1829 / 99 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

usfalle. gegen Herrn Etienne, der durch seine ntwurf der Commission , statt ihn zu heilt habe wie den Entwurf der f der Redner das Geseß, welches ex, als Könige gegebenen in Widerspruch - Hr. Jar s, vom linken Cen- Rednerbühne, um den von der ntwurf zu vertheidigen. werde unstreitig der it mehr Wirksamkeit um ch eine Controlle über en würden ; das Be- ungbhängigen

Nachdem der Redner noch die versch einem A rünglichen Geseß - Entwurfes besond, er für die Amendements de von der linken Seite, | eingeschrieben war, erhob Wahlen, entschied sich im Uebrig Vorschläge der (

fen ließen. Mángel des ursp vorgehoben hatte, |timmte mission. Herr D gleichfalls gegen gen die Cantonal - größtentheils sion. Nach ihm vom linfen Centrum, Art, “wie , der | vorige zu, daß. man dem Macht, die zu der E wendig sey, auch, daß man angedeihen lasse, Gegnerü des Geseße day das Volk durch die Wahl der die Conseils, durch d res, und durch die P waltung. disponiren, und dem Könige zu i bleiben würde, stimmte er Zu fes. mit den Amendements der C vom-linken Centrum, erklär Kräften dem Geseb-E stalt widerseßen werde, des zuwiderlaufe, die öffentliche lassen. Der R Commission und cher Art äußerte sih Hr. Thil, sey zu besorgen, me inglichen Geseß- welche stets bereit wären, aufrúhrerisch und unmorag tismus als eine verbesserte n würden; das einzige die Verfassung zu befestigen, daß man den Geseß-Entw1 ) „Es ist auch unmòôg Minister diese Amendements, wi der verschmelzen, nicht annehmen) f sie dabei nicht abhalten; es heißt wenn man durch eine Bes d und der öffentlichen N es ‘heißt vielmehr, weise handeln und da Regierung richtig verstehe s Monarchen würdig zeigen fand dw

seine Ehre besteht in Rathgeber dient.“ ersammlung einen tiefen n, bestieg der Graf v. Salaberry, die Rednerbühne, um gegen den „„¿Diejer Entwurf,‘/ äußerte er, „ist er erfennt die Souveraini- revolutionair. einen solchen ; für die Repräsentanten Höffnung darauf.‘ n aus verschiedenen öffent- geheimen Absichten des Als er mehr- rbrochen wurde, bemerfte der ja, ihre eigen hue Unterschi

rehe ich weiter nicht : s Fürsten, dem es lche auf die

Gesjelz-E

Ministerium \p o gut verurt

dem Ruhme de Nach die Eindruck ÿ von de

Éntwurf eine offenbare

tát des Volfes a Die Rathgeber -der Krone h wohl aber stüßen Diejenigen, der Nation ausgeben , ihre ganze Redner führte hier einzelne Stelle lihen Blättern an, leitenden Ausschusses mals von ‘der linken Seite unte “Präsident, die Würde ‘der Kammer, heische, daß sie allen ohne sie durch hier eine Stimme n dieselbe Rege 4 „Fh ‘habe bereits‘ liche Bemerkung an beide iemand darf ‘unterbrochen schilderte hierauf den Gese Monarchie und als das geeignetste fr_zu lègen; um die músse man die König- t sie schwächen, denn die úrgshaft für die Erhaltung der die Revolution es niht aus blindem Vorur- in den Gesinnungen tloser und Subscrip: ranger) , in den

leien den idigen, eben | ster, verwar

mic der vom harte betrachtete. ch ihm die sion amendirten Gese - E Vortheil desselben, e Bürger sich näher und m ssen bekúmmern, und dadur des Departements bild 1, von einsichtigen und Aufsicht werde längst und allgemein ge- lange Zeit dem Partheigeiste preis e fih nur an jene Wahl- Unter- ehorsam der Präfekte und ihre ; die Verwaltung habe bald Ge- Schüchrernheit und Schonung, det, je nachdem sie auf zu erreichen ge- sprächen jeßt libexal und n, R

ser Rede, well u machen chie chten Seite, zu sprechen. Verlebung der Charte, n, er ist, meiner Meinuung.nach, alten ihn nicht für

aunon- das Geseß für die Verbesserungs - betrat na ergriff Herr Gouve. de N das Wort, .um sich etwa | Redner, zu äußern; Königthume die {hüßende und| rhaltung der -dffentlichen Ruhe gleichzeitig verlangte dem mittleren Eigenthume denselben Nachdem ‘er die |\ s - aufgestellte Behauptung bes Départementsrät Präfefte. ui

äußerte er,

erwaltung

worin er die bewahren müsse;

erfennen wollte. ern geführten

die Verwaltung sey 1 gewesen ; .man , an den passiven

same Polizei erinnern ind Leidenschaft, bald Betrug und e oder die andere habe. Dieselben Präfefte ver tionnel zu seyn der Redner ; enschen sich so sehr ve olhe Geschmeidigkeit i wahrscheinlich finden ? Nein Vort jenes Morgenländischen eute bereits von einem unserer e Hraf von Salaberry) angef ir sagt, Jemand habe mit. | gegründet, so- hüte dich ll.) “Der Redner tadelte da fe besonders die Beschränkung der dônne;, meinte er, in diesér Hinsicht sagen, die Hand das wieder genommen, - ben; sie Übersähen , daß sie durch ihr u, freisin- ur im um- es sey zu

als dem großen. e Ehre er- ed Gehör

Meinungen 9 „„Empseh-"

Murren zu unterbrechen. zur linfen Seite, „den {, wenn sie unsere Red- , erwiederte der Prä- Seiten der Katn- werden.‘/ 6:Entwurf als

ie Conseils über die râfefte und Maires über die ga und daß alsdann der erblichen hrer Vertheidigung nichts meh Gunsten des Gesebß-| ommission. H te, daß er sih aus al fe in seiner ursprüngli( da derselbe den Bedürfnissen | Wahlrecht beeinträchtige ; a demselben bereits ihr Recht wide edner lobte hierauf die Verbesserungs-Vorsh stimmte für- deren Annahme. von der: linfen S: bei ‘der Annahme | Entwurfes die jekigen General - C Beifa den wechselseitigen Unterrikll lisch- zu verschreièn, und den? Religion darzustellen, nocl Mittel, jeder Störun; und alle: Bedi rf, wj

schenke , len Sie‘, rief Herren von der Rechte ner utiterbrechet sident, „„die näm mer gerichtet ;

von Salaberry verderblich für - die tel, den Grund zur Volks - Herrscha harte und die Monarchie zu retten,

liche Autorität ‘verstärken, nich nes sey die einzige B er und seine Freunde

Bestechung angewen Weise ihre Zwecke

__¡¡Glauben Sie daran, Wird man Sie überzeugen fönnen, räándern fönnen? Werden S der Sitten und des Cha- ! Denn Sié werden an denfen, wel- hrenwerthen Coölle- ¡Wenn

und das Weisen

Meinung

des Thro Ruhe des Ländes; wenn úberall ‘erblickten „so geschehe sondern weil dem wirklich so sey; den Ausschüsse, in der Verbreitung got scher ‘Bücher und Gesänge, in Besten der Verurtheilten (Bé Lehrvorträgen des Materialismus, wo díe Pt ch entstellt würden, end- wodurch das souveraine

lle des souverainen Königs geseßt werden ch; es leide ge-

ührt worden ist: einer Sprache auch scine , es zu glauben.‘ (Leb- rauf an dem mini- Wahlen ; Minister was sie

inte er, daß

der leiten aufrühreri tionen zum öffentlichen losophie und die Geschichte absichtli lich in dem vorli Volk-an die Ste úberall ‘blicfe die Revolution hindur , wenn das Geseß durchgehe, die sich völlig in den Händen der würde, und es sey daher mehr die Worte des Herrn Lainé zu Monarchie, oder diese Hr. v. Salaberry.

Entwur

| mit der einen r andern gege uten gegen das Land und durch ihre Sche eseke zu geben, dieselben Empfindungen, n m Sinne, bei -den Bürgern erwetten ;

dern, daß der Minister des Junern, der die Bedürf: Gesellschaft so gut kenne, und'scine. Einsicht ßung der Beweggründe des amfeit dargethan habe, dennoch : ießen las- zu: widersprächen ; in ile der Wähler seß Entwurf

beugen, zu genügen, sey, amendirt worden, annehme. schloß er, „„daß die Interessen mit ei die Eigenliebe dar eine Niederlage erlciden,

eines Bessern belehrt wir

egenden Geseße ,

wiß feinen Zweifel, daß Wahl der- Departeimentsräthe leitenden Aus\{hü}sse: befinden als jemals an der Zeit , an

erinnern ? „, „die Revolution muß vor der vor- jener zurückweich am- Schlusse seines

Minister der Meinung waren / Motiarchie hin, mit der Revolution machen könnten ;. iùdessen ihren Verbühdeten ihre

überzeugt , daß, falls“ sie 1 ten, die Männer, nur: die: Matht, | soñdern sogar denz sie fagten sih daher los,„‘und “die Monarchie ‘schien Rathgeber der Krone, Bewrahret Eure M der dié Charte so will,

r heutigen elben in der Auseinanderse s mit so viel Bered| en Geseß-Entwurf Bestimmungen habe cinflie e dem jeßigen Bedürfnisse gerade en Departements würden drei Vierthe der Wählbaren durch den Ge im Rhone-Departement (zu dessen Deputir- seyen von 2077 Wählern 1661, und 154 ausgeschlossen; die Wahl nach úünftige und allen Jnteressen genü- err Jars, „¡hosfe unsere ch. von -Frank-

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S Sti S ib F L L E A E E n + P E ir N e A r ne! Q tit

A R LTL R Lie r C Dn

nachgiebt ; sen der Repräsentativ - heißt, sih des Vertrauens de Der Marquis von P ina, vom rehten Centrum, úberflússig, da die jeßige Organisatio sitiven Jnteressen gen gewählt, dies. thue aber ihren \ Diensten: feinen Schäden ; als nicht ‘nothwendi rauche, um die Jnteres könne man die dieser wohl behaupten, |- die zweite. Kammer sey, U! d des Vaterlandes / weni Diejenigen h

en./// „Es gab,‘ sagte Vortrags, „eine politische Krisis, wo die daß sie, auf die Gefahr der emeinschaftliche Sache e gar bald, daß aus derten wurden; sie bielten sich 1och ein Zugeständniß mehr mach- anken hègen, nicht ihre Köpfe verlangen wür- hren’ vorgeblichen Freunden für immer gerettet zu seyn. bringt sie nicht aufs acht, aber beshúßt ‘auch das wie der König | ‘mit ihren monarchischen id Euch: dabei behülflich seyn ; aber mit Eurem hr wahrlich nicht die Monarchie, / = Herr Cunin-Gridaine | fen- Seite bestritt namèentlich die Ansicht, daß Zukunft verheiße ; weder die Sitten das Volk dränge seinen Jrrthümern zu- äßigen Monarchie und sei- wolle es aber Bürg- Die Gesin- ünglihen Geseß- nichts destoweniger

e Hälfte lossen ;

err Jars gehört) 362 Wählbaren , ns sey-die einzig vern „„Niemand „‘/ so schloß H stôren; Keiner von uns wird st| en Freunden trennen wollen. , Jch stimme für Commiission amendirt wor-. e um 5% Uhr aufgehoben.

Vorgestern stattete die verwittwete dex Prinzessin

n der Departe

ewahrten : úgez- die Räthy

Conseils den po den zwar vom Könige ten und ihren Beweis, daß €i Volke gewählt zu werden b Landes würdig- zu vertreten, ér. würde: in-

die nur’ blutige Ged

T ie T2 D A ERLILZ Z HEDK A E 2 E 5A 4 N e S: Aoumr 2e E N Cte L E E E R E

n politischer Körper Y : : nd sein

so. wie es von der / Die Sißung wurd aris, 2. April. ‘von Baden nebst ihrèr Tochter, nd in Begleitung des Großherzoglich Badischen ten, Sr. Majestät dem Könige laubt, daß die Deputirten- ung über das Departemental : Geseß -fünf } werde; der Schluß der Discussion würde st stattfinden; am Sonnabend würde man ftigen, und am Montag (den vúrden die Berathungen über die einzelnen Artikel be- Bis jeßt ist noch fein einzizer Redner zu Gunsten seß-Entwurfes, wie solcher | 1 worden ist, aufgetreten. einer der lebt eingeschriebenen Redner, hat, , niht mehr zum Worte zu gelangen,

den Druck bekanit machen lassen. n dem Zeitraume vom 1..März bis ings 278 Emigranten-Entschädi éhôrde eingereicht, und von den int, und in das große Buch der öôsse agen worden. Die Gesammt-Sutnme der eingeschrie- Forderungen betrug am {sten d. M. an Kapital 2,647 Fr. (5 Millionen mehr als am 1. März); in ¡um 22,796,965 Fr.

er Courrier français will wissen, daß man sich leßten Minister-Rathe aufs Neue mit der anderwei- (if Besckung der durch die Krankheit des Grafen von la

airs Kt anführen. E ist: nicht so unabhängig wie. Vertrauen des Fürsten un diesé verdiene ? ten es, wélche 76 Pairs betrachte es als et tirten - Wahlen gu Conseils anzuwenden; ließén sich mannigfah ßen Kosten -gedrückte und Untersuchungen Papierhänd hafrèr Beif “flingt naiv Steuerpflichtigen sel dessen Eigenthum. 0 daß es ihm gar-n ner sey .es mangelhaft , Factum der Besteuerung terschleifen freies Spiel lass len vervielfältige, desto gr wenn man zenei-Schulen Recruten - für d würden ihre Diplome eine gegen ihre Leidenschaften seyn, zuma Zeit, wo St. Vincent von Paul, \tánde, von vielen jungen Doctoren für rantincr gehalten werden würde. (Allgemeines G

teue in

Gefahr! Königthum! Jeder, sie bewilligt Elementen, Geseb-Entwurfe vertretet - vielmehr auf

(Stimme zur Linfen:- ,, auf. einmal ernennen lassen System n

‘einen Besuch ab.

hat, die Charte Kammer der allgemei-

wvas Naheliegendes, das Syste1 ch. auf die Wahlen für- die Depatlt aber ebén gegen-das. erstere Gel e Ausstellungen machen ; diese 0 diese - endlosen - Vorl schienen: ausschließlich zum Vort) Procuratoren erfunden zu sey! all zur Rechten; Stinimen zur Linken: !//) Die Wahlgesebe seyen g r streng, während sie t dermaaßen: mit H iht mehr angehöre ,

Ihv. gebt sie von ‘der lin der Gese-Entwurf: dem: Lande die trübste man. müsse, um so“ etwas zu behaupten, noch den Geist der jeßigen Zeit ken sich niht mehr zur Regierung ; rúcfgekommen, der verfassungsm nem°- Herrscherstamme- treu ergeben, schaften für die Bewahrung seiner Ruhe l nungen der“ Nation seyen in dem urspr Entwurfe völlig verkannt lasse! er ‘den Absichten der Verfasser desselben alle Ge- ren, und betrachte dessen Märgel nur b “Folge der zweideutiget wickelten- Lage der Minister; Frankreich müsse es ihnen zwar Dank wissen, daß sie seit 15 Jahren die ersten wären, die sich ihres verfassungswidrigen Einflusses auf die Gene, ral - Conseils begeben wollten ; leistung blos dem Aristofkratièmus frommen solle, so sey es besser, man bleibe bei der gegenwärtigen Ordnung der Dinge, wo wenigstens die Willführ und der Mißbrauch klar am Tage lägen, und sonach immer noch eéne Remedur hof-

hsten Freitage den Bittschriften beschä

n. Listen „-

ler und: der N: Rinistern vorge-

‘Dex Vicomte von Beagu- weil er be- seine Rede

zum 4. Avr sind Forderungen bei älteren 170 als gültig ntlichen Schuld

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egen den eh! en Gs ypothefen bela nicht bedrücktel dáß man nur auf das m Rücksicht nehme „und so di je mehr man dßer würden die

der Rechts - suchen woll!

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wenn indessen diese Verzicht-

Ferronnays erledigten -Ministerstelle beschäftigt habe, und daß ‘die Wahl des Königs wahrscheiulih, wenn auch nur vorläufig, auf den Grafen von Rayneval fallen werde.

Großbritanien und Jrland,

Parlaments-Verhandlungen. Pa der Sibung des Oberhauses vom 27. März erschien Lord Holland, der eine Zeit lang durch Unwohlseyn zu anle gehalten wor- den war, zum erstenmale wieder. Der Lord ging an Krüf- ‘fen, und chien sehr ermattet zu seyn. . Nichts destoweniger ließ er sich doch nicht zurückhalten , eine sehr große “Anzahl profatholi)cher Bittschriften, die er am heutigen Abend über- reichte, mit empsehlenden Worten zu begleiten. Graf v. Haddington úubergab die (von Sir J. Madintosh -im Unterhauje überreichte) Edinburger Bittschrift und / sprach sich dabei ungefähr eben so, wie jener Baronet, aus. Der Bischof von Coventry, der ebenfalls zwei. profatholische Bittschriften zu überreichen hatte, gab die Hoffnung zu er- fennen,-daß man. die Frage mit Ruhe und ohne unvernünfs- tige Aufreizung discutiren werde. Graf von Winchelsea ubergab dagegen 12 Bittschriften wider die Katholiken. Das Haus vertagte sich bereits um 7 Uhr.

Im Unterhause wurde (wie bereits erwähnt) der Bericht über die (seitdem zum. drittenmale. verlesene) farholi- sche Concessions - Bill fernerweit in Erwägung gezogen. Mehrere Mitglieder nahmen die Gelegenheit wahr sich da- bei auszusprechen, namentlich Sir G. Rose, welcher sagte, daß die Sicherheit des Staates die Beibehaltung des gegen- wärtigen Systezas erheische; die Frage, um die es sich handle, ‘sey feine politische, jondern_ cine ganz religiôse. „Hâtte“‘ rief er „Königin Elisabeth nur ein Zehntel vou dem Gelde, das sie fúr den Krieg in den Niederlanden verwandfèz, dazu hergegeben, um den protestantischen Glauben -in-Jr- land zu verbreiten, so wäre es jekt nicht nôthig- gewesen, die Frage in Anregung zu bringen. ‘‘ Unmöglich, fuhr er fort, fônne man. Papisten als Dissidenten behan- deln, dein es seyen nicht bloße theologische Difserenzieu, die sie von der Englijchen Kirche abjondern ; ihre Priester aber würden gewiß nicht verjäumen, sobald iynen nur icgend ein. Einfluß gesichert worden, die protestantische Kirche zu-unter- graben. Zu- den Amendements der Bill, die dem Aus- ' \chusse bereits vorlagen, hatte Sir R. Vy vyan ein neues hinzuzufügen, nämlich dem Eide der Katholiken noch. die Er- flärung bcizugeben, daß es unchristlich und gottlos jey, Je- mandem nachzustellen, oder ihn zu ermorden, weiler ein Keber ist, so wie ferner, daß es unchrijilih und gottlos sey, zu glauben, man brauche Kebern kein Wort zu halten. Hr. Peel widerseßte sich dem, und sagte, er nehme feinen. Anstand, zu be- fennen, daß er eine solche Erflárung, die früher schou existirte, mit gutem Bedacht: aus dem Eide weggelassen habe. Sie würde dem Eide nur cinen Theil seiner Kraft nehmen, da sie ganz un- núb sey. Denn wenn, wie. behaupret wird, der Papst eine so allgewaltige Dispenjations - Macht habe, daß auch ierge- gen cine Erklärung zu leisten sey, würde dann nicht derx Papst für diese. selber einen Dispeus ertheilen fônnen? Wel- cher Eid in der Welt. würde dann wohl im Stande seyn, einen Katholiken. zu binden? „Erinnere. man sich doch‘“, fuhr. der Reduer fort, (t0as es eben nur die Eide sind, welche, weil die Katholiken sie nicht leisten wollten, sie bis- her von allen Rechten ausgeschlossen haben. Denn-kein Gese ist vorhanden, daß diese AUEIMiebut g: gebietet, feine Parla- ments-Acte, wodurch Katholiken vom Siße in den beiden Häu- sern, so wie von Aemtern ausgeschlossen werden: Hätte nun der Papst diesen Eiden Dispeusation ertheilen fôunen, was würde wohl die Katholiken verhindert haben, davon Gebrauch zu macheu, und jeden Eid, den man ihnen nur vorlegte, zu beschwören? (Hört, hört!) Fern ley es von mir, den Ka- tholifen eine solche, sie selbst herabsezende Erklärung auferle- gen zu wollen; die man, um folgerecht zu handeln, ihneu auch abfordern müßte, wenn sie Zeugniß vor Gericht geben, oder. Mitglieder einer Jury sind.‘/ Nachdem auch Herr Wilmot Horton. Einiges über das Ueberflüssige einer {sol- chen Erklärung gesagt und sich dabei auf seine mit einigen katholischen Bischöfen über den Gegenstand der Dispensjatio- nen gepflogene Unterredung berief, fragte ihn Hr. Trant, warum er nicht lieber zur Zeit, als er sich in Rom ausge- halten, scinen Freund, den Papst, über diejen Gegeustand befragt habe ?- (Gelächter.) „Jch sage,‘/ fuhr Hr. T. fort, „des sehr ehrenwerthen Herrn Freund, (neues Gelächter) weil ich glaube, daß er und der Papst sehr vertraut mit. ein- ander waren. Warum hat nun der sehr ehrenwerthe Herr seinem Freunde, dem Papst, nicht gerarhen, cin Concilium zusammenzuberufen , welches die auf dem Cosinißer Conci- lium erlassene Erklärung, daß man Keßern Treu und

E E A g L i n S