1829 / 141 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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General-Gouverneur Marquis Paulucci, eróssnete, . nach“ vie: Arschien feines, und 5,573,342 Arschien mittel und gy len anderen Beroeisen väterlicher Sorgfalt sür die Sicher- naires Tuch; im Jahre 1826, 1,929,861 - Arschien fein | heit und das Wohl der Stadt, durch eigene großmüthige | und 6,562,875 Arschien mittel und ordinaires; und im «Wi ex-angenommen;, so verändert er seine Natur, und wird Unterzeichnung, eine Sammlung “zur Unterstüßung der Be- | 1827, 47,563,417 Arschien feines und 6,564,878 Arschi ‘Staats -Geseße, und "von diesem E an bleibt schädigten, die sehr reicy ausfiel. | | B mittel“und ordinaïtes uG. 22 j Lf * Mi seinen ursprünglichen Charafter feine Spur mehr übrig, Es ist befanäí, daß dur den schrecklihen Bvand in | _ Vor einiger Zeit hatten zwei Schiffe an der Tschirk,F,(6e der Name dessen, der ihn gemacht hatte, verschwin- Abo, am 4. und 5. Sépt. 1827, beinahe 10,000 Personen “sischen Küste, im Süden der Wohnsiße des Stammes hy ies: sind die Principien über die geseßliche Verant- Haus und Gut, so wie 17 Menschen “d Leben einbüßten ; Natuchaitsen bei ben Abzehs, Schiffbruch gelitten und yFilichkeit ; was die moralifs che betrisst, so verwerfen wir ferner: daß Se. Majestät der Kaiser nicht nur augen- ren auf den Strand geworfen. Die Abzechs bemäctiztgFnicht ; sie besteht und: lastet mit ihrem ganzen Gewichte bliélih eine Summe voù 100,000 Rubel zur Unterstüßung sich derselben- nahmen. sie auseinander und vertheilten uny der Bedrängkèsten zu übersenden, sondern auch cine Verab- sich dgr u P E Dee ugs wat folgung von 2000 Tschetwert Roggenmehl und 500. Tschet- nach der Zewohnheit er Kaukasishen V edt Séflavt wert Graupen aus den Militair - Magazinen des Ortes an- gema Jebt hat man B: daß es dem H. Tausy zubefehlen geruhten; daß sowohl die Landes - Regierung als tvas L unl der ent vielen Jahren unter den Tschirks auch der Herr General-Gouverneur, dur zweckmäßige Maaß- siern lebt, und sich bei Ag so beliebt zu machen gewuß regeln, der “Vertheilung der eingeflossenen Untetstübüngen éa it DMAaL M Bo auiaet Able Lo | n / i i i 1 / e eine weise Richtung gaben und daß nicht nur ete oe bewirken, und daß dieselben bereits in Anapa angefu

‘1 durchaus -von feinem: Zwange die Rede. Wird der - ag verworfen, so-ist er als nicht geschehen: zu betrachten;

der gesammten Staats-Verwaltung. Das jeßige Mini- um weiß dieses; und es bedarf für dasselbe feines Winkes, (¿daran zu exinnern, „daß es für alfes von ihm bewirkte ¿ oder Bôse einzustehen habe. Die Minister werden aber ‘ihre Namen zu einem Systeme der Mäßigung und jsheit hergeben, welches von dem Partheigeiste allein ver- e werden fonnte,‘“ | |

„Man zerbricht sich den Kopf/“, äußert der Constitu- nel, „um einen Minister der auswärtigen Angelegen-

ner Finnlands, sondern auch die des weiten Rußiandes, / i ; ;

Deutsche, Engländer, Schweden und Pt eglefes S men sind. P ral G E. B R ive mins ¿dts F muß i . Nur szehn Monat reibt 2 / | h Y

Beikrägé- geliefert haben ur sehszehn Monate (schrei Franfkreidc. M 1nd der linfen; die man: sürchtet , in gleichem

máan aus Abo) sind verflossen, und schon können wir mit Pairs-Kammer. Ju de Sügulig! wo 13: M

roher Zuverficht der Wiedererstehung nserer Stadt entge- | - : ia s A Wiewohl es noch viel L tes ist, von jeder a0 wurden zuvörderst 3 besondere Commissionen ernannt, wel hin zielenden Verfügung Rechenschaft zu geben, dürften doch sich mit- der Prüfung dreier, der Kammer am Dten d, Y einige summarische Angaben über diesen Gegenstand nicht vorgelegten Geses-Entwürfe beschäftigen sollen. Hie untwillkdmmen seyn. G Mat A Cu e pn L E Ra, Id de V Ä ; U E U aftun ulduner wieder aufgenommet, und der

Den Tag nach dem Brande wurde ein Comité nuieder- Avtikel desselben: teb| jweteti;? van doit Grafen Ciineot

gesebt, um für den Unterhalt der Armen und die Verthei- iges M ini | ; * 1935 „| dem Herzoge von Broglie in Vorschlag gebrachten Ame lung der einfließenden Gaben Sorge zu tragen. 1232 Per méits;: nach: eitiéd- Diseueh, -motair: anber: den Gros

sonen, die durch den Brand gelitten, haben Rechnungen s z über ‘ihre Verluste eiugereicht, deren totaler Belauf, nach G R Theil nahmen, nochmals an die Cow

\ ie húmer für assecurirte Häu- i N p Abzug dessen, was die Hauseigenthümer für ass eal Paris, 15. Mai. Vorgestern nahm die Herzogin wu

ser selbst abgerechnet 113 Rub. 45 Kop. B. N. ayus- ? : | t e Däbon hal Pi Nas L Bexry in dem Königl. Museum das Gemälde des Hrn. G

ije willkommen seyu; er muß sich in das System yrbúndeten Höfe sügen; er muß Alles in der Lage las- worin er_ es vorfinder. Zu Etwas wird wenigstens die vuut seyn, welche die Minister durch den Herzog von. whalten haben; wenn. nämlich ihre Wahl auf einen hee Hauptstadt entfernten Mann fälit, so werden sie he nicht eher bekannt machen als bis sie sich überzeugt 1, daß die Wahl auch angenommen - worden ist. Was - von der Absendung eines neuen Couriers nach gesprochen hat, bestätigt sich niht. Dagegen nennt ¡u Nachfolgern - des Grafen von la Ferronnays - den 10g von Brissae, deu Vicomte von St. Priest, Herrn quier und den Grafen von Saint - Aulaire. Von den

Zdr Häuser 101 f 9 834,909 Rub. 98 i rard in Augenschein. 9A en Leßteren ist der Erstere der Meinung, daß man fich AN! a Eigenthum. L daT ez L 48 No Dte mít der Prüfung des Geseés- Entwurfes úber (M weiter zu der rechten Seite halten dürfe, und der : Getränk - Steuer beauftragte Commission soll größtenthe(Were, daß man sich offen zu der linfen - schlagen müsse.

de möchten: sonach schwerlich gefallen. Mittlerweile muß ein Minister gefunden werden; es wird zuleßt nichts z bleiben, als Diogenes Leuchte anzuzünden, um endlich h solchen ausfindig zu machen.// i Das Zuchtpolizei - Gericht zu Châteauroux hat am 7ten h, 10 Jndividuen, ‘welche an- den, auf Anlaß der hohea eise in jener Stadt unlängst vorgefallenen Unruhen enommen hatten, zur Entrichtung der Hälfte des Wer- des in Beschlag genommenen Getreides, und, da sie Caution stellen fônnen, zu: Ginonatlicher Hast verurtheilt. Bei der - gegenwärtigen Theurung des Getreides läßt Herr Ternatuix der“ Aeltere seine Silos (Getreide -Gru- zu Saint-Quen êsfsuen. Vorgestern rourde mit der je Nr. 4., welche 23 Fuß Tiefe und 21 Fuß im Durch- r hat, der Anfang gemacht; dieselbe enthält 1404 Cent- ' Weizen von der Aerndte von 1824, welcher sih noch in elben guten Zustande, als ob er eben erst eingelegt wäre, id, und namentlich nicht den mindesten Neben - Geruch nommen hatte: Die Eröffnung der übrigen Silos wird ihlig nachfolgen, und. mit der Grube Nr. 7., welche am dwischsten eingerichtet ist und neunjähriges Getreide ent- du Beschluß gemacht werden.

Großbritanien und Jrland.

Parlaments-Verhandlungen. Jn der (gesiern hnten) Si6bung des Oberhauses vom 12. Mai wurde erzog von Richmond, da er eine Bittschrift wider Voll-Einfuhr überreichte, von Lord Ellenborough er- , seinen auf. nächsten Donnerstag festgestellten Antrag, bezug auf den Woll - Verkehr, bis auf cine spätere Zeic. tchieben, Der Herzog zeigte sih dazu willfährig, und rfte, daß die Resolutionen, welche cr vorzuschlagen {reab- 9e, sehr gemäßigter Art seyen, Sollte er damit indeß tinem günstigen Erfolge komrzen, so wolleer wenigstens das hen; sie in den Journalen des Hauses verzeichnet zu Als der Lor d-Kanzler-die zweite Lesung derBill, zur | terung und Vereïnfachung des Geschäftsganges -beim leiGerichtshofe, in Antrag brachte, leitete er dieseibe mit sol- n: Worten ein: „Es wird Niemand läugnen, daß es die ht jeder Regierung sey, für eine möglichst vollfommene prompte Verwaltung der Gerechtigkeit zu sorgen. Ist aber die Pflicht jeder Regierung, so muß es ganz befon- die der Regierung dieses großen Handels-Reiches seyn, velhem alles Eigenthum so complicirter Natur ist. Wenn w. Herrlichkeiten daran erinnere, wie aus einem, dem rèn Parlaments-Hause vorgelegten Nachweise hervorgeht, sh das Vermögen, welches sich, Prozesse und anderer

oder zusammen . 6,857,562 Rub. 13 Kop. der Meinung seyn, dieses Gese zu verwerfen. wogegen die zu hoch angegebenen 1,142,551 Rud. 32 Kop. | Schooße der Budgets-Commission soll es zu so lebhaften En abgerechnet. worden. Außer den obenerwähnten von Seiner | terungen zwischen den verschiedenen Mitgliedern derselbi Kaiserlichen Majestät Allergnädigst geschenkten 100,000 Rub. | und dem Finanz-Minister gekommen seyn, daß einer der bi fas ets de tit S RR E Ferne aonjes den Berichterstatter erklärt hat, das ihm übertragene Gi un n ersonen eingegangen: An baarem Gelde: | {äft abzulehnen, wenn gnd ; Minister in éi 293,302 R. 52 K. 141,669 Rh ie Bes. 11 Sh. s Rd ft S A Las anders nicht der Minister in einig n verschiedenen, späterhin verkausten Sachen : 52 i - Herr Benj. Constant hat im Courrier frangçai 6661 Rthlr. Bco. 16 Sh. 3: Rd. Zusammen : 294,130 R. | die Frage: ob die Minister für dié von beiden R A d 59 ‘K. 48,330 Rthlr. Bco. 27 Sh. 11 Rdst. Aus diesen | genommenen Gesebe verantwortlich bleiben, zur Sprachf Mitteln sind zwei Vertheilungen geschehen, die zusammen | bracht, und dieselbe bejahend gelöst, -wobei er von dem 382,225 Rubel 74. Kop. ausmachten. s sichtspunfte ausgeht, daß die Minister die Kammern ebe) Nach dem neuen Plane der Stadt werden die Bau- | gut täuschen könnten, als den König, ‘und daß, da} stellen und Marktpläge weit größer und die Straßen viel | allein die Thatsachen genau fennten,, es au in ih breiter werden. Aus dieser Ursache nehmen die, bis zum | Macht stände, dieselben zu verheimlihen, und mithin | Schluß des vorigen Jahres verkauften Pläße schon den größ- | Pairs und Deputirten die zu ihrer Belehrung erforderli! ten Theil der alten Stadt ein. Für die neuen Baupläße | Documente vorzuenthalten. Der Messager des Chat hat die Stadtkasse 532,605 Rub. erhaiten, und zur Deckung | bres theilt diese Ansicht nicht. „„Wenn“/, äußert dersel des dedeutenden Defectes, der noch entsteht, haben Se. Kai- | „Herr B. Constant si damit begnügt hätte, als Grunds serliche Majestát der Stadt als zinsfreies Darlehn, mit | anzunehmen, daß ein Ministerium eine Art von mora! jährlicher Zurückzahlung von 23, 600,000 Rub. verliehen, | ser Verantwortlichkeit für das ganze von ihm beobachtl! von welcher Summe 200,000 Rub. eingegangen sind. So- | Verwaltungs - System übernimmt,“ so daß z. B. hinsicht bald der Rückstand eingeflossen und Käufer zu ‘den noch un- | des Geseßes wegen der siebenjährigen Zusammenstellung ! verkauften Baupläßen sich eingefunden, fann die Stadtkasse | Kammer Lob oder Tadel zum“ Theil auch den damaligen P sicher jedem Hauseigenthümer seine rücfskändige Forderung | nistern gebührt. so wäre der ehrenwerthe Deputirte l bezahlen. ; 4 den Gränzen des Rechten und Wahren geblieben; denn! Nachrichten aus Dorpat zufolge hat S Parrot | lerdings lastet die Verantwortlichkeit cines solchen Syst bereits mit seinen Gefährten die wissenschaftliche Reise zum | gleichmäßig auf allen Theilen ‘des gesellschaftlichen Kör Ararat angetreten. Ein Kaiserlicher Feldjäger begleitet sie. |-die daran Theil genommen haben ; .jedoch kann hier i Am 10ten d: Abends begann der Eisgang aus dem La- | nur von einer moralischen: Verantwortlichkeit die I dogasee, und die Zsaaks-Brücke wurde abgenommen. Die | seyn; es handelt sich lediglich um ein lobendes oder’tadéeliWl Bootfahrt zwischen beiden Newa-Ufern ging nur mit Mühe | Urtheil des Landes über den ganzen Gang der Regier vor sich bis gestern gegen Abend ,. wo der Strom fast ganz | Hiermit ist aber Hr. B. Constant nicht zufrieden; er vom Eise befreit war. _] langt statt der moralischen eine geseßliche Verantw! Der Handelszeitung zufolge belief sich im Jahre | lichkeit, d. h. cine solche, um derenwillen ein Minister 1812 die Anzahl der im Russischen Reiche befindlichen Fa- | der Deputirten-Kammer angeschuldigt und von der Pai brifen auf 2322, mit 119,093 Arbeitern; im Jahr 1826 | Kammer gerichtet werden kann. Diese fann aber, une hatte sich die Zahl der Fabrifen bis auf 5128 mit 206,408 | Meinung nach, nux bei solchen Maaßregeln ‘und Handl Arbeitern vermehrt; im Jahre 1827 zählte man 5122 Fa- | gen in Anspruch genommen werden, die den bestehenden W brifen mit 209,547 Arbeitern. Jm Moscowischen Gouver- | seßen zuwiderlaufen. Wenn ein Minister einen Bürger wi nement befinden sich 734 Fabriken mit 41,313 Arbeitern; | kührlich festnehmen läßt, . so wird er dafür geseßlich vera von diesen Fabriken waren im Jahre 1827 Tuchfabriken | wortlich, denn er hat das Geseß übertreten und die von der Chat! 45, Seidenfabrifen 196 und Baumwollenfabriken 200. Nach | geleistete Bärgschaft verkannt; er hat den Verhafts - Bef) dem Moscowischen Gouvernement nimmt in Hinsicht von | widerrehtlich unterzeichnet. Mithin ist eine Jndemnitäts- h Fabrik - Jndustrie das Wladimirsche den ersten Rang ein; | gegen thu zulässig. Aber ein Minister macht den Kammel! man zählte dort im Jahre 1827 350 Fabriken mit 36,504 | im Namen des Königs einen Gesebes-Vorschlag; diese erót Arbeitern. 323 Tuchfadrifen lieferten im I. 1825, 1,519,261 | tern, verwerfen oder billigen (hy nach Gefallen; hier |

. vollständige Meinung darüber abzugeben , da es heute, nach-

gerichtlicher Den E teen halber, unter der Verwaltung des Kanzlei-Gerichtshofes befindet, auf den ungeheuren Be- trag von 40 Millionen e Sterl. beläuft, so werden Ew. Herrlichkeiten, ebenso sehr als ih, von dem großen Interesse überzeugt werden, welches die Bewohner dieses Landes daran nehmen müssen, daß die Karwaltnng der Gerechtigfeit an jenem Gerichtshofe so viel als möglich beschleunigt werde. ‘‘— Der Redner indem er nun zunächst begreiflich zu machen suchte, daß, wo von Beschleunigung gesprochen werde, ein Unter- schied zwischen einem einfachen und einem verwickelten Pro- zeßgange zu machen sey, erwähnte darauf der von früheren Commissionien in dieser Hinsicht bereits gemachten Vorschläge, ließ_sih. in eine genaue Untersuchung der in der bisherigen Verwaltung bestandenen Mängel ein und {lug die Mittel ur: Abhülfe vor. Diese bestehen hauptsächlich darin, die hö- ere Gerichtsbarfeit, die der verwickelten Rechtsfälle , von: der niederen, der der einfachen Prozesse, ganz zu trennen ; bei dem höhern Gerichtshofe soll zugleich noch ein neuer Ricesster ernannt werden, der den Lord-Kanzler und den Vice- Kanzler, besonders beim Vernehmen der Klage, assistiren soll. Feruer soll der sogenannte Rolls -Court mehr Zeit, als es bisher üblih war, dazu verwenden, die Partheien selber an- zuhören. Als der Kanzler im Verlaufe seiner Rede auf seinen Vorgänger (Graf von Eldon ) fam, sagte er: „„Jch fann dieses ‘edlen und Tao Lords unmöglich gedenken, ohne hinzuzufügen, daß wohl Niemand mehr, als ih, von - den großen Verdiensten“ desselben durchdrungen ist und daß meine Bewunderung seiner ausgebreiteten Gelehrsamkeit so wie seiner großen Geistesgaben von Tag zu Tage noch zu- nimmt. Unter den Juristen heißt es allgemein, daß Niemand in die Unfehlbarkeit seiner Erkenntnisse mehr Zweifel seßte, als der edle und gelehrte Lord selbst. Jch aber bin über- zeugt, daß noh fein Anderer auf der Banf des Kanzlei Gerichtshofes saß, der seines Gegenstandes so sehr Meister war, als der edle Lord, da er die Stelle cines Lord -Groß- Kanzlers inne hatte. Was man auch immer über die Ursa- chen der beim Kanzlei: Gerichtshofe statt gefundenen Verzö- gerungen gesagt haben mag, ich, der ih Gelegenheit hatte, die Materte in allen ihren Beziehungen kennen zu lernen.— ich halte mich zu der Erklärung verpflichtet, daß ich diese Verzöôge- rungen uiht Jhwm zuschreiben fann ; sie sind vielmehr Theile des bisher bestandenen Systems gewesen.‘/— Graf von Eldon er- flárte, daß er zwar Manches wider die. vom Lord - Kanzler gemachten Vorschläge einzuwenden habe, doch sey er weit davon entfernt, eine entschiedene Opposition dagegen machen zu wollen; inzwischen müsse er es sich noch vorbehalten, seine

dem der edle und gelehrte Lord auf dem Wollsak einen so ausführlichen Vortrag gehalten, unmöglich sey, ganz darauf einzugehen. Wenn derselbe jedoch im Verlaufe sêiner Rede eines Maunes gedacht, mit welchem er, wie er sagte, in ei- nen kleinen politischen Zwiespalt gerathen, so sey dieser Mann, wie viele Ursache er auch habe, bôse zu seyn, doch-niht ab- geneigt, sich wieder auszusöhnen, wenn- man, wie es gesche- hen sey, mehr uoch als Gerechtigkeit ihm widerfahren. lasse. (Hôrt, hôrt!) „Als ich‘, -suhr. der Lord fort, „das große Siegel führte, habe ih Alles, was in meiner Macht stand, gethan, um die mit dem Kanzlei-Systeme verbundenen Män- gel zu ‘verbessern mehr aber, als in meiner Macht stand, fonnte ih nicht thun.// Auch er war, eben so wie der -Mi- nister, der Meinung, es sey von wesentlicher Wichtigkeit, daß der Lord-Kanzler, wo es nur immer angeht, persönlich entscheide und so wenig als möglich Anderen überlasse. Viel habe zwar der Lord- Kanzler im Obérhause ju thun, doch entziehe er dadurch seinem eigenen Gerichtshofe nur allzuviele Zeit. Der Redner- schloß damit, indem er sagte, daß, wie \chwierig es auch immer seyn möge, das rehte Mit- fel zu treffen, doch Niemand lâuguen fönne, daß cin solches, - zur Abhülfe der bestehenden Uebelstände, nothwendig sey. Die Bill wurde darauf zum zweitenmale verlesen, mit der Bestimmung, am nächsten Montage durch den Ausschuß zu ehen. i gs Im Unterhause. wurden sehr viele Bittschriften ivider das Monopol der Ostindischen Compagnie eingereicht. Namentlich führten die Töpfer und die Cisenfrämer von Staffordshire große Beschwerde. Als eine nicht uninteressante Thatsache wurde es angeführt, daß selbst in der gegenwärti- gen Zeit der Handels-Flauheit die Töpferwaaren jener Graf- schaft ihren Weg nah China fänden ; so wie, daß an Eisen- waaren 17,127 Tonnen, und zwar von Privat-Geschäftsleu- ten, nach Ostindien ausgeführt werden, während doch die von der Compagnie selbs besorgte Ausfuhr uicht mehr als 1973 Dounen betrage. Es sey dies, wurde gesagt, ein Beweis, wie sehr dex Handel ausgedehnt und das commerzielle In-

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