1829 / 130 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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euanisse der amtlichen Spanischen Zeitungen geschehen) Sa O eund von Menschen u. \. w. bei dem Unglücke,

welches die Küsten von Murcia: betroffen, ‘am rühmlichsten |.#

sgezeichnet haben. N B eeán ist der Reichsherr Frhr. Karl Adam Wrangel,

81 Jahre alt, auf seinem Gute in Schonen verstorben ; #o wie hier am 25sten der I des Kronprinzen, Obersk- Lieutenant beim Westgothischen- Regiment , Graf Lagerberg. Seit etwa zwei Wochen erfreuen wir uns endlich eines ziemli beständigen Frúhlingswettets, wiewohl ohne fonder- liche Wärme und mit ‘nach einander folgenden Nachtfrösten. Dadurch sind denn unsere Gassen bloß und zum Theil schon trocken geworden, obschon noch alle Höhen und Gegenden umher mit Schnee bedeckt sind. Ein Theil des Fahrwassers nach der See hinaus hat sich geöffnet, so daß endlich einige Holzboote haben zur Stadt kommen können. Nach Wermdö und Lidings wird hingegen noch auf dem Eise gefahren. Christiania, 28. April. Von Prof. Hansteen änd dessen Begleitern sind Briefe bis zum 19. Februar eingelau- fen. Am 12. December verließen fie Tobolsk und reisten auf Schlitten bei einer Kälte bis 40° R. weiter, wobei das ge- frorne Quesilber mit Messern geschnitten werden konnte. Am 31sten famen sie in Tomsf, «am 21. Januar în Kräs- nojarsf und am 7. Februar in Frkuzk an, das gegen 4000 MWerste von Tobolsk entfernt ist. Später haben sie Kiachta besucht und sind über die Chinesische Gränze hinaus geive- sen. Das Erfreulichste ist, daß der gewünschte Zweck der Reise erfúllt ift, indem die Beobachtungen das befriedigendste Resultat geben und der magnetische Pol gefunden ist. Jahr- hunderte werden vielleicht vergehen, ehe Sibirien wieder so durchbeobachtet wird. Beim Abgang der Briefe war be- stimmt, daß die Reise bis Nertschinsf fortgeseßt werden solite, von wo Prof. Hansteci nah Krasnojarsfk zurückkehren wollte ; sein Begleiter Lieutenant Due sollte allein nach Jafkuzk, 2700 Werste NO. von Jrkuzk, unb vielleicht weiter den Lena-Fluß hinab ans Eismeer reisen. Jm September oder October wollten sie alsdann in Jeniseisf wieder zusammentreffen.

Deutschland.

München, 3. Mai. Der am vorigen Freitage dahier aus Rom angekommene K. Cabinets-Courier Hr. Lang hat uns die erfreuliche Nachricht Überbracht , daß sich Se. Maj. unser allergnädigster König daselbst tros der unangenehmen Witterung und ungewöhnlichen Kälte, die selbst in Rom herr\cht, sehr wohl befinden. Dem Veraehmen nach waren (wie bereits gestern gemeldet worden ) Se. Maj. den 2, Mai von dort abzureisen gesonnen und werden bis zum 11. d. M. in Jhrer Hauptstadt-eintreffsen.

Das Wetter hat sih bei uns seit gestern plôblich verändert; der Mai hat nun, wenigstens -wie er sih heute uns zeigt, ganz das heitere Aussehen gewonnen, wie man sich ihn so geru vorstellt.

Nürnberg, 3. Mai. Jhre- K. Hoh. die Frau Her- zogin Paul von Wúrtemberg ist gestern hieselbst im Gasthause u rothen Roß angekommen, und werden ebenfalls Fhten Aufenthalt auf mehrere Tage verlängern. Man fieht der Ankunft noch andrer erlauchter Personen entgegen.

Aus dem Hanndverschen,/ 4. Mai. Auf Antrag des K. Cabinets- Ministeriums haben die Stände die Bei- behaltung der jebt bestehenden Steuern auch für das Rech- nungs- Jahr vom 1. Juli 1855 bewilligt, und zwar 1) die Grundsteuer zum Belaufe vou 1,350,000 Rthlrn.; 2) die

äuser - Steuer zu etroa 50,000 Rthlr.; 3) die Personen-

teuer zu 694,000 Rthlr.; 4) die Besoldungs -, Gewerbs- und Einkommen - Steuer zu 187,000 Rthlr. ; 5) die jeßt be- stehenden indirecten Steuern, und zwar die Breun-, Bier-, Salz-, Eingangs- und Vieh-Steuer, den Mahl- und Schlacht- Licent und die Stempel-Steuer zu 1,348,524 Rthlx.-10 gGr. 10 Pf. Diese Steuern liefern demnach eíne Einnahme von 3,629,524 Rthlrn. 10 gGr. 10 Pf., und naci Abzug der Steuet-Administrations-Kosten , Remissionen, Restitutio- nen und Bonificationen, zum Belaufe von 443,200 Rthlrn. eine Netto Einnahme von 3,186,324 Rthlrn. 10 gGr. 10 Pf., und, mit den vom K. Cabinets - Ministerium zu 16,000 Rthlr. veranschlagten ‘unmittelbaren Einnahmen, eine Gesammt-Einnahme von 3,202,342 Rthlrn. 10 gGr. 10 Pf. : weshalb nach Bestreitung der “bewilligren Ausgaben zu 3,127,692 Rthlr. 20 gGr. 1 Pf. ein Uebershuß von 74,631 Rthlr, 14 gGr. 9 Pf, vorhanden seyn- wird. Die- ses sehr erfreuliche Resultat, welches die Zulänglichkeit der zur Bestreitung der Ausgaben der General-Steuer - Kasse vorhandenen Hülfsmittel, die Zuverlässigkeit“ aller aus dem Ackerbau, dem Handel und den Gewerben entspringenden Staats - Einnahme, und den sicheren und festen Gang der

. nige gearbeitet, dagegen ist der Kriegs-Minister frank 4

Finanz - Verwaltung nachweist, gewährt “die befriedigende nah Aegypten. eschickten Commission, zu durchforschen. Aussichten ‘auf cine fernere glúck liche Entwickelung A à e die Ehre, È . Excellenz anzuzeigen, daß in o.

ammten Staats-Einrichtungen indem dieselben auf ¿sion vor einigen Tagen in Navarin eingetroffen ist ; sie besteht 18 Personen, und ist in 3 Sectionen getheilt, von denen die

, durch den Obersten Bory von .St. Vincent, die zweite

unerschütterlichen Grundlage, einem wohlgeordneten Stag Haushalte, ruhen. Zugleich sichert der erwünschte Zust | | i der General-Steuer-Kasse die- Erfüllung der angenehmen (ch Herrn Dubois und die dritte durch Herrn Blouet ge- wartungen, worauf unser allverehtter General -Gouvern, Mt wird. Ohne Zweifel wird Ew. Excellenz in „diesem Se. K. H. der Herzog von Cambridge, in seiner bei j mschaftlichen Unternehmen einen neuen Beweis des Jn- Eröffnung der jeßigen Stände-Versammlung, im mil sses wahrnehmen, welches der König von Frankreih dem wahrhaft landesväterlihen Geiste Sr. K. Maj. , gehalten Griechischen Staate schenft. ie werden ermessen, Rede hinzuweisen geruhten, daß der Zeitpunkt nicht nig dieses ehrenwerthe Unternehmen dem Volke, welches Sie fern seyn dürfte, wo die Stände sich mit dauernden Erl nwärtig regieren, nicht weniger nüßlich seyn wird, und terungen der dffentlichen Lasten würden beschäftigen föner gewiß den Arbeiten der Commission gern Jhren gan- L A Schub angedeihen lassen. Jch weiß noch nicht, welchen

| Italien. Wn und welche Reise-Route die drei Direktoren befolgen Florenz, 27. ‘April. Am 21sten dieses Monats ist (len, da die Me ihrer Beschäftigungen sie auf Großherzog nah den am Meere . gelegenen Süm verschiedene Punkte führen wird; denno scheint es abgegangen, wo bedeutende Arbeiten zur Verbesserung

l angemessen , daß Ew. Excellenz dieselben im Voraus im Landes ausgefährt werden. An demselben Tage- reisten Jünern des Peloponnes anmelden und alle Orts-Behörden K. K. Hoheiten, die regierende und die verwittwete G

Einwohner auffordern, ihnen nah Kräften Beistand zu herzogin nebst der ErgPerygen Marie Luise nach der Yj i

n Die Mitglieder der Commission werden feine Opfer von Castello, dem gewöhnlichen Frühlings - Aufenthalte angen, und nur auf wohlwollende Auskunft, so wie auf Großherzoglichen Familie, ab, wohin sih auch der Groß |lliges Entgegenkommen in Betreff ihres Unterhalts, ihrer zog nach seiner Rückkehr begeben wird. nung, Fortschafsung und ihrer anderen Bedürfnisse An-

S j ch machen. Bei der Commission befinden sich auch zwei

A, E Me Wi nieure, die unter der Leitung des Obersten Bory von

Pariser Blätterckmelden aus Madrid, vom F Vincent geodásische Operationen anstellen werden, ohne April: „„Der Regen dauert noch immer in einem gr(he eine vollständige Durchforshung des Landes nicht môg- Theile Spaniens fort; in Valladolid befürchtet man (Fist. Einer dieser Officiere , der Lieutenant ‘Paillon-Bob- Uebershröemmung; in mehreren Gegenden hat das Res, fommt aus Frankrei, der andere ist der Capitain Pey- wasser. große Seen gebildet. Bei Gibraltar, Cadix und

} welcher bereits in Morea unter Ew, Excellenz Leitung der Barre von San Lucar sind mehrere Schisse gestrank

j i stellt ist; derselbe wird mit dem Obersten Bory von St. und nah den Anzeigen des Observatoriums auf der J\cent in Brieswechsel stehen, und fich nach dessen Anwei- Leon steht zu erwarten; daß das schlechte Wetter bis jl

i “hen richten, in so weit sich dies mit seiner ersten Anstel- Ende des Juni fortdauern wird. Der diesseitige Consul s verträgt. Auch muß ih Ew. Excellenz benachrichtigen, Genua, Herr von Montenegro, ist hier angefommen. M die Französische Regierung zu gleicher Zeit Officieren vom mit der Abfassung des Handels - Gesebbuches beauftragte Cheralstabe der Expeditions-Armee aufgetragen hat, sich mit mission hat ihre Arbeit beendigt und sle dem Könige ilzraphischen Arbeiten zu beschäftigen, um die Karten von reiht, welcher den Secretair der Commission, Q ndisechenland zu berichtigen. . Der Bataillons - Chef Barthé- zum Provinzial-Jntendanten mit 35,000 Realen Gehalt erna

hat. Das neue Handels-Geseßbuch wird, wie man glau am Namenstage Seiner Majestät bekannt gemacht werden,

Der Minister der auswärtigen Angelegenheiten ist von /cin Unpäßlichkeit hergestellt, und hat bereits wieder mit dru

j wird diese Arbeiten leiten, und zehn Officiere zu seiner figung haben, welche almählig nach allen Punkten ge- i werden sollen, deren Recognoscirung und Aufnahme jy seyn möchte. Auch diesen Officieren ersuche ih Ew. lenz, dieselben Empfehlungen zu gewähren, um welche ih gebeten habe; auch ihre Arbeit ist fár das Land sehr ih. Der Präfekt von Ober-Messeaien hat für zwet e in Frankreich gebildete Griechen die Erlaubniß nachgesucht, it unsern Officieren vereinigen zu dürfen; mit Vergnügen hre ih diese Bitte, wenn Ew. Excellenz es wünscht. Griechenland würde daraus der Vortheil erwachsen, bald eographischen Operationen geübte Officiere zu besißen und Excellenz köôunte von ihnen Copieen der von der Com- on gemachten Plänen anfertigen lassen. Jch werde Excellenz benachrichtigen , wenn alle diese Arbeiten be- en (und es wird geschehen, sobald die gute Witterung (aubt) und welche Richtung die verschiedenen Sectionen )iagen roerden. Genehmigen Sie, Herr Graf,- aufs die Versicherung meiner hohen Achtung. ‘‘ Die Antwort des Grafen Capodistrias an den Marschall son lautet: „Ew. Excellenz haben die Gesinnungen, denen die Griechische Regierung Jhre gütige Mitthei- vom 8. d. M. aufnehmen mußte, sehr richtig erfannt.

rvorden.“/

Túrkfei und Griechenland.

Die Allgeméine Zeitung meldet in einem Sh ben aus Livorno vom 22. April: „Nah Briefen au Malta war der Englische Admiral Malcolrn mit seiner gu zen Division von dort am 1. April nach Neapel abgesegä um den Englischen und den Französischen Botschafter n Konstantinopel überzuführen. --Die noch in Malta gelege Schiffe der Russischen Flotte waren nach dem Archipe ter Segel gegangen. ‘/

Der Florentiner Zeitung zufolge hatte ein Maratonisi in Livorno angekommenes Schiff die Nf riht mitgebracht, daß die Besaßung von Missolunghi F Begriff stehe, zu capituliren, und bereits Parlamentaire dem Griechischen Lager abgeschiét hade. Nach dem d dieses Plaves würden die Griechen im -Zanzen Ost- | West-Griechenland nur noch die Afropolis von Athen wi zu erobern haben; und nah diesem Punkte wenden sie nl mehr alle ihre disponiblen Streitkräfte. Das in | Griechischen Nationalbank niedergelegte Geld belief sich gen Ende des Monats März auf die Summe von 1649 \chweren Piastern (ctwa 865,590 Fr.) Unter den Actio! rea bemerkt man Se. Majestär den König von Baiern! 9500 Piastern, Herrn Eynard mit einer gleichen Sum den Pair vou Frankreich, Herzog von Montebello, mit f Piastern, den Grafen von Montalivet, Pair von Franfrd mit derselben Summe, die in Marseille ansäßigen Gebr Zizina mit 1200 s{hwercn Piastern u. st. w.

Die Griechische Biene giebt folgendes Schre? des Marschalls Marquis von Maison “an den Prásiden! Grafen Capodistrias. nebst der Antwort des Lekßtern :

„Jm Hauptquartier zu Modon, am 8. März 18 Mein Herr Graf!

Die Französische Regierung hat, wie ich glaube, Excellenz von der Sendung einer Commission von Gelehrt! nach Morea benachrichtigt ,- welche beauftragt ist, dieses teressante Land in Bezug auf Naturgeschichte, Alterthum funde und Baukunst, nah dem Vorbilde der zu einer ande

estát den König von Frankreich veranlaßt haben, die in arin angekommene Commission mit der Durchforschung )eloponneses zu beauftragen. Die Gelehrten, aus denen steht, haben sich bereits so viele Verdienste um die Wis- haften erworben, daß wir von den Arbeitén, denen sie widmen wollen, die hôchsten Vorstellungen, so wie die ten Erwartungen von den Früchten hegen, welche die ion, der Jhr erhabener Souverain dieje neue Wohlthat lhrt, davon ärndten wird. Die außerordentlichen Com- ien sollen von Ew: Excellenz Schreiben und von dîe- Antwort Mittheilung erhalten, damit das Griechische f und die Behörden aus ihren schwachen Mitteln zur führung der von Ew. Excellenz angekündigten Unter- ung beitragen mögen. Wir werden dadurch, Herr Ge- l, Jhrer Erwartung entsprechen, aber der Dankbarkeit, he wir Seiner Majestät dem Könige von Frankreich in Person eines jeden der ausgezeihneten Männer, welche zu der mission gehdren, schuldig sind, werden wir erst dann Genüge n fônnen, wenn ich nach meiner Ankunft in Navarin ) genau unterrichtet haben werde, welche Richtungen dîe iedenen Abtheilungen einschlagen wollen. Erst dann

würdigt die edelmüthigen Beweggründe, welche Se. -

fônnen wir die erforderlichen Befehle erlassen, damit jede Abtheilung den nöthigen Beistand findet. Soviel wir aber auch thun mögen, und wir werden - nichts versäumen, was in unseren Kräften steht, so werden wir immer der Nachsicht- dieser Herren bedürfen, da es uns unmöglich fallen wird, ihnen Bequemlichkeiten zu verschaffen, welche in die- sem Augenblick der Peloponnes nicht gewähren kann. Der verwüstete Zustand des Landes hat uns schon im Voraus beé

. ihnen entschuldigt; sie werden ohnehin ‘aus Theilnahme an dem Elend, in welchem der größte Theil . der Nation - ver-

schmachtet, ihr eigenes Unbehagen vergessen. Möchten docch die Gelehrten, welche Seine Allerchristlichste Majestät míc Jhrem Vertrauen beehrt hat, gleih ihren würdigen Vor- gángern, den Mitgliedern der Aegyptischen Commissioù, in den Fortschritten, welche sie zum Besten Griechenlands und der anderen Nationen in den Wissenschasten bewirken wer- den, die verdiente Entschädigung für Entbehtungen finden, die ihrer warten, und denen wir zu unserem Bedauern nicht immer werden abhelfen fönnen. Empfangen Sie, Herr Ge- neral, die Versicherung der ausgezeichnetsten Hochachtung, mit der ih die Ehre habe, zu seyn u. s. w.‘/

Vereinigte Staaten von Nord-Amerika. : New-York, 5. April. Man schreibt aus Washing-

‘ton: Ee General Jackson durch eine große Stim-

inen - Mehrheit erwählt worden ist, so befindet er si dennoch in ciner sehr schwierigen Lage. Bei der gro- gen Zertheilung des Eigenthums in den Vereinigten Staa- ten gehdren öffentliche Aemter zu. den Wünschen Aller, und der Bewerber um solche giebt es cine verhältnißmäßig große T Eine Veränderung in der Präsidentur zieht eine Veränderung in allen Staats-Aemtern nach si, auf denen die Anhänger des Neuerwählten , als auf eine Beloh- nung, warten. ie Lage des neuen Präsidenten ist nicht zu beneiden. Jn der That kann eine hohe Stellung, bis Alles zu einem ruhigen und regelmäßigen Gange gekommen ist, für ihn nur ein glänzendes Elend seyn, da er sich fruchtlosen Bitten jeder Art ausgeseßt sieht, denen er unmöglich will- fahren fann, so-peinlih es ihm auch seyn muß, abschlägige Antworten darauf zu ertheileu.

Der Gazette der Vereinigten Staaten zufolge wird künftig Herr Ed. Livingston, an die Stelle des Herrn

Brown, den Posten unseres Gesandten am Französischen-

Hofe bekleiden. : Eine Philadelphia-Zeitung meldet, daß der Graf Survilliers (Joseph D Sap attO die Absicht habe, Memoi- ren herauszugeben, zu denen er eine große Menge Original- Papiere, und andere merkwürdige Dókumente, die er besißt, zu benußen gedenkt. | Der Senat von Ohio hat vor Kurzem cinen Beschluß

gefaßt, der an die Strenge der alten Lacedämonischen Ge-

seße gegen das Cölibat erinneèt, die alten Hagestolzen Ohio's

nämlich werden, der neuen Verfügung nach, ciner Abgabe - unterworfen seyn, deren Betrag zur Erziehung legitimer

Kinder verwender werden soll. L

Die Bremer Zeitung meldet: „Zufolge ‘amtlichen Berichts aus Port au Prince hat die Regierung von Haiti unter dem 20. Februar in Anwendung des Grundsaßes der Reciprocität den Bremischen Schissen und deren Ladungen in den Zöllen und sonstigen Abgaben die völlige Gleichstellung mit den Haïtischen zugesichert.‘

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Berlin, 10. Mai. . Se. Majestät haben mittelst Allerhöch- ster Cabinets-Ordre vom ten d. M, úber die hiesigen Frühjahrs- Uebungen Folgendes zu bestimmen gerußet: Den 16. Mai rúcft die Potsdamer Garnison in Berlin ein; den 17ten ist Ruhe - Tag; den - 18ten große Parade; den 19ten Corps- Manoeuvre; den 20sen Ruhe - Tag; den 21sten und 22sten Feld - Manoeuvre, und am 92sten oder 23sten kehren die Truppen in ihre Garnison zurück,

-Dem im Herbste vorigen Jahres verstorbenen Herrn Geheimen Ober - Regierungs-Rath Thaer waren bekanntlich auch die Geschäfte eines Öber-Aufsehers der zu Franfenfelde und Panten bestehenden Königl. Stamm - Schäfereien über- tragen. Bei der Wichtigkeit genannter Institute zur Errei- chung der mit ihrer Etablirung verbundenen Endzwecke ist die Wiederbeseßzung der Stelle eingetreten, und die gedachte Ober-Aufsicht, mit Allerh Fthster Genehmigung Sr. Majestät, dem Herrn Geheimen Ober - Regierungs - Rath Bethe im Ministerio des Jnnern, als ein Nebengeschäft Üühertragen

worden.

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