1829 / 65 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Fri, 06 Mar 1829 18:00:01 GMT) scan diff

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: Pte TEY zu, deren Befriedigung sie allein wün-

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“mit diesen unwürdigen Gedanken aus der Hauptstadt zum

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Nachlicht die hier -zum--lebtenmale - bewiesen , wird, er ge fahren fônnen.““

faßten sie den festen Entschluß, unter verschiedenen Vorwäti-

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nalúcésfall irgend einer Art vorgekommen ist. Aus de I oblen. ¡dia cofficielttn:/Birichis zwar noch, j ‘dessen verlautet, daß shon- am 20sten die Eisdece der Ma | anfing sich in Bewegung zu- seben und «amt 20sten die Eli sámmtliches Eis-mic- sich: fortnahm, „und. ins Meer hinau führte. Eben so hatte sich: die Waal : ihres. Eises {on q 21íteu_ d. M: entledigt. Nach den: Nachrichten. von oby halb ist: der Rhein bis Mainz; vom Eise freiz: was nun ett noch vom Main und Oberrhein fommt, kann: in unsern-( “genden zwar hohes ‘Wasser, aber keinen eigentlichen Eisga |\- mehr hervorbringen. - Die:--Gefahr , mit welcher die Ufe Bewohner: des heinstromes ¿: und:-namentlich „der Nied „rheinländischen, bedroht waren, ist also-glücklich vorüber

sen Gnaden - Bezeigungen, die sie \o reichlich in Friedens- S genossen rv au den Tag: zu legen? Aber sie, gleich Séflaven, die auch nicht ein einziges solches Gefühl dpa beslecen sich, anstatt mit regem Eifer sich dur O pn ibe Thaten auszuzeichnen , mit jeder Art von abscheulichen un

chen, zum Heere gesandt zu werden. Es ist uns bekannt, Bai fes e (dres ganzen Marsches auf Be dige Weise von den Ortsbeamten, nicht geringe „Summe Geldes gefordert und gewaltsam Alles weggenommen ha / was nur ihre Habsucht reizte, _ Aber, dies „ist noch uicht ge uug zu ihrer Schande. Als sie zum Haupt - Heere: stießen,

Allgemeine

\reußishe Staats-Zeitung.

angen, Daß diese nicht: klein gewesen, beweisen die bei d Lea A R am Ufer zurückgebliebenen Massen vi 10-bis, 12 und-mehrere-Fuß dicken, in- einander geschoben! Eisschollen,- zu: deren- Auflösung-wohl- eine geraume- Zeit q fordert werden wird, wenn: hohes Wasser sie: nicht fortnimn

Die S R I den: Ufern" ist seit -vorgeste ev ‘ieren befaunt zu machen, damit sie, mit | vollkommen hergeste e Schrei wahrem festen Vorsab, ohne Mühe und Felt zu sparen, es | e Do intiay vom 25. Febr worin es be sich eifrigst angelegen jeyn lassen, „Jeden Tag ant sie in 2 Gestern Morgen um-10: Uhr seßte! sich; hier die. gay Befehlen stehende Soldaten zu unterrichten un A E ebam, bte S d T4 R j ren unfehlbar in - solchen Stand: zu Eisdecke in Bewegung und ( : den, ¡es | tale 208 (ome, Busgal die P M D Bua it | f due, flegs bad de (n ie unreén Haste dean Abl qnit Bogen jagen: föinnen dabe En D Ges bp Ahends- um: 7 Uhr: fam: die Eisdece wieder in Bei den übrigen Kriegs Uebungen - ihre «Geschicklichkeit, und Ge- | stern - Ven thúrmte sich so-aufeinander, daß. sie -die Höhe! wandtheit zeigen, und -dadurch: eben des, berühmten „Namen 00D, u A nta E e, aser iftiag hitdutch f dex: Manshuren sich würdig, machen, Wir werden nun, nad q p pa gef mas E C E E Mige-der hiesigen Cini Verlauf, von 27 Monaten, unvermuthet, ohne Alu S Ae er ‘us ihren Häusern flüchten mußten. ¿Um :40-Uhr se eit zusehen, plôblich befehlen, bald dieses, bald jenes R sich das Eis. zum drittenmale: in Bewegung, und brach dut berauszuführen, und werden dann in eigenerPexson siemitgr ß- sich: 4 tis Se E ana, alid-iauif das Délcen tey Aufmerksamkeit und Strenge mustern. Jn-dem Falle, wenn 6 wo nen P Bom Kauber-Werd bis ‘an das Bacharach die Soldaten wider Vermuthen unvollkommen befunden wer- Na urch.er—o WAUIEUNGC M E) fuitbelenn ad n, Un : ege d. hat sich jeßt: «das: Eis: in einer“ jo! \ 6 det U No MEIT, Wan Ra E aae E gel lle, daßdie: ältesten: -Menschen sih::nicht erinnern, f und schlecht in der Behandlung ihrer-Waffen zeigen, so. wer- | festgestelle/ daßdie. E O Salblein: di E s N …_ von den- obersten; bis zu- den lehz- etwas: Aehnliches gesehen zu - h E | s Ai L A g E d P aratung i alle Schonung |. Wasser eintreten, wodurch - ati E O E, a 3 unterwerfen. Es-benube jeder noch ; Unsre ungewöhnliche ‘Eis-ganz- -wegschmilzt, so wird: in 6 Wochen n

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‘dem. Kampfe sich -zu entziehen „und ruhig im: Quar d ibren, monatlichen Sold zu empfangen. Kann: mañ wohl also eifrigen; Dienst von solchen Kriegern. erwarten, die

é 65.

Heere gegangen find ? ‘/ j | n ari n bro Befehl gebieten Wir, allen Unseren Ge-

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Des Königs Majestät haben den Regierungs- und Bau- Eytelwein zu Merseburg, zum Ober-Bau-Rath im n/Ministerium zu ernennen und das Patent Allerhöchst - h| zu vollziehen geruhet.

Des Königs Majestät haben dem Vorsteher des Mini- al-Búreaus im Finanz- Ministerium, Hofrath B orf, :Charafter als Geheimer Hofrath. Allergnädigst zu ver- n und das Patent AllerhôchstSelbst ‘zu vollziehen geruhet.

Der bisherige Ober-Landesgerichts-Referendarius P oh l- un it zum Justiz-Commissarius bei dem Land- und adtgerichte zu Gardelegen bestellt worden.

Durcgereis: Die Kaiserlich - Russischen- Feldjäger egorjew und Tschekin, als Couriere. von St. Peters- fommend, über. Weimar: nach Paris.

Die: Wasserhöhe : hier zu Köln ist heute: Abends ui Uhr: 12: Fuß F Bi, Morgen Abend-wird die stehende Bri wieder : aufgefahren seyn.

brauche mit Cifer die ihm gegebene. Zeit, und erscheine: w dig: seines Standes und Beruses.“/ (Fortseßung folgt.)

Zeitungs-Nachrichten.

Ce 4 Inland. E Ausland. S j 98. Febr. Die seit einigen Jahren. hier. be- , Königliche Schauspie le. | | R tus Provinzial-Taubstummen-Anstalt erfreut sich Donnérstag, 5. März. ‘In Schäuspielhause : Der Rußland.

belungenhort, Res in 5- Abtheilungen, mit ‘cinem Þ iele, von E. Ráupach. : Ny ‘Freitags 6: März. Jm Opernhause: Alcéste, lyrisd Trauerspiel in 3 Abtheilungen, mit Ballets; Muúsik' von Gli

St. Petersburg, 25. Febr. Durch einen Tages- fehl. vom 21sten d... M. haben Se. Maj. der Kaiser, auf Bitte des General-Feldmarschalls, Grafen Wittgenstein, selben Allergnädigst erlaubt, seiner durch die Beschwer- des leßten Feldzugs völlig zerrütteten Gesundheit wegen, W Ober-Commando der zweiten Armee niederzulegen. Donnerstag, 5. März. Die weiße Dame. (Here D An demselben Tage ist der Chef des Generalstabes Sr. der, erster Tenorist des Ständischen Theaters in H serl, Majestät; General von der Jnfanterie, Graf Die- George Brown.) Lebte Vorstellung dieser Oper mit Hrn. Bw, zum Ober- Befehlshaber der zweiten Armee ernannt, : Verleihung. aller nah dem Reglement für die großen u anes mit diesem Commando verknüpften Vorrechte efugnisse. Der Chef des Generalstabes der ersten Armee, General der Jnfanterie und General-Adjutant, Baron Toll 1., um Chef des Generalstabes der zweiten Armee, an die lle des General - Adjutanten Kisselew, welcher das Com- do des 4ten Reserve-Cavallerie-Corps erhalten hat, er- nt worden. f y Der General -Quartiermeister der ersten Armee, Gene- Major Buturlin 2, ist in Stelle des General - Majors g zum General - Quartiermeister der zweiten Armee er- nt worden, Der Befehlshaber des detaschirten Kaukasischen Armee - ps, General der Junfanterie und General-Adjutant Graf sfewitsh von Erivan, ist zum Oberbefehlshaber des er- Inten Corps, mit allen, dem Oberbefehlshaber einer, im t stehenden großen Armee zukommenden Befugnissen -und Hten, ernannt worden. Der Befehlshaber der ersten Brigade der 4ten Husa- ‘Division, General-Major Karpoff 2, ist zum dienstthuen- General beim Generalstäbe der ersten Armee, in Stelle eneral Lieutenants Oldekop ernannt worden, der bis Wiederherstellung seiner Gesundheit Urlaub erhalten hat. Dem beim Generalstabe Sr. Kais. Majestät angestell- bersten Weirauch 1. sind die Functionen eines Gene- “Quartiermeisters der ersten Armee übertragen worden. ver General -Major Baron von Offenberg 1, dem bis- An Befehl über“ das Regiment der Garde zu Pferde

0,080 war, ist zum Befehlshaber desselben ernannt

äbrend des segensreichsten- Gedeihens. Es sind jeßi 15 ee in der Anstalt vorhanden, und außerdem Frvalcan darin noch cinige Privat-Zöglinge und: mehrere „arme haus, siumme. Kinder - freien Unterricht.» Die Ergebnisse der f E die obige Anstalt im Jahre-1828 in der Provinz veranstal- teten- Kirchen- und- Haus-Collecte welche den wohlthätigen Sinn der Einwohner. hiesiger Provinz von Neuem erfreu- lich -bethätigte (es „gingen überhaupt 2507 Rthlr. 4 Sgr. H Pf. cin, worunter 1152 Rthlr. 23 Sgr. 10: Pf... im Regie-;: rungs-Bezirk Münster, und 944 Rthlr.. 9 Sgr. 2 Pf. in, Regierungs-Bezirk Arnsberg), sichern die Erhaltung: und e förderung jener für. eine höchst bedguernswerthe ; Klasse un- terer leidenden Mitmenschen \o AReraun wohlthätigen: Anstalt ‘im erweiterten. Umfange immer. mehr. | i E Auch die hier O Aufsicht der-Stadt-Behörde kürzlich errichtete Pfandleih: Anstalt und Sparkasse erfreuen. sich des erwarteten Vertrauens, so daß ihr „glücklicher Fortgang nicht u bezweifeln ist.

N "Sesel, 25. Februar. Son! 22 ) gegen 2 Uhr Nachmittags sebte sich hier das Eis im Rheine in: Bewegungz gegen Abend stellte es sich zwar wieder fest, E ging aber um Mitternacht wieder los und zwar so .gut, daß, Bg ions 07 Debr. so viel hier bekannt, innerhalb der Preußischen Gränze kein 5pCt. Metall. 97. Bank-/ Î

WV O | Ÿ A B Verord durch vom 1. ig-, 27. Febr. Das gestrige Blatt des Moniteurs enthält eine Königl. Verordnung, wou Lom 25 1830 ab, E: 8 Me wo dasselbe bisher auch nicht bestand, gänzlich ausgeschlossen bleibt, in Y

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j : “brigen i Aenderung erleidet, als der niedrigste Sas

deren Departements abgeschafst wird, und in den übrigen in so fern eine 4 | Wis 0 | einem las Franfen get cet Hes erhdht wird. Jn der vorgestrigen Sißung der S R ane i des Herrn Marchal; wegen €œiner G Wiens über Gabe pas S egeile gene den, jedoch in einer anderen, von der Commission in Antrag geovra JOTUG N GS L I O eo SUAC H rudé gen einiger Aenderungen in der Territorial-Circumseription verschiedener Maa Pay Bp Lens qu Ma 8 Stimmen angenommen. Gestern (26sten) schloß 33. Rente zu 76 Fr. 75 Cent. 9a ente, zu LIO, Sl 1242, d Frankfurt a. -M., 1. März. Oesterr. 55 Metalliq. 97. %Banf-Actien 1319. Partial-Obligationen: 1243. *Y

zu-100 Fl. 162.

Königsstädtsches Theater.

Auswärtige Börsen.

Hamburg, 2. März. ; i Oesterr.. SpCent. Metalliques "973. Bank-Actien 1107. |st Engl. Anl. 92. Rnss. Cert. 868. Dän. 61F.

London, 24. Pet. D A Consols auf Abrechnung 874 #3 für April 877 mit Am Sonntag den 22sten d. M. fern. ‘Schatzkammer-Scheiné 63. 69. Brasil. S174 82. 183.419. Portug. 485. 49. Span. 97 10.

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Gedruckt. hel A. W. Hayn. Redacteur Joh n, Mitredacteur Cob

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Berlin, Freitag den 6ten März

1829.

‘Der Vice-Gouverneur von Moskau, Staatsrath und Kammerherr Nebolsine, ist zum Wirklichen Staatsrath frray dert, und zum Civil-Gouverneur von Moskau ernannt worden.

Der Ober-Schenk des Herzogs von Oldenburg, Freiherr Beaulieu de Marconnay, ist. nach Oldenburg abgereist. _ Der General von der Cavallerie, Graf Orlow-Denißow, ist aus Gshatsf, und der General der Cavallerie, Rajewski, aus Kiew hier eingetroffen. -

Das Journal de St. Petersbourg giebt aus einem Briefe aus Varna folgende Details úber den dermaligen Zustand dieser Festung, in Vergleich mit dem der Zerstdrung, in welchem sie sih zur Zeit ihrer Einnahme: dur die Russi- schen Truppen befand: Varna bot, in dem Augenblick des Einzuges : unserer Soldaten, den Anblick einer seit

mehreren Jahrhunderten in Ruinen liegenden Stadt dar;

alle Häuser waren durch die, während der Belagerung dar: auf gefallenen Kugeln und Bomben zerstört; und die: Stra- ßen mit den Leichnamen der Menschen ‘und ‘Thiere bedeckt,- deren schnellste Wegschaffung mit Rücksichten auf die Gesund- Drei Wochen gebrauchte man um dies ‘ins Werk zu“ seßen, und ‘erst '-nahdem Alles: vollständig ausgeführt war, fonnte man zur Wiederherstel#2- lung der Festungswerke schreiten: Anderthalb Monate reih-?7: ten für unsere Soldaten hin, um die- Festung wiederíin voll- fommenen Vertheidigungs - Zustand zu seßen. Von einem wirklich bewunderungswürdigen Eifer beseelt, haben sie alle diese Arbeiten in einem so kurzen Zeitraume ausgeführt, ohne sih weder durch die Hindernisse, welche die Na- tur selbst ihrer Beharrlichkeit entgegenseßte, noch durch die schon vorgerückte Jahreszeit, abschreckèn zu lassen: Man - kann die Ordnung, die Reinlichkeit und die gute Mannszucht, welche jeßt in der ganzen Stadt herrschen, nicht genug loben, und zwar findet dieses Alles besonders seit der Anfunft des Oberbefehlshabers General Roth hier statt, welcher das Commando üÚber alle auf dem rechten Ufer der Donau cantonnirenden Truppen führt, Unter der Leitung desselben und des General - Adjutanten Golowine ist ein Gerichtshof organisirt, welcher aus den angesehensten Einwohnern von Varna besteht, deren Wahl als die sicherste Garantie für das öffentliche Wohl angesehen werden fann. Ebenso verdankt die Garnison der Vorsorge des Oberbefehls- habers und des General - Adjutanten Golowine die Errich- tung zweier Hospitäler, welche beinah neu erbaut sind, und deren eines 2000 Betten -in sich fassen kann. Mit allem Nothwendigen versehen, lassen diese beiden Hospitäler nichts zu wünschen übrig, und stehen keiner Einrichtung dieser Art nach. Endlich haben auch die Befehlshaber, voller Wett- eifer sich ohne Unterlaß mit demjenigen beschäftigend, was zu dem Wohlseyn ihrer Truppen und der christlichen Ein- wohner Varna’s beitragen kann, eine Moschee dieser Stadt in eine christlihe Kirche umgewandelt. Jn diesem neuen Gotteshause hielt Se. Eminenz der Erzbischof Philo- theus, bei Gelegenheit der Feier ‘des Namensfestes Sr. Maj. des Kaisers, den ersten Gottesdienst, und stimmte ein Te Deum an; zugleich erfreute an diesem Tage der- Ton der Glocken, der seit der Einnahme dieser Festung durch die Tür- fen niht gehört worden war, zuerst wieder die Herzen der Christen. Dieser {dne Tag wurde mit der größten Feter begangen; Artillerie-Salven ertönten von allen Geschüßen des Walls, und Se. Excellenz der General: Adjutant Golo- wine gab sämmtlichen Officieren und Beamten ein glän- zendes Mittagsmahl, bei welchem eine um so größere Freude herrschte, als man am selbigen Tage auch die Nachricht von der Einnahme der Jusel Athanasius durch unsere Truppen erhalten hatte.

Nachdem in Folge des Allergnädigsten Befehles Seiner Kaiserlichen Majestät, die sämmtlichen- Hausväter unter den Túrkischen Gefangenen, welche bei der Einnahme von Anapa

heit dringend nothwendig: war.