1899 / 45 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 21 Feb 1899 18:00:01 GMT) scan diff

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Standpunkt aus hinzufügen, daß mir eine stärkere Vermehrung der Nichterstellen für manhe Gerihte noch immer erwünsht wäre.

Eins aber will ich hervorheben: man spriht immer von der Ueber- bürdung der Gerichte, man spricht aber niemals von denjenigen Gerichten, die nur mäßig oder ganz ungenügend bes{chäftigt sind. Deren giebt es auch eine große Zahl. Aber man if immer geneigt zu generali- sieren, und eine Ueberbürdung \sämmtliher Gerichte der Monarchie anzunehmen, während dies bei einem sehr großen Theil in keiner Weise zutrifft. Ich glaube, es darf dem gewissenhaften Ermessen der Justizverwaltung überlassen wérden, überall von Fall zu Fall sahlich zu prüfen, wo eine Verstärkung der Arbeitskräfte nothwendig ist oder nit. /

Der Herr Abg. Rewoldt hat dann im Eingang feiner Rede den Wunsch ausgesprohen, daß der Bezirk der Prüfungs- kommission in Stettin erweitert werden möge, damit die Universität Greifswald eine größere Anziehungékraft auf junge Studierende ausübe. Diese Frage ist auch s{chon vor einigen Fahren erörtert worden. Wenn ih mi recht erinnere, lag ein Antrag der Universität Greifswald vor; es haben Ermittelungen fstatt- gefunden; es kam in Frage, ob vielleicht die Provinz Posen von Breslau abgetrennt und der pommershen Kommission zugewiesen, oder ob Marienwerder von Königsberg nah Stettin verlegt werden könne. Aber nahdem die sämmtlichen in Betracht kommenden Be- hörden gehört worden waren, ergaben fi fo erheblihe Bedenken gegen eine derartige Aenderung, daß der Plan nicht weiter verfolgt wurde. Die Trennung von Frankfurt (Oder) iff meines Wissens niemals in Frage gekommen und würde auch dem Grundfaß entgegen- stehen, daß man nit einen Ober-Landesgerihts-Bezirk auf zwei ver- schiedene Prüfungskommissionen vertheilt.

Der Zulaffung einer Auswahl unter den Prüfungëkommissionen dahin, daß den Kandidaten aus der Provinz Posen freigelassen würde, ob fie sch in Breslau oder in Stettin der Prüfung unterziehen wollten, ftehen gleihfalls grundsäßliße Bedenken entgegen. Ein \solhes Wahblreht führt leicht dahin, daß ih bei den Kandidaten für die eine oder die andere Kommission eine Meinung bildet bezügli ihrer größeren oder geringeren Strenge, und daß ih dann die Mehr- zahl der Kandidaten der vermeintlih milderen Kommission zuwendet. Daraus können sich unliebsame Konsequenzen ergeben, die beffer vermieden werden.

Abg. Willebrand (Zentr.) empfiehlt die Einführung von Funktionszulagen für die aufsihtführenden Richter, wie sie in Baden schon bestehen, und eine Besserstellung der Kanzleigebilfen durhch Etatisierung der älteren Beamten etwa nah 15 jähriger Dienstzeit.

Abg. Im Walle (Zentr.) rihtet an den Präsidenten die Bitte, die folgenden Redner darauf aufmerksam zu machen, daß diese Frage am zweckmäßigsten im Anschluß an die Petitionen der Kanzleigehilfen erörtert werden könnte.

Vize-Präsident Dr. Krause entsvriht dieser Bitte, macht aber darauf aufmerksam, daß er die Nedner an der Besprehung ter Frage nicht bindern könne.

Justiz-Minister Schönstedt:

Meinerseits kann ih nur erklären, daß ih , der Anregung des Herrn Präsidenten folgen und auf die Frage der Aufbesserung der Lage der Kanzleigehilfen, die alljährlih in dem Herrn Abg. Willebrandt einen so warmen Fürsprecher finden, nicht eingehen werde. Ih will nur mit zwei Worten kostatieren, daß die Lage der Kanzeigehilfen dur die 1897 angeordnete Erhöhung der Schreiblöhne immerbin eine mäßige Verbesserung erfahren hat, die sich im Durhschnitt auf 100 4 beläuft, und daß zur Zeit Verhandlungen zwishen dem Herrn Finanz- Minister und mir über weitere Aufbefserungen der Kanzleigehilfen \chweben.

Abg. Schmid t-Warburg (Zentr.) bittet, daß durch Innehbaltung der Schwerin stage das Haus in die Lage geseßzt werde, die Wünfche dieser und anderer Beamten eingebend prüfen zu können. Eine Härte fei es, daß die Direktoren und Ober-Landesgerichts- Räthe, die vor 1897 befördert seien, {l:chter besoldet würden als diejenigen, die nah 1897 befördert seien. Die Ueberbürdung der Gerichie sei zweifellos und widersprehe einer geregelten Rechtspflege, namentlich auf dem Lande. Die Sitzungen der Gerichte seien übermäßig lang und über- müdeten die Richter. Wie solle es im Jahre 1900 werden, wo die Schwierigkeit der Nehtsprehung noch zunehmen werde? Wober sollten die Richter die Zeit nehmen, das Bürgerliche Gefseßbuh zu studieren ? Das Erscheinen eines ausgezeichneten Einführurg3werkes habe sich ver- zögert, weil der Verfasser durh amtlihe Geschäfte an der Herausgabe der weiteren Lieferungen verhindert worden fei.

Abg. Brütt (fr. konf.) bâlt es gegenüber der fozialdemokratischen Agitation für nothwendig, daß die Staatsanwalte mit der größten Vorsicht das Beweitmaterial sichten, damit die Garantie eines ge- reten Urtbeils gegeben sei. Die Ersten Staatsanwalte müßten der- artige wihtige Sachen selbft bearbeiten.

Justiz-Minister Schönstedt:

Meine Herren! Der Herr Abg. Brütt hat \{on in der Justiz- kommission die eben von ibm erörterte Frage angeregt, und ih habe

. ibm {on damals erwidert, daß ich nicht in der Lage sein werde,

seinem Wunsche Folge zu geben., Ih habe abfolut; keinen Grund, anzunehmen, daß diejenigen Strafsahen, die irgendwie mit sozial- demokratishen Ausschreitungen zusammenbängen, seitens der Staats- anwalischaft niht mit der nôêthigen Sorgfalt und Gründlichkeit be- handelt werden. Ich wüide es für eine mechanishe Anordnung halten, wenn ich dahin Anweisung geben wollte, daß diese Sachen sämmtlih dur die Erften Staatsanwalte behandelt würden. Es könnten daturch unter Umftänden die Ersten Staatsanwalte, deren verständiges Ermessen bei der Vertheilung der Geschäfte ih anzu- zweifeln keinen Grund habe, viel {wierigeren und wihtigeren Sachen entzogen werden.

Auch die Exemplifikatior, aus der der Herr Abg. Brütt den Grund zu seinem Antrage entnommen bat, glaube ih nit als rihtig zugeben zu können. Er bat ih tarüber beschwert, daß die Staats- anwaltschaft sich auf den Stantpurkt geftellt babe, die im Reichs- wablgeseß gegebene Oeffentlichkeit der Wabl fei eine unbeshränkte, fie teshränke sich niht auf die Wablkerechtigten. Nah meiner Er- innerung stebt die Reckbtsprehung auf demselben Standpunkte. (Abg. Rickert: natürlich!) Ih meine, daß das Ober-Verwaltungsgericht bereits dahin entshieden bat, daß die Oeffentlichkeit der Reichstags- wahlen eine unbeschränkte if. (Abg. Rickert: Unbedingt!) Mit voller Bestimmtheit aber glaube ih sagen zu köanen, daß der Reichs- tag bei Wablprüfungen konstant den Standpunkt eingenommen hat, daß diese Oeffentlichkeit nicht beschränkt werden darf, daß auch Nicht- mablkerc{tigie das Wakbllokal betreten können, und daß fie von dem Wabhlveorsteher nit ausgewiesen werden können. Derartice Ent- \heidungen des Eösten Verwaltungégerihtt hofes und des Reichétages müssen auch für die Staatëanwaltschaft in ihrem Vorgeken maßgz:bend sein. Ih würte niht in ter Lage sein, der Anregung des Herrn Abg. Brüit Felze zu geben.

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Abg. Rickert: Jh kann dieser Anschauung nur beitreten. Was die Bereitwilligkeit des Finanz-Ministers betrifft, Richterftellen zu be- willigen, so will ih darüber nit ftreiten. Es ift aber #. Zt. an- erkannt worden, daß wichtige Reformen in Deutschland an dem Widerspru der Finanzverwaltung gescheitert sind. Der gegenwärtige

g Zustand bezüglih der Gerichtsvollzieher und der Kanzleigebilfen ist ' Î

unhaltbar. Die Herren von der Justizverwaltung sollten in dieser Beziehung niht so empfindlih sein. Der Minister will den Gerichtsvollziehern das Petitionsrecht niht verkümmern, in der Ver- fügung wird aber gerade das gerneinshaftlihe Vorgehen als ungehörig gerügt. Die Gerichtévollzieher fühlen \sih unwürdig behandelt, weil sie angehalten wevden, die Gerihtszimmer zu reinigen und zu beleuhten. Mer hat aber dieses Vorurtheil großgezogen? Diejenigen, die solche Unterschiede zwischen höheren, unteren und Subalternbeamten hervor- heben. Ih ste nah den heutigen Ausführungen des Ministers voraus, daß er Sammelpetitionen nur dann verwirft, wenn sie in unehrerbietigem Tone abgefaßt sind.

Justiz-Minister Schönstedt:

Meine Herren! Jch habe den Sinn der mehrfach angefohtenen Verfügung, soweit sie mißverstanden werden konnte, bereits beute interpretiert und glaube, daß ih dem nichts hinzuzufügen habe. So- weit die Fassung der Verfügung zu Zweifeln hätte Anlaß geben können, meine i, daß sie durch meine Erklärung beseitigt sind.

Im übrigen kann ih dém Herrn Abg. Rickert erwidern, daß eine Neuregelung des Gerichtévollzieherwesens bereits den Gegenstand der Erwägung bildet. Schon aus der Novelle zur Zivilprozeßordnung ergiebt sih die Nothwendigkeit zu ziemli eingreifenden Aenderungen des Gerihtsvollzieherwesens. Der Entwurf einer neuen Ordnung be- findet sh in Vorbereitung und wird hoffentlih noch vor S(hluß der Session zum Abschluß gelangen.

Abg. Freiherr von Erffa (kons.) ist als früherer Wahlvorsteher der Meinung, daß jeder Theilnehmer an der Wahlbandlung sich legitimieren müsse und nur diejenigen ein Reht hätten, im Wahk- lofal anwesend zu“ sein, die wahlberechtigt sind. Wohin käme es auf dem Lande, wenn sh etwa 50 Bummler in einem Wabllokal ein- fänden und den Wählern den Zutritt zur Wahlurne verjperrten ?

Abg. von Hagen (Zentr.) rügt ebenfalls den Richtermangel.

Abg. O fthaus (ul.) beshwert sich über die Unpünktlichkeit eines Gerihts und weist darauf bin, daß nach dem Ableben des Fürsten Bismarck bei einem Amtsgericht niht einmal eine Fahne in den Du en Farben vorhanden gewesen sei, und daß man deshalb eine Päpstliche Fahne halbmast gehißt habe.

Justiz-Minister Schönstedt:

Meine Herren! Um zunächst auf das Lette zu erwidern, fo werden für preußische Dienstgebäude nur preußische Fahnen angeschafft und niht deutse. Sämmtlihe Amtsgerichte sollen eine preußische Fahne besißen; und wenn sie in einem einzelnen Fall niht vorhanden gewesen ist, so muß ih die Verantwortung dafür ablehnen.

Ebenso geht es mir auch mit den anderen Klagen, die der Herr Abgeordnete vorgebraht hat. Warteräume sollen auf jedem Gericht vorhanden sein; es kann ja sein, daß sie in einzelnen Fällen niht zu- reihen. Sie sollen selbstverständlih au zur Winterszeit geheizt sein, und wo Warteräume sind, da sind ganz gewiß auch Heizvorrihtungen vorhanden; mir ift wenigstens ein entgegengeseßter Fall niht bekannt geworden. Jedenfalls kann eine sol: Beschwerde niht als allgemeine Beschwerde vorgebraht werden, sondern es kann sich nur um Unzu- träglihkeiten bei einem einzelnen Gericht handeln, und da möchte ih doch anheimstellen, diese Beshwerden nur auf dem ordentlichen Wege zur Kenntniß der vorgeseßten Behörde zu bringen.

Einer solhen Generalisierung muß ih auch widersprehen be- züglih der Aeußerung des Herrn Abg. Osthaus in Ansehung der Pünktlichkeit der Gerichte. Wenn der Herr Abg. Osthaus in der That einmal eine Stunde hat warten müssen und der Richter erst um 11 Uhr erschienen ift, während er auf .10 Uhr geladen war, so kenne ih den Zusammenhang der Dinge nit; aber daraus den allgemeinen Vorwurf gegen die Gerichte herzuleiten, daß bei ibnen der alte Sélendrian noch aufrecht erbalten werde im Gegensaß zu anderen Behörden, zu Kirche und Schule, das kann ih nicht als berechtigt anerkennen ; jedenfalls müßte dafür eine bessere thatsähliche Nahweisung gegeben werden. (Sehr richtig!)

Aba. Schmit {ließt si - dieser Auffaffung an, Die Richter fämen im allgemeinen sehr pünktlich zum Termin.

Abg. Brütt: Die Staatëanwalte haben sich niht an Beschlüsse des Reichêtages zu balten, sondern das Recht zu finden.

Justiz-Minister Schönstedt:

Das sozialdemokratishe Handbuh besie ih nicht, kenne also au nicht seine Auslegung. Ebenso wenig habe ich Kenutniß ge- nommen von den Ausführungen aus dem Handbuch der konservativen Partei. Wern ih vorhin sagte, die unbeschränkte Deffentlichkeit der Wakhlbandlungen für Reichëtagswähler sei durch Entscheidung des Ober-Verwaltung3gerihts anerkannt, so habe ih mich dabei gestüßt auf Mittheilungen, die mir von meinen hier anwesenden Räthen gemat sind. Ich kann die Richtigkeit diefer Behauptung im Augen- blick nit nahweisen. Im übrigen hat \sich meine Behauptung von der unbeschränkten Oeffentlichkeit nur gerihtet gegen das, was der Herr Abg. Brütt meiner Meinung nah ausgeführt hatte. Der Herr Abgeordnete hat ih niht darüber beschwert, daß etwa Leute, die sih im Konkurs befinden, minderjährige Personen, Leute, denen die Ehrenrehte aberkannt sind, unbefugterweise den Wahlverhandlungen beigewohnt baben, fon- dern er bat das Ret der Anwefenheit beschränken wollen auf die Wablberechtigten des betreffenden Wablbezirks. So habe ih Herrn Brütt verstanden, und dem bin ih entgegengetreten, insoweit als der Herr Abgeordnete an mich die Zumuthung richtete, ich mêchtz die Staattanwaltschaft anweiser, gegen an fich waßlberechtigte Personen, die in das Wahllokal eines anderen Bezirks eintreten, einzuschreiten. Das kann ih nicht. Daß die Staatisanwalte nah Gese und Recht ibr Amt autzuüben baben, darüber ift kein Streit zwischen uns; daß aber für die Beurtheilung der Rechtsfrage auch die Neichstags- beshlüsse maßgebend ins Gewicht fallen können, daran muß ih fest- halten. Es wäre do ein eigentbümliher Zustand, wenn die Staate- anwalte die Anwesenheit fremder Personen in Wahllokalen als ftraf- bar vzrfolgen wollten, während der Reichstag eine Wahl gerade deshalb für ungültig erfiärt, weil folhe Personen aus dem Wahllokal binausgewiesen sind. Daß es nit die Aufgabe der Staatsanwaltschaft sein fann, derartige Widersprüche hervorzurufen, daran halte ich auch jeßt noch fest.

Das Echalt des Ministers wird bewilligt.

Bei den Ausgaben für die Landgerichte und Amtsgerichte empfiehlt

Abg. Dr. Hauptmann (Zentr.) eine Vermehrung der Rihter- ftellen beim Landgeriht in Bonn.

Abg Dr. Kersten (fons.) befürwortet den Nezbau eines Gerichis- ps. in Schlochau und die Errichtung eines Amtéêgerich18 in Gzer

Justiz-Minister Schönstedt : ; Meine Herren! Die Errichtung eines Amtsgerichts in Czersk ift {hon zweimal Gegenstand einer an dies hohe Haus gerichteten Petition gewesen, und zwar in den Sessionen 1895 und 1896. Nat den mir vorliegenden Berichten hat die Kommission in beiden Fällen ih für Ablehnung der Petition ‘erklärt, und zwar deshalb, weil ohne

ganz erheblihe Belastung der Staatskasse ein Amtsgericht in Czersk -

nit errihtet werden könne. Ob die Berichte zur Plenarberaibung ge- kommen- sind, weiß ih niht; ebensowenig weiß ih, ob- inzwischen eine Aenderung in den Verhältnissen eingetreten ist, die nunmehr zu einer andern Stellungnahme. in dieser Frage führen könnte. , Jh bin aber selbstverständlih gern bereit, nochmals in die Prüfung der Frage ein- zutreten und Berichte der zuständigen Behörden zu erfordern.

Was sodann die Errichtung einer Dienstwohnung für den Amts- rihter in Shlochau betrifft, so bildet diese zur Zeit Gegenstand der Instruktion.

Auf eine Anregung des Abg. Peltasohn (fr. Vgg.) bemerkt der y

Justiz-Minister Schön stedt : :

Ih bin bereit, diesen Anregungen näher zu treten. Jn gewöhn- lien Zeiten ift es s{wierig, ein Kollegium durch Gewährung eines Hilfsrichters wesentlich zu erleihtern, da ein einzelner Hilfsrichter nicht füc alle Mitglieder nußbar gemacht werden kann. In den Ferien läßt fih dies dadurch eher erreihen, daß umfangreihere Beurlaubungen eintreten, wenn für Aushilfe gesorgt ist. Jh bin bereit, diesen G:- danken in wohlwollende Erwägung nehmen.

Um 4 Uhr wird die weitere Berathung bis Dienstag 11 Uhr vertagt. (Außerdem Etat der Finanzverwaltung.)

Statistik und Volkswirthschaft.

Die Ergänzungssteuer- Zensiten und deren Haushaltungsangebörige in Preußén 1895/96 bis 1897/99.

(Stat. Korr.) Die Zahl der in Preußen zur Ergänzungësteuer -

veranlagten Zensiten hat in den drei bis jeßt in Betracht kommenden Steuerjahren 1895/96, 1898/97 und 1897/99 1 152332, 1166 745 bezw. 1 179 855 betragen und ift mithin um 1,25 v. H. bezw. 1,12 v. H. gestiegen. Bei Trennung von Stadt und Land finden wir in den Städten eine Zunahme um 1,56 bezw. 1,93 v. H.., in den Stadt- kreisen insbesondere eine folhe um 4,13 bezw. 3,14 v. H., auf dem platten Lande dagegen um nur 1,00 bezw. 0,45 v. H., woraus sih ergiebt, daß die allgemeine Zunahme dieser Zensiten in der Haupt- sache durch eine solhe der städtischen Zenfiten, vor allem aber der- jenigen in den Stadtkreisen hervoraerufen ist. Die zur Ergänzungs- steuer veranlagte Bevölkerung Zensiten und deren Haushaltungs- angebörige bat sich im Steuerjahre 1895/96 auf 4356 544, im Steuerjahre 1896/97 auf 4379951 und im Steuerjahre 1897/99 auf 4 436 303 Köpfe belaufen und sih somit um 0,54 bezw. 1,29 v. H. vermehrt. Auf jeden Ergänzungssteuerzensiten sind in den Städten 3,32 bezw. 3,26 und 3,23, auf dem Lande 4,16 bezw. 4,17 und 4,20, überbaupt 3,78 bezw. 3,75 und 3,76 Köpfe entfallen. Die zur Er- gänzungssteuer veranlagten Zensiten haben in den Städten 4,18 bezw. 4,14 und 4,11 v. H. der städtishen Bevölkerung, auf dem Lande 3,44 bezw. 3,43 und 3,42 v. H. der ländlichen Bevölkerung, überhaupt 3,74 bezw. 3,72 und 3,70 v. H. der Gesammtbevölferung ausgemacht, während die entsprehenden Antbeilziffern bei der ergänzungésteuer- pflichtigen Bevölkerung in den Städten 13,85 bezw. 13,49 und 13,29 v. O., auf dem Lande 14,33 bezw. 14,30 und 14,38 v. H., überbaupt 14,14 bezw. 13,97 und 13,93 v. H. betragen haben, wonach fowohl die Ergänzungssteuerzensiten wie auch die mit Einrehnung der An- gehörigen sih ergebênde ergänzungsësteuerpflihtige Bevölkerung troß absoluter Zunahme dennoch von Veranlagungsjahr zu Veranlagungs- jahr stztig einen etrvas geringeren Bruchtheil der Gesammtbevölkerung ausgemacht haben.

___In den einzelnen Regierungsbezirken hat die ergänzungs- steuervflihtige Bevölkerung (einschließli der Angehörigen) in den Städten im Jahre 1895/96 zwischen Königsberg mit 8,75 v. H. und Minden mit 21,47 v. H./ in den Jahren 1896/97 und 1897/99 zwishen dem Stadtkreise Berlin mit 8,92 bezw. 8,62 v. H. und Koblenz mit 21,25 bezw. 20,86 v. H., auf tem Lande in den 3 Steuer- jahren zwishen Stralsund mit 8,31 bezw. 8,00 und 8,06 v. H. einer- seits und Minden mit 23,01, Lüneburg mit 22,90 und Hannover mit 23,56 v. H. anderseits geshwankt.

Unter 10 vom Hundert sind bei allen drei Veranlagungen auf dem Lande außer dem Regierungsbezirk Stralsund nur noch die Be- zirke der Provinzen Ost- und Westpreußen, Posen und Schlesien mit Ausnahme von Gumbinnen und Liegniß und überhaupt die Bezirke Königsberg, Danzig; Posen und Oppeln geblieben, während, was die Städte anbetrifft, în keinem Regierungsbezirk die Anthbeilziffern in sämmtliwen drei Stzuerjabren weniger als 10 v. H. betragen baben. Hinter dem Staatsdurhschnitte der Städte find zurückgeblieben im Jahre 1895/96 außer Berlin, Osnabrück, Arnsberg, Düsseldorf und Aahen die Bezirke der Provinzen Ost- und Westpreußen, Pommern, Posen, Schlesien und Schleswig-Holstein mit Ausnahme von Köelin, im Jahre 1896/97 außer Berlin, Stralsund, Arnsberg, Düffel: orf und Aachen die Bezirke der Provinzen Oft- und Del tens, Posen und Sélesien mit Ausnahme von Liegniß, im Jahre 189 /99 außer Berlin, Arnsberg und Düsseldorf die Bezirke der Provinzen Osft- und Westpreußen, Pommern, Posen und Schlesien mit Ausnahme von Köslin und Liegnitz, sodaß von 1895/96 zu 1896/97 den Staatéê- durhschnitt der Städte die Bezirke Stettin, Liegniy, Schleswig und Osnabrück und von 1896/97 zu 1897/99 der Bezirk Aachen über- schritten baben, dagegen Stettin von 1896/97 zu 1897/99 wieder unter diesen Staatsdurhshnitt herabgesunken ift. Was das Land an- belangt, so haben sih bei allen drei Veranlagungen unter dem Staatzdurhschaitte befunden außer Düsseldorf die Bezirke der Pro- vinzen Ost- und Westpreußen, Pommern, Posen und Schlesien und bei den beiden leßten Veranlagungen außerdem noch Arnéberg.

Ueber 20 v. H. haben in den Städten ergeben 1895/36 und 1896/97 Minden und in den Jahren 1596/97 und 1897/99 Kotlenz, auf dem Lande in allen drei Steuerjahren Hannover, Lüneburg, Stade, Münster und Minden und außerdem in den Jahren 1895/96 und 1897/99 Schleswig, in den Jahren 1896/97 und 1897/99 Koblenz und im Steuerjahre 1897/99 allein Hildeëheim und Osnabrück.

Durchgängig d. h. in allen drei Steuerjahren und bei Be- rücksihtigung fowobl von Stadt wie von Land die niedri ften Antbeilziffern hat das Landgebiet des an Kleinbesiß und Klein- betrieb besonders armen Regierungébezirkes Slcotiuad mit 8,31 bezw. 8.00 und 8,06 v. H. ergeven, durchgängig die hêhften das Lan d- gebiet von Minden mit 23,01 bezw. 22,93 und 23,34 v. H.

Zur Arbeiterbewegung. E

Aus Dahl wind der „Rtein.-Westf. Ztg.“ geshricben : Unter den Shüppenshmieden im Bezirk der Véühlen Gummersbach und Volme ift seit einigen Tagen ein Ausftand auêëgebrohen, da eine Lohnerhöhung auf einzelne Shüppensorten von den Fabrifanten abgelehnt wurde. i E

Aus Manchester berichtet die „Zeitschr. für die allgem. Textiliad.": In einer Versammlung der Spinnereiarbeiter wurde geftern be- \{lcfsea, in einen allgemeinen Ausftand zu treten, dessen Beginn auf den 25. März festgeseßt wurde. ;

Fn París haben, wie „W. T. B.“ meldet, etwa £00 bei den städtischen Abfuhrwerken beschäftigte Erdarbeiter wegen Lehn- ftreitigfeiten die Arbeit xicdergelegt.

Zweite Beilage

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

M 45.

Berlin, Dienstag, den 21. Februar

1899.

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Handel und Gewerbe.

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. / An der Ruhr sind am 20. d. M. gestellt 14 470, niht reht- ¡eitig geftellt keine Wagen. i In Obers@lesien sind am 20. d. M. gestellt 5131, niht rect- zeitig geftellt keine Wagen.

Zwangs8verfteigerungen. : Beim Königlichen Amt8gericht 11 Berlin gelangten die nahbezeihneten Grundftüde zur Versteigerung: Zu Neu-Weißen see, gencroner Weg 8, der unverehelihten Mathilde Peters zu eu-Weißensee gehörig; Fläche 6,24 2; Nußungswerth 1820 4; für das Meistgebot von 32150 #4 wurde der Architekt und Maurer- meister Erich Witting zu Berlin, Schmidstr. 7a., Ersteher. Graundftück zu Französisch-Buchholz, angeblih im Dorfe Nr. 52 belegen, dem Bahnarbeiter Heinrich Wegener zu Französisch-Buchholz gehörig; Flähe 30,60 a; Nußungs- werth 318 4; -für das Meiftzebot von 6500 4 wurde der Viehb- bändler Ernst Krushke zu FranzösisW-Buchholz Ersteher. Grundstück zu Lankwit, angeblih Kaiser Wilhelmstraße 18 belegen, dem Königlichen Eisenbahn-Werkmeister August Helms in Char- lóttenburg gehörig; Flähe 7,36 a; Nuzungswerth 900 4; für das Meistgebot von 5000 .#A wurde der Kunsthändler Adolf Keller in Berlin, Friedrichstraße 242, Ersteher. Aufgehoben wurde das Verfahren der Zwangever- steigerung der nachbenannt:n Grundstücke: Zu Teltow, angeblich in der Zehlendorferstraße belegen, der verehelihten Mühlenbauer Kähne, eb Kleinert, gebörig. Zu Pankow, an der projektierten traße Nr. 20 belegen, dem Malermeister Friy Baars zu Deutsch- Wilmertdorf gehörig. Grundstück zu Neinickendorf, Hoppe- straße 16, der Frau Klempnermeister Auguste Grewer, geb. A dolff, gehörig.

Berlin, 20. Februar. Marktpreise nah Ermittelungen des Königlichen Polizei-Präsidiums. (Höchste und niedrigste Preise.) Per Doppel-Ztr. für: *Weizen 16,30 4; 15,30 4— *Noggen 14,70 4; 13,80 G *Futtergerste 13,20 #4; 12,80 # Hafer, gute Sorte, 15,40 4; 14,90 Mittel-Sorte 14,80 #4; 14,30 #4 geringe Sorte 14,20 Æ; 13,70 G Richtstrob 6; «M Heu ck&; M “Erbsen, gelbe, zum Kochen 40,00 A; 25,00 A **Speisebohnen, weiße 59,00 4; 25,00 #6 **Linsen 70,00 „#6; 309,00 # Kartoffeln 6,00 #4; 4,00 „6 Rindfleisch von der Keule 1 kg 1,6046; 1,20 4 dito Baucbfleis& 1 kg 1,20 4; 0,90 # Schweinefleish 1 kg 1,60 4; 1,10 4 Ralbfleish 1 kg 1,60 4; 1,00 « Hammelfleish 1 kg. 1,80 4; 1,00 « Butter 1 kg 2,60 4; 2,00 # Eier 60 Stüdk

#4; 2,60 A Karpfen 1 kg 2,20 4; 1,00 c Aale 1 kg

M; 1,40 A Zander 1 kg 2,60 4; 1,09 # Hechte 1 kg

4; 1,00 A Barsche 1 kg 1,80 4; 0,80 A Schleie

kg 2,80 M; 1,00 Æ Bleie 1 kg 1,49 #; 0,80 „A Krebse 60 Stück 12,00 6; 4,00 „s : ;

* (Ermittelt pro Tonne von der Zentralftelle der preußischen Land- wirtbs{aftskammern Notierungsftelle und umgerechnet vom Polizei-Präfidium für den Doppelzentner.

** Fleinhandel3preife.

Berlin, 18. Februar. (Wochenberichi für Stärke, Stärke- fabrikate und Hülsenfrüchte von Max Sabersky, Berlin W.) Ia. Kartoffelstärke 212—§} ÆA, Ia. Kartoffelnehl 214—Ì i, ITa. Kartoffelmebl 19—20 #, Feulhte Kartoßelstärke, Fraht- varität Berlin resp. Frankfurt a. O. 11,35 #, gelber Syrup 233—242 #, Kay. - Syrup 24{—} #Æ, EGrxport 25—26 Æ, Kartoffelzuckder gelb 24—24} #4, Kartoffelzucker fay. 25 bis 254 Æ, Rum-Kuleur 37—38 #4, Bier-Kuleur 36—37 #, Dextrin gelb und weiß Ia, 27—28 #Æ, do. sekunda 24—25 M, Weizenftärke (fleinst.) 36—37 F, (großst.) 37—38 #, Halleshe und Slesishe 38—39 &, Schabestärke 34—35 #4, Reisstärke (Strahlen) 49—59 M, do. (Stüden) 47—48 M, Maisstärke Ta. 28—29 A, Niktoria - Erbsen 18—21 #4, Kocherbsen 15—17Ï F, grüne Erbsen 167—18 #, Futtererbsen 14—145 #, inl. weiße Bohnen 20—22 M, Flahbohnen 21—23 Æ, Ungar. Bohnen 17—18 Æ#Æ, Galiz. - ruf. Bohnen 16—17 Æ, große Linsen 42—48 H, mittel do. 34—40 M, feine do. 24—34 H, weiße Hirse 19—21 4, gelber Senf 27—36 #4, Hanfkörner 23—25 #, Winterrübsen 21 bis 211 4, Winterraps 22—224 A, blauer Wohn 52—58 F, weißer do. 46—50 Æ&, Buchweizen 14—17 #4, Wicken 133—14F H, Pferde- bohnen 14—144 Æ, Mais loko 107—11 Æ, Leinsaat 22—--23 A, Kümmel 38—42 M, Ia. inl. Leinkuwen 147—15 Æ, do. ruff. do. 14—15 #4, Rapskuhen 13—14 #4, sa. Marseill. Erdnußkuchen 154—164 M, Ia. doppelt gesiebtes Baumwoll - Saatmehl 58—62 9/e 12:—135 M, belle getr. Biertreber 10—11 #, Mais - Weizen-

leme 133—14" M, getr. Getreideshlempe 14è—15 A,

taissdlemve 134—14 Æ, Malzkeime 8#—9 #Æ, Roggenkleie 10—105 M, Weizenkleie 93—10 A (Alles per 100 kg av Bahn Berlin bei Partien von mindestens 10000 kg.)

Der Aufsichtsrath des Oberschlesischen Kredit-Vereins in Ratibor hat beschlossen, der Generalversammlung die Vertheilung einer Dividende von 72%, wie im Vorjahre, vorzuschlagen und die Generalversammlung auf den 18. März einzuberufen.

Die Generalversammlung der Aktionäre der Oppelner Port e i vorm. F. W. Grundmann zu

pveln vom 18. d. M. genehmigte die Jahresrehnung und Bilanz für 1898 sowie die Vertheilung einer Dividende von 13 °/o und ertheilte dem Aufsichtsrath und Vorstand die Entlastung.

Der Aufsichtörath der Süddeutschen Bodencreditbank in München hat beschlossen, der auf den 18. März eizuberufenden Generalversammlung folgende Verwendung des Gewinn-Saldos vor- zuschlagen: 1) der Spezialreserve für das Pfandbriefgeshäft werden 200 000 M überwiesen; 2) zur Bestreitung der ftatut- und vertrags- mäßigen Tantiömen sind 151 038 # zu verwenden; 3) die Dividende wirb auf 79% = 1650000 A wie in den Vorjahren festgeseßt; 4) zur Verstärkung der Baureserve sind 150 000 A zu bestimmen; 5) der Pensionskasse der Angestellten werden 30000 # zugewendet ; 6) 165 988 A werden auf die Gewinn- und Verlustrechnung des Jahres 1899 vorgetragen.

Die Direktion und der Verwaltungsrath der Deutschen Hypothekenbank in Meiningen haben auf Grund des Rech- nungsabschlusses vom 31. Dezember 1898 beschlossen, der au! den 24. Mär d. F. einzuberufenden L e TaoN vorzuschlagen, eine Dividende von 7 °/0 (gegenüber 64 %/ tür 1897) zu vertheilen und den verbleibenden Gewinn von 246 131 A mit 168 665 M zur Dotierung der io-. und Spezialreserven, mit 10 000 4 zur Ueberweisung an die Beamten-Pensionskasse und mit 67 465 #4 zum Vortrag! auf neue Rehnung zu verwenden.

Nettogewinn der Privatbank zu Gotha bendat ür das Jahr 1898 525 974 A Der Verwaltungsrath hat Eo en pes A von 23544 M auf Bankgebäude-Konto (Neubau in ar), 6928 Á auf Inventar-Konto und nah Nebertrag von 30 000 4 auf ‘Spezial-Reserve, der am 20, März d, I. stattfindenden

Generalversammlung der Aktionäre die Vertheilung einer Dividende von 7 9% für das Geshästtjahr 1898 vorzushlagen und 8947 Æ auf neue Rechnung vorzutragen. Für 1897 wurden 6 2/9 Gewinn vertheilt.

Die Generalversammlung der Hypotheken-Bank in Hamburg vom 18. d. M. seßte die Dividende auf 8 °/s fest, welche mit 60 M für die Aktie von 750 A und mit 120 4 für die Aktie von 1500 & in Berlin bei der Berliner Handels-Gesellschaft, der DeuisWden Bank und der Nattozalbkank für Deutshland ausbezahlt werden.

Stettin, 20. Februar. (W. T. B.) 38 40 bez.

Breslau, 20. Februar. (W. T. B.) Schluß-Kurie. iet, 34 9/0 L.-Pfdbr. Litt. A. 99,50, Breslauer Diskontobank 121,60, Breslauer Wechslerbank 110,80, Schlesisher Bankverein 149,00, Breslauer Spritfabrik 164,50, Donnersmark 190,00, Kattowiger 208,90. Oberschles. Eif. 117,50, Caro enscheidt Aft. 153,00, Oberschles. Koks 165,00, Oberschles. P.-Z. 185,50, Opp. Zement 188,40, Giesel Zem. 192,50, L.-Ind. Kramsta 156,50, Schles. Zement 243,00, Swlej. Zinkh.-A. 371,00, Laurabütte 222,00, Bresl. Oelfabr. 8350, Koks-Obligat. 101,25, Merle, eleftz. und Sleinbahn- gefellihaft 125,00, Cellulose Feldmühle Cosel 171,50.

Produktenmarkt. Spiritus Þr. 100 1 100 9% erfl. 50 M Verbrau@&sabgaben pr. Februar 56,00 Br., do. 70 „# Verbrauhs- abgaben br. Februar 36,50 bez. i

Magdeburg, 20. Februar. (W. T. B.) Zuckerberiht. Korn- zuder erfi. 88 9/9 Rendement 10,40—10,574. Nachprodukte exkl. 75 °/c Rendement 8,25—8,45. Stetig. Brotraffinade 1 23,759. Brot- raffinade 11 23,50. Gem. Raffinade mit Faß 23,624—24,00. Gem. Melis 7 mit Faß 23,00. Ruhig. Robzucker 1. Produkt Transit f. a. B. Hamburg pr. Februar 9,623 Gd., 9,70 Br., pr. März 9,65 Gd, 9,674 Br. pr. Mai 9,75 Gd. 980 Br-., pr. August 9,95 Gd., 9,974 Br., pr. Oktober-Dejember 9,35 bez, 9,327 Gd. Stetig.

Hannover, 17. Februar. (W. T. B.) Der Aufsichtsrath der Deutschen Spiegelglas-Aktien-Gesellshaft s{lägt für 1898 wie im Vorjahr eine Dividende von 89/9 vor. ;

Frankfurt a. M., 20. Februar. (W. T. B.) Shluß-Kurfe. Lond. Bechsel 20,40, Pariser do. 80,975, Wiener do. 169,46, 30/6 NReichs-A. 92,90, 3 9% Hefsen v. 96 91,10, Italiener 96,30, 3 2g port. Anleibe 27,40, 5 9% amort. Rum. 101,20, 49%/o russishe Konf. 101,50, 4% Ruff. 1894 —,—, 49/ Spanier 55,20, Konv. Türt. 23,50, Unif. Egypter 108,90, .6 9/0 konf. Mexikaner - 100,00, 5 9% Mexikaner 98,40, Reichsbank 167,00, Darmftädter 155,20, Diskonto-Komm. 202,00, Dresdner Banï 167,10, Mitteld. Kredit 120,50, Oeft.-ung. Bank 153,70, Oeft. Kreditakt. 232,20, Adler farbe 952,20, Allg. Elektrizit. 299 30, Schuckert 245,00, Höcster

Spiritus loko

arbwerke 421,50, Bochumer Gußstahl 242,00, Westeregein 221,00, Laurabütte 222,60, Gotthardbahn 144,70, Mittelmeerbabn 110,70, Privatdiskont 33. 59% amort. innere Mexikaner 3. Serie 40,70. Schweizer Simplon —,—, Schweizer Zentral —,—, Schweizer Nordost —,—, Schweizer Union —,—. 7 :

Effekten-Sozietät. (Schluß.) Oesterr. Kredit-Aktien 232,20, Franz. —,—, Lomb. —,—, Ungar. Goldrente —,—, Gotthardbahn 144,49, Deutshe Bank —,—, QVDisk.-Komm. 201,80, Dresdner Bank —,—, Berl. Hndel3ges. 168,00, Bohumer Gußst. —,—, Dort- munder Union —,—, Gelsenkirchen 189,70, Harpener 185,50, Hibernia 192,50, Laurabütte —,—, Portugiesen 27,10, Jtalien. Mittelmeerb. —,—, Schweizer Zentralbahn 142,10, do. Nordoftbahn 100,40, deo. nion 78,50, Jtalien. Méridionaux 144,20, Schweizer Simplonbahn 88,40, 69%/9 Mexikaner —,—, Italiener 96,20, 3 %/ Reihs-Anleihe Séudert 244,80, Northern 81,55, Edison —,—, Allgemeine Elektrizitätsgefelishaft 299,70, Helios 170,75, Nationalbank 148,10, 1860er Loose —,—, Spanier 54,10, Höchster Farbw. —,—, Türken- loose —,—, Adler Fahrrad —,—. :

Köln, 20. Februar. (W. T. B.) Rüböl loko 53,50, per Februar 50,80.

Dresden, 29. Februar. (W. T. B.) 3 ?/% Sächs. Rente 91,90, 34 9/6 do. Staatsank. 100,10, Dresd. Stadtank. v. 93 99,75, Dresd. Kreditanstalt 135,25, Dresdner Bank 167,50, do. Bankverein 118,50, Leipziger do. —,—, Sächsischer do. 135,00, Deutsche Straßenb. 152,00, Dresd. Straßenbahn 200,00, Sä&s.„Böhm. LTampfschiffahrts - Gef. 275,00, Dresd. Baugefï. 243,25.

Leipzia, 2. Februar. (W. T. B.) Swhluß-Kurse. 3 0/0 Sächsische Rente 91,90, 349% do. Anleihe 100,20, Zeiger Paraffin- und Solaröl-Fabrik 117,25, Vèansfelder Kuxe 1135,00, Leipztger Kredit- anstalt-Aktien 203,50, Kredit- und Sparbank zu Leipzig 123,50, Leipziaer Bank-Aktien 184,60, Leipziger Hypothekenbank 150,00, Sähßische Mv nteE 135.00, Sächsische Boden-Kredit-Anstalt 132,15, Leipziger Baumwollsvinnerei-Aktien 172,00, Leipziger Kammgarn- Svinnerei-Aktien 167,00, Kammgarnspinnerei Stöhr u. Co. 173,50, Alterturger Aktien-Brauerei —,—, Zuckerraffinerie Halle-Aktien 121,00, Große Leipziger Straßenbahn 213,00, Leipziger Elektrische Straßenbahn 147,00, Tböringische Gas-Gesellshafts-Aktien 246,00, Deut! be Cen gart 228,00, Leipziger Elektrizitätswerke 120,75, Sätsiiche Wollgarnfabrik vorm. Tittel u. Krüger 137,50,

Fammzuga-Terminhandel. (Neue Usance.) La Plata. Grundmuster B. Per Februar 3,95 M, pr. ärz 3,925 A, pr. April 3,924 &, pr. Mai 3,90 46, pr. Juni 3,90 #4, pr. Juli 3,871 M, pr. August 3,874 Æ, pr. September 3,875 A, pr. Oktober 3,85 #, pr. November 3,85 4, pr. Dezember 3,8% 4, pr. Januar M

Kammzug-Terminhän del. (Alte Usance.) La Plata. Grund- muster B. pr. Februar 3,974 4, pr. März —,— k, pr. April —,— , pr. Mai 3,95 #4, pr. Juni —,— , pr. Juli —,— s, pr. August —,— , pr. September —,— 4, pr. Oktober 3,924 #, pr. November 3,927 #, pr. Dezember —,— #, pr. Januar —,— Æ, Umsay : 10 000 kg. Tendenz: Ruhig.

Bremen, 20. Februar. Abge Börsen-Schlußbericht. Raffiniertes Petroleum. (Offizielle Notierung der Bremer Petro- leum-Börse.) Loko 6,95 Br. Schmalz. Matt. Wilcox in Tubs 284 A, Armour shield in Tubs 284 &§, andere Marken in Doppel- Eimern 283—294 -§. Spyeck. Ruhig. Short clear middl. loko 27 4. Reis sehr fest, Kaffee ruhig. Baumwolle ruhig. Upland middl. loko 325 S.

Kurse des Effekten-Makler-Vereins. 59% Norddeutsche Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei-Akt. 166 B., 5% Norddeutsche Llovd-Aktien 116 Gd., Bremer Wollkämmerei 356 Gd.

Hamburg, 20. Februar. (W. T. B.) Schluß-Kurse. mb. Kommerzb. 123,10, Bras. Bk. f. D. 175,25, Lübeck-Büchen 176,25, A.-C. Guano-W. 98,25, Privatdiskont 37. Hamb. Paetf. 123,25, Nordd. Lloyd 116.75, Truft Dynam. 180,75, 3 0/6 Hamb. Staats-Anl. 92,00, 34 % do. Staatsr. 104,10, Vereinsb. 168,25, „Hamb. Wehsler- bank 124,00, Gold in Barren pr. Kgr. 2792 Br., 2788 Gd., Silber in Barren pr. Kgr. 81,25 Br., 80,75 Gd. Wechseinobitenngen:: London lang 3 Monat 20,294 Br., 20,254 Gd., 20,28 tb London kurz 20,43 Br., 20,39 Gd., 20,41 bas, London Si 20,444 Br., 20,404 Gd., 20,424 bez. Amsterdam 3 Monat 167,60 Br., 167,00 @b., 167,45 bez, Oest. u, Ung. Bkpl. 3 Monat 167,45 Br.

d, 167,36 beh, Paris Sicht 81,20 Br., 80,90 Gd., 81,08 t. Peterdburg 3 Monat 213,20 Br., 212,60 Gd., 213,00 bez., Sicht 4203 Br., G Lede 4,19} bez., New Pork 60 Tage Sit 4,18 Br., 4,15 Gd,, 4,17

Getreidemarkt. Weizen loko flau, holfieinischer loko 158—162. Roggen flau. mecklenburgisher loko neuer 145—152, russischer loko flau, 116. Mäis 102. Hafer matt. Gerste behauptet. Rübsl rubig, loko 4657. Spiritus gut behauptet, pr. Februar 194, pr. Febr.-März 194, pr. März-April 19, pr. April-Mai 18F. Kaffee E as 1500 Sa&ck. Petroleum ruhig, Standard white

o s,85. G

Va ffee. (Natrittagsbericht.) Good average Santos pr. März 304 Gd., pr. Mai 31 Gd., pr. Sept. 312 Gd., pr. Dez. 324 Gd. Zudckermarkt. (Schlußberiht.) Rüben-Rebzucker I. Produkt Basis 88 2/5 Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg pr. Februar 9,65, pr. März 9,674, pr. Mai 9,775, pr. August 9,97#, pr. Oktober 9,35, pr. Dezember 9,32. Stetig.

Wien, 20. Februar. (W. T. B.) (Schluß - Kurse.) Oesterr. 4/5 9/9 Papierr. 101,45, do. Silberrente 101,20, Oesterr. Goldrente 120,35, Oesterreihishe Kronenrente 101,75, Ungarishe Goldrente 119,90, do. Kron.-A. 97,90, Oefterr. 60er Loofe 141,00, Länderbank 247,25, Oesterr. Kredit 370,25, Unionbank 322,25, Ungar. Kreditb. 399,00, Wiener Bankverein 281,50, Böhmische Nordbabn 251,00, Bufcßtiehrader 644,00, Elbethalbahn 257,00, Ferd. Nordbahn 3490, Oesterr. Staatsbahn 361,50, Lemb.-Czern. 294,00, Lorbarden 67,50, Nordwestbabn 244,50, Pardubißer 208,00, Alp.-Montan 244,75, Anifterdam 99,55, Deutsche Plätze 58,974, Londoner Wechsel 120,35, Pariser Wechsel 47,80, Napoleons 9,554, Marknoten 58,974, Russische Banknoten 1,278, Bulgar. (1892) 112,50, Brüxer 376,00, Tramway 563,00, 44 9/6 Bosnische Landes-Anleibe —,—.

Getreidemarkt. Weizen pr. Frühjahr 9,61 Gd., 9,62 Br., pr. Mai-Juni 9,27 Gd., 9,28 Br. Roggen pr. Frühjahr 8,04 Gd., 05 Br., pr. Mai-Juni —,—. Mais pr. Mai-Juni 4,90 Gd., 4,91 Br. Hafer pr. Frühjahr 6,06 Gd., 6,08 Br.

21. Februar, Vormittags 10 Uhr 50 Minuten. (W. T. B) Bahnen \{chwach. Üngar. Kredit-Aktien 398,00, Oest. Kredit-Aktien 369 09, Franzosen 359,75, Lombarden - 67,00, Elbethaibahn —,—, Desterreichise Papierrente 101,50, 4 °% ung Goldrente 119,85, Oeft. Kronen-Anleiße —,—, Ungar. Kronen - Anleihe 97,90, Marknoten 58,96, Bankverein 280,75, Länderbank 247,75, Buschtiehrader Läitt. B, Aktien 642,00, Türkische Loose 61,00, Brüxer 374,00, Wiener Tramway 562,00, Alpine Montan 246,25, Bulgarische Anleihe —,—.

Die Brutto - Einnahmen der Orientbahnen betrugen in der 5. Wothe (vom 29. Januar bis 4. Februar 1899) 201 176 Fr., Minder- einnahme gegen das Vorjahr 38 240 Fr. Seit Beginn des Betriebs- jahres (vom 1. Januar bis 4. Februar 1899) betrugen die Brutto- Einnahmen 799 474 Fr., Mindereinnahmc gegen das Vorjahr 58 632 Fr. :

Budapest, 20. Februar. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen loko schwächer, pr. März 9,72 Gd., 9,73 Br., pr. April 9,48 Gd.. 9,49 Br., pr. Oktober 8,56 Gd., 8,57 Br. Roggen pr. März 7,82 Sd., 7,83 Br. Hafer pr. März 5,79 Gd., 5,81 Br. Mats E Mai 4,62 Gd., 4,64 Br. Koblraps pr. Auguft 12,10 Gd., 132,20: Br.

London, 20. Februar. (W. T. B.) (S@luß-Kurse.) Gngk. 24 2/4 Konf. 1117/16, 3% Reichs-Anl. 93, Preuß. 34 % Kons. —, 5 9/e Arg. Gold-An. 928, 449/69 äuß. Arg. —, 69/0 fund. Arg. A. 931, Brasil. 89er Anl. 614, 59% Chinesen 1005, 3#°/o Egypt. 104, 49/0 unif. do. 108, 3} 9% Rupees 66#, Ital. 5 %/ Rente 95, 6 9/0 kon}. Mex. 1014, Neue 93 er Mer. 100, 4% 89er Ruf. 2. S. 103, 49% Spanier 543, Konvert. Türk. 238, 44%/ Trib.-Anl. 1108, Ottomanb. 131/16, Anaconda 94, De Beers neue 294, JIncandescent (neue) 99, Rio Tinto neue 391/16, Plapdiskont 23, Silber 275, Neue Chinesen 88. Northern Common Shares —.

Getreidemarkt. (Schluß) Markt rubig. Fremder Weizen L sh. höôher., Mebl F sh. niedriger. Uebrige Artikel unverändert.

96% Javazudcker loko 113 ruhig, Rüben-Rohzudcker loke 9 sh. 7 d. Käufer fest. Chile-Kuvser 734, pr. 3 Monat 733/16.

In der beutigen stark besuhten Versammlung der Aktionäre der „Central-Pacific-Company“ theilte der Vorsißende den Reorganisationsplan mit, dem zufolge die Regierungsshuld im Ge- \sammtbetrage von etwa 59 Millionen Dollars es zwanzig halb- jährige Gutscheine zu 3/0 Zinsen, welhe dur einen gleichen Betrag 40/0 Refundingsbonds gesichert sind, getilgt wird. Neu kreiert werden 1) 100 Millionen Dollars 49/0, 45 Jahre laufende First Ne- funding Vèortgage Goldbonds, wobei Kapital und Zinsen durch die Southern-Pacific gesichert sind. 2) 25 Millionen 9/9 30 jährige Mortgage Goldbonds, gleifalls durch die Southern-Pacific gesichert. 3) 15 Viflicnen 49/ Zentral-Pacific kumulative Vorzugs-Aktien, die als Theilkollateral für die auszugebenden 49/6 Southern-Pacific- Bonds hinterlegt werden. 4) 67 275 500 neue Zentral-Pacific-Aktien zum Umtausch gegen alte. 5) 31819 000 49/9 Southern - Pacific- Kollateral Trust Mortgage Goldbonds. Die Aktionäre haben eine Zuzah- lung von 2 Doll. zu entrihten, wogegen ihnen behufs Vershmelzung mit der Southern-Pacific eine Southern-Pacific-Aktie, welhe gegenwärtig mit 40 Dollars in New York notiert wird, und 25% in neuen vier- prozentigen Southern- Pacific - Goldbonds angeboten werden. Die Aktien des Londoner Comités, welhe die Majorität repräsentieren, wurden bereits deponiert. Die Versammlung sprach dem Comité und der Firma Speyer ihren Dank aus und nahm den Reorganisations- plan mit allen gegen eine Stimme an.

Liverpool, 20. Februar. (W. T. B.) Baumwoliïe. Umsay 10 090 B., davon für Svekulation und Export 500 B, Willig. Bhowmugger und Oomra 1/33 höher. Middl. amerik. Lieferungen: Ruhig. Februar-März 32/64—321/64 Käuferpreis, Viärz-April 32/64— 321/64 do., Ayril-Pai 321/64— 32/64 Verkäuferpreis, Mai-Juni 32/64 Käuferpreis, Juni-Juli 322/644—32/64 do.,, Juli-August 38/64—3N/64 Verkäuferpreis, August-September 38/64 Käuferpreis, Septbr.-Oktober 322/e4—838/e4 Werth, Oktober-November 322/64—3%B/e4 Verkäuferpreis, November-Dezember 322/64—32?/e4 d do.

Glasgow, 20. Februar. ‘(W. T. B.) Roheisen. Mixed numbers warrants 5b sh. d. Fest. (Schluß.) Mixed numbers warrants 54 sh. 6 d., Warrants Middlesborough 111. 47 sh. 85 d.

Die Verschiffungen von Roheisen betrugen in der vorigen Woche 4925 t gegen 8255 t in derselben Woche des vorigen Jahres.

Bradford, 20. Februar. (W. T. B.) Wolle fest, rubig, Garne ruhig, Mohairspinner und Mohairweber sind stark beschäftigt. Stoffe unverändert.

N 20. Februar. (W. T. B.) Die Stimmung der heutigen Börfe war nah unentschiedener Eröffnung auf den meisten Gebieten matt. Kurse vielfah nachgebend, besonders Banken, Rente, Kupfer- werthe, während Spanier und Türken fest blieben. Banqus dos France böber.

(Schluß-Kurse.) 3 °%/o Französische Rente 102,87, b 9/9 Italienische Rente 96,20, 3 9/6 Portugiesische Rente 26,90, Portugiesishe Tabad- Oblig. —,—, 49/0 Russen 89 —,—, 40/0 Russen 94 —,—, 3} 9% Ruff. A. 100,60, 3 0/6 Russen 96 95,40, 4 9/6 span. äußere Anl. 55,00, Konv. Türken 23,85, Türken-Loose 118,00, Meridionalb. 727,00, Oefterr. Staatsb. 775,00, Banque de France 3920, B. de Paris 976,00, B. Ottomane 578,00, Cród. Lyonn. 890,00, Debeers 722,00, Nio- Tinto - A. 1006,00, Suezkanal-A. 3602, Privatdiskont 24, DA, Amft. k. 205,87, Wchs. a. dtsh. Pl. 1223, Wchs. a. Italien Wchs\. London k. 25,17, Chèg. a. London 25,19, do. Madr. k. 384,00, do. Wien k. 207,00, Huanchaca 63,00.

Getreidemarkt. (Schluß.) Weizen matt, pr. ias 223,10, pr: März 21,45, pr. März-Juni 21,45, pr. Mal- 4 U

oggen ruhig, pr. Februar 14,35, pr. Mai-August 14,35.