr: Rausch. E e Shatte 5 Montag: Erdgeist. o

abend: Der ersten Liebe goldne Zeit. : Mittwoch und Sonnabend (34 Uhr): | J. V.: Recknungérat Mever in Berlin.

: .| Schueeweciß und Rosenrot, nnerstag und Sonnabend: ¿2e ater. Charlottenburg

reitag: Baumeister | shends 74 Uhr: Die gutgeschnittene

Donners- | Wenn Liebe erwacht .

Mittwoch, Donnerstag und Sonnabend, Nathan der | Nahmittags 34 Uhr: Hofsmanus Er- | ¿sählungeu,

Lustspielhaus. Sonntag (34 Uhr): Abends wangséinquartierung. is Sonnabend: Zwang®:- und Sonn- | einquartierung.

andora. t aus Thaliatheater. Sonntag (3 Uhr): « Sonntag, 2 altes Liebe. Abends

Montag, | 75 Uhr:

Freitag: Der Zum

Familiennachrichten.

Gestorben: Herr Amtsgerichtsrat, Ge- heimer N Georg Fettback (Berlin). Hr. Joseph Brentano (Frankfurt

Sonnabend:

Allabendlich | a. S T TTOEE

Verantwortliher Sriftleiter Der ersten Liebe

Verantwortlib für den Anzeraenteil: De: Vorteber der Geibáftételle

lag d [Hftsstelle (J.V.: Mey 1) Verlag der Gelchä in

Theater am Nollendorfplaß. Druck der Nordteutscen Buétruckerei und

Sountag 24 EuRhs r BRTOR, Verlagsanitalt, Berlin, Wilhelmstraße 3K

instudiert: Köni i Richard e “i “Socan: Nach: Deutsches Künstlertheater. Sonn- | [obung. Mittwoch und Sonnabend: | wacht . . . Montag bis Sonnabend : r):

iebe er- : : Vier Beilagen (einsbließlick Böêrsenteilage) unt Erste Zmwe:te- und Dritte Zentrai-Danteléreguster-Beilage

A

Erste Beilage

d

zum Deutschen ReichSanzeiger und Preußischen Staats8anzeiger

Berlin, Sonnabend, den 30. Oktober

Irr. 247.

Amtliches.

(Fortsebuna aus dem Hauptblatt.) Preufen. Ministerium für Volkswohlfahrt.

Abgelaufene Erlaubniserteilungen auf Grund der Bundesratsverordnung vom 15. Februar 1917.

Name und Wohnort des Unternehmers

r

Zu fördernder Wohlfahrtszweck

E n

a ——

Stelle, an die Î : die Mittel Zeit und Bezirk,

abgeführt werden in denen das Unternehmen sollen ausgeführt wird

Magistrai Charlottenburg : für Kinder Groß Verlag3buhhandlung Philipp | Zugunsten der Neclam in Leipzig h Südostmar | Evangelisher Reichserziehungs- e verband, Berlin NW. 6, Chariteestraße 2_

5! Oesterreichischer Hilfsverein E.V., Berlin W., Keithstraße 9

in der sih

stammen

Kvffhäuserbund der deutscen Landesfriegerverbände inBerlin W. 50, Geisbergstraße 2

Deutscher Volféhausbund E. V., Berlin - Wilmersdorf, Sig- maringerstraße 15

658! Verein deuts{e Kinderbeime G. V., Berlin - Schöneberg, Wielandstraße Nr. 20

Berlin, den 28. Oktober 1920.

Zugunsten des Vereins

A) Geldsammlungen.

ugunsten der Vereinigung „Freitische uqu Berlins“

notleidenden deuts{- {tämmigen Se der deutschen

Zur Linderung der wirtschaftlichen Not, die ev. Anstalten für Kinderpflege und Erziehung befinden Zugunsten bedürftiger Perjonen deutscher Nationalität, die der ehemaligen öster- reichis - ungarisden Monarchie ent-

B) Werbung von Mitgliedern. Zugunsten des Reichskriegerdants

Zum Aufbau deutscher Volkskultur

C) Vertrieb von Gegenständen.

Magistrat Bis 30. September 1920 im Stadt- ebiet Charlottenburg. Samm- lung von Geldspenden.

Nerlagsbußhand- | Bis 30. September 1920 in Preußen.

lung Samtnlung von Geldspenden.

Bis 30. September 1920 in Preußen. Sammlung von Geldspenden.

Bis 30. September 1920 in Preußen. Saimnmlung von Geldspenden bei deutschen Staatsangehörigen

Nerband und die Provinzialaus- \chüsse

Oesterreichischer

Hilfsverein

Neichskriegerdank Bis 30. September 1920 in Preußen.

Werbung von Mitgliedern.

Bis 30. September 1920 in Preußen. Werbung von Mitgliedern.

Bund

Bis 30. September 1920 im Landes- polizeibezirk Berlin und pre Brandenburg. Vertrieb von Postkarten.

Verein

Der Minister für Volkswohlfahrt. J. A.: Bracht.

E E T E I T A O E S I E S I S C A

Nichtamtliches.

* (Fortsepunga aus dem Hauptblatt.) Deutsches Reich.

Die deutsche Regierung hat dem zum japanischen Botschafter in Berlin ernannten ehemaligen Gesandten in Schweden Hioki die Zustimmung erteilt.

n landwirischaftlichen Kreisen wird vielfah auf eine Ver- längerung der spätesiens mit dem 13. Oktober fortgefallenen

rühdrushprämie für Brotgetreide und Gerste ge- offt. Wie demgegenüber aus dem Reichs8ernährungsministeriuum mitgeteilt wird, ist die Ausdehnung dieser Frist ebenso wie eine Erhöhung der Erzeugerpreise für Getreide im laufenden Wirlichastsjahr vollkommen ausgeschlossen. Die Landwiri’chaft hat also keinen Anlaß, in der Hoffnung auf eine höhere Bezahlung mit der Ablieterung des Brotgetreides zurücfzuhalten.

Preuf;en.

_ Die vorgestrige vorbereitende Sißung des pari-

tätishen Beirates bei der Juteralliierten Kom- mission in Oppeln wurde in Anwesenheit des Generals De Marini und des Generalobersten Percival durch General Le Rond mit einer sranzösikhen Ansprache eröffnet, die ins Deutsche und Polnische über egt wurde. Le Rond führte laut Meldung des „Wolffschen Telegraphenbüros“ aus, der Beirat olle die Besakungsbehörde mit den Wünschen der oberschlesi- chen Bevölkerung vertraut machen, Konflikte vermeiden und \hwierige Fragen lösen helfen, vor allem aber daran mit- arbeiten, die Ordnung in Oberschlesien aufrechtzuerhalten und die volle Freiheit der Abstimmung zu gewährleisten. Der Wille der Interalliierten Kommission, unparteiisch zu sein, werde auch weiterhin feine Aenderung erfahren. Deutsche und Polen sollten sih zukünftig mit christliher Liebe entgegentreten und nicht vergessen, dc3 sie vor allen Dingen das Wohl der Bevölkerung im Auge haben müßten. ;

Auf die Aufforderung Le Ronds an die beiden Parteien, Erklärungen im Rahmen seiner Ansprache abzugeben, antwortete Pfarrer Ulitfo als Führer der deutschen Abordnung zu- stimmend zu diesen Wünschen. Wert werde jedoch darauf gelegt, daß die Abstimmung auf der Grundlage des Friedens- vertrags stattfinde. Im Namen der Polen gab Korfanty in französischer Sprache eine Erklärung ab, wonach die Polen Ruhe in Oberschlesien und unverfälschte Volksabstimmung wünschten. Die landfremden Elemente müßten \{hleunigst ent- Fernt untd die Grenze Oberschlesiens sowohl gegen Deutschland als auch gegen Polen hermetish abgeschlossen werden. Das Interesse Oberschlesiens und vor allem wirt\chaftlihe Rücksichten erforderten möglichst baldige Abstimmung. Hierauf stellte General Le Rond den Beirat der Jnterallierten Kommission vor. Die Sigung dauerte zwei Stunden.

Bayern. N

: der gestrigen Vollsizung des Landtags teilte der

Präsident ai daß der Siaats aua al naa ns das Mandat zur Bildung eines Uten Ege Le ses in Ange- legenheit der in einem sozialistischen Antrag behaupteten Straftaten von Po lige organe dem Plenum zurüd- egeben habe. Für den neu zu ifdenden Ausschuß find sechs

Abacótdnots der bayrischen Volkspartei, zwet Abgeordnete der mehrheits sozialistischen Partei, zwei Abgeordnete der bayrischen

Mittelpartei, zwei Abgeordnete der U. S. P. und je ein Ab- geordneter det Demokraten und des Bauernbundes vorge- \hlagen. Das Haus beschloß, diesen Vorschlägen zuzustimmen. Der Abgeordnete Held (bayr. Volksp.) wurde zum Vorsißenden des Aus{chusses ernannt.

Wie die „Münchner Neuesten Nachrichten“ melden, teilte die Internationale Luftfahrtüberwachungs- fommission durch die Luftfriedenskommission den Rumple r- werken mit, daß ihr und der Luftreederei in Berlin das Fliegen überhaupt verboten sei, da sie gegen das

Verbot, außerhalb Deutschlands zu fliegen, gehandelt hätten. |

Die Konzession zum Fliegen werde den beiden Gesellschaften entzogen und die Flugzeuge würden beschlagnahmt. Die E haben sofort Protest beim Reichslustamt ein- gelegt.

Oesterreich.

Die östcrreihishe Sektion des Wiederqgut- machungsausschusses in Paris hat dem „Wolffschen Telegraphenbüro“ zufolge einstimmig auf Vorschlag des ameri fanishen Delegierten beschlossen, eine Wirt schaft 3- fonferenz einberufen, um die Schwierigkeiten zwischen Dester- reih und den österreichischen Nachfolgestaaten zu lösen und die wirtshaftlihen Beziehungen zwischen Oesterreih und diefen Staaten zu fördern.

Jn der gestrigen Sißung des Hauptaus schusses wurde obiger Quelle zufolge ein Antrag Dr. Seipels, von der Bestellung einer definitiven Regierung vorläufig abzusehen, so daß bis auf weiteres die vorläufig bestellte Regierung die Ceschäste fortzuführen hätte, angenommen.

Jn Wien fand vorgestern abend eine Vollversamm- lung der Verbände heimattreuer Oberschlesier statt, die von etwa 600 Personen besucht war und ein eindrucksvolles Vild der Einmütigkeit aller in Wien lebenden Oberschlesier bot. Nachdem der Präsident über die Aufgaben der Verbände be- richtet hatte, \prahen der Rabbiner Dr. Grünwald und der Kooperator Kabinsky. Dieser erklärte gegenüber den von Ser Seite der deutschen Regierung gemachten Vorwürfen

r Unduldsamfeit, daß die Religionssfreiheit aller Kirchen in Oberschlesien niht nur auf dem ‘apier stehe, sondern in der Tat jederzeit auch gewahrt worden sei. Hierauf {loß der Vorsißende die Versammlung mit der erneuten Mahnung an e les, der heimatlichhen Scholle ihre Treue zu be-

ren.

Großbritannien und Jrland.

Nach einer bahen, M des Premierministers Lloyd George hat der Präsident Wilson ihm am 15. Oktober mit- geteilt, daß er die Aufgabe, die Grenzen des armenischen Staates zu bestimmen, übernehmen werde.

__— Im Unterhaus regte ein Mitglied an, der Premier“ minister möc,te in Erwägung ziehen, ob der englische Vertreter beim Völkerbund nicht die Frage der Schelde dem Völker- bund vorlegen solle, da diese, falls eine befriedigende Lösung. nicht erreiht werde, den Frieden der Welt bedrohe. Lloy George erwiderte, wie „Reuter“ berichtet:

Zwischen der belgischen und der holländischen Negierun sind augen S Verhandlungen wegen der Revision der Rerträge von 1839 im Gange, die si u. a. mit der Frage der Sciffahrt auf der Schelde in Friedenszeiten beshäftigen. Unter diesen Umständen sehe ic feinen Vorteil in einer Einladung an den Völkerbund, \ich mit dieser Sache zu befassen.

Aus einer von der Regierung veröffentlichten Statistik geht hervor, daß in der Woche vom 16. bis 93. Oktober in Jrland €9 schwere Attentate begangen wurden,

1920

gegenüber 90 in der Vorwoche. Die Regierungsstatistik stellt eine fortgejezte Verringerung der Zahl der Attentate fest.

__ Die englische Regierung hat beschlossen, die Leiche des Bürgermeisters von Cork nicht in Dublin landen zu lassen, weil sie politische Kundgebungen befürchtet. Sie hat der B des Bürgermeisters einen Dampfer zur Verfügung ge- tellt, der die Leiche nah Corê, dem Geburt3ort - des Bürger- meisters, bringen soll. Da die Angehörigen ihre Zustimmung dazu verweigerten, fuhr der Regierungsdampfer mit der Leiche des Bürgermeisters ohne sie nah Cork ab, während sie selbst s mgs fahrplanmäßigen Dampfer über Dublin nah Jrland reisten.

U a Ss

Frankreich,

: Die Botschafterkonferenz wird sich, wie die „Liberte“ evs wet: nicht mit der von England getroffenen Ents cheidung über Artifel 18 des Friedensvertrags von Versailles beschäftigen. Regierungen verhandelt.

Dem „Temps“ wird aus London berichtet, man erkläre, daß England das Recht habe, Deutschland gegenüber ebenso zu verfahren, wie Frankreih gegenüber Bulgarien, dessen beshlagnahmte Güter es ja jüngjt auch freigegeben habe. Eine Macht habe das Recht, auf Vorteile zu verzichten, die ihr ein Vertrag gebe, und zwar in ihrem eigenen Namen, vorausgeseßt, daß dieser Verzicht „nicht die Rechte der Alliierten berühre. Schon vor längerer Zeit habe der General Smuts im Namen der Südafrikanischen Union einen Verzicht dieser Art ausgesprochen, als er ertlârt habe, a seine Regierung den Besiß deutscher Privatleute nicht ein- ziehen werde. Nach dem „Temps“ hat die englishe Re- gierung im Dezember 1919 erklärt, daß Besiy und Gut- haben, welche die Deutschen seit Wiederaufnahme der Handelsbeziehungen zwischen den -beiden Ländern in England erworben hätten, niht beshlagnahmt werden fönnten. Am 8. Oktober sei durch den englischen Bo'schafter in Berlin eine Erklärung abgegeben worden, jedoch scheine sie fih niht au die Beshlagnahmen zu erstreken, die auf Grund des § 1 möglich seien. Die Unantastbarkeit sei nur für die Werte ausgesprochen worden, die sich in England befänden. Sie hätte sih aber nicht erstreckt auf deutshe Waren, die sh au englishen Schiffen befänden. Die Deutschen schienen ad methodish davon fernzuhalien, Kapitalien in England anzulegen und Waren auf englishen Schiffen zu versrahten. Davon habe Holland einen beträchtlihen Vorteil gehabt. Um diesem Zustand ein Ende zu bereiten, habe das Board of Trade am 91, Oktober die erwähnte Erklärung abgegeben. Das allgemeine Urteil sei günstig für die Maßnahme, die das Handelsamt getroffen habe, jedoch frage man fi, ob es nicht besser gewesen wäre, Frankreich davon Kenntnis zu geben. Die Mehrheit der Engländer sei davon überzeugt, daß Deutschland nicht mehr gefährüch sei ; deshalb werde diese Frage mehr vom wirtschaftlichen als vom diplomatischen und politischen Stand- punkt aus beurteilt.

Der Wiederherstellungsaus\chGuß hat dem „Wolffschen Telegraphenbüro“ zufolge entschieden, baß die in Memel registrierten Boote der Wiederherstellungs- fommission überliefert werden müssen. Es soll nicht abgewartet werden, bis bestimmt ist, welhes Statut die Stadt

temel erhält, jedoh sollen die Einwohner der S'adt ihre Schiffe nicht abliefern bis zu dem Tage, an dem die Natio- nalität des Besißers genau festgestellt ist.

Die japanische Delegation für die Voll- versammlung des Völkerbundes in Genf ist gestern in Marseille eingetroffen. Nach dem „Temps“ besteht sie aus Baron Ugata, den Generalen Jnayaki, Otake und Skimuza, dem Vizeadmiral Tokeskita und einem Cefolge von etwa 70 Personen. Die Delegation begibt sih sofort nah Genf.

Nukland.

Die Zeitung „Poslednija Nowosti“ berichtet der „Berlingske Tidende“ zufolge aus Veßarabien, daß im Gebiet von Odessa, im Gouvernement Podolsk und in Cherson ein Aufruhr ausgebrochen ist. Jm Gouvernement Podolsk be- finden sih die Aufrührer auf dem Marsche gegen Braßow und Scholefka. Die Aujrührer von Cherson haben den Bahnhof von Balta besezt und rücken gegen Wosnesens! vor, um mit den Aufrührern in diesem Gebiete in Verbindung zu kommen. Ein bolschewistisches Jnfanterie-Regiment, das zur Unterdrückung des Aufruhrs ausgeschickt worden war, verlor die Hälfte seiner Tryppen durch Desertion, während die andere Hälfte fast ganz aufgerieben wurde. Die Aufrührer haben die Cisenbahn- und Télephonverbindung zwischen Odessa und Kiew unterbrochen. Jn Odessa wird die Näumung der Stadt infolge der Aufruhr- bewegung in Odessa und Nikolajewsf von den Bolschewisten vorbereitei. Der Aufstand breitet sich in der Richtuug nach Sekaterinos!aw aus. Aus gleicher Quelle wird gemeldet, daß das rote Heer nach seiner Niederlage bei Sbrutsch sich auf Kiew zuruüdckziehe.

Die Frage werde zwischen den

Ftalien.

Einer Meldung der „Agenzia Stefani“ zufolge werden die unmittelbaren Verhandlungen zur Lösung der Adria, frage in der ersten Hälfte des November in -einer Stadt Norditaliens stattfinden. Die italienishen Bevollmächtigten. sind die Minister Gioliiti, Sforza und Bonomi; die südslawischen Bevollmächtigten sind die L«inister Wesnitsh, Trumbitsch und Stojanowitsh. Da Giolitti Staatsgeschäfte halber in Rom bleiben muß, wird er an dem ersten Teil der Verhandlungen nicht persönlich teilnehmen.

Schweiz.

Die sozialistishe Partei der Schweiz hat beschlossen auf den 27. und 28. November nah dem E Lts eine Kon ferenz von Vertretern derjenigen Parteiorganisationen einzuberufen, die seinerzeit aus der Zweiten Jnternationale ausgetreten sind, aber infolge der 21 Bedingungen nicht in die Dritte Juternationale eintreten können. Die Konferenz soll prüfen, wie das Verhältnis dieser Parteien zur Dritten Internationale geordnet werden könne bis zu dem Zeitpunkt, da auch ihnen der Beitritt ermöglicht werde.