1829 / 41 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

b E R E A art e S Prt 9 sen R L E

D: E e e R E L E P

ihre Präsidenten und. Vice-Präsidenten zu ernennen. Dät- auf erstattete die Central-Section Bericht über: die 22 Geseß- Entwürfe wegen Veränderungen in. der: Redaction der ver- schiedenen Gesebbücher. Die Herren Tronteseaux, vou Bruckere und van Keenen beschlossen die Sibung mit Berichten über mehrere Petitionen, die sie im Namen des Bittschriften- Ausschusses erstatteten,

Der Minister des Junuern beabsichtigt, wie man sagt, die Errichtung eines Lehrstuhls der Französischen Literatur an dem hiesigen Athenäum, wo der Unterricht ausschließlich in Holländischer Sprache ertheilt wird; ein: Katheder der Französischen Sprache besteht bereits bei dieser Anstalt.

Die Niederländische General- Societät hat, zur Begün- stigung der National-Jndustrie, den Plan zu einer Umwand- lung der Kanz-Billets und Restanten durch Actien bekannt gemacht. Das Capital dieser Operation wird 20 Millionen Niederländischer Gulden betragen, welche in 20,000 Actien, ju 250 Fl. jede, getheilt werden. Diese mit Prämien ver- undenen Actien tragen 27 pCt. jährliche Zinsen, und wer- den durch Ae Verloosungen von 2000 Actien eingeldst ; die erste Verloosung geschieht am 1. Juli 1830 und #so zehn Jahre hindurch bis 1840. Gegen Abgabe von 40 Kanz- Billets und eben so viel Restanten erhált man: auf- den Bü- reaux in Brüssel, Amsterdam, Rotterdam und Antwerpen 4 solcher Actien.

B 6 H

München, 2. Febr. Den vorgestern im Odeon att- gehabten Künstler-Ball, der mit vielem Geschinak arrangirt war; und zu welchem gegen 2000 Personen geladen wurden,

geruheten Se. Maj. der König: mit der Gemahlin des Gch.

Ober-Bauraths von Klenze; Se. Königl. Hoheit der Kron- prinz mit dem Fräulein von Wolfanger, und Se. Königl. Hoheit der Prinz Karl mit- der Gattin -des berühmten Ma- lers, Ritter Cornelius, zu erôffnen.

De Ltre.

Wien, 4. Febr. Der Oesterreichische Beoba ch- ter enthält Folgendes: „Bei der großen Ausdehnung, welche die Dampf-Schifffahrt gegenwärtig erlangt hat, wäre es zu verwundern, daß die Donau diejes Transport - Mittel noch entbehrt, wenn man nicht erwägen müßte, . daß die Schwie- rigkeiten, welche dieser Strom darbietet, nicht gewöhnlich sind, und er in gewissen Theilen seines Laufes einer der rei- ßenden Strôme Europa's ist. Da indessen. der Waaren- Transport täglich mittelst der gewöhnlichen Kähne stromab- wärts, und die Fahrt aufwärts mit Hülfe eine großen An- zahl von Pferden bewirkt wird, so scheint kein eigenthümli- cher Grund vorhanden, um zu glauben, daß die Beschiffung der Donau mit. Dampfbôten nicht ausführbar seyn sollte. Die wichtigen Vortheile, welche aus der Errichtung - dieser Art von Schifffahrt zwischen Oesterreich und Ungarn ent- springèn föunten, sind: längst erfannt und gewürdigt wor- den, und mehrere mangelhaste Versuche wurden gemacht, um zu diesem Ziele zu gelangen. Es ist jedoch: augenscheinlich, daß selbe aus Mangel an Mitteln mißlangen , die mit der Schnelligkeit des Stromes nicht im Verhältnisse waren.

Der Po, ein anderer wichtiger Fluß der: Monarchie, blieb gleih der Donau lange Zeit ohne Dampfschiffe und die Versuche, die vor- einigen Jahren mit einem Dampfboote auf demselben gemacht wurden, mißlangen. „Dessen ungeachz tet wurden mit Beihülfe eines erfahrenen Baumeistérs in diesem Fache zwei Packetbôte auf diejem - Flusse errichtet, die im vorigen Sommer cine regelmäßige Fahrt auf dèmselben unterhielten. Dié Ueberlegenheit in ihrem Laufe und die ge- fällige Form dieser Fahrzeuge: erregten allgemeine Bewun- derung. -

Da der Erbauer der gedachten Dampfböte sich gegen- wäktig Hier in Wien befindet, #5: ist ein auderer Versuch'die- ser Art im Antrag, von dem man hofft, daß der Erfolg núb- licher seyn werde. Es soll zuerst ein Dampf-Packetboot für den Transport von Passagieren und Handels Effecten von Werth zwischen Wien und Ungarn hergestellt werden; dieses soll durch Maschinen mit niederem Druck von 60 Pferde- Kraft getrieben werden, und die Form desselben durch eine besondere Bauart nach. dem von dem polytechnischen Justi- tute approbirten Plan, nicht nur sehr gefällig, sondern auch zugleich zu einer großen Geschwindigkeit geeignet seyn. Die Senkung mit einer beträchtlichen Ladung soll nur 37 Wie- ner Fuß betragen, und dasselbe das größte Packetboot dieser Art seyn, welches in der Monarchie bis jest erbaut wor- den ist.

| dein, wenn Vorschläge dazu gemacht würden, Jch |p

Jtalien. A: a0

Rom, 24. Jan. Nachstehendes ist die Fortsesung Correspöndenz zwischem Herrn Wilmot“ Horton utid Bischofe Baines : | :

¡¡Seiner Excellenz Herrn Wilmöot Horton, Paklan Mitgliede u. #. w.

Geehrter Herr!

Bevor ih zur Beantwortung der in Schreiben“ vom 10tên d. M. enthaltenen Fragen ch1 erlauben Sie mir die Bemerkung, daß ih Jhnen, als 4 gliede des Englischen Parlaments, als Geheimen Rathe Großbritanischen Majestät und als einem erfahrenen gewandten Vertheidiger. der katholischen Sache, \sorvohl aj halb ‘als innerhalb des Parlaménts, das volle Recht ; kenne, von mir jedé Auskunft zu verlangen , zu der i fugt bin, und die in meinen Kräften steht. Jch komm her gern Jhren Wünschen eutgegen, obgleich -ich klar erf daß ich einen zarten Punft zu berühren habe, und mi Gefahr, auf die ih nicht gefaßt war, ausseße, nämlih zwischen entgegengeseßten Meinungen Parthei zu erg und auf eine Materie einzugehen, deren Behandlun weil sie mehr der Politik als der Religion angehört, | jedem Andern überlassen hätte. Nach dieser Bevor1wo fomme ih näher auf den -Gegenstand Jhres Schrei| Ich pflichte Jhnen vollkommen darin bei, daß es bel Aufgeregtheit und I der dffentlichen Meinun Großbritanien und Jrland, in Bezug auf die katho! Frage, hôchst wünschenswerth sey, über alle Punkte, n zur Entscheidung einer so wichtigen Angelegenheit beiti können, die strengste Wahrheit festzustellen. Ja, diese F hätte, zur Verwunderung von ganz Europa und. zy// Y wurfe für England, nicht so lange unentschieden bleiben wäre sie vom Englischen Publikum richtiger erfannt nud So sehr ih auch die Wünsche jedes Katholiken und, ich wagt y ter zu gehen, jedes loyalen Freundêës Englands, für einen gli chen Ausgañg der katholischen Sache, theile, so möchte ich deni dieselbe fieber auch ferner noch so unterdrückt sehen, wit es bisher durch die Schuld falscher und entstellender Bet ihréèr Gegner gewesen ist, als einen Sieg billigen, de durch eine wissentlih falshe Darstellung von Seiten | Freunde davon trüge. Und von diefer Art sind, wi glaube, ‘die Gesinnungén des Herrn O’Connell. Jch be dere, wie jeder andere, diesen Gentleman um seiner al zeichnetên Talente willen; ich sage ihm, wie jedez an! meinen Dank für den edlen Gebrauch, ‘den er ‘in Di! seines unglücklichen Vaterlandes davon gemacht hat, ich à ihn aber besonders darum, weil ih ihn für einen. Maun strenger Rechtlichkeit und für unfähig halte , absichtlich 4 sches zu behaupten, wenn er auch den günstigsten Erfolg von zu erwarten hätte." Als ih aber in der Galignani tung die Herrn D'’Connell beigelegte Aeußerung las, Papst habe’ „auf emphatische Weise erkläre “/, daß et feine Unterhandlung mit England über ein Concordat ( hen werde „, „so lange die Katholiken Jrlands 1 emancipirt wären“, war-ich überzeugt, daß ent die Berichtérstatter die Worte O’Connell’s falsch verst hátten , oder daß dieser in der Uebereilung des Augen! einer ungegründeten Vermuthung Gehör gegeben“ habe, | Ungrund er bei reiferer Ueberlegung selbst eingesehen würde. Nach dieser Bemerkung ist es kaum nöthig, Jhre gu gerichtete Frage zu beantworten: „,,„„Ob iches für wahr halts der Papst auf emphatische Weise gegen irgend Jemand irgend einer Zeit, direct oder indirect, und mit Worten in ihrem strengen Sinne dies bedeuteten, erklärt habe, feine Unterhandlung mit der Großbritanischen Regi wegen eines Concordates in Rom Gehör finden wükde, vor die Jrländischen Katholiken die Emancipation er hâtten.//// "Jch halte es durchaus für unwahr, daß Papst jemals eine solche Erklärung auf emphatische ode!

von der faftischen Saché, und bin auf's Jnnigste überzeugt, wenn drei oder dreihundert Ansuchen wegen eines Con- ats von der Großbritanischen “un gemacht worden en, die Antwort nicht die seyn würde, welche dem heiligen hlen der gedruckten Rede Hrn. O’Connell's beigelegt wird. o lange das Geseß besteht, welches jede Correspondenz Seiten der Regierung mit dem Päpstlichen Stuhle ver- t; ist schwer zu glauben daß ein Englischer Minister h darauf bezüglichen Vorschlag machen würde; gatz un- lich aber ist es , daß der Päpstliche Stuhl in einem solchen einén anderen Grund anführen fönnte, um eine Un- andlung zurlüickzuweisen, als eben das Bestehen eines sol- Geseßes. Was in dem Falle geschehen könnte, daß geseßliche Verbindung zwischen beiden Regierungen zu nde fáme, kann ich mich nicht unterfangen, voraus zu 1. Aber ich kenne hinlänglich die Grundsäße der fatho- n Kirche, und- bin in meinem Vertrauen auf die Weis- Sr. Heiligkeit überzeugt , daß der Papst eine eben fo e Abneigung vor. jedem Eingriffe in die weltlichen Rechte Großbritauischen Majestät hegt, als er entfernt ist, die ichen Interessen der fatholischen Kirche im Gebiete Sr. jestät preis zu geben. Jch weiß nicht, ob das, was ih at habe, hinreiht, um Sie zu überzeugen, daß Herr

hrem weil

ng. im Jrrthum gewesen ist. Wäre ih nicht deutlich ug gewesen, so fann ich nur bedauern, daß meine Un- ntniß der , besonderen Bestimmungen des Geseßes des aemunire’ mir nicht gestattet, mich der Gefahr auszu- n, mehr zu sagen. Jch gebe jedoch die Hoffnung nicht Herr O’Connell werde, wenn er die erhaltene Nachricht ft, den Jrrthum. entdecken , zu welchem er verleitet wor- ist, und ihn von selbst verbessern. Jch habe die Ehre, vollkommener Hochachtung zu seyn Fhr ergebenster und getreuester Diener „A. Daines-, Bischof von Siga.

Rom, den: 13. December 1828. ‘/ -

(Fortsekung folgt.)

S panien.

Der Constitutionnel meldet aus Madrid, vom Jan. : „Es ist.im Werke, ein Corps von 12,000 Mann ilden, dessen Commando dem General Rodil übertragen den soll. Die. Regierung hat den Plan der Wiederer- Fung eines Theils unserer alten Amerikanischen Besißun- noch nicht aufgegeben. Der Cavallerie-Jnspector Balla- s hat den Befehl erhalten, sechs Cadres zu eben so viel vadronen zu bilden, welche über See gehen sollen. fe aus Cadix. vom 16ten melden, daß die Amerikatzische 3g. „Orion//. aus der Havana angekommen und die Nach- ‘mitgebracht habe, daß der Admiral Laborde: bei ihrer hrt ganz ruhig-mit seinem Geschwader im dortigen. Ha- gelegen habe.‘ : Madrid, 23. Jan. Am 20sten Abends hatte sich. der nd J. M. der-Königin bedeutend gebessert „- die Hals- erzen. hatten nachgelassen, und das Fieber war ganz .ver- unden, Gestern ist die zwischen England und Spanien schlossene Convention über die Regulirung der Reclama- n Englischer und Spanischer Unterthanen im Druck, er- ten. Nachrichten aus Gibraltar zufolge hatte der dor- Gouverneur, Sir, George Don, durch einen am 12ten ‘lassenen Tages-Befehl den Verkehr mit dem Hafen, der j) Buy M Stadt Gibraltar als P Sub lein H D LITE Add ile - daß er Worte gebraucht habe, M lbten sollte in-allen Kirchen großer Gottesdienst gehal- t S O A ic el Beit AEAS E Sa _und am .17ten die Tribunale und öffentlichen Anstalten fônnte. ÎIndem ih Jhnen diese meine Meihung darFnet werden. Die Kosten, welche die Krankenhäuser wäh- mittheile, bitte ih Sie, wohl zu berücksichtigen, daß ich di der. Epidemie veranlaßt haben, werden auf 4 Millionen meine Privat- Ueberzeugung ausspreche; beachten Sie ( geschäßt. Die im Jahre 1804 herrschende Epidemie daß ih eben so wenig wie Sie ermächtigt bin, dies zu (Fe. 5500 Personen, also 1618 mehr als die lebte, hinweg. und daß ih fein Amt bekleide, das mich in den Stand |\ s e a1 die Erklärungen Seiner Heiligkeit oder die Verbind! : : g At derselben mit fremden Staaten kennen zu lernen. Noch Ein von der Times mitgetheiltes Privat: Schreiben aus weniger ist es meine Absicht, zu behaupten, daß der P [abon vom 17. Januar enthält Folgendes : Die In- liche Stuhl geneigt sey, über ein Concordat zu unteiFtkionen, welche der Englische General -Conjul Mathews j seiner Regierung in Betreff der in Portugal gefangen iltenen. Englischen, Unterthanen früher bekommen haben sind durchaus wirkungslos geblieben. Das Ganze. scheint N cine leere Drohung gewesen zu seyn, denn als Beweis,

Bel

onnell hinsichtlih der Sr. Heiligkeit zugeschriebenen Er-,

Land Md r Ag emen en Preußischen StadatbsZ#itung Nr. 41,

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wie wenig es“ beahtet warden, geht erstlih daraus hervor, daß der Polizei-Jnténdant von Lissabon nur eiten höchst un- bedeutenden Verweis bei dieser Gelegenheit erhalten hat; zwoei- tens, daß Hr. Ascoly noch immer gefangen gehalten wird, und drittens endlich, dáß die Jñsultirungen gegen die Engländer sich seitdem, wroo möglich, noch vermehrt haben.*) Das Anerbiéten des Französischen Marquis v. Crouij (unstreitig Croy, die Times neunt ihn jedoch wiederholentlich, wie vorstehend angegeben ist), wegen eines Darléhns von 10 Millionen Crusados, soll jeßt von der Regierung acceptirt worden sèyn. Mit Dom Miguels Befinden geht es ziemlich gut, doch soll jest die Königin Mutter etwas unwohl geworden seyn. Die vier Kriegsschisse, welche früher ausgerüstet wurden, sind jeßt ab- esegelt; . die beiden Briggs haben “ihre Richtung nah dem orden, die Fregatte und die Corvette aber nah dem Sú- den hin genommen. Da seitdêm noch keine Blokade: Erklä- rung von Tercéira erschienen ist, s0 wird vermuthét, daß jene Schiffe dazu bestimmt sind, die Küsten der Prövinzen von Minho und Algarbien gegen eine Landung ‘der von Plymouth abgegangenen Portugiesischen Expedition zu sichern.*=— “Der Decan der Kirche von Evora in Alentejo ‘ist im Laufe die- ser Woche als Gefangener hier eingebracht wörden, und wurde von den Königl, Freiwilligen, die ihn"in Empfang nahmen, durchaus ohne Rücksicht auf seinen heiligen Cha- rafter andes Der C ourier vom 29. Januar giebt ein vor Kur- em auf Lloyds angeschlagen gewesenes Schreiben des Briti- ht Consuls in St. Ubes, Herrn E. F.-Régo, vom tén Januar, in welchem derselbe, zur Widerlegung früher geäu- ßerter Angaben Londonér Blätter, als: ob es nicht gerathen wäre, Schiffe nah St. Ubes zu senden, weil dort keine: Si- cherheit der Person. und des Eigénthums statt fände, Folgen- des meldet: „Gleichzeitig mit der“ (seiner Zeit berichteten) Freilassung des Vice- Consuls der Hanseestädte, Herrn Bar- boza, ist ein achtungswerther Officier an die Spibe- der Kö- niglichen Freiwilligen gestellt worden, und män behandelt die fremden Consuln mit aller Achtung, ‘so daß die Geschäfte mit aller Sicherheit und ohne alle Störung betkieben wer- den, mithin auch Schiffs-Capitaine sowohl áls änderte Fremde durchaus keine Unannehmlichkeïten zu “befürchten haben , so lange sie sih_ in gehörigen Schratiken haltén, "utdsich/ nicht in politische Angelegenheiten mischen.‘ eas

T: p Eis

Die Allgemeine Zeitung enthält - folgende: Corre- spondenz-Mittheilung : :

„Konstantinopel, 8. Jan. Jn- Pera ist Alles iín Bewegung; die Ankunft des - Französischen Commiissairs, Herrn. Jauvert , welcher am 1. Jän. hiér einträf, und im

Hôctel des Niederländischen Gesandten“ abstieg, giebt der. Di-

plomatie neuèé Thätigkeit, und erwect wieder die Friedens- Hoffnungen. Zweimal hat sich seitdem derx Diväti versam- melt, um Über die Mittheilungen züberath\chlägen, welche das

Französische Cabinet durch das Otgan des Niederländischen

Gesandten an die Pforte gelangen ließ. Wenn über “das Resultat dieser Berathungen des Divans noch nichts mit Bestimmtheit gemeldet werden - kann, so hat tnan doch schon die Ueberzeugung, daß die gemachten Eröffnungen nicht un- günstig aufgenommen worden sind. Das Erscheinen einer Russischen Slegarée am Eingange des Bosphorus unter Par- lamentair - Flagge hat ebenfalls die Aufmerffamkeit des Pu- blifums auf sich- gezogen. Dem Vernehmen nah überbrachte ein Russischer Stabs - Officier Depeschén für den Dänischen Gesandten , Freiherrn von Hübsch, vont Seiten des Russi- schen Generals, Grafen Woronzow, Über deren Jhhalt man aber noch nicht genau unterrichtet ist. Einige wollen wissen, der Kaiser von Rußland habe neuerdings eine Erklärung ‘an die Pforte ergehén lassen, worin er sie zum Friéden“ auffor- dert. Andere sind der Meinung, die Séndung betref nur die Auswechselung der gegenseitigen Gefaigeuen, was um so wahrscheinlicher ist, da der Freiherr von Hübsch bei der Pforte um die Erlaubniß angesucht hat- ein Verzeichniß aller in Türkischer Gefangenschaft befindlihen Russen auf-

*) Dem Courier zufolge. hat Herr. Ascoly eine Revision scines. Procésses erlangt, in deren Folge ér des Landes verwtesen worden ist. S. Übrigens den folgenden Artikel aus dem ge- nannten Blatte.

S a E E E E R N N O RISNE E O

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